Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon wkv » 19.05.2018, 09:47


Troglauer, ich kann deine Gedankengänge ebenso nachvollziehen wie die derjenigen, die bei einer Ausgliederun Bauchweh haben.

Ich bin, um ehrlich zu sein, völlig hin und her gerissen. Wie vermutlich viele von uns, außer WernerL..... :D

Das Herz sagt nein, der Kopf meint Ja.



Beitragvon morlautern1971 » 19.05.2018, 10:26


MZKL hat geschrieben:Mit der Ausgliederung werde ich gehen....

Ja, von mir aus ist das nur ein Schreiberling (ich schreib hier noch nicht mal) von der Betze brennt.

Aber damit wird für mich das einzige gestorben sein, was uns ausmacht. Ich gehe lieber mit diesem Verein unter, als dieses Spektakel mitzumachen.

Was solls. Viel Erfolg FCK!!!



Exakt meine Haltung.

Schön, dass es hier wenigstens EINEN gibt, der das auch so sieht und schreibt - zumindest um zwei Uhr nachts...

Ich bin 1996, unmittelbar nach dem ersten Abstieg in der FCK Geschichte, Mitglied geworden beim Verein meines Herzens, weil ich gespürt habe: mein Verein braucht mich.

Wenn sich dieser Verein nun, an seinem Tiefpunkt, unter dem Beifall seiner Mitglieder an Kapitalgeber verkauft - und nichts anderes bedeutet der Einstieg von Investoren, egal ob beim FCB (zu dem der meistbietende Verkauf der eigenen Seele passt, wie Arsch auf Eimer), bei Sechzig oder eben bei uns - dann spüre ich aber:

DIESER Verein braucht MICH nicht mehr.

Und ich brauche einen FCK, der sich selbst aufgibt, indem er sich für abhängig von fremdem Geld erklärt, vielleicht auch nicht mehr - so weh das meiner blutenden Seele tut.

Um es mal ganz klar zu sagen:

Ein FCK, der trotz aller unvergleichlichen Erfolge in der Vergangenheit, die nur auf diesem verzauberten Berg, mit dieser einzigartigen Meute, die ihre Farben so gnadenlos unterstützt und nach vorne treibt, vorstellbar waren, in der dritten, fünften oder siebten Liga kickt, weil die aus eigener Kraft erbrachte, sportliche Leistung halt einfach grad nicht mehr her gibt, unter den Bedingungen, wie sie heute nun mal sind, in diesem 'Geschäft', der sich dabei aber nicht verkauft, sondern sich selbst treu bleibt und weiter aus eigener Kraft versucht, das Blatt zu wenden und wieder hoch zu kommen, Schritt für Schritt - so ein FCK wird immer mein Verein bleiben. Selbst dann, wenn dieser Weg, aufrecht gegangen, mal in die Insolvenz führt. Was ich übrigens nicht glaube. Erst recht nicht unter einer kompetenten, sportlichen Führung, wie wir sie seit kurzem wieder zu haben scheinen. Aber wie gesagt, es würde nichts ändern, daran, für mich.

Ein FCK aber, der sich selbst verkauft, in der Hoffnung, wenn er endlich zur Hälfte einem Investor gehört, wieder wenigstens ein bisschen besser mit den Großen stinken zu können, der hört damit auch auf, MEIN FCK zu sein.


@ SalinenBetze

Um deine Frage 'Was würde Dir persönlich verloren gehen?', nur kurz zu beantworten:

Mein Stolz. Auf den wunderbaren FCK. DER geht mir verloren, wenn dieser FCK nicht mehr nur seinen Mitgliedern gehört.
Zuletzt geändert von morlautern1971 am 19.05.2018, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
"Fritz, Ihr Wetter." - "Chef, ich hab nix dagegen." (Bern, 4.Juli 1954)



Beitragvon morlautern1971 » 19.05.2018, 10:29


wkv hat geschrieben:Troglauer, ich kann deine Gedankengänge ebenso nachvollziehen wie die derjenigen, die bei einer Ausgliederun Bauchweh haben.

Ich bin, um ehrlich zu sein, völlig hin und her gerissen. Wie vermutlich viele von uns, außer WernerL..... :D

Das Herz sagt nein, der Kopf meint Ja.


