Saarpfalz hat geschrieben:Ich finde es BESCHÄMEND wie hier auf andere Fans verbal eingeschlagen wird und sie als Totengräber und schlimmeres Bezeichnet werden. SCHÄMT EUCH !!!
Jeder hat seine eigene Meinung und Mitglieder haben halt ein Wahlrecht. Wahlrecht ist eines der höchsten Güter in einer Demokratie! Das sollte man respektieren!
Da gebe ich Ihnen-v.a. als Politiklehrer- durchaus recht. Ich kann aber auch verstehen, dass einige langsam mit ihrer Geduld am Ende sind. Es gibt hier so viele sinnvolle, kluge und ausführliche Kommentare und Argumente für die "Ausgliederung light". Die Gegner gehen darauf aber 0 ein und führen immer wieder die gleichen undifferenzierten und teilweise unzutreffenden Gegenargumente an. Ganz ehrlich, ich bin ein Gegner der klassischen Ausgliederung, aber ein Befürworter des Lautrer Weges. Komme aber aus Hamburg und werde es nicht zur AOMV schaffen. Ich drücke die Daumen, dass dieser letzte Strohhalm ergriffen wird, bin aber irgendwie nicht allzu optimistisch. Machen wir es unseren Freunden vom VfB nach!
Des krie mer schun hie. Des werrsche schun sieh! 

hank.moody hat geschrieben:Saarpfalz hat geschrieben:Ich finde es BESCHÄMEND wie hier auf andere Fans verbal eingeschlagen wird und sie als Totengräber und schlimmeres Bezeichnet werden. SCHÄMT EUCH !!!
Jeder hat seine eigene Meinung und Mitglieder haben halt ein Wahlrecht. Wahlrecht ist eines der höchsten Güter in einer Demokratie! Das sollte man respektieren!
Da gebe ich Ihnen-v.a. als Politiklehrer- durchaus recht. Ich kann aber auch verstehen, dass einige langsam mit ihrer Geduld am Ende sind. Es gibt hier so viele sinnvolle, kluge und ausführliche Kommentare und Argumente für die "Ausgliederung light". Die Gegner gehen darauf aber 0 ein und führen immer wieder die gleichen undifferenzierten und teilweise unzutreffenden Gegenargumente an. Ganz ehrlich, ich bin ein Gegner der klassischen Ausgliederung, aber ein Befürworter des Lautrer Weges. Komme aber aus Hamburg und werde es nicht zur AOMV schaffen. Ich drücke die Daumen, dass dieser letzte Strohhalm ergriffen wird, bin aber irgendwie nicht allzu optimistisch. Machen wir es unseren Freunden vom VfB nach!
Das ganze Szenario ist m.M.n nicht sonderlich verwunderlich

Da werden gut und ausführlich erklärte Sachverhalte strikt übergangen, weil sie nicht dem eigenen Meinungsbild entsprechen. Immer druff, druff, druff...

Differenzieren und sich mit der Materie mal zumindest einigermaßen beschäftigen (oder auch nur zuhören und verstehen wollen/können)..vollkommen Fehl am Platz.
So langsam muss man sich echt fragen, ob an der Beschimpfung "dummes Bauernvolk" nicht doch ein Fünkchen Wahrheit ist..
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
Mac41 hat geschrieben:[...]
Entscheidend war für Ausgliederungsgegner die Erhöhung des Quorums auf 75%.
Sorry Mac, dass ich Dir hier widersprechen muss. In der Satzung alt (Stand 2004) war kein Quorum enthalten. Wir haben es im Satzungsausschuss nur der Deutlichkeit halber aufgenommen.
Und es war sicherlich nicht ein Quorum für die Ausgliederungsgegner. Es ist schlichtweg die Mindestanforderung für eine Ausgliederung gemäß Umwandlungsgesetz.
@All
Es wundert mich schon, wie hier mit Kritikern der Ausgliederung umgegangen wird. DBB hat doch die Fragerunde eröffnet und die Anzahl der dort gestellten Fragen ist doch recht übersichtlich. Warum müssen also Personen, die bislang noch nicht von der Ausgliederung überzeugt sind mit wirklich üblen Beschimpfungen niedergemacht werden. Im übrigen kenne ich auch Meinungen von Kritikern der Ausgliederung die Lichtjahre von Ultras entfernt sind. Ebenso kenne ich Ultras, die durchaus verstehen warum ausgegliedert werden soll.
