Kolumne: Ein halbes Dutzend Gründe für die neue (alte) FCK-Krise (Der Betze brennt)

"Dabei meinte dann doch gerade mit Runjaic einen Coach gefunden haben, der einem festen Stamm von Spielern vertraut, der einen festen Plan hat. Was zum Teufel hat ihn davon abkommen lassen..."

Und welcher Teufel hat ihn geritten, Borusjuk auszusortieren, und warum zum Teufel hat er der Verpflichtung von Lakic zugestimmt....

Das von Dir angesprochene fehlende Selbstbewusstsein scheint beim Trainer anzufangen. Ein braver Gefolgsmann seines Herrn.

Kuntz will Lakic als Führungsspieler sehen. Allein schon diese Ansicht und das dahinter stehende Bildungsniveau rechtfertigt seinen Rücktritt, den er ja ins Auge gefasst hat. Er sollte ihn schnell realisieren. Oder wenigstens alle Kompetenzen, die Personal und Fussball betreffen, abgeben.

Soweit ich mich erinnern kann konnte Schönheim 2008 Das Endspiel gegen Köln nicht spielen, weil er es sich selbst unter dem Druck nicht zugetraut hat.

Fällt der dann nicht auch unter die Rubrik "keine Eier"?

Und jetzt soll das ein Fehler sein und er wäre unser Heilsbringer?

Rosenmontag hin - Rosenmontag her! Wollte eigentlich nie auf Der-Betze-Brennt posten, und jetzt mach ich`s doch. Dabei habe ich eigentlich nichts Bedeutsames mitzuteilen - wie die meisten von euch auch. Klar, ich könnte etwas zu Markys Artikel schreiben, dessen Artikel ich grundsätzlich gerne lese, ich könnte auch Taktiken und Systeme analysieren und euch sagen, was ich als Trainer besser machen würde. Doch - abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich gar nichts besser machen würde - schreib`ich lieber was zum 30.04.1988. Am 30.04.1988 waren wir so gut wie abgestiegen, hatten vorher beinahe alles verloren und die Bayern standen vor der Haustür. OK, es waren nur die Bayern, nicht Sandhausen, man verzeihe mir die Parallele. Ich will jetzt gar nicht schwülstig darüber schwadronieren, dass es mein erstes Spiel in der Westkurve war und dass wir die Bayern aus dem Stadion schossen, nein: Was vor dem Spiel los war, ist das eigentlich Erwähnenswerte. Die Westkurve ging ab, als sei es der FCK, der sich da auf dem Rasen aufwärmte, als seien es elf Rote Teufel, die die Bayern das Fürchten lehren würden, und, ja, die Westkurve selbst lehrte die Bayern das Fürchten, und sie verloren, weil das ganze Stadion das so wollte. Und nein: Das war nicht die gute alte Zeit, die Zeiten waren nie so wirklich gut beim FCK, auch in den hochgelobten Achtzigern nicht, als der geneigte Fan genauso Grund zum Schimpfen und Jammern hatte wie heute.

Das Einzige, was wir nicht hatten, war das Internet. Wir hatten nicht die Möglichkeit, unsere Befindlichkeiten vor Tausenden breitzutreten und uns bis ins Detail kaputtzuanalysieren. Und so gingen wir fast ohne Hoffnung, aber auch ohne Smartphone, ins Stadion und staunten darüber, dass offenbar keiner daran zweifelte, dass dieser ewige Außenseiter aus Kaiserslautern noch einmal zurückkommen würde.

Scheiße, Mann, ich mag das hier alles nicht mehr lesen. Ich habe keinen Bock mehr darauf, von hunderten virtuellen Experten erklärt zu bekommen, warum wir so schlecht sind. Mag ja sein, dass wir unsere Schwächen haben, aber Schwächen hatte der FCK schon immer, und wenn er sie nicht gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich niemals FCK-Fan geworden. Wenn jemand ernsthaft glaubt, durch Wegbleiben oder Schweigen könne er ein Zeichen setzen, dann soll er es tun. Ich hingegen halte unsere Spieler - ob sie was mit dem FCK am Hut haben oder nicht - für intelligent genug, mit den vorangegangenen Leistungen unzufrieden zu sein. Und ich halte sie auch für gut genug, wieder andere Leistungen zu zeigen. Und, ja, ich halte sogar Kosta Runjaic für fähig, die Mannschaft bestmöglich auf das Sandhausen-Spiel einzustimmen.