Sympathische Haltung.



Beitragvon Schwebender Teufel » 19.05.2018, 10:33


Ich denke es ist die einzig sinnvolle Entscheidung nur mit einer Ausgliederung kann man wieder die Kehrtwende schaffen und in erfolgreichere Zeiten starten. Bleibt alles beim Alten was der FCK weiter nach unten durchgereicht weil man einfach nicht konkurrenzfähig ist.
Also ich hoffe das Anfang Juni für eine Ausgliederung bestimmt wird und diese auch schnellstmöglich vollzogen wird. :daumen: :teufel2:



Beitragvon daachdieb » 19.05.2018, 10:48


elzerbub hat geschrieben:Ja ich gehöre auch dazu gegen eine Ausgliederung zu stimmen. Seit wachsam und die Geldgeber wollen doch nur Ihren Gewinn und nicht das Beste für unseren geliebten FCK .

Wenn der FCK überhaut je noch mal so etwas wie "Gewinn" abwirft über den es sich zu reden lohnen würde, dann NUR, wenn ein Investor dabei hilft zuerst mal die Stadiongeschichte zu regeln. Denn so wier es aussieht haben wir keine die Zeit bis zum Ende des Pachtvertrags zu warten.

Wo ist denn das Filetstück des Vereins, das man vor schlimmen Kräften schützen müsste? Zeig es uns.

Unsere Geschichte kann uns keiner nehmen, aber es könnte uns jemand noch Zukunft schenken.

Und ja, wkv bringt es auf den Punkt. Das Herz tut weh aber der Kopf sagt es muss.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon sandman » 19.05.2018, 11:02


morlautern1971 hat geschrieben:

@ SalinenBetze

Um deine Frage 'Was würde Dir persönlich verloren gehen?', nur kurz zu beantworten:

Mein Stolz. Auf den wunderbaren FCK. DER geht mir verloren, wenn dieser FCK nicht mehr nur seinen Mitgliedern gehört.


Ganz ehrlich, ich würde nichts mehr begrüßen, als dass der FCK gar nicht mehr seinen Mitgliedern gehört.
Wer hat denn die Fehlentscheidungen der letzten Jahre ALLE getroffen... :wink: ?!
Was mich aber auch nicht verwundert, wenn bei einer JHV selbst simpelste, zuvor ausführlich erklärte Fakten...noch zig mal erneut nachgefragt werden, bis es auch der letzte Vollpf...geschnallt hat(oder auch nicht :nachdenklich: ...).
Das diesmal eine Dagmar Eckel, die außer große Parolen schwingen nichts, aber auch wirklich gar nichts an Kompetenz rübergebracht hat, mehr Stimmen bekam als Kandidaten die deutlich mehr Kompetenz an den Tag legten ...spricht Bände.

Dieser Verein muss endlich die Chance bekommen, so geführtzu werden, wie ein großes Wirtschaftsunternehmen–und nicht wie ne Thekenmannschaft ..denn nichts anderes sind Fußballvereine mittlerweile(leider...).
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Miggeblädsch » 19.05.2018, 11:23


Ich kann beide Seiten verstehen, aber ich sehe absolut keine Alternative zur Ausgliederung. Wenn wir nicht ausgliedern, nutzt uns selbst der direkte Wiederaufstieg nichts, denn nach der Saison müssen wir dann zwingend einen Insolvenzantrag einreichen, weil wir die Fan-Anleihe nicht zurück zahlen können.
Haben wir jedoch ausgegliedert, haben die Inhaber der Anleihe wenigstens die Möglichkeit, auf die Rückzahlung zu verzichten und gegen Anteile zu tauschen. Wir könnten dann also selbst ohne Investor aus eigener Kraft wenigstens die Insolvenz vermeiden.
Ohne Ausgliederung ist uns diese Möglichkeit nicht gegeben. Wir könnten uns in der nächsten Saison eigentlich über keinen einzigen Sieg freuen, und auch bei einem Aufstieg gäbe es nichts zu feiern, denn am Ende steht die sichere Insolvenz.

