FCK-Trainerteam künftig ohne Schäfer und Clauß (Rheinpfalz)

Vielleicht bin ich Dir näher als Du Dir eingestehen möchtest...

Vielleicht fühlte ich mich deshalb gleich so getriggert

@alterBetzehase Wer austeilt, muss auch einstecken können, deshalb komme ich mit Deiner Beurteilung meines Beitrags gut klar. Ist mir bewusst, dass das so rüberkommen kann, was ich aber billigend in Kauf genommen habe.

Das ist wiederum kaum bis gar nicht überheblich und spricht von einer reifen Selbsteinschätzung

Dass aber unsere Fitnesswerte (jegliche Fitnesswerte) unterdurchschnittlich waren, kannst Du belegen? Oder arbeitest Du mit Halb-, oder schlimmer noch, gar keinem Wissen?

Da hatte ich tatsächlich mal (berufsbedingt) einige Insights. Es sind nur Werte, die waren aber dennoch im Schnitt bei konkurierenden Vereinen besser

Und "Ist eben doch nur ein "alter" Ex-Spieler" das ist in Deinen Augen wahrscheinlich nicht überheblich?

Okay, das "nur" hätte ich mir sparen können. Ebenso hab ich eine Annahme als Fakt dargestellt. Bin der Meinung, dass es auf dem Gebiet allerdings Profis gibt, mit denen ein Ex-Fußballer (ohne nennenswerte Zusatzqualifikation?!) nicht mithalten kann

Vielleicht mag unser neuer Cheftrainer einfach "seine" Leute in seinem Trainerstab mitbringen und das hat nichts mit der persönlichen Arbeitsleistung der beiden nun ehemaligen zu tun.

Danke an Oli Schäfer und Andi Clauß für ihren Einsatz. Da man die Hintergründe nicht kennt, sollte man auch das Nachtreten lassen.

Gerade Oli ist FCKler durch und durch.

@Hütte1981 Ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, dass ein neuer Impuls Sinn machen kann. Das ist das Business eben. Schäfer ist 56 und wird auch nicht jünger. Das fängt schon damit an, dass er vielleicht gar nicht mehr die Sprache der jüngeren Generation spricht und die Mentalität auch womöglich eine andere ist. Wie er fachlich ist, kann ich mir kein Urteil erlauben. Das Gleiche gilt übrigens auch für Clauß. Und genau da setze ich an.

Er wird teilweise hart kritisiert von Leuten, die das nicht beurteilen können. Die nicht ihre Zweifel anmelden, so wie du das tust, sondern Dinge als Fakt darstellen, obwohl die Probleme vielschichtig sind und du Insights dafür haben musst. Das finde ich eben nicht richtig und unfair. Zumal wir beim Vorgänger Bastian Becker genau dieselbe Diskussion hatten. Und der war jünger und Sportwissenschaftler.

Damit will ich es aber bewenden lassen, da es den Wechsel mit Sicherheit nicht ohne Grund gibt und ich nicht der Anwalt bin. Der User alterBetzehase hat ja Einblick gehabt und einen genannt.

Ich begrüße einen Wechsel im Konditionsbereich, auch wenn ich nicht glaube, dass wir danach 10 Kilometer mehr rennen werden. In Mainz wird seit Jahrzehnten die Kondition in den Spielformen gelegt. Wer in den Spieltagskader will, muss sich im Training die Lunge aus dem Leib SPRINTEN. Waldläufe machen die seit Tuchel nicht mehr.

Meiner wertlosen Meinung nach sind die meisten Profis für ihre Fitness (Ausdauer, Sprintleistung, Kraft in den Zweikämpfen, Sprungkraft, Beweglichkeit im Dribbling) selbst verantwortlich. Die guten holen sich da zumindest Personal Trainer oder nehmen es selbst in die Hand. Hanslik schiebt, was man so liest, jeden Tag Überstunden im Kraftraum. Süle vom BVB machte letzten Sommer Schlagzeilen, als er in 6 Wochen 12 Kilo runtertrainiert.

Wenn wir mehr Laufleistung wollen, brauchen wir Trainer wie Schmidt, Baumgart oder Klopp, die das einfordern. Und Spieler, die Laufen WOLLEN. Vor allem junge Spieler, die hungrig sind, Druck machen und Positionen spielen dürfen, die sie auch beherrschen. Der 25ste Ex HSVler auf Selbstfindungstrip ist da vielleicht der falsche Kandidat dafür.

Da wir nächste Saison aber eh wieder den Bus vorm Tor parken, wird sich da eh nicht dran ändern. Hoffe, dass Schäfer eine Stelle bekommt, die Spaß macht.

In jedem Fall ist es so, dass konditionelle Defizite die Fehlerquoten im Spiel in die Höhe treiben. Oder auch, die Chancen sich Tore zu fangen steigen durch Unkonzentriertheit.

Und höhere Fehlerquoten führen zu noch höherem nötigem Einsatz, was noch mehr auf die Kondition geht und die Fehlerquoten weiter in die Höhe treibt.

Negativspirale.

Kennt jeder, der Sport Mannschaftssport betreibt, egal ob Hobby, Amateur, oder Profi.

Ich würde noch weitergehen mit den Veränderungen. Buggera würde eine Luftveränderung, eine Horizonterweiterung ebenfalls gut tun. Dann perspektivisch einen Wunderlich für die 2. engagieren. In 3-4 Jahren wäre der sicher bereit für die 1. ,natürlich nur wenn er wollte. Mit seiner Ausstrahlung, seinem Engagement, seinem Erfolgshunger wäre er für den Betze sicher ein Gewinn. Die Wohlfühloase Spieler würden sicher mehr laufen dürfen.

Warum braucht Bugera eine Luftveränderung? Er ist erfolgreich mit unserer zweiten Mannschaft. Ambitionen, mal die/eine erste Mannschaft zu übernehmen hat er nach eigenen Aussagen nicht (gab mal ein Interview, wo es da mal gesagt hatte, wenn ich mich richtig entsinne).

Gegen Wunderlich als Trainer für eine Nachwuchsmannschaft bei uns hätte ich nix, würde ich ihm glatt zutrauen. Da verorte ich ihn aber eher bei Viktoria Köln…