Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon Ingo » 23.04.2023, 15:24


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Ein Punkt in der Fremde: FCK spielt 0:0 in Regensburg

Wieder kein Auswärtsstor, aber zumindest ein Punkt: Der 1. FC Kaiserslautern spielt bei Jahn Regensburg 0:0 und stoppt den Negativlauf von zuletzt fünf Auswärtspleiten in Folge. In der Nachspielzeit rettet Andreas Luthe das Remis.

Rückkehr zur Viererkette und insgesamt drei Änderungen in der Anfangsformation: Für das Auswärtsspiel in Regensburg beorderte FCK-Trainer Dirk Schuster Aaron Opoku, Tyger Lobinger und Daniel Hanslik neu in die Startelf. Robin Bormuth musste im Vergleich zum HSV-Spiel auf die Bank, Kenny Redondo und Nicolas de Préville standen angeschlagen gar nicht im Kader. In der Grundformation kehrten die Roten Teufel somit zurück zum 4-2-3-1 mit Julian Niehues und Marlon Ritter auf der Doppelsechs und Lobinger in der Spitze. Torjäger Terrence Boyd war nach seinem Jokereinsatz gegen Hamburg dieses Mal gelbgesperrt.

Unterstützt wurden die Lautrer im mit insgesamt 14.668 Zuschauern gefüllten Stadion von rund 4.000 Betze-Fans, die zunächst ein ausgeglichenes Spiel ohne klare Torchancen sahen. Erst nach knapp einer halben Stunde Spielzeit wurde es vor beiden Tore zum ersten Mal wirklich gefährlich. Nachdem Lobinger in der 25. Minute eine Flanke von Opoku verpasste, eroberte kurz darauf Ben Zolinski in der gegnerischen Hälfte den Ball. Der Angreifer zog trocken ab, verfehlte das Ziel mit seinem Aufsetzer aber um einen guten Meter (29). Sekunden später hatte Sarpreet Singh am Lautrer Strafraum etwas zu viel Platz. Andreas Luthe riss die Fäuste hoch und parierte den strammen Schuss per Bogenlampe, die noch auf die eigene Torlatte klatschte (30.).

Sekunden nach Wiederbeginn prüfte Lobinger mit einem Schuss den Regensburger Schlussmann Jonas Urbig (46.). Viel zwingender als vor dem Seitenwechsel wurde das Spiel der Roten Teufel aber nicht. Mit der Hereinnahme von Philipp Klement und Philipp Hercher für Hanslik und Opoku versuchte Trainer Schuster einen neuen Impuls zu setzen. Dennoch blieb ein von Klement ans Außennetz gesetzter Freistoß für einige Zeit die einzige gute Chance der Gäste. Etwas gefährlicher wirkte in der Folge der Jahn, vor allem durch eine Kopfballchance von Maximilian Thalhammer (70.), aber auch durch einen Versuch von Prince Owosu (72.).

Zwei Minuten nach dieser Chance stoppte Benedikt Saller mit einem heftigen Tritt einen Konter über Jean Zimmer. Schiedsrichter Florian Lechner wertete die Aktion als grobes Foulspiel und zückte glatt Rot. Die letzte Viertelstunde agieren die Lautrer somit mit einem Mann mehr auf dem Platz. Tatsächlich drängte der FCK den Gegner in der Schlussphase nun weit in dessen Hälfte. Mehr als eine gute Kopfballgelegenheit von Hercher über das Tor (87.) sprang aber nicht mehr heraus. Ganz im Gegenteil: Mit einer Glanzparade rettete Luthe in der Nachspielzeit gegen Owosu das Remis.

Mit dem Unentschieden stehen die Roten Teufel nun bei 44 Punkten und in der Tabelle weiter auf dem siebten Platz. Am kommenden Wochenende ist der FCK wieder am Samstag am Ball. Ab 13:00 Uhr ist dann der FC Hansa Rostock zu Gast im Fritz-Walter-Stadion.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern 0:0


Ergänzung, 17:14 Uhr:

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Stimmen zum Spiel
"Dagegen gehalten": Geschwächter FCK punktet auswärts

Der 1. FC Kaiserslautern beendet bei Jahn Regensburg seine Niederlagen-Serie in der Fremde, schraubt seine Saison-Ausbeute auf 44 Punkte, bleibt aber auch wieder ohne eigenen Treffer. Entsprechend durchmischt fällt das Fazit aus.

"Es war ein sehr intensives Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben. Da muss man erst mal durchschnaufen. Unter dem Strich steht ein 0:0, das aus meiner Sicht auch verdient ist. Das Glas ist heute aus meiner Sicht absolut halbvoll, weil wir gegen die Power und Wucht des Jahn, für die es um alles ging, körperlich voll dagegen gehalten haben. Die Mannschaft ist wie schon gegen den HSV an ihre Leistungsgrenze gegangen und musste alles aufbieten, um einen Punkt mitnehmen zu können. Trotz der Überzahl ist es uns relativ wenig gelungen, hochkarätige Chancen gegen Ende zu produzieren. Wir mussten immer auf der Hut sein, nicht in einen Konter zu laufen, worunter unser Offensivspiel dann etwas gelitten hat. Es war aber auch schwierig für meine Mannschaft, da wir fast die komplette vordere Abteilung ersetzen mussten. So fehlte uns in der Offensive etwas Dynamik und Wucht", zog FCK-Trainer Dirk Schuster nach der Partie, in der er kurzfristig auf Kenny Redondo (muskuläre Probleme) und Nicolas de Préville (Muskelfaserriss) verzichten musste, ein gemischtes Fazit.

