Die Frage sollte leicht zu beantworten sein. Die Mitglieder zahlen ihren Mitgliedsbeitrag an den e.V.. dem gehören die Mitgliedsbeiträge, nicht der Kapitalgesellschaft. Wer die Kapitalgesellschaft stärken will, geht ins Stadion, kauft Devotionalien oder wird dort "Mitglied", in dem er Anteile kauft.
Wurde nicht auch im Rahmen der Erläuterungen zur Ausgliederung gesagt/geschrieben, dass durch die Ausgliederung die anderen Abteilungen gestärkt würden? Ich könnte mir vorstellen, dass das durch die im Verein bleibenden Mitgliedsbeiträge erreicht wird.
Wurde nicht auch im Rahmen der Erläuterungen zur Ausgliederung gesagt/geschrieben, dass durch die Ausgliederung die anderen Abteilungen gestärkt würden? Ich könnte mir vorstellen, dass das durch die im Verein bleibenden Mitgliedsbeiträge erreicht wird.
#keindeutbesser
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
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Tja, was soll man da sagen?
Wer Mitglied ist hat das Recht seine Stimme abzugeben und seine Deligierten zu wählen. Wer dann mit der Zusammensetzung des AR nicht zufrieden ist, sich nicht vertreten fühlt, kann natürlich austreten.
Was man nicht hat, ist das Recht zB über die Verpflichtung von Spielern oder Trainern mitzubestimmen.
Geht man zur Bundestagswahl wählt man auch nicht direkt die Minister oder die Koalition, die am Ende geschlossen wird. Und wenn einem die Politik dermaßen gegen den Strich geht - dann kann man natürlich auswandern. Machen viele. Z.B. in die Schweiz oder Österreich (wegen der Steuern).
Durch die Veränderung an der Satzung plus einem Modell, das auf 4 Säulen basiert ist es eben nicht so, dass man nehmen muss, was kommt.
Wenn eine "große Lösung" inkl. Stadion angestrebt wird und dafür ein Investor bereitstehen würde, dann wäre es doch eher die Stadt, die das Gebiss rausnehmen und auf die Knie gehen würde (und sogar dafür noch den Geldbeutel aufmachen dürfte
). Bei uns hätte dieser Großinvestor dann höchstens 2 von 5 Leuten im Beirat (wobei ich auf diese Frage verweisen möchte, obwohl mir der Unterton nicht gefällt) und im Aufsichtsrat keinen.
Wir können, was einen Investor betrifft, nur auf das bauen, was uns von Vereinsseite zugesichert wurde:
(http://zukunft.fck.de/fragen)
Wer Mitglied ist hat das Recht seine Stimme abzugeben und seine Deligierten zu wählen. Wer dann mit der Zusammensetzung des AR nicht zufrieden ist, sich nicht vertreten fühlt, kann natürlich austreten.
Was man nicht hat, ist das Recht zB über die Verpflichtung von Spielern oder Trainern mitzubestimmen.
Geht man zur Bundestagswahl wählt man auch nicht direkt die Minister oder die Koalition, die am Ende geschlossen wird. Und wenn einem die Politik dermaßen gegen den Strich geht - dann kann man natürlich auswandern. Machen viele. Z.B. in die Schweiz oder Österreich (wegen der Steuern).
Durch die Veränderung an der Satzung plus einem Modell, das auf 4 Säulen basiert ist es eben nicht so, dass man nehmen muss, was kommt.
Wenn eine "große Lösung" inkl. Stadion angestrebt wird und dafür ein Investor bereitstehen würde, dann wäre es doch eher die Stadt, die das Gebiss rausnehmen und auf die Knie gehen würde (und sogar dafür noch den Geldbeutel aufmachen dürfte

Wir können, was einen Investor betrifft, nur auf das bauen, was uns von Vereinsseite zugesichert wurde:
Schließen Sie gewisse Investoren aus?
Wir schauen uns die Investoren gut an. Er muss mit unseren Zielen und Wertvorstellungen übereinstimmen.
(http://zukunft.fck.de/fragen)
Zuletzt geändert von daachdieb am 20.05.2018, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
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Thomas hat geschrieben:Ein kleiner Quervergleich des "SWR" zu Ausgliederungen bei anderen Klubs:
Ausgliederung: Kann gut gehen, muss nicht!
Der 1. FC Kaiserslautern will seine Lizenzspieler aus dem Verein ausgliedern. Das haben vor dem FCK schon etliche andere Vereine gemacht. Einige sind erfolgreich, andere nicht.
Am 3. Juni werden die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern darüber entscheiden, ob der Lizenzspielerbereich, bestehend aus der Profimannschaft, der U23 sowie der U19 und der U17, in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert wird. Der FCK ist nicht der erste Verein in Deutschland, der ausgliedern möchte. Ganz im Gegenteil. Die überwiegende Mehrheit der Klubs aus den oberen Ligen hat ihre Profis und weitere Mannschaften bereits in GmbHs oder AGs ausgegliedert. Bei einigen dieser Klubs hat das auch gut funktioniert. (…)
Quelle und kompletter Text: SWR
Weitere Links zum Thema:
- Außerordentliche Mitgliederversammlung am 03. Juni 2018 (Pressemeldung FCK, 09.02.2018)
Auf dieser Seite vom SWR ist ein Videobeitrag enthalten, in dem ein Herr Marc Koch, Wirtschaftsredakteur beim SWR, interviewt wird.
Herrn Koch ist offensichtlich die Funktionsweise einer GmbH & Co. KGaA nicht geläufig. Das ist schade.
Die Fragestellung ist halt auch schwierig:
Ausgliederung: Kann gut gehen, muss nicht!
Ich schlage vor, daraus eine Beitragsreihe zu machen:
e.V.: Kann gut gehen, muss nicht!
Fussballspielen: Kann gut gehen, muss nicht!
Es gibt nicht DIE Ausgliederung. Und es gibt eine Menge Beispiele, in denen eine Nichtausgliederung (wenn man sich auf solche Vergleiche einlassen will) nicht funktioniert hat. Siehe die jüngste FCK-Geschichte.
