Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon shaka v.d.heide » 14.07.2019, 22:35


wkv hat geschrieben:Die ersten Klagen werden überreicht, die Anwälte freut es......


Nur zum Verständnis:
Es würde mich interessieren was du damit meinst..



Beitragvon Trifels » 14.07.2019, 23:02


Karl hat geschrieben:...
schlechter und inkompetenter als gegen die satzung können es neue köpfe auch nicht machen. aber soweit sind wir ja noch gar nicht. ...


Mal abgesehen davon, dass ich den Satz, dass es schlimmer ja nicht mehr kommen könne, beim FCK generell verbieten würde ist das mit der Satzung so eine Sache.

Ich hatte das früher schon mal geschrieben und möchte mich an der Stelle auch mal wiederholen.

Gemäß Satzung ist der Aufsichtsrat verpflichtet, Schaden vom Verein abzuwenden und haftet für grob fahrlässiges und vorsätzliches Verhalten (Art.13 Abs.8 Satzung).

Nimmt man nur für einen Moment an, dass der FCK damals ohne Becca-Deal tatsächlich unmittelbar vor Nichterteilung der Lizenz und somit der sicheren Insolvenz gestanden hätte, wären die Aufsichtsräte bei dieser Abstimmung in einer Situation gewesen, entweder für ein Angebot zu stimmen, dass ernsthafte satzungsrechtliche Fragen aufwirft oder eine Entscheidung zu treffen, die den Verein einer konkreten Insolvenzgefahr aussetzt, was ebenfalls eine eindeutige Pflichtverletzung und einen Satzungsverstoß dargestellt hätte, mit allen haftungsrechtlichen Konsequenzen, die daraus für jeden einzelnen AR entstehen können. Es hätte dann eine Art von rechtfertigender Notstand vorgelegen, der eine Güterabwägung nicht nur zulässt, sondern auch nötig macht.



Beitragvon Karl » 14.07.2019, 23:20


Trifels hat geschrieben:Nimmt man nur für einen Moment an, dass der FCK damals ohne Becca-Deal tatsächlich unmittelbar vor Nichterteilung der Lizenz und somit der sicheren Insolvenz gestanden hätte, wären die Aufsichtsräte bei dieser Abstimmung in einer Situation gewesen, entweder für ein Angebot zu stimmen, dass ernsthafte satzungsrechtliche Fragen aufwirft oder eine Entscheidung zu treffen, die den Verein einer konkreten Insolvenzgefahr aussetzt, was ebenfalls eine eindeutige Pflichtverletzung und einen Satzungsverstoß dargestellt hätte, mit allen haftungsrechtlichen Konsequenzen, die daraus für jeden einzelnen AR entstehen können. Es hätte dann eine Art von rechtfertigender Notstand vorgelegen, der eine Güterabwägung nicht nur zulässt, sondern auch nötig macht.

...genau deswegen will ich von den herren ja eine nachvollziehbare begründung hören und eben nicht "für einen moment annehmen"... genau das sagte ich ja.
ich hätte es gut gefunden, wenn diese begründung den mitgliedern aktiv gegeben worden wäre statt "alles ist gesagt" und bis zur jhv zu warten, wo man auspacken muss, wenn man entlastet werden will.

edit: wäre deine angenommene situation exakt so korrekt, dann wäre aber die anleihe und noch mehr zu hinterfragen.



Beitragvon Trifels » 14.07.2019, 23:44


Der Satz, "alles ist gesagt" war ja von Klatt gegenüber dem SWR und das war in dem Fall auch völlig richtig. Der SWR spielt in der ganzen Sache ohnehin keine einwandfreie Rolle und man muss sich nicht vor jede Kamera stellen und den Journalisten dabei helfen, gleich die nächste FCK-Chaosclub-Sau an den Start zu bringen. Das ist meiner Meinung nach eher ein Zeichen von Seriösität und Ernsthaftigkeit. Den Fans und Mitgliedern steht er ja für Fragen selbstverständlich zur Verfügung. Ob einem das alles immer noch zu wenig ist, steht auf einem anderen Blatt.



Beitragvon Meistermannschaft » 14.07.2019, 23:56


Trifels hat geschrieben:Der Satz, "alles ist gesagt" war ja von Klatt gegenüber dem SWR und das war in dem Fall auch völlig richtig. Der SWR spielt in der ganzen Sache ohnehin keine einwandfreie Rolle und man muss sich nicht vor jede Kamera stellen und den Journalisten dabei helfen, gleich die nächste FCK-Chaosclub-Sau an den Start zu bringen. Das ist meiner Meinung nach eher ein Zeichen von Seriösität und Ernsthaftigkeit. Den Fans und Mitgliedern steht er ja für Fragen selbstverständlich zur Verfügung. Ob einem das alles immer noch zu wenig ist, steht auf einem anderen Blatt.


Jetzt hör aber bitte auf... der Satz war unangebracht, weil eben nichts gesagt ist, sonst würden wir hier doch gar nicht diskutieren können!

