Derbysieger! Spitzenreiter!
von Rossobianco
Derby ist nicht gleich Derby, heißt es. So auch meine Meinung. Na gut, Spiele des 1. FC Kaiserslautern gegen den Karlsruher SC haben was von Derbystimmung, sind explosiv und allemal mehr „Derby“ als etwa gegen die Pappnasen aus Mainz, rein historisch betrachtet. Bei zwei Vereinen aus verschiedenen Bundesländern ist diese Bezeichnung aber schon grenzwertig. Dennoch fieberten die Fans beider Lager dem Duell FCK gegen KSC entgegen und pilgerten 39.774-fach ins Fritz-Walter-Stadion.
226 Zuschauer fehlten also zur magischen Grenze. Und das obwohl aus dem Gelbfußland rund 4.000 Supporter angereist waren, um die zurzeit beste Zweitliga-Mannschaft gegen den Bundesligaabsteiger und vermeintlichen Aufstiegskandidaten aus Baden zu sehen. Die „fanfreundliche“ Anstoßzeit von samstags um 13:00 Uhr fiel aufgrund der geringen Entfernung zwar nicht so ins Gewicht, dafür blieb die Hauptribüne erschreckend leer. Das war fast schon ein wenig peinlich. Sind wir schon satt? Ausreden lasse ich da keine gelten, auch nicht, dass der Aufzug stecken bleibt!
Die per Entlastungszug angereisten KSC-Fans kamen wie erwartet ein wenig später als geplant in Kaiserslautern an, fanden aber dennoch rechtzeitig den Weg zum Stadion. Die Umstände, welche die um höchste Sicherheit bemühte Polizei den „abertausenden“ Krawallmachern auf beiden Seiten auflastete, hielten sich dabei im Rahmen: So wurde der Löwenburgkreisel am Fuße des Betzenbergs vor Spielbeginn und nach Schlusspfiff jeweils kurz komplett gesperrt, um die blau-weißen Schwadronen zum Bahnhof zu geleiten, wo der Vorplatz völlig „neutralisiert“ wurde. Die schon bekannte glasfreie Zone wurde eingerichtet, die Badenser bekamen keinen Suff. Die waren dann ja auch alle stocknüchtern, klar!
Alles lief relativ ruhig ab. „Dass Gewaltpotenzial auf beiden Seiten vorhanden war, hat sich nach Spielende gezeigt, als sich in der Fabrikstraße eine KSC-Gruppe und einige FCK-Fans eine Schlägerei lieferten und mehrere Beteiligte in Gewahrsam genommen wurden“, so lässt die Einsatzzentrale der Polizei verlauten. Arbeitsplätze gesichert!
Statt die Gästefans einfach in Eselsfürth oder bei Opel raus zu lassen und mit Bussen hoch zu fahren, lässt man die Provokationen einfach zu und hindert so auch die restlichen Besucher daran, das Stadion direkt zu erreichen oder zu verlassen, man produziert lieber Menschenansammlungen in denen es zu einer Panik kommen kann, wenn auch nur eine Flasche fliegt. Gesamtnote für Grün-Weiß: 4 Minus!
Das Spiel begann dank der Verspätung der Zugfahrer zehn Minuten später und mit einer tollen Choreographie der „Generation Luzifer“ über den gesamten Fanbereich. In vier Teilen wurde „Westkurve Kaiserslautern“ inszeniert, einfach nur gigantisch. Der KSC-Anhang machte ebenfalls lautstark auf sich aufmerksam, supportete fast dauerhaft, unabhängig vom Spielstand mit zumindest 400 Leuten rund um die Ultras von „Phönix Sons“ und Co., das war dann schon „Derbystimmung“. Der beste Auswärtsauftritt am Betze zumindest seit dem Auftritt von St. Pauli vor rund einem Jahr. Die Westkurve noch voll im fünften Gang vom Leverkusen-Spiel, was sich noch mal steigerte, als der FCK die Platzwahl verlor und gleich auf die Kurve spielte.
FCK-Trainer Marco Kurz vertraute wie immer seiner „Elf“, Dragan Paljic musste wieder raus, der zuvor gesperrte Ivo Ilicevic kam zurück. Auch Wildpark-Neuling Markus Schupp, Ex-Meisterspieler der Roten Teufel aus Nahbollenbach, vertraute bei seiner Rückkehr auf den Berg der Formation, die am Mittwoch im Pokal gegen Dortmund unterlag. Mit dabei zwei ehemalige Millionarios und Schürzenjäger (aber keine Torjäger) aus der Jara-Ära beim FCK, Christian Timm und Marco Engelhardt. Bei uns brannte Florian Dick auf das Wiedersehen mit dem Ex-Club. Also, es war angerichtet. Los geht’s!
Der KSC machte gleich Druck, um nicht unter die Räder zu kommen, was ihm bis zur elften Minute auch gelang. Der „Betze“ stand erst mal tiefer als gewohnt, um abzuwarten. So kam eben Timm zur ersten größeren Chance, doch insgesamt war die Lautrer Abwehr um Kapitän Martin Amedick und den seit Wochen brillanten Rodnei wieder sattelfest und zweikampfstark. Nach dieser Einspielphase hatte dann der FCK seine ersten Chancen, Adam Nemec und Ilicevic vergaben aber zunächst noch. Weitere starke Aktionen folgten, nach 20 Minuten hätte es gut und gerne 3:1 stehen können. So aber taten zwei gute Keeper und ein schlechter Schieds- bzw. Linienrichter alles dafür, um den Spielfluss zu „unterbrechen“. Schiri Kempters Abseitswissen lässt Schulungsbedarf erkennen, auch seine Auffassung von gelbwürdigen Fouls im Mittelfeld war nicht stets nachvollziehbar. Aber wenigstens leistete er sich keinen spielentscheidenden Fehler.
Lautern erarbeitete sich wieder wichtige Standards in aussichtsreichen Positionen, eine solche führte dann auch zum ersten Tor. Bugeras Eingabe flog zum langen Pfosten. KSC-Schlussmann Miller war kurz irritiert und Rodnei stocherte das Ding rein (42.). Fast eine Kopie des 2:0-Treffers vom Mittwoch gegen Leverkusen, der FCK bei Standards einfach brandgefährlich! So ging’s dann auch in die Halbzeit. Vom Tor bis dahin waren die FCK-Fans losgelöst und die Droge „Dauererfolg“ begann wieder zu wirken. Die Roten Teufel auf der Siegerstraße - ein gewohntes Gefühl inzwischen. Ein schönes Gefühl!
Die zweite Hälfte begann beidseits ohne Wechsel, doch der KSC kam überhaupt nicht in die Pötte. Der überforderte Stindl wich Fink, in der Umstellungsphase verloren die Badener die Übersicht. Drei „Rechtsverteidiger“ konnten auf links Ilicevic nicht an der Flanke auf Amedick hindern, Miller unterlief diese, sein einziger Fehler im Spiel. Amedick setzte zum Fallrückzieher an, Langkamp riss die Hand nach oben, statt zu köpfen. Den fälligen Strafstoß schoss Bastian Schulz. Jener Schulz, der auf St. Pauli vergeigte! So was kann übel ausgehen, dann ist das Selbstvertrauen total am Arsch, aber es gelang! Miller war fast dran, doch der Ball einfach zu präzise und hart. Lautern ZWEI, Karlsruhe NULL! Der Betzenberg feierte nun eine rundum gelungene Fußballwoche, das Weiterkommen im Pokal, den klaren Sieg im Derby und das Erklimmen der Tabellenspitze: „Oooh, wie ist das schön!“