Es werden darüber hinaus wirklich hanebüchene Aussagen getroffen. So zum Beispiel, dass Alemannia Aachen eine Gesellschaftsform gewählt hätte, die einen Investoreneinstieg verhindern würde. Das ist, gelinde gesagt, völliger Unfug. Alemannia Aachen hat in eine GmbH ausgegliedert. Gleiches gilt zum Beispiel für Hoppelhausen oder auch für die Ingolstädter. An einer GmbH kann sich durchaus ein Investor beteiligen Wenn man eine Rangliste der "Investorenfreundlichkeit" bei Kapitalgesellschaften für ausgegliederte Fußballvereine anlegen möchte, so wäre diese Liste
- GmbH (Investorenfreundlichste)
- AG
- GmbH & Co. KGaA (Investorenunfreundlichste)
Bei einer GmbH sitzt der Investor in der Gesellschafterversammlung. Diese bestimmt den/die Geschäftsführer. Der/die Geschäftsführer sind gegenüber der Gesellschafterversammlung weisungsgebunden. Das bedeutet, der Geschäftsführer hat das zu tun, was die Gesellschafter wollen.
Bei einer AG handelt der Vorstand unternehmerisch, das bedeutet im Sinne der Satzung relativ frei und ist gegenüber dem Aufsichtsrat nur berichtspflichtig (einfach ausgedrückt).
Bei der GmbH & Co. KGaA sitzt der Investor im Aufsichtsrat der KGaA die aber wird durch die GmbH (Verwaltung/Management/Geschäftsführung) geleitet und ist dadurch relativ resistent gegen die Einflussnahme eines Investors.
Wie gesagt "relativ", denn bei 1860 sieht man ja, dass es auch da von den handelnden Personen abhängig ist und etwaiger Verträge die da abgeschlossen wurden.
Auch wenn hier des öfteren unterstellt wird, es gäbe keinen Plan "B". Die Verantwortlichen dieses Vereins würden grob fahrlässig handeln, gäbe es keinen Plan "B". Bitte seid doch einfach mal so nett und unterstellt nicht immer, dass in der Führung nur ahnungslose Vollidioten sitzen, die sich ihre Informationen aus Foren oder der Bild-Zeitung holen, um danach zu handeln. Jeder in der aktuellen Führungsriege dieses Vereins, wirklich jeder, weiß worum es geht und weiß was getan werden sollte, wenn etwas nicht so läuft wie geplant.
Auf Facebook habe ich es schon mehrfach erläutert, vielleicht macht es Sinn, es hier auch noch einmal hineinzuschreiben.
Jeder der mich ein wenig kennt weiß, dass ich ein Kritiker der Ausgliederung bin. Das bedeutet aber eben nicht, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt gegen die Ausgliederung bin. Vieles, was noch im Jahr 2014 vom Podium einer JHV propagiert wurde ist mittlerweile geändert. Die Arbeit im Arbeitskreis Ausgliederung hat dazu geführt, dass - neben den Satzungsänderungen - ein Modell gewählt wurde, das den indirekten Zugriff der Mitglieder auf die ausgegliederte Kapitalgesellschaft weitgehend erhält und das Schreckgespenst des "Heuschrecken-Investors" im Grunde genommen verhindert. Denn ein Heuschrecken-Investor sucht sich keine GmbH & Co. KGaA aus. Der sucht sich einen e.V. aus der unmittelbar vor der Insolvenz ist und lässt dort in eine GmbH - maximal noch eine AG - ausgliedern.
Das Modell mit den vier Säulen birgt zudem die Möglichkeit, als "einfaches Mitglied" sich das Rederecht auf der JHV der GmbH & Co. KGaA zu erkaufen. Im e.V. erkaufe ich es mir durch die Mitgliedschaft, bei der Kapitalgesellschaft durch meine Eigenkapitaleinlage.
Vielleicht noch ein Hinweis auf diejenigen, die den "Kritikern" vorwerfen, sie würden keine Mitgliedsrechte einbüssen. Diese Aussage trifft nur teilweise zu. Ja, es wird auch zukünftig das Recht eines Mitglieds sein, den Aufsichtsrat zu wählen. Dieses Gremium wird auch weiterhin mit sehr großer Machtfülle ausgestattet sein. Was jedoch verloren geht ist die, wenn auch nur von Wenigen wahrgenommene Möglichkeit der Kontrolle des Vorstands. Diese Möglichkeit besteht zwar auch weiterhin, es betrifft aber lediglich den Vorstand des e.V. und das ist ja nach der Ausgliederung "nur" noch der Bereich Breitensport und Jugendabteilung. Somit also bedeutend weniger als bisher.
Die Aussprachen zur sportlichen Situation der Profimannschaft wird es nicht mehr geben. Denn die ist ja ausgegliedert und ist nicht mehr direkter Bestandteil der JHV des e.V.
