Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Höllenhund » 12.01.2008, 12:02


thorsten hat geschrieben:@all und playball
wer denkt dieser kader kann was am oberen drittel der 2. d- b-liga, naja
der hat noch grösseres vertrauen wie ich. der kader schafft nicht mehr als er gezeigt hat. und ich bin mir ziemlich sicher das unser trainer alles ausd ihm raushohlt.
und bitte ich habe keine lust so eine gequirlte irgendwas zulesen der und der steht dort und dort........
mann mann spielball, also es wird echt immer schlimmer. sorry das ich kein fan mehr deiner einträge bin, aber es interresiert mich nicht und ich mache auch keine videoanalyse wie kallie das alles geschafft hat. bin mir aber sicher das du das bestimmt nicht mehr in erinnerung hast. alles totaler blödsinn was du schreibst. ich mein das ernst.
wer soll den den fck trainieren????? da bin ich mit rekdal echt sehr zufrieden auch mit was er sagt. der redet eher meine scheiss sprache wie brehme oder was weis ich für konsorten.
echt ich will nix mehr hören von der trainer muss weg. ihr seid pfeiffen, und ich denke einfach, so bescheiden diese situation ist sollten wir die backen halten augen zu und durch......und natürlich auf den klassenerhalt hoffen, mehr bleibt eh nicht.
und!!!!! der schwinkt keine reden und entlasstet dann doch so wie ihr. rekdal hätte niemals entlasstet. nur eine theorie, aber ich denke ich kenn die norweger.
briegelarmee



Super Bericht, 100%-Zustimmung
Es ist echt "arm" über längst vergangene Zeiten zu reden und schreiben. Was bringt das? Wenn ich so einen Mist lese, dass der Trainer XYZ bei einem Wechsel der Gegenmannschaft auch Stürmer gebracht hat, wollte ich nicht wissen, wie hier gelästert werden würde, wenn das Rekdal machen würde und dadurch ein Spiel in die Hosen gehen würde. Aber er kann eh machen was er will, die RekdalRaus-Rufer haben ihr Feindbild und auf ihn mit Gebrüll. Echt nur erbärmlich. Ich bin lizenzierter DFB-Trainer, lasse mich gerne auf jede Diskussion ein. Aber mehr wie REKDAL RAUS habt ihr eh nicht im Sinn. Sehr euch erst mal die verschiedenen Systeme an, so wie damals und heute gespielt wird, und ihr werdet schnell merken, dass dies nicht vergleichbar ist. Ok, vieles wird als "Neuerfindung" verkauft (Raumdeckung-Manndeckung) aber im Grunde sind doch Feldkamp/Rehagel-Zeiten von damals auf Heute nicht übertragbar. Seht erst mal nach, wie BEIDE zur Zeit ihre Mannschaften aufstellen, vielleicht merkt ihr dann was.
FCK...wie Phönix aus der Asche



Beitragvon zet » 12.01.2008, 12:57


Höllenhund hat geschrieben:Aber er kann eh machen was er will, die RekdalRaus-Rufer haben ihr Feindbild und auf ihn mit Gebrüll. Echt nur erbärmlich.


Das richtig fatale an der Sache ist ja, dass er wirklich machen kann was er will: ich stelle es mir grade vor, wie schön es sein könnte: Halbzeit, FCK auf Platz 6 der Liga.
Was wäre hier im Forum anders? NICHTS! Es würde genauso viele "Rekdal raus"-Rufer geben wie jetzt. Und widersprecht da bloss nicht, man muss nur ein Jahr zurück blättern und lesen, was über Wolf geschrieben wurde .... nie ist etwas gut genug, und das ist der Grund für vieles, was bei uns schieft läuft.



Beitragvon El capitano » 12.01.2008, 15:16


@zet, höllenhund & alle ProRekdal - Freunde.