Nach dem zweiten Tor wurde es fast erschreckend langweilig. Der FCK dominierte den Gegner nach Belieben, erspielte weitere hochkarätige Chancen, Jendrisek trat in Sachen Chancenverwertung in die Fußstapfen Dragan Paljics vom St. Pauli-Spiel. Dann kamen noch Hesse, dem man die fehlende Spielpraxis allerdings anmerkte, und erneut Bilek für Schulz sowie Pavlovic für Ilicevic. Position für Position, konsequent und ohne Systemänderung. Würden wir in schwarz-rot längsgestreift spielen, könnte man uns phasenweise mit dem AC Milan verwechseln… aber nur phasenweise, gell!
Was insbesondere Rodnei und Amedick da hinten abziehen, Mandjeck und Jendrisek an Kilometern gehen und Sam und Ilicevic über außen an Grundgeschwindigkeit und Lauf- wie Passwegen zeigen, ist momentan zu hundert Prozent erstligatauglich. Mit dieser Mannschaft würde der FCK aus Liga 1 sicher nicht absteigen! Aber noch ist der FCK in Liga zwei! Es gilt also, sich natürlich Gedanken zu machen, diese Spitzenleute zu halten oder zu erwerben, um weiter zu planen. Aber man sollte auch, wie Marco Kurz, der als Trainer für mich die Überraschung dieser noch jungen Saison, die Bälle flach halten und cool bleiben. Schluss mit der Lobhudelei! Konzentriert bleiben.
Es schleicht sich ein Schlendrian ein, unweigerlich, das ist im Fußball so. Bisher hat der „Betze“ erst einmal einen Rückstand aufholen müssen, gegen Aachen, und prompt nicht gewonnen, trotz klarerer Überlegenheit. Der Rückschlag wird kommen, die Frage ist wann. Dann muss die Reaktion abgewartet werden, erst danach kann man von einer „Prognose“ überhaupt reden. Bislang steht der FCK aber da, wo er hingehört, auf Platz 1! In Liga 2! Das ist nach der Vergangenheit aller Ehren wert. Verfallt nicht in Dauerfeiern, lasst euch nicht abnutzen, bleibt wachsam!
Nachdem jahrelang die Einlagen und Reserven unter dem Kopfkissen lagen und nicht angetastet wurden, was zur Folge hatte, dass man nicht nur neben dem Rasen, sondern auch spielerisch verarmte, ist jetzt die offensive Spielweise die Bareinzahlung, die defensive Stärke das Festgeldkonto, der Tabellenplatz der Zinseszins. Der FCK schoss 14-mal aufs Tor, machte fünf Ecken, lief siebenmal abseits, bekam 25 Freistöße. Hinten gewinnen die Roten Teufel jeden entscheidenden Zweikampf, vor allem am Boden. Daraus folgern 84% Passquote. Das sind Zahlen, von denen andere Vereine träumen!
Verbesserungswürdig - irgendwas muss der alte Rossobianco ja finden - sind die Luftzweikämpfe offensiv, da sehen wir ganz schön alt aus. Heißt für die Flanken, nur vier von 21 kamen an. Wer ist dran schuld, der Flankengeber oder der Abnehmer? Hausaufgabe für Trainer Kurz! Aber wen juckt das, wenn dann zwei von vier Flanken zu Toren führen?
In diesem Sinne, Prost und… Schluss mit der Lobhudelei! Karlsruhe ist nur ein kleines Dorf auf dem Weg nach Rom!
- Fanfotos vom Spiel
von Rossobianco
Derby ist nicht gleich Derby, heißt es. So auch meine Meinung. Na gut, Spiele des 1. FC Kaiserslautern gegen den Karlsruher SC haben was von Derbystimmung, sind explosiv und allemal mehr „Derby“ als etwa gegen die Pappnasen aus Mainz, rein historisch betrachtet. Bei zwei Vereinen aus verschiedenen Bundesländern ist diese Bezeichnung aber schon grenzwertig. Dennoch fieberten die Fans beider Lager dem Duell FCK gegen KSC entgegen und pilgerten 39.774-fach ins Fritz-Walter-Stadion.
226 Zuschauer fehlten also zur magischen Grenze. Und das obwohl aus dem Gelbfußland rund 4.000 Supporter angereist waren, um die zurzeit beste Zweitliga-Mannschaft gegen den Bundesligaabsteiger und vermeintlichen Aufstiegskandidaten aus Baden zu sehen. Die „fanfreundliche“ Anstoßzeit von samstags um 13:00 Uhr fiel aufgrund der geringen Entfernung zwar nicht so ins Gewicht, dafür blieb die Hauptribüne erschreckend leer. Das war fast schon ein wenig peinlich. Sind wir schon satt? Ausreden lasse ich da keine gelten, auch nicht, dass der Aufzug stecken bleibt!
Die per Entlastungszug angereisten KSC-Fans kamen wie erwartet ein wenig später als geplant in Kaiserslautern an, fanden aber dennoch rechtzeitig den Weg zum Stadion. Die Umstände, welche die um höchste Sicherheit bemühte Polizei den „abertausenden“ Krawallmachern auf beiden Seiten auflastete, hielten sich dabei im Rahmen: So wurde der Löwenburgkreisel am Fuße des Betzenbergs vor Spielbeginn und nach Schlusspfiff jeweils kurz komplett gesperrt, um die blau-weißen Schwadronen zum Bahnhof zu geleiten, wo der Vorplatz völlig „neutralisiert“ wurde. Die schon bekannte glasfreie Zone wurde eingerichtet, die Badenser bekamen keinen Suff. Die waren dann ja auch alle stocknüchtern, klar!
Alles lief relativ ruhig ab. „Dass Gewaltpotenzial auf beiden Seiten vorhanden war, hat sich nach Spielende gezeigt, als sich in der Fabrikstraße eine KSC-Gruppe und einige FCK-Fans eine Schlägerei lieferten und mehrere Beteiligte in Gewahrsam genommen wurden“, so lässt die Einsatzzentrale der Polizei verlauten. Arbeitsplätze gesichert!
Statt die Gästefans einfach in Eselsfürth oder bei Opel raus zu lassen und mit Bussen hoch zu fahren, lässt man die Provokationen einfach zu und hindert so auch die restlichen Besucher daran, das Stadion direkt zu erreichen oder zu verlassen, man produziert lieber Menschenansammlungen in denen es zu einer Panik kommen kann, wenn auch nur eine Flasche fliegt. Gesamtnote für Grün-Weiß: 4 Minus!
Das Spiel begann dank der Verspätung der Zugfahrer zehn Minuten später und mit einer tollen Choreographie der „Generation Luzifer“ über den gesamten Fanbereich. In vier Teilen wurde „Westkurve Kaiserslautern“ inszeniert, einfach nur gigantisch. Der KSC-Anhang machte ebenfalls lautstark auf sich aufmerksam, supportete fast dauerhaft, unabhängig vom Spielstand mit zumindest 400 Leuten rund um die Ultras von „Phönix Sons“ und Co., das war dann schon „Derbystimmung“. Der beste Auswärtsauftritt am Betze zumindest seit dem Auftritt von St. Pauli vor rund einem Jahr. Die Westkurve noch voll im fünften Gang vom Leverkusen-Spiel, was sich noch mal steigerte, als der FCK die Platzwahl verlor und gleich auf die Kurve spielte.
