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Derbyzeit am Betze: Wie spielt der FCK gegen den KSC?

Die Roten Teufel gewinnen
144
76%
Das Spiel endet Unentschieden
37
20%
Der KSC siegt
8
4%
 
Abstimmungen insgesamt : 189

Beitragvon Flo » 07.11.2022, 10:11


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Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - Karlsruher SC
Das Heimspieljahr mit einem Derbysieg krönen

Seit über 30 Jahren hat der 1. FC Kaiserslautern zuhause gegen den Karlsruher SC nicht verloren. Das darf auch am Dienstagabend gerne so bleiben, wenn die Schuster-Elf vor erneut großer Kulisse den Rivalen zum letzten Heimspiel 2022 empfängt.

Bei der Spielplanveröffentlichung der DFL Mitte Juni rieben sich viele Fans sicherlich erstmal verwundert die Augen. Das Heimspiel gegen den KSC wurde unter der Woche angesetzt. Mitte November ist es früh dunkel - nicht gerade die besten Voraussetzungen für die sonst doch so vorsichtige Polizei, um beim ersten Duell zwischen den beiden Südwestkonkurrenten seit mehr als drei Jahren den Überblick zu behalten. Hätte man sich aber als Fan eine Partie zum Abschluss des Heimspieljahres wünschen können, so wäre es eben ein Derby gegen den KSC gewesen. Wenn auch natürlich lieber gemütlich am Wochenende als am Feierabend zwischen zwei Arbeitstagen.

Schaut man sich die Punkteausbeute und die Formkurven beider Teams an, geht der Aufsteiger FCK auf dem Papier sogar als Favorit in die Partie. Aber in Derbys sind Statistiken ja eh immer so eine Sache. Oft sind sie mit dem Anpfiff hinfällig und es zählt nur, was in den 90 Minuten auf dem Platz passiert. Eine höllische Stimmung dürfte mit Sicherheit auf den Tribünen warten, denn zum letzten Heimspiel 2022 pilgern wieder deutlich über 40.000 Zuschauer auf dem Betzenberg. Leute, ölt eure Stimmen also noch einmal kräftig ein, denn für Morgen Abend gilt nur eins: SCHREIT DIE JUNGS ZUM DERBYSIEG! Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion ist um 18:30 Uhr.

Was muss man zum 16. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum Heimspiel gegen Karlsruhe:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Vor dem Kracher gegen Karlsruhe könnte die Stimmung in den Reihen des 1. FC Kaiserslautern kaum besser sein. Die Schuster-Elf geht nach dem 3:2-Sieg in Bielefeld als Tabellensiebter in die Partie. Der Vorsprung auf die Abstiegszone hat sich nach dem vergangenen Wochenende zudem auf acht Punkte vergrößert. 

Wegen der erhöhten Belastung in der Englischen Woche plant Schuster zwar keine großartigen personellen Rotationen, auch wenn aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen den Partien immer abgewartet werden muss, wer wie schnell manch kleinere Blessur auskuriert hat. So könnten auch Dominik Schad und Aaron Opoku in der Startelf bleiben. Daniel Hanslik, Siegtorschütze von Bielefeld, drängt allerdings ebenfalls ins Team. Eine Veränderung muss Schuster definitiv vornehmen, weil Erik Durm gelbgesperrt ist. Jean Zimmer und wohl auch Kevin Kraus sind wieder einsatzbereit. Hendrick Zucks Mitwirken ist trotz überstandenem grippalen Infekt noch fraglich.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Sprichwörtlich im freien Fall reist der Karlsruher SC auf den Betzenberg. Alle vergangenen fünf Pflichtspiele verloren die Badener und liegen vor dem 16. Spieltag mit 17 Zählern nur noch zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Am Samstag gab es eine herbe 1:4-Heimpleite gegen Kiel. Seit dem 07. Oktober wartet die Mannschaft von Christian Eichner auf einen Dreier. Allerdings: Gelingt den Karlsruhern der prestigeträchtige Derbysieg, wären die vorherigen Ergebnisse wohl ziemlich schnell vergessen.

Verteidiger Stephan Ambrosius erlitt gegen Kiel eine Muskelverletzung, sein Einsatz am Dienstag ist sehr fraglich. Kapitän Jerôme Gondorf hat eine Gelb-Sperre abgesessen und kehrt in die erste Elf zurück.

Frühere Duelle

61 Spiele, 22 Siege, 25 Unentschieden, 14 Niederlagen. Die historische Bilanz spricht für den FCK. Die vergangenen drei Partien im Fritz-Walter-Stadion endeten jedoch allesamt 0:0. Auf dem Betze verloren die Roten Teufel zuletzt vor über 30 Jahren gegen den KSC (2:3 am 24. Oktober 1992). Zuletzt trafen beide Klubs am 16. Februar 2019 in Karlsruhe aufeinander: Lautern siegte durch ein Tor von Dominik Schad mit 1:0.