Wie gesagt, wer wegbleiben will, soll es tun. Wir haben allesamt nicht die Pflicht uns für den FCK zu engagieren - schließlich zwingt uns keiner, und es gäbe objektiv betrachtet sicher Sinnvolleres zu tun. Aber es ist immer noch unser FCK, und den lasse ich mir bei allen Schattenseiten des modernen Fußballs ungern kaputtmachen. Auch wenn ich selten oben bin, wenn es was zu Feiern gibt, aber gegen Sandhausen bin ich da. Und ich will verdammt noch mal zurück in die erste Liga.

Wie gesagt, die Analytiker haben sicher Recht mit ihren messerscharfen Kritiken, aber der Betze hat eigentlich nie durch Analyse überzeugt, sondern durch Emotion. Hätten wir 1988 schon Internet gehabt, wären wir damals schon abgestiegen ...

"Dabei meinte dann doch gerade mit Runjaic einen Coach gefunden haben, der einem festen Stamm von Spielern vertraut, der einen festen Plan hat. Was zum Teufel hat ihn davon abkommen lassen..."

Und welcher Teufel hat ihn geritten, Borusjuk auszusortieren, und warum zum Teufel hat er der Verpflichtung von Lakic zugestimmt....

Das von Dir angesprochene fehlende Selbstbewusstsein scheint beim Trainer anzufangen. Ein braver Gefolgsmann seines Herrn.

Kuntz will Lakic als Führungsspieler sehen. Allein schon diese Ansicht und das dahinter stehende Bildungsniveau rechtfertigt seinen Rücktritt, den er ja ins Auge gefasst hat. Er sollte ihn schnell realisieren. Oder wenigstens alle Kompetenzen, die Personal und Fussball betreffen, abgeben.

Die Hintergründe zur Personalie Borysiuk würde ich in der Tat gerne kennen. Ich versteh es einfach nicht, dass dieser Kampfhund abgegeben wurde.

Schaut jemand Fußball auf Sport 1?

Fabi Schönheim macht ein gutes Spiel, gutes Stellungsspiel, Zweikampfverhalten und vor allem eine ordentliche Spieleröffnung! Schade, dass er damals gehen gelassen wurde!

Schaut jemand Bundesliga auf sky, ARD, ZDF oder sonstwo?

Man mag über Braunschweig denken was man will, aber die fighten, dass einem FCK-Fan warm ums Herz werden sollte. Dort standen am Wochenende mit Correia, Kessel und Kumbela 3 ehemalige FCK-Amateurspieler auf dem Platz...

Das bringt der mit Leihspielern und Ex-Stars aufgeblähte Kader mit sich. Talente gehen und spielen Bundesliga. Und für alle, die mir jetzt mit dem Abtieg der Braunschweiger kommen: für unsere Söldnertruppe wird´s nächste Saison allemal reichen...

Einerseits wird von den Spielern gefordert sich zum FCK zu bekennen, andererseits werden Spieler wie Sippel und Dick aus dem Team gewünscht.
Die einzigen die seit Jahren alle Höhen und Tiefen mitmachen.
Dann wird ein Lakic der sich für ( nicht auf die Goldwage legen ) 3,50€ verkauft hat mit offenen Armen aufgenommen.

Vereinstreue ist heutzutage eh nur noch selten zu erwarten da der Verein nur ein Arbeitgeber ist der einem das Gehalt bezahlt.
Wenn sich die Spieler ungerecht behandelt fühlen, warum auch immer, verweigern sie eben auch mal die Arbeit. In der freien Marktwirtschaft nennt man das Streik.

In der ach so freien Marktwirtschaft wird man aber auch entlassen bei Erfolgslosigkeit.

Und Sippel darf durchaus einmal kritisch gesehen werden, in seiner Trophaensammlung sind mittlerweile ein paar kapitale Böcke.

Und beim Studieren der Morgenzeitung, als ich über Armin Veh's Abgang in Frankfurt drüber las kam mir ein für mich recht unangenehmer Gedanke.....

Vielleicht haben die Rufer nach einem neuen Trainer ja im Sommer Glück.

Simunek
Löwe
Dick

Erfahrung
Lautstärke
Urgestein


Um diese drei Personen mit ihren drei Eigenschaften ein Gerüst aufbauen, das aus jungen, hungrigen Spielern besteht: Müller, Heintz, Fortounis, Zoller.

