Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 07.06.2007, 18:37


Holsteiner hat geschrieben:Dann hau mal raus, Deine Wahrheit über die (im Netz unauffindbare) "Midasaffäre" und zeig mal, wie schlau Du wirklich bist!

Nur in Kürze: Bei der Midas-Affäre ging es um Vetternwirtschaft zwischen Atze Friedrich und dessen Sohn Patrick (mit seiner Firma Midas). Das hatte damals Friedrichs Aufsichtsratskollege Peter Werner Landry aufgedeckt und es gab ziemliche Meinungsverschiedenheiten im Verein, die letztendlich nur dank dem sportlichen Erfolg nicht zur Explosion führten. Otto Rehhagel stellte sich damals (1997/98) hinter seinen Spezi Friedrich und drohte gar mit Rücktritt. Das Ende vom Lied war, dass die FCK-Mitglieder dank sportlichem Erfolg wegschauten, der Kritiker Landry weggemobbt wurde und Friedrich weiter seine dubiosen Geschäftspraktiken durchziehen konnte - das Ergebnis ist ja bekannt...

Mehr zur Midas-Affäre ist bei Interesse im Buch "Die Roten Teufel sind wieder da" von Günther Rohrbacher-List zu finden, Seite 322-325. Damals berichtete übrigens sogar der Spiegel über die ganze Geschichte.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Holsteiner » 08.06.2007, 10:57


Vielen, aufrichtigen Dank Thomas!

...bei Friedrich habe ich auch nicht einen Gedanken an Unschuld verschwendet.
Auch steht nicht für mich nicht zur Frage, ob Rehhagel und Friedrich
"befreundet" sind/waren. Aber das ist kein Beweis für eine Teilschuld.

Hängt mir etwas an einer Firma, so werde ich diese Firma nicht verlassen,
wenn jemand im Management scheiße macht - ich kämpfe um die Firma!
...ich decke dann nicht nur auf, sondern zeige auch an!

Daher verstehe ich das liebevolle Licht, daß einen Herren Briegel oder Landry umgibt nicht.

Danke nochmal!



Beitragvon Marc1900 » 20.06.2007, 23:30


Liebe Fans des 1.FC Kaiserslautern,

jeder von uns hat Angst um die Zukunft unseres Vereins ! Vieles läuft so wie es nicht laufen soll, bzw. laufen darf. Aus diesem Grund haben sich einige ehemalige Spieler in einem offenen Brief (siehe unten ) an den Aufsichtsrat bzw. Vorstand gewandt, in dem Sie Ihre Hilfe anbieten den FCK schnellstens wieder dorthin zu führen, wo er einst war und auch hingehört. Leider gab es im Forum zum Teil sehr negative,unfaire Meinungen gegenüber diesen ehemaligen Spielern. ( " die wollen doch nur einen Job".., "sollen den Mund halten".."brauchen Geld"..uvm.) .Diejenigen, die jetzt in der Verantwortung stehen, machen aber mit Sicherheit auch nichts umsonst !! Und der Erfolg dabei ????-----Jäggi weg, Stadion weg, Fröhnerhof weg,Geld weg,Abstieg, verpasster Wiederaufstieg,Amateure eine Saison ohne Sieg !!, schwache Transferpolitik,schwaches Scouting, Abfindung für den mit einem Top-Vertrag ausgestatteten EX-Trainer......., gibt es eigentlich auch das ein oder andere Positive ?? -------Ehemalige Spieler wollen doch das dieser Zusammenhalt, diese Fußballkompetenz, dieser "Stallgeruch" in allen Bereichen wieder aufblüht, der den FCK so stark und seine Fans so stolz gemacht hat und damit vermeiden, das ein Gefühl entsteht der Verein "gehöre" ein paar Personen, die ausschließlich zusammenhalten und kaum den Finger auch mal in eine Wunde legen.



----------------------------------Brief----------------------------------

Sehr geehrter Herr Aufsichtrat, sehr geehrter Herr Buchholz, sehr geehrter Herr Göbel,