Ich würde jetzt gerne mal von den Gegnern der Ausgliederung hören, welche Möglichkeiten sie so sehen, die Anleihe aus eigener Kraft zurück zu zahlen....
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 19.05.2018, 12:47


wkv hat geschrieben:... ...
Ich mag mich ebenfalls irren, aber wurde diese auch nur ansatzweise versucht? Oder nicht von Anfang an gelassen, weil man sich sicher war, die notwendigen zwei Drittel-Mehrheit damals nicht zu erreichen? Wie hätte man eine AOMV diesbezüglich verhindern können? War das nicht die gleiche Geisterdiskussion wie mit dem Vermarkten des FWS, für den es nie ein konkretes Angebot gab? Zu sagen, die Mitglieder seien schuld ist ein leichtes. Jedem, der hier diesen Vorwurf macht frage ich, ob wir jemals ein konkretes Angebot gesehen haben, über das man hätte abstimmen können?
... ...

Wir könnten uns noch ein paar Tage im Kreis drehen und kämen dennoch zu keinem abschließenden Fazit, aber das kann man so in etwa stehen lassen.

Was die "Geisterdiskusion" betrifft, so vermute ich sogar dass es sich bei dem vermeintlichen Investor um das gleiche Phänomen handelt.

Der Verein braucht dringend fremdes Kapital, sonst blutet er komplett aus.
Woher dieses Kapital kommt ist mir inzwischen fast egal. Es geht eigentlich nur noch um "Friss oder Stirb".
Das mit der besseren Vermarktung und dass dadurch mehr Sponsorengelder fließen, Du wirst Dich bestimmt dan diese Darstellungen erinnern können :wink: , hat ja offensichtlich nicht funktioniert. Man tut sich ja offenbar schwer (?) selbst für die laufende Saison einen Hauptsponsor zu finden.

Wo sollte das überlebeswichtige Geld also herkommen?

wkv hat geschrieben:Aber dann ist der FCK auch nicht mehr der selbe.

Wenn ich es mir recht überlege, dann ist von dem Verein dessen Fan ich Anfang der 80er wurde, schon heute nicht mehr viel übrig.
Traurig aber wahr.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon kategorie abc » 19.05.2018, 13:34


Alleine schon wieder diese überschritt"Ausgliederung: Kann gut gehen, muss nicht". Typisch SWR :!:
Ohne im Moment die Risiken einer Ausgliederung zu definieren, bin ich für diese! Da die Risiken bei einer Nichtausgliederung mindestens genauso hoch sind. :wink: Es ist zeit für Veränderungen.
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“



Beitragvon Hephaistos » 19.05.2018, 13:43


kategorie abc hat geschrieben:Alleine schon wieder diese überschritt"Ausgliederung: Kann gut gehen, muss nicht". Typisch SWR :!:
Ohne im Moment die Risiken einer Ausgliederung zu definieren, bin ich für diese! Da die Risiken bei einer Nichtausgliederung mindestens genauso hoch sind. :wink: Es ist Zeit für Veränderungen.


Ohne die Ausgliederung ist das Risiko sogar noch höher. Wie schon oben geschrieben wurde, kann man nach der Ausgliederung zumindest die Anleihe umwandeln (auch wenn nicht komplett, aber immerhin). Das wäre der erste Schritt in richtige Richtung und würde uns zumindest zeitlich übers Wasser halten. Ohne die Ausgliederung bin ich mir ziemlich sicher, dass es selbst nach einem Aufstieg in den nächsten 2-3 Jahren in die Insolvenz gehen wird.



Beitragvon Devil's Answer » 19.05.2018, 13:53


Lonly Devil hat geschrieben:Wenn ich es mir recht überlege, dann ist von dem Verein dessen Fan ich Anfang der 80er wurde, schon heute nicht mehr viel übrig.
Traurig aber wahr.


Geht mir ebenso. Aber die 80er sind unwiderruflich vorbei.

