Nun, in der Tat, mein lieber@Weschtkurv kam bei der gestrigen Veranstaltung die Kritik in ihrem ursprünglichen Sinn:abgeleitet von κρίνειν krínein ‚[unter-]scheiden‘, ‚trennen‘) bezeichnet „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“ in Bezug auf eine Person oder einen Sachverhalt, zu kurz.
Was auch an der offensichtlichen Schwierigkeit des Versammlungsleiters lag, den Rahmen der Veranstaltung adäquat zu wahren. Sei`s drum, zu verbuchen unter der Rubrik: provinziell.
Der angestrebte Schulterschluss scheint mir nur vordergründig gelungen, zu viele offene Fragen (Trainer, Kaderzusammenstellung etc.), die ein entspanntes Erwarten der neuen Zweitligasaison ermöglichen würde, bleiben weiterhin unbeantwortet. Betrachte ich die teilweise hämischen, sich gegenseitig diffamierenden und beleidigenden Beiträge einiger User hier, frage ich mich natürlich, ob sich hier latentes Misstrauen (wer ist eigentlich Lautrer, wer nicht) weiterhin in einer destruktiven Weise Bahn bricht. Verstehen konnte ich auch gestern nicht, wie seitens der Mitglieder Anträge mehrheitlich "abgebügelt" wurden, so als gälte es, lästige Schmeißfliegen abzuwehren. Immerhin kommen da Stimmen der Basis zu Wort, die zugegebenermaßen teilweise hoplrig, naiv-emotional und formal kritikwürdig, aber doch auch die Sorgen und Bedenken des kleinen FCK-Fans zum Ausdruck bringen wollten. Warum stimmen die Mitglieder einer Änderung der TOPs zu zugunsten der Darstellungs- und Redezeit der Führungskräfte, so als haben diese, namentlich in Person des VV nicht seit Wochen schon den Vorteil ihrer Position vielfältig medial genutzt?
Einige hier sehen die Vereinsform für ein Unternehmen dieser Art als nicht mehr zeitgemäß an; dieser Eindruck drängte sich mir gestern ebenfalls auf. Sind die Mitglieder letztlich nur noch unbequeme Reste einer überholten Form menschlichen Zusammenschlusses?
FG hat in beeindruckender Weise in seiner (Milchmädchen-, da bestimmte Determinanten nicht berücksichtigend, wie etwaige Umsatzsteigerung)Rechnung dargelegt, dass mehr Mitglieder eigentlich unerwünscht, da angeblich kostensteigernd sind. Vielen Dank für die Offenbarung dieser Geisteshaltung.
Passt auch hervorragend zu dem sich abzeichnenden Finanzgebaren: Wir vermeiden Transfergewinne, damit Schulden (an die Stadiongesellschaft/Stadt) nicht beglichen werden müssen; damit diese nicht ganz leer ausgeht, lassen wir uns als Verein den z.B. den Rasen gegenrechnen...
Wäre ich Bürger der Stadt KL würde ich Amok laufen; da wird die Austragung des Rheinlandpfalztages zurückgegeben wg. nicht vorhandener ca. 300.000 €, aber ausstehende Forderungen per Gegenrechnung erlassen.
Hauptsache Herzblut, scheiss auf die Moral.
Was auch an der offensichtlichen Schwierigkeit des Versammlungsleiters lag, den Rahmen der Veranstaltung adäquat zu wahren. Sei`s drum, zu verbuchen unter der Rubrik: provinziell.
Der angestrebte Schulterschluss scheint mir nur vordergründig gelungen, zu viele offene Fragen (Trainer, Kaderzusammenstellung etc.), die ein entspanntes Erwarten der neuen Zweitligasaison ermöglichen würde, bleiben weiterhin unbeantwortet. Betrachte ich die teilweise hämischen, sich gegenseitig diffamierenden und beleidigenden Beiträge einiger User hier, frage ich mich natürlich, ob sich hier latentes Misstrauen (wer ist eigentlich Lautrer, wer nicht) weiterhin in einer destruktiven Weise Bahn bricht. Verstehen konnte ich auch gestern nicht, wie seitens der Mitglieder Anträge mehrheitlich "abgebügelt" wurden, so als gälte es, lästige Schmeißfliegen abzuwehren. Immerhin kommen da Stimmen der Basis zu Wort, die zugegebenermaßen teilweise hoplrig, naiv-emotional und formal kritikwürdig, aber doch auch die Sorgen und Bedenken des kleinen FCK-Fans zum Ausdruck bringen wollten. Warum stimmen die Mitglieder einer Änderung der TOPs zu zugunsten der Darstellungs- und Redezeit der Führungskräfte, so als haben diese, namentlich in Person des VV nicht seit Wochen schon den Vorteil ihrer Position vielfältig medial genutzt?