Gislason, wink emol!
Schließen Sie gewisse Investoren aus?
Wir schauen uns die Investoren gut an. Er muss mit unseren Zielen und Wertvorstellungen übereinstimmen.
Und genau das bezweifle ich.
Nicht beim Vorstand, aber bei vielen Mitgliedern. Auch hier.
Die schreien doch "VERKAAAAAAUFEEEEEEEN", egal bei wem, Hauptsache die Kohle würde stimmen.
Aber um ehrlich zu sein wüsste ich auch nicht, wie ich mich positionieren würde.....
Es ist einfach ein klassisches "Caught between a rock and a hard place".
wkv hat geschrieben:
Und genau das bezweifle ich.
Nicht beim Vorstand, aber bei vielen Mitgliedern. Auch hier.
Die schreien doch "VERKAAAAAAUFEEEEEEEN", egal bei wem, Hauptsache die Kohle würde stimmen.
Aber um ehrlich zu sein wüsste ich auch nicht, wie ich mich positionieren würde.....
Es ist einfach ein klassisches "Caught between a rock and a hard place".
Es ist egal wer wie schreit, Fakt ist und hier hat Kind (H96) Recht, ist es eine immense Arbeit genau DIE Investoren zu finden die einem helfen, genau DAS ist die Arbeit.
Wer glaubt ich gliedere einfach mal aus und hole den erst Besten hinein und schon spielt man Buli der irrt.
Das habe auch ich nie gesagt!
Ich kann nur betonen, dass mit der Ausgliederung die Arbeit erst beginnt und genau weil diese so schwer ist, braucht man kompetente Wirtschaftsfachleute und hier vertraue ich Klatt,er macht für mich einen guten Eindruck.
Übrigens hat 1860 genau wohl hier einfach die Fehler gemacht, man hat schnelles Geld gebraucht und sich den erst Besten geholt und ihn scheinbar auch noch etwas in diese Rolle gedrängt (so Kind) und ihm zudem nicht mal gute Strukturen hingesetzt. So kann das bei 1860 nicht gut gehen, beim HSV auch nicht. Auch da ging es nur um schnelles Geld ohne Konzepte.
Ich kann es nur nochmal wiederholen, nach der Ausgliederung beginnt unsere eigentliche Arbeit erst, nur der FCK schafft vielleicht den ersten Schritt nicht mal weil hohe Hürden wie eine 3/ 4 Mehrheit im Weg stehen!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
wkv hat geschrieben:Die schreien doch "VERKAAAAAAUFEEEEEEEN", egal bei wem, Hauptsache die Kohle würde stimmen.
wkv,
was wäre der Unterschied zum status quo?
Wir "verkaaaaaaufeeeeeen" seit gefühlt ewigen Jahren das Beste aus dem e.V. Unsere Spieler. Die jungen, zukunftsfähigen.
Identifikation, Werte, wo sind sie geblieben?
Zerstreut in den Fußball-Ligen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
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Ich kann euren Meinungen allesamt etwas abgewinnen.
Schlimm, so weit ist es jetzt schon gekommen.....

Schlimm, so weit ist es jetzt schon gekommen.....

Weil immer wieder auf 1860 München gezeigt wird als fehlgeschlagene Ausgliederung:
Das problem ist dort nicht die Ausgliederung und schon gar nicht die Rechtsform einer KGaA, sondern etwas ganz anderes. Nämlich die Aufnahme von Darlehen bei Herrn Ismaiks Firma, die nicht mehr zurückgezahlt werden konnten. Auszug aus dem Lagebericht des Jahresabschlusses der TSV München von 1860 GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien zum 30. Juni 2016:
Die Gesellschafterdarlehen belaufen sich zum 30. Juni 2016 auf insgesamt EUR 12,4 Mio. Hiervon ist ein Teil in Höhe von EUR 11,4 Mio. zum 1. Juli 2017 fällig. Über Gesellschafterdarlehen wurden Rangrücktritte in Höhe von EUR 6,9 Mio. ausgesprochen.
Die Anleihe in Höhe von EUR 0,67 Mio. war zum 2. Juli 2015 fällig. Zum 30. Juni 2016 wird ein Restbetrag in Höhe von EUR 0,1 Mio. ausgewiesen.
Die Geschäftsführung geht im Hinblick auf die Gesellschafterdarlehen davon aus, dass im Zuge der laufenden Gespräche und Verhandlungen eine Prolongation oder die Umwandlung in Genussrechte erreicht werden kann, da von einer weiteren Unterstützung durch die Gesellschafter ausgegangen wird. Falls für die Gesellschafterdarlehen keine Prolongation oder Umwandlung in Genussrechte erreicht werden kann, sind anderweitig externe finanzielle Mittel erforderlich, um die Gesellschafterdarlehen zu refinanzieren.
Dementsprechend hängt die Fortführung der Unternehmenstätigkeit über den 30. Juni 2017 hinaus insbesondere davon ab, dass die Gesellschafter die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA – wie bereits in den Vorjahren erfolgt – im erforderlichen Umfang finanziell unterstützen werden oder es der Geschäftsführung andernfalls gelingt, die erforderlichen finanziellen Mittel anderweitig zu beschaffen. Sofern dies nicht gelingt, ist der Fortbestand der Gesellschaft akut gefährdet.
Das problem ist dort nicht die Ausgliederung und schon gar nicht die Rechtsform einer KGaA, sondern etwas ganz anderes. Nämlich die Aufnahme von Darlehen bei Herrn Ismaiks Firma, die nicht mehr zurückgezahlt werden konnten. Auszug aus dem Lagebericht des Jahresabschlusses der TSV München von 1860 GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien zum 30. Juni 2016:
Die Gesellschafterdarlehen belaufen sich zum 30. Juni 2016 auf insgesamt EUR 12,4 Mio. Hiervon ist ein Teil in Höhe von EUR 11,4 Mio. zum 1. Juli 2017 fällig. Über Gesellschafterdarlehen wurden Rangrücktritte in Höhe von EUR 6,9 Mio. ausgesprochen.
