Eine komplizierte Saison und die zu ziehenden Lehren: Rückblick und Analyse der Spielzeit 2023/24 (Der Betze brennt)

Zudem glaube ich nicht, dass Hengen und Hajri alle Personalentscheidungen alleine treffen (dürfen).

Wer glaubst du trifft denn die Entscheidungen, wenn nicht die beiden bzw. einer von beiden in Abstimmung mit dem Trainer?!

Philipee hat vollkommen Recht, Hengen sprach und spricht immer in der "Wir" Form. Bevor ein Novize (Hajri) unkontrolliert Millionen rausballert wird man die Entscheidung gemeinsam treffen. Der Beirat, wird seinen Segen dazu geben. Insbesondere bei wichtigen Entscheidungen. Gerade war auch in der Rheinpfalz geschrieben, das M.Anfang keine Zustimmung im Beirat fand. (Gott sei Dank)
Wenn allerdings das letzte Wintertransferfenster dort Zustimmung fand, muss man sagen, dort fehlt sportliche Kompetenz. Deshalb würde ein Funkel dort sehr gut tun.

Sorry Thomas Hengen,
Diese Botschaft heute war richtig, wichtig und GLASKLAR!!!
Der (gar nicht mal so wenig) mächtige Daumen des Stadions hat sich zum Thema Hajri gesenkt. Zu Recht!!!
Mach dir deine Gedanken was das für dich heißt, wenn du an ihm festhälst...

ähm...Nein.

@plüschkissen
ähm ... Doch.

Let us agree to disagree at this point.

Man sollte das schon sauber trennen. Hengen ist alleiniger Geschäftsführung und trägt damit Gesamtveranwortung dafür, dass der Laden run läuft. Hajri ist "Sportdirektor" und als solcher für die Kaderplanung hauptveranwortlich.

Mit Sicherheit hat der Beirat eine gewisse Einspruchsmöglichkeit bei hohen Ausgaben und auch der Trainer hat ein natürlich ein Mitspracherecht bei Transfers. Man muss da auch nichtmal groß zwischen den Zeilen lesen für die Interpretation, dass z.B. Schuster Transfers abgelehnt hat, die Hajri und Hengen für sinnvoll erachtet haben. Genauso wie andersherum Personalentscheidungen, die sich Schuster gewünscht hat, von HAjri und/oder Hengen abgelehnt wurden. Gerade zu Schusters Zeit wurde immer das Einstimmigkeits-Prinzip bei Transfers betont. Das erhöht natürlich die Wahrhscheinlichkeit, dass die Spieler, die zu uns kommen, auch wirklich passen. Aber natürlich können dadurch auch Spieler durchs Raster fallen, die vielleicht doch passen könnten. Da ist im Fußballgeschäft aber auch grundsätzlich ein gewisser Zielkonflikt zwischen den Protagonisten, der nichtmal was mit uns oder den handelnden Personen im Speziellen hat. Der Trainer möchte im Normalfall Spieler haben, die ihm jetzt weiterhelfen, weil er sonst in ein paar Spieltagen seinen Job los ist. die anderen sportlichen Entscheidungsträger haben dort eher eine mittelfristige Perspektive, bei dem es natürlich wünschenschwert ist günstigere, jüngere Spieler zu entwickeln.

Insofern habe ich VOR den Wintertransfers hier auch gewisse Probleme gehabt Hajri zu bewerten. Die Transfers, die wir im Sommer getätigt haben, waren zum Großteil gut (wenn auch nicht gerade günstig) und ob nun Schuster, Hajri oder Hengen die Schuld daran tragen, dass wir manche Positionen nur schwer besetzt bekommen haben, ist von außen kaum zu beurteilen.

Diese Sachlage hat sich aber im Winter nunmal geändert, weil hier die Variable "Schuster" rausfiel und auch das Einstimmigkeitsprinzip aufgeweicht wurde und stattdessen Transfers auch als Sommer-Vorgriff deklariert wurden. Hier hätten nun Hajri und Hengen zeigen können, dass sie es mit mehr Freiraum besser machen können. Aber sie sind brutal gescheitert dabei. Dass man es im Winter nicht schafft alle Problempositionen zu besetzen ist noch normal - der Markt ist nunmal recht eingeschränkt. Aber dass man mit den getätigten Transfers so daneben liegt, ist mehr als nur besorgniserregend. Und man muss hier nichtmals auf die eigene Laien-Einschätzung zurückgreifen, weil Funkel selber das als Antwort auf die Kritik an ihm selber öffentlich recht deutlich Stellung zur Kaderplanung bezogen hat.

Bei dem "Wir" stehen also zumindest für die Zeit nach der Schuster-Etnlassung Hengen und Hajri doch sehr deutlich im Mittelpunkt des Geschehens.

@MarcoReichGott
Ich hör mich Dir nicht widersprechen, ich hab's nur in der Kurzform geschrieben. Gerade, da die Kompetenz des Trainers wie Du geschrieben hast, weniger geworden ist, wäre es gut wenn Sie irgendwo auch wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. So wie zuletzt funktioniert es offenbar nicht, auch das sehe ich so.