Wenn es mir erlaubt ist möchte ich einfach nur um den fairen Umgang aller - Befürworter und Kritiker - untereinander bitten. Wir haben den tiefsten Fall in der 118-jährigen Geschichte dieses Vereins gerade erlebt und brauchen jeden Einzelnen, um die Zukunft, egal ob ausgegliedert oder nicht, zu bewältigen.
Der Zusammenhalt in der Rückrunde war extrem gut und hat in mir die Hoffnung erweckt, dass wir die tiefen Gräben die bestanden haben vielleicht langsam wieder beginnen können, zuzuschütten. Die ausufernden Diskussionen hier mit teilweise wirklich unzutreffenden Argumenten oder einfach nur Verunglimpfungen von Menschen anderer Meinung wirft uns um Jahre zurück.
Danke.
Nach dem TV-Auftritt von Klatt & Bader scheint sich die Diskussion von der "vertrauen wir der Führung - Ausgliederung subito"-Haltung, hin zu einer eher kritischen, abwägenden Haltung zu bewegen.
Persönlich schreckt mich die Aussage, die Ausgliederung sei alternativlos am meisten ab, wenigstens das Warum würde ich gerne hören.
Über die Gesellschaftsform lässt sich kaum diskutieren, sie erscheint wohl als die beste aller möglichen Alternativen, bei der GmbH als Komplementär stört mich dennoch, dass im Beirat über die Hintertür der Komplementäranteile der Großinvestoren diese an der Führung der Gesellschaft beteiligt sind und die Vertreter des Vereins "selektiv" entsendet werden können.
Damit ist immer noch die Übernahme der Gesellschaft durch ein Zusammenspiel von Großinvestor und von ihm beeinflussten Vereinsaufsichtsräten möglich.
Doch dies sind nicht die großen offenen Punkte, sondern die hier auch schon vorgebrachten Zukunftsfragen, wie Betzeanleihe, mögliche Investoren und der stille Gesellschafter, sowie die immer noch ungeklärte mittelfristige Planung.
Beginnen wir mit dem letztem Punkt, denn er stellt die wohl größte Baustelle dar. 50 Millionen will man einsammeln, doch was soll damit geschehen? Ok, Verbindlichkeiten abbauen, dann bleiben noch ca. 40 Millionen übrig, da die Betzeanleihe ja gewandelt werden soll. Wenn, so die Aussage von Klatt, dann wirkt die Geldspritze ja erst in der Saison 19/20, bis dahin müsste die Mannschaft noch ohne zusätzliche Mittel (ggf. ein paar Wintertransfers), am Wiederaufstieg arbeiten.
Und danach in die Bundesliga? Auch dafür gilt es nochmals die Geldtasche zu öffnen und darüber hinaus einen Verbleib in der Eliteliga abzusichern. Wie schwierig das ist, haben wir am eigenen Beispiel erlebt und Aufsteiger wie Ingolstadt, Paderborn oder Düsseldorf und Braunschweig, haben gezeigt, wie schwer es ist die Klasse, trotz massiver Unterstützung von Partnern und Investoren, zu halten.
Dies soll heißen, 40 Millionen, die den Aufstieg erkaufen sollen, sind schnell verbrannt und an den Ursachen des defizitären Fussballgeschäfts in Lautern, Stadionfrage und Sponsorenmangel wurde immer noch nichts geändert.
Dann ist da immer noch die Frage, wer soll die 50 Millionen beibringen? Amerikanische Venture Capital Fonds, ein deutscher Gönner, ein Luxemburger Immobilienhai oder doch der Scheich oder Oligarch aus dem nahen und fernen Osten?
Wenn ich die Ausführungen Klatts richtig verstanden habe, alle zusammen oder keiner, man weis es noch nicht so richtig.
Auf jeden Fall ein Mix aus groß und klein, ein paar Fans aus der gewandelten Anleihe und ein paar Mittelständler aus der Region. Das damit der eine oder andere heutige Sponsor seine Werbekosten in ein Investment umwandelt, sollte in der Rechnung schon bedacht werden, die Kuh kann man selten 2*mal melken.
Das die Wandlung der Betzeanleihe ein weiterer offener Punkt ist, wurde hier schon angesprochen. Dieser Weg ist keinesfalls einfach und schnell, da er formal im Anleiheprospekt jedenfalls nicht vorgesehen ist. Kein Anleger kann dazu gezwungen werden. Der größte Anteil ging an institutionelle Anleger und die verzichten nur ungern auf die "angeblich" sicheren Gelder, zugunsten einer risikobehafteten Beteiligung. Vorallem muss die Kommunikation hier sehr vorsichtig vorangetrieben werden, da zum einen nicht der Eindruck vermittelt werden darf, die Anleihe könne oder wolle nicht mehr bedient werden kann, dann wären die Institutionellen gezwungen, ihr Engagement sofort abzuschreiben und zum anderen darf keiner benachteiligt scheinen, denn dann würde gegen den Prospekt verstoßen und äußerst unangenehme Klagen wären die Folge.