Von daher weiß ich nicht was Du damit meinst, der SWR spielt keine einwandfreie Rolle? Ich halte mal dagegen die Rheinpfalz in Form von Kontzok (Chefredakteur muss ja öfters korrigieren) und die BILD auch nicht! Dem gegenüber stehen dann Kicker, SWR und Wochenblatt KL?



Beitragvon Karl » 14.07.2019, 23:58


Trifels hat geschrieben:Den Fans und Mitgliedern steht er ja für Fragen selbstverständlich zur Verfügung.

dann hat er diese frage nach der zwangslage bei der entscheidungsfindung schon mal nachvollziehbar beantwortet? das ging dann an mir vorbei. oder heißt das, dass nur niemand bisher danach gefragt hat? dann finden sich hier sicher sofort einige, die das sofort nachholen würden...



Beitragvon Scrooge McDuck » 15.07.2019, 00:10


Meistermannschaft hat geschrieben:Dem gegenüber stehen dann Kicker, SWR und Wochenblatt KL?

Ein Treppenwitz, dass Jens Vollmer als Vollblutjournalist und FCK-Fan mit dem besseren Werbeblättchen Wochenblatt den kritischen Journalisten geben muss, während Waldhofanhänger und Leiter des Sportressorts der "seriösen Tageszeitung" Rheinpfalz Horst Konzok auch dieses Mal der Vereinsführung so tief im Hintern steckt, dass mir kein passender Vergleich mehr einfällt, weil die passenden Vergleiche unaussprechlich sind. Als anständiger Mensch im Dienste der Medien-Union würde ich wahrscheinlich jeden Morgen erst mal kotzen.
Vigilo confido.



Beitragvon wkv » 15.07.2019, 01:42


Interessant, dass nur die Hofschranzen von der Rheinpfalz als seriös gelten, alle andern nicht.
Lässt tief blicken. Wobei, auch wieder nicht. Es ist allzu offensichtlich, was hier läuft.

Hier soll versucht werden, einen rechtfertigenden Notstand zu kreieren. Ganz so, als wäre das Angebot der Regionalen nicht existent. Komm mir doch keiner mehr mit der Luftnummer, die uns Klatt an die Backe nageln will. Als ob mit Becca etwas "ausverhandelt" gewesen wäre. Und bei der Nummer mit Quattrex würde mich auch das ein oder andere interessieren. Daraus lässt sich ein schöner Antrag für die JHV stellen.....

Zu Konzok gibt es wenig zu sagen, außer ihm eine schöne Rente zu wünschen. Die Hofschranzen hat solange die Füße von Atze und Jäggi geküsst, wie sie an der Macht waren.



Beitragvon zet » 15.07.2019, 06:32


Häh????
Es ist ja früh am Morgen und ich bin noch nicht ganz wach, aber kann mir einer die Stelle zeigen, wo die Rheinpfalz von ihrer Rolle freigesprochen wird???
Vielleicht überlese ich hier irgendwo was, aber es wird auch immer absurder.
Hier wird nur erwähnt, in welchem Zusammenhang der Satz von Klatt gefallen ist, ich finde keine Wertung von Bild, Rheinpfalz , Kicker oder Wochenblatt .....

@wkv - deine Bemerkung bzgl. der Anwälte habe ich auch nicht verstanden ...
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon Nummer10 » 15.07.2019, 06:45


Wo soll denn das 2. Vorsängerpodest hinkommen, weiß das jemand? Mir reicht das eine schon, brauche nicht noch eins genau vor meiner Nase.



Beitragvon wkv » 15.07.2019, 06:50


@zed, es gibt auch ein Leben außerhalb von dbb... :D
Sagen wir mal, ich hab meinen Gedanken freien Lauf gelassen.

Und ja, mittlerweile werden Anwälte bemüht. Aber das soll derjenige selbst erläutern, wenn er will.



Beitragvon sandman » 15.07.2019, 07:18


Nummer10 hat geschrieben:Wo soll denn das 2. Vorsängerpodest hinkommen, weiß das jemand? Mir reicht das eine schon, brauche nicht noch eins genau vor meiner Nase.


Würde auf 6.1 tippen...im 6er Bereich gibt's einfach zuviele, die keinen Bock auf Gesangsunterricht haben...die sollte man unbedingt noch zwanghaft beschallen...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon de79esche » 15.07.2019, 07:38


sandman hat geschrieben:
Nummer10 hat geschrieben:Wo soll denn das 2. Vorsängerpodest hinkommen, weiß das jemand? Mir reicht das eine schon, brauche nicht noch eins genau vor meiner Nase.


Würde auf 6.1 tippen...im 6er Bereich gibt's einfach zuviele, die keinen Bock auf Gesangsunterricht haben...die sollte man unbedingt noch zwanghaft beschallen...

Dann kann es aber passieren, daß der ein oder andere in dem Bereich das Ding nach kurzer Zeit wieder abbaut.
Wir wollen das nicht. Wir können selbst Stimmung machen und zwar spielbezogen.
Wenn man aber ständig überschallt wird von den Hansel mit der MFA, dann hört man halt irgendwann auf.