FCK-Trainer Marco Kurz vertraute wie immer seiner „Elf“, Dragan Paljic musste wieder raus, der zuvor gesperrte Ivo Ilicevic kam zurück. Auch Wildpark-Neuling Markus Schupp, Ex-Meisterspieler der Roten Teufel aus Nahbollenbach, vertraute bei seiner Rückkehr auf den Berg der Formation, die am Mittwoch im Pokal gegen Dortmund unterlag. Mit dabei zwei ehemalige Millionarios und Schürzenjäger (aber keine Torjäger) aus der Jara-Ära beim FCK, Christian Timm und Marco Engelhardt. Bei uns brannte Florian Dick auf das Wiedersehen mit dem Ex-Club. Also, es war angerichtet. Los geht’s!
Der KSC machte gleich Druck, um nicht unter die Räder zu kommen, was ihm bis zur elften Minute auch gelang. Der „Betze“ stand erst mal tiefer als gewohnt, um abzuwarten. So kam eben Timm zur ersten größeren Chance, doch insgesamt war die Lautrer Abwehr um Kapitän Martin Amedick und den seit Wochen brillanten Rodnei wieder sattelfest und zweikampfstark. Nach dieser Einspielphase hatte dann der FCK seine ersten Chancen, Adam Nemec und Ilicevic vergaben aber zunächst noch. Weitere starke Aktionen folgten, nach 20 Minuten hätte es gut und gerne 3:1 stehen können. So aber taten zwei gute Keeper und ein schlechter Schieds- bzw. Linienrichter alles dafür, um den Spielfluss zu „unterbrechen“. Schiri Kempters Abseitswissen lässt Schulungsbedarf erkennen, auch seine Auffassung von gelbwürdigen Fouls im Mittelfeld war nicht stets nachvollziehbar. Aber wenigstens leistete er sich keinen spielentscheidenden Fehler.
Lautern erarbeitete sich wieder wichtige Standards in aussichtsreichen Positionen, eine solche führte dann auch zum ersten Tor. Bugeras Eingabe flog zum langen Pfosten. KSC-Schlussmann Miller war kurz irritiert und Rodnei stocherte das Ding rein (42.). Fast eine Kopie des 2:0-Treffers vom Mittwoch gegen Leverkusen, der FCK bei Standards einfach brandgefährlich! So ging’s dann auch in die Halbzeit. Vom Tor bis dahin waren die FCK-Fans losgelöst und die Droge „Dauererfolg“ begann wieder zu wirken. Die Roten Teufel auf der Siegerstraße - ein gewohntes Gefühl inzwischen. Ein schönes Gefühl!
Die zweite Hälfte begann beidseits ohne Wechsel, doch der KSC kam überhaupt nicht in die Pötte. Der überforderte Stindl wich Fink, in der Umstellungsphase verloren die Badener die Übersicht. Drei „Rechtsverteidiger“ konnten auf links Ilicevic nicht an der Flanke auf Amedick hindern, Miller unterlief diese, sein einziger Fehler im Spiel. Amedick setzte zum Fallrückzieher an, Langkamp riss die Hand nach oben, statt zu köpfen. Den fälligen Strafstoß schoss Bastian Schulz. Jener Schulz, der auf St. Pauli vergeigte! So was kann übel ausgehen, dann ist das Selbstvertrauen total am Arsch, aber es gelang! Miller war fast dran, doch der Ball einfach zu präzise und hart. Lautern ZWEI, Karlsruhe NULL! Der Betzenberg feierte nun eine rundum gelungene Fußballwoche, das Weiterkommen im Pokal, den klaren Sieg im Derby und das Erklimmen der Tabellenspitze: „Oooh, wie ist das schön!“
Nach dem zweiten Tor wurde es fast erschreckend langweilig. Der FCK dominierte den Gegner nach Belieben, erspielte weitere hochkarätige Chancen, Jendrisek trat in Sachen Chancenverwertung in die Fußstapfen Dragan Paljics vom St. Pauli-Spiel. Dann kamen noch Hesse, dem man die fehlende Spielpraxis allerdings anmerkte, und erneut Bilek für Schulz sowie Pavlovic für Ilicevic. Position für Position, konsequent und ohne Systemänderung. Würden wir in schwarz-rot längsgestreift spielen, könnte man uns phasenweise mit dem AC Milan verwechseln… aber nur phasenweise, gell!
Was insbesondere Rodnei und Amedick da hinten abziehen, Mandjeck und Jendrisek an Kilometern gehen und Sam und Ilicevic über außen an Grundgeschwindigkeit und Lauf- wie Passwegen zeigen, ist momentan zu hundert Prozent erstligatauglich. Mit dieser Mannschaft würde der FCK aus Liga 1 sicher nicht absteigen! Aber noch ist der FCK in Liga zwei! Es gilt also, sich natürlich Gedanken zu machen, diese Spitzenleute zu halten oder zu erwerben, um weiter zu planen. Aber man sollte auch, wie Marco Kurz, der als Trainer für mich die Überraschung dieser noch jungen Saison, die Bälle flach halten und cool bleiben. Schluss mit der Lobhudelei! Konzentriert bleiben.
Es schleicht sich ein Schlendrian ein, unweigerlich, das ist im Fußball so. Bisher hat der „Betze“ erst einmal einen Rückstand aufholen müssen, gegen Aachen, und prompt nicht gewonnen, trotz klarerer Überlegenheit. Der Rückschlag wird kommen, die Frage ist wann. Dann muss die Reaktion abgewartet werden, erst danach kann man von einer „Prognose“ überhaupt reden. Bislang steht der FCK aber da, wo er hingehört, auf Platz 1! In Liga 2! Das ist nach der Vergangenheit aller Ehren wert. Verfallt nicht in Dauerfeiern, lasst euch nicht abnutzen, bleibt wachsam!
Nachdem jahrelang die Einlagen und Reserven unter dem Kopfkissen lagen und nicht angetastet wurden, was zur Folge hatte, dass man nicht nur neben dem Rasen, sondern auch spielerisch verarmte, ist jetzt die offensive Spielweise die Bareinzahlung, die defensive Stärke das Festgeldkonto, der Tabellenplatz der Zinseszins. Der FCK schoss 14-mal aufs Tor, machte fünf Ecken, lief siebenmal abseits, bekam 25 Freistöße. Hinten gewinnen die Roten Teufel jeden entscheidenden Zweikampf, vor allem am Boden. Daraus folgern 84% Passquote. Das sind Zahlen, von denen andere Vereine träumen!
Verbesserungswürdig - irgendwas muss der alte Rossobianco ja finden - sind die Luftzweikämpfe offensiv, da sehen wir ganz schön alt aus. Heißt für die Flanken, nur vier von 21 kamen an. Wer ist dran schuld, der Flankengeber oder der Abnehmer? Hausaufgabe für Trainer Kurz! Aber wen juckt das, wenn dann zwei von vier Flanken zu Toren führen?
In diesem Sinne, Prost und… Schluss mit der Lobhudelei! Karlsruhe ist nur ein kleines Dorf auf dem Weg nach Rom!
- Fanfotos vom Spiel
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Spitzenreiter Spitzenreiter hey hey.
War ne geile Woche Jungs
Guter Bericht Rosso =)
War ne geile Woche Jungs