Bisher ist der Vorstand hier in allen Fragen Antworten schuldig geblieben und vertraut auf die treuen Mitglieder, die noch immer der Führung einen Vorschuß gaben, doch die jüngere Vergangenheit zeigte auch, dass diese Gefolgschaft bröckelt. Von daher ist das Risiko eines Scheiterns des Vorstandsantrages nicht auszuschließen. Wie die "knappe" Umfrage des SWR ja zeigt, ein Quorum von 75% zu erreichen ist schwer und es ist alles andere als sicher, ob es reicht an die Einheit des Vereins (den man ja eigentlich nicht mehr will) und an die Werte von Fritz Walter, der dem Geld zwar nicht abgeneigt war, aber an Ausgliederung seines FCK-Fussballs sicher nicht gedacht hat, zu appelieren. Das Vertrauen in eine Führung, die immerhin den Abstieg in die 3. Liga zu verantworten hat, haben nicht alle und der Promoter der Ausgliederung, der ehemalige Vorsitzende Gries, hat sich auch schon aus dem Staub gemacht.
Ich werde jedenfalls, wenn aussgegliedert wird, meine Mitgliedschaft im Verein kündigen.
...und den Mitgliedsbeitrag in Anteile investieren, um mir als "einfaches Mitglied" das Rederecht auf der JHV der GmbH & Co. KGaA zu erkaufen
Persönlich schreckt mich die Aussage, die Ausgliederung sei alternativlos am meisten ab, wenigstens das Warum würde ich gerne hören.
Über die Gesellschaftsform lässt sich kaum diskutieren, sie erscheint wohl als die beste aller möglichen Alternativen, bei der GmbH als Komplementär stört mich dennoch, dass im Beirat über die Hintertür der Komplementäranteile der Großinvestoren diese an der Führung der Gesellschaft beteiligt sind und die Vertreter des Vereins "selektiv" entsendet werden können.
Damit ist immer noch die Übernahme der Gesellschaft durch ein Zusammenspiel von Großinvestor und von ihm beeinflussten Vereinsaufsichtsräten möglich.
Doch dies sind nicht die großen offenen Punkte, sondern die hier auch schon vorgebrachten Zukunftsfragen, wie Betzeanleihe, mögliche Investoren und der stille Gesellschafter, sowie die immer noch ungeklärte mittelfristige Planung.
Beginnen wir mit dem letztem Punkt, denn er stellt die wohl größte Baustelle dar. 50 Millionen will man einsammeln, doch was soll damit geschehen? Ok, Verbindlichkeiten abbauen, dann bleiben noch ca. 40 Millionen übrig, da die Betzeanleihe ja gewandelt werden soll. Wenn, so die Aussage von Klatt, dann wirkt die Geldspritze ja erst in der Saison 19/20, bis dahin müsste die Mannschaft noch ohne zusätzliche Mittel (ggf. ein paar Wintertransfers), am Wiederaufstieg arbeiten.
Und danach in die Bundesliga? Auch dafür gilt es nochmals die Geldtasche zu öffnen und darüber hinaus einen Verbleib in der Eliteliga abzusichern. Wie schwierig das ist, haben wir am eigenen Beispiel erlebt und Aufsteiger wie Ingolstadt, Paderborn oder Düsseldorf und Braunschweig, haben gezeigt, wie schwer es ist die Klasse, trotz massiver Unterstützung von Partnern und Investoren, zu halten.
Dies soll heißen, 40 Millionen, die den Aufstieg erkaufen sollen, sind schnell verbrannt und an den Ursachen des defizitären Fussballgeschäfts in Lautern, Stadionfrage und Sponsorenmangel wurde immer noch nichts geändert.
Dann ist da immer noch die Frage, wer soll die 50 Millionen beibringen? Amerikanische Venture Capital Fonds, ein deutscher Gönner, ein Luxemburger Immobilienhai oder doch der Scheich oder Oligarch aus dem nahen und fernen Osten?
Wenn ich die Ausführungen Klatts richtig verstanden habe, alle zusammen oder keiner, man weis es noch nicht so richtig.
Auf jeden Fall ein Mix aus groß und klein, ein paar Fans aus der gewandelten Anleihe und ein paar Mittelständler aus der Region. Das damit der eine oder andere heutige Sponsor seine Werbekosten in ein Investment umwandelt, sollte in der Rechnung schon bedacht werden, die Kuh kann man selten 2*mal melken.