aufgrund des erneuten Verfehlens aller sportlichen Zielvorgaben und dem verfehltem Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga steckt der 1. FC Kaiserslautern in der größten sportlichen Krise seiner Vereinsgeschichte. Der 1. FC Kaiserslautern befindet sich seit mind. 3 Jahren sportlich und wirtschaftlich im freien Fall nach unten. Noch nie war der Verein seit Gründung der Fußball Bundesliga so in sportliche Schieflage geraten, wie dies im Moment der Fall ist. Fast jedes Wochenende wird der Verein von immer neuen, peinlichen sportlichen Offenbarungseiden der Mannschaft erschüttert, ohne, dass dazu deutlich Stellung von offizieller Seite bezogen wird. Dieses unverständliche, passive Verhalten seitens der Vereinsführung fügt dem FCK nicht nur in der Presse, sondern auch im eigene Fanumfeld, sowie in ganz Rheinland-Pfalz schweren Schaden zu. Die nun schon auf dem Platz häufig zu Tage getretenen Auflösungserscheinungen innerhalb der Mannschaft verbunden mit der schwierigen finanziellen Situation lassen das Schlimmste für die Zukunft befürchten. Der Verein wirkt nach außen hin bzw. im Umfeld des Profifußballs konfus und hilflos ohne jegliche konzeptionelle Ausrichtung, ohne Führung mit Fußballkompetenz. Ohne einen auch nach Außen hin deutlich erkennbaren Aufbruch und eine konzeptionelle Neuorientierung in allen Bereichen wird sich unser Verein in den nächsten Jahren eher Richtung 3. Liga/Regionalliga als erste Bundesliga orientieren müssen. Schönreden und Aussitzen der Schwächen und Mängel wären jetzt fatal. In dieser Situation haben sich ehemalige Profis des 1. FC Kaiserslautern zusammengefunden, um dem Verein ihre Unterstützung bei der Erarbeitung eines sportlichen Konzeptes in dieser schwierigen sportlichen und wirtschaftlichen Situation anzubieten. Viele dieser Spieler haben alleine mehr Bundesligaeinsätze als die gesamte Vereinführung samt dem kompletten Trainerstab zusammen. Der gesamte Erfahrungsschatz aber auch die direkten Verbindungen in die Führungsetagen des gesamten Profifußballs in der Bundesliga würden dem Verein sicherlich sehr gut zu Gesicht stehen. Während der Ära Jäggi sind viele Weichen für den Verein in eine falsche Richtung gestellt worden, wurde mit willkürlichen Trainerwechseln und etlichen nicht nachvollziehbaren Spielertransfers aktiv Geld vernichtet. Diese und andere gravierende Fehlentwicklungen müssen dringend schleunigst aufgearbeitet und auch endlich korrigiert werden. Fehlentwicklungen weiter zu leugnen und den Verein quasi führungslos im Haifischbecken Profifußball treiben zu lassen, führt unweigerlich in eine weitere Talfahrt. Es wird Zeit, dass Sie sich ihrer Verantwortung für den FCK bewusst werden und diese Verantwortung auch wahrnehmen. Wir fordern sie dazu auf einen runden Tisch zu organisieren, der die geballte sportliche und wirtschaftliche Kompetenz des Vereins und der Region einbindet und ein Zukunftskonzept für den Verein erarbeitet. Diesbezüglich könnten wir Ihnen viele Namen von anerkannten Persönlichkeiten nennen, die hierbei in Frage kämen. Andere Vereine nutzen das Wissen und die vielfältigen Kontakte ehemaliger Spieler zu ihren Gunsten, während der 1. FC Kaiserslautern rechtlich gegen einen seiner verdientesten ehemaligen Spieler vorgeht, dessen Kompetenz und weltweite Anerkennung bei jedem fachkundigen Beobachter außer Frage stehen. Alleine mit dem Namen Hans – Peter Briegel ( Europameister 1980, Vizeweltmeister 1982 und 1986, Italiens Fußballer des Jahres... ) lassen sich für den 1. FC Kaiserslautern Türen öffnen die dem Verein in den letzen Jahren allesamt verschlossen blieben. Seine Verbindungen in die Bundesliga sind für den Verein unbezahlbar. Es kann niemandem vermittelt werden, dass ein Idol wie Herr Briegel, der damals für die sportlichen Belange zuständig war, für finanzielle Angelegenheiten zur Rechenschaft gezogen werden soll. Ihn zu verklagen, sein Ansehen so ungerechtfertigt zu beschädigen ist gleichbedeutend mit einer Beschädigung des Ansehens des gesamten Vereins und damit für alle Verantwortungsträger des Vereins, sowie die Vereinmitglieder absolut inakzeptabel. Wir fordern sie daher auf die gerichtliche Auseinandersetzung gegen Herrn Hans- Peter Briegel unverzüglich zu beenden, diesen vollkommen zu rehabilitieren und wieder in die Vereinsarbeit einzubinden, um seine Kompetenz und Kontakte zusammen mit weiteren ehemaligen Lizenzspielern, welche die gleiche Meinung vertreten, nutzen zu können.

Wir alle zusammen sind "das Herz der Pfalz“!

---------------------------------------------------------------------

Ist hier etwas negatives zu erkennen??, bzw. zu deuten??