Die Anleihe in Höhe von EUR 0,67 Mio. war zum 2. Juli 2015 fällig. Zum 30. Juni 2016 wird ein Restbetrag in Höhe von EUR 0,1 Mio. ausgewiesen.
Die Geschäftsführung geht im Hinblick auf die Gesellschafterdarlehen davon aus, dass im Zuge der laufenden Gespräche und Verhandlungen eine Prolongation oder die Umwandlung in Genussrechte erreicht werden kann, da von einer weiteren Unterstützung durch die Gesellschafter ausgegangen wird. Falls für die Gesellschafterdarlehen keine Prolongation oder Umwandlung in Genussrechte erreicht werden kann, sind anderweitig externe finanzielle Mittel erforderlich, um die Gesellschafterdarlehen zu refinanzieren.
Dementsprechend hängt die Fortführung der Unternehmenstätigkeit über den 30. Juni 2017 hinaus insbesondere davon ab, dass die Gesellschafter die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA – wie bereits in den Vorjahren erfolgt – im erforderlichen Umfang finanziell unterstützen werden oder es der Geschäftsführung andernfalls gelingt, die erforderlichen finanziellen Mittel anderweitig zu beschaffen. Sofern dies nicht gelingt, ist der Fortbestand der Gesellschaft akut gefährdet.
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FW 1920 hat geschrieben:wkv hat geschrieben:Ich kann euren Meinungen allesamt etwas abgewinnen.
Schlimm, so weit ist es jetzt schon gekommen.....
Zu dem Thema äußern sich hier ja überwiegend Leute, von denen ich ausgehe, dass sie über genügend Berufs- und Lebenserfahrung verfügen.
Jeder von uns weiß, dass alle wesentlichen Entscheidungen sowohl positive als auch negative Aspekte haben- und je nach ganz persönlicher Sichtweise wird das eine oder das andere hervorgehoben.
Was nicht gut ist, ist eine ideologisch verhärtete Einstellung - auch das kann man hier lesen.
Ich werde nicht aus vollen Herzen einer Ausgliederung zustimmen, nicht weil ich ein großer Befürworter bin, sondern der Not folgend und nicht dem eigenen Triebe (so oder so ähnlich hat es ein großer Schriftsteller ausgedrückt).
Was bleibt, ist die Hoffnung, dass etwas Gutes für den Verein (!!) daraus wird.
Toll geschrieben

Mal so ganz ohne Extreme

...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
FW 1920 hat geschrieben:Ich werde nicht aus vollen Herzen einer Ausgliederung zustimmen, nicht weil ich ein großer Befürworter bin, sondern der Not folgend und nicht dem eigenen Triebe (so oder so ähnlich hat es ein großer Schriftsteller ausgedrückt).
Ich würde es so sagen:
Um auch zukünftig Emotionen im Stadion ausleben zu können müssen wir endlich beginnen Vereinspolitik mit Vernunft zu gestalten. Das haben wir zu lange nicht gemacht.
Oderint, dum metuant
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wkv hat geschrieben:... von daher stelle ich mir schon die Frage, ob ich Mitglied in einem ehemaligen Verein bleibe, der sich zur Firmenmannschaft wandelt. Dem VEREIN FCK gebe ich mein Geld gerne.
Einem Investor brauche ich nichts zu geben.
Genau meine Haltung.
Sinn macht diese ganze Diskussion aber wohl nur, wenn man jedenfalls gedanklich auch die Möglichkeit einer Insolvenz mit einbezieht - auch, wenn ich persönlich eine Insolvenz nicht für die zwingende Folge des Verzichts auf eine Ausgliederung (respektive des Verzichts auf den Anteilsverkauf an einen Investor) halte. Weil das wird ja hier nun mal als ultimatives Totschlagsargument gesehen und verwendet, nach dem Motto:
"Wenn du gegen die Ausgliederung bist und stimmst, dann geht der FCK insolvent und ist damit tot. Ende der Geschichte."
Das sehe ich anders. Und ich erlaube mir, es hier kurz zu schildern, in der Hoffnung auf eine trotz allem noch faire und konstruktive Diskussion:
1. Ich glaube nicht, dass der FCK in der Dritten Liga automatisch insolvent geht, ohne Ausgliederung/Investor.
Angesichts der niedrigeren Miete dürften wir bei ordentlichem Zuschauerbesuch, eine solidere Budgetpolitik einschließlich des Verzichts auf teure Stars vorausgesetzt, schon auch dort überlebensfähig sein. Selbst das Problem der Anleihe sollte sich auch ohne Ausgliederung irgendwie lösen lassen, WENN MAN ES WIRKLICH OHNE AUSGLIEDERUNG LÖSEN WILL - schließlich sind diese Gläubiger dem Verein emotional verbunden. (Denkbar wäre etwa, dass z.B. drei Viertel der Besitzer von Anleihen einer Verlängerung um 5 oder 10 Jahre freiwillig zustimmen, dann müsste nur der Rest, der dazu partout nicht bereit ist, ausbezahlt werden, das sollte noch zu stemmen sein. Wenn man es will...)
Ausschließen kann man, so ehrlich muss man sein, aber eine Insolvenz als Folge des Verzichts auf Ausgliederung und Investor leider nicht. Vor allem dann nicht, wenn weiterhin Fehler gemacht werden. Was ebenfalls nicht auszuschließen ist.
2. Selbst, wenn die Folge eines Verzichts auf eine Ausgliederung eine irgendwann eintretende Insolvenz wäre, wäre ICH PERSÖNLICH gegen diese Ausgliederung.
Ich wünsche mir natürlich keine Insolvenz meines FCK. Aber ich würde sie notfalls in Kauf nehmen, als Preis dafür, dass der Verein weiter nur sich, also seinen Mitgliedern, gehört - wenn es nicht anders geht.
Und - soweit traut sich hier glaub ich kaum einer zu denken, aber das sollte man schon mal tun, vor so einer Entscheidung - ich würde meinem FCK, dem ich so viele unvergessliche Glücksmomente in meinem Leben zu verdanken habe, auch NACH einer Insolvenz treu bleiben, beim Wiederaufbau - völlig egal, in welcher Liga dieser Wiederaufbau dann beginnen würde.