Guter Bericht Rosso =)
"Kaiserslautern gehört zur ersten Liga der
deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl

deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl


Hey, trotz Aufzug fehlte man nur zur Choreo, das Spiel über wurde ansonsten gewissenhaft unterstützt.
Die 4.000 Gäste haben tatsächlich viel zur Atmosphäre beigetragen, schade, dass die Nordtribünler gerade in dieser Ecke abwesend waren. Das wäre ein gelungenerer Event gewesen als Familieneinkauf im Globus oder was sonst wichtiges dem Stadionbesuch im Wege stand. Das Wetter, die sportliche Situation und vor allem die Manschaft können es wohl auch nicht gewesen sein.
Die 4.000 Gäste haben tatsächlich viel zur Atmosphäre beigetragen, schade, dass die Nordtribünler gerade in dieser Ecke abwesend waren. Das wäre ein gelungenerer Event gewesen als Familieneinkauf im Globus oder was sonst wichtiges dem Stadionbesuch im Wege stand. Das Wetter, die sportliche Situation und vor allem die Manschaft können es wohl auch nicht gewesen sein.
Es gibt immer was zu lachen.
Hach wie schön 
Aber der vergleich Jendriseks mit Dragan hinkt etwas. Miller hat zweimal grandios reagiert, während Dragan den Ball immer gefühlte 20 Meter neben das Tor gesetzt hat.
Wo soll das nur hinführen, wenn ein fitter Lakic für Nemec zurück kommt? Wahnsinn.

Aber der vergleich Jendriseks mit Dragan hinkt etwas. Miller hat zweimal grandios reagiert, während Dragan den Ball immer gefühlte 20 Meter neben das Tor gesetzt hat.
Wo soll das nur hinführen, wenn ein fitter Lakic für Nemec zurück kommt? Wahnsinn.
Ach wie war das schön gestern... und wie wird das morgen schön sein, wenn all die Karlsruher dumm machen wollen und ich einfach nur das Ergebnis nennen muss
Es war einfach SPITZE!!! Ein gutes Spiel ( bitte, wir haben gesiegt, mehr brauch es dazu net) und gute Stimmung (mir tut der Hals weh und in meinen Ohren gellt immer noch das Pfeifen).

Blut,Schweiß und Tränen.
Das geht runter wie Öl , Was eine Geile Geile Woche angefangen mit einem wichtigen Sieg am Millerntor , fortgesetzt mit einem grandiosen Erfolg gegen die W11 mit dem Sahnehäuptchen in Form eines 2 - 0 gegen den KsC
Ich weiß nicht was im Moment abgeht bei uns aufm und um den Betze herum , aber ich will das es nie , nie aufhhört , danke an alle ihr seid einfach nur geil ...
Ich weiß nicht was im Moment abgeht bei uns aufm und um den Betze herum , aber ich will das es nie , nie aufhhört , danke an alle ihr seid einfach nur geil ...
Für immer Fritz-Walter-Stadion
Guter Artikel!!! 
Der Sieg ist weiterer Mosaikstein auf dem Weg in die Erste Liga. Das Niederlagen auch noch folgen werden, sollte jedem klar sein. Aber die ruhig warten, bis der Aufstieg perfekt ist.
In diesen Sinne
Spitzenreiter Spitzenreiter hey hey hey
Karlsruhe wir scheissen auch zu...
Auf zum Derbysieg in Frankfurt!!!!

Der Sieg ist weiterer Mosaikstein auf dem Weg in die Erste Liga. Das Niederlagen auch noch folgen werden, sollte jedem klar sein. Aber die ruhig warten, bis der Aufstieg perfekt ist.


