Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon wkv » 27.10.2016, 15:20


Ich hab's befürchtet, jetzt habe ich meinen Beleg. Diese JHV wird dreckig - richtig dreckig. Der Verein ist tief gespalten, und man wirft mit Scheisse nur so um sich.



Beitragvon FCK58 » 27.10.2016, 15:24


Woran merkt man, dass beim FCK die JHV vor der Tür steht?
Ganz denau: Die Ratten kommen aus ihren Löchern und schießen aus allen Rohren.

Btw. Ich glaube nicht,dass FG hier der Drahtzieher ist, da gibt es noch ganz andere Kaliber im Hintergrund. Das er sich aber diebisch grinsend die Hände reibt, dass glaube ich allerdings schon. Helfen wird ihm das bei der nächsten JHV aber auch nichts.
Bleibt noch die ganz dezente Frage: "Wurde die Insolvenz verschleppt oder nicht"?
Ganz offensichtlich mussten wir seit diesen "Vorfällen" nicht beim Konkursrichter antanzen. Der Spielbetrieb wurde aufrecht erhalten und die offenen Zahlungen ( wie auch immer ) geleistet.Wo ist hier also eine verschleppte Insolvenz?
Dieses Theater ist für mich nix anderes als ein warm schießen auf die nächste JHV. Es Wird spannend aber das sind wir ja gewohnt.
Zuletzt geändert von FCK58 am 27.10.2016, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon bannjoo » 27.10.2016, 15:25


wkv hat geschrieben:Ich hab's befürchtet, jetzt habe ich meinen Beleg. Diese JHV wird dreckig - richtig dreckig. Der Verein ist tief gespalten, und man wirft mit Scheisse nur so um sich.

Ja leider. Um Ehrlich zu sein war es fast nicht anders zu erwarten. In Zukunft kann mir einer viel erzählen, von wegen denen liegt das Herz am FCK.
Wer jetzt nicht aufwacht und sich wehrt gegen diese Intrigen, ja dem, dem liegt auch nix an unserem FCK.......



Beitragvon Seb » 27.10.2016, 15:29


Die Frage ist, auf welchen Streitwert man hier mit den Kickers Offenbach kommt? TV-Gelder 2008/2009 + X?

Was macht die DFL in so einer Situation? Punktabzug für die nächste Saison? Punktabzug für diese Saison?

So oder so ist der FCK im Moment ein so fragiles Gebilde, dass wir ein solches Thema absolut nicht gebrauchen können.

Ich fürchte es geht hier vor allem das Ego verschiedener Leute im Umfeld des FCK, die die jetzige Führung gerne scheitern sehen würden.



Beitragvon RedDevil16 » 27.10.2016, 15:37


@Seb:
Kickers Offenbach wird dann wohl eine immense Summe fordern als nur diese paar TV-Gelder... . Die leiden ja noch heute unter dem Abstieg. Aber ob die damit Erfolg haben werden, bezweifel ich.



Beitragvon daachdieb » 27.10.2016, 15:48


FCK58 hat geschrieben:Btw. Ich glaube nicht,dass FG hier der Drahtzieher ist, da gibt es noch ganz andere Kaliber im Hintergrund.

Wenn Kuntz/Grünewalt etwas lostreten wollte hätten die über den DFB ganz andere Medien zur Verfügung.

RTL ist dem Niveau dieser "Enthüllungen" schon angemessen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Rheinteufel2222 » 27.10.2016, 15:51


Betzebayer hat geschrieben:http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/der-1-fc-kaiserslautern-steht-vor-dem-pfaelzer-scherbenhaufen-14230205-p2.html

aha hier in diesem Artikel ist eindeutig zu lesen als Kuntz 2008 das Ruder übernahm hatte der Verein positives Eigenkapital und keine Verbindlichkeiten!Er ist ja quasi an allem Schuld :nachdenklich:

Heute heißt es als Kuntz übernahm war der Verein eigentlich zuvor Insolvent???

Ja was jetzt nun???


Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Auch wenn du positives Eigenkapital hast, kannst du zu einem bestimmten Zeitpunkt zahlungsunfähig (=insolvent) sein, weil das Kapital irgendwo gebunden ist. Und umgekehrt.

Zahlungsunfähigkeit kann man übrigens dadurch abwenden, in dem man mit dem Gläubiger, hier der Stadiongesellschaft einen Zahlungsaufschub vereinbart. Da die Satadiongesellschaft hier offensichtlich die Miete nicht eingefordert hat, dürfte mindestens stillschweigend ein solcher Zahlungsaufschub vorgelegen haben.

Von daher halte ich den Vorwurf der Insolvenz auf der Grundlage der vorliegenden Informationen für sehr gewagt. Eher könnte man sich, wenn man wollte, mal wieder darüber aufregen, ob uns die öffentiche Hand in Form der Stadiongesellschaft mal wieder subventionieren musste. Aber das ist ein anderes Thema.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 27.10.2016, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Tob3ath » 27.10.2016, 15:52


wkv hat geschrieben:Ich hab's befürchtet, jetzt habe ich meinen Beleg. Diese JHV wird dreckig - richtig dreckig. Der Verein ist tief gespalten, und man wirft mit Scheisse nur so um sich.


Das war doch von vornherein klar oder? Diese JHV wird eine Fortsetzung vom 12.12.15. Und das ganze bestimmt toppen!
Wir können gespannt sein wer sich noch alles positioniert. Ganz sicher: Was jetzt veröffentlicht wird ist in Hinblick auf Zeitpunkt und Inhalt alles andere als Zufall.....



Beitragvon playball » 27.10.2016, 15:52


Februar 2008 insolvent. Mit Insidern gesprochen? Na so ein Quatsch.

Man kann insolvent sein, in dem Fall hier sprechen wir von Insolvenz aufgrund von Illiquidität. Für den Laien: Ich hab einen negativen Kassen- oder Kontobestand.


Konkret: Man hat 100.000 Euro in der Kasse. Man bekommt noch 200.000 Euro von Geldgebern und man muss aber 400.000 Euro bezahlen.
Macht nach Adam Riese 100.000 + 200.000 - 400.000 = -100.000

Mit -100.000 in der Kasse bist Du eigentlich zahlungsunfähig.

ABER: Was keiner weiss: in welchem Zeitraum musst Du die 400.000 bezahlen? Sie sind in der Buchhaltung als Verbindlichkeit ausgewiesen, ja. Aber bei reiner Bilanzprüfung sieht man nicht die konkrete Fälligkeit. Vielleicht muss ich sie ja erst in einem halben Jahr bezahlen. Also bin ich nicht zahlungsunfähig.

Und das wird auch mehr oder weniger ausgedrückt:

Gero Hagemeister wird zitiert, in dem er sagt, der FCK hatte ein „existenzielles Liquiditätsproblem“. Im nächsten Satz wird gesagt dass „wenn ein Verein zahlungsunfähig ist, muss er insolvenz anmelden“.

Das sind zwei Paar Schuhe. Das existenzielle Liquiditätsproblem war seinerseits bekannt, war auch mir als gemeinem Fan seinerzeit bekannt, nicht zuletzt deswegen wurde damals über eine notwendige Ausgliederung zur Kapitalbeschaffung diskutiert.

Die Sätze nochmal in Deutsch für Nichtbetriebswirtschaftler: Gero Hagemeister sagt, der FCK war auf der Intensivstation. Dann sagt RTL, dass man einen Toten begraben muss. Also ganz langsam: wer auf der Intensivstation liegt, ist noch lange nicht tot. Hier wird Herrn Hagemeister was in den Mund gelegt, was er nicht gesagt hat und was Nichtbetriebswirtschafter schnell falsch verstehen können.

Die Argumentation dieses Berichtes ist Hanebüchen und ich werde nicht mal das Nachtjournal angucken, weil es einfach nur billiger Mist ist. Die Frage ist: hat ggf hier jemand Interesse nachzutreten? Man sollte mal schauen, wer damals nach Februar das Ruder übernommen hat. Sind dies ggf auch die "Insider", die nun berichten? Es ist übrigens bekannt, dass damals Grünewalt aktiv war für den FCK obwohl er erst später zum Vorstand wurde. Dies nur am Rande...