3. Die Geschichte meines FCK, der nur sich selbst, nur seinen Mitgliedern gehört und damit und trotz aller Nachteile gegenüber Schwergewichten wie dem FC Bayern immer wieder Unglaubliches erreicht hat, DIESE GESCHICHTE, die für mich selbst nach einer Insolvenz noch weiter geschrieben werden kann, von UNS, also von jedem, der sich zu eben dieser Geschichte eines unabhängig von der Liga, in der er spielt, stolzen FCK, der nur sich selbst gehört, bekennen will - DIESE GESCHICHTE endet für mich, nach über hundert Jahren, unweigerlich mit einer Ausgliederung und einem Eintritt eines Investors, der im Gegenzug dafür Anteile erhält. Dann ist der FCK nämlich "endlich", nach über hundert Jahren, in denen es anders war, nur noch ein Investorenverein von so vielen, in diesem Land - wenn auch ein vermutlich besonders erfolgloser.
Dann hat der blöde FC Bayern uns endgültig besiegt.
Das will ich nicht. Und dafür will ich auch nicht meinen Teil der Verantwortung übernehmen, als Mitglied Nummer 6330. Deshalb werde ich gegen eine Ausgliederung stimmen, am 3. Juni.
Und ich werde spätestens dann, wenn ein Investor in der Folge dann Anteile am Verein erhält, meine Mitgliedschaft beenden.
Das bin ich meinem FCK, aber auch mir selbst schuldig.
So sehe ich das.
Wie seht ihr's?
"Fritz, Ihr Wetter." - "Chef, ich hab nix dagegen." (Bern, 4.Juli 1954)
Motorschrauber hat geschrieben:Also ich kann ebenfalls beide Seiten Dafür/ Dagegen verstehen. Entscheidend allein ist das Management des Vereins. Da sehe ich die Probleme. Mit einem schlechten Management wird es schief gehen. Dieses sehe ich leider, das Management des FCK hat es nicht geschafft, die wenigen Chancen zum Verbleib in der zweiten Liga nachdrücklich einzufordern. Das Management des FCK entspricht der sportlichen Situation. In den kritischen letzten Wochen habe ich immer nur aufgenommen, wir sind es ja nicht, es waren ja die Vorgänger. Falsch, die gegebenen Chancen wurden nicht genutzt, es war nichts zu hören (Außenwirkung nur zu bewerten) kein Druck, kein Aufbäumen allen war klar, wir steigen wegen der desaströsen Vorrunde ab. Nichts gehört von AR/ Vorstand, leider so ca. 20!Mio vernichtet. Ohne RICHTIGES Management wird weiter nur Geld vernichtet. Ausgliederung ja, nur dann, wenn ein/ zwei Hauptinvestoren mit ihren Zielstellungen vorher bekannt wären, die auch dann zu bewerten wären. So ist das wie in einer Wundertüte (kann, kann nicht gut gegen, insofern verstehe ich die Überschrift). Außer plakativen Sprüchen, Säulenmodell, etc. sind keine konkreten Sachverhalte angesprochen worden, halt "geht hat leider nicht", Investoren wollen nicht vorab bekannt gegeben werden, also Wundertüte. Mein Säule, Fananleihe, wird nicht noch einmal greifen. Ich weiß, ich werde für diese Stellungnahme an den Pranger gestellt, damit muß ich leben.
Zusammen gefasst: Ausgliederung nur dann, wenn ich die Hauptinvestoren mit ihren Zielstellungen kennen würde, keine Wundertüte.
Gebe dir da absolut recht. Ein Investor und sein Konzept müßen VOR der Abstimmung zur Ausgliederung bekannt sein. Einfach mal so ausgliedern ohne feste Zusage und Konzept eines Investors ist 75% der Mitglieder sehr schwer zu verkaufen.
Ein Vorschreiber hat es ja schon geschrieben. Wenn bei der a.o.MGV nur ca. 25% Mitglieder anwesend sind kann eine "kleine" Gruppe wie z.b. Ultras/Traditionisten das Projekt zu fall bringen.
Sollte es außer JA + NEIN auch noch die möglichkeit der Stimmenthaltung geben wird das Ziel der 75% noch schwieriger.
Ich bin auch hin- und hergerissen. AKTUELL bin ich eher GEGEN die Ausgliederung. Einfach weil mir die nötigen Infos zum Investor und seinen Plänen fehlen.
Vielleicht gibt es diese Infos ja auf der a.o.MGV selbst. Dann kann man evtl. 75% der Leute dazu bewegen.
Das wird eine ganz ganz enge Abstimmung!
Ich tippe das Ergebnis am ende zwischen 70-80% Zustimmung.
Das Ergebnis ist vor allem davon abhängig WIE VIELE Mitglieder vor Ort sind und wie (bzw. ob) man es schafft kurz vor der Abstimmung noch Mitgliedern mit neuen Infos zu überzeugen.
morlautern1971 hat geschrieben:1. Ich glaube nicht, dass der FCK in der Dritten Liga automatisch insolvent geht, ohne Ausgliederung/Investor.
Angesichts der niedrigeren Miete ...
... heißt, der FCK kann nur indem man ihm unter die Arme greift überhaupt Liga 3 stemmen. Richtig? Wir sind nicht erst seit heute aus uns heraus nicht mehr überlebensfähig.
morlautern1971 hat geschrieben:2. Selbst, wenn die Folge eines Verzichts auf eine Ausgliederung eine irgendwann eintretende Insolvenz wäre, wäre ICH PERSÖNLICH gegen diese Ausgliederung.