In diesen Sinne
Spitzenreiter Spitzenreiter hey hey hey
Karlsruhe wir scheissen auch zu...
Auf zum Derbysieg in Frankfurt!!!!
Klagt nicht, kämpft!!!!!
eine perfekte englische woche !!!
rosso hat die spielerische bewertung absolut treffend vorgenommen, auch mr. sperk von der rheinpfalz trifft derzeit in seinem staccatospiel den nagel oft sehr schön auf den kopf. finde ich, gute differenzierte beobachtungen.
es war abermals eine richtig gute leistung gestern, mit ein klein bisschen mehr sand im spielerische getriebe, ganz sicher und ganz verständlich der kurzen regenrationszeit nach dem pokalspiel geschuldet.
auch die allermeisten karlsruher mit denen ich gesprochen habe, waren sich einig dass dieser sieg absolut verdient war, nur einige wenige haben mit diesem vermeintlichen abseitstor gehadert und haben dabei einfach nicht wahrhaben wollen, dass dies nichts an der teufel-dominanz ändert, dass es bei etwas konsequenterer chancennutzung auch gut hätte noch dicker für den ksc kommen können und auch, dass der schiri mehrfach mit seinen abseitsentscheidungen sehr seltsam lag und auch uns damit einige sehr aussichtsreiche angriffe ausgebremst hat.
egal, jeder der nicht ganz befangen war, hat gesehn: der betzepower war auch der ksc nicht gewachsen.
zur zuschauerzahl: so sehr sich die südtribüne gerade zur neuen stimmungsbatsion mauser, so enttäuschend präsentiert sich die nordtribne mit spärlicher präsenz. und mit verlaub, gerade bei diesen (ausblebenden) gästen dürfte das nicht an erhöhten eintritts- oder bierpreisen liegen. ich weiß es nicht,woran es liegt, ich finde es auch nicht dramatisch, ich nehem es halt zur kenntnis.
stimmung war zweifellos gut, der badische auswärtssupport war auch in ordnung, dennoch - und da sind wir wieder bei der anstoßzeit, war es am mittwoch einfach nochmal eine stufe prickelnder, lauter, frenetischer. weil es eben abend war und der bio-party-kurve mehr entgegenkommt. das ist nun mal einfach so. natürlich auch weil leverkusen natürlich ein anderes kaliber und ein sieg darüber dann einfach noch mehr die underdog-mentalität bedient.
unsere jungs machen einfach richtig spaß ! Durch die Bank ! Klasse !
Wir drücken den Spielen ihren Stempel auf. Wir bestimmen im wesentlichen was passiert. genau das was kurz fordert: agieren statt reagieren.
Jetzt atmen wir alle mal tief durch und dann heißt es wieder: VOLL ANGREIFEN.
Der FCK ist wieder da !
rosso hat die spielerische bewertung absolut treffend vorgenommen, auch mr. sperk von der rheinpfalz trifft derzeit in seinem staccatospiel den nagel oft sehr schön auf den kopf. finde ich, gute differenzierte beobachtungen.
es war abermals eine richtig gute leistung gestern, mit ein klein bisschen mehr sand im spielerische getriebe, ganz sicher und ganz verständlich der kurzen regenrationszeit nach dem pokalspiel geschuldet.
auch die allermeisten karlsruher mit denen ich gesprochen habe, waren sich einig dass dieser sieg absolut verdient war, nur einige wenige haben mit diesem vermeintlichen abseitstor gehadert und haben dabei einfach nicht wahrhaben wollen, dass dies nichts an der teufel-dominanz ändert, dass es bei etwas konsequenterer chancennutzung auch gut hätte noch dicker für den ksc kommen können und auch, dass der schiri mehrfach mit seinen abseitsentscheidungen sehr seltsam lag und auch uns damit einige sehr aussichtsreiche angriffe ausgebremst hat.
egal, jeder der nicht ganz befangen war, hat gesehn: der betzepower war auch der ksc nicht gewachsen.
zur zuschauerzahl: so sehr sich die südtribüne gerade zur neuen stimmungsbatsion mauser, so enttäuschend präsentiert sich die nordtribne mit spärlicher präsenz. und mit verlaub, gerade bei diesen (ausblebenden) gästen dürfte das nicht an erhöhten eintritts- oder bierpreisen liegen. ich weiß es nicht,woran es liegt, ich finde es auch nicht dramatisch, ich nehem es halt zur kenntnis.
stimmung war zweifellos gut, der badische auswärtssupport war auch in ordnung, dennoch - und da sind wir wieder bei der anstoßzeit, war es am mittwoch einfach nochmal eine stufe prickelnder, lauter, frenetischer. weil es eben abend war und der bio-party-kurve mehr entgegenkommt. das ist nun mal einfach so. natürlich auch weil leverkusen natürlich ein anderes kaliber und ein sieg darüber dann einfach noch mehr die underdog-mentalität bedient.
unsere jungs machen einfach richtig spaß ! Durch die Bank ! Klasse !
Wir drücken den Spielen ihren Stempel auf. Wir bestimmen im wesentlichen was passiert. genau das was kurz fordert: agieren statt reagieren.
Jetzt atmen wir alle mal tief durch und dann heißt es wieder: VOLL ANGREIFEN.
Der FCK ist wieder da !
Wenn Lakic jetzt noch fit wird dann stehen wir sehr gut da! Trotzdem sollte man viell. im Winter nochmal über einen weiteren Stürmer -wenn sich andere spieler verkaufen lassen- nachdenken. Weiter so Betze ! 

Mal wieder ein Bericht, der mir vom Stil her nicht gefällt von Rossobianco.
Aber hauptsache wir haben die drei Punkte. Mehr gibt ein Derbysieg nämlich auch nicht. Hätten wir unter der Woche nicht gespielt, wäre denke ich ein 5:0 realistisch gewesen.
Dieses 2:0 in 60 min mit anschließend 30 min mit angezogener Handbremse war aber auch ganz nett.
Hat Karlsruhe eigentlich einmal auf unser Tor geschossen?
Ich kann mich nicht erinnern, spätestens nach dem 2:0 haben die aufgegeben und nur noch Alibi-Fussball gespielt. Karlsruhe ist meiner Meinung nach maximal für Platz 7-9 gut.
Aber hauptsache wir haben die drei Punkte. Mehr gibt ein Derbysieg nämlich auch nicht. Hätten wir unter der Woche nicht gespielt, wäre denke ich ein 5:0 realistisch gewesen.
Dieses 2:0 in 60 min mit anschließend 30 min mit angezogener Handbremse war aber auch ganz nett.
Hat Karlsruhe eigentlich einmal auf unser Tor geschossen?
Ich kann mich nicht erinnern, spätestens nach dem 2:0 haben die aufgegeben und nur noch Alibi-Fussball gespielt. Karlsruhe ist meiner Meinung nach maximal für Platz 7-9 gut.
"Keiner wird es wagen, keiner wird es wagen.....uuunsern FCK zu schlagen!!!" 