Der wichtigste Spieler unseres Kaders ist für mich Chris Löwe. Er ist der einzige, dem du in jedem verdammten Spiel anmerkst, ja, abkaufst, dass er sich mehr als einen verdammten Scheißdreck um die Bedeutung eines Freitag-/Montagabend-Spiels in Cottbus, Aue, Sandhausen oder Aalen schert.
Das Vorhandensein und schließlich das Überhandnehmen von Alibifußballern per Definition à la Lakic, Bunjaku, Karl oder Gaus - selbstzerfleischend.
Nach einem Rückstand fehlt nicht nur das Feuer, es fehlt jegliches Aufbäumen, jegliche Spur von Wille, irgendetwas an diesem Umstand zu ändern. Der FCK verbrennt von Innen, das Außen sieht nicht nur viel zu rosig aus, es wird auch noch bei jeder Gelegenheit von der Vereinsführung schöngeredet. Das fängt im unkritischen Aufsichtsrat an, geht über klägliche Spielertransfers und hört mit Alibileistungen auf dem Rasen auf.
Unserem Verein fehlt es an Führungsfiguren. An einer Streitkultur. An Wille, Dinge zu verändern, die schlecht sind. Ja, und das ist noch wesentlich grundsätzlicher: An der Voraussetzung, Dinge zu verändern, der Erkenntnis, dass der Verein schleichend der Drittklassigkeit und damit der Bedeutungslosigkeit entgegentaumelt.

Ich würde auch jetzt den jungen Spielern die Chance geben, sich zu entwickeln.

Als erstes, und jetzt gibt es wieder einen Aufschrei, würde ich mich in der Torwartfrage mal entscheiden.

Will ich Müller halten, von dem ich sehr viel halte (Gardemaß, starke Reaktionen, eine gute Strafraumbeherrschung), dann muss ich ihn einsetzen. Ansonsten freut sich 2015 mal wieder ein anderer über einen guten TW aus Gerrys Flugschule....

Dann muss ich Sippel auch einmal auf die Bank setzen, verdient nach dem Prinzip der Leistung hätte er es auch einmal.

Runjaic wird den TW nicht wechseln. Ich entdecke bei ihm die Vorliebe zu den etablierten Spielern. Das zeigt sich im Fall Mo. Er nimmt ihn zu Recht mal raus aus dem Kader,um ihn eine Woche später wieder zu bringen. Als Denkpause zu kurz. Mit Sippel bin ich nicht zufrieden. Viele Torhüter halten den Ball, der zum Siegtor für Cottbus führt. Runjaic muss unbedingt Fortounis bringen. Da verstehe ich ihn absolut nicht. Zuerst baut er ihn auf - um ihn dann in Cottbus gar nicht zu bringen.Ihm hätte ich es zugetraut,nochmals Schwung in die wenig inspirierte Spielweise zu bringen.

Ach ja: Borysiuk hat mir in Cottbus auch gefehlt ...

In Cottbus und Aue haben 11 Mann gefehlt.... und bei Fortounis bin ich vorsichtig.

Der Kerl ist Wolfram Wuttkes unehelicher Sohn. Genau so talentiert, aber auch genau so divenhaft und faul.

Der steht sich selbst im Weg.

Allievi - Perfekt, perfekt!

So ist es - Wir sind und bleiben ein Verein der Emotionen, der Formalismus der Werksvereine interessiert uns nicht -

Es ist Zeit, keinen formalen, leblosen, Statistik-Fußball zu spielen.

Es ist Zeit, auf den Rängen keine formalen, sich verflüchtigende Rufe hinauszubrüllen, keine Statistik-Anfeuerung zu leisten.

ES ist Zeit, wieder FAN zu sein, so wie wir sind - auch wenn es sooooo schwer fällt.

Trauma überwinden!Raus aus der Erstarrheit!

Wir können damit bei der Rumpeltruppe vllt. nichts bewegen, aber wir wissen zumindest wieder, wer WIR sind! Schluss mit der Entfremdung von unserer Identität zurück zu UNS

Grüße

habe lange nicht mehr geschrieben und mir das elend von aussen angeschaut. ich bin tief entäuscht von der manschaft, da fehlt jeder biss! die reissen sich nicht den arsch auf. der trainer? hmmm, halte ihn immer noch für einen guten, aber irgendwas stimmt da oben auf dem berg nicht. ich hoffe nur da er sein ding durchzieht und der liebe kuntz aussen vor bleibt mit ratschlägn zur aufstellung.