Das muss jeder für sich überlegen. Liga 3 kostet heute schon Arbeitsplätze. Der Verein beschäftigt Menschen. Menschen mit Familie. Die sind bei Insolvenz in den Markt der Arbeitssuchenden zu integrieren. Der FCK engagiert sich für "kleine" Vereine in der Region, denen ein Sturm oder ein Feuer das Vereinsheim weggefegt hat. Wir, sprich jedes Mitglied, hat bei dieser Entscheidung auch eine (soziale) Verantwortung. Denn "Der FCK ist nicht irgendein Verein".
morlautern1971 hat geschrieben:3. Die Geschichte meines FCK, der nur sich selbst, nur seinen Mitgliedern gehört [...] Dann ist der FCK nämlich "endlich", nach über hundert Jahren, in denen es anders war, nur noch ein Investorenverein von so vielen, in diesem Land - wenn auch ein vermutlich besonders erfolgloser.[...]
Dann hat der blöde FC Bayern uns endgültig besiegt.
Die Geschichte kann uns keiner nehmen. Aber die Zukunft. Gestern hat einer aufgeführt, dass jedes Mitglied für ungefähr 50.000 Euro gut ist. Schulden wohl gemerkt. Die "gehören" auch dir. Denn das ist der Verein, der seinen Mitgliedern, also auch dir, "gehört". Und sorry, der FC Bayern muss uns nicht endgültig besiegen. Das haben wir selbst getan. Mir ein paar Unterschriften, die man mit einem Defizit an Durchblick getätigt hat, von Leuten, die sich auf Augenhöhe mit dem FCB sahen. Danke, die Bayern sind heute nicht mehr unser Gegner.
Oderint, dum metuant
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@ morlautern1971
Was ich an deiner Haltung (und der anderer Ausgliederungskritiker) überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist der Umstand, dass du ungeheure Probleme damit zu haben scheinst, dass der FCK sich gegenüber einem privaten Investor öffnet aber offensichtlich damit klarkommst, dass der FCK sein Herzstück, nämlich das Stadion, an die öffentliche Hand verkauft hat.
Der FCK muss seitdem regelmäßig bitten und betteln, wegen Pachterleichterung, Stundungen usw..
Das ist doch auch Abhängigkeit und eine ziemlich gewaltige obendrein. Wie lässt sich das mit dem Stolz vereinbaren, von dem du in einem früheren Beitrag sprichst?
Ich persönlich kann keinen Unterschied darin sehen, ob man sich in die Hände des Staates oder eines privaten Investors begibt.
Im Gegenteil, ich finde es ehrlich gesagt sogar beschämender, dass der FCK auf die eine oder andere Art immer wieder die Bürger und Steuerzahler in Anspruch nehmen muss und er seine Existenz als altehrwürdiger e.V. nicht mehr aus eigener Kraft sicherstellen kann.
Findest du nicht, dass ein gewaltiges Glaubwürdigkeitsproblem entsteht, wenn man seine vermeintliche Eigenständigkeit und seinen Stolz auf Kosten der Allgemeinheit auslebt?
Was ich an deiner Haltung (und der anderer Ausgliederungskritiker) überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist der Umstand, dass du ungeheure Probleme damit zu haben scheinst, dass der FCK sich gegenüber einem privaten Investor öffnet aber offensichtlich damit klarkommst, dass der FCK sein Herzstück, nämlich das Stadion, an die öffentliche Hand verkauft hat.
Der FCK muss seitdem regelmäßig bitten und betteln, wegen Pachterleichterung, Stundungen usw..
Das ist doch auch Abhängigkeit und eine ziemlich gewaltige obendrein. Wie lässt sich das mit dem Stolz vereinbaren, von dem du in einem früheren Beitrag sprichst?
Ich persönlich kann keinen Unterschied darin sehen, ob man sich in die Hände des Staates oder eines privaten Investors begibt.
Im Gegenteil, ich finde es ehrlich gesagt sogar beschämender, dass der FCK auf die eine oder andere Art immer wieder die Bürger und Steuerzahler in Anspruch nehmen muss und er seine Existenz als altehrwürdiger e.V. nicht mehr aus eigener Kraft sicherstellen kann.
Findest du nicht, dass ein gewaltiges Glaubwürdigkeitsproblem entsteht, wenn man seine vermeintliche Eigenständigkeit und seinen Stolz auf Kosten der Allgemeinheit auslebt?
daachdieb hat geschrieben:Gestern hat einer aufgeführt, dass jedes Mitglied für ungefähr 50.000 Euro gut ist.
Nichts für ungut, aber "aufführen" kann man hier natürlich viel. 50.000 pro Nase, das wären bei 18.000 Mitgliedern immerhin 900 Millionen Schulden - ist das hier ernsthaft unsere Diskussionsgrundlage?

Abgesehen davon lasse ich deine Argumente gelten, kann man so sehen. Ich seh's anders, warum, habe ich bereits ausführlich begründet, ich werde mich bei der Abstimmung entsprechend verhalten und freu mich über jeden Einzelnen, der es ähnlich sieht - und dafür kämpft.
Insbesondere in einem Punkt muss ich dir aber doch ganz entschieden widersprechen:
Den Kampf gegen den FC Bayern, den haben wir noch nicht verloren, nicht endgültig und nicht auf allen Ebenen.
Da halte ich es als FCK Fan mit Karlsson vom Dach, der auf die Frage, worin er denn nun eigentlich der "weltbeste" Karlsson sei, wie er es immer wieder behauptet, stolz und mit größtmöglicher Selbstverständlichkeit antwortet: "Na, im Karlsson sein!!!"
Im Falle eines Verkaufs der Hälfte unseres FCK an einen Investor könnte ich das nicht mehr so sehen.
Troglauer hat geschrieben:Der FCK muss seitdem regelmäßig bitten und betteln, wegen Pachterleichterung, Stundungen usw..
Das ist doch auch Abhängigkeit und eine ziemlich gewaltige obendrein. Wie lässt sich das mit dem Stolz vereinbaren, von dem du in einem früheren Beitrag sprichst?
Ich persönlich kann keinen Unterschied darin sehen, ob man sich in die Hände des Staates oder eines privaten Investors begibt.