Mal generell: Ich kann ein illiquides Unternehmen führen. Denn wenn ich clever bin, kann ich mit meinen Lieferanten längere Zahlungsziele vereinbaren. Und das war ja mit der Stadt geschehen. Die Stadionmiete wurde gestundet, also wurde sie nicht fällig, sprich, wir mussten sie nicht bezahlen. Also gab es keine Illiquidität! Und wie sieht es mit anderen Geschäftspartnern aus? Wer kann hier Vereinbarungen prüfen?

Ich selbst hab einmal ein Unternehmen mit 600.000 Dollar negativem Kassenbestand übernommen und dank Lieferantenvereinbarungen das Unternehmen über Wasser gehalten und nach 4 Monaten ruhigeres Fahrwasser erreicht, sprich die schwarze Null in der Kasse erreicht. Es gab Dank veränderter Zahlungsfristen keine Insolvenz obwohl die Insolvenzgefahr natürlich da war. 6 Jahre später hatte ich ein Unternehmen mit 1,8 Mio Dollar negativem Kassenbestand und das selbe Spiel ging wieder los. Stundungen und Verhandlungen mit Lieferanten bis ich aus der Sch... raus war. Grünewalt oder Jäggi oder Göbel hätten das sicher nicht geschafft. Die hätten gejammert.

Also: ein existenzielles Liquiditätsproblem ist noch lange kein Insolvenzgrund. Daher liebe FCK Freunde: Durchatmen und Entspannen.

Problem ist nur die DFL: da diese keine Ahnung von Demokratie und von Gerichtsbarkeit in Deutschland hat, ist man in Nordkorea vor Gericht sicherer. Denn schon 2003 bekamen wir einen Punktabzug obwohl es vor einem neutralen Gericht Freisprüche gab und es faktisch keinerlei Gründe gab, uns zu verurteilen. Das hat aber auch was mit der eigenen Führung zu tun. Damals hatten wir die schweizerische Niete in Nadelstreifen (und den ehemaligen Pfaff Buchhalter, der bei Pfaff das Vermögen nach dem letzten Abgangsdatum bewertete), die uns kaputt machen wollte. Heute haben wir hoffentlich integere Personen in der Führung. Daher vertraue ich und bin ganz schnell wieder beruhigt.

Auf nach Fürth.

Sincerely yours
playball
Spezialist für Unternehmenssanierung



Beitragvon Seb » 27.10.2016, 15:55


Zur Größenordnung:
Wir hatten damals TV-Einnahmen von ca. 5 M€/a. In der 3. Liga gabs damals ca. 0,6 M€. Der Schaden des OFC war an der Stelle nicht ganz so groß, da sie vermutlich niedrigere TV-Einnahmen hatten als wir. Aber über einen Schaden von 3 M€ spricht man hier schnell mal, nur auf die TV-Gelder bezogen. Der tatsächlich entstandene Schaden ist natürlich viel höher.

Wenn an der Sache etwas dran ist, dann haben die Kontrollgremien bei der DFL und etwaigen Jahresabschlussprüfern versagt.