Fan-Infos

Bis Montagnachmittag waren 42.000 Karten für das Spiel verkauft, sodass trotz der ungünstigen Terminierung mit 43.000 bis 45.000 Zuschauern gerechnet werden kann. Die Gesamtkapazität liegt aufgrund der erneut als riesiger Pufferbereich freigelassenen Blöcke 19.1 bis 19.4 bei 46.895 (statt 49.850). Auch die Tickets für den Gästeblock sind alle vergriffen, knapp 5.000 Anhänger der Karlsruher reisen mit nach Kaiserslautern. Die Polizei stuft das Derby in Abstimmung mit den Vereinen verständlicherweise als Risikospiel ein und hat neben dem Pufferblock dieses Mal auch ein Alkoholverbot in und um das Fritz-Walter-Stadion erlassen. Diese Maßnahme erscheint allerdings ebenso fragwürdig wie die neue Abreisempfehlung der Ordnungshüter: Die Polizei rät mit dem Zug fahrenden Fans nach dem Spiel den dreimal so weiten Weg über die Kantstraße hinunter zum Hauptbahnhof anstatt der üblichen Strecke über den Elf-Freunde-Kreisel an. Wegen der zu erwartenden Kreiselsperrung beim Abmarsch der zugfahrenden Karlsruher ist eine Alternativroute für FCK-Fans zwar eigentlich sinnvoll, der Weg über die Kantstraße ist aber zugleich jener, der auch autofahrendem KSC’lern empfohlen wird - denn diese sollen laut Polizei auf dem in die gleiche Richtung liegenden Messeplatz parken. Die Schlussfolgerung aus diesen Maßnahmen: Stadionbesucher sollten besser ein wenig mehr Zeit für die Abreise und natürlich auch vorher schon für die Anreise einplanen. 

Das Stadion öffnet um 16:30 Uhr seine Tore, es wird dementsprechend auch wegen des in Kaiserslautern immer heftigen Feierabendverkehrs zur frühzeitigen Anreise geraten. Die Bahn setzt kurzfristig mehrere Entlastungszüge ein. Mit einem zusätzlichen Zugpaar zwischen Ludwigshafen Hbf und Kaiserslautern wird das halbstündige Zugangebot auf der Bahnstrecke Ludwigshafen - Kaiserslautern ergänzt. Außerdem gibt es zusätzliche Rückfahrtmöglichkeiten in Richtung Bad Kreuznach, Kusel, Lauterecken-Grumbach und Pirmasens. Aus Karlsruhe gibt es ebenfalls einen Entlastungszug, der um 16:07 Uhr in Kaiserslautern eintrifft. Deshalb kommt es in dieser Zeit bis ungefähr 16:30 Uhr zu einer Sperrung des Elf-Freunde-Kreisels. 

Für das Derby sind nur noch Karten für Blöcke auf der Osttribüne erhältlich. Diese können im Online-Ticketshop oder vor Anpfiff an den Tageskassen der Südtribüne erworben werden. Wer noch ein Ticket sucht oder anzubieten hat, kann zudem die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans nutzen. 

In der Fanhalle West kann eine "Krombacher"-Zipfelmütze im FCK-Look für einen Betrag von mindestens zwei Euro erworben werden. Der gesamte Erlös der Aktion geht an einen guten Zweck in der Region. 

Alle weiteren wichtigen Informationen rund um das Heimspiel hat der FCK auf seiner Homepage zusammengestellt.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Der KSC wird uns alles abverlangen. Wir werden nochmal versuchen, Vollgas zu geben und alle mitzureißen. Wir können mit breiter Brust in das Spiel gehen und wollen unseren positiven Trend mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen fortsetzen."

KSC-Trainer Christian Eichner: "Wir müssen schauen, dass wir auf dem Platz inhaltlich sauber bleiben. Dass wir die Emotionen mitbringen, die dieses Spiel bedarf, alles aber in gute Bahnen gelenkt bekommen."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer, Bormuth, Tomiak, Zuck (Schad) - Niehues, Ritter - Opoku, Klement, Redondo - Boyd

Es fehlen: Bakhat (muskuläre Probleme), Durm (Gelb-Sperre), evtl. Zuck (grippaler Infekt) 

Karlsruher SC: Gersbeck - Thiede, Franke, Kobald, Heise - Breithaupt - Gondorf, Choi, Wanitzek - Batmaz, Schleusener

Es fehlen: Jensen (Schultereckgelenksprengung), evtl. Ambrosius (muskuläre Probleme)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 09:11 Uhr:

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Dienstag, 18:30 Uhr: Pfalz gegen Baden, FCK gegen KSC

Nach dem spektakulären Sieg in Bielefeld empfängt der 1. FC Kaiserslautern schon am Dienstag den Karlsruher SC zum Südwest-Derby. Emotionen sind auch im letzten Heimspiel des Fußball-Jahres 2022 nochmal garantiert.

Keine Zeit zum Durchatmen: Der Jubel über den Last-Minute-Erfolg auf der Alm dürfte bei den FCK-Fans noch nicht verflogen sein, da steht schon das nächste große Highlight vor der Tür. Die Vorfreude auf das erste Derby gegen den KSC nach über dreieinhalb Jahren ist groß, noch dazu, weil die Erinnerungen an die letzten Lokalduelle bestens sind: Im Februar 2019 feierten die Roten Teufel im Wildpark einen 1:0-Sieg. Und auch die vergangenen Derbys gegen Saarbrücken und Mannheim bestritt der FCK bekanntermaßen mit großem Erfolg. Die Lautrer wissen also, wie man solche Partien gewinnt. Außerdem liegt der letzte KSC-Sieg auf dem Betze schon über 30 Jahre zurück: Am 24. Oktober 1992 verloren Gerry Ehrmann, Martin Wagner & Co. in einem turbulenten Spiel mit 2:3 gegen die Truppe des großmäuligen Winnie Schäfer. Seitdem haben die Badener in der Pfalz fast nichts mehr gerissen. Zwar endeten die vergangenen drei Duelle im Fritz-Walter-Stadion jeweils torlos. Die Motivation dürfte aber ungebrochen sein, am Dienstagabend unter Flutlicht einmal mehr unter Beweis zu stellen: Derby kann nur einer, Lautern und sonst keiner!