Sollte der Beirat in der allernächsten Zeit zu der Einschätzung kommen, dass eine etwas umfassendere Neuausrichtung sinnvoll erscheint, sähe mein "Wünsch dir was" in etwa so aus:

1. Integration von Friedhelm Funkel in beratender Funktion oder als Beiratsmitglied zur Stärkung der sportlichen Kompetenz innerhalb der/des Kontrollgremiums.

2. Stefan Kuntz als "neuer" Geschäftsführer. Er spricht gerade mit dem AR des HSV über eine mögliche Boldt-Nachfolge, hat also scheinbar noch Bock auf Traditionsverein mit "thermischem" Umfeld.

Edit 16:50 Uhr: Mist. Das ging ja jetzt doch echt schnell mit Kuntz und dem HSV.

3. Uwe Stöver als "neuer" Sportdirektor, technischer Direktor, Kaderplaner oder wie auch immer man das Baby nennen möchte. Er verlässt Kiel zu Ende Juni aus privaten Gründen. Keine Ahnung was das heißt und ob er sich kurzfristig ein erneutes Engagement (beim FCK) überhaupt oder zum jetzigen Zeitpunkt vorstellen könnte. Aber es ist ja auch nur mein "Wünsch dir was".

4. Neuer Trainer. Wenn die davor genannten Positionen so besetzt würden, wäre es mit fast ein bißchen egal, aber Coach Kosta wäre dennoch mein Wunschkandidat. Er ist ja auch auf dem Markt.

Und ja, ich weiß, dass alle der Genannten eine FCK-Vergangenheit haben. Teilweise sogar überlappend und der ein oder andere Abgang auch nicht geräuschlos waren.
Habe allerdings in den Jahren 2013 bis 2016 das Ganze Drumherum beim FCK nicht wirklich intensiv verfolgt.

Verglichen mit den (finanziellen) Gegebenheiten damals, dürften aber vermutlich momentan  deutlich bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Vereins vorhanden sein.

@Betze_FUX:
Natürlich darf es in der Kabine mal laut werden . Aber die Frage ist doch , wie oft passiert das , in welcher Situation . wenn es stimmt , dass er Verbot hat die Kabine zu betreten etc und bei vielen Mitarbeitern durch seine Art aneckt , bin ich schon der Meinung , dass er weg soll.
Ansonsten sorgt solch ein Typ immer wieder für schlechte Stimmung , die können wir nicht brauchen .
Muss deshalb ein Mitarbeiter entlassen werden? - ich sage nein. Es reicht ja, wenn man den dann erst mal auf der Tribüne platz nehmen lässt, oder ihm halt sagt, er möge erstmal der Kabine fern bleiben.
Auch das sind Maßnahmen, die man ergriffen hat und an denen man lernen kann...ob es der betroffene tut, mal abwarten.

@plüschkissen
ähm ... Doch.

Let us agree to disagree at this point.

ähm... nein.

Was mir garnicht gefällt, ist man die Art & Weise des Umgangs so unterschiedlich beurteilen kann.
Hengen und Hajri waren doch diejenigen,die sich offensichtlich und öffentlich daneben benommen haben.
Da wurde munter gegen Spieler,Trainer und Fans gewettert.
Und gefeuert.
Wenn es mal aus dem Pfälzer Wald heraus schallt, ist man das arme Opfer.
Denn immer waren ja die bösen anderen dran Schuld.
Da fragt man sich, warum einige Schreiber nicht einsehen wollen, dass hier zwei Aussagen (H&H) gegen Mannschaft, Trainer und Ex-Beschäftigte stehen.

Was haben wir Hajri eigentlich zu verdanken?
Was hat er geleistet ?

Hat er uns in die Champions League geschossen?

Philipee hat vollkommen Recht, Hengen sprach und spricht immer in der "Wir" Form. Bevor ein Novize (Hajri) unkontrolliert Millionen rausballert wird man die Entscheidung gemeinsam treffen. Der Beirat, wird seinen Segen dazu geben. Insbesondere bei wichtigen Entscheidungen. Gerade war auch in der Rheinpfalz geschrieben, das M.Anfang keine Zustimmung im Beirat fand. (Gott sei Dank)
Wenn allerdings das letzte Wintertransferfenster dort Zustimmung fand, muss man sagen, dort fehlt sportliche Kompetenz. Deshalb würde ein Funkel dort sehr gut tun.

Ich will ihm ja auch nicht widersprechen. Hat mich nur mal seine Meinung interessiert .

Und dass H+H das gemeinsam ausbaldovern, hoffentlich mit Einbeziehung des Trainers, ist schon klar.
Und ich meine, dass auch ein Beirat hier, zumindest zur Kenntnis, informiert wird.
Eine Mitsprache würde dem Beirat aber, mangels Kompetenz, nicht einräumen!

@Betze_FUX
Hinsichtlich der Kompetenz in sportlicher Sicht kann man sicherlich diskutieren aber der Beirat ist dem Geschäftsführer übergeordnet. Das sind die Mittel der Investoren die eingesetzt werden, es wird ja nicht kostendeckend gearbeitet.
So ist zumindest die derzeitige Konstellation.