Lobinger: "Nach vorne hätten wir mehr Zug entwickeln können"

Da neben de Préville und Redondo auch Terrence Boyd (Gelb-Sperre) fehlte, feierte Tyger Lobinger sein Startelf-Debüt bei den Roten Teufeln. Ein Tor war dem 24-Jährigen allerdings nicht vergönnt. Entsprechend konnte er sich auch nur mit angezogener Handbremse über seine Premiere freuen. "Hätten wir das Spiel gewonnen, dann hätte ich mir den Tag im Kalender markiert. Es war ein Spiel gegen einen Gegner, für den es um alles geht. Da weiß man, dass es nicht einfach wird. Hinten raus ist wichtig, dass die Null defensiv steht. Aber nach vorne hätten wir ein bisschen mehr Zug entwickeln, ein bisschen zielstrebiger agieren können. Ich glaube, dann wäre es möglich gewesen, das Spiel auf unsere Seite kippen zu lassen. Wir haben jetzt noch weitere Duelle gegen Abstiegskandidaten. Dafür kann man aus diesem Spiel etwas lernen.

Klement: "Im Vordergrund, dass wir wieder gepunktet haben"

Nach knapp einer Stunde durfte Philipp Klement an den Ball, der wie in den vergangenen Wochen meistens zunächst zuschauen musste. Mit dem heutigen Ergebnis konnte der Spielmacher aber leben. "Über die 90 Minuten war das ein gerechtes Unentschieden. Es gab auf beiden Seiten keine wirklich großen Torchancen, auch die Überzahl hatten wir ja nicht ewig lange. Wir haben in den letzten Minuten nochmal versucht, Druck aufzubauen, aber unterm Strich war es so gerecht. Jeder, der ein Fußballspiel schaut, wünscht sich natürlich Offensivaktionen. Aber heute steht erstmal im Vordergrund, dass wir auswärts wieder gepunktet haben", so Klement nach der Partie. Mit seiner persönlichen Situation ist der 30-Jährige natürlich weniger zufrieden und hat deswegen intern den Dialog gesucht: "Die letzten vier Spiele habe ich alle auf der Bank gesessen. Darüber bin ich nicht glücklich, das habe ich mir anders vorgestellt. Aber es ist die Entscheidung des Trainers, das muss ich respektieren. Es ist kein Geheimnis, dass das Spiel, das wir spielen, meinen Stärken nicht unbedingt entgegenkommt. Wahrscheinlich werden wir unseren Spielstil bis Saisonende auch nicht mehr groß ändern. Daher müssen wir eine Lösung finden, dass es besser wird, denn so ist es für beide Seiten nicht wirklich zufriedenstellend. Wir haben ein Gespräch geführt, bei dem mir der Trainer mitgeteilt hat, was ich besser machen muss, damit ich mehr Spielzeit bekomme. Ich versuche das anzunehmen und habe meine Sichtweise einmal dargestellt. Das ist aber auch nichts Ungewöhnliches."

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 23:19 Uhr:

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Blick in die Kurve
"Attacke": Lautern-Anhänger rocken auch Regensburg


Regensburg war rot, und zwar nicht nur wegen des gastgebenden Jahn: Die Fans des 1. FC Kaiserslautern haben auch das drittletzte Auswärtsspiel der Saison wieder zu einem halben Heimspiel gemacht.

Der Zuschauerschnitt von Jahn Regensburg lag vor diesem Wochenende bei 9.913, gegen Lautern waren trotz Topspiel-Zuschlag 14.668 Besucher gekommen. Da muss man sich nicht lange die Frage stellen, ob die FCK-Fans wieder mal einem Gegner das Stadion vollgemacht haben. 1.796 Karten gab es für den offiziellen Gästebereich, aber die umliegenden Blöcke und Tribünen mitgerechnet dürften es rund 4.000 Mitreisende gewesen sein, die fast die komplette Hintertortribüne, ein Drittel der Gegengeraden und auch hunderte Plätze auf der Haupttribüne besetzten. Viele Betze-Anhänger hatten sich schon früher aufgemacht und noch den sonnigen Samstag in der Donaustadt mitgenommen. Manche nutzten die Gelegenheit auch für einen Groundhopping-Trip nach Tschechien oder Ähnliches. Schon am Samstagabend waren jedenfalls zahlreiche FCK-Fans in den Brauhäusern der Stadt oder auch beim Bierfest auf dem Haidplatz zu sehen - und entsprechende Lieder zu hören.

