Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon paulgeht » 22.01.2018, 11:42


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Kumm senf druff
Alle Mann an Deck!


Das Schlachtschiff steuert unruhigen Zeiten entgegen: Der FCK kämpft in 16 Spielen um nicht weniger als seine Existenz in der 2. Bundesliga. Dafür wird die Unterstützung aller Fans gebraucht.

Titelkämpfe, Aufstiege und legendäre Spiele, krachende Enttäuschungen, unerfüllte Erwartungen und bittere Abstiege: Wohl nur wenige Vereine im deutschen Profifußball haben in den vergangenen Jahren so viele Kilometer auf wilder See zurücklegt wie der 1. FC Kaiserslautern. Symbolhaft für die jüngere Geschichte haben die Fans ihrem Schlachtschiff einen Namen gegeben: Die "Unzerstörbar", einst ein Gefährt voller Glanz und geachtet von allen Seiten, scheint angeschlagen.

Sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, zehn Zähler sind es gar zum rettenden Ufer. Das Ende scheint näher, als es je zuvor schon einmal war. Der 1. FC Kaiserslautern wurde durch Sturm und Wellen auf rauer See weit zurückgeworfen, angekommen auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Es gilt, ein kleines Wunder zu verwirklichen.

Die Verrückten und Unbeirrbaren auf der Unzerstörbar

Die Bilder hängen tief im Unterdeck der wankenden Fregatte. Erinnerungen an siegreiche Schlachten, bittere Stunden und Momente der Hoffnung und des Aufbruchs. 1991 waren es 40.000 in Köln-Müngersdorf, 1996 Tausende, die erst den Abstieg beweinten und kurz darauf voller Trotz den Pokalsieg feierten. 1997 der Aufstieg, 1998 die Sensation. Anfang der 2000er Jahren zwischen Himmel und Hölle, 2006 der Abstieg, 2008 das Herzblut-Finale, Aufstieg, Abstieg, Relegation, die Enttäuschung 2015 und der schleichende Niedergang - und doch sind sie noch da, die Verrückten und Unbeirrbaren - und sie sind auch an Bord, wenn die Unzerstörbar am Mittwoch zu ihrer nächsten Mission aufbricht. Es ist vielleicht ihre schwierigste.

Sie lauern an der Reling, das Messer zwischen den Zähnen sitzt zwar längst nicht mehr so fest. Doch auch wenn die Bretter am Bug morsch, die Segel grau und löchrig sind - selbst in aussichtsloser Situation geben sie nicht auf, die Verrückten in Rot und Weiß. Der FCK hat sich schon immer über seine Fans definiert, die Fanatischen, denen einst Mittelfinger entgegengestreckt und Ähnlichkeiten zu wilden Tieren vorgeworfen wurden. Wann immer sich ein Spieler, ein Trainer oder Funktionär über die Atmosphäre auf dem Betze beklagte, stieg das Selbstbewusstsein auf den Rängen.

Was lebt von dieser Magie noch, dem unsichtbaren Sturm, der Bälle ins Tor getragen, Schiedsrichter die Sinne und manchmal auch den Regen vom Himmel herbeigeschrien hat? Abstiege wurde in Erfolgsgeschichten gedreht, in tiefsten Tälern führte der Zusammenhalt zu großen Taten. Mehr denn je wird diese Magie in den nächsten 16 Endscheidungsspielen vonnöten sein.

Der Sturm, die Magie: Es wird jeder gebraucht!

In ruhige, schönere Süßgewässer sind längst andere vorgedrungen. Sie machen es sich bequem, gelten als schöner, wendiger, weniger anstrengend. Ist hier noch Platz für die Unzerstörbar? Die Frage stellt sich nicht, ganz egal was in den letzten Monaten passiert und gewesen ist. Gegentore in letzter Sekunde, mutlose Darbietungen, leidenschaftslose Stunden? Vergessen!


Der FCK braucht seine Fans. Er braucht die Magie, den Sturm. Die Unzerstörbar soll fahren, Kanonenschlägen ausweichen, zum Gegenangriff starten, Schlachten gewinnen. Dunkle Wolken ziehen auf, die See wird ungemütlich, die Blitze zucken. Die Magie muss leben! Alle Mann an Deck, geschlossen, zusammen, vereint!

Es ist noch nicht vorbei!

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon Pfälzerjungs » 22.01.2018, 11:46


Der FCK wird niemals untergehen !