FCK zuletzt drei Mal ungeschlagen, KSC mit vier Pleiten in Serie

Die Ausgangslage für das Spiel vor wohl erneut über 40.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion spricht für die Roten Teufel. In der Tabelle liegt die Schuster-Elf mit 23 Punkten auf Platz 7 - drei Plätze und sechs Zähler vor dem KSC. Zudem haben die Männer in Rot drei ungeschlagene Partien in Serie und den ereignisreichen 3:2-Erfolg gegen Bielefeld im Rücken. Die Mannschaft von Christian Eichner dagegen ging am Samstag zuhause gegen Kiel mit 1:4 baden und kassierte damit schon die vierte Niederlage in Folge.

Zimmer wieder dabei, Durm muss pausieren, Zuck noch fraglich

Der FCK kann wieder auf die Dienste von Kapitän Jean Zimmer zählen, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat. Selbige muss nun dagegen ausgerechnet gegen den KSC Erik Durm verbüßen. Eine Möglichkeit wäre, ihn durch Dominik Schad zu ersetzen, der schon in Bielefeld Zimmer vertrat. Für Schad würde sich ein Kreis schließen, schließlich war er es, der das Siegtor im letzten Aufeinandertreffen mit dem KSC schoss. Die erste Lösung für die vakante Position wäre aber natürlich der etatmäßige Linksverteidiger Hendrick Zuck - sofern er sich rechtzeitig von seinem grippalen Infekt erholt, der ihn am Wochenende ins heimische Bett statt auf den Platz zwang. Fraglich ist auch weiterhin der Einsatz von Kevin Kraus. Karlsruhe muss auf Leon Jensen verzichten, der sich nach Kreuzbandriss und Knorpelproblemen im Knie nun eine Schultereckgelenksprengung zuzog. Dagegen kehrt Kapitän Jerome Gondorf nach Gelb-Rot-Sperre in die Mannschaft zurück.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 15:02 Uhr:

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"Mit Vollgas alle mitreißen": FCK freut sich aufs Derby

Beim 1. FC Kaiserslautern ist die Lust auf das Derby gegen den Karlsruher SC groß. Im letzten Heimspiel des Jahres wartet einmal mehr ein voller Betze. Trainer Schuster muss auf mindestens einer Position umstellen.

"Wir wollen ein gutes Spiel machen und endlich mal wieder einen Heimsieg einfahren. Wir sind gewillt, an die erste Halbzeit von Bielefeld anzuknüpfen. Über die zweite Hälfte will ich gar nicht viel reden, da haben wir vieles falsch gemacht. Auch ich", ist Dirk Schuster zwei Tage nach dem spektakulären 3:2-Sieg in Bielefeld und rund 28 Stunden vor dem emotionalen Derby gegen Karlsruhe (Anpfiff: 18:30 Uhr) durchaus selbstkritisch. Die Vorfreude auf das letzte Heimspiel im Jahr 2022 ist trotzdem groß. Für Schuster ist es zudem auch ein Aufeinandertreffen mit der eigenen Vergangenheit, schließlich schnürte er zwischen 1991 und 1997 selbst die Fußballschuhe für die Badener. Für den Trainer ist das allerdings kein großes Thema mehr: "Der KSC ist seit 1997 Vergangenheit. Dass da irgendwie Herzblut vorhanden wäre, das ist nicht mehr der Fall. Wir wollen vor hoffentlich ausverkauftem Haus alle Fans mobilisieren. Wir brauchen die Symbiose mit dem Stadion, um das Derby zu unseren Gunsten zu entscheiden. Wir wollen gegen den KSC noch etwas draufsatteln und uns etwas mehr Winterspeck anfuttern. Wir wollen Vollgas in die Arena bringen, alle mitreißen und hochkonzentriert das Derby angehen."

Durm gesperrt, Zimmer und Kraus zurück, Zuck sehr fraglich

Wer Dirk Schuster kennt, der weiß, dass er nach siegreichen Spielen nicht gerne seine Startelf verändert. Allerdings ist die Belastung angesichts der Englischen Woche mit drei Spielen binnen sechs Tagen höher als sonst üblich, weswegen er nach der Partie in Bielefeld die Personalsituation neu bewerten wollte. "Ich kann die körperliche Fitness der Spieler heute noch nicht abschließend bewerten. Wir wollen nicht auf Teufel komm raus rotieren, nur weil das andere Trainer so machen, sondern die fitteste und erfolgversprechendste Elf auf den Platz bringen", lässt sich der FCK-Coach allerdings noch nicht in die Karten schauen. Eine Umstellung wird es aber auf jeden Fall geben: Außenverteidiger Erik Durm fehlt nach seiner fünften Gelben Karte, dafür kehrt der zuvor gesperrte Jean Zimmer als Option für die rechte Außenbahn wieder zurück. Auch Innenverteidiger Kevin Kraus ist nach drei Spielen Verletzungspause wieder einsatzbereit. Das Mitwirken von Linksverteidiger Hendrick Zuck ist derweil trotz überwundenem grippalen Infekt noch sehr fraglich.