"Tempora mutantur, nos et mutamur in illis" „Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen“
Oder anders ausgedrückt: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit"

Die Ausgliederung ist kein Garant für bessere Zeiten, aber vielleicht die Voraussetzung dafür.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon ExilDeiwl » 19.05.2018, 15:01


Ich kann hier jeden verstehen, der hin- und hergerissen ist. Und ich bringe auch Verständnis für jeden auf, der Bauchschmerzen wegen der Ausgliederung hat. Nur: mir ist halt überhaupt nicht klar, wie denn die Alternative zur Ausgliederung aussehen soll. Wie - ganz konkret - soll das denn ohne Ausgliederung funktionieren? Nächstes Jahr ist die Betzeanleihe fällig, alleine dafür gehen Millionen drauf. Woher sollen die kommen? Und selbst ohne Betzeanleihe gehen wir bei dieser Kostenstruktur den Bach runter. An das Stadion sind wir auf Gedeih und Verderb gebunden. Muss niemand kommen, dass wir uns doch ein eigenes kleines Schmuckkästchen auf die grüne Wiese stellen können. Sollen wir durch die Insolvenz gehen? Denn die kommt so sicher wie das Amen in der Kirche ohne Investor. Mir fehlt einfach die Fantasie dafür, wie wir das anders als mit einem Investor schaffen sollen. Und eine Insolvenz? Da bleibt von diesem Verein erst recht nix mehr übrig. Wie soll denn das gehen? Wenn einer der Ausgliederungsgegner eine Idee, einen Plan hat, wie das gehen könnte, dann bitte auf den Tisch damit. Erklärt es mir. Die Ausgliederung ist keine Versicherung, dass wir a) überhaupt einen Investor bekommen und b) damit auch überleben werden oder zumindest nicht in die Insolvenz gehen. Sie ist auch kein Garant für sportlichen Erfolg. Aber in meinen Augen ist die Ausgliederung für mich momentan der einzige Weg, der in diese Richtung führen kann. Ich will meinen FCK auch noch in den nächsten Jahren spielen sehen. Ich befürworte daher diese Ausgliederung.
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon SalinenBetze » 19.05.2018, 18:26


elzerbub hat geschrieben:
hessenFCK hat geschrieben:....sollte es tatsächlich noch Leutchens geben, die gegen die Ausgliederung sind? Na dann Guts nächtle...


Ja ich gehöre auch dazu gegen eine Ausgliederung zu stimmen. Seit wachsam und die Geldgeber wollen doch nur Ihren Gewinn und nicht das Beste für unseren geliebten FCK .


Na ja... Riesige Gewinne mit einem Fußballclub lassen sich als Investor i.d.R. eher nicht realisieren. Das wird eher als riesige Repräsentations- und Werbeplattform angesehen. Das dürfte die weitaus größere Rolle spielen. Natürlich ist dabei entscheidend, wie dieses "Unternehmen" (!) geführt wird.
Nur auf die Rendite bezogen, dürfte es wesentlich sichere Möglichkeiten geben.

Jeder der 1+1 rechnen kann, sollte heute in der Lage sein zu erkennen, was eine Nichtausgliederung wirklich bedeuten würde. Für den Gesamt-Verein FCK e.V. Das komplette Aus, mMn bereits spätestens zum Ende der nächsten Saison. Für den kompletten Verein, nicht nur die Fußballabteilung. Ohne Chancen auf externe Gelder.



Beitragvon SalinenBetze » 19.05.2018, 18:38


sandman hat geschrieben:
morlautern1971 hat geschrieben:

@ SalinenBetze

Um deine Frage 'Was würde Dir persönlich verloren gehen?', nur kurz zu beantworten:

Mein Stolz. Auf den wunderbaren FCK. DER geht mir verloren, wenn dieser FCK nicht mehr nur seinen Mitgliedern gehört.


Ganz ehrlich, ich würde nichts mehr begrüßen, als dass der FCK gar nicht mehr seinen Mitgliedern gehört.
Wer hat denn die Fehlentscheidungen der letzten Jahre ALLE getroffen... :wink: ?!

Was mich aber auch nicht verwundert, wenn bei einer JHV selbst simpelste, zuvor ausführlich erklärte Fakten...noch zig mal erneut nachgefragt werden, bis es auch der letzte Vollpf...geschnallt hat(oder auch nicht :nachdenklich: ...).
Das diesmal eine Dagmar Eckel, die außer große Parolen schwingen nichts, aber auch wirklich gar nichts an Kompetenz rübergebracht hat, mehr Stimmen bekam als Kandidaten die deutlich mehr Kompetenz an den Tag legten ...spricht Bände.