Ahoi :teufel2:
Einmal Lautrer immer Lautrer!



Beitragvon Seb » 22.01.2018, 11:53


Auf gehts Lautern kämpfen und siegen! :teufel2: :teufel2: :teufel2:



Beitragvon DerRealist » 22.01.2018, 12:04


Wie kann ich diese dämliche Schiffsmetapher mit der "Unzerstörbar" nicht mehr hören. :nachdenklich: Das ist sowas von durch.



Beitragvon BetzeSebi » 22.01.2018, 12:10


Was will man auch noch anderes machen?
Noch ist nichts vorbei.

Durchhalteparolen annehmen oder gleich den Kopf in den Sand stecken.



Beitragvon jupp77 » 22.01.2018, 12:12


BetzeSebi hat geschrieben:Durchhalteparolen annehmen oder gleich den Kopf in den Sand stecken.


Biete eine Variante 3: Schweigen und Taten sprechen lassen. Die Suppe nicht zum fünfhunderttausendsten Mal aufkochen.



Beitragvon LDH » 22.01.2018, 12:31


Das ist schön geschrieben. Aber bei mir wirkt das nicht mehr. Die Motivation ins Stadion zu gehen und sich das Dilemma wieder anzuschauen geht gegen null.
Da stehen und ertragen trifft es eher als Messer zwischen den Zähnen...



Beitragvon tommylee II » 22.01.2018, 12:57


Amen!

Klasse geschrieben Paul, ich musste kurz mit dem Kloß im Hals kämpfen....

Wenn das Team seinen Teil dazu beiträgt kann es was werden, denn das Feuer schlummert in so vielen Fans. Nur haben so viele Angst es zuzulassen, dann so oft wurden sie in der Vergangenheit schmerzlich enttäuscht!



Beitragvon Schlossberg » 22.01.2018, 13:01


Alle Mann an Deck! Ach, das erinnert mich an ein Stück von Procol Harum.

Denke ich dabei an den FCK, treibt mir der Text die Tränen in die Augen.

'All hands on deck, we've run afloat!' I heard the captain cry
'Explore the ship, replace the cook: let no one leave alive!'
Across the straits, around the Horn: how far can sailors fly?
A twisted path, our tortured course, and no one left alive

We sailed for parts unknown to man, where ships come home to die
No lofty peak, nor fortress bold, could match our captain's eye
Upon the seventh seasick day we made our port of call
A sand so white, and sea so blue, no mortal place at all

We fired the gun, and burnt the mast, and rowed from ship to shore
The captain cried, we sailors wept: our tears were tears of joy
Now many moons and many junes have passed since we made land
A salty dog, this seaman's log: your witness my own hand
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon gari » 22.01.2018, 13:23


Samstag gegen D-Dorf bin ich endlich mal wieder auf dem Betze, 700km einfache Fahrt und ich nehme noch Leute mit.

Mit aller Macht zum Nichtabstiegsplatz!
Pfälzer in Berlin - gebabbelt werd trotzdem platt :daumen: :teufel2:



Beitragvon TimFW » 22.01.2018, 13:24


Darum:
Alle nuff! Zusammen ist vieles möglich. Aber nur zusammen!
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben.



Beitragvon Thomas » 22.01.2018, 13:39


jupp77 hat geschrieben:Biete eine Variante 3: Schweigen und Taten sprechen lassen.

Wir werden niemals schweigen, wenn wir den FCK gleichzeitig auch nach vorne schreien können! :teufel2:

OK, hier wäre heute wohl "schrei(b)en" passender, aber am Mittwoch gilt es im Stadion und am Samstag dann gleich noch mal. Im Januar schon aufgeben gilt einfach nicht! Siehe dazu auch unser Aufholjagd-Artikel von Freitag: Wunder gibt es immer wieder.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Hainbachteufel » 22.01.2018, 13:45


Luken auf! Kanonen raus!! Auf alles schießen, was sich uns in den Weg stellt!!!
Unsere Unzerstörbar und seine Besatzung muss die letzten Proviantreserven mobilisieren. Auch wenn Pest, Cholera und Skorbut noch ausbrechen sollten, alle Matrosen an Bord. Uns wenn's sein muss, schieben wir die Fregatte über die Ziellinie!! Auf geht's, Männer!!! :teufel2:



Beitragvon Juerschen » 22.01.2018, 15:19


Hainbachteufel hat geschrieben:Luken auf! Kanonen raus!! Auf alles schießen, was sich uns in den Weg stellt!!!
Unsere Unzerstörbar und seine Besatzung muss die letzten Proviantreserven mobilisieren. Auch wenn Pest, Cholera und Skorbut noch ausbrechen sollten, alle Matrosen an Bord. Uns wenn's sein muss, schieben wir die Fregatte über die Ziellinie!! Auf geht's, Männer!!! :teufel2:


Du bringst es auf den Punkt! :teufel2: :teufel2: :teufel2:
Hört auf zu jammern und/oder zu träumen. Hier und jetzt ist die Realität. Jetzt gilt es... kämpfen bis zum letzten Tropfen Blut.