Hi,
ist ja alles schön und gut ... "Bin lizenzierter DFB-Trainer", " heute haben wir andere Zeiten", usw., usw. ...
Männer, es hat Euch doch niemand Eure Kompetenz abgesprochen, oder?
Dies hier ist ein Diskussionsforum in dem jeder seine Meinung (wie er diese auch immer begründen mag) kundtun kann. Ich und viele andere sehen den Trainer eben kritisch - Ihr nicht. Ganz einfach. Jeder vertritt seine Meinung und das "ist gut so" ...
Das schlimme ist eben nur, daß wir irgendwann mal Mai haben werden und es den 1.FCK vielleicht nicht mehr gibt.
Dann werdet Ihr Eure Begründungen haben warum es "nicht geklappt hat" und wir werden vermutlich sagen "ja, hätte man Rekdal im Januar entlassen hätte es funktioniert". So einfach ist das - und wir werden nie wissen wie es anders rum gelaufen wäre.
Ich will hier auch nicht mit irgendwelchen "lizenzierten DFB-Trainern" über Spielsysteme diskutieren. So tief will und muß ich gar nicht einsteigen. Fakt ist für mich einfach nur, daß wir meiner Meinung nach aktuell einen der unfähigsten Trainer der FCK - Geschichte haben. Warum, daß haben ich und auch viele andere schon zur Genüge begründet. Wenn ich dann lese, daß es in den vergangenen Jahren auch nicht besser war bei Standards usw. - Männer, da wiederspreche ich Euch doch gar nicht. Der letzte fähige Trainer den wir hatten, der wurde aufgrund eines 4. Tabellenplatzes in der 1.BL wegen "Erfolgslosigkeit" vom heiligen Berg gejagt (erspart mir jetzt bitte den ganzen Mist mit "an der heutigen Situation schuld" usw. - ich spreche jetzt ausschließlich von der Trainer Kompetenz und den Fähigkeiten eines "Anstreichers aus Essen").
Und vielleicht nochmals abschließend etwas zum Thema Spielsysteme und die heutige Zeit mit dem "modernen Fußball" und den "neuen" Gegebenheiten ...
1. nicht alles was als NEU verkauft wird ist auch NEU
2. der Zweck heiligt die Mittel
3. hat playball ja auch schon geschrieben - besagter Anstreicher aus Essen ist mit einem unattraktiven, uralten, überholten System und einem schlechten Kader vor 3 Jahren Europameister geworden. Hat sich der Fußball in den letzten 3 Jahren so radikal verändert?
4. ich muß mich an meinem Spielermaterial orientieren - und dann überlegen welches System meine Jungs spielen können - nicht anders herum!
5. oder aber, ich habe ein Konzept und hole mir dann die Spieler dafür. Dies hat ja unser Held aus dem hohen Norden getan ... Bernier, Hansen, Jendriseck, Runström (der m.E. übrigens ein guter ist) usw.. Und bitte jetzt keine Sachen wie "Keine Kohle da", "mußte mit dem Wolfschen Kader arbeiten" usw. Jungs, dann muß ich mich halt vorher mal schlau machen und nicht erst ein bischen Videos schauen und 4 Wochen nachdem die Vorbereitung losging mal zu "meinem" Kader stoßen und mir die Liga anschauen!

Meine Meinung zum Thema "Rekdal hat Eier", "liebt unseren Verein" usw. ... Es wurde hier zwar auch schon gepostet, aber trotzdem nochmals:
Rekdal ging nach Lautern weil er in Deutschland als Trainer einen Fuß auf den Boden bringen wollte. Bereits vor der Saison hat er sich ja schon oft in Interviews "versprochen". Kam ganz klar raus: Der Typ will irgendwann nach Berlin.
Der FCK ist für Ihn ein Sprungbrett. Deshalb ist die Argumentation schlichtweg falsch, daß er nur hierbleibt weil er den FCK so in "seinem Herzen trägt". Wenn er die Sache hier versaut, ist er für geraume Zeit weg vom Fenster in Deutschland. So einfach ist das. Das macht Ihm Angst. Ihm geht es nur um seinen eigenen Arsch. Der Mann (seine Körpersprache und widersprüchlichen Aussagen sprechen Bände) hat längst resigniert! Er geht heim wenn die Sache in die Hose ging und wird irgendwann vielleicht wieder mal eine Chance bekommen (als Co-, in Norwegen, Belgien) ... unser Verein geht auch - wir werden aber keine Chance mehr bekommen

So, ich habe fertig!