Dieser Verein muss endlich die Chance bekommen, so geführtzu werden, wie ein großes Wirtschaftsunternehmen–und nicht wie ne Thekenmannschaft ..denn nichts anderes sind Fußballvereine mittlerweile(leider...).


Genau so ist es.

Und, auch heute haben die Mitglieder im Prinzip keine großen Möglichkeiten, direkt auf das operative Geschäft einzuwirken. Das ist auch richtig so.

Es kann doch wohl nicht das Ziel sein, eine Plakette an der Wand hängen zu haben mit einer Widmung in der Form von "Ich war mal Fan des FCK. Und bin es immer noch. Mein Leben lang. Und ich bin mit Dir gegangen bis zu Deinem Lebensende. Darauf bin ich so stolz. Ruhe in Frieden, mein geliebter FCK e.V."

Die Zukunft muss gestaltet werden! Noch einmal, ein letztes Mal, dürften wir die Möglichkeit dazu haben. Nutzen wir sie! Profifußball wird von Wirtschaftsunternehmen geführt, mit Millionenumsätzen. Und die sind entsprechend zu führen. Das muss endlich mal klar werden. Wer das nicht versteht, wird (so weh es auch tut) zum endgültigen Totengräber werden - ohne es selber zu merken.



Beitragvon Dr.Eckspatz » 19.05.2018, 21:02


morlautern1971 hat geschrieben:
MZKL hat geschrieben:Mit der Ausgliederung werde ich gehen....

Ja, von mir aus ist das nur ein Schreiberling (ich schreib hier noch nicht mal) von der Betze brennt.

Aber damit wird für mich das einzige gestorben sein, was uns ausmacht. Ich gehe lieber mit diesem Verein unter, als dieses Spektakel mitzumachen.

Was solls. Viel Erfolg FCK!!!



Exakt meine Haltung.

Schön, dass es hier wenigstens EINEN gibt, der das auch so sieht und schreibt - zumindest um zwei Uhr nachts...

Ich bin 1996, unmittelbar nach dem ersten Abstieg in der FCK Geschichte, Mitglied geworden beim Verein meines Herzens, weil ich gespürt habe: mein Verein braucht mich.

Wenn sich dieser Verein nun, an seinem Tiefpunkt, unter dem Beifall seiner Mitglieder an Kapitalgeber verkauft - und nichts anderes bedeutet der Einstieg von Investoren, egal ob beim FCB (zu dem der meistbietende Verkauf der eigenen Seele passt, wie Arsch auf Eimer), bei Sechzig oder eben bei uns - dann spüre ich aber:

DIESER Verein braucht MICH nicht mehr.

Und ich brauche einen FCK, der sich selbst aufgibt, indem er sich für abhängig von fremdem Geld erklärt, vielleicht auch nicht mehr - so weh das meiner blutenden Seele tut.

Um es mal ganz klar zu sagen:

Ein FCK, der trotz aller unvergleichlichen Erfolge in der Vergangenheit, die nur auf diesem verzauberten Berg, mit dieser einzigartigen Meute, die ihre Farben so gnadenlos unterstützt und nach vorne treibt, vorstellbar waren, in der dritten, fünften oder siebten Liga kickt, weil die aus eigener Kraft erbrachte, sportliche Leistung halt einfach grad nicht mehr her gibt, unter den Bedingungen, wie sie heute nun mal sind, in diesem 'Geschäft', der sich dabei aber nicht verkauft, sondern sich selbst treu bleibt und weiter aus eigener Kraft versucht, das Blatt zu wenden und wieder hoch zu kommen, Schritt für Schritt - so ein FCK wird immer mein Verein bleiben. Selbst dann, wenn dieser Weg, aufrecht gegangen, mal in die Insolvenz führt. Was ich übrigens nicht glaube. Erst recht nicht unter einer kompetenten, sportlichen Führung, wie wir sie seit kurzem wieder zu haben scheinen. Aber wie gesagt, es würde nichts ändern, daran, für mich.

Ein FCK aber, der sich selbst verkauft, in der Hoffnung, wenn er endlich zur Hälfte einem Investor gehört, wieder wenigstens ein bisschen besser mit den Großen stinken zu können, der hört damit auch auf, MEIN FCK zu sein.