Beitragvon bradnex » 27.10.2016, 15:56


Es wird interessant sein, wer hier diese Thematik losgetreten hat. Wenn man sich die JHV vor zwei Jahren und die Auseinandersetzung zw. FG und Dieter Buchholz, die bruchstückhaft auch auf der JHV ausgetragen wurde, vor Augen hält kann mein einen Eindruck über die Kampflinien bekommen. Das Ziel dieser Attacke ist offensichtlich Göbel und/oder Buchholz.
Auf der JHV 2014 gab es eine Auseinandersetzung zwischen Buchholz und FG bzgl. der Frage, ob der FCK zu dem Zeitpunkt insolvent sei oder kurz davor stehe. Eine Bemerkung von FG war, ob es nicht der Tatsache entspräche, dass der FCK vor der Übergabe des AR-Amts von Bucholz an seinen Nachfolger, dass der FCK "sehr schlecht dar stünde" ich meine negatives Eigenkapital war hier der Begriff.
Man konnte da den Eindruck bekommen, der Hintergrund sei hier wohl eine Fehde zwischen FG/SK auf der einen Seite und Buchholz auf der anderen Seite, zu welchem Zeitpunkt der FCK schlecht bis schlechter dar stünde. Buchholz behauptete, der FCK stünde in 2014 kurz vor der Insolvenz als Folge der Aktivitäten von SK/FG und FG behauptete, vor der Amtszeit von SK/DR war der FCK quasi kurz vor dem Kollaps. SK sei es zu verdanken gewesen, dass dies nicht geschah. Heute, also 2014 stünde der FCK hingegen solide und gesund dar.

Nachdem SK/FG den Berg verlassen haben wurde Buchholz wieder hofiert.

Diese Fehde zwischen Bucholz und FG/SK hat den Anschein den FCK in die Tiefe zu reißen. Diesen Eindruck hatte ich JHV 2014 und heute um so mehr.
Wer diesen Torpedo nun abgesendet hat, muss ein gewichtiges Interesse haben, denn sollte das zutreffen, sind die Konsequenzen samt Kollateralschaden heftig. Und wenn keine juristischen Schäden zu erwarten sind, ist der Dreck, der geworfen wird so schnell von der Marke "FCK" nicht wegzuwischen.

Lieber Herr Riesenkampf, hier sind Sie gefordert, schnellstens das Thema in neutrale Hände zu geben. Sonst sieht's dunkel aus.



Beitragvon Lonly Devil » 27.10.2016, 15:57


Thomas hat geschrieben:Dem Nachrichtenmagazin "RTL Nachtjournal" liegen Dokumente vor, die darauf hindeuten, dass der 1. FC Kaiserslautern im Februar 2008 insolvent war.
... ...

Das war nur ein kurzfristiger Zahlungsengpass, der schnell überbrückt werden konnte.
Da kommt es eben auf die Sichtweise und öffentliche Darstellung an. :love:
Thomas hat geschrieben:Die investigativen RTL-Reporter Wolfram Kuhnigk aus der Redaktion "Explosiv" und Sascha Szebel vom "Nachtjournal" haben dazu über Monate recherchiert, mit Insidern gesprochen und Beweise gesammelt.

Fragt sich dann nur, welche "Insider" das waren und mit welchem (eventuellen) Vorhaben dann geantwortet wurde.
Thomas hat geschrieben:Nach Durchsicht der internen Jahresabschlussberichte bestätigt der renommierte Wirtschaftsprüfer Gero Hagemeister, ...

Wie es da ja auch erwähnt wird sind das Vereinsinterne Abschlussberichte und nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt.
Wurde Hr. Hagemeister freiwillig Einsicht gewährt, hat man ihm diese Berichte zugespielt, oder hatte er im Rahmen einer allgemeinen Prüfung darauf Zugriff?
Wie dem auch immer sei. Es dürfte auf jeden Fall auch die Seriösität von Hr. Hagemeister in Frage stellen, wenn er den Inhalt solcher Unterlagen an unbeteiligte Reporter weiterleitet. Damit die dann ihre Story daraus stricken.
Thomas hat geschrieben:Auf Nachfrage des "RTL Nachtjournals" erklärte die DFL am Mittwoch, die Vorwürfe prüfen zu wollen.

Ob es da einen Zusammenhang gibt, dass vor kurzer Zeit einige Herren aus unserer Vorstandsebene bei DFB/DFL waren?

Hoffentlich hat dieser Mist keine negativen Auswirkungen auf unseren Verein. :?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon jan » 27.10.2016, 15:59


Egal ob FG hier der Initiator ist oder nicht, jedes Mitglied das diesen Menschen entlastet sollte sich selbst mal hinterfragen.

War eigentlich nur eine Frage der Zeit bis irgendwoher scharfe Geschütze aufgefahren werden.