Gruß & nur der FCK,
El C.

P.S.: Übrigens, mein werter Südpfälzischer Kollege (habe jetzt Deinen Nick vergessen, sorry) von wegen Verunglimpfung des Namens unseres "Erfolgstrainers" usw.. Ich erinnere mich hier an viele Einträge die von einem Herrn Pöbel, einem Herrn Saufhage usw handeln. Dies solltest Du dann bitte genauso verurteilen!



Beitragvon Rückkorb » 12.01.2008, 15:42


@El capitano

Weitgehend gebe ich dir recht. Zwar bin ich nicht so entschieden gegen Rekdal wie du, sehe ihn aber ähnlich kritisch.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Rekdal zeichnet sich im Gegensatz zum anderen Führungspersonal meines Erachtens dadurch aus, dass er einer der wenigen ist, der Nerven hat, was angesichts unserer Situation nicht unwichtig ist.

Zum Argument, wegen des Wolf'schen Kaders. Hier darf daran erinnert werden, dass Wolle in vergleichbarer Sommerpause für Ablöse nur lächerliche 250.000 € zur Verfügung standen (für Demai). Alle anderen Verpflichtungen waren ablösefrei. Und der spielte oben mit.

Im Vergleich dazu stand Rekdal eine Summe von rund einer Mio € zur Verfügung, die vollends in den Sand gesetzt wurde, abgesehen von Jendriskek. Im lapidaren Vergleich dazu hat Eintracht Frankfurt zur jetzigen Saison keinen Cent an Ablöse investiert, sich aber dennoch gut verstärkt, ohne dass ich auf Einzelheiten eingehen will.

Ich fasse zusammen: Trotz erhöhten Investitionsvolumens entwickelte sich der vergleichsweise Output desaströs nach unten. Das Argument "keine Kohle" zieht nicht.

Käme noch hinzu, dass wir immer noch einer der reicheren Vereine in der zweiten Liga sind (auch wenn man die Stadionkosten berücksichtigt, sicher aber nicht die Kosten des Wasserkopfes).
Kämen auch die diversen Disziplinarmaßnahmen hinzu, mit denen wir uns nur selbst schwächten.
Zuletzt geändert von Rückkorb am 12.01.2008, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon FCK-Ralle » 12.01.2008, 15:52


Hallo El Capitano

Kein Thema. Ich verurteile derartige Verunglimpfungen allgemein. Wie bereits gesagt ist es eine Frage des Anstands trotz jeglicher Geringschätzung anderen Menschen gegenüber seinen Namen richtig zu schreiben.
In den von dir benannten Fällen habe ich vielleicht derartige Namensgebungen vielleicht nicht gesehen oder einfach überlesen, da ich ja nicht die Zeit habe hier jeden Beitrag durchzulesen. Dies nur zur Erklärung. Wie gesagt es ist nicht böse gemeint und auch nicht generell auf dich bezogen. Allgemein lässt manchmal das Niveau wenn es bei Diskussionen um bestimmte Personen geht doch sehr zu wünschen übrig.

Bei dir besteht allerdings noch der angenehme Unterschied, dass du nicht einfach ein paar Sätze rausposaunst, sondern dass du deine Meinung mit ausgefeilten Argumenten belegst.
Dafür meinen Respekt.

So ich hoffe, das ist nun geklärt.

Aber eine Frage hätte ich noch:
Wen schlägst du in der momentanen Situation als Trainer für unseren FCK vor?

Gruß vom südpfälzer Kollegen.


Alles für den FCK!
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon Mac41 » 12.01.2008, 16:52


Meine Ultimative Antwort zur Trainerfrage,
an alle playball's, capitano's und Betzeherze dieser Welt.
Sollte ich jemand vergessen oder verwechselt haben, so sei er hier genannt.