Beitragvon sandman » 15.07.2019, 07:52


de79esche hat geschrieben:Dann kann es aber passieren, daß der ein oder andere in dem Bereich das Ding nach kurzer Zeit wieder abbaut.
Wir wollen das nicht. Wir können selbst Stimmung machen und zwar spielbezogen.
Wenn man aber ständig überschallt wird von den Hansel mit der MFA, dann hört man halt irgendwann auf.


Ich bring die Flex mit :lol: :daumen: ...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon de79esche » 15.07.2019, 07:59


sandman hat geschrieben:
de79esche hat geschrieben:Dann kann es aber passieren, daß der ein oder andere in dem Bereich das Ding nach kurzer Zeit wieder abbaut.
Wir wollen das nicht. Wir können selbst Stimmung machen und zwar spielbezogen.
Wenn man aber ständig überschallt wird von den Hansel mit der MFA, dann hört man halt irgendwann auf.


Ich bring die Flex mit :lol: :daumen: ...

Geht´s noch, oder? Die fackeln ständig irgendwas ab und machen, als ob sie die wahren Fans wären und nehmen Plätze in Anspruch, auf denen andere seit Jahrzehnten standen. Teilweise schon so besoffen, daß sie vom Spiel gar nix sehen, sondern nur noch trällern.
Und dann bezahlt der Verein noch Geld, damit die sich weiter ausbreiten können.
Das ist so, als ob der Papa dem Bub ne neue Stereoanlage schenkt, damit er die Nachbarn noch mehr nerven kann.
Na, vielen Dank FCK!



Beitragvon sandman » 15.07.2019, 08:06


Geht´s noch, oder? Die fackeln ständig irgendwas ab und machen, als ob sie die wahren Fans wären und nehmen Plätze in Anspruch, auf denen andere seit Jahrzehnten standen. Teilweise schon so besoffen, daß sie vom Spiel gar nix sehen, sondern nur noch trällern.
Und dann bezahlt der Verein noch Geld, damit die sich weiter ausbreiten können.
Das ist so, als ob der Papa dem Bub ne neue Stereoanlage schenkt, damit er die Nachbarn noch mehr nerven kann.
Na, vielen Dank FCK!


Erkaufen von Stimmvieh für die JHV :wink: ..is doch Kackegal, ob das dem Rest auf die Eier geht..Hauptsache man bleibt im Sattel.

Ist natürlich ne Bombenlösung, das man jetzt statt der nervigen MFA...von noch nem weiteren Selbstdarsteller aufm Podest mit Gesangsstunden genötigt wird :kotz:
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Ke07111978 » 15.07.2019, 08:26


zet hat geschrieben:Genauso wenig, wie es einigen nicht um Becca geht, geht es mir und einigen anderen nicht darum, alles unter den Teppich zu kehren. Wenn ihr aber glaubt, wir steuern auf eine Diskussion zu, bei der es überhaupt noch jemanden interessiert, was die Vereinsführung zu sagen hat, kann ich mich nur wundern.
Es geht doch auch gar nicht um die Person Stefan Kuntz und was er getan hat oder nicht, sondern um den Umgang mit ihm und Rombach. Wir sind auf dem besten Weg genau wieder dahin ... und das wird dem Verein genauso wenig helfen wie das letzte Mal ...


Also zet, darauf würde ich jetzt mal gerne eingehen, weil das Argument von die gebetsmühlenartig wiederholt wird. Nur weil Du das Gefühl hast, dass es doch gar nicht mehr um die Sache geht, muss das:

1. nicht so sein und
2. kann es nicht davon abhalten, das richtige und notwendige zu tun.

Da hier jetzt gerne große weite Vergleiche gezogen werden, würde ich gerne mal die Unterschiede rausarbeiten.

Wir hatten 2015 und auch in den Jahren zuvor, eine relativ hohe Einigkeit in der Vereinsführung inkl. Aufsichtsrat und eine hohe Kontinuität, die nicht unmassgeblich zu den Erfolgen der jüngsten Vereinsgeschichte beigetragen hat. AR-Mitglieder wie Rombach oder Theis hatten Format und exzellente Kontakte. Da war mit Sicherheit nicht alles Gold was glänzt (insbesondere die „Absetzung“ von Sester), aber in Summe haben die Leute an einem Strang gezogen. Die letzten 12 Monate sind das exakte Gegenteil, mit aktuell zwei AR die nicht mehr in Gremium sind und drei abgesetzten Vereinsvorständen. Das ganze vor dem Hintergrund das sportliche und wirtschaftliche Ziele seit 2016 konsequent und meilenweit verfehlt wurden. Zusammengefasst: 2015/2016 wurde ein Gremium von außen auseinandergerissen (egal wie man dazu steht), in den letzten 12 Monaten hat sich ein Gremium selbst zerlegt, war (und ist) zerstritten. Nachdem alle anders denkenden Gremienmitglieder „entsorgt“ wurden (es bleibt abzuwarten was mit Jürgen Kind passiert) nun Ruhe und Kontinuität einzufordern ist schlicht unangemessen und mit den Vorgängen damals in keiner Art und Weise zu vergleichen.