Was gerne übersehen wird, ist dass die Stadt durch den Stadionkauf sich in noch größere Abhängigkeit vom FCK begeben hat, als das ohnehin schon umgekehrt der Fall ist. Das Stadion gehört nicht mehr uns, aber damit haben wir eben auch die Verantwortung dafür weiter gereicht. Wir zahlen, was wir können an Pacht und Unterhalt, aber wenn wir uns das mal nicht leisten können, wissen wir, dass die Stadt immer einspringen und die Kosten übernehmen wird, weil alles andere für sie und den Steuerzahler noch teurer wäre. Das ist eigentlich eine ziemlich komfortable Situation. Andere Vereine wären schon längst pleite, wenn Sie den Mist gebaut hätten, denn wir seit Jahren bauen. Wir nicht, denn wir haben diese außergewöhnliche Vertragssituation, die für uns quasi eine Überlebensgarantie bedeutet.
Bei einem privaten Investor hätte man diese Garantie nicht. Der zahlt, bringt dich damit auch voran, macht dich anderersetis aber auch leicht von ihm abhängig, ob du willst oder nicht. Und wenn er dann seine Lust verliert, hast du größere Probleme als vorher. Das sollte man alles im Hinterkopf behalten.
- Frosch Walter -
Sorry, das mit den 50.000 hab ich falsch geschrieben. Meine Schuld.
5.000 wären die 100 Millionen um das Stadion 1:1 auszulösen.
Fans, regionale Investoren, stille Gesellschafter, Großinvestor (4 Säulen).
Es ist unwahrscheinlich, dass EIN EINZELNER Investor "die Hälfte" (49%) unseres FCK ersteht.
5.000 wären die 100 Millionen um das Stadion 1:1 auszulösen.
morlautern1971 hat geschrieben:Im Falle eines Verkaufs der Hälfte unseres FCK an einen Investor könnte ich das nicht mehr so sehen.
Fans, regionale Investoren, stille Gesellschafter, Großinvestor (4 Säulen).
Es ist unwahrscheinlich, dass EIN EINZELNER Investor "die Hälfte" (49%) unseres FCK ersteht.
Zuletzt geändert von daachdieb am 20.05.2018, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Oderint, dum metuant
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@morlautern1971:
Nimm’s mir bitte nicht krumm, aber ist unsere Diskussionsgrundlage jetzt Karllson vom Dach, oder die Vergangenheitsbewältigung mit dem FC Bayern?
Das ist doch vollkommen am Ziel vorbei..genauso, wie der Gedanke aus der Insolvenz heraus wieder „oben angreifen“ zu können.
Der Zug ist längst abgefahren..AUCH dank uns Mitgliedern.
Wenigstens jetzt sollten wir dem Verein die Chance zu geben, nicht vollends in der Versenkung zu verschwinden.
Fußballromantik sollten wir uns für den Dorfkick aufsparen..das gibt es in diesem Geschäft leider nicht mehr...
Nimm’s mir bitte nicht krumm, aber ist unsere Diskussionsgrundlage jetzt Karllson vom Dach, oder die Vergangenheitsbewältigung mit dem FC Bayern?
Das ist doch vollkommen am Ziel vorbei..genauso, wie der Gedanke aus der Insolvenz heraus wieder „oben angreifen“ zu können.
Der Zug ist längst abgefahren..AUCH dank uns Mitgliedern.
Wenigstens jetzt sollten wir dem Verein die Chance zu geben, nicht vollends in der Versenkung zu verschwinden.
Fußballromantik sollten wir uns für den Dorfkick aufsparen..das gibt es in diesem Geschäft leider nicht mehr...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Was gerne übersehen wird, ist dass die Stadt durch den Stadionkauf sich in noch größere Abhängigkeit vom FCK begeben hat, als das ohnehin schon umgekehrt der Fall ist. Das Stadion gehört nicht mehr uns, aber damit haben wir eben auch die Verantwortung dafür weiter gereicht. Wir zahlen, was wir können an Pacht und Unterhalt, aber wenn wir uns das mal nicht leisten können, wissen wir, dass die Stadt immer einspringen und die Kosten übernehmen wird, weil alles andere für sie und den Steuerzahler noch teurer wäre. Das ist eigentlich eine ziemlich komfortable Situation. Andere Vereine wären schon längst pleite, wenn Sie den Mist gebaut hätten, denn wir seit Jahren bauen. Wir nicht, denn wir haben diese außergewöhnliche Vertragssituation, die für uns quasi eine Überlebensgarantie bedeutet.
Bei einem privaten Investor hätte man diese Garantie nicht. Der zahlt, bringt dich damit auch voran, macht dich anderersetis aber auch leicht von ihm abhängig, ob du willst oder nicht. Und wenn er dann seine Lust verliert, hast du größere Probleme als vorher. Das sollte man alles im Hinterkopf behalten.
Interessanter Aspekt!
morlautern1971 hat geschrieben:daachdieb hat geschrieben:Gestern hat einer aufgeführt, dass jedes Mitglied für ungefähr 50.000 Euro gut ist.
Nichts für ungut, aber "aufführen" kann man hier natürlich viel. 50.000 pro Nase, das wären bei 18.000 Mitgliedern immerhin 900 Millionen Schulden - ist das hier ernsthaft unsere Diskussionsgrundlage?![]()
Abgesehen davon lasse ich deine Argumente gelten, kann man so sehen. Ich seh's anders, warum, habe ich bereits ausführlich begründet, ich werde mich bei der Abstimmung entsprechend verhalten und freu mich über jeden Einzelnen, der es ähnlich sieht - und dafür kämpft.
Insbesondere in einem Punkt muss ich dir aber doch ganz entschieden widersprechen:
Den Kampf gegen den FC Bayern, den haben wir noch nicht verloren, nicht endgültig und nicht auf allen Ebenen.
Da halte ich es als FCK Fan mit Karlsson vom Dach, der auf die Frage, worin er denn nun eigentlich der "weltbeste" Karlsson sei, wie er es immer wieder behauptet, stolz und mit größtmöglicher Selbstverständlichkeit antwortet: "Na, im Karlsson sein!!!"
Im Falle eines Verkaufs der Hälfte unseres FCK an einen Investor könnte ich das nicht mehr so sehen.
Shit, das war ich. Böse verrechnet.