Komisch ist im Moment nur das ein Ehemaliger, der vor einigen Jahren in der Ära Jäggi/Gerets schon einmal gegen Hans-Peter Briegel war als dieser Kalli Feldkamp als Sportdirektor zurückholen wollte, eventuell - obwohl der Verein angeblich kein Geld hat - in den nächsten Tagen in den Trainerstab aufgenommen werden könnte.........??????


Mod-Edit: In betehenden Thread zum Thema verschoben.



Beitragvon Thomas » 21.06.2007, 13:13


@Marc1900:
Woher hast Du diesen Brief? Du scheinst ja gut informiert zu sein (siehe Dein letzter Satz - heute wurde die Verpflichtung von Roger Lutz bekannt)... wenn das der wirkliche Brief der Ex-Spieler ist, dann könnte ich nicht verstehen, wenn die Vereinsführung dieses Angebot eines runden Tisches ablehnt. Etwas schlechtes für den FCK könnte dabei mit Sicherheit nicht rauskommen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Marc1900 » 21.06.2007, 20:48


Es ist der wirkliche Brief der Ex-Spieler, der einigen Medien ebenfalls vorliegt --alle Mitglieder, alle Fans sollen sich bitte einmal Gedanken machen, ob die Verantwortlichen auch wirklich alles für unseren Verein machen oder eher für sich selbst (vgl. Ära Friedrich, Jäggi, Wolf... und keine konstruktive,fußballkompetente!!! Kritiker, sondern Ja-Sager zur "Stärkung" der eigenen Person um sich benötigen...) --Das Ergebnis ist bekannt



Beitragvon Nummer20 » 22.06.2007, 09:45


Das Problem war ja, dass in der Nach-Friedrich-Ära, also bei Jäggi der Verein saniert werden musste, leider hat man es da versäumt, sportliche Kompetenz an sich zu binden. Von daher würde ich schon sagen, dass die jeweils im Sinne des Vereins gehandelt haben, zumindest nach Friedrich, allerdings halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten...
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!



Beitragvon betzemutzi » 22.06.2007, 10:13


Gab es den, falls ein solcher Brief wirklick existiert, schon eine Antwort darauf? Wird es einen runden Tisch geben ode verzichtet "der FCK" auf dieses Angebot? Wenn ja, wieso?

Bitte um Aufklärung
C`mon you guys in red!



Beitragvon playball » 01.07.2007, 08:38


so, jetzt sind einige Tage, um nicht zu sagen, Wochen rum, und die FCK Spitze hat auf diesen Brief nicht reagiert. Sie nimmt das Angebot nicht an.
Waere es darueberhinaus nicht die Pflicht des Vereins, die Mitglieder des Vereins ueber so etwas oeffentlich zu informieren?
Bewusst greife ich das Thema verspaetet noch mal auf, da ich hoffte, dass sich hinter verschlossener Tuer doch mal was tut. Ich will ja nicht immer alles negativ sehen. Aber ich warte vergeblich.

Ehemalige Spieler, nennen wir doch die Namen, Axel Roos, Demir Hotic und Joschi Groh, wollen dem Verein uneigennuetzig unter die Arme greifen. Ohne finanzielle Interessen!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Gruende sind in dem Brief dargelegt, Angst um den Verein! Der Verein kuemmert sich nicht drum.

Es kann nur eine Antwort geben, warum diese Hilfe nicht angenommen wird. Dem Vorstand und Aufsichtsrat liegt ein Scheiss am FCK!!! Das ist der Fakt und sonst gar nix! Man hofft jetzt noch einmal wie Phoenix aus der Asche aufzustehen, aber glauben tut keiner dran. Das ist nicht mehr fahrlaessig, das ist fast eine vorsaetzliche Zerstoerung des Vereins!

Weiter vorne hab ich diese Tatsache als Geschichte dargestellt und das Feedback war, das Entlassungen notwendig waeren, wenn man ein solches Angebot nicht annaehme. Jetzt haben wir die Gewissheit, sozusagen den Beweis, dass es hier nicht um den FCK geht, sondern um andere Interessen.
Vertuschung eigener Fehler, sogar eigener Haftungsfragen, Selbstdarstellung, Aussitzen von Aemtern und Abkassieren bei den Gehaeltern.

Und wir akzeptieren weiter. "Lasst die mal machen. Hoffen wir, dass es besser wird. Bringen wir keine Unruhe rein"...



Beitragvon Bää$cht » 04.10.2007, 23:33


playball hat geschrieben:so, jetzt sind einige Tage, um nicht zu sagen, Wochen rum, und die FCK Spitze hat auf diesen Brief nicht reagiert. Sie nimmt das Angebot nicht an.


... und wieviel Zeit ist nun wieder vergangen...

*push*




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 31 Gäste