Am Spieltag selbst mussten sich die Lautrer Schlachtenbummler erstmal durch den teils chaotisch geregelten Einlass inklusive unwissender Ordner schlängeln. Im Gästeblock angekommen war der erste Eindruck, dass nach dem großen Highlight gegen Hamburg letzte Woche vielleicht ein wenig die Luft raus sein könnte, schnell passé. Zwar mussten die Lautrer Ultras mal durchschnaufen und eine kleine Choreo-Pause einlegen - aber das dürfte wohl jeder verstehen. Trotzdem wurde die eigene Mannschaft vor allem von den Stehplätzen volle 90 Minuten lang nach vorne gepeitscht. Am Ende blieb der Torjubel zwar aus, aber mit dem 0:0 beim stark abstiegsgefährdeten Jahn endete immerhin die zuvor fünf Spiele andauernde Auswärtsmisere.

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Im Block gab es wieder eine bunte Mischung: Neben der Fan-Basis aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren die Exil-Fanclubs aus München und Berlin mit dabei, aber auch Unterstützer aus Metz (Horda Frenetik) und Stuttgart (Schwaben Kompanie). Verstärkung aus Stuttgart hatte auch die Regensburger Kurve, allerdings nicht vom VfB, sondern von den Kickers: Die Ultras Regensburg sind mit den Blauen Bombern aus Degerloch befreundet. Im Gästeblock wurden zudem drei Spruchbänder zu aktuellen Themen gezeigt: "Fanprojekte schützen! Zeugnisverweigerungsrecht auch für die Soziale Arbeit" (ein ähnliches Banner gab es auch in der Heimkurve), "Traditionelle Stadionnamen erhalten - Das einzige Ärgernis ist es, seinen traditionellen Stadionnamen abgeben zu müssen" (Hintergrund) und "Ruhe in Frieden, Trixi Thines!" (Hintergrund). Am Zaun hing außerdem das Konterfei von Weltmeister Werner Kohlmeyer, der diese Woche seinen 99. Geburtstag gefeiert hätte. Und es gab noch eine Besonderheit: Beim FCK-Anhang wurde nach vielen Jahren mal wieder eine Trompete eingesetzt. Diese konnte sich zunächst zwar nicht so recht durchsetzen, später gelang es dann aber doch, die ganze Gästekurve zur mehrfachen "Attacke" zu animieren.

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Auch die Kurve des SSV Jahn feuerte ihr Team 90 Minuten lang an, im Familienblock gab es zudem eine kleine Choreo. In Regensburg hat sich eine kleine, aber sehr aktive Fanszene entwickelt, die mit Aufklebern und Streetart auch im Stadtbereich viel Präsenz zeigt. Das enge und an den Ecken gut zugebaute neue Jahnstadion tut sein übriges für eine vielleicht nicht bundesligareife, aber trotzdem nette Fußball-Stimmung.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Auswärtsspiel in Regensburg:

- Fotogalerie | 29. Spieltag: Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 24.04.2023:

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Hinten stabil, vorne harmlos: Die Noten aus Regensburg

Der 1. FC Kaiserslautern beendet seine Auswärts-Misere und hält defensiv zum zweiten Mal in Folge die Null. Die ersatzgeschwächte Offensive dagegen bleibt ungefährlich und erntet dafür schwache Noten.

Das torlose Remis an der Donau war das zweite Match in Folge ohne Gegentor, bei insgesamt erst sechs FCK-Spielen ohne Gegentreffer in dieser Spielzeit. In dieser Hinsicht ist also ein Fortschritt zu erkennen. Zu verdanken war das in Regensburg auch der Glanzparade von Andreas Luthe, der in der Nachspielzeit einen Schuss von Prince Owusu über die Latte lenkte. Bei bisher rund 2.000 Einzelbewertungen auf Der Betze brennt wird der Schlussmann mit einer Durchschnittsnote von 1,8 mit großem Abstand zum besten Spieler des Tages gekürt. Auch die Journalisten von "Rheinpfalz" und "Kicker" sehen den 36-Jährigen als einen der besten Akteure (2,5).

Lobinger "mangelhaft", auch Opoku, Hanslik & Co. enttäuschen

Luthes Kollegen kommen da deutlich schlechter weg. Zwar schneidet auch die restliche FCK-Defensive solide ab, Hendrick Zuck (DBB: 2,8 / Rheinpfalz: 3,5 / Kicker: 3,5), Kevin Kraus (2,9 / 2,0 / 2,5) und Boris Tomiak (3,0 / 3,5 / 3,5) landen im Bereich "befriedigend". Die zum sechsten Mal in Folge auswärts torlose Offensive wird dagegen deutlich abgestraft. Am härtesten trifft es Mittelstürmer Tyger Lobinger, der gestern den gelbgesperrten Terrence Boyd und den verletzten Nicolas de Préville vertrat. Er kam nicht zu einem wirklich gefährlichen Abschluss und erhält von Fans wie Journalisten eine Fünf vor dem Komma (5,2 / 5,0 / 5,0). Aber auch die Offensiv-Kollegen Daniel Hanslik (4,3 / 4,0 / 4,0) und Aaron Opoku bleiben harmlos, wobei Opoku von den FCK-Fans (3,3) fast eine Note besser bewertet wird als von der schreibenden Zunft (4,0).

» Zur kompletten Notenübersicht: Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern

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Die DBB-Noten zum Auswärtsspiel in Regensburg können noch bis heute, 15:15 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe SSV-FCK.