Für das Südwest-Derby sind trotz des ungünstigen Termins unter der Woche schon über 42.000 Karten verkauft. Das Fritz-Walter-Stadion wird also, nachdem es im vergangenen Heimspiel gegen Nürnberg bereits ausverkauft war, einmal mehr beben. Schiedsrichter der Partie ist der 37-jährige Sportfachwirt Robert Schröder von der SG Blaues Wunder (Niedersächsischer FV).

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Karlsruhe folgen im Laufe des Nachmittages im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 08.11.2022:

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Foto: Imago Images

Gegner-Check Karlsruhe: Obacht vor der alten Garde

Der Karlsruher SC reist mit vier Liga-Niederlagen in Folge im Gepäck zum 1. FC Kaiserslautern. Also als verunsicherter Gegner, der sein Heil in der Defensive suchen wird? Davon sollten Dirk Schuster und Co. auf gar keinen Fall ausgehen.

Schwach gestartet, gut aufgeholt, stark nachgelassen: Seit seinem letzten Aufstieg 2019 hält sich der KSC im nunmehr vierten Jahr hintereinander in der Zweiten Liga. 2020/21 schloss der Klub sogar auf Rang 6 ab. Mit dem ehemaligen Profi und Assistenztrainer Christian Eichner, der im Februar 2020 Aufstiegscoach Alois Schwartz ablöste, setzen die Karlsruher auch auf der Position des Übungsleiters auf Kontinuität. In diesem Sommer wechselte Torjäger Philipp Hofmann, der in der abgelaufenen Saison 19 Treffer erzielt hatte, zum VfL Bochum - ablösefrei, was Klubs mit nur bescheidenen finanziellen Möglichkeiten bekanntlich besonders schmerzt. Prompt wurden die Badener auch vor dieser Spielzeit zum Kreis der Abstiegskandidaten gezählt. Nach einem kapitalen Fehlstart mit 0:8 Toren in den ersten drei Halbzeiten und zwei Niederlagen in den ersten beiden Partien der Saison schienen sich diese Prognosen auch zu bewahrheiten. Danach steigerte sich die Eichner-Elf aber und es sah so aus, als könnte sie Skeptiker eines Besseren belehren - nach dem 11. Spieltag stand der KSC gar auf Platz 6. Zuletzt aber setzte es vier Niederlagen in Folge und zusätzlich das Aus im DFB-Pokal. Den Tiefpunkt bildete das 1:4 am vergangenen Samstag zuhause gegen Holstein Kiel.

Hofmann-Ersatz zündet noch nicht: Kostspielige Lösungen für die Hofmann-Nachfolge waren nicht drin. Drum verpflichtete Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer für kleines Geld Simone Rapp vom FC Vaduz. Bislang aber läuft es bei der 1,93-Meter-Kante noch nicht rund. Immerhin: Gegen Kiel erzielte der 30-Jährige nach seiner Einwechslung den Ehrentreffer. Als torgefährlichster Stürmer hat sich bislang der erfahrene Fabian Schleusener profiliert. Der 31-Jährige ist im Gegensatz zu Hofmann oder Rapp eher der Typ des beweglichen Stürmers, der die gesamte Breite des Spielfelds nutzt. Und er hat schon fünfmal getroffen.

Die Alten müssen’s richten: Die Personalie Schleusener steht irgendwie auch für den KSC-Stil insgesamt im Spieljahr 2022/23. Da die Jungen nicht so richtig zünden, müssen die Alten brennen. Mit Marcel Franke (29) glückte Kreuzer die ablösefreie Verpflichtung eines erfahrenen Abwehrroutiniers von Hannover 96. Sebastian Jung (32) ist nach seinem Kreuzbandriss wieder auf seine angestammte Position als Rechtsverteidiger zurückgekehrt. Jerome Gondorf (34) ist nach wie vor eine feste Größe im Mittelfeld, fehlte gegen Kiel zuletzt aber gelbgesperrt. Linksverteidiger Philip Heise (31) spielt laut "Wyscout" die zweitmeisten Steilpässe der Liga - und die zweitgenauesten. Heimlicher Star der Truppe aber ist Marvin Wanitzek (29), der laut "Wyscout“-Index sogar der beste zentrale Mittelfeldspieler seiner Klasse ist. Und der ebenfalls schon fünfmal getroffen hat.

Talente in Lauerstellung: Vom FC Kopenhagen lieh der KSC den dänischen U 21-Nationalstürmer Mikkel Kaufmann (21), der in der vergangenen Saison bereits an den Hamburger SV ausgeliehen war. Von Mainz 05 Offensivkraft Paul Nebel (20), Kapitän der deutschen U20-Nationalmannschaft. Die Talente sollen sich in Karlsruhe weiterentwickeln, haben bislang aber noch nicht wirklich was gerockt. Den Stammplatz als Innenverteidiger neben Franke erobert hat sich Stephan Ambrosius (23), Leihgabe vom Hamburger SV und ehemaliger U20-Nationalspieler. Gegen Kiel musste er allerdings kurz vor Schluss verletzt raus. Konstantester Nachwuchskicker ist Eigengewächs Tim Breithaupt (20), der trotz seiner Jugend schon im zweiten Jahr einen Stammplatz als Sechser behauptet, aktueller U20-Nationalspieler ist und dessen Marktwert bei "transfermarkt.de" mittlerweile auf 2,8 Millionen Euro taxiert wird. Gegen Kiel unterlief Breithaupt allerdings das Eigentor zum 0:1, das sein Team schon früh auf die Verliererstraße brachte.