SRY is off topic
Bin grad am kochen und laß Sky im Hintergrund laufen und da höre ich unser "Wir sind Lauterer wir hassen Mainz ..." und es läuft das Spiel Sinsheim vs. Herta.
Ich glaub ich spinn was soll das den Die singen "Wir sind Hoffe wir hassen ... "
ich glaub mir wird schlecht
Bin grad am kochen und laß Sky im Hintergrund laufen und da höre ich unser "Wir sind Lauterer wir hassen Mainz ..." und es läuft das Spiel Sinsheim vs. Herta.


ich glaub mir wird schlecht

Signatur schenk ich mir
Die nachfolgenden zwei Posts sind zwar nicht direkt auf das sportliche Geschehen des hier von Rossobianco wieder einmal trefflich pointiert reviewten Spiels des FCK gegen den KSC bezogen.
Sie sind jedoch unmittelbar ausgelöst durch die im Vorfeld dieses Spiels immer zahlreicher gewordenen, in ihrer Wortwahl sportsgeistarmen, nicht selten gar: -freien Beiträge.
Dieses Treiben kann ich nicht unwidersprochen lassen - das gebietet allein schon der menschliche Anstand.
Und so daraufhin der erste Post von mir von vorgestern:
Sie sind jedoch unmittelbar ausgelöst durch die im Vorfeld dieses Spiels immer zahlreicher gewordenen, in ihrer Wortwahl sportsgeistarmen, nicht selten gar: -freien Beiträge.
Dieses Treiben kann ich nicht unwidersprochen lassen - das gebietet allein schon der menschliche Anstand.
Und so daraufhin der erste Post von mir von vorgestern:
indian_summer hat geschrieben:Bei aller Leidenschaft für den FCK: Das voraussetzungslose Auspfeifen des Gegners fand ich noch nie gut. Es nimmt unserem Sport etwas von der Würde, wie sie zu einem Spiel gehört.
Und das - ein Spiel -, das ist Fußball zunächst doch noch immer, oder?
Eines, bei dem der Sieger übrigens nur dann ermittelt werden kann, wenn die Kontrahenten zuvor einander glaubhaft versichern, die geltenden Spielregeln anzuerkennen und sich hiernach entsprechend verhalten.
Hierzu zählt der Respekt vor dem Gegner. Einerlei dabei, ob dieser im Regelwerk des DeÄffBee nun expressis verbis erwähnt wird oder nicht.
Doch die, die nun meinen, deshalb gehöre der Gegner beklatscht zum Empfang, schießen über's Ziel hinaus - die jedoch, die ihn hassen, indem sie ihn im o. g. Sinne auspfeifen, die bekommen es, so fürchte ich, nicht einmal zu Gesicht.
Zuletzt geändert von indian_summer am 27.09.2009, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Und dies der zweite, eine der Antworten/Reaktionen stellvertretend zitierend.
Darum, den einen oder anderen Spieler der gegnerischen Mannschaft fallweise auszupfeifen, geht es nicht!
Denn hierfür gibt es in der Tat eine ganze Reihe guter Gründe, und zwar mehrheitlich situationsspezifische - oder aber solche, die in der Vergangenheit liegen - Beispiel: Neuville.
Meine Rede hingegen ging über das >voraussetzungslose< Auspfeifen der Gästeelf in ihrer Gesamtheit als eine publikumsseitig herzustellende Rahmenbedingung, welche den Erfolg des FCK herbeiführen helfen soll;
--> hier aktuell unter dem Signet 'HASS' gehandelt und geadelt.
Keine Frage: Dies gelang und gelingt.
Fragwürdig jedoch, ob man sich - also dem Verein, dem FCK, sowie einem selbst als Mensch - damit nicht einen Bärendienst erweist, um nicht zu sagen: sich am Ende in's Knie f***t.
Denn: In den Sechzigern und Siebzigern - Zeiten, die ich aus eigener Anschauung beurteilen kann - mochte solches Verhalten ja noch angehen (auch wenn es schon damals ein, wie man heute sagen würde: Alleinstellungsmerkmal des FCK war [... ich weiß, ich weiß ... e i n Grund, stolz zu sein ...]).
Waren die Schiris damals doch vergleichsweise alte Säcke, deren Sozialisation noch in den Vierzigern und Fünfzigern vonstatten ging. Daß diese ein Fußball - S p i e l durchaus mal mit
Krieg, geführt nur mit anderen Mitteln, verwechselten, milder ausgedrückt: der Ästhetik einer Kneipenschlägerei etwas abgewinnen konnten, und sodann wahlweise dementsprechend pfiffen resp. es unterließen - all das verwunderte einen dann nicht mehr so sehr.
Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Sollte man jedenfalls meinen. Nur hat es sich augen-/ohrenscheinlich wohl noch nicht überall herumgesprochen.
Und so möchte ich, FCK-Patient, Part-Time-Auswärtsfahrer, Familienfriedenriskierer in exile seit 35 Jahren, von den amtierenden Schiris hoffen, daß sie sich von diesem gottlob [sic!] minoritären Getue n i c h t beeinflussen lassen - for the sake of civilisation.
Übrigens: Die aktuelle FCK-Mannschaft macht keineswegs den Eindruck, als sei sie auf solcherart Unterstützung sonderlich angewiesen, gar: erpicht - spielt sie doch offensichtlich einen vom Wesen der Fußballmoderne auf's Trefflichste durchdrungenen Fußball, der heuer auch deshalb so wunderschön zur Entfaltung kommt, weil er zunächst eines zur Voraussetzung hat,
nämlich: R E S P E K T! F ü r den Gegner.
Respekt in einem universellen Sinne, i.e. die Achtung der körperlichen und geistigen Integrität der/des Kontrahenten,
sowie Respekt in einem persönlicheren Sinne, nämlich in der Würdigung ihrer je verschiedenen fußballerischen Besonderheiten.
Noch jedes Interview dieser Saison, ob gedruckt oder gesendet, ob mit Kuntz, Kurz oder Kevin - es kündete davon.
Dies stimmt zuversichtlich dafür, daß wir gerade nicht nur Zeuge dessen sind, wie