Die ganze Diskussion geht langsam in ein Stadium über, das an das ZDF Fernsehniveau erinnert, entweder Wiederholungen von Heimatfilmen der 50 er und 60 er Jahre, Musikantenstadel oder Pseudopolitikgequatsche à la Maybritt Illner.
Pro oder Contra Trainer, Pro oder Contra Spielsystem, eins steht fest, jeder Name der hier fällt ist reine Spekulation und ist so real wie die drei Topspieler, die in der Winterpause kommen sollen, und Spielsysteme der Vergangenheit als Allheilmittel der Fußballkunst anzupreisen, hat schon etwas hilfloses.
Sicherlich gibt es auf dem Markt Trainer, die mehr Erfahrung, mehr Reputation als Rekdal haben und sicherlich ist er alles andere, als ein Rumpelstilzchen an der Seitenlinie, wie der Klopper aus Mainz. Daraus ihm aber die Qualität für den FCK abzusprechen, ist weit hergeholt.
Ich bin alles andere als ein Fußballtheoretiker und tue mich schwer, die Unterschiede im Spielsystem einer Dreier- oder Viererkette zu erkennen, ausser das ich weis, das die in der Abwehr eher hinten und die Stürmer eher vorne spielen.
Aus 25 Jahren Betze Geschichte sich ein Spielsystem zurechtzuschnitzen, erinnert ein wenig an die Gespräche im Altenheim, indem aus allen Teilen der Vergangenheit die Schneehöhen zu einem "früher gabs noch richtig Winter" zusammenaddiert werden. Kampf, Einsatz und eine gute Kondition waren zwar schon oft auf dem Betze der Unterschied zwischen Heim- und Gastmannschaft, aber nicht immer waren sie das große Allheilmittel und Einsatz allein reicht nicht, wenn vorne keine Tore fallen.
Die Mannschaft spielt "normalerweise" in der Abwehr recht stabil, läuft aber immer wieder Gefahr in Drucksituationen auseinanderzufallen und nach dem Prinzip Hühnerhaufen zu agieren. Dies erklärt die wenigen Gegentore, aber auch die Pleiten in den letzten Spielen der Hinrunde.
Der Sturm gibt sich Mühe, hat aber nicht den richtigen Durchschlag. Das liegt sicherlich zum einen daran, das in der 2. Liga es auch rustikale Abwehrreihen gibt und zum anderen unsere Stürmer nicht unbedingt was auf die Socken bekommen wollen. Laufen tun sie und auch auf den Flügeln, den entscheidenden Schritt, dahin wo es weh tun könnte, gehen sie nicht.
Das ist das einzige, was Rekdal vorzuwerfen ist, die Spieler haben vor ihm keine Angst. Ob sie aber mit Druck besser laufen würden, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe genug Spiele des FCK in der Vergangenheit gesehen, um mich an ganze Bände von guten Szenen zu erinnern, Gott sei Dank gab es diese glorreiche Vergangenheit. Aber der FCK hat auch unter den "Startrainern" oft genug "Scheisse" gespielt. Daher die alten Tage wieder aufzuwärmen ist müßig.
Von Wolfgang Wolf hatte ich immer gedacht, er wäre nach den vielen Enttäuschungen mit ehemaligen Spielern als Trainer beim FCK, der Richtige für den Job, da er die Philosophie des einfachen Fussballs mit der Kenntnis der Atmosphäre verbindet. Ich glaube er ist zum einen an seinem mangelnden Starprofil (Sprich seiner einfachen Art) und zum anderen an seiner doch begrenzten Fähigkeit Fussballlehrer zu sein, gescheitert. Aber hier bin ich zu wenig Insider, um all die queren Gedanken der Vereinsoberen nachzuvollziehen. Das er heute es nicht eillig hat einen neuen Verein zu finden, kann ich verstehen. ( Jena würde ich mir auch nicht antun).
Franko Foda ist einer dieser Vorschläge, die auftauchen, oder Markus Schupp.
Zu dem einen ist zu sagen, dass er modernen Offensiv Fussball in Österreich spielen will und in der dortigen Liga ja auch zur Zeit recht erfolgreich ist, die Österreichische Bundesliga ist allerdings vom Niveau her, eher unter der 2. Bundesliga anzusiedeln und daher dort Erfolg nicht gerade ein Prädikat ist. Zudem fühlt er sich dort seit vielen Jahren wohl und war auch bereit, um nicht umzuziehen, eine Degradierung für 3 Jahre hinzunehmen.
Markus Schupp war schon als Spieler immer einer, der überschätzt wurde, viel Talent, aber zu früh gelobt und nie bereit zu arbeiten. Immer wenn es hart wurde, ist er in der Versenkung verschwunden. Seine letzten Jahre als Spieler verbrachte er auch bei Sturm Gratz, wie Franko Foda und trainierte dann dort die Jugend. Burghausebn brachte er auf den 9. Platz, wurde aber auch wegen der schlechten Tabellensituation entlassen. Als Assistent von Huub Stevens kann er jetzt in Hamburg was lernen, aber was solche Erfahrungen wert sind, kennen wir von Michael Henke.
So einen Schuss habe aber auch ich frei, mein Wunschtrainer für den FCK ist Friedhelm Funkel. Seine Art hatte ich schon als Spieler geschätzt und als Trainer setzte er sie fort. Leider hat er erst jetzt mit der Eintracht die Chance, länger zu arbeiten und sitzt nicht so auf dem Schleudersitz, wie zum Beginn seiner Karriere. Was fehlte war bisher immer das richtige Timing. Immer wenn er frei war, hatte der FCK schon verpflichtet.