Ohne zu beurteilen, ob alles richtig war, was die damalige Führung gemacht hat, wurde von verschiedenen Mitgliedern massiv Druck aufgebaut. Allen voran von Dieter Buchholz, der jede JHV zwischen 2013 und 2015 zur Generalabrechnung nutzte. Gerne medial begleitet von Andreas Erb (gestern im übrigen auch anwesend und sogar von Herrn Klatt zitiert) und Herrn Arshelm von der FAZ. Enge Wegbegleiter und stets an der Seite, Jochen Grotepass und Charlotte Basaric-Steinhübel. Ergebnis dieser auf stetige Ruhe und Kontinuität im Vereinsumfeld bedachten Combo, ist eine seit Jahren ausschließlich negative Berichterstattung über den FCK in der überregionalen Presse sowie das literarische Meisterwerk Betze-Leaks. Auf Amazon mit drei Sternen bewertet gibt es unter anderm folgende Rezession eines Lesers:

"
Allerdings wird hier generell jede Kritik, und sei sie noch so populistisch, als legitim dargestellt, während Gegenargumente alleine schon durch die Formulierung als unsinnig dargestellt werden. Auch ab und an eingestreute persönliche Befindlichkeiten des Autor tragen nicht zu einer ausgewogenen Betrachtung bei.“


Zur entsprechenden Neutralität von Herrn Erb in der Causa soll sich jeder sein eigenes Bild machen. Weiterhin wurde dann von Herrn Grotepass gegen den Willen der Mitglieder ein Untersuchungsbericht erstellt, der als Ergebnis hatte: Leider nichts gefunden (was vorher schon hoch bezahlte Anwälte herausgefunden hatten) - aber natürlich durfte Herr Erb in der FAZ schonmal aus dem Bericht zitieren. Ein Bericht der eigentlich nur intern und gegen Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung durch die Mitglieder einzusehen war.

Das sind nur einige Highlights der letzten Jahre - und diese Leute fordern nun Ruhe und Kontinuität? Man könnte sagen es ist scheinheilig.

Darüber hinaus sitzt mit Jochen Grotepass jemand im Aufsichtsrat, der von vielen der damaligen Kritiker gewählt wurde (hier im Forum ja auch teilweise nachzulesen) und macht gemeinsam mit Patrick Banf das exakte Gegenteil von dem, für was sie ihn gewählt haben. Das Gegenteil was er Ihnen in vielen persönlichen Gesprächen versprochen hat und was (hier auf dbb nachzulesen) sowohl Jochen Grotepass als auch Patrick Banf schwarz auf weis aufgeschrieben haben (A. Scherer hat in seinem Blog für die AZ dazu auch einen sehr lesenswerten Beitrag verfasst). Das jemand wie @wkv einen Groll hegt, ist in meinen Augen mehr als nachvollziehbar. Und ich war mit wkv weis Gott nicht der selben Meinung was Kuntz und Rombach angeht - und vor allem die Art Weise wir mit Ihnen umgegangen wurde.

Was hier passiert ist ähnlich, wie wenn die Linke und die Grünen nach der gewonnenen Wahl die Atomkraftwerke wieder anlaufen lassen würden, Windräder wegen Verschandlung der Landschaft abbauen lassen und den Spitzensteuer-Satz auf 10% erhöht, während Leute mit Mindestlohn 20% zahlen müssen. Zusammen mit den nicht umgesetzten Wahlversprechen hinsichtlich der Ausgliederung, würde alleine schon dieser Themenkomplex eine AOMV mit Neuwahl rechtfertigen.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Banf, Grottepass und Klatt ,massiv gegen eine von Ehren- und Vereinsrat abgedachte AOMV angearbeitet haben. Eine AOMV, die im Mai nach der Absetzung Littigs angesetzt und im Juni abgehalten, genau die Ruhe gebracht hätte, die notwendig gewesen wäre, um nun bereit und mit klarer Linie in die neue Saison zu gehen. Aber das hätte eben auch bedeuten können, dass einige der jetzt noch im Amt befindlichen Akteure das Feld hätten räumen müssen. Noch besser wäre es gewesen - wie von mir in meinen nicht zugelassenen Anträgen - derartig von den Rahmenbedingungen der Ausgliederung abweichende Angebote wie sie nun vorlagen ganz generell nochmal von den Mitgliedern hätten abgesegnet werden müssen. Dann hätten nämlich die Mitglieder entscheiden können, ob sie für Herrn Becca Herrn Littig opfern wollen.

Die Begründung von Herrn Klatt hinsichtlich der Kapielando-Aussage, genauso wie die Flugzeug und Piloten-Metapher, sind vorgeschriebene Worthülsen (teilweise auch schon mehrfach gebraucht), die im feinsten Juristendeutsch eigentlich jede konkrete Aussage und Festlegung vermeiden sollen.