Beitragvon lauternfieber » 22.01.2018, 15:37


Ich weiß ja nicht was mit euch los ist? Entweder habt ihr früher zu wenig Cowboy und Indianer gespielt oder später zu viele Ballerspiele an der Konsole!
Es geht immer noch um Fußball, also dem Sport mit dem Ball am Fuß und nicht um Kriegsspielphantasien, ansonsten eher balla balla!



Beitragvon WolframWuttke » 22.01.2018, 15:41


LDH hat geschrieben:Das ist schön geschrieben. Aber bei mir wirkt das nicht mehr. Die Motivation ins Stadion zu gehen und sich das Dilemma wieder anzuschauen geht gegen null. Da stehen und ertragen trifft es eher als Messer zwischen den Zähnen...

Aber die Motivation Woche für Woche zu schreiben, dass Du die Motivation für´s Stadion nicht mehr hast, hast du schon?! :o

Was motiviert Dich denn, Deine Demotivation hier wöchentlich zur Schau zu stellen?

DerRealist hat geschrieben:Wie kann ich diese dämliche Schiffsmetapher mit der "Unzerstörbar" nicht mehr hören. :nachdenklich: Das ist sowas von durch.

....und war schon die ersten 3 Male furchtbar zu lesen. Aber mal was Positives: Osawe war in Paris!
Zuletzt geändert von WolframWuttke am 22.01.2018, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon paet_fck » 22.01.2018, 15:49


Ich kann diese Metapher nicht mehr hören. Greift für mich nur noch ins Leere.

Und das sage ich als jemand, der die Metapher öfter strapaziert hat als jeder andere hier vermutlich.
Unzerstörbar: Kein Wort beschreibt uns besser
// http://www.unzerstoerbar.wordpress.com
// http://www.facebook.com/unzerstoerbarfck



Beitragvon Hephaistos » 22.01.2018, 16:04


Es ist doch ganz easy:
wenn ich keine Lust auf Betze habe (Gründe sind erstmals egal), dann kann sonst wer appelliere, ich gehe nicht hin (ich meine nicht mich, ich gehe so wie so hin). Ist ja wie sonst im Leben. Deswegen lese ich solche Beiträge schon seit Jahren nicht, denn an uns, Fans, lag es sicher nicht.



Beitragvon profaps » 23.01.2018, 01:25


Oh captain, mein Captain,
Lasse mich gerne an den Mast der Unzerstörbar binden und ab,mitten hinein in den Orkan. Wir werden es schaffen, egal wie!!!!



Beitragvon Hainbachteufel » 23.01.2018, 09:35


lauternfieber hat geschrieben:Ich weiß ja nicht was mit euch los ist? Entweder habt ihr früher zu wenig Cowboy und Indianer gespielt oder später zu viele Ballerspiele an der Konsole!
Es geht immer noch um Fußball, also dem Sport mit dem Ball am Fuß und nicht um Kriegsspielphantasien, ansonsten eher balla balla!


Ich bin mir sicher, dass Du jemanden finden wirst, der Dir den Sinn der Worte erklärt. Und sei es jemand aus Deiner Cowboy- und Indianerzeit .... :nachdenklich:



Beitragvon FCK-Ralle » 23.01.2018, 10:14


Hainbachteufel hat geschrieben:
lauternfieber hat geschrieben:Ich weiß ja nicht was mit euch los ist? Entweder habt ihr früher zu wenig Cowboy und Indianer gespielt oder später zu viele Ballerspiele an der Konsole!
Es geht immer noch um Fußball, also dem Sport mit dem Ball am Fuß und nicht um Kriegsspielphantasien, ansonsten eher balla balla!