Ganz schön forsch: Dass der KSC mit fünf Pflichtspiel-Niederlagen im Kreuz auf dem Betzenberg erstmal sein Heil in der Defensive suchen wird - davon sollte FCK-Coach Dirk Schuster auf gar keinen Fall ausgehen. Bislang ließen die Karlsruher im Schnitt nur 8,82 Pässe des Gegners zu, ehe sie ihn attackierten. Damit zählen sie zu den Top Fünf im Liga-Ranking der "Passes per defensive Action" (PPDA). Tabellenletzter in dieser Wertung ist übrigens der FCK, der im Schnitt 13,94 Zuspielen des Gegners zusieht, ehe er etwas unternimmt. Spitze sind die Badener auch im Herausholen von Ecken - im Schnitt flanken sie 6,2 mal pro Spiel von der Fahne. Die Roten Teufel sind in diesem Ranking immerhin Sechster, mit 5,27 Ecken im Mittel. Dafür treffen sie nach Ecken häufiger als ihre Dienstagsgäste: Viermal haben sie bereits genetzt, die Karlsruher erst zweimal.

Fazit: Braunschweig, Regensburg, Rostock, Nürnberg, Bielefeld: Mit Ausnahme des Hamburger SV waren fünf der letzten sechs Lautrer Gegner solche, die gerade Talsohlen durchwanderten. Die Bilanz: Zwei Siege, eine Niederlage und zwei Unentschieden. Nun kommt also der KSC mit seiner Pleitenserie im Gepäck. Doch Ergebniskrise hin oder her: Wenn die Gäste ihrem Stil treu bleiben, muss sich der FCK auf einen früh attackierenden Gegner einstellen. Das heißt: Sich nicht direkt zum Schlagen langer Bälle verleiten lassen, sondern auch mal versuchen, die erste Pressinglinie des Gegners zu überspielen - flach, vertikal und präzise. Nicht gerade die Stärke des eher rustikalen Defensivtriangels Bormuth-Tomiak-Niehues. Ob der zuletzt erkrankte Hendrick Zuck, der Aufbauspieler an der linken Seitenlinie, wieder zurückkehren kann, ist noch fraglich. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Philipp Klement sich im Aufbauspiel immer wieder in die letzte Linie zurückfallen lässt. Auch wenn er nominell "Zehner" ist, ist ihm diese Rolle durchaus nicht fremd.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Marc222 » 07.11.2022, 10:40


Gut, dass nicht Tomiak auch noch seine fünfte Gelbe bekommen hat.

Ich hoffe wir können Durm ersetzen, ich fand ihn nämlich bisher gar nicht so schlecht wie einige hier schreiben.

Ich hoffe der KSC ist nach den letzten Spielen verunsichert und wir laden sie nicht dazu ein Tore zu schießen.

Wäre das klasse, im letzten Heimspiel in diesem turbulenten Jahr nochmal einen Derbysieg einzufahren.

Es wird ein hart umkämpftes Spiel werden, ich hoffe mit dem besseren Ende für uns.

Tipp: 2:1 :teufel2:



Beitragvon Teufels-General » 07.11.2022, 10:40


weiter geht die wilde fahrt - wie wärs mal mit einem 5:4 ?
Wahre Teufel sterben nie!!!



Beitragvon Hans P » 07.11.2022, 11:05


Die Jungs holen sich ihre 5gelbe Karte schön nacheinander ab. Auf jeden Fall besser, als alle auf einmal. Tomiak wäre dann wohl der Nächste.



Beitragvon Paul » 07.11.2022, 11:13


Ich bin jetzt schon sicher, dass das Spiel weder 0:0 endet, noch 11 gegen 11.
Nach diesem Jahr 2022 ist alles bereitet, um nochmal eine riesige Fußballschlacht abzufackeln.
Und nein, wir werden nicht mit mehr als einem Tor gewinnen, denn das können wir nicht. :teufel2:

über 40.000 an einem Dienstagnachmittag. Mittelfeldduell 2.Liga. Das ist alles völlig irre.

Ich hab Bock!
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Ultradeiweil » 07.11.2022, 11:17


Derbytime ...was gibt es schöneres im Fußball zumal wir die letzen Jahre ziemlich verwöhnt worden sind ..

Die Jungs wissen Bescheid da mache ich mir keine Sorgen .. allerdings hoffe ich das unser Trainer auch weiß was es heißt auf dem betze ein Derby zu bestreiten und nicht das er auf schmusekurs mit seinem ex Verein geht :teufel2:

Auf 3 Punkte...Karlsruh Karlsruh wir scheißen euch zu
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Betze Andy » 07.11.2022, 12:04


Wir können Derbys schon oft bewiesen.Mich würde mal interessieren wann wir das letzte Derby(KA,SVWM,SAARBRÜCKEN) verloren haben. Glaube es müsste lange zurück liegen.Derbysieger!! :teufel2: :teufel2: :teufel2:



Beitragvon Betzialischer » 07.11.2022, 12:15


Gibts schon einen Termin für die PK???
Auf gehts Lautern!