@ SalinenBetze

Um deine Frage 'Was würde Dir persönlich verloren gehen?', nur kurz zu beantworten:

Mein Stolz. Auf den wunderbaren FCK. DER geht mir verloren, wenn dieser FCK nicht mehr nur seinen Mitgliedern gehört.



Dann müssten die Mitglieder auch die Verbindlichkeiten bedienen.
Dein "stolzer" Anteil läge bei ca. € 5.000
Zuletzt geändert von Dr.Eckspatz am 20.05.2018, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)



Beitragvon Motorschrauber » 19.05.2018, 21:04


Also ich kann ebenfalls beide Seiten Dafür/ Dagegen verstehen. Entscheidend allein ist das Management des Vereins. Da sehe ich die Probleme. Mit einem schlechten Management wird es schief gehen. Dieses sehe ich leider, das Management des FCK hat es nicht geschafft, die wenigen Chancen zum Verbleib in der zweiten Liga nachdrücklich einzufordern. Das Management des FCK entspricht der sportlichen Situation. In den kritischen letzten Wochen habe ich immer nur aufgenommen, wir sind es ja nicht, es waren ja die Vorgänger. Falsch, die gegebenen Chancen wurden nicht genutzt, es war nichts zu hören (Außenwirkung nur zu bewerten) kein Druck, kein Aufbäumen allen war klar, wir steigen wegen der desaströsen Vorrunde ab. Nichts gehört von AR/ Vorstand, leider so ca. 20!Mio vernichtet. Ohne RICHTIGES Management wird weiter nur Geld vernichtet. Ausgliederung ja, nur dann, wenn ein/ zwei Hauptinvestoren mit ihren Zielstellungen vorher bekannt wären, die auch dann zu bewerten wären. So ist das wie in einer Wundertüte (kann, kann nicht gut gegen, insofern verstehe ich die Überschrift). Außer plakativen Sprüchen, Säulenmodell, etc. sind keine konkreten Sachverhalte angesprochen worden, halt "geht hat leider nicht", Investoren wollen nicht vorab bekannt gegeben werden, also Wundertüte. Mein Säule, Fananleihe, wird nicht noch einmal greifen. Ich weiß, ich werde für diese Stellungnahme an den Pranger gestellt, damit muß ich leben.
Zusammen gefasst: Ausgliederung nur dann, wenn ich die Hauptinvestoren mit ihren Zielstellungen kennen würde, keine Wundertüte.



Beitragvon daachdieb » 19.05.2018, 21:18


Motorschrauber hat geschrieben:Zusammen gefasst: Ausgliederung nur dann, wenn ich die Hauptinvestoren mit ihren Zielstellungen kennen würde, keine Wundertüte.

War es Klatt, der dazu was gesagt hat?

Gliedert man aus, BEVOR Investoren auf der Matte stehen, macht man es so, wie man (der FCK, bzw seine Mitglieder) das will.

Ist ein Investor schon mit dabei wenn ausgegliedert wird dann wird der auch mitreden.

Mehr selbstbestimmte Ausgliederung wie im Moment wirst du nicht bekommen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Hephaistos » 19.05.2018, 21:21


Ähmm.. Also sollen die Mitglieder erst den Investor(en) kennenlernen und dann geben sie ihr ok? :shock: In welcher Welt lebst du denn? :?: Hab echt das Gefühl, dass bei manchen ihr Ego deutlich über den Verein steht.
Nicht persönlich gemeint.



Beitragvon sandman » 19.05.2018, 21:49


Hephaistos hat geschrieben:Ähmm.. Also sollen die Mitglieder erst den Investor(en) kennenlernen und dann geben sie ihr ok? :shock: In welcher Welt lebst du denn? :?: Hab echt das Gefühl, dass bei manchen ihr Ego deutlich über den Verein steht.
Nicht persönlich gemeint.