Ich bin mir sicher, dass Du jemanden finden wirst, der Dir den Sinn der Worte erklärt. Und sei es jemand aus Deiner Cowboy- und Indianerzeit .... :nachdenklich:


Ob diese Erklärung aber auf fruchtbaren Boden fällt, darf zumindest bezweifelt werden.
Naja wenigstens haben wir wieder ein tolles Beispiel für die moderne Gesellschaft, die hinter allem gleich eine Verschwörung oder was Schlimmes sieht...


Was den FCK angeht: Volle Kraft voraus! Kämpfen bist zum letzten Atemzug. Scheiß auf den Gegner, scheiß auf den Schiri, scheiß auf den schlechten Rasen - alles egal. Pflügt alles um. Ich will jedes Spiel eine FCK-Mannschaft sehen die alles - und damit meine ich wirklich alles - gibt um den Absturz zu verhindern. Kampflos aufgeben ist nicht. Egal wer auf dem Platz steht, reißt euch den A... auf! Ich bin mir sicher, die Fans werden es honorieren und gleich tun. Zeigt allen, dass ein Abstieg für uns keine Option ist!

FORZA FCK!
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon Briegel » 23.01.2018, 13:00


Leute aufgeben ist nicht!!1 LAUTERER GEBEN NIEMALS AUF!!! Alle nach Darmstadt mit oder ohne Karte, lasst uns gemeinsam unsere Mannschaft zum Sieg brüllen. Das zeichnet die echten FCK Fans aus. WIR KÄMPFEN!!!



Beitragvon Martin S-H » 23.01.2018, 13:08


Ganz starker Text, hervorragend geschrieben!

Und diese Metapher kann gar nicht oft genug verwendet werden. Alle, die nach diesem Beitrag nicht heiß auf die letzten 16 Spiele geworden sind, sollten wohl besser das Beiboot nehmen und nach anderweitiger Rettung suchen.

Kann schon sein, das wir vielleicht am Ende doch untergehen – aber dann mit wehenden Fahnen und hoch erhobenen Hauptes!
“You can change your wife, change your politics, change your religion. But never, never can you change your favourite football team!” Eric Cantona



Beitragvon Prinz Pilaw » 23.01.2018, 14:04


Ihr Buwe und Mädle, jetzt gilts!
Werde mich und so viele Freunde wie möglich mit Tickets für die letzten Spiele eindecken. Was soll denn schon passieren? Wie sich Enttäuschung anfühlt wissen wir alle zu genüge, wir haben nichts mehr zu verlieren. Mit dem Rücken zur Wand kann man nur nach vorne!

In diesem Sinne: Auf jetzt!

Totgesagte leben länger. Lässt uns ein letztes Mal alles geben, diese Saison wird über die Zukunft des Vereins entscheiden, so sagt es zumindest mein Bauchgefühl.
Wie Che sagen würde: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. (Ja ich weiß, haben wir alle schon oft gehört, verliert deswegen trotzdem nicht seine Richtigkeit, 5 Mark in die Phrasensau)
Eine Abwehr aus Granit.



Beitragvon FCK58 » 23.01.2018, 17:09


Schlossberg hat geschrieben:Alle Mann an Deck! Ach, das erinnert mich an ein Stück von Procol Harum.

Denke ich dabei an den FCK, treibt mir der Text die Tränen in die Augen.

'All hands on deck, we've run afloat!' I heard the captain cry
'Explore the ship, replace the cook: let no one leave alive!'
Across the straits, around the Horn: how far can sailors fly?
A twisted path, our tortured course, and no one left alive

We sailed for parts unknown to man, where ships come home to die
No lofty peak, nor fortress bold, could match our captain's eye
Upon the seventh seasick day we made our port of call
A sand so white, and sea so blue, no mortal place at all

We fired the gun, and burnt the mast, and rowed from ship to shore
The captain cried, we sailors wept: our tears were tears of joy
Now many moons and many junes have passed since we made land
A salty dog, this seaman's log: your witness my own hand


Wenn es in userer Situation schon Procol Harum sein muss, dann do wenigstens das hier. :D
(Gehässigkeitshalber in der deutschen Übersetzung. :p )

"Wir haben den lockeren Fandango* ausgelassen,
Und schlugen auf der Tanzfläche Rad.
Ich fühlte mich ein wenig seekrank,
Doch die Menge schrie nach mehr.
Dann kam der Laden immer mehr in Schwung,
Solange bis irgendwann das Dach wegflog.
Und als wir noch einen Drink bestellen wollten,
brachte der Kellner gleich ein ganzes Tablett".
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse




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