Wie sieht es eigentlich mit einem Vereinsausschluss aus? Vielleicht weiß jemand was dafür erforderlich wäre.

Allein der Gedanke daran das Leute wie Rombach oder FG Mitglieder bei meinem Verein sind ... da könnt ich :kotz:



Beitragvon Seb » 27.10.2016, 16:03


Chaoslautern reloaded! Hier wirds echt nie langweilig...



Beitragvon bradnex » 27.10.2016, 16:05


playball hat geschrieben:Februar 2008 insolvent. Mit Insidern gesprochen? Na so ein Quatsch.

Man kann insolvent sein, in dem Fall hier sprechen wir von Insolvenz aufgrund von Illiquidität. Für den Laien: Ich hab einen negativen Kassen- oder Kontobestand.


Konkret: Man hat 100.000 Euro in der Kasse. Man bekommt noch 200.000 Euro von Geldgebern und man muss aber 400.000 Euro bezahlen.
Macht nach Adam Riese 100.000 + 200.000 - 400.000 = -100.000

Mit -100.000 in der Kasse bist Du eigentlich zahlungsunfähig.

ABER: Was keiner weiss: in welchem Zeitraum musst Du die 400.000 bezahlen? Sie sind in der Buchhaltung als Verbindlichkeit ausgewiesen, ja. Aber bei reiner Bilanzprüfung sieht man nicht die konkrete Fälligkeit. Vielleicht muss ich sie ja erst in einem halben Jahr bezahlen. Also bin ich nicht zahlungsunfähig.

Und das wird auch mehr oder weniger ausgedrückt:

Gero Hagemeister wird zitiert, in dem er sagt, der FCK hatte ein „existenzielles Liquiditätsproblem“. Im nächsten Satz wird gesagt dass „wenn ein Verein zahlungsunfähig ist, muss er insolvenz anmelden“.

Das sind zwei Paar Schuhe. Das existenzielle Liquiditätsproblem war seinerseits bekannt, war auch mir als gemeinem Fan seinerzeit bekannt, nicht zuletzt deswegen wurde damals über eine notwendige Ausgliederung zur Kapitalbeschaffung diskutiert.

Die Sätze nochmal in Deutsch für Nichtbetriebswirtschaftler: Gero Hagemeister sagt, der FCK war auf der Intensivstation. Dann sagt RTL, dass man einen Toten begraben muss. Also ganz langsam: wer auf der Intensivstation liegt, ist noch lange nicht tot. Hier wird Herrn Hagemeister was in den Mund gelegt, was er nicht gesagt hat und was Nichtbetriebswirtschafter schnell falsch verstehen können.

Die Argumentation dieses Berichtes ist Hanebüchen und ich werde nicht mal das Nachtjournal angucken, weil es einfach nur billiger Mist ist. Die Frage ist: hat ggf hier jemand Interesse nachzutreten? Man sollte mal schauen, wer damals nach Februar das Ruder übernommen hat. Sind dies ggf auch die "Insider", die nun berichten? Es ist übrigens bekannt, dass damals Grünewalt aktiv war für den FCK obwohl er erst später zum Vorstand wurde. Dies nur am Rande...

Mal generell: Ich kann ein illiquides Unternehmen führen. Denn wenn ich clever bin, kann ich mit meinen Lieferanten längere Zahlungsziele vereinbaren. Und das war ja mit der Stadt geschehen. Die Stadionmiete wurde gestundet, also wurde sie nicht fällig, sprich, wir mussten sie nicht bezahlen. Also gab es keine Illiquidität! Und wie sieht es mit anderen Geschäftspartnern aus? Wer kann hier Vereinbarungen prüfen?