Das die Wandlung der Betzeanleihe ein weiterer offener Punkt ist, wurde hier schon angesprochen. Dieser Weg ist keinesfalls einfach und schnell, da er formal im Anleiheprospekt jedenfalls nicht vorgesehen ist. Kein Anleger kann dazu gezwungen werden. Der größte Anteil ging an institutionelle Anleger und die verzichten nur ungern auf die "angeblich" sicheren Gelder, zugunsten einer risikobehafteten Beteiligung. Vorallem muss die Kommunikation hier sehr vorsichtig vorangetrieben werden, da zum einen nicht der Eindruck vermittelt werden darf, die Anleihe könne oder wolle nicht mehr bedient werden kann, dann wären die Institutionellen gezwungen, ihr Engagement sofort abzuschreiben und zum anderen darf keiner benachteiligt scheinen, denn dann würde gegen den Prospekt verstoßen und äußerst unangenehme Klagen wären die Folge.
Bisher ist der Vorstand hier in allen Fragen Antworten schuldig geblieben und vertraut auf die treuen Mitglieder, die noch immer der Führung einen Vorschuß gaben, doch die jüngere Vergangenheit zeigte auch, dass diese Gefolgschaft bröckelt. Von daher ist das Risiko eines Scheiterns des Vorstandsantrages nicht auszuschließen. Wie die "knappe" Umfrage des SWR ja zeigt, ein Quorum von 75% zu erreichen ist schwer und es ist alles andere als sicher, ob es reicht an die Einheit des Vereins (den man ja eigentlich nicht mehr will) und an die Werte von Fritz Walter, der dem Geld zwar nicht abgeneigt war, aber an Ausgliederung seines FCK-Fussballs sicher nicht gedacht hat, zu appelieren. Das Vertrauen in eine Führung, die immerhin den Abstieg in die 3. Liga zu verantworten hat, haben nicht alle und der Promoter der Ausgliederung, der ehemalige Vorsitzende Gries, hat sich auch schon aus dem Staub gemacht.
Ich werde jedenfalls, wenn aussgegliedert wird, meine Mitgliedschaft im Verein kündigen.
...und den Mitgliedsbeitrag in Anteile investieren, um mir als "einfaches Mitglied" das Rederecht auf der JHV der GmbH & Co. KGaA zu erkaufen
Hasta la Victoria - siempre!
@Mac41
Du stellst jede Menge Fragen aber die spannendste Frage stellst du nicht.
Was passiert ohne das Geld aus der Ausgliederung und ohne die Möglichkeit, die Anleihe umzuwandeln?
Wenn es dich stört, dass die Ausgliederung als alternativlos dargestellt wird, dann solltes du einfach eine Alternative aufzeigen.
Das gleiche gilt für @JochenG. Wenn es angeblich einen Plan B gibt, dann würde ich diesen Plan B gerne mal hören.
Nennt eure Alternativen aber stellt sie bitte genau so ausführlich dar, wie die Pläne zur Ausgliederung.
Du stellst jede Menge Fragen aber die spannendste Frage stellst du nicht.
Was passiert ohne das Geld aus der Ausgliederung und ohne die Möglichkeit, die Anleihe umzuwandeln?
Wenn es dich stört, dass die Ausgliederung als alternativlos dargestellt wird, dann solltes du einfach eine Alternative aufzeigen.
Das gleiche gilt für @JochenG. Wenn es angeblich einen Plan B gibt, dann würde ich diesen Plan B gerne mal hören.
Nennt eure Alternativen aber stellt sie bitte genau so ausführlich dar, wie die Pläne zur Ausgliederung.
JochenG hat geschrieben:
@All
------
Es werden darüber hinaus wirklich hanebüchene Aussagen getroffen. So zum Beispiel, dass Alemannia Aachen eine Gesellschaftsform gewählt hätte, die einen Investoreneinstieg verhindern würde.
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so wäre diese Liste-------
- GmbH (Investorenfreundlichste)
- AG
- GmbH & Co. KGaA (Investorenunfreundlichste)
Auch wenn hier des öfteren unterstellt wird, es gäbe keinen Plan "B". Die Verantwortlichen dieses Vereins würden grob fahrlässig handeln, gäbe es keinen Plan "B".
Ich denke nicht, dass die bisher getroffenen Aussagen so hahnebüchen sind, im Gegenteil.
Klar gibt es z. B. einen Plan B, der Laden wird ja nicht direkt im Anschluss der gescheiterten Ausgliederung zu gemacht, es wird natürlich irgendwie weitergehen. Nur ohne Perspektiven!
Der FCK, und da kann mich niemand überzeugen, wird danach dauerhaft nichts mehr in Richtung 1. Bundesliga unternehmen können, und genau darum gehts!