Also bitte eine Null streichen. Sorry
(Originalpost korrigiert)
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
(Kurt Marti)
@ sandman
Die Diskussionsgrundlage ist deine Signatur, für mich.
In diesem Fall.
Da will ich wieder hin. Irgendwann. Das muss nicht morgen und auch nicht übermorgen sein. Aber DAFÜR bin ich Fan, von diesem Verein. Und da kommen wir meiner Meinung nach, wenn überhaupt, nur ohne Ausgliederung, vor allem aber ohne am Verein beteiligen Investor hin. Warum, das habe ich oben ja bereits ausführlich begründet.
Die Diskussionsgrundlage ist deine Signatur, für mich.
In diesem Fall.
Da will ich wieder hin. Irgendwann. Das muss nicht morgen und auch nicht übermorgen sein. Aber DAFÜR bin ich Fan, von diesem Verein. Und da kommen wir meiner Meinung nach, wenn überhaupt, nur ohne Ausgliederung, vor allem aber ohne am Verein beteiligen Investor hin. Warum, das habe ich oben ja bereits ausführlich begründet.
"Fritz, Ihr Wetter." - "Chef, ich hab nix dagegen." (Bern, 4.Juli 1954)
morlautern1971 hat geschrieben:@ sandman
Die Diskussionsgrundlage ist deine Signatur, für mich.
In diesem Fall.
Da will ich wieder hin. Irgendwann. Das muss nicht morgen und auch nicht übermorgen sein. Aber DAFÜR bin ich Fan, von diesem Verein. Und da kommen wir meiner Meinung nach, wenn überhaupt, nur ohne Ausgliederung, vor allem aber ohne am Verein beteiligen Investor hin. Warum, das habe ich oben ja bereits ausführlich begründet.
Dabei vernachlässigst du aber, dass durch die Konstruktion der Ausgliederung "Lautrer Modell" eben nicht nur 1 Investor vorgesehen ist.
Es geht darum Kapital einzusammeln, und zwar bei den Fans, regionalen Unternehmen / Sponsoren, stillen Gesellschaftern und Großunternehmen. Diese 4 Säulen, neben dem Verein werden vom Erfolg oder Misserfolg der Gesellschaft partizipieren.
Und in den "Verein" wie du es schreibst wird ohnehin kein Investor einsteigen, sondern nur in eine neu zu gründende Kapitalgesellschaft, die den 4 o.g. Säulen gehört und die durch mindestens 51% durch den Verein mittels einer Management-GmbH kontrolliert wird.
Bitte schau dir nochmal die Präsentation an. Deine Ausführung klingt so, als würde bei uns ein neues RB Leipzig entstehen...das wird aber definitv nicht der Fall sein.
Das Modell das hier entworfen wurde ist mit den bisherigen in der BuLi angewandten nur bedingt vergleichbar. Als Mitglied wählst du weiterhin den Aufsichtsrat des EV, der immer in der Mehrheit im Beirat der Kapitalgesellschaft sitzen wird. Der Verein behält also weiterhin die Kontrolle
Warnung! Dieser Verein gefährdet Ihre Gesundheit
Ich weiß nicht, ob‘s Euch auch so geht, aber wenn ich die letzten beiden Seiten hier lese, dann verspüre ich hier viel Leidenschaft in dieser Diskussion, um nicht zu sagen: Herzblut. Auch wenn ich die Meinung von @morlautern1971 nicht teile, muss ich ihm viel Respekt zollen, denn ich kann aus seinen Beiträgen heraus lesen, mit wie viel Herz er seinen Standpunkt vertritt. Das gilt für andere hier genauso, aber @morlautern1971 wollte ich hier mal herausheben, ohne die anderen damit geringschätzen zu wollen. Denkt am kommenden Sonntag bitte daran, wenn Ihr auf der AOMV diskutiert und anstimmt.
Eine Sache wollte ich noch ansprechen:
Versucht doch mal, das anders herum zu sehen: nicht Ihr gebet dem Investor Euer Geld, wenn Ihr Mitgliedsbeiträge an einen 1. FCK zahlt, der seine Profiabteilung ausgegliedert hat. Der Invetsor gibt SEIN Geld für die Profiabteilung. ER ist es, der UNS die Chance gibt, dass der FCK auch in Zukunft noch einmal Geschichte schreiben kann. Seid Ihr wirklich dazu bereit, diese Chance einfach so wegzuwerfen?
@morlautern1971: Der FCK wird keine Chance haben, dauerhaft zu überleben, ohne an frisches Geld von außen zu kommen. Du sagst, wir hätten eine reduzierte Pacht in der dritten Liga. Ja, auf Kosten des Haushaltes einer Stadt, die selbst am Hungertuch nagt. Und sobald der FCK wieder nach oben kommt steigt die Pacht doch wieder. Zwei Jahre Karenz, wenn ich mich recht entsinne, dann geht das Melken wieder los. Und in dieser Zeit soll sich der Verein wieder gesundstoßen und erholen? Im Leben nicht. Und ich frage mich, wieso Du glaubst, dass der Verein wieder aus einer Insolvenz gesund heraus kommen kann. Wieso glaubst Du, dass der Verein, der 1. FC Kaiserslautern e.V. eine solche Insolvenz überlebt und nicht abgewickelt wird. Was willst Du tun, wenn das passiert? Einen 2. FC Kaiserslautern e.V. gründen? Wäre DAS dann noch der Verein, mit dem Du diese Geschichte verbindest, die Dich so emotional an diesen 1. FCK gebunden hat? Den 1. FC Kaiserslautern e.V. gibt es auch nach der Ausgliederung noch. Wenn er mal abgewickelt werden sollte, weil er eine Insolvenz nicht übersteht, dann gibt es ihn nicht mehr. DAS ist für MICH der große Unterschied. Die Fans, die den Betzenberg in eine Hölle verwandeln, die wie die wilden Horden schreien und gestikulieren, die die Regenschirme schwingen und den Himmel mit Feuerzeugen verdunkeln - die könnten wir auch nach einer Ausgliederung sein. Das würde eine Ausgliederung doch nicht nehmen. Genau genommen KÖNNTEN wir diese Horde sogar heute noch sein. Aber WANN waren wir denn das zuletzt? Keine Ausgliederung hat uns das genommen. Das waren wir doch zu großen Teilen auch selbst. Das soll jetzt keine Ultra-Schelte werden. Aber die wilde Horde sind wir doch spätestens seit Schalala und Dauergedudel nicht mehr...