Beitragvon Gerrit1993 » 07.11.2022, 12:18


@Betzialischer

Ja, die PK findet heute um 14:00 Uhr statt.



Beitragvon Matthew » 07.11.2022, 12:23


Mal wieder Alkoholverbot in und ums Stadion, Sperrung des Kreisel und wahrscheinlich die üblichen Schickanen die man mittlerweile in KL erlebt... Das schei***t sich die Polizei Mal wieder die Hosen voll.



Beitragvon Wassenberger » 07.11.2022, 12:31


Schade, dass Durm in diesem wichtigen Spiel nicht dabei ist. Er ist zuletzt immer stärker geworden. Sein Spiel wird nie spektakulär sein, aber er ist hinten immer sicherer geworden und bringt den Ball auch mal nach vorne.
Jedenfalls: Mir ist nicht bange. Der FCK kann Derby!



Beitragvon grasnarbe » 07.11.2022, 12:48


Gibt's auf dem Platz morgen schon wieder ein Drama :teufel2: ? Das zweite innerhalb von drei Tagen? Mir soll's recht sein wenn es uns drei Punkte einbringt!

Das wär's doch: gegen den KSC gewinnen, in D'dorf am Freitag nicht verlieren und mit sieben Punkten aus der engl. Woche danach in den Winterschlaf gehen. :applaus:
Die Roten Teufel vom Betzenberg



Beitragvon Knuffix » 07.11.2022, 12:48


Wir trinken auch gerne das ein oder andere Bierchen auf dem Betze. Aber ehrlich gesagt, finde ich, dass man das (nur) gegen den KSC mit dem Verbot so machen kann. Da gabs doch schon immer Theater, auch auf den normalen Tribünen. Man mag sich gegenseitig nicht und zeigt das auch.
Kann mich an ein Spiel erinnern, wo auf der Süd verteilt etliche KSC Fans saßen und nur Ärger gemacht haben. Irgendwann sind die Ordner gekommen und haben ALLE KSC Fans von der Süd geholt. Das war mal geil.

Freu mich wie Sau auf das Spiel. Unsere Männer sind alle in Topform. Wenn wir alles, wirklich alles geben, schaffen wir den Sieg.



Beitragvon Fry3k-KA » 07.11.2022, 12:58


Matthew hat geschrieben:Mal wieder Alkoholverbot in und ums Stadion, Sperrung des Kreisel und wahrscheinlich die üblichen Schickanen die man mittlerweile in KL erlebt... Das schei***t sich die Polizei Mal wieder die Hosen voll.


Ich empfinde das Alkoholverbot auch als erhebliche Bevormundung. Man hat damals mit dem ersten Derby gegen Waldhof das ganze zum ersten Mal gemacht, dann die paar Spiele gegen Corona und diese Saison absolut willkürliche Entscheidungen aufgrund irgendwelcher Pseudorisikospiele.

In 15 Jahren davor kann ich mich nie an ein Alkoholverbot erinnern und nun ist es halt salonfähig geworden. Irgendwann ist es so wie in Karlsruhe wo es gefühlt in der Hälfte der Spiele Alkoholverbot gibt. Verstehe das einfach nicht.
ROT - WEIß - ROT
:teufel2: ---- :lol: ---- :teufel2:



Beitragvon KIBKL1900 » 07.11.2022, 13:09


Matthew hat geschrieben:Mal wieder Alkoholverbot in und ums Stadion, Sperrung des Kreisel und wahrscheinlich die üblichen Schickanen die man mittlerweile in KL erlebt... Das schei***t sich die Polizei Mal wieder die Hosen voll.


Ist ne absolute Katastrophe. Das ist genauso wie der berühmt berüchtigte "Pufferblock"... Gegen Nürnberg bin ich gefühlt mit 3000 € Clubberern die Kantstr. an den Messeplatz runter gelaufen, da war im Umkreis von 1,5 km kein Polizist. Da waren auch ein paar Vollgesoffskis dabei, wenn da ein Wort das andere ergibt, gibt es da ne Klopperei bis an die Kreuzung runter. Da frag ich mich, was soll der Pufferblock...? Aber gut, das wurde ja jetzt alles schon zu Genüge thematisiert...



Beitragvon Briggedeiwel » 07.11.2022, 13:28


Betze Andy hat geschrieben:Wir können Derbys schon oft bewiesen.Mich würde mal interessieren wann wir das letzte Derby(KA,SVWM,SAARBRÜCKEN) verloren haben. Glaube es müsste lange zurück liegen.Derbysieger!! :teufel2: :teufel2: :teufel2:


Hab mal nachgeschaut. Da Duelle gegen zahnlose und Leuchttürme schon länger her sind, müsste die letzte Niederlage gegen den KSC am 24. Oktober 2015 gewesen sein und davor der 21. August 2006. Jeweils aber auswärts. Die einzigen Heimniederlagen gegen die Badenser gab es nur drei.
24. Oktober 1992
20. Mai 1989
08. Mai 1965

Da wir weder Oktober noch Mai haben sollte der Spielauagang bereits geklärt sein.
Nie mehr Feng Shui!