Ich will 1. LIGA am Betze, das ist der Platz wo wir hingehören: von unserer Geschichte, unseren Titeln und Tradition.
Mir reicht es natürlich nicht einen Plan B irgendwo zu präsentieren mit dem man überlebt, ich will einen Plan sehen wie wir in die 1. Liga kommen. Es darf überhaupt kein anderes Ziel geben als dieses! Der Club ist auf dieses Ziel hin umzustrukturieren und mit Finanzen auszustatten die das ermöglichen!
Wie unfassbar simpel (simpelst) das geht hat uns RB vorgeführt, die sind 2009 gegründet und spielen nicht mal 10 Jahre später bereits etabliert Europapokal und kaufen zudem verstärkt FCK Talente weg, mehr Schlag in unsere Gesichter geht nicht! Da können wir demonstrieren wie wir wollen, ich würde den FCK auch nur noch auslachen!
Dazu passt jetzt natürlich nicht die von dir aufgeführte Liste der Investor-freundlichsten Gesellschaftsformen

Und Aachen war meines Wissens von Beginn an nicht darauf angelegt potente Riesengeldgeber alla Hopp ins Boot zu holen, sondern nur die Managementstrukturen mit entsprechenden Personen zu professionalisieren da man zu dieser Zeit noch keine Finanzprobleme hatte.
Und soweit ich weiss hat man dort bereits 2 mal Insolvenz angemeldet und überhaupt niemanden an der Hand der dort wie Hopp helfen könnte.
Klar macht ein Alleinherrscher wie Hopp das über eine GmbH, den gibts dort nur nicht, genau wie es ihn in Kaiserslautern nicht gibt!
Somit steht Aachen jetzt seine eigene Gesellschaftsform im Weg.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
JochenG hat geschrieben:Es wundert mich schon, wie hier mit Kritikern der Ausgliederung umgegangen wird. [...] Personen, die bislang noch nicht von der Ausgliederung überzeugt sind mit wirklich üblen Beschimpfungen niedergemacht werden.
Ja, es ist wirklich beschämend. Da wird über Tage und Seiten Argument für Argument ausgetauscht, sich gegenseitig mit Respekt begegnet und dann kommen ein paar wenige Schreiber (einer davon mit bisher 8 Beiträgen), von denen man als "Stimmungsmacher" betitelt wird und die einem mit Austritt drohen falls die Ausgliederung durchginge. Bis zu diesem Zeitpunkt verlief die Diskussion 1A.
Man hätte einfach den Leuten kein Futter geben dürfen, da sie nicht den Eindruck machten, sie hätten sich mit der Thematik beschäftigt sondern wären hier nur aufgeschlagen um zu provozieren und die Diskussion von einer sachlichen auf die emotionale Ebene zu stürzen.
Jetzt werden diese "Ausgliederungsgegner" als Opfer hingestellt. Wäre es nicht so dreist könnte man darüber lachen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
fck-jetzt.de
Was soll immer dieser Aachen- Vergleich? Ja, Aachen ist trotz Ausgliederung abgestürzt...aber doch nicht wegen der Ausgliederung.
Genauso sinnfrei wäre es, nicht ausgegliederte Vereine von der 2. Liga abwärts als Beispiel zu nehmen und zu sagen: "Schaut her, die sind abgestützt, weil sie nicht ausgegliedert haben."
Genauso sinnfrei wäre es, nicht ausgegliederte Vereine von der 2. Liga abwärts als Beispiel zu nehmen und zu sagen: "Schaut her, die sind abgestützt, weil sie nicht ausgegliedert haben."
Des krie mer schun hie. Des werrsche schun sieh! 

Troglauer hat geschrieben:@Mac41
Du stellst jede Menge Fragen aber die spannendste Frage stellst du nicht.
Was passiert ohne das Geld aus der Ausgliederung und ohne die Möglichkeit, die Anleihe umzuwandeln?
Wenn es dich stört, dass die Ausgliederung als alternativlos dargestellt wird, dann solltes du einfach eine Alternative aufzeigen.
Das gleiche gilt für @JochenG. Wenn es angeblich einen Plan B gibt, dann würde ich diesen Plan B gerne mal hören.
Nennt eure Alternativen aber stellt sie bitte genau so ausführlich dar, wie die Pläne zur Ausgliederung.
Ja Freunde Ihr seht also es sind viele Fragen und Forderungen offen, Es wird also noch ein heißer Tanz werden. Beschämend finde ich auch wenn sich
manche User als kluge Köpfe alternativ nur für die Ausgliederung ausprechen und meinen das Fußvolk, welches eine andere berechtigte Meinung hat wird als "dummes Bauernvolk" bezeichnet. Nicht nur studierte und Mitglieder aus den Großstädten Berlin und Köln sind allwissend sondern auch der kleine Fan der seine DK und die Fan Anleihe vom Netto angespart hat, kann auch seine Meinung zu Papier bringen. Was die Großstädter und Großmäuler uns angetan haben, ist nun unser Problem.