Klatt entgegnete, dass diese Aussage zu jener Zeit auch gestimmt habe, doch die FCK-Finanzpartner durch die nach außen gedrungenen Kapriolen im Verein an dessen Seriosität zweifelten. "Da wurden dann Zusagen hinterfragt und wir mussten massiv nachliefern“


Klatt sagt es im Grunde genommen selbst: Da wurden dann Zusagen hinterfragt. Zusagen sind eben keine Verträge. Und wenn ich keine Verträge habe, darf ich solche Aussage wie bei Kapilendo im Rahmen eines öffentlichen Angebots nicht machen. Ich könnte das Thema jetzt von Freshfields oder einer anderen Großkanzlei mit entsprechender Expertise aufarbeiten lassen und es Klatt unter die Nase schieben. Da habe ich aber überhaupt keine Lust drauf, denn das kostet mich (zumindest ein bisschen Geld) aber vor allem den Verein. Und es bringt uns in der Sache keinen Meter voran.

In Summe ist es einfach so, dass die Geschäftsführung in der Frage der Investorensuche und der Umsetzung der Ausgliederung versagt hat. Sie hat uns trotz monatelanger Vorbereitung in ein Situation geführt, in der wir uns erpressen lassen mussten. In der wir uns von Geldgebern, die nichtmal Eigenkapital gegeben haben abhängig gemacht haben. Es war die Aufgabe genau das zu verhindern. Ob diese Situation nun vorsätzlich herbeigeführt wurde oder es schlicht Unvermögen war, sei dahingestellt. Beides ist keine Auszeichnung. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Option einer Zwischenfinanzierung richtig gewesen ist, muss man auch hier sagen: es hat nicht geklappt. Aus den erfolgsversprechenden Gesprächen mit Banken ist ein bunter Strauß der Möglichkeiten geworden, mit dem man sich de facto geradeso über die Ziellinie gerettet hat. Und das auch nur, weil die Fans massiv unterstützt haben.

Der Verein ist somit aktuell meines Erachtens alles andere als gut aufgestellt. Bis auf Becca wird es perspektivisch keine weiteren Investoren geben. Das heißt man ist abhängig.

Parallel ist die Stimmung ziemlich runter. Wie man gestern lesen konnte, agiert man mittlerweile mit Unterlassungsverfügungen gegen die Meinung unliebsamer Mitglieder - ein Niveau, das man wirklich nicht erreichen sollte und schlicht nur zeigt, wie weit die Spaltung vorangeschritten ist - und wie wenig man eben auch von Vereinsseite bereit ist, tatsächlich in eine inhaltliche Diskussion einzusteigen.



Beitragvon Trifels » 15.07.2019, 08:50


wkv hat geschrieben:Interessant, dass nur die Hofschranzen von der Rheinpfalz als seriös gelten, alle andern nicht.
Lässt tief blicken. Wobei, auch wieder nicht. Es ist allzu offensichtlich, was hier läuft.


Das die RP traditionell sehr stark die offizielle Linie des Vereins wiedergibt, ist ja nun wirklich kein Geheimnis und das die Bild ebenfalls keine neutrale Berichterstattung gemacht hat, steht auch außer Frage. Hundertprozentig neutral waren der Kicker und vor allem der SWR aber nun mal auch nicht immer, wenn auch nicht so platt und ganz so heftig wie die Bild.

Die Seriosität würde ich dabei weder der RP, noch dem SWR absprechen und natürlich auch nicht dem Kicker (hier muss man ja gang genau aufpassen was man schreibt). Man kann aber eine gewisse Tendenz in der Berichterstattung haben, ohne unseriös zu sein. Wer den letzten Bericht des SWR gesehen hat, ohne eine gewisse Tendenz auszumachen, muss schon arg blind auf einem Auge sein. Bei Becca wird nur sein gescheitertes Sponsoring des Radfahr-Teams erwähnt aber sein jahrzehntelanges, weitgehend erfolgreiches Sponsoring im Luxemburger Fußball nicht. Also bitte.

Dabei sticht vor allem die durch den SWR organisierte, grauenvolle Veranstaltung in der Kammgarn heraus, bei der sich der gesamte FCK bis auf die Knochen blamiert hat. Die Führung eines Profivereins zerlegt sich genseitig auf offener Bühne. Ein historischer Tiefpunkt. Für jeden Journalisten ein Fest, für den FCK ein Desaster. Hier wollen ja einige besonders Banf im schlechten Licht gesehen haben aber außerhalb der Vereinsblase werden solche Berichte und Sendungen nur unter einem einzigen Aspekt gesehen, gelesen und gehört: Typisch Chaoslautern. Das schreckt auch viele Anhänger ab, die sich nicht ständig und intensiv mit Vereinspolitik beschäftigen.



Beitragvon Trifels » 15.07.2019, 08:59


Ke07111978 hat geschrieben:...
Klatt sagt es im Grunde genommen selbst: Da wurden dann Zusagen hinterfragt. Zusagen sind eben keine Verträge. Und wenn ich keine Verträge habe, darf ich solche Aussage wie bei Kapilendo im Rahmen eines öffentlichen Angebots nicht machen. Ich könnte das Thema jetzt von Freshfields oder einer anderen Großkanzlei mit entsprechender Expertise aufarbeiten lassen und es Klatt unter die Nase schieben. Da habe ich aber überhaupt keine Lust drauf, denn das kostet mich (zumindest ein bisschen Geld) aber vor allem den Verein. Und es bringt uns in der Sache keinen Meter voran....