Einige hier sehen die Vereinsform für ein Unternehmen dieser Art als nicht mehr zeitgemäß an; dieser Eindruck drängte sich mir gestern ebenfalls auf. Sind die Mitglieder letztlich nur noch unbequeme Reste einer überholten Form menschlichen Zusammenschlusses?
FG hat in beeindruckender Weise in seiner (Milchmädchen-, da bestimmte Determinanten nicht berücksichtigend, wie etwaige Umsatzsteigerung)Rechnung dargelegt, dass mehr Mitglieder eigentlich unerwünscht, da angeblich kostensteigernd sind. Vielen Dank für die Offenbarung dieser Geisteshaltung.
Passt auch hervorragend zu dem sich abzeichnenden Finanzgebaren: Wir vermeiden Transfergewinne, damit Schulden (an die Stadiongesellschaft/Stadt) nicht beglichen werden müssen; damit diese nicht ganz leer ausgeht, lassen wir uns als Verein den z.B. den Rasen gegenrechnen...
Wäre ich Bürger der Stadt KL würde ich Amok laufen; da wird die Austragung des Rheinlandpfalztages zurückgegeben wg. nicht vorhandener ca. 300.000 €, aber ausstehende Forderungen per Gegenrechnung erlassen.
Hauptsache Herzblut, scheiss auf die Moral.
"Nicht irgendein Verein" 

Tolle Berichterstattung!!! Großes Lob für den aufopferungswürdigen und brandaktuellen Live-Ticker!!
Auch wenn man nicht live dabei sein konnte bekam man das Gefühl, alles hautnah mitzuerleben!
Großes Dankeschön an den Autor!!!
Auch wenn man nicht live dabei sein konnte bekam man das Gefühl, alles hautnah mitzuerleben!
Großes Dankeschön an den Autor!!!
salamander hat geschrieben: Kuntz hat auf mich den Eindruck gemacht, dass er den Karren wieder flott kriegen könnte - weil er kämpft.
Da sind wir uns einig. Das ist ein Konsens, losgelöst von der Art und Weise, mit der Dr.Koll die Sitzung nach den Berichten zur Farce werden ließ.
Jetzt gilt es nach vorne zu schauen.
antikochteufel hat geschrieben:FG hat in beeindruckender Weise in seiner (Milchmädchen-, da bestimmte Determinanten nicht berücksichtigend, wie etwaige Umsatzsteigerung)Rechnung dargelegt, dass mehr Mitglieder eigentlich unerwünscht, da angeblich kostensteigernd sind. Vielen Dank für die Offenbarung dieser Geisteshaltung.
Is schon ne interessante Aussage, die Mitglieder seien unerwünscht. So hat er es weder gesagt, noch gemeint, noch konnte man es so interpretieren!
Es geht nicht um die Mitglieder. Das hat Grünewaldt gut dargestellt. Mitglieder, die "nur" 60 Euro zahlen, sind willkommen und bringen Geld. Wenn wir aber Nachlässe geben (was die Perspektive plant), bleiben von den 60 Euro aber effektiv nur 45 hängen und steuerrechtlich müssen wir auf die 15 Euro Nachlass vielleicht (ist lt. Grünewaldt noch nicht abschließend geklärt) noch Steuern zahlen. Dann verringern wir das Einkommen, welches wir von Mitgliedern bekommen.
Grünewaldt hatte gerechnet:
5.000 Mitglieder mehr mit dem jetzigen Status = 300.000 Euro mehr.
5.000 Mitglieder mehr mit dem neuen Plan der Perspektive FCK = 300.000 Euro mehr, aber wir bieten wirtschaftliche Vorteile im Wert von 15 Euro für alle 22.000 Mitglieder, sind 330.000 Euro. Dann verlieren wir ja Geld mit dem neuen System. Und das kann nicht das Ziel sein. Da ist die steuerliche Betrachtung noch nicht berücksichtigt.