wkv, jedesmal wenn fortounis spielte war einigermassen zug zum gegnerischen tor. klar, er hat defensive schwächen, aber ich bin der meinung dem jungen muß man vertrauen geben. das dauernde wechsel dich spiel in der austellung, mag ja schön und gut sein, ist für mich aber ein bissel zuviel des guten.

wenn ich um die schwächen eines fortounis weiß, muss ich ihn nach hinten absichern. ich denke, bei steigender spiepraxis, wäre er auch da erheblich besser geworden. sowas kann man einstudieren.... unser pole wäre da klasse gewessen(dem trauere ich hinterher und halte in für viel besser wie karl) und für was hat man mit ihm im trainingslager auf der 10 aufgebaut wenn man jetzt scheinbar so wenig vertrauen hat? ich verstehe es nicht und im besonderen da unseren kr nicht......

Natürlich ist der viele Wechsel Gift.

Aber muss ich wirklich, um Fortounis Luft zu lassen, damit er tun und lassen kann was er will andere seine Defensivaufgaben übertragen? Wie soll das gehen? So ein System funktioniert nur, wenn jeder auch defensiv mitarbeitet.

Müsste nicht der Arbeitnehmer Fortounis sich den Wünschen seines Arbeitgebers anpassen?

Wobei wir defensiv auch noch ganz andere Kaprusen aufbieten.... Jennsen und Karl sind Fehlpasskönige!

Der FCK braucht neue kaltschnäuzige Offensivkräfte und keine Fummler die ständig am Strafraum den Ball verlieren !
War in den letzten Spielen grauenhaft !

Aktionismus als Ergebnis der Frustbewältigung bringt garnichts!
Jedoch muss man feststellen,dass es die Mannschaft geschafft hat, innerhalb von 3 Wochen zuviel Porzelan zu zerschlagen.
Die letzten 3 Spiele und möglicherweise das kommende auch, werden nachhaltig nachwirken.Die Aktion der Mannschaft im Herbst ( 0:4 in Aalén-Arbeitsverweigerung) wurde durch die Fangemeinde noch geschluckt.
Eine erneute Leistungsverweigerung, aus welchen Gründen auch immer,hat bereits jetzt tiefe Spuren hinterlassen und wird einigen Spielern noch mächtig auf den Fuß fallen.
Jetzt ist der Trainer gefragt,einerseits wird er sich selbst hinterfragen müssen und andererseits wird er bei Erkennen der genannten Verhaltensweise nachhaltig den eisernen Besen benutzen müssen.Ohne Ausnahme im Ansehen und bisheriger Verdienste.
Ohne wenn und aber ,dieses Verhalten ist Vereinsschädigung.
In solchen Situationen wie gegenwärtig,staunt man immer wieder, welche Namen ehemaliger FCK -Spieler aufgerufen werden. Nur soviel: alle haben in den Folgejahren keine sensationellen und länger anhaltende tolle Leistungen aufgerufen.Und bei vielen haben wir Fans einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet,dass sie unseren Verein verlassen mussten.
(Spieler X .. will ich nie wieder auf dem Berg sehen und ähnliche Sprüche von uns)
Sollten aus welchen Gründen auch immer die nächsten 3-4 Spiele vergeigt werden, dann kann man ernsthaft über ein Ausmisten und Neuaufbau nachdenken.
Ob wir Fans dafür die notwendige Geduld aufbringen,möchte ich weiter bezweifeln. Schon beim Ausmisten wird das Fegefeuer auf dem Berg kräftig auflodern.
Andererseits stellt sich die Frage,wer von den Verantwortlichen seinen Kopf freiwillig dafür hinhält?
Denn solch eine Aktion geht mit Sicherheit nicht geräuschlos über die Bühne.

Natürlich ist der viele Wechsel Gift.

Aber muss ich wirklich, um Fortounis Luft zu lassen, damit er tun und lassen kann was er will andere seine Defensivaufgaben übertragen? Wie soll das gehen? So ein System funktioniert nur, wenn jeder auch defensiv mitarbeitet.

Müsste nicht der Arbeitnehmer Fortounis sich den Wünschen seines Arbeitgebers anpassen?

Wobei wir defensiv auch noch ganz andere Kaprusen aufbieten.... Jennsen und Karl sind Fehlpasskönige!