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker



Beitragvon derchriserich » 23.04.2023, 15:30


Zähes Spiel...

Man hatte das Gefühl nachdem die Ausfälle bekannt waren hat man auch offensiv überhaupt keine großen Ambitionen gehabt.

Lobinger hat glaube ich ein einziges Kopfballduell gewonnen in 93 Minuten.
Opoku war die ersten 15 Minuten in Hälfte 2 wenig zu sehen. Aber in Hälfte 1 hat man hier und da mal gesehen wie es öfter hätte gehen können. Ihn lang schicken. Aber auch dann fehlt eben in der Mitte ein Abnehmer für Flanken.

Offensiv also weitestgehend einfallslos und ohne Kreativität. Defensiv ok, auch mit etwas Glück. Mehr als ein Punkt wäre hier auch nicht verdient gewesen.

Man hätte sich gegen 10 Regensburger schon etwas mehr gewünscht. Da hätte uns ein Opoku oder Ritter vielleicht auch nochmal ganz gut getan...



Beitragvon MarcoReichGott » 23.04.2023, 15:33


Tja, insgesamt eine defensiv solide erste Halbzeit, bei der man aber offensiv und auch schon im Aufbauspiel sehr ideenlos auftrat. Ich hätte etwas anders aufgestellt. Im Gegensatz zu vielen anderen hatte ich zwar ohnehin eher mit einer körperlich robusten Elf gerechnet und nicht wie so manch ein anderer mit voller Offensivpower - die dann ja durch die Verletzungen gar nicht mehr möglich war - aber mir hat da dann doch etwas das spielerische Element gefehlt. Nicht destotrotz ging der Plan ja zumindest halbwegs auf und man war deutlich besser im Spiel als in der Hinrunde - besonders, weil man in den Zweikämpfen galliger und wacher war.

Die 2. HZ war dann ein Spiegelbild wieder des Hinspiels. Wir sind gar nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen, nach vorne keinerlei ernstzunehmende Entlastung mehr und das Führungstor für Regensburg wäre völlig verdient gewesen. Aber zum Glück fällt denen im letzten Drittel auch nur sehr wenig ein. Nach der roten Karte hatten wir das Spiel dann wieder bis auf eine Szene im Griff, aber gegen dann tiefstehende Regensburger ist uns nun auch nicht so viel eingefallen. Das war dann halt auch ein Stück weit Pech, dass Opoku bereits ausgewechselt war, denn die rechte Seite war völlig glücklos und es ging eigentlich nur etwas über links, wo wir manchmal überzahl spiel hatten und die Bälle auf engem Raum besser verarbeitet bekommen haben.

Lassen wir mal die letzte Viertelstunde außen vor, dann war das ein 0:0 der tristeren Sorte. Es bleibt halt auch dabei, dass wir in der vorderen Offensivreihe Ausfälle kaum kompensieren können.



Beitragvon zabernd » 23.04.2023, 15:39


Defensiv war es ordentlich.
Offensiv lief nichts zusammen. Das reicht nicht, um die Torflaute auswärts zu beenden.
Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Punkt. Seit langem auswärts mal nicht verloren.
Die Saison ist halt gelaufen, da ist es schwer für eine Mannschaft, so zu spielen, als ginge es um alles.
Vornehmen kann man sich viel, aber dann tatsächlich bis zu Schmerzgrenze gehen, ist was anderes.
Wir können absolut zufrieden sein, nicht bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen zu müssen, nach all diesen Scheißjahren…
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon Laundry » 23.04.2023, 15:49


Lob an die defensive heute. Da haben wir fast nichts anbrennen lassen. Luthe heute auch der Matchwinner.

Zu Null spielen, gegen eine Mannschaft die unbedingt Punkte braucht, ist sehr gut.

Offensiv war das heute nichts. Wir können Ausfälle in der offensive einfach überhaupt nicht kompensieren. Da ist man teilweise sprachlos, wie überfordert manche Spieler sind.

Wir müssen uns da unbedingt verstärken. Fehlen Stammspieler oder haben einen schlechten Tag, fällt uns einfach gar nichts mehr ein.

In meinen Augen kann da Schuster nichts machen. Hengen muss im Sommer aktiv werden. Man stelle sich vor, ein Boyd hätte sich in der Vorrunde verletzt. Dann wäre das eine ganz schwierige Saison.

Wir sind 3 Punkte von dem 4ten Platz entfernt. Wer Schuster kritisiert, hat den Bezug zur Realität verloren. Das ist brutal gut, für die Qualität unseres Kaders. Punkt.

Der Schuster macht schon das Beste aus der Situation. Wir sind Aufsteiger, mit einer Stamm 11 aus hauptsächlich ehemaligen 3t Liga-Spielern und einer Reserve die (behaupte ich) Schwierigkeiten hätte ein Stammplätz bei einer Mannschaft in der 3ten Liga zu finden und im Besten Fall dort Reserve ist.

Hengen ist jetzt gefragt. Schuster sehe ich nicht in der Verantwortung.
Zuletzt geändert von Laundry am 23.04.2023, 15:53, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Ali Mac » 23.04.2023, 16:01


Das zweite Spiel in Folge ohne Gegentor.
Auch mit dem Punkt rechnerisch durch.