Ich selbst hab einmal ein Unternehmen mit 600.000 Dollar negativem Kassenbestand übernommen und dank Lieferantenvereinbarungen das Unternehmen über Wasser gehalten und nach 4 Monaten ruhigeres Fahrwasser erreicht, sprich die schwarze Null in der Kasse erreicht. Es gab Dank veränderter Zahlungsfristen keine Insolvenz obwohl die Insolvenzgefahr natürlich da war. 6 Jahre später hatte ich ein Unternehmen mit 1,8 Mio Dollar negativem Kassenbestand und das selbe Spiel ging wieder los. Stundungen und Verhandlungen mit Lieferanten bis ich aus der Sch... raus war. Grünewalt oder Jäggi oder Göbel hätten das sicher nicht geschafft. Die hätten gejammert.

Also: ein existenzielles Liquiditätsproblem ist noch lange kein Insolvenzgrund. Daher liebe FCK Freunde: Durchatmen und Entspannen.

Problem ist nur die DFL: da diese keine Ahnung von Demokratie und von Gerichtsbarkeit in Deutschland hat, ist man in Nordkorea vor Gericht sicherer. Denn schon 2003 bekamen wir einen Punktabzug obwohl es vor einem neutralen Gericht Freisprüche gab und es faktisch keinerlei Gründe gab, uns zu verurteilen. Das hat aber auch was mit der eigenen Führung zu tun. Damals hatten wir die schweizerische Niete in Nadelstreifen (und den ehemaligen Pfaff Buchhalter, der bei Pfaff das Vermögen nach dem letzten Abgangsdatum bewertete), die uns kaputt machen wollte. Heute haben wir hoffentlich integere Personen in der Führung. Daher vertraue ich und bin ganz schnell wieder beruhigt.

Auf nach Fürth.

Sincerely yours
playball
Spezialist für Unternehmenssanierung

@playball: danke für die ausfürliche Einordnung. Ich denke, dass kann die einzige sachliche Erklärung sein.
Unabhängig davon, kann der Hintergrund dieses Schmierentheaters die Fehde zw. FG/SK und Bucholz sein. Denn hier ging es, meiner Meinung nach, als folge immer darum: Wer ist schuld! Und FG hat hier meiner Ansicht nach ggfs. ein zu lockeres Mundwerk gehabt und den Herrn Bucholz unnötig ans Schienbein getreten nur um besser da zu stehe und sagen zu können, wir SK/FG haben es geschafft den FCK zu retten. Die Leute vorher haben den Karren an die Wand gefahren, wir haben den FCK gesundet. Sachlich und mit ein wenig Selbstbewußtsein und vor allem Demut braucht er das nicht. Denn so wie es sich damals darstellte, hatte SK mit der Vereinbarung der Stundung die Insolvenz abgewendet, welche Göbel/Bucholz wohl nicht schaffte. Aber muss ich das jedem auf die Nase binden? Ein Herr Buchholz lässt das nicht auf sich sitzen und fängt die Insolvenzgeschichte von 2014 an.



Beitragvon Lonly Devil » 27.10.2016, 16:09


happy hat geschrieben: ...
ob Schadenersatzansprüche verjährt sind bleibt abzuwarten , ...

Ohne genauen juristischen Huintergrund.
Ich glaube, dass es zumindest eine Fristsetzung gibt um Schadensersatz einzufordern.
Die dürfte eigentlich verstrichen sein.

Hat man fristgerecht Schadensersatz geltend gemacht und den Zuspruch vom Gericht erhalten, dann bleibt der Anspruch für die nächsten 30 Jahre bestehen.
Was ja dann hinfällig ist, weil die Kickers keine Fristgerechte Klage eingereicht hatten.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon bradnex » 27.10.2016, 16:09


jan hat geschrieben:Egal ob FG hier der Initiator ist oder nicht, jedes Mitglied das diesen Menschen entlastet sollte sich selbst mal hinterfragen.

War eigentlich nur eine Frage der Zeit bis irgendwoher scharfe Geschütze aufgefahren werden.

Wie sieht es eigentlich mit einem Vereinsausschluss aus? Vielleicht weiß jemand was dafür erforderlich wäre.