Inmitten der Ausgliederungsdebatte ein kleine Zwischenfrage:
Wie sieht es in Sachen Lizenz aus? Gibt es Neuigkeiten? Kann vielleicht Jochen zumindest mal einen aktuellen Wasserstand durchgeben?
Gruß
LM
Wie sieht es in Sachen Lizenz aus? Gibt es Neuigkeiten? Kann vielleicht Jochen zumindest mal einen aktuellen Wasserstand durchgeben?
Gruß
LM
elzerbub hat geschrieben:Ja Freunde Ihr seht also es sind viele Fragen und Forderungen offen...
Ja und vor allem sind die Fragen offen, die eigentlich von den Kritikern bzw. Gegnern der Ausgliederung beantwortet werden müssten.
Nämlich wie es ohne die Ausgliederung und frisches Kapital mit dem FCK weitergehen soll? Erst recht in der 3. Liga. Da hört man aber nur das Rauschen im Walde.
Es ist natürlich sehr bequem und einfach, wenn man sich hier hinstellt, seine Bedenken vorbringt und sagt, jetzt überzeugt mich mal von der Ausgliederung.
Was ist denn der Plan ohne die Ausgliederung? Warten auf den FCK als e.V. etwa Glück, Reichtum und viele erfolgreiche Jahre im Profifußball? Das wäre mir neu aber ich lasse mich gerne überraschen...
Die Ausgliederung ist eindeutig alternativlos, will man nicht in 2 Jahren aufm Erbsenberg spielen.
Jeder der mit Neun stimmt haut die letzten Nägel in den Sarg, dass muss auch den letzten Pfälzertradionalisten klar sein.
Jeder der mit Neun stimmt haut die letzten Nägel in den Sarg, dass muss auch den letzten Pfälzertradionalisten klar sein.
FCK OLE OLE
JochenG hat geschrieben:@All
Es wundert mich schon, wie hier mit Kritikern der Ausgliederung umgegangen wird. DBB hat doch die Fragerunde eröffnet und die Anzahl der dort gestellten Fragen ist doch recht übersichtlich. Warum müssen also Personen, die bislang noch nicht von der Ausgliederung überzeugt sind mit wirklich üblen Beschimpfungen niedergemacht werden. Im übrigen kenne ich auch Meinungen von Kritikern der Ausgliederung die Lichtjahre von Ultras entfernt sind. Ebenso kenne ich Ultras, die durchaus verstehen warum ausgegliedert werden soll.
...
Wenn es mir erlaubt ist möchte ich einfach nur um den fairen Umgang aller - Befürworter und Kritiker - untereinander bitten. Wir haben den tiefsten Fall in der 118-jährigen Geschichte dieses Vereins gerade erlebt und brauchen jeden Einzelnen, um die Zukunft, egal ob ausgegliedert oder nicht, zu bewältigen.
Der Zusammenhalt in der Rückrunde war extrem gut und hat in mir die Hoffnung erweckt, dass wir die tiefen Gräben die bestanden haben vielleicht langsam wieder beginnen können, zuzuschütten. Die ausufernden Diskussionen hier mit teilweise wirklich unzutreffenden Argumenten oder einfach nur Verunglimpfungen von Menschen anderer Meinung wirft uns um Jahre zurück.
Danke.
Lieber @JochenG, ich möchte an dieser Stelle mal auf einen Dialog zwischen einem Ausgliederungsgegner (@morlautern1971) und einem Ausgliederungsbefürworter (mir) verweisen, bei dem es auch eine Meldung eines Mitforisten gab, der zwar arge Bauchschmerzen hat, aber letztendlich der Ausgliederung wohl zustimmen würde (@FW 1920). Ich führe diesen Dialog mal als Beispiel dafür an, dass es die von Dir zurecht eingeforderte respektvolle Diskussion durchaus gibt.