Beitragvon Betze Andy » 07.11.2022, 13:51


Danke Briggedeiwel fürs nachschauen. Hab für morgen ein gutes Gefühl und das es ein knappes 4:0 gibt für uns. :D :teufel2:



Beitragvon Begbie1980 » 07.11.2022, 13:56


Ich hoffe, dass wir konzentrierter in das Spiel gegen den KSC gehen, als wir in vielen Situationen gegen einen dezimierten Tabellenletzten waren. Das hätte man deutlich souveräner spielen müssen nach der Führung. Den Ball viel mehr in den eigenen Reihen halten und den Gegner in Unterzahl laufen lassen. Stattdessen haben wir so viele Bälle abgeschenkt, indem wir sie unkontrolliert nach vorne geschlagen haben oder schlampig im Abspiel waren.
Gegen den KSC wird in erster Linie die Zweikampfquote über den Spielausgang entscheiden. Wenn da wieder jeder bereit ist, jeden Zweikampf mit Biss und Galligkeit zu führen, gewinnen wir auch das Spiel. Wenn wir da nachlässig oder zögerlich sind, bauen wir einen verunsicherten KSC auf.

Mir haben die Einwechslungen gegen Bielefeld aber sehr gut gefallen, auch wenn ich Ciftci früher für Niehues gebracht hätte, bzw. ihn direkt für Niehues bringen würde. Aber das Hanslik und Wunderlich als erstes gebracht wurden, fand ich gut.
Zuletzt geändert von Begbie1980 am 07.11.2022, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
www.fussballromantiker.com

Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB



Beitragvon einFan » 07.11.2022, 14:10


Fry3k-KA hat geschrieben:
Matthew hat geschrieben:Mal wieder Alkoholverbot in und ums Stadion, Sperrung des Kreisel und wahrscheinlich die üblichen Schickanen die man mittlerweile in KL erlebt... Das schei***t sich die Polizei Mal wieder die Hosen voll.

Ich empfinde das Alkoholverbot auch als erhebliche Bevormundung.



Alkohol hin oder her...Wir berauschen uns am Spiel unserer Mannschaft, dann gibt's auch keinen Kater am nächsten Morgen.;) Ich freu mich einfach tierisch auf das Flutflichtfeeling, darauf, zu sehen, wie die Mannschaft direkt an den Sonntag anknüpft (selbstverständlich mit den notwendigen lessons learned) und darauf, endlich mal wieder einen Heimdreier feiern zu dürfen. Das alles erlebt man doch ohnehin lieber bei klarem Verstand.

Will nur sagen: regt Euch über solche unbedeutenden Nebensächlickeiten nicht auf, sondern freut Euch. Der FCK ist wieder da



Beitragvon Soccer81 » 07.11.2022, 14:32


Hallo zusammen,

gehört hier zwar nicht ganz hin aber weiß vielleicht jemand ob der Outlet am Kreisel morgen offen hat?
Falls es den überhaupt noch gibt.

Liebe Grüße



Beitragvon Schnullibulli » 07.11.2022, 14:53


Motiviert und optimistisch für morgen.

Glaube nicht dass Schuster da morgen Mitleid zeigen wird. Die Zeit ist ewig her und er macht die ganze Zeit einen sehr seriösen Eindruck. Ich weiß zwar nicht wie viele Leute aus seiner Zeit noch beim KSC sind aber gegen Darmstadt hat es ja auch ganz gut geklappt!

Morgen bitte Zwei Paar Schienbeinschoner, da wird nicht nur gebissen und gekratzt!

Zucks Routine wäre mir persönlich sehr wichtig gegen den KSC. Zimmer wahrscheinlich RV aber Schuster wird schon 11 willige Buwen aufstellen.
Zum Thema Alkohol: war zu erwarten und kann ich bei dem Spiel auch nachvollziehen, krachen wird es aber wohl trotzdem.
Solange es einmal mehr im Kasten des KSC einschlägt kann dass Spiel wegen meiner auch 11:10 ausgehen.

Derby hat seine eigenen Gesetze! Keine Favoriten, Vollgas und konzentriert sein ist das A und O



Beitragvon ExilDeiwl » 07.11.2022, 14:55


Gerrit1993 hat geschrieben:Außerdem liegt der letzte KSC-Sieg auf dem Betze schon über 30 Jahre zurück: [url=https://www.der-betze-brennt.de/spiele/19921993/bl_karlsruhe_h/statistik.php]


Wenn es Dinge gibt, bei denen ich abergläubisch bin dann sind es diese beiden:

1. Die rood Unnerbuxx muss am Schbieldaach ogezoche werre! :love:

2. Solche ewigen Serien wie die oben genannte. Die schreien förmlich danach just im nächsten Spiel beendet zu werden. Dummerweise würde das gegen uns laufen und wäre f…ing beschissen! :shock:

Glücklicherweise wirkt sich nicht jeder Aberglaube in der Realität auch immer aus. Für morgen Abend werde ich aber auf Nummer sicher gehen: Die rood Unnerbuxx werd ogezoche, do gebbt‘s kä Kombromisse! :teufel2: :lol:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon BB » 07.11.2022, 15:25