Du hast sicher teilweise Recht oder sogar komplett Recht, aber : Momentan fehlt es uns weniger an der Defensive, Gegner wie Cottbus sollte man auch mal mit weniger Defensive besiegen, es fehlt vielmehr an der Kreativität im Spielaufbau, ein Gegentor genügt und wir verlieren. Da ist die Frage ob ich da nicht mal einen Fortunis von den Defensivaufgaben entbinde und er soll nach vorne seine Kreativität einbringen

Spätestens dann, wenn man die jungen Spieler aus den Amateurbereich fordert, ist es für mich ein Indikator, dass die Kacke am dampfen ist.

Ist bei den Amateuren die Toilette kaputt ?

Rosenmontag hin - Rosenmontag her! Wollte eigentlich nie auf Der-Betze-Brennt posten, und jetzt mach ich`s doch. Dabei habe ich eigentlich nichts Bedeutsames mitzuteilen - wie die meisten von euch auch. Klar, ich könnte etwas zu Markys Artikel schreiben, dessen Artikel ich grundsätzlich gerne lese, ich könnte auch Taktiken und Systeme analysieren und euch sagen, was ich als Trainer besser machen würde. Doch - abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich gar nichts besser machen würde - schreib`ich lieber was zum 30.04.1988. Am 30.04.1988 waren wir so gut wie abgestiegen, hatten vorher beinahe alles verloren und die Bayern standen vor der Haustür. OK, es waren nur die Bayern, nicht Sandhausen, man verzeihe mir die Parallele. Ich will jetzt gar nicht schwülstig darüber schwadronieren, dass es mein erstes Spiel in der Westkurve war und dass wir die Bayern aus dem Stadion schossen, nein: Was vor dem Spiel los war, ist das eigentlich Erwähnenswerte. Die Westkurve ging ab, als sei es der FCK, der sich da auf dem Rasen aufwärmte, als seien es elf Rote Teufel, die die Bayern das Fürchten lehren würden, und, ja, die Westkurve selbst lehrte die Bayern das Fürchten, und sie verloren, weil das ganze Stadion das so wollte. Und nein: Das war nicht die gute alte Zeit, die Zeiten waren nie so wirklich gut beim FCK, auch in den hochgelobten Achtzigern nicht, als der geneigte Fan genauso Grund zum Schimpfen und Jammern hatte wie heute.

Das Einzige, was wir nicht hatten, war das Internet. Wir hatten nicht die Möglichkeit, unsere Befindlichkeiten vor Tausenden breitzutreten und uns bis ins Detail kaputtzuanalysieren. Und so gingen wir fast ohne Hoffnung, aber auch ohne Smartphone, ins Stadion und staunten darüber, dass offenbar keiner daran zweifelte, dass dieser ewige Außenseiter aus Kaiserslautern noch einmal zurückkommen würde.

Scheiße, Mann, ich mag das hier alles nicht mehr lesen. Ich habe keinen Bock mehr darauf, von hunderten virtuellen Experten erklärt zu bekommen, warum wir so schlecht sind. Mag ja sein, dass wir unsere Schwächen haben, aber Schwächen hatte der FCK schon immer, und wenn er sie nicht gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich niemals FCK-Fan geworden. Wenn jemand ernsthaft glaubt, durch Wegbleiben oder Schweigen könne er ein Zeichen setzen, dann soll er es tun. Ich hingegen halte unsere Spieler - ob sie was mit dem FCK am Hut haben oder nicht - für intelligent genug, mit den vorangegangenen Leistungen unzufrieden zu sein. Und ich halte sie auch für gut genug, wieder andere Leistungen zu zeigen. Und, ja, ich halte sogar Kosta Runjaic für fähig, die Mannschaft bestmöglich auf das Sandhausen-Spiel einzustimmen.

Wie gesagt, wer wegbleiben will, soll es tun. Wir haben allesamt nicht die Pflicht uns für den FCK zu engagieren - schließlich zwingt uns keiner, und es gäbe objektiv betrachtet sicher Sinnvolleres zu tun. Aber es ist immer noch unser FCK, und den lasse ich mir bei allen Schattenseiten des modernen Fußballs ungern kaputtmachen. Auch wenn ich selten oben bin, wenn es was zu Feiern gibt, aber gegen Sandhausen bin ich da. Und ich will verdammt noch mal zurück in die erste Liga.

Wie gesagt, die Analytiker haben sicher Recht mit ihren messerscharfen Kritiken, aber der Betze hat eigentlich nie durch Analyse überzeugt, sondern durch Emotion. Hätten wir 1988 schon Internet gehabt, wären wir damals schon abgestiegen ...