Allein der Gedanke daran das Leute wie Rombach oder FG Mitglieder bei meinem Verein sind ... da könnt ich :kotz:


Bitte nein! FG und DR wie auch SK entlasten. Für Vorsatz würden sie die ohnehin belangt werden können unabh. von der Entlastung. Der Schmutz, den das aufwirbelt ist schlimmer als die Entlastung zu akzeptieren.
Dies stelle ich in den Raum vorbehaltlich, dass nicht bereits zum jetzigen Zeitpunkt gewichtige Fakten bekannt sind und die sich derzeit mit dem "Donnergrollen" ankündigen.



Beitragvon daachdieb » 27.10.2016, 16:10


jan hat geschrieben:Egal ob FG hier der Initiator ist oder nicht, jedes Mitglied das diesen Menschen entlastet sollte sich selbst mal hinterfragen.

Was bist denn du für einer?

Frag mal Mutter google nach "1.FC Kaiserslautern" und "Insolvenz". Da kommen so schöne Sachen hoch wie das hier aus 2002. Und danach hat sich bis 2008 nicht viel verändert.
Wenn Klatt heute sagt, wir sind heute zwar arm aber nicht existenzbedroht, dann ist das auch Grünewalts Arbeit zwischen 2010 und 2016 zu verdanken.

Man sollte die Kiche im Dorf lassen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon bradnex » 27.10.2016, 16:12


daachdieb hat geschrieben:
jan hat geschrieben:Egal ob FG hier der Initiator ist oder nicht, jedes Mitglied das diesen Menschen entlastet sollte sich selbst mal hinterfragen.

Was bist denn du für einer?

Frag mal Mutter google nach "1.FC Kaiserslautern" und "Insolvenz". Da kommen so schönd Sachen hoch wie das hier aus 2002. Und danach hat sich bis 2008 nicht viel verändert.
Wenn Klatt heute sagt, wir sind heute zwar arm aber nicht existenzbedroht, dann ist das auch Grünewalts Arbeit zwischen 2010 und 2016 zu verdanken.

Man sollte die Kiche im Dorf lassen.

Exakt! Unabhängig von dem übrigen komischen Aktionen, die ein FG startete.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 27.10.2016, 16:13


Thomas hat geschrieben:Auch die Offenbacher Kickers haben bereits angekündigt, rechtliche Schritte prüfen zu wollen. Denn der Abstieg hat den Verein Millionen gekostet. "Da reden wir sicher über einen ordentlichen siebenstelligen Betrag", sagt Helmut Spahn, Präsident der Kickers und fügt an: "Wir müssen uns mit unseren Juristen zusammensetzen und überlegen, welche Schritte wir gehen." Die damals Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern, Aufsichtsratschef Dieter Buchholz und der Vorstandsvorsitzende Erwin Göbel, streiten auf Nachfragen des "RTL Nachtjournals" die Insolvenzsituation 2008 ab. Doch Fritz Grünewalt, Finanzvorstand des FCK von 2010 bis 2016, bestätigt: "Ja, es gibt ja diverse Belege und Dokumente, die das aufzeigen."


Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Der OFC prüft gerade, ob der FCK ihm nicht ein paar Millionen Euro Schadensersatz schuldet. Das wäre ein Betrag, der uns gut und gern endgültig das Genick brechen kann. Was hat der OFC, um seine Forderung zu stützen? Die Ergebnisse dieser RTL-Rechercheure. Und Fritz Grünewalt, der das bestätigt (!), obwohl er selbstverständlich in keiner Weise verpflichtet ist, sich gegenüber RTL zu dem Thema zu äußern, selbst wenn es tatsächlich stimmen sollte.

Keine Ahnung, wer diese Story angeleiert hat, aber Grünewalt ist jedenfalls derjenige, der sie mit seiner Aussage zu einem sehr, sehr ernsthaften Problem für den FCK macht. Ich dachte bisher bei allem, was man ihm ansonsten vorwerfen könnte, dass er zumindest FCK-Fan wäre. Das war offensichtlich naiv von mir.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 27.10.2016, 16:17


Vorhin hab ich ein Brötchen gegessen.
Das war echt schön.