Auf geht's, ihr Leute, alle noch mal Gas geben! Machen auch wir Fans noch zwei Mal die Stadien voll und schreien wir unsere Mannschaft zum Sieg. :teufel2:

Morgen gegen KA: https://shop.fck.de/1.-FC-Kaiserslauter ... -SC/GD0016

Freitag in Düsseldorf: https://fck.de/de/weiteres-ticketkontin ... erfuegbar/
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon Gerrit1993 » 07.11.2022, 16:02


Derby-Zeit :teufel2: Hier kommen die wichtigsten Aussagen der heutigen PK:

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"Mit Vollgas alle mitreißen": FCK freut sich aufs Derby

Beim 1. FC Kaiserslautern ist die Lust auf das Derby gegen den Karlsruher SC groß. Im letzten Heimspiel des Jahres wartet einmal mehr ein voller Betze. Trainer Schuster muss auf mindestens einer Position umstellen.

"Wir wollen ein gutes Spiel machen und endlich mal wieder einen Heimsieg einfahren. Wir sind gewillt, an die erste Halbzeit von Bielefeld anzuknüpfen. Über die zweite Hälfte will ich gar nicht viel reden, da haben wir vieles falsch gemacht. Auch ich", ist Dirk Schuster zwei Tage nach dem spektakulären 3:2-Sieg in Bielefeld und rund 28 Stunden vor dem emotionalen Derby gegen Karlsruhe (Anpfiff: 18:30 Uhr) durchaus selbstkritisch. Die Vorfreude auf das letzte Heimspiel im Jahr 2022 ist trotzdem groß. Für Schuster ist es zudem auch ein Aufeinandertreffen mit der eigenen Vergangenheit, schließlich schnürte er zwischen 1991 und 1997 selbst die Fußballschuhe für die Badener. Für den Trainer ist das allerdings kein großes Thema mehr: "Der KSC ist seit 1997 Vergangenheit. Dass da irgendwie Herzblut vorhanden wäre, das ist nicht mehr der Fall. Wir wollen vor hoffentlich ausverkauftem Haus alle Fans mobilisieren. Wir brauchen die Symbiose mit dem Stadion, um das Derby zu unseren Gunsten zu entscheiden. Wir wollen gegen den KSC noch etwas draufsatteln und uns etwas mehr Winterspeck anfuttern. Wir wollen Vollgas in die Arena bringen, alle mitreißen und hochkonzentriert das Derby angehen."

Durm gesperrt, Zimmer und Kraus zurück, Zuck sehr fraglich

Wer Dirk Schuster kennt, der weiß, dass er nach siegreichen Spielen nicht gerne seine Startelf verändert. Allerdings ist die Belastung angesichts der Englischen Woche mit drei Spielen binnen sechs Tagen höher als sonst üblich, weswegen er nach der Partie in Bielefeld die Personalsituation neu bewerten wollte. "Ich kann die körperliche Fitness der Spieler heute noch nicht abschließend bewerten. Wir wollen nicht auf Teufel komm raus rotieren, nur weil das andere Trainer so machen, sondern die fitteste und erfolgversprechendste Elf auf den Platz bringen", lässt sich der FCK-Coach allerdings noch nicht in die Karten schauen. Eine Umstellung wird es aber auf jeden Fall geben: Außenverteidiger Erik Durm fehlt nach seiner fünften Gelben Karte, dafür kehrt der zuvor gesperrte Jean Zimmer als Option für die rechte Außenbahn wieder zurück. Auch Innenverteidiger Kevin Kraus ist nach drei Spielen Verletzungspause wieder einsatzbereit. Das Mitwirken von Linksverteidiger Hendrick Zuck ist derweil trotz überwundenem grippalen Infekt noch sehr fraglich.

Für das Südwest-Derby sind trotz des ungünstigen Termins unter der Woche schon über 42.000 Karten verkauft. Das Fritz-Walter-Stadion wird also, nachdem es im vergangenen Heimspiel gegen Nürnberg bereits ausverkauft war, einmal mehr beben. Schiedsrichter der Partie ist der 37-jährige Sportfachwirt Robert Schröder von der SG Blaues Wunder (Niedersächsischer FV).

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Karlsruhe folgen im Laufe des Nachmittages im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern



Beitragvon FCK-Augustin » 07.11.2022, 16:11


Begbie1980 hat geschrieben:Ich hoffe, dass wir konzentrierter in das Spiel gegen den KSC gehen, als wir in vielen Situationen gegen einen dezimierten Tabellenletzten waren. Das hätte man deutlich souveräner spielen müssen nach der Führung. Den Ball viel mehr in den eigenen Reihen halten und den Gegner in Unterzahl laufen lassen. Stattdessen haben wir so viele Bälle abgeschenkt, indem wir sie unkontrolliert nach vorne geschlagen haben oder schlampig im Abspiel waren.
Gegen den KSC wird in erster Linie die Zweikampfquote über den Spielausgang entscheiden. Wenn da wieder jeder bereit ist, jeden Zweikampf mit Biss und Galligkeit zu führen, gewinnen wir auch das Spiel. Wenn wir da nachlässig oder zögerlich sind, bauen wir einen verunsicherten KSC auf.

Mir haben die Einwechslungen gegen den KSC aber sehr gut gefallen, auch wenn