Danke, du sprichst mir aus der Seele, trotz Frustration weitermachen und den Laden rocken. Erst gegen Köln im Stadion, aber egal. Für immer FCK

.... ich wollt ja eigentlich nix schreiben....

aber bei der momentanen Situation kann ich einfach nicht anders, als die paar wenigen, die sadistischer Manier am Freitag zum Berg pilgern werden, dazu aufzurufen:
-Kurven-Boykott in der 1. HZ
-Stummungs-Boykott, egal bei welchem Spielstand
-Wenn´s sein muß auch auspfeifen der eigenen Mannschaft
-usw....

Das beste ist eigentlich erst garnicht in die Sandburg Betzenberg zu gehen!!!

Ãœbrigens:
Scheiß auf die schlauen Sprüche, wie "wir müssen unsere Mannschaft immer bedingungslos unterstützen"!!!!!

@CK: In der Gurkensaison 2007/2008 hat Milan Sasic die Mannschaft nach dem Spiel gegen Hoffenheim vor der Kurve antreten lassen!!!
Zur Nachahmung empfohlen nach der Niederlage gegen Angstgegner Sandhausen.

Sippel hat sicherlich auch Fehler und fängt Tore die nicht unhaltbar sind. Und sicherlich kann man ihm auch mal eine Denkpause verordnen, es soll ja niemand einen Freischein haben.Er hat aber auch schon hervoragende Spiele abgeliefert, nicht um sonst geriet er in den Fokus des Bunestrainers.

Wenn der FCK eines nicht hat, dann ist es ein Torwartproblem.

@CK: In der Gurkensaison 2007/2008 hat Milan Sasic die Mannschaft nach dem Spiel gegen Hoffenheim vor der Kurve antreten lassen!!!
Zur Nachahmung empfohlen nach der Niederlage gegen Angstgegner Sandhausen.

In Cottbus wollte die Mannschaft (oder zumindest Teile davon) zur Kurve kommen. Sie wurde von den anwesenden Fans mehr oder minder deutlich wieder weggeschickt.
Ich denke, damit hatte man gut auf die (Nicht-)Leistung reagiert.

Ich bin wirklich mal gespannt wie wir Fans am Freitag reagieren!!?? Ein "weiter so" kann und darf es eigentlich nicht mehr geben. Und wenn ich im TV Trainer und Vorstand sehe, kommt mir die Galle hoch!
Es kann doch nicht sein, dass ich gerade mit einer unterirdischen Leistung beim Tabellenletzten, welcher seit bis dato 13 Spiele nicht gewinnen konnte, verliere und das einzige was kommt ist "Wir müssen ein frühes Tor schießen"!
Da muss doch mal jemand auf den Tisch hauen... Trainer oder VV! Ich habe noch einen gewissen Jos Luhukay vor Augen, der seiner Mannschaft nach einer ähnlichen Nicht-Leistung mal öffentlich meilenweit den Arsch aufgerissen hat!
So etwas scheint bei uns einfach nicht zu passieren! Zumindest nicht von Vereinsseite... Also muss das mal vielleicht von der Tribüne aus passieren.
Nur habe ich ehrlich gesagt die Befürchtung, dass die Mannschaft am Freitag zum Warmmachen kommt und wird mit einem müden Applaus, sowie all die Spiele zuvor, empfangen!
Wir müssen den Spielern, dem Trainer sowie dem Vorstand unseren Unmut kundtun! Sei es mit einem Blockboykott, einem gellenden Pfeifkonzert oder sonstwas! Nur ein weiter so darf es nicht mehr geben! Wir, die zahlenden Zuschauer, die Fans, die Leute, die ihr letztes Hemd für den Verein geben würden, müssen uns bemerkbar machen... und müssen an einem Strang ziehen!!!

Wenn der FCK eines nicht hat, dann ist es ein Torwartproblem.

Die schiere Anzahl seiner Fehler sind für einen guten Torwart zu viel.

So traurig es ist, an einen Torwart wird eine andere Meßlatte von Perfektion angelegt als an einen Feldspieler.

Wenn du damit meinst, dass wir mit Müller eine gute Alternative haben, dann gebe ich dir recht.

Aber Sippel entwickelt sich nicht weiter, er stagniert nicht einmal, für mich geht er rückwärts.

So war es gemeint.
Dank Ehrmann sollten wir uns um talentierte Torhüter keine Sorgen machen.