Ich rufe daher auf:
Lasst den Trainer in Ruhe, er ist derjenige der für den Scheiss mit am wenigsten kann und ob mit oder ohne Rekdal, wäre die Situation auch nicht anders.
Hütet euch die Vergangenheit zu glorifizieren, sonst redet ihr Fritz Fuchs auf den Trainerstuhl und dann haben wir den Steinzeitfussball mit Horst Eckel als Mittelläufer (auch da war der FCK erfolgreich)
Geld für einen neuen Trainer haben wir eh nicht und nicht, wegen oder mit, Rekdal steigen wir, ab oder schaffen den Klassenerhalt, sondern mit Willen und Arbeit, die die Spieler leisten müssen und Konsequenz und Führung, die aus dem Management kommen muss.
Da dies aber nicht vorhanden ist, sollten wir uns an die letzte verbleibende Instanz wenden fangt schon mal an zu beten.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon zet » 12.01.2008, 16:58


@El Capitano

Ich für meinen Teil sehe das nicht anders als Du: jeder vertritt seine Meinung, und das ist gut so. Ich habe auch gar nicht so furchtbar viel Fußballkompetenz, dass ich mich da verteidigen muss oder mich gar angegriffen fühle, wenn jemand sachlich diskutiert. Mir geht hier nur eines auf die Nerven: und das sind die vielen völlig unsachlichen Rekdal-raus-Rufer, die, wie ich schon oben geschrieben habe, genauso schreien würden, wenn wir auf Platz 5 oder 6 stehen würden, dann halt, weil wir nicht auf 3 stehen, aber das Ergebnis ist das Gleiche: Rekdal-Raus!
Und da ich persönlich der Meinung bin, dass genau diese Mentalität der Grund dafür ist, dass wir nun da sind, wor wir gerade stehen, halte ich im Moment genauso starrsinnig an Rekdal fest, auch wenn ich sehr wohl eine Tabelle lesen kann. Ich bin eben der Meinung, dass ein Wechsel rein gar nichts ändern wird, weil es, wie jedesmal in den letzten 10 Jahren, nicht der richtige Wechsel sein wird.



Beitragvon El capitano » 12.01.2008, 20:46


[quote="FCK-Ralle"]Hallo El Capitano

Kein Thema. Ich verurteile derartige Verunglimpfungen allgemein. Wie bereits gesagt ist es eine Frage des Anstands trotz jeglicher Geringschätzung anderen Menschen gegenüber seinen Namen richtig zu schreiben.
In den von dir benannten Fällen habe ich vielleicht derartige Namensgebungen vielleicht nicht gesehen oder einfach überlesen, da ich ja nicht die Zeit habe hier jeden Beitrag durchzulesen. Dies nur zur Erklärung. Wie gesagt es ist nicht böse gemeint und auch nicht generell auf dich bezogen. Allgemein lässt manchmal das Niveau wenn es bei Diskussionen um bestimmte Personen geht doch sehr zu wünschen übrig.