Bekommen wir nach dem jetzigen System 5.000 neue Mitglieder, sind die durchaus gut für den Verein. Aber (Stand jetzt) nicht mit dem Plan der Perspektive FCK.
Das wars, was er sagte.
Und was die Umsatzsteigerung anbetrifft... Ich weiss nicht, ob ich mir öfter ein Spiel anschaue oder mehr Fanartikel kaufe, nur weil ich Mitglied bin. Das wäre zu kalkulieren. Wenns blöd läuft (und vielleicht wollte Grünewaldt diesen "worst case" eben aufzeigen), haben wir zwar 30% mehr Mitglieder mit dem neuen Konzept, aber dennoch weniger Kohle zur Verfügung.
Er hat aber nicht dagegen plädiert, neue Mitglieder aufzunehmen!
Lautern ist der geilste Club der Welt!
Doch hat er, zwar indirekt aber hat es so dargestellt, indem er Zahlen auf Folien vorgelegte, die weder hier noch am Mittwoch einer Überprüfung unterzogen hätten werden können.
So gesehen kann man schon das Wort Geisteshaltung verwenden. Kein erfolgreiches Unternehmen hindert sich selbst daran innovativ zu sein, in dem es zum Beispiel, immer als erstes Gegenargument, mögliche Steuerliche Aspekte bennent. Die spielen doch erst bei realen Gewinnen eine Rolle. Aber darauf gehe ich hier jetzt nicht bewusst ein.
Denn es ist müssig darüber zu diskutieren. Vor allem da die meisten Bezugsgrößen fehlen oder unbekannt sind.
Die Ambivalenz einiger von F. Grünewald getätigten Aussagen, sind nur durch eine etwas längere Beschäftigung und Analyse, bewertbar.
Diese Möglichkeiten haben wir nicht.
Deswegen steht es dennoch jedem frei, sich sein eigenes Urteil zu bilden.
Auch ich bin der Überzeugung, dass seine Berechnungen falsch sind. Doch das muss mit Ihm gemeinsam diskutiert werden. Diese Möglichkeit hat er angeboten. Vor allem muss es gelingen, Ihm endlich mal abzuringen, dass er zum Beispiel sagt:
"Es ist/wird schwierig, suchen wir nach Lösung wie es geht."
Ich störe mich nur an seiner Art der Darstellung. Dadurch gewinnt man leider den Eindruck, er wolle nicht und zaudert zu viel und denkt zu oft ans Finanzamt.
Er ist ein "Des geht nicht..." Typ
Leider noch kein:
"Gugge mer emol wie es gehen könnte.
Typ.
So gesehen kann man schon das Wort Geisteshaltung verwenden. Kein erfolgreiches Unternehmen hindert sich selbst daran innovativ zu sein, in dem es zum Beispiel, immer als erstes Gegenargument, mögliche Steuerliche Aspekte bennent. Die spielen doch erst bei realen Gewinnen eine Rolle. Aber darauf gehe ich hier jetzt nicht bewusst ein.
Denn es ist müssig darüber zu diskutieren. Vor allem da die meisten Bezugsgrößen fehlen oder unbekannt sind.
Die Ambivalenz einiger von F. Grünewald getätigten Aussagen, sind nur durch eine etwas längere Beschäftigung und Analyse, bewertbar.
Diese Möglichkeiten haben wir nicht.
Deswegen steht es dennoch jedem frei, sich sein eigenes Urteil zu bilden.
Auch ich bin der Überzeugung, dass seine Berechnungen falsch sind. Doch das muss mit Ihm gemeinsam diskutiert werden. Diese Möglichkeit hat er angeboten. Vor allem muss es gelingen, Ihm endlich mal abzuringen, dass er zum Beispiel sagt:
"Es ist/wird schwierig, suchen wir nach Lösung wie es geht."
Ich störe mich nur an seiner Art der Darstellung. Dadurch gewinnt man leider den Eindruck, er wolle nicht und zaudert zu viel und denkt zu oft ans Finanzamt.

Er ist ein "Des geht nicht..." Typ

Leider noch kein:
"Gugge mer emol wie es gehen könnte.

Typ.
TuK_Kugelfang hat geschrieben:... noch konnte man es so interpretieren!