a- von einer jungen und überaus symphatischen Mannschaft - fachlich/menschlich betreut von einem im besten
Wortsinne: Fußballlehrer, kaufmännisch abgesichert/in den public relations gesteuert von einem weltgewandten und zugleich bodenständigen Tausendsassa - nun endlich auch in Kaiserslautern
ein zeitgemäßer + zugleich schöner + hinzu noch erfolgreicher, mit einem Wort: ein geiler Fußballstil ins Werk gesetzt wird, sondern wie
b- auch samstags, dann, wenn's die Massen hin zum Betze zieht, in so manchen Blöcken des Fritz-Walter-Stadions eine kulturelle Zeitenwende beginnt dergestalt, daß der Erfolg auf dem Rasen nicht mehr in Zusammenhang mit der Dezibelzahl des
VORRAUSSETZUNGLSLOSEN DAUERGEPFEIFES der Hassfraktion und ihrer Epigonen zu bringen ist.
Diese Mannschaft, da bin ich mir sicher, sie wird den Beweis erbringen.
Den Beweis dafür, daß dies (also a-) ohne die Hassebrüder und ihr unseliges Treiben gelingen und somit (b-) einst Wirklichkeit werden wird.
Jede Wette!
Devils-Supporter hat geschrieben:Und wir wären nicht der BETZE, wenn wir jedesmal erst darübernachdenken würden, ob es jetzt fair oder gerecht ist, diesen oder jenen Spieler der gegnerischen Mannschaft auszupfeifen oder nicht!
Darum, den einen oder anderen Spieler der gegnerischen Mannschaft fallweise auszupfeifen, geht es nicht!
Denn hierfür gibt es in der Tat eine ganze Reihe guter Gründe, und zwar mehrheitlich situationsspezifische - oder aber solche, die in der Vergangenheit liegen - Beispiel: Neuville.
Meine Rede hingegen ging über das >voraussetzungslose< Auspfeifen der Gästeelf in ihrer Gesamtheit als eine publikumsseitig herzustellende Rahmenbedingung, welche den Erfolg des FCK herbeiführen helfen soll;
--> hier aktuell unter dem Signet 'HASS' gehandelt und geadelt.
Keine Frage: Dies gelang und gelingt.
Fragwürdig jedoch, ob man sich - also dem Verein, dem FCK, sowie einem selbst als Mensch - damit nicht einen Bärendienst erweist, um nicht zu sagen: sich am Ende in's Knie f***t.
Denn: In den Sechzigern und Siebzigern - Zeiten, die ich aus eigener Anschauung beurteilen kann - mochte solches Verhalten ja noch angehen (auch wenn es schon damals ein, wie man heute sagen würde: Alleinstellungsmerkmal des FCK war [... ich weiß, ich weiß ... e i n Grund, stolz zu sein ...]).
Waren die Schiris damals doch vergleichsweise alte Säcke, deren Sozialisation noch in den Vierzigern und Fünfzigern vonstatten ging. Daß diese ein Fußball - S p i e l durchaus mal mit
Krieg, geführt nur mit anderen Mitteln, verwechselten, milder ausgedrückt: der Ästhetik einer Kneipenschlägerei etwas abgewinnen konnten, und sodann wahlweise dementsprechend pfiffen resp. es unterließen - all das verwunderte einen dann nicht mehr so sehr.
Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Sollte man jedenfalls meinen. Nur hat es sich augen-/ohrenscheinlich wohl noch nicht überall herumgesprochen.
Und so möchte ich, FCK-Patient, Part-Time-Auswärtsfahrer, Familienfriedenriskierer in exile seit 35 Jahren, von den amtierenden Schiris hoffen, daß sie sich von diesem gottlob [sic!] minoritären Getue n i c h t beeinflussen lassen - for the sake of civilisation.
Übrigens: Die aktuelle FCK-Mannschaft macht keineswegs den Eindruck, als sei sie auf solcherart Unterstützung sonderlich angewiesen, gar: erpicht - spielt sie doch offensichtlich einen vom Wesen der Fußballmoderne auf's Trefflichste durchdrungenen Fußball, der heuer auch deshalb so wunderschön zur Entfaltung kommt, weil er zunächst eines zur Voraussetzung hat,
nämlich: R E S P E K T! F ü r den Gegner.
Respekt in einem universellen Sinne, i.e. die Achtung der körperlichen und geistigen Integrität der/des Kontrahenten,
sowie Respekt in einem persönlicheren Sinne, nämlich in der Würdigung ihrer je verschiedenen fußballerischen Besonderheiten.
Noch jedes Interview dieser Saison, ob gedruckt oder gesendet, ob mit Kuntz, Kurz oder Kevin - es kündete davon.
Dies stimmt zuversichtlich dafür, daß wir gerade nicht nur Zeuge dessen sind, wie
a- von einer jungen und überaus symphatischen Mannschaft - fachlich/menschlich betreut von einem im besten
Wortsinne: Fußballlehrer, kaufmännisch abgesichert/in den public relations gesteuert von einem weltgewandten und zugleich bodenständigen Tausendsassa - nun endlich auch in Kaiserslautern
ein zeitgemäßer + zugleich schöner + hinzu noch erfolgreicher, mit einem Wort: ein geiler Fußballstil ins Werk gesetzt wird, sondern wie
b- auch samstags, dann, wenn's die Massen hin zum Betze zieht, in so manchen Blöcken des Fritz-Walter-Stadions eine kulturelle Zeitenwende beginnt dergestalt, daß der Erfolg auf dem Rasen nicht mehr in Zusammenhang mit der Dezibelzahl des
VORRAUSSETZUNGLSLOSEN DAUERGEPFEIFES der Hassfraktion und ihrer Epigonen zu bringen ist.
Diese Mannschaft, da bin ich mir sicher, sie wird den Beweis erbringen.
Den Beweis dafür, daß dies (also a-) ohne die Hassebrüder und ihr unseliges Treiben gelingen und somit (b-) einst Wirklichkeit werden wird.
Jede Wette!
Zuletzt geändert von indian_summer am 27.09.2009, 18:38, insgesamt 7-mal geändert.
Was für eine unbeschreiblich geile Woche, danke Jungs.
Am Sonntag geht die Serie mit einem Derbysieg weiter !