Das ist doch positiv.
Zwei ungeschlagen Spiele in Folge.
Vielleicht starten wir wieder eine Serie.

Eine tolle Saison.
Mit vielen Highlights.
Aber leider auch mit der Durststrecke auswärts. Aber auch alles nicht so schlimm.

Zu verlieren haben wir diese Saison nichts mehr.
Wir haben diese Saison schon gewonnen.

Das ist auch der Punkt, den die meisten hier so schmerzt.
Das wir uns nicht trauen mutiger zu sein und uns zu weiterzuentwickeln.

Bessere Gegebenheiten kann es nicht geben, als unter harten Wettkampfbedingungen Spieler und Systeme auszuprobieren.

Die Fans sind nicht stinkig, dass wir heute "nur" einen Punkt geholt haben, ohne Tor geblieben sind und den Klassenerhalt sicher geholt haben.
Sie sind stinkig, dass wir nicht alles gegeben haben.
Der Betze lebt von Emotionen und der Bereitschaft, alles gegeben zu haben.
Wir feiern teilweise Einwürfe und Grätschen, als ob wir den den Aufstieg geschafft hätten.
Wir leben die Emotionen.

Wenn man alles gibt, und dennoch verliert, der wurde auf dem Betze noch nie schlecht gemacht.

Das ist unsere DNA.

Mit den Messern zwischen den Zähnen, des Gegners Hose in eine Schokoladenfabrik zu verwandeln.
Das ist das, was uns ausmacht.

Und deswegen schmerzen die letzten Auswärtsspiele so.

Egal was das Trainerteam diese Saison großartiges geleistet hat

Sie trauen sich leider nicht, etwas in solchen Spielen zu riskieren, weil sie etwas verlieren könnten.

Sie verlieren nur dann, wenn nicht alles gegeben wurde.

Unsere Bedürfnisse auf dem Betze sind eigentlich die einfachsten.

Lasst die Gegner vor Angst sich in die Hose machen.
Nehmt ihnen die Luft zum atmen.

Ich bin trotzdem ein sehr glücklicher und zufriedener Fan des FCK.

Bis zum nächsten Heimspiel
Ole Rot Weiß.
So laaft die Gschicht



Beitragvon ilja82 » 23.04.2023, 16:02


Fazit: Ich freue mich auf die Rückkehr von Boyd und de Préville.
Immerhin können wir jetzt aber endgültig den Klassenerhalt feiern. :teufel2:



Beitragvon Philippee » 23.04.2023, 16:14


Defensiv war’s eine ordentliche Leistung! Wir bekommen offensiv eben Probleme, wenn 3 wichtige Spieler ersetzt werden müssen.

Was Lobinger anbietet hat eben mit Profifußball nichts zu tun. Warum Schuster ihn da 90 Minuten übern Platz stolpern lässt, erschließt sich mir auch nicht.

Dennoch leistet Schuster einen guten Job! Wir haben frühzeitig unser Saisonziel erreicht. Als Aufsteiger spielen wir eine super Runde.
Ist doch völlig menschlich und bei vielen Mannschaften zu beobachten, dass nach dem Erreichen eines Ziels die Spannung abfällt und die Leistungen somit etwas abnehmen. Das sollte man der Mannschaft und Trainer auch mal zugestehen können, ohne gleich den Kopf des Trainers zu fordern. Dennoch darf sachliche und konstruktive Kritik natürlich erlaubt sein. Was einige aber hier von sich geben, ist wirklich zum Fremdschämen!



Beitragvon sacred » 23.04.2023, 16:37


In der Hinrunde hatten wir nach 12 Spielen 16 Punkte.
In der Rückrunde haben wir nach 12 Spielen 15 Punkte.

Zu bemerken wäre, dass es in der Hinrunde um Alles ging und jetzt lediglich um die TV Geld Platzierung.

Insofern ist die Ausbeute doch gut.

Dass wir am Ende der Rückrunde viel Glück hatten, da sind wir uns sicher einig.

Mein Ziel für die Rückrunde sind noch 5 Punkte dann haben wir 20 Punkte in der Rückrunde geholt. Klassenerhalt und weiter konkurrenzfähig.

Alles andere überlasse ich den handelnden Personen.

Ja gegen den HSV war’s schöner als heute. Mal schauen was gegen Rostock geht.



Beitragvon Hellboy » 23.04.2023, 16:51


Danke, @sacred - genau so ist es. :daumen:

Und ohne den Elfmeter in Düsseldorf in der 90. +6 hätten wir auf Platz 7 überwintert statt auf Platz 4. Das wäre vielleicht einigen hier weniger zu Kopf gestiegen… :nachdenklich:
7



Beitragvon fuxx1980 » 23.04.2023, 16:54


Diese Parade von Luthe in der Allerneunzigsten war einfach nur weltklasse. Wahnsinn. Diesen perfekten Schlenzer noch über die Latte zu lenken war eigentlich nicht möglich.