Es geht nicht um die Mitglieder. Das hat Grünewaldt gut dargestellt. Mitglieder, die "nur" 60 Euro zahlen, sind willkommen und bringen Geld. Wenn wir aber Nachlässe geben (was die Perspektive plant), bleiben von den 60 Euro aber effektiv nur 45 hängen und steuerrechtlich müssen wir auf die 15 Euro Nachlass vielleicht (ist lt. Grünewaldt noch nicht abschließend geklärt) noch Steuern zahlen. Dann verringern wir das Einkommen, welches wir von Mitgliedern bekommen.
(...)
Und was die Umsatzsteigerung anbetrifft... Ich weiss nicht, ob ich mir öfter ein Spiel anschaue oder mehr Fanartikel kaufe, nur weil ich Mitglied bin. Das wäre zu kalkulieren. Wenns blöd läuft (und vielleicht wollte Grünewaldt diesen "worst case" eben aufzeigen), haben wir zwar 30% mehr Mitglieder mit dem neuen Konzept, aber dennoch weniger Kohle zur Verfügung.
Er hat aber nicht dagegen plädiert, neue Mitglieder aufzunehmen!
Nun interpretieren kann man es letztendlich schon so, zumal es weder Seitens des Vereins ernsthafe Bemühungen gab mehr Mitglieder zu gewinnen, noch dass man mit der Perspektive angestrengt nach einer Lösung sucht. Sogar die Fanabteilung wird torpediert, welche ja ein weiterer Anreiz für eine Mitgliedschaft wäre.
Das mit den 15€ müsstest du mir bitte kurz erläuter. Ich bin mit den Details des Konzepts leider nicht mehr vertraut. Sind die eine Pauschale, mit der man die Rabatte quasi verrechnet oder versteht man das Konzept so, dass Mitglieder einen Rabatt bekommen sollen?
Was die Mehreinnahmen angeht bin ich völlig deiner Meinung, ich bezweifle, dass durch eine Mitgliedschaft mehr verkauft wird.
Generell war der Rabatt im Fanshop, doch auch nur eine von mehreren Ideen. Die wichtigste, das Vorkaufsrecht wurde ja bereits umgesetzt. Diesen Weg könnte man weiter gehen.
Ein Argument fehlt mir bei der Diskussion ebenfalls, allerdings weiß ich nicht, ob es im der Perspektiv-Konzept überhaupt enthalten ist: Gestaffelte Beiträge, Stichwort Gold-Mitgliedschaft, Fördermitgliedschaft etc..
Dabei würde der Grundbeitrag bestehen bleiben, darüber hinaus würde es weitere Pakete geben die dann entsprechende Goodies enthalten. Damit würden, wenn ich mich als wirtschaftlicher Laie da nicht irre, zumindest die steuerlichen Nachteile kompensiert werden.
Es gibt immer was zu lachen.
kepptn hat geschrieben:Das mit den 15€ müsstest du mir bitte kurz erläutern.
Grünewalt erklärte, dass sich der Mitgliedsbeitrag jedes Mitgliedes durch die von der Perspektive vorgeschlagenen Rabatte in Summe um etwa 15 € reduziert. Daher würden pro Mitglied nur noch 45 € eingenommen. Die 15 € Rabatt müssten aber zusätzlich als "unechter Mitgliedsbeitrag" vom FCK versteuert werden.
Hier Grünewalts Rechnung, so wie ich sie im Kopf habe (man möge mich korrigieren, wenn ich irgendwo falsch liege):
aktuell:
17.000 Mitglieder á 60€ = 1.020.000 €
mit neuem Konzept:
17.000 alte Mitglieder á 45€ = 765.000€
5.000 neue Mitglieder (durch das Konzept) á 45€ = 225.000€
in Summe: 990.000€
Also weniger als bisher. Dann wären noch die Steuern für die 15€ Rabatt abzuziehen. Diese Rechnung war leider sehr klein in der letzten Zeile der Folie dargestellt, hier bin ich mir nicht ganz sicher. Ich habe für die Steuern aber einen Betrag um 116.000€ im Kopf. Vielleicht weiß das hier noch jemand genauer?
Alles in allem aber bliebe dann ein deutlich geringerer Betrag von den Mitgliedern beim Verein als bisher.
Nicht weise werden, zornig bleiben! - Max Frisch
Vielen Dank @PikSieben, so in etwa hatte ich es mir vorgestellt.
Es gibt immer was zu lachen.
Pik Sieben hat geschrieben:kepptn hat geschrieben:Das mit den 15€ müsstest du mir bitte kurz erläutern.
