TV-Tipp: ARD-Doku über strauchelnde Traditionsklubs (Der Betze brennt)

TV-Tipp: ARD-Doku über strauchelnde Traditionsklubs

Die Walter Elf, der Weltschiedsrichter und das FCK-Gesicht: In einer sehenswerten Doku der "Sportschau" steht am Dienstagabend unter anderem der 1. FC Kaiserslautern im Mittelpunkt. Titel: "Nie mehr erste Liga? Traditionsvereine nach dem Absturz - Teil 2".

In dem ersten Teil der Doku (hier in der Mediathek verfügbar) hatten die ARD-Redakteure im Jahr 2017 den 1. FC Magdeburg, 1860 München und Rot-Weiss Essen porträtiert. Diesmal sind der MSV Duisburg, Carl Zeiss Jena und der FCK im Blickpunkt des Geschehens: "FCK-Gesicht" Matthias Gehring spricht über Freud und Leid mit den Roten Teufeln, die Sänger der "Walter Elf", Beppo Götte und Alex Hoffmann, werden beim Derby gegen Waldhof Mannheim begleitet, und der Beiratsvorsitzende Markus Merk fiebert im Geisterspiel gegen den 1. FC Magdeburg mit. Aber auch die ebenso leidenschaftlichen wie leidensfähigen Fans der anderen Klubs sind sehenswert, genau wie die eingespielten Archivbilder aus früheren, besseren Zeiten.

Die ARD-Doku wird am Dienstag, den 19. Januar 2021 um 23:50 Uhr nach der Bundesliga-Sportschau im Ersten ausgestrahlt. Sie dauert 45 Minuten und ist vorab auch schon jetzt in der Mediathek zu sehen:

» Zur Mediathek: Nie mehr erste Liga? Traditionsvereine nach dem Absturz - Teil 2

Quelle: Der Betze brennt / Sportschau


Die offizielle Sendungsbeschreibung der ARD:

Nie mehr erste Liga? Traditionsvereine nach dem Absturz - Teil 2

Sie haben Tradition, treue Fans und teilen ein gemeinsames Schicksal: Früher erfolgreich, heute jedoch in den Niederungen des Fußballs angekommen: der 1. FC Kaiserslautern, der FC Carl Zeiss Jena und der MSV Duisburg. Sie stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils der Doku "Nie mehr erste Liga? Traditionsvereine nach dem Absturz".

Wie in der ersten Doku, in der 1860 München, Rot-Weiss Essen und der 1. FC Magdeburg porträtiert wurden, wird sich der Film auch diesmal vor allem den Fans und dem ganz speziellen Charakter dreier Ausnahmeklubs widmen. Trotz ihres Niedergangs werden sie immer noch von den Anhängern geliebt. In den Clubs spiegelt sich das Schicksal ganzer Städte und Regionen. Ihre Bedeutung geht weit über das Sportliche hinaus. Autor Andreas Kramer erlebt auf seiner Reise nach Kaiserslautern, Jena und Duisburg sehr komische und genauso zutiefst emotionale Momente. Er trifft auf ehemalige Hools, Punkmusiker, Ex-Spieler, Ultras, Edelfans, einen ehemaligen Millionär, der wie sein Club abgestürzt ist, sich nun aber wieder nach oben arbeitet, und viele weitere spannende Charaktere. Sie sind das Herz ihrer Clubs und machen eindrucksvoll verständlich, warum der 1. FC Kaiserslautern, der FC Carl Zeiss Jena und der MSV Duisburg so besonders sind. Der Film liefert eine facettenreiche Auseinandersetzung mit drei Traditionsvereinen, seinen Fans und fragt nach den Gründen des Absturzes und wie groß die Chancen sind, dass sie wieder nach oben kommen.

...wenn diese Generation/ Sorte an Fans nicht mehr ist, kann man den Fußball endgültig begraben.

Zumindest für mich.

Hoffentlich landen wir nie in der nächsten Doku zusammen mit Union Solingen, Blau-Weiß 90 Berlin, Tasmania Berlin, VfB Leipzig, Wacker 04 Berlin, Spandauer SV und TSR Olympia Wilhelmshaven...

haha, geiler Typ genau mein Humor.

Allerdings hat er mit einem Unrecht, man sucht sich nicht der Verein aus, der Verein sucht sich einen aus.

... Spandauer SV ...

Der SSV. Unser einstiger Spandauer Stolz...

Ich schaue es mir nicht an. Warum? Es tut auch so schon zu doll weh...

Hab gerade meine Frau über die Doku informiert. Ihr Kommentar: un du mänscht,des muß mer sich ogugge.

Ein Satz,der alles ausdrückt. Ein AR Vorsitzender der bei so einer Doku auch noch mitmacht. Was für eine Aussendarstellung. Da fällst du mal wieder vom Glauben ab.

Da kann ich mir auch mit nem glühenden Schürhaken im Oberschenkel rumbohren...
Ist ja toll dass es solche Reportagen gibt. Aber ich hab das die letzten 35 Jahre alles hautnah miterlebt.
Ich brauche jetzt nicht wirklich noch Erinnerungen wie tolle es Mal war....

Nur so als Denkanstoß: Vielleicht sollte man sich den Film erstmal anschauen, bevor man hier rumhämmert. Er ist nämlich wirklich gut.

ist über die Sportschau-Homepage schon online und durchaus sehenswert wenn man Bock auf Schmerzen hat. Aber als FCK-Fan ist man ja so ein bisschen Masochist...

https://www.sportschau.de/fussball/allg ... --100.html

Nur so als Denkanstoß: Vielleicht sollte man sich den Film erstmal anschauen, bevor man hier rumhämmert. Er ist nämlich wirklich gut.

Das der FCK da steht,wo er jetzt steht,haben nur die Verantwortlichen jetzt und die in der Vergangenheit zu Verantworten. Dazu muß ich mir keine Doku ansehen. Ein Verein mit diesem Umfeld und dieser Infrastruktur kann sich nur durch eigene Dummheit in diese Situation manövrieren.

@weißherbschtschorle

Das war aber nicht mein Punkt.

Nur so als Denkanstoß: Vielleicht sollte man sich den Film erstmal anschauen, bevor man hier rumhämmert. Er ist nämlich wirklich gut.

Der Film ist gut gemacht, aber letztendlich eine gut gemachte Leichenbeschauung. Muss man nicht unbedingt mögen, wenn man selbst die Leiche ist.

Die Fans, auch die von den andern, kommen alle sehr sympathisch rüber. Nur der unheilbar selbstverliebte Merk fällt dann doch deutlich ab. Da hätte ich gern mehr von Matthias Gehring oder den Männern in Rot gesehen.

@flo,
ich hab mir die Doku versucht anzusehen.
Bin in Minute 9 ausgestiegen.Konnte mir diese Retro-Gestammel nicht mehr antun.
Gibts noch was danach was Mut macht?

Das wir ein Verein mit den vielleicht verrücktesten Fans sind,wissen wir alle.

Nur,was bringt uns die DoKu,ausser ein Merk im TV.
Wie wirkt das auf Sponsoren,Investoren??

Warum wir und nicht 60 oder Nürnberg?
Tuen wir dem FCK damit einen Gefallen oder eher einen Bärendienst?

Mir hat diese Doku zumindest Respekt vor den Fans dieser Vereine eingeflößt,die ihren Verein genauso lieben, wie wir unseren.

Tut beim Anschauen weh.
Und macht die aktuelle Situation leider nicht besser...