Spitzenreiter Spitzenreiter Hey Hey
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Spitzenreiter Spitzenreiter Hey Hey

indian_summer hat geschrieben:
...daß der Erfolg auf dem Rasen nicht mehr in Zusammenhang mit der Dezibelzahl des
VORRAUSSETZUNGLSLOSEN DAUERGEPFEIFES der Hassfraktion und ihrer Epigonen zu bringen ist.
Diese Mannschaft, da bin ich mir sicher, wird den Beweis erbringen.
Jede Wette!
MEHR HASS
in einer Farbe , die nicht für Hass steht , mehr Kompromiss geht nicht!
Pro: Vorrausetzungsloses Pfeifkonzert
Für immer Fritz-Walter-Stadion
Rossobianco hat geschrieben:
In diesem Sinne, Prost und… Schluss mit der Lobhudelei! Karlsruhe ist nur ein kleines Dorf auf dem Weg nach Rom!
Ich werf mich weg vor Lachen.

Lieber Rosso, du glaubst nicht wie schön es ist, so einen bericht nach all den Jahren zu lesen. Hoffentlich geht das noch so weiter den IMMER werden wir nicht gewinnen und irgendwann wird es den von dir genannten Einbruch geben. Ich hoffe das wir davon noch eine ganze weile verschont bleiben.
!!!Für mehr Anlauf statt Gleitcreme!!!
Chris geiles Bild

und die Woche war perfekt
..
am Sonntag gehts in Frankfurt weiter


und die Woche war perfekt

am Sonntag gehts in Frankfurt weiter

@ indian_summer
Ich versteh dein Problem aber irgendwann nervt es einfach nur noch das immer einer kommen muss und den Moralapostel spielen will/muss!!!
Versteh doch einfach mal das es Menschen gibt, ob Arbeitssuchend, Arbeiter, Beamter, Unternehmer... die liste wäre ewig lang, die in diesen 90 min nur für ihren Verein leben, dies in MEHR HASS ausdrücken und damit IHREN Verein unterstützen. Es ist wirklich unnötig ständig für ein liebes miteinander zu kämpfen, da es den niemals geben wird. Da mach ich auch jede Wette drauf. Es ist ja ein schöner gedanke von dir aber dieser wird sich niemals umsetzen lassen. Schon allein weil ich und Millionen anderer Fußballfans dies gar nicht wünschen. Dann können wir gleich Hallenhalma im Biebelkreis spielen und alle haben sich lieb.
Dein Grundgedanke ist ja ok aber ich hoffe dass sich das niemals durchsetzt.
Ich versteh dein Problem aber irgendwann nervt es einfach nur noch das immer einer kommen muss und den Moralapostel spielen will/muss!!!
Versteh doch einfach mal das es Menschen gibt, ob Arbeitssuchend, Arbeiter, Beamter, Unternehmer... die liste wäre ewig lang, die in diesen 90 min nur für ihren Verein leben, dies in MEHR HASS ausdrücken und damit IHREN Verein unterstützen. Es ist wirklich unnötig ständig für ein liebes miteinander zu kämpfen, da es den niemals geben wird. Da mach ich auch jede Wette drauf. Es ist ja ein schöner gedanke von dir aber dieser wird sich niemals umsetzen lassen. Schon allein weil ich und Millionen anderer Fußballfans dies gar nicht wünschen. Dann können wir gleich Hallenhalma im Biebelkreis spielen und alle haben sich lieb.
Dein Grundgedanke ist ja ok aber ich hoffe dass sich das niemals durchsetzt.
!!!Für mehr Anlauf statt Gleitcreme!!!
rote teufel mittelsachsen hat geschrieben:@ indian_summer
Ich versteh dein Problem aber irgendwann nervt es einfach nur noch das immer einer kommen muss und den Moralapostel spielen will/muss!!!
Versteh doch einfach mal das es Menschen gibt, ob Arbeitssuchend, Arbeiter, Beamter, Unternehmer... die liste wäre ewig lang, die in diesen 90 min nur für ihren Verein leben, dies in MEHR HASS ausdrücken und damit IHREN Verein unterstützen. Es ist wirklich unnötig ständig für ein liebes miteinander zu kämpfen, da es den niemals geben wird. Da mach ich auch jede Wette drauf. Es ist ja ein schöner gedanke von dir aber dieser wird sich niemals umsetzen lassen. Schon allein weil ich und Millionen anderer Fußballfans dies gar nicht wünschen. Dann können wir gleich Hallenhalma im Biebelkreis spielen und alle haben sich lieb.
Dein Grundgedanke ist ja ok aber ich hoffe dass sich das niemals durchsetzt.


Fusball lebt von Emotion ... der Grundgedanke ist genauso falsch...
Für immer Fritz-Walter-Stadion
Ganz vorsichtig ausgedrückt:
Nur eine ganz große Pechsträhne könnte den FCK von seinem Ziel....dem Aufstieg 2010....abbringen.
Nur eine ganz große Pechsträhne könnte den FCK von seinem Ziel....dem Aufstieg 2010....abbringen.
@indian_summer, Dein Einsatz und deine Dickköpfigkeit ehren Dich. Sollte die UN einmal einen Fussballmenschenrechtsbeauftragten suchen, ich würde Deine Wahl unterstützen.
Mit Blick auf Hoffenheim und Wolfsburg, und die Erinnerung an das Fanverhalten unserer Gäste am Mittwoch macht mich Dein Geschreibsel aber sprachlos. Fussball wird auf Gras gespielt (ja, die FIFA will das ändern, aber das ist ein anderes Thema) aber hier hört auch der Bereich der Gemeinsamkeiten zum Golfsport auf.
Und das ist gut so.
Mit Blick auf Hoffenheim und Wolfsburg, und die Erinnerung an das Fanverhalten unserer Gäste am Mittwoch macht mich Dein Geschreibsel aber sprachlos. Fussball wird auf Gras gespielt (ja, die FIFA will das ändern, aber das ist ein anderes Thema) aber hier hört auch der Bereich der Gemeinsamkeiten zum Golfsport auf.
Und das ist gut so.
Es gibt immer was zu lachen.
@ indian summer
Sorry, selten so einen Schwachsinn gelesen. Wir sind hier beim Fussball und nicht bei einem Kaffeekränzchen, im Theater oder in der Oper. Allein schon die Tatsache das der Gegner halt der Gegner ist rechtfertigt jedes noch so gnadenlose und unbarmherzige Pfeiffkonzert. Das gepaart mit der bedingslosen Unterstützung des FCK hat den Betze zu dem gemacht was er mal war (nämlich die Hölle der Liga).
Deshalb mehr verbalen Hass (Ausnahme Rassismus)!!!!
Sorry, selten so einen Schwachsinn gelesen. Wir sind hier beim Fussball und nicht bei einem Kaffeekränzchen, im Theater oder in der Oper. Allein schon die Tatsache das der Gegner halt der Gegner ist rechtfertigt jedes noch so gnadenlose und unbarmherzige Pfeiffkonzert. Das gepaart mit der bedingslosen Unterstützung des FCK hat den Betze zu dem gemacht was er mal war (nämlich die Hölle der Liga).
Deshalb mehr verbalen Hass (Ausnahme Rassismus)!!!!
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
Ich war zwar auf dem Betze, würde gern mal TV zusammenfassung sehen.
Gibt es irgendetwas im Internet und könnte das dann hier verlinkt werden.
Hab leider noch nichts gefunden.
Danke im voraus
Gibt es irgendetwas im Internet und könnte das dann hier verlinkt werden.
Hab leider noch nichts gefunden.
Danke im voraus
Hier noch ein auswärtiger Bericht über unsere gestrigen Gäste: http://www.regional-portal.com/rheinland-pfalz/landkreis-kaiserslautern/news__Kreis_Kaiserslautern__ots_Bundespolizeiinspektion_Kaiserslautern_BPOL_KL_Fuszballfans___NA1482929__8574.html Fazit:85 Festnahmen
Es gibt immer was zu lachen.
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