Beitragvon Stefan Schmidt » 23.04.2023, 16:55


Eins vorweg der 1 Punkt ist jetzt rechnerisch der sichere Klassenerhalt, bravo das den gesamten Verein :daumen: :danke:

Aber fallen mal 2-3 Stammspieler aus,haben wir keinen gleichwertigen Ersatz.
Der Kader hat leider mehr Masse statt Klasse, da muß der Verein im Sommer nachlegen,Spieler ohne Vertrag für 2024 gehen lassen, und 1-2 Spieler trotz Vertrag abgeben, Namen möchte ich nicht nennen, die Herren sollten bekannt sein.



Beitragvon BB » 23.04.2023, 16:56


Schuster wird hier jetzt von vielen geschlachtet werden für die bis zum Ende vorsichtige Spielweise.

Ich persönlich kann es aber irgendwie nachvollziehen. Schuster ist kein "scheiss drauf, heute mal alles oder nichts"-Coach sondern jemand der am Ende der Saison die maximale Punkteausbeute auf dem Konto will. Das kann zum Teil frustrierend sein als Fan. Aber wahrscheinlich schaffen wir so die 50 Punkte eher als mit offenem Visier... kann man selbstverständlich anders sehen. Natürlich war das insgesamt kein sonderlich guter Auftritt. Aber angesichts der Umstände, nimmt man dann halt mal den Punkt mit.

Bei einigen von euch hat man den Eindruck, dass ihr es Schuster niemals verzeihen werdet, dass wir mit 2/3 unseres Drittligakaders absolut nichts mit dem Abstieg zu tun haben und auf die 50 Punkte zugehen.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon SuperBjarne » 23.04.2023, 17:02


Hmmmm. nach etlichen Einsätzen als Joker hatte Lobinger heute die Chance.

Von Beginn an...90 Minuten gegen den Tabellenvorletzten....

Ich denke, man sollte dieses "Missverständnis" langsam beenden



Beitragvon breisgaubetze » 23.04.2023, 17:04


Und bitte nicht vergessen! Regensburg hat in der Hinrunde gegen Darmstadt, St.Pauli und den FCK gewonnen. Das ist keine schlechte Mannschaft und ein Punkt gegen sie ohne unseren besten Sturm absolut okay.
Die Diskussionen hier und bei tm bzgl Trainer sind voll daneben und schwächen den Verein. Gegen Rostock wieder nachlegen und die Mannschaft nach vorne pushen. :teufel2:
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon MahonY* » 23.04.2023, 17:08


Das war heute leider Offenbarungseid für die offensive zweite Reihe.

Ich hätte mir gewünscht, dass Gekas heute Mal die Chance bekommt sich zu zeigen. Lobingers Auftritt war wenig Unterschiedlich zu seinen Einwechslungen. Sehe da wenig bis gar nichts, was mir Hoffnung auf eine Entwicklung macht.

Mit Zolinski und Hanslik hätte man zwei Spielertypen "Allrounder" auf dem Platz. Definitiv einer zu viel.
Ein Spieler dieser Art reicht im Kader für nächste Saison. Meine Tendenz geht klar Richtung Hanslik.

Klement sieht man die Spielintelligenz an. Der einzige der Mal Räume zwischen den Ketten besetzt. Alle anderen stehen ohne Bewegung auf der letzten Linie und hoffen auf Zufall.
Leider bringt es nichts, wenn der Rest um einen rum nicht versteht wie man in Ballbesitz spielen muss.

Klingt alles sehr negativ, aber grundsätzlich bin ich zufrieden mit der Rückrunde. Für mich sind einfach körperlich und geistig bei vielen nach den intensiven 2 Jahren auch Mal die Akkus leer.
Das muss man auch einfach Mal akzeptieren.
Kontinuierliche Arbeit von Hengen wird gefordert sein in der Sommerpause.

Mit besseren Optionen können wir auch Formtiefs und Ausfälle besser kompensieren nächste Saison.
Weiter machen und noch 7-10 Punkte holen.
Zuletzt geändert von MahonY* am 23.04.2023, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Adaleh » 23.04.2023, 17:10


Wenn aus Demut Ambitionslosigkeit wird, hab ich ein Problem!

In der Gesamtschau haben wir als Aufsteiger eine tolle Saison gespielt, betrachtet man die Spielverläufe in Rückrund und was wir daraus gemacht haben, dann sieht das Ganze durchaus Bescheiden aus ...

Konkret: Gegen einen voraussichtlichen Absteiger den Willen zum Torerfolg zu missen, erachte ich schon fast als Zumutung. Lobinger als einzige Spitze aufzustellen ... :nachdenklich: das Ergebnis war vorhersehbar. Diese ewig gleiche Spielausrichtung aus Schuster´s "Betonkiste" wird uns nächste Saison schon relativ früh in Bedrängnis bringen. Dann wird´s auch nur noch sehr wenige "Hamburg"-Spiel geben... Wird hatten heute nur zu gewinnen, nix zu verlieren und trotzdem wird auf maximale Defensive gesetzt! Ohne Luthes Glanzparade hätten wir gegen 10 (!) Regensburger verloren ... das sagt alles! :o



Beitragvon De Sandhofer » 23.04.2023, 17:13


Ich finde Schuster hat heute alles richtig gemacht. Mit Lobinger im Sturm, hälst du die Null auf alle Fälle. Mit Lobinger hast du Regensburg gezeigt, wir sind keine Aliens und wollen euer Stadion erobern. Nein wir sind in friedlicher Mission hier, teilen wir uns die Punkte redlich. Auch auf den Trick der Regensburger mit 10 Mann weiterzuspielen und so mehr Platz zu bekommen, fiel Dirk Schuster nicht herein. Schön weiter den Stiefel gekickt uuf so Regensburg immer wieder gezwungen den Ball zu übernehmen. Also taktisch eine 1+. Bin sehr zufrieden.