Bei dir besteht allerdings noch der angenehme Unterschied, dass du nicht einfach ein paar Sätze rausposaunst, sondern dass du deine Meinung mit ausgefeilten Argumenten belegst.
Dafür meinen Respekt.

So ich hoffe, das ist nun geklärt.

Aber eine Frage hätte ich noch:
Wen schlägst du in der momentanen Situation als Trainer für unseren FCK vor?

Gruß vom südpfälzer Kollegen.


Alles für den FCK![/quote]



Hallo FCK-Ralle,

gute Frage ...

Viele meiner Favoriten wurden hier schon öfters genannt.

Frank - wäre mein momentaner Favorit. Hat in Mainz lange Jahre (bevor der "unrasierte" kam) auch mit bescheidenen Mitteln sehr gute Arbeit geleistet und ist, so weit ich weiß momentan arbeitslos.

Finke - klar, der wird aber mit Sicherheit nicht nach Lautern kommen und schwerlich zu finanzieren sein.

Ehrmanntraut - Kann mich erinnern, daß der in der Vergangenheit auch schon aus recht "bescheidenen" Kadern gute Mannschaften geformt hat.

Evtl. noch Röber.


NoGos: Neururer, Matthäus, Schupp, Basler


Langfristig (sofern es unseren Verein langfristig noch geben wird ...) würde ich am allerliebsten Friedhelm Funkel auf unserer Bank sehen - Momentan natürlich unrealsitisch, da in FFM gebunden. Der würde einen Teufel tun sich unser "Chaos Management" anzutun!
Aber generell ein ruhiger, besonnener Mann mit viel Fachkompetenz der auch aus unseren bescheidenen Mitteln was machen könnte.

Gruß,
El C.



Beitragvon Mac41 » 13.01.2008, 01:09


El capitano hat geschrieben:
Langfristig (sofern es unseren Verein langfristig noch geben wird ...) würde ich am allerliebsten Friedhelm Funkel auf unserer Bank sehen - Momentan natürlich unrealsitisch, da in FFM gebunden. Der würde einen Teufel tun sich unser "Chaos Management" anzutun!
Aber generell ein ruhiger, besonnener Mann mit viel Fachkompetenz der auch aus unseren bescheidenen Mitteln was machen könnte.

Gruß,
El C.


Siehst du, da gibt es doch was an Gemeinsamkeiten unter echten Fans

... und ich hoffe auch wie du, das wir das noch erleben.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon tim_price » 13.01.2008, 01:10


ich muss gestehen ich habe meine taktischen fussballkenntnisse in erster linie aus beiträgen von christoph biermann und dem buch "der ball ist rund, damit das spiel seine richtung ändern kann".
sicherlich kann man über playballs stellungnahme zum verhalten bei eckbällen etc streiten, aber was unstrittig ist, ist seine aussage bezüglich der letzten 15 minuten. wo ist da der einsatzwille aus früheren tagen? das letzte in dieser hinsicht an alte zeiten anknüpfende spiel war unter henke (ohje) gegen duisburg. altintop batsch 4-3! hab bestimmt eins vergessen, aber solche spiele waren früher an der tagesordnung und das nicht nur gegen bayern! rückstände wurden gedreht und die letzte viertelstunde ging so richtig die post ab. vorher waren die spiele auch oft langweilig und unterirdisch schlecht. nicht immer, aber meistens.
und das ist meiner meinung nach die aufgabe des trainers, d.h. die mannschaft konditionell fit für 90 minuten zu machen und ihr von aussen motivation für ne power-schlussviertelstunde zu geben.
mir sind seit je her die lauten trainer lieber. einer der aussen mitfiebert, mitschreit und richtig abgeht. gänsehaut-feeling wenn nach ner umstrittenen schiri-entscheidung die ganze ersatzbank aufstand und auf den platz lief bzw. die sitzkissen von der nord hundertfach auf den platz flogen.
heute sehe ich da wenig, ausser dass der kaugummi etwas schneller gekaut wird. ich kann mir vorstellen, dass dies auf die spieler nicht gerade motivierend wirkt.
ich will keinen hampelmann an der seitenlinie, aber einfach jemanden der ERKENNT wann er lautsatrk eingreifen muss, einer dem die leidenschaft ins gesicht geschrieben ist. vergleichbar mit einem spieler der gerade das anschlusstor erzielt hat und schnell den ball aus dem netz holt, mit wirbelnden armen das publikum aufpeitscht und den ball zum anstoss auf den mittelpunkt legt. so albern diese gesten auch sind, so motivierend wirken sie sich auf zuschauer und mannschaft aus bzw. zeigen dem gegner auch "hoppla, jetzt gehts richtig ab".
da fehlen uns scheinbar die typen für. fromlowitz, sippel und bello reichen da nicht aus.