Lass es bitte trotzdem juristisch aufarbeiten! Das Ergebnis wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit lauten, dass Klatt sich nicht juristisch unkorrekt verhalten hat. Und eines sollte hier jedem klar sein, wenn es wirklich ernsthafte Anhaltpunkte für ein justiziables Verhalten von Klatt geben würde, dann hätte man ihn schon längst verklagt. Da war man in der Vergangenheit auch nicht zurückhaltend. So ergeht man sich halt lieber in Andeutungsrhetorik.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 15.07.2019, 09:00


@Ken, danke für den Beitrag (leider zu lang zum Full-Quoten :wink: )
:daumen:
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:



Beitragvon Stimpy001 » 15.07.2019, 09:12


Danke Ken, besonders für den letzten Absatz!

Weil ich es jetzt ein paar Mal gelesen hatte: "warum waren die Kritiker denn nicht da, hätten schon eine Antwort bekommen"

Man bekommt keine gescheite Antwort.
Ich bekomme von Klatt was hingeworfen, das muss ich schlucken.Dann ist es eine unnötige Veranstaltung. Es bringt keinerlei Licht ins Dunkel und es vereint keine Fans und eines schafft es mit Sicherheit nicht, die Fans unter uns, die das Vorgehen verurteilten, die das "Angebot" von Becca hinterfragen und mittlerweile kein Wort mehr glauben, zu überzeugen.

Du willst deine Fanbasis einen, dann erkläre dich und dein handeln so, dass es für alle nachvollziehbar ist.
Ich kann immer noch der Meinung sein, ich hätte anders gehandelt. Aber ich kann der Gegenseite Ihren Standpunkt zugestehen, aber nur, wenn ich die Intention dahinter verstehen konnte.

Am Ende hat Klatt nur gesagt, wir waren durch, dann kam die schlechte Außendarstellung und wir mussten so dolle nachliefern, dass wir uns unsern Kreditgeber nicht mehr aussuchen konnten.

Wie Ken es sagte, dann war eben nichts durch!

Die Aussage: die Regionalen seien gute gewesen aber zu spät gekommen...
Wir haben mit Becca doch auch noch überhaupt gar nichts erreicht. Nach Monatelanger Verhandlung (die es ja gegeben haben soll) stehen wir an dem Punkt?
Wenn das stimmen sollte, dann sind die Leute unfähig, wenn nicht, dann sind die Lügner!
Was davon man als schlimmer erachtet, dass kann gerne jeder für sich entscheiden.

Deshalb gehe ich nicht zu diesen Veranstaltungen.
Es soll beschwichtigen, nicht aufklären!
Dafür ist mir meine Zeit zu Schaden

Ich bleibe dabei, Klatt ist ein Lügner, denn für dumm halte ich ihn nicht!

Und nein, ich will keine "Ruhe", denn das bedeutet nur, dass genau so weiter gewurschtelt wird wie bisher.

Es ist einfach nur eine Alibiveranstaltung.



Beitragvon daachdieb » 15.07.2019, 09:29


Trifels hat geschrieben:Lass es bitte trotzdem juristisch aufarbeiten! Das Ergebnis wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit lauten, dass Klatt sich nicht juristisch unkorrekt verhalten hat. Und eines sollte hier jedem klar sein, wenn es wirklich ernsthafte Anhaltpunkte für ein justiziables Verhalten von Klatt geben würde, dann hätte man ihn schon längst verklagt. Da war man in der Vergangenheit auch nicht zurückhaltend. So ergeht man sich halt lieber in Andeutungsrhetorik.

Wer die Dinge rund um den FCK nicht erst seit gestern verfolgt weiß auch, dass meist aus ein und der selben Richtung Anwälte eingeschaltet werden oder zumindest damit gedroht wird sie einzuschalten. Bexbach lässt grüßen.
Es geht hier auch nicht darum vor Gericht "Recht zu bekommen". Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Es ist ein Spielchen, das vor allem als Druckmittel ge- und missbraucht wird.

Was, je länger man zusieht, all zu deutlich wird ist aber, wie der "Umbau" des FCK vonstatten geht. Und dass es von langer Hand geplant wurde. Da können auch @wkv und @Mac41 noch so viel über Rombach und Kuntz referieren. Das war damals (2012 / 2013) schon Agenda und die zieht sich bis heute durch.

Die Frage ist ja nicht mehr warum (angeblich) Quattrex als Akteur nur mit Becca und nicht mit den Regionalen zusammenarbeiten wollte - das ist inzwischen nur Geplänkel. Die Frage ist, warum direkt nach Kuntz/Grünewalt und lange vor der Ausgliederung, der FCK sich in die Hand dieser Leute gegeben hat und die Verträge von damals derart gestaltet wurden, dass sie überhaupt in die Position kamen uns einen bestimmten Investor aufzudrücken und unsere Vereinsdemokratie mit Füßen zu treten.