Beitragvon Gerrit1993 » 23.04.2023, 17:14


Hier kommen die ersten Stimmen aus Regensburg:

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Stimmen zum Spiel
"Dagegen gehalten": Geschwächter FCK punktet auswärts

Der 1. FC Kaiserslautern beendet bei Jahn Regensburg seine Niederlagen-Serie in der Fremde, schraubt seine Saison-Ausbeute auf 44 Punkte, bleibt aber auch wieder ohne eigenen Treffer. Entsprechend durchmischt fällt das Fazit aus.

"Es war ein sehr intensives Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben. Da muss man erst mal durchschnaufen. Unter dem Strich steht ein 0:0, das aus meiner Sicht auch verdient ist. Das Glas ist heute aus meiner Sicht absolut halbvoll, weil wir gegen die Power und Wucht des Jahn, für die es um alles ging, körperlich voll dagegen gehalten haben. Die Mannschaft ist wie schon gegen den HSV an ihre Leistungsgrenze gegangen und musste alles aufbieten, um einen Punkt mitnehmen zu können. Trotz der Überzahl ist es uns relativ wenig gelungen, hochkarätige Chancen gegen Ende zu produzieren. Wir mussten immer auf der Hut sein, nicht in einen Konter zu laufen, worunter unser Offensivspiel dann etwas gelitten hat. Es war aber auch schwierig für meine Mannschaft, da wir fast die komplette vordere Abteilung ersetzen mussten. So fehlte uns in der Offensive etwas Dynamik und Wucht", zog FCK-Trainer Dirk Schuster nach der Partie, in der er kurzfristig auf Kenny Redondo (muskuläre Probleme) und Nicolas de Préville (Muskelfaserriss) verzichten musste, ein gemischtes Fazit.

Lobinger: "Nach vorne hätten wir mehr Zug entwickeln können"

Da neben de Préville und Redondo auch Terrence Boyd (Gelb-Sperre) fehlte, feierte Tyger Lobinger sein Startelf-Debüt bei den Roten Teufeln. Ein Tor war dem 24-Jährigen allerdings nicht vergönnt. Entsprechend konnte er sich auch nur mit angezogener Handbremse über seine Premiere freuen. "Hätten wir das Spiel gewonnen, dann hätte ich mir den Tag im Kalender markiert. Es war ein Spiel gegen einen Gegner, für den es um alles geht. Da weiß man, dass es nicht einfach wird. Hinten raus ist wichtig, dass die Null defensiv steht. Aber nach vorne hätten wir ein bisschen mehr Zug entwickeln, ein bisschen zielstrebiger agieren können. Ich glaube, dann wäre es möglich gewesen, das Spiel auf unsere Seite kippen zu lassen. Wir haben jetzt noch weitere Duelle gegen Abstiegskandidaten. Dafür kann man aus diesem Spiel etwas lernen.

Klement: "Im Vordergrund, dass wir wieder gepunktet haben"

Nach knapp einer Stunde durfte Philipp Klement an den Ball, der wie in den vergangenen Wochen meistens zunächst zuschauen musste. Mit dem heutigen Ergebnis konnte der Spielmacher aber leben. "Über die 90 Minuten war das ein gerechtes Unentschieden. Es gab auf beiden Seiten keine wirklich großen Torchancen, auch die Überzahl hatten wir ja nicht ewig lange. Wir haben in den letzten Minuten nochmal versucht, Druck aufzubauen, aber unterm Strich war es so gerecht. Jeder, der ein Fußballspiel schaut, wünscht sich natürlich Offensivaktionen. Aber heute steht erstmal im Vordergrund, dass wir auswärts wieder gepunktet haben", so Klement nach der Partie. Mit seiner persönlichen Situation ist der 30-Jährige natürlich weniger zufrieden und hat deswegen intern den Dialog gesucht: "Die letzten vier Spiele habe ich alle auf der Bank gesessen. Darüber bin ich nicht glücklich, das habe ich mir anders vorgestellt. Aber es ist die Entscheidung des Trainers, das muss ich respektieren. Es ist kein Geheimnis, dass das Spiel, das wir spielen, meinen Stärken nicht unbedingt entgegenkommt. Wahrscheinlich werden wir unseren Spielstil bis Saisonende auch nicht mehr groß ändern. Daher müssen wir eine Lösung finden, dass es besser wird, denn so ist es für beide Seiten nicht wirklich zufriedenstellend. Wir haben ein Gespräch geführt, bei dem mir der Trainer mitgeteilt hat, was ich besser machen muss, damit ich mehr Spielzeit bekomme. Ich versuche das anzunehmen und habe meine Sichtweise einmal dargestellt. Das ist aber auch nichts Ungewöhnliches."