Ich habe viel mehr Angst, dass wir den den FCK irgendwann gar nicht mehr haben, als Angst davor, dass unsere erste Mannschaft in einer Kapitalgesellschaft spielt und in die Investoren Geld stecken, mit dem wir all das am Leben erhalten können.
Eine Sache wollte ich noch ansprechen:
morlautern1971 hat geschrieben:wkv hat geschrieben:... von daher stelle ich mir schon die Frage, ob ich Mitglied in einem ehemaligen Verein bleibe, der sich zur Firmenmannschaft wandelt. Dem VEREIN FCK gebe ich mein Geld gerne.
Einem Investor brauche ich nichts zu geben.
Genau meine Haltung.
Versucht doch mal, das anders herum zu sehen: nicht Ihr gebet dem Investor Euer Geld, wenn Ihr Mitgliedsbeiträge an einen 1. FCK zahlt, der seine Profiabteilung ausgegliedert hat. Der Invetsor gibt SEIN Geld für die Profiabteilung. ER ist es, der UNS die Chance gibt, dass der FCK auch in Zukunft noch einmal Geschichte schreiben kann. Seid Ihr wirklich dazu bereit, diese Chance einfach so wegzuwerfen?
@morlautern1971: Der FCK wird keine Chance haben, dauerhaft zu überleben, ohne an frisches Geld von außen zu kommen. Du sagst, wir hätten eine reduzierte Pacht in der dritten Liga. Ja, auf Kosten des Haushaltes einer Stadt, die selbst am Hungertuch nagt. Und sobald der FCK wieder nach oben kommt steigt die Pacht doch wieder. Zwei Jahre Karenz, wenn ich mich recht entsinne, dann geht das Melken wieder los. Und in dieser Zeit soll sich der Verein wieder gesundstoßen und erholen? Im Leben nicht. Und ich frage mich, wieso Du glaubst, dass der Verein wieder aus einer Insolvenz gesund heraus kommen kann. Wieso glaubst Du, dass der Verein, der 1. FC Kaiserslautern e.V. eine solche Insolvenz überlebt und nicht abgewickelt wird. Was willst Du tun, wenn das passiert? Einen 2. FC Kaiserslautern e.V. gründen? Wäre DAS dann noch der Verein, mit dem Du diese Geschichte verbindest, die Dich so emotional an diesen 1. FCK gebunden hat? Den 1. FC Kaiserslautern e.V. gibt es auch nach der Ausgliederung noch. Wenn er mal abgewickelt werden sollte, weil er eine Insolvenz nicht übersteht, dann gibt es ihn nicht mehr. DAS ist für MICH der große Unterschied. Die Fans, die den Betzenberg in eine Hölle verwandeln, die wie die wilden Horden schreien und gestikulieren, die die Regenschirme schwingen und den Himmel mit Feuerzeugen verdunkeln - die könnten wir auch nach einer Ausgliederung sein. Das würde eine Ausgliederung doch nicht nehmen. Genau genommen KÖNNTEN wir diese Horde sogar heute noch sein. Aber WANN waren wir denn das zuletzt? Keine Ausgliederung hat uns das genommen. Das waren wir doch zu großen Teilen auch selbst. Das soll jetzt keine Ultra-Schelte werden. Aber die wilde Horde sind wir doch spätestens seit Schalala und Dauergedudel nicht mehr...
Ich habe viel mehr Angst, dass wir den den FCK irgendwann gar nicht mehr haben, als Angst davor, dass unsere erste Mannschaft in einer Kapitalgesellschaft spielt und in die Investoren Geld stecken, mit dem wir all das am Leben erhalten können.
#keindeutbesser
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
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Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Was gerne übersehen wird, ist dass die Stadt durch den Stadionkauf sich in noch größere Abhängigkeit vom FCK begeben hat, als das ohnehin schon umgekehrt der Fall ist. Das Stadion gehört nicht mehr uns, aber damit haben wir eben auch die Verantwortung dafür weiter gereicht. Wir zahlen, was wir können an Pacht und Unterhalt, aber wenn wir uns das mal nicht leisten können, wissen wir, dass die Stadt immer einspringen und die Kosten übernehmen wird, weil alles andere für sie und den Steuerzahler noch teurer wäre. Das ist eigentlich eine ziemlich komfortable Situation. Andere Vereine wären schon längst pleite, wenn Sie den Mist gebaut hätten, denn wir seit Jahren bauen. Wir nicht, denn wir haben diese außergewöhnliche Vertragssituation, die für uns quasi eine Überlebensgarantie bedeutet.
Bei einem privaten Investor hätte man diese Garantie nicht. Der zahlt, bringt dich damit auch voran, macht dich anderersetis aber auch leicht von ihm abhängig, ob du willst oder nicht. Und wenn er dann seine Lust verliert, hast du größere Probleme als vorher. Das sollte man alles im Hinterkopf behalten.
Damit bestätigst du doch nur, dass man in der jetzigen Situation ein massives Glaubwürdikeitsdefizit hat. Soll man als FCK-Mitglied etwa stolz darauf sein, dass man die Stadt und ihre Bürger in eine Art von Geiselhaft genommen hat?
Wenn der FCK die Möglichkeit hat sich aus sich selbst zu finanzieren, dann ist das doch ehrlicher und aufrichtiger, als die Stadt und ihre Bürger in Anspruch zu nehmen. Wenn man dafür auf einen gewissen Teil an Mitbestimmung verzichten muss, dann ist das eben der Preis, den man zahlen muss.
Heuchlerisch ist es dagegen, wenn man hier einen auf stolzen e.V. macht, seine Rechnungen aber nur noch zahlen kann, weil einem die klamme Stadt unter die Arme hilft. Das passt einfach nicht zusammen.
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