Grünewalt erklärte, dass sich der Mitgliedsbeitrag jedes Mitgliedes durch die von der Perspektive vorgeschlagenen Rabatte in Summe um etwa 15 € reduziert. Daher würden pro Mitglied nur noch 45 € eingenommen. Die 15 € Rabatt müssten aber zusätzlich als "unechter Mitgliedsbeitrag" vom FCK versteuert werden.
Hier Grünewalts Rechnung, so wie ich sie im Kopf habe (man möge mich korrigieren, wenn ich irgendwo falsch liege):
aktuell:
17.000 Mitglieder á 60€ = 1.020.000 €
mit neuem Konzept:
17.000 alte Mitglieder á 45€ = 765.000€
5.000 neue Mitglieder (durch das Konzept) á 45€ = 225.000€
in Summe: 990.000€
Also weniger als bisher. Dann wären noch die Steuern für die 15€ Rabatt abzuziehen. Diese Rechnung war leider sehr klein in der letzten Zeile der Folie dargestellt, hier bin ich mir nicht ganz sicher. Ich habe für die Steuern aber einen Betrag um 116.000€ im Kopf. Vielleicht weiß das hier noch jemand genauer?
Alles in allem aber bliebe dann ein deutlich geringerer Betrag von den Mitgliedern beim Verein als bisher.
Ja, so war es. Die Zahl ganz unten hab ich nicht gesehen, aber es wurde gesagt, es seien 19% Steuer (wobei ich nicht weiss, ob es denn Mehrwertsteuer war und irgendwie meine ich, er hätte noch eine zweite Steuer genannt). Heisst also, die 330.000 Euro müssten noch mit der Steuer von mindestens 62.700 Euro verrechnet werden, dann wären wir trotz 5.000 Mitgliedern (die man auch erstmal bekommen muss) mehr bei knapp 100.000 Euro weniger Ertrag nach dem Konzept.
@kepptn
Ein solches System ist soweit ich weiss das, das gerade entwickelt wurde:
Normales Mitglied Vorkaufsrecht, halber Eintrittspreis bei Amateur-Spielen, 5% Rabatt im Fanshop.
Erweitertes Mitglied Vorkaufsrecht, freier Eintritt bei Amateur-Spielen, 10% Rabatt im Fanshop.
Das Problem ist, das alles, was du an materiellen Vorteilen gibst, versteuern musst. Heisst, alle finanziellen Vorteile, dich ich als Mitglied genieße, kosten den FCK doppelt: Einmal als entgangener Gewinn, einmal muss er dafür auch noch Steuern zahlen.
Ob das wirklich so ist, klärt wohl grad irgendwer mit dem Finanzamt. Wenn es nicht so wäre, denke ich, wäre das Konzept recht schnell umgesetzt.
Achja, die 15 Euro Mitgliedervorteil waren kalkuliert. Wenn alle 22.000 Mitglieder wie wild in den Fanshop stürmen und von ihren 10% Rabatt gebrauch machen würden, wäre es noch mehr. In der Theorie wäre es also möglich, dass du 60 Euro Beitrag zahlst, du aber für 70 Euro Rabatte an jedes Mitglied rausgibst. Das kann der FCK nicht wollen.

Lautern ist der geilste Club der Welt!
TuK_Kugelfang hat geschrieben:Mehrwertsteuer
*hust* Vorsteuer *hust*
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
Peter Gedöns hat geschrieben:TuK_Kugelfang hat geschrieben:Mehrwertsteuer
*hust* Vorsteuer *hust*
Danke, ich dachte, der Prozentsatz deutet irgendwie auf MWSt. hin.

War da aber nicht noch ne weitere Steuer genannt?
Lautern ist der geilste Club der Welt!
Auch dir Danke, @TuK_Kugelfang
Das von dir erwähnte Konzept entspricht schon sehr stark dem, der Perspektive: http://perspektive-fck.de/blog/?p=73
Ich sehe also gute Chancen auf eine, hoffentlich baldige, Entscheidung dahingehend.
Das von dir erwähnte Konzept entspricht schon sehr stark dem, der Perspektive: http://perspektive-fck.de/blog/?p=73
Ich sehe also gute Chancen auf eine, hoffentlich baldige, Entscheidung dahingehend.
Es gibt immer was zu lachen.
TuK_Kugelfang hat geschrieben:Danke, ich dachte, der Prozentsatz deutet irgendwie auf MWSt. hin.