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ein Punkt in der Fremde: FCK spielt 0:0 in Regensburg (Der Betze brennt)



Beitragvon JG » 23.04.2023, 17:16


Hellboy hat geschrieben:Danke, @sacred - genau so ist es. :daumen:

Und ohne den Elfmeter in Düsseldorf in der 90. +6 hätten wir auf Platz 7 überwintert statt auf Platz 4. Das wäre vielleicht einigen hier weniger zu Kopf gestiegen… :nachdenklich:


Siehs mal so:
Ohne die Siegesserie würde es zappenduster aussehen. Und diese Serie war mit ganz viel Spielglück verbunden, was es aber keinesfalls besser macht. Im Gegenteil, der FCK lebt diese Saison hauptsächlich von seinem Matchglück Von daher graut es mir vor nächster Saison, weil es mit Schuster nicht besser werden wird.
Die Mannschaft entwickelt sich deutlich zurück. Es werden Spieler aufgestellt, die anscheinend nicht wegen guter Qualität spielen und andere bleiben außen vor. Einmal bei Schuster verschissen wars das, da gibt's kein Zurück mehr.
Einzelne Spiele wie das letzte Woche sind die rühmliche Ausnahme was Leidenschaft und Willen betrifft, in den Spielen gegen 0815 Gegner kann Schuster die Mannschaft nicht mehr motivieren geschweige denn richtig aufstellen.
Anfangs hat man noch von der Aufstiegseuphorie gelebt, die ist natürlich irgendwann weg. Und im tristen Zweitligaalltag ist der Trainer überfordert.
Ich hoffe Hengen und die Sponsoren sehen dass und reagieren spätestens am Saisonende.



Beitragvon Adaleh » 23.04.2023, 17:17


De Sandhofer hat geschrieben:Ich finde Schuster hat heute alles richtig gemacht. Mit Lobinger im Sturm, hälst du die Null auf alle Fälle. Mit Lobinger hast du Regensburg gezeigt, wir sind keine Aliens und wollen euer Stadion erobern. Nein wir sind in friedlicher Mission hier, teilen wir uns die Punkte redlich. Auch auf den Trick der Regensburger mit 10 Mann weiterzuspielen und so mehr Platz zu bekommen, fiel Dirk Schuster nicht herein. Schön weiter den Stiefel gekickt uuf so Regensburg immer wieder gezwungen den Ball zu übernehmen. Also taktisch eine 1+. Bin sehr zufrieden.


Ach so ... jetzt versteh ich! Die taktische Vielschichtigkeit von Schuster eröffnet sich mir jetzt! :lol:



Beitragvon sacred » 23.04.2023, 17:19


@Adaleh:
Trifft Hercher in der 86. Minuten den Kopfball sauberer dann steht es 0:1 und wir gewinnen und wir reden von einem dreckigen Arbeitssieg.

Alles ok, wir schauen entspannt Fußball und in der neuen Saison können wir wieder meckern ;)



Beitragvon BB » 23.04.2023, 17:20


BB hat geschrieben:Schuster wird hier jetzt von vielen geschlachtet werden [...].

Bei einigen von euch hat man den Eindruck, dass ihr es Schuster niemals verzeihen werdet, dass wir mit 2/3 unseres Drittligakaders absolut nichts mit dem Abstieg zu tun haben und auf die 50 Punkte zugehen.


q.e.d.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon betziman » 23.04.2023, 17:29


Klasse abwehrleistung heute von Luthe, Boris und den anderen Jungs. Vorne zu wenige Chancen. Aber Regensburg liegt uns nicht.

Preville mit Muskelfaserriss, das ist blöd. Dann werden ihn nicht mehr bewundern können bis Juli in der Hinrunde.
Weiter geht der Lachs.



Beitragvon salamander » 23.04.2023, 17:42


Als Fan sieht man auf der einen Seite einen FCK, der völlig befreit aufspielen und etwas riskieren kann. Und auf der anderen einen Abstiegskandidaten ohne großen Namen, der unter Druck steht.

Schuster aber sieht etwas anderes: Einen FCK, der tunlichst nicht schon wieder ein Auswärtsspiel verlieren sollte, leider aber auf Boyd, de Preville und Redondo verzichten muss. Und einen gestandenen Zweitligisten aus Regensburg, der im Hinspiel gezeigt hat, wie er den FCK ausspielen kann und der angesichts jeder Spieler um die Existenz kämpft.

Ich neige Schuster zu. Natürlich sagt einem der innere Schweinehund nach so einem Festtag wie gegen Hamburg: „Lasst uns mutig spielen und sie von ihrem Sportplatz fegen“. Aber so läuft das nicht.

Zudem merkt man dass Schuster nun sehen will, mit wem er in die nächste Saison gehen kann. Auch deshalb bekommen Zolinski und Lobinger Spielzeiten. Sie stehen auf dem Prüfstand. Dagegen denke ich, dass für Klement das Ding schon durch ist. Für das Schuster-System ist er körperlich zu schwach und für die Bank viel zu gut. Da wird man wohl „eine Lösung finden“.




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