p.s. übrigens ist es mir auch unerklärlich wie schlecht die standards seit jahren sind (!), aber das scheint kein probem des fck zu sein, sondern ein generelles. was man sonst so sieht ist auch nicht viel besser. jeder der selbst fussball spielt/gespielt hat, weiss dass standards nicht einfach sind, aber so schwer auch wiederum nicht, zumindest wenn man das professionell trainiert.



Beitragvon playball » 15.01.2008, 09:27


Thorsten,

Du wirst mich entschuldigen, wenn ich meine Ausdrucksweise Deiner nicht ganz anpasse. Antworten moechte ich aber trotzdem.

Wenn Du zweifelst, ob ich noch weiss, wie bei Kalli die Standards aufgeteilt waren, dann koennen wir gerne mal Spiel fuer Spiel durchgehen. Allerdings ist es keine Kunst, das zu kennen, da Kallis Spielsystem auf diese Standards ausgelegt ist. EIN einstudierter Laufweg sowie feste Positionen bei Ecken. Aktuell zieht er das ganze auch bei Galatasaray so durch. Das war bei Kalli immer so und es wird auch immer so sein. Und Kalli hatte ab seinem ersten Engagement beim FCK immer Erfolg.
Wenn es ein solcher Bloedsinn ist, dann frage ich Dich, warum Kalli bei Standards solchen Erfolg hatte (Otto uebrigens auch).

Du zweifelst daran, dass die FCK Mannschaft das Zeug hat, oben mitzuspielen? Das ist „dummes geschwaetz“?
Die Mannschaft des FCK hat also nicht das Zeug, oben mitzuspielen? Von mir aus. Aber ich betrachte mir gerade die Kracher von Wehen. Welche klangvollen Namen haben denn die? Ronny Koenig ist der Mann, den ich fuerchten muss? Bakary Diakite oder Thomas Richter?
Oder gehen wir mal ganz nach oben. Freiburg. Namen wie Jonathan Pitroipa, Heiko Butscher, Carsten Nulle oder Pavel Krmas sollen mir Angst machen?
Und Fuerth, die alle derzeit so loben. Mit Stefan Reisinger, Martin Lanig oder Bernd Negrig haben die ja Leute im Kader, vor denen wir uns fuerchten muessen.

Ein Beda und ein Schoenheim sollen davor zurueckschrecken?
Ein Bellinghausen, Reinert oder Simpson sollen nicht in der Lage sein, die zu ueberlaufen?
Ein Ziemer oder Jendrisek soll keine Chance haben, gegen die Jungs ein Kopfballduell zu gewinnen?
Ein Hansen, der daenische Nationalmannschaft spielt, soll nicht in der Lage sein, einen Pass durch diese Reihen hindurch zu spielen?

Mag sein, dass Du da anderer Meinung bist, aber ich wuesste nicht, warum sich da ein FCK verstecken sollte.


Natuerlich koennen wir derzeit auf nix anderes als den Klassenerhalt hoffen. Und dafuer muessen wir kaempfen. Aber Kampf kann man erzwingen. Kampf kann man forcieren.

Aber da scheine ich eine andere Messlatte anzulegen.


Danke uebrigens fuer Deine Uebersetzung. Noch eine Frage, bevor wir Feldkamps Taktik diskutieren. Sind Deine Taktikkenntnisse so gut wie Deine Englischkenntnisse?