War da aber nicht noch ne weitere Steuer genannt?
Die Mehrwertsteuer ist für Unternehmen die Vorsteuer (einfach gesagt). Unternehmen dürfen die gezahlte Mehrwertsteuer mit abzuführender Mehrwertsteuer verrechnen.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
kepptn hat geschrieben:Auch dir Danke, @TuK_Kugelfang
Gern. Ausnahmsweise kann ich mal helfen, statt selbst immer nur doof nachzufragen.

kepptn hat geschrieben:Das von dir erwähnte Konzept entspricht schon sehr stark dem, der Perspektive: http://perspektive-fck.de/blog/?p=73
Ich sehe also gute Chancen auf eine, hoffentlich baldige, Entscheidung dahingehend.
Klar, ich beziehe mich ja darauf.


So wie Grünewaldt es auch tat. Er ging auf dieses Konzept ein und sagte, dass gute Ansätze drin seien, wie eben die unterschiedlichen Mitglieder-Stati (ich sag mal "normal" und "premium"), dass man aber bei allen Vorteilen im Auge haben muss, dass ein höherer Beitrag eben nicht gleich mehr Gewinn entspricht, da eben die Steuer-Sache noch ungeklärt ist. Wann da mit einer Entscheidung zu rechnen ist, weiss ich leider nicht.
Hier kam ja teilweise Kritik auf, warum man dann dennoch nicht jetzt schonmal Werbung für eine Mitgliedschaft beginnt.
Dazu meinte Grünewaldt (was ich persönlich nachvollziehen kann, aber darüber kann man geteilter Meinung sein), dass er lieber mit nem gescheiten Konzept Mitgliederwerbung betreibt, als mit einem "hingehuddelten" Konzept, welches er 4 Monate später komplett überarbeiten muss, weil sich die Rahmenbedingungen verändert haben.
Peter Gedöns hat geschrieben:Die Mehrwertsteuer ist für Unternehmen die Vorsteuer (einfach gesagt). Unternehmen dürfen die gezahlte Mehrwertsteuer mit abzuführender Mehrwertsteuer verrechnen.
Hätt ich in der Berufsschule damals mal n bissl besser aufgepasst.

Einen herzlichen Dank, Mr. Gedöns!
Lautern ist der geilste Club der Welt!
Pik Sieben hat geschrieben:...
Hier Grünewalts Rechnung, so wie ich sie im Kopf habe (man möge mich korrigieren, wenn ich irgendwo falsch liege):
aktuell:
17.000 Mitglieder á 60€ = 1.020.000 €
...
Du hast sie richtig im Kopf. Und hier liegt schon gleich der erste Fehler: Haben wir denn keine Mitglieder, die den ermäßigten Beitragssatz von lediglich 36,00 EUR per annum zahlen?

[Notabene: Auf der Versammlung wollte ich deswegen ganz bewusst KEIN Fass aufmachen; denn bei all diesen Sachen handelt es sich meines Erachtens lediglich um Nebenkriegsschauplätze, die uns bei der Aufarbeitung der ganz zentralen Kernfrage, weshalb die abgelaufenene Spielzeit denn nun so dermaßen grandios in den Sand gesetzt wurde (vgl. hierzu die entsprechenden Beiträge des geschätzten Stammnutzers Schlossberg), keinen Nanometer voranbringen. Leider lieferten weder Aufsichtsrat noch Vorstand die Antworten, die es erlauben würden, nun in Zukunft die richtigen Hebel zu bewegen und die richtigen Stellschrauben zu drehen, damit sich solche bisher noch nie dagewesenen gravierenden Fehlerketten nicht mehr wiederholen können.]
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
Diese Zahlen, welche Herr Grünewald auf einer Folie zum Mitgliederkonzept vorstellte, sollten vereinfachend darstellen, dass man das Konzept nicht will.
Sonst nichts. Fundiert waren diese keinesfalls.
Wie einer meiner Vorredner anmerkte, der Umstand das es unterschiedliche Beitragsklassen gibt fehlte.
Ebenso die Schätzung der Verluste...woher zieht er hier seine Erkenntnis? Wie gesagt eine SCHÄTZUNG.
(was eine Fehleinschätzung bewirkt, wie es Herr Rombach deutlich machte, sehen wir auf der Tabelle)
Diese Vereinfachung hatte nur einen Zweck, den Mitgliedern zu zeigen, mehr Mitglieder = weniger Geld. Oder hat das jemand anders empfunden?
Rechnet man mit den gleichen Ausgangszahlen wie Herr Grünewald, anstatt mit 5000, sondern mit
40 000 neuen Mitglieder (wir hätten dann 67000)
Ergeben sich ganz andere Zahlen. Darüber hinaus würde das Argument der Rabatte bei den Eintrittskarten völlig ausscheiden, da wir an FCK Mitglieder nur insgesamt etwas über 44 000 Karten verkaufen dürften.
Utopie? Mag sein, wenn es aber einem Verein gelingt, der vor Einführung des Mitgliederkonzeptes eine Mitgliederzahl von 8000 hatte, danach auf 80 000 zu erhöhen und seine Zuschauerzahl von davor durchschnittlich 25 000 auf 55 000 ...(da haben wir viel bessere Zahlen)und wenn man dann noch bedenkt, dass dieser Verein 1987 den letzen Titel holte und noch nie aufgrund eines Abstieges, eine jetzt erst recht Stimmung hatte,
sollte man sich schon mal fragen dürfen, wieso bei uns immer alles schon vorher, klein- und zerredet wird?
Sorry aber ich lasse mich von einer einzigen Folie nicht davon überzeugen, dass mehr Mitglieder schlecht seinen für den FCK.
Diese Erkenntnis haben einige in unserem Verein exclusiv, leider aufgrund des Mittwochabends steht zu befürchten, dass noch einige dazu gekommen sind.
Ist nur meine Meinung. Um kein Gerücht daraus zu machen, benenne ich meine Quelle des oben beschriebenen Vereines: Es handelt sich um den HSV und diese Fakten habe ich vom Leiter des HSV Museums, Dirk Mansen, welcher vor 3 Wochen einen Vortrag bei uns, in unserer Besenkammer (Museumsebene) gehalten hat.
Letzte Anmerkung noch....diese ganzen von einigen als Milchmädchenrechnung bezeichneten Zahlen, sagen alles und gar nichts aus.
Ich bleibe meinen Empfinden, dass es nur den Zweck geschuldet war, den Mitgliedern die Gründung einer FAN Abteilung als Vereinsschädlich darzustellen.
Doch ich denke der Kampf darum hat am Mittwoch erst Recht begonnen.
Doch auch hierzu bitte ich alle daran Beiteiligten darum immer zu bedenken, dass es um den FCK geht und der gehört uns allen. Nicht gegen, sondern miteinander kann auch dieses verbessert werden.
Ich will mich bei diesem schönen Wetter wenigstens mal einen Tag nicht streiten.
Sonst nichts. Fundiert waren diese keinesfalls.
Wie einer meiner Vorredner anmerkte, der Umstand das es unterschiedliche Beitragsklassen gibt fehlte.
Ebenso die Schätzung der Verluste...woher zieht er hier seine Erkenntnis? Wie gesagt eine SCHÄTZUNG.
(was eine Fehleinschätzung bewirkt, wie es Herr Rombach deutlich machte, sehen wir auf der Tabelle)
Diese Vereinfachung hatte nur einen Zweck, den Mitgliedern zu zeigen, mehr Mitglieder = weniger Geld. Oder hat das jemand anders empfunden?
Rechnet man mit den gleichen Ausgangszahlen wie Herr Grünewald, anstatt mit 5000, sondern mit
40 000 neuen Mitglieder (wir hätten dann 67000)
Ergeben sich ganz andere Zahlen. Darüber hinaus würde das Argument der Rabatte bei den Eintrittskarten völlig ausscheiden, da wir an FCK Mitglieder nur insgesamt etwas über 44 000 Karten verkaufen dürften.

Utopie? Mag sein, wenn es aber einem Verein gelingt, der vor Einführung des Mitgliederkonzeptes eine Mitgliederzahl von 8000 hatte, danach auf 80 000 zu erhöhen und seine Zuschauerzahl von davor durchschnittlich 25 000 auf 55 000 ...(da haben wir viel bessere Zahlen)und wenn man dann noch bedenkt, dass dieser Verein 1987 den letzen Titel holte und noch nie aufgrund eines Abstieges, eine jetzt erst recht Stimmung hatte,
sollte man sich schon mal fragen dürfen, wieso bei uns immer alles schon vorher, klein- und zerredet wird?
Sorry aber ich lasse mich von einer einzigen Folie nicht davon überzeugen, dass mehr Mitglieder schlecht seinen für den FCK.
Diese Erkenntnis haben einige in unserem Verein exclusiv, leider aufgrund des Mittwochabends steht zu befürchten, dass noch einige dazu gekommen sind.
Ist nur meine Meinung. Um kein Gerücht daraus zu machen, benenne ich meine Quelle des oben beschriebenen Vereines: Es handelt sich um den HSV und diese Fakten habe ich vom Leiter des HSV Museums, Dirk Mansen, welcher vor 3 Wochen einen Vortrag bei uns, in unserer Besenkammer (Museumsebene) gehalten hat.
Letzte Anmerkung noch....diese ganzen von einigen als Milchmädchenrechnung bezeichneten Zahlen, sagen alles und gar nichts aus.
Ich bleibe meinen Empfinden, dass es nur den Zweck geschuldet war, den Mitgliedern die Gründung einer FAN Abteilung als Vereinsschädlich darzustellen.
Doch ich denke der Kampf darum hat am Mittwoch erst Recht begonnen.
Doch auch hierzu bitte ich alle daran Beiteiligten darum immer zu bedenken, dass es um den FCK geht und der gehört uns allen. Nicht gegen, sondern miteinander kann auch dieses verbessert werden.
Ich will mich bei diesem schönen Wetter wenigstens mal einen Tag nicht streiten.

Steini hat geschrieben:Ich bleibe meinen Empfinden, dass es nur den Zweck geschuldet war, den Mitgliedern die Gründung einer FAN Abteilung als Vereinsschädlich darzustellen.
Doch ich denke der Kampf darum hat am Mittwoch erst Recht begonnen.
Den gleichen Eindruck hatte ich auch, sah aber jetzt in einer ausufernden Diskussion erstens keine Lösung und zweitens wäre ich, da ich weder Powerpoint Charts noch zu zitierende Steuergerichtsurteile oder AZ von Durchführungsverordnungen vorrätig hatte.
Es gibt sicher einige Lösungen, das Steuerproblem zu mindern oder zu umgehen, wenn man nur will.
Auch ich sehe die Möglichkeit von Vereinsmitgliedern z.B. Rabatte auf den Fanshop zu erhalten, als steuerlich belastend an, da die Vergünstigung als geldwerter Vorteil versteuert werden müssen. Ein Urteil des BFG hat aber einen Weg geebnet, da nicht die Tatsache der Möglichkeit bereits zu versteuern ist, sondern die Nutzung an sich. D.h. nicht alle Mitglieder, die zugreifen können wären zu versteuern, sondern nur die, die tatsächlich zugreifen. Da der Verein so oder so Umsatzsteuer für seine Kommerziellen Aktivitäten abführt, wäre diese eh durchlaufend und darf nicht, wie von Fritz angeführt, in die Berechnung der Steuerlast des Vereins aufgenommen werden.
Es ist übrigens recht leicht zu umgehen, indem es einen Mitgliederfanshop mit exklusiven Waren, nur für Mitglieder, gibt. Das stellt nähmlich keinen steuerlichen Vorteil für das Mitglied dar. Die Preisgestaltung dort ist wiederum frei, es darf zwar nicht unter Gestehung verkauft werden, aber eine Gewinnerzielung ist nicht notwendig. Auch beispielsweise Vorteile wie besondere Öffnungszeiten für Mitglieder im Museum würden keine steuerlichen Nachteile erwirken, genausowenig wie Bezugshilfen für Karten.
Fritz Grünewald sollte sehr wohl wissen, wie so etwas geht, denn der Kid's Club zeigt, wie man es machen kann. Auch ein Fest, Members only, sogar mit Gratiswurst und Freigetränk, Mannschaftsfoto und Kuss für Mutti mit Stefan&Fritz wäre steuerlich unbedenklich.
Der Ideen gäbe es genug, allein es fehlt der Wille.
Zuletzt geändert von Mac41 am 11.05.2012, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!
Mac41 hat geschrieben:...
Der Ideen gäbe es genug, allein es fehlt der Wille.
Oder das Konzept.

"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
Der Wille ein Konzept zu erstellen. 
TATÜÜÜ-TaTAAA der Zeichenhinweis war schon da!

TATÜÜÜ-TaTAAA der Zeichenhinweis war schon da!
Hasta la Victoria - siempre!
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