viewtopic.php?p=1134581#p1134581
viewtopic.php?p=1134594#p1134594
viewtopic.php?p=1134603#p1134603
viewtopic.php?p=1134796#p1134796
Natürlich behauptest Du auch nicht, dass es diesen respektvollen Umgang nicht gäbe, ich möchte nur hervorheben, dass es ihn sehr wohl gibt. Ich halte ihn für essenziell und gerade bei diesem sehr emotional motivierten Thema für unabdingbar, weil es sonst nur in einem Fiasko enden kann. Tatsächlich ist es aber so, dass viele Ausgliederungsbefürworter versuchen, anhand von sachbezogener Argumentation herzuleiten, warum die Ausgliederung so notwendig, ja in den Augen mancher schlussendlich auch alternativlos ist. Natürlich gibt es Alternativen, aber vielen fehlt die Fantasie dafür, welchen realistischen Weg es geben sollte, den FCK aus seiner Misere heraus zu holen. Mir geht es so. Bei aller Argumentation wird sicherlich auch manches geschrieben, das nicht in voller Konsequenz korrekt ist. Ich unterstelle aber beiden Seiten keine Absicht, Unwahrheiten verbreiten zu wollen. Manche Aussage ist aber so offensichtlich falsch, dass manch anderer auch die Geduld verliert und zu dem Schluss kommt, dass man sich mit der Sache eben nicht ausführlich genug befasst hat. Ich kann da schon nachvollziehen, dass so mancher die Geduld verliert, auch wenn das im Endeffekt vielleicht nicht förderlich für die Diskussion ist. Und bzgl. der gegenseitigen "Androhung", den Verein zu verlassen, wenn das Ergebnis so oder so ist - das habe ich aus beiden Lagern gelesen. Wer damit jetzt angefangen hat und wer als Reaktion darauf das gleiche schreibt, wenn das Ergebnis der Abstimmung aber gegenteilig ausfällt - darüber zu diskutieren ist müßig. Letztlich ist es ein Zeichen der Resignation von beiden Seiten. Wir stehen anderthalb Wochen vor dieser richtungsweisenden Abstimmung - es wird hier vermutlich noch viel emotionaler werden. Und wenn ich die Vorausschau eines Ausgliederungsgegners lese, was am 3. Juni wohl abgehen wird, dann ist mir nicht wohl. Das wird eine echte Zerreißprobe für unseren Verein, auch wenn der Riss vielleicht nicht exakt in der Mitte (sprich bei einem 50:50 Ergebnis) liegen wird.
Ich appelliere hier an alle Mitglieder / Fans / Sympathisanten des FCK: Führt diese Diskussion. Führt sie offen, führt sie ehrlich! Aber führt sie respektvoll!
Keiner von uns sollte sich die Entscheidung leicht machen und ich unterstelle jedem hier, dass er nur das Wohl des 1. FC Kaiserslautern im Sinn hat, wenn er hier diskutiert. Ich weiß, dass es schwer fällt. Aber wir müssen hier respektvoll miteinander umgehen und wir müssen auch das Ergebnis akzeptieren, das am 3. Juni gefällt wird. Sonst zerreißt es uns endgültig. Und wir sind doch schon so tief gespalten. Viel zu tief.
#keindeutbesser
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
RedDevil82 hat geschrieben:Die Ausgliederung ist eindeutig alternativlos, will man nicht in 2 Jahren aufm Erbsenberg spielen.
Jeder der mit Neun stimmt haut die letzten Nägel in den Sarg, dass muss auch den letzten Pfälzertradionalisten klar sein.
Vor lauter Meldungen über Neuzugänge vergisst man unsere Einbeziehung der Pfälzer Buben in das Team der 3. Liga. Es wandern ja bereist jetzt viele dahin wo es ist in der B-Jugend mehr Einsätze gibt. Es ist schade wenn das so weiter geht, können wir den Fröhnerhof eh zu machen. Unser Hauptthema mit der Ausgliederung wird mehr nach hinten verschoben, damit die Kritiker nicht mehr so aktiv schreiben können. Wenn Bader und Klatt von der Flutlichtsendung nicht erwünscht sind, dann macht doch einen anderen Blog auf, oder hat man Angst vor den kritischen Worten der Ultras ? Wir sind doch auch Geldbringer und haben als Mitglieder Rechte.
Die wandern nicht dahin, "wo es mehr Einätze gibt" sondern dahin, wo es mehr Asche gibt. Oder glaubst du etwa, dass ein Will zu den Bayern wechselt, weil er dort näher beim Oktoberfest sitzt. 

Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
FCK58 hat geschrieben:Die wandern nicht dahin, "wo es mehr Einätze gibt" sondern dahin, wo es mehr Asche gibt. Oder glaubst du etwa, dass ein Will zu den Bayern wechselt, weil er dort näher beim Oktoberfest sitzt.
Sicher hast Du Recht mit der Asche. Aber es ist auch das gesamte Umfeld und weil eine richtige Perspektive fehlt. Denke nur mal an das Trainerchaos im Jugendbereich und im Vorstand sowie AR. Die Tradition vom BETZE kannst Du doch vergessen. RUHE SANFT lautet
Die Bandenwerbung der Zukunft-den ein Hauptsponsor und Retter ist nicht im Sicht.
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