Der FCK ist gar nicht so schleichend in den Händen von Leuten gelandet, denen Skrupel ein Fremdwort ist. Man konnte, wenn man denn wollte, das schon sehr lange sehen und die Ergebnisse voraussagen. Und ich verstehe auch Littig oder Kinscher, die sich einer Skrupellosigkeit, wie sie von anderen an den Tag gelegt wird, nicht überstülpen lassen wollen. Ein Rest Anstand wird bewahrt und das ist gut - für den FCK und somit für uns alle.

You get what you give.
Zuletzt geändert von daachdieb am 15.07.2019, 10:00, insgesamt 4-mal geändert.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon GerryTarzan1979 » 15.07.2019, 09:35


Trifels hat geschrieben:@GerryTarzan1979

Dann hast du aber eine ziemlich selektive Wahrnehmung. Ein User wie @Meistermannschaft z. B. ist hier seit 2012 angemeldet und hat in den knapp 7 Jahren ganze 7 Beiträge geschrieben, meistens zum Ende jedes Jahres einen. Seit Anfang diesen Jahres schreibt er konsequent nur gegen Klatt und die Vereinsführung. So gut wie alle seine restlichen rund 140 Beiträge drehen sich ausschließlich um dieses Thema und haben immer den gleichen Tenor. Das fällt dir wahrscheinlich nur deshalb nicht auf, weil sich eure Meinungen oft decken. Deswegen muss er selbstverständlich keine Sockenpuppe sein und ich glaube es auch nicht aber wenn du mich für einen Schläfer hältst, müsstest du ihn auch für einen halten. Ist nur ein Beispiel zum nachdenken.


Hatte gestern explizit diese selektive Wahrnehmung, weil du auf meinen Post reagiert hast. Da habe ich auch selektiv dir geantwortet.
Klar kann es sein, dass der User Meistermannschaft und ich ähnliche Meinungen vertreten, dann hat man auch nicht die Berührungspunkte. Aber dass du dir die Mühe machst seine Daten herauszulesen, auch seine Beiträge inhaltlich weißt, da muss ich sagen Respekt. Das wäre mir zu viel und auch zu blöd.
Und genau aus diesem Grund habe ich den gestrigen Beitrag verfasst.
Ich wiederhole mich, es geht hier im Forum nicht mehr um den FCK an sich, also um den Fußball und das "normale" diskutieren.
Hier werden User selektiert, auseinandergenommen, durchleuchtet, geschaut, wann, wer, wie lange schon angemeldet ist. Es werden Beiträge durchforstet und man wird in eine Ecke gestellt. Und zwar von Usern, die in meinen Augen bewusst immer nur zum gleichen Thema schreiben. Klar, kann ich nicht alle User im Auge haben, das will ich auch nicht, und ja, das ist wahrscheinlich selektiv, aber allein schon diese Diskussion hier wer mit wem was gesagt hat, das k... mich im Moment halt irgendwie an.
Und wenn du meine Beiträge liest, dann siehst du auch, dass ich beide Seiten anspreche. (auch wenn ich der Führung kritisch gegenüberstehe)
Ich habe hier meine Meinung, aber die ist nicht in Stein gemeißelt. Man kann mir viel erklären, aber es muss auch schlüssig sein. Einfach so etwas abkanzeln und Ruhe und Kontinuität fordern, das reicht mir nicht. Und so lange werde ich kritisch sein.
Ich wünsche mir zwar die Ruhe im Verein, das wünscht sich jeder, aber wenn man in Kauf nimmt, dass Unruhe herrscht, obwohl in paar Sätzen Ruhe reinbekommen würde (wenn man sauber gearbeitet hat), das verstehe ich leider nicht. Aber vielleicht soll ich das nicht verstehen und bin einfach nur ein normaler Fan, den es nicht zu interessieren hat. Auch gut.
Was mich aktuell viel mehr beschäftigt ist einfach die Diskussionskultur und dass viele nicht mehr schreiben (wollen). Aber das hatte ich schon oft angemerkt.
Ich wünsche mir hier im Forum einfach den nötigen Respekt und eine sachliche Diskussion. Diese ist leider seit einiger Zeit abhanden gekommen, weil man angegangen wird. Und dass meine ich allgemein.
Es geht ja schon so weit, dass der "normale" Fan fast gar keine Chance mehr hat.
Vielleicht wird mir wieder das einseitige Denken vorgeworfen, aber ich beziehe das jetzt auf das gesamte Forum.