Beitragvon bradnex » 27.10.2016, 16:17


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Auch die Offenbacher Kickers haben bereits angekündigt, rechtliche Schritte prüfen zu wollen. Denn der Abstieg hat den Verein Millionen gekostet. "Da reden wir sicher über einen ordentlichen siebenstelligen Betrag", sagt Helmut Spahn, Präsident der Kickers und fügt an: "Wir müssen uns mit unseren Juristen zusammensetzen und überlegen, welche Schritte wir gehen." Die damals Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern, Aufsichtsratschef Dieter Buchholz und der Vorstandsvorsitzende Erwin Göbel, streiten auf Nachfragen des "RTL Nachtjournals" die Insolvenzsituation 2008 ab. Doch Fritz Grünewalt, Finanzvorstand des FCK von 2010 bis 2016, bestätigt: "Ja, es gibt ja diverse Belege und Dokumente, die das aufzeigen."


Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Der OFC prüft gerade, ob der FCK ihm nicht ein paar Millionen Euro Schadensersatz schuldet. Das wäre ein Betrag, der uns gut und gern endgültig das Genick brechen kann. Was hat der OFC, um seine Forderung zu stützen? Die Ergebnisse dieser RTL-Rechercheure. Und Fritz Grünewalt, der das bestätigt (!), obwohl er selbstverständlich in keiner Weise verpflichtet ist, sich gegenüber RTL zu dem Thema zu äußern, selbst wenn es tatsächlich stimmen sollte.

Keine Ahnung, wer diese Story angeleiert hat, aber Grünewalt ist jedenfalls derjenige, der sie mit seiner Aussage zu einem sehr, sehr ernsthaften Problem für den FCK macht. Ich dachte bisher bei allem, was man ihm ansonsten vorwerfen könnte, dass er zumindest FCK-Fan wäre. Das war offensichtlich naiv von mir.

Das war möglicherweise mal wieder das Ergebnis seiner vorlauten Klappe. Der davon besessen ist, den Herren Bucholz und Konsorten zu beweisen, dass er und SK den Verein gesundet haben. Das ist, sollte das der Hintergrund sein, an Dummheit nicht zu überbieten.

Ich hoffe, dass Herr Klatt mit seiner nüchternen Art Licht in das Dunkel für die Mitglieder bringt und ohne Polemik die Fakten darstellt.



Beitragvon Miggeblädsch » 27.10.2016, 16:19


Also zivilrechtlich haben wir wohl überhaupt nichts zu befürchten. Es darf wohl davon ausgegangen werden, dass die Stadt damals der Stundung zugestimmt hat, sonst wäre ja ein Mahnbescheid gegen den Verein ergangen. Somit kann man auch nicht von Insolvenz sprechen. Da mache ich mir mal gar keine Sorgen.

Dass irgendwelche RTL-Fritzen im Jahr 2016 auf die Idee kommen, sie könnten mal die Liquiditätslage des Vereins im Jahr 2008 unter die Lupe nehmen, ist wohl ausgeschlossen. Also war eine Dreckschleuder am Werk, mit dem Ziel, dem Verein massiv zu schaden. Darüber mache ich mir ernsthaft Gedanken :nachdenklich:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 27.10.2016, 16:20


jan hat geschrieben:...
Wie sieht es eigentlich mit einem Vereinsausschluss aus? Vielleicht weiß jemand was dafür erforderlich wäre.


Ja wie sieht es eigentlich mit einem Vereinsausschluss aus, für Personen die immer wieder solche "Torpedos" (gefällt mir) in die Öffentlichkeit hauen und den Verein dadurch jedes mal in ein schlechtes Licht rücken?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon daachdieb » 27.10.2016, 16:21


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Und Fritz Grünewalt, der das bestätigt (!), obwohl er selbstverständlich in keiner Weise verpflichtet ist, sich gegenüber RTL zu dem Thema zu äußern, selbst wenn es tatsächlich stimmen sollte.

Der kann als Vereinsmitglied auch auf die Anträge zur JHV zugreifen. Seine Aussage ist mE dumm - aber man kann das auch verstehen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de




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