Heijo, klar...und wenn der e Strickweste anhat, oder Käsebrötchen futtert, oder im Kreditwesen tätig ist...oder, oder, oder...dann wolle mer denn net :nachdenklich:

Und überhaupt, wenn der schon Millionen in unseren Verein buttern will, dann erst nach Zustimmung der Fachkompetenten Mitglieder :| ...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Hephaistos » 19.05.2018, 21:50


sandman hat geschrieben:
Heijo, klar...und wenn der e Strickweste anhat, oder Käsebrötchen futtert, oder im Kreditwesen tätig ist...oder, oder, oder...dann wolle mer denn net :nachdenklich:

Und überhaupt, wenn der schon Millionen in unseren Verein buttern will, dann erst nach Zustimmung der Fachkompetenten Mitglieder :| ...


Als wenn ich mein Auto verkaufen wollen würde und erst den Käufer prüfe, bevor ich das Geld nehme :lol:



Beitragvon sandman » 19.05.2018, 22:08


Hephaistos hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:
Heijo, klar...und wenn der e Strickweste anhat, oder Käsebrötchen futtert, oder im Kreditwesen tätig ist...oder, oder, oder...dann wolle mer denn net :nachdenklich:

Und überhaupt, wenn der schon Millionen in unseren Verein buttern will, dann erst nach Zustimmung der Fachkompetenten Mitglieder :| ...


Als wenn ich mein Auto verkaufen wollen würde und erst den Käufer prüfe, bevor ich das Geld nehme :lol:


So ungefähr :lol: :lol: ...

Ich kann es ja verstehen, wenn viel Vertrauen die letzten Jahrzehnte zerstört wurde, aber wir sollten uns echt mal abgewöhnen, zu meinen.. das die Mitglieder sinnvoll entscheiden würden, bzw. könnten.
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon wkv » 20.05.2018, 08:05


Es wäre schon nett zu erfahren, wie denn das Konzept eines Investors aussieht. Ich bin so ehrlich, dass ich auch nicht bedingungslos Mitglied bleibe. Die Headis sind mir relativ wurscht, vom Basketball versteh ich nichts, eine American Football Abteilung gibt es nicht, von daher stelle ich mir schon die Frage, ob ich Mitglied in einem ehemaligen Verein bleibe, der sich zur Firmenmannschaft wandelt. Dem VEREIN FCK gebe ich mein Geld gerne.
Einem Investor brauche ich nichts zu geben.

Und legen wir uns mit jedem ins Bett, der den höchsten Preis zahlt?



Beitragvon MäcDevil » 20.05.2018, 08:23


wkv hat geschrieben:Es wäre schon nett zu erfahren, wie denn das Konzept eines Investors aussieht. Ich bin so ehrlich, dass ich auch nicht bedingungslos Mitglied bleibe. Die Headis sind mir relativ wurscht, vom Basketball versteh ich nichts, eine American Football Abteilung gibt es nicht, von daher stelle ich mir schon die Frage, ob ich Mitglied in einem ehemaligen Verein bleibe, der sich zur Firmenmannschaft wandelt. Dem VEREIN FCK gebe ich mein Geld gerne.
Einem Investor brauche ich nichts zu geben.

Und legen wir uns mit jedem ins Bett, der den höchsten Preis zahlt?

Tja, auf diesen Akt ( :p )musst du dich einlassen!!! :lol:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon wkv » 20.05.2018, 08:46


Wir sind alt, und wir brauchen das Geld.
Also, Gebiss raus und auf die Knie.....

:D



Beitragvon Ostteufel » 20.05.2018, 09:25


wkv hat geschrieben:Es wäre schon nett zu erfahren, wie denn das Konzept eines Investors aussieht. Ich bin so ehrlich, dass ich auch nicht bedingungslos Mitglied bleibe. Die Headis sind mir relativ wurscht, vom Basketball versteh ich nichts, eine American Football Abteilung gibt es nicht, von daher stelle ich mir schon die Frage, ob ich Mitglied in einem ehemaligen Verein bleibe, der sich zur Firmenmannschaft wandelt. Dem VEREIN FCK gebe ich mein Geld gerne.
Einem Investor brauche ich nichts zu geben.

Und legen wir uns mit jedem ins Bett, der den höchsten Preis zahlt?


Die Frage beschäftigt mich schon lange.. wohin fließen denn nach der Ausgliederung die Mitgliedsbeiträge? Bleiben die beim eV oder fließt das Geld in die ausgegliederte Gesellschaft?




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Block7 und 53 Gäste