Zet,

Rekdal sagt sicher nicht, spiel keinen steilen Pass, aber er bekommt es definitiv nicht hin, dass die Jungs die Laufwege drauf haben. Das sagten Friedel Rausch oder Gerd Roggensack sicherlich auch nicht. Die Chefs von Holzmann oder Babcock Borsig sagten ja sicher auch nicht, „Jungs, hoert auf zu arbeiten“ ehe die Firmen untergingen. Fakt ist aber: Rekdal bringt es definitiv nicht rueber.

Seltsam ist ja, dass Rekdal zu Beginn sehr gute Ansaetze hatte. Im Vorbereitungsspiel im Sommer gegen Stuttgart sah ich etwas, dass ich seit Jahren nicht mehr sah. Doppelkreuzen auf den Aussen. Da war ich positiv angetan. Bellinghausen stand offensiv und ich war begeistert. Dies hab ich auch im Forum kundgetan. Allerdings ist Rekdal mit dieser Taktik zurueckgerudert und damit hatte er seine Linie verlassen.

Und wenn er dann hingeht und seine eigene Mannschaft angreift wie in der Vergangenheit oder wie jetzt, in dem er Standards bemaengelt, dann schiesst er sich ins Abseits. Dann hat er verloren.


Noch was. Du sagst. Rekdal kann nicht zaubern. Richtig. Eigentlich koennen Feldkamp und Rehhagel auch nicht zaubern (um mal bei den meistgenannten Namen zu bleiben).



Wfbyankee,

Du hast Recht, 90/91 spielten Kuntz, Labbadia, Stumpf oder Ehrmann.
Aber die Gegner waren auch Bayern, Bremen, Leverkusen... und nicht Aue, Wehen oder Hoffenheim.
Allerdings spielte z.B. 90/91 auch ein gewisser Zimmermann, den heute keiner mehr kennt.
Einige der 98er Helden waren 1996 als Versager und Ackergaeule verschrieen. Ein Olaf Marschall oder ein Pavel Kuka wurden ausgelacht. Marschall wurde als Oma tituliert.
1989/90 spielten uebrigens auch Labbadia, Kuntz und Ehrmann beim FCK. Man waere fast abgestiegen.

Ist die Situation also so wenig vergleichbar?

Zu heute:
Mueller ist vielleicht nicht der Mann, bei dem ich Dir zustimme, aber bei Beda. Ich sage immer noch, dass Beda der beste Libero seit Kadlec ist. Allerdings spielt er auf der verkehrten Position. Und ein Schoenheim wurde nicht zuletzt von Wolfgang Dremmler beobachtet, weil er ein Stuemper ist, oder? Aber wenn ich einen Verteidiger in der Kette ganz aussen rumirren lasse, muss ich mich nicht wundern...
Auch Bellinghausen hat schon Stehvermoegen bewiesen, ein Mann wie Bohl hat bewiesen, wie stark seine Nerven sind, Reinert hat in Liga 1 mehr als einen Gegner in Grund und Boden gelaufen. Auch er ist ein Mann, der was reissen kann.
Hansen ist Nationalspieler. Das ist er sicherlich nicht geworden, weil er zwei scheppe Fuesse hat. Es muss wohl Gruende geben, dass er nicht in der Mannschaft ankommt.
Jendrisek hat nach langer Durststrecke endlich Fahrt aufgenommen.
Im Tor haben wir sowieso keine Sorgen, ob Fromlowitz oder Sippel, die machen ihre Sache gut.

Daher wuerde ich es mir nicht so leicht machen und 70% der Mannschaft abschreiben. Die Mannschaft hat Potential und dieses gilt es abzurufen.

Und hier setzt die Kunst eines Trainers an. Aus 11 Leuten eine Einheit zu Formen.



Hoellenhund,

ich hab mir angeguckt, wie Rehhagel oder Feldkamp heute aufstellen. Und jetzt?
(Wobei ich hier anmerken muss, dass Rehhagel zu FCK Zeiten sich tatsaechlich geaendert hat und von seinem Stil abgekommen ist. Und damit ging auch der Erfolg baden.)



Beitragvon Bingo » 15.01.2008, 13:37


@ Playball

Habe deine beiden Beiträge erst heute gelesen.
Da bleibt mir nur zu sagen, allererste Sahne - besser gehts nicht !




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