Hoffe man kann mich verstehen, besser kann ich es im Moment nicht ausdrücken.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:



Beitragvon Oktober1973 » 15.07.2019, 09:45


Es bleibt so lange eine "Alibiveranstaltung, so lange nicht mehr als 120 kommen und dann sich die Mehrheit nicht traut, intensiver nachzufragen.
Und wie viele der hier intensiven Schreiber anwesend waren kann ich nicht beurteilen.
Ich kann mir nach wie vor noch kein abschliessendes Urteil bilden, weil mir die Ausführungen der Gegenseite
" Auge in Auge " fehlen. Dafür wird dann der 28.7. stehen.
MK und MB hatten in langen Vorträgen ihre jeweilige Situation dargestellt, sodass nur noch die Zentralfragen
Kapilendo, Entscheidung für Becca und gegen die Regionalen, und Fansäule übrig blieben.
Zudem an MB gerichtet eine Frage zum Thema Transferausgaben.
Flo hat es im Wesentlichen wiedergegeben, was gesagt wurde.
Mir ist aufgefallen, dass MK, den ich persönlich noch nie emotional erlebt habe, bei der Erklärung seiner persönlichen Verantwortung für das Überleben des FCK, fast die Contenance verloren hat und intensiv ins Plenum gefragt hat, was "IHR" in dem Fall denn gemacht hättet. Und in dem Zusammenhang hat er über die Verantwortung des Piloten im Pilotensitz gesprochen, der den Kollateralschaden bei der Landung abwenden muss.
In Zusammenhang mit der fehlenden Vereinsbewertung scheint dies m.E. der wirkliche Aufhänger zu sein, warum die GFs für Becca gestimmt hatten. MK brachte noch einen kurzen Seitenhieb auf Martin Sester, der ja mal eine Möglichkeit der Wertbestimmung gezeigt hatte, und Andere den Vereinswert von 30 Mio "abgefeiert" haben.
Für mich scheint es so zu sein, dass das Angebot der Regionalen mit einem Angebot von 30 Mio Wert für die Gfs aus der Hüfte geschossen und so nah vor Abgabe der Lizenzierungsunterlagen keine Option war und vielleicht auch nicht sein konnte. Schliesslich hätte man sich dort auch lang und breit erklären müssen, warum man den Wert so akzeptiert ohne große Verhandlungen.
Nach wie vor wird die GF wohl versuchen einen höheren Preis für den Verein zu erzielen.
Den Samstag als eine Kaffee und Kuchenveranstaltung zu bezeichnen halte ich für unsachgemäß. Tatsächlich konnten Fragen gestellt werden und es wäre sogar noch im Zeitfenster eine halbe Stunde übrig geblieben.
Daher bin ich gespannt, ob der 28.7. mehr Substanz in den Fragen und Antworten bringt, als das was hier schon in 10.000 Posts abgeliefert wurde.
Ich glaube, dass die ganze Diskussion so unklar bleibt, weil zu vieles kryptisch umschrieben und kein Tacheles geredet wird. Der Kommunikationsstil ist m.E. mehr als unglücklich.
Und wenn ein M.B nach einer legitimen Frage bezüglich der Transferausgaben nur einen breiten Grinser übrig hat und den Fragenden von oben herab abwatscht, findet das auch nicht unbedingt Freunde. Seine Überzeugung kann man auch in anderem Stil an den Mann bringen.
Eines hab ich für mich entschieden: Wenn SH das nächste Bauernopfer wird kann MB direkt mitgehen.



Beitragvon Trifels » 15.07.2019, 10:07


@daachdieb

Wenn die regionalen Investoren schon damals aus der Versenkung gekommen wären, hätte man sich erst gar nicht in solche Abhängigkeiten von Quatrexx bringen müssen. Großzügige Kreditgeber und Mäzene waren aber damals weit und breit nicht auszumachen. Hätten diese Leute ihr besseres Kreditangebot bereits damals vorgebracht, es wäre sicher angenommen worden. Wo sind die regionalen Investoren überhaupt jetzt? Man sieht und hört nichts von ihnen.

Als angeschlagener Fußballclub ist es nun mal schwierig, sich auf dem „normalen“ Kapitalmarkt Geld zu beschaffen. Davon kann (konnte) unter anderem auch Union Berlin ein Lied singen und dort waren die Verträge mit Quatrexx nicht großartig anders gestaltet, als beim FCK. War bei Union richtig, was beim FCK falsch sein soll?

Es ist doch allzu offensichtlich, dass hier die Vereinsführung und vor allem Klatt für Dinge verantwortlich gemacht werden soll, die außerhalb seiner Möglichkeiten gelegen haben. Da kann man sich hier natürlich hinstellen und dicke Arme machen aber woher der FCK stattdessen die nötige Liquidität hätte bekommen sollen, lässt man mal lieber unbeantwortet oder im Ungefähren, wie so vieles.

Der FCK hat seine Unabhängigkeit über einen Zeitraum von über 20 Jahren verspielt und ganz bestimmt nicht erst unter Klatt. Wer das versucht anders darzustellen, argumentiert wirklich unredlich.

@GerryTarzan1979

Nein, ich verstehe dich in dem Punkt leider nicht. Du wirfst mir weiterhin Dinge vor, die andere User umgekehrt bei mir und anderen genau so machen. Das ist dann für mich einfach nur das Messen mit zweierlei Maß und sonst gar nichts. Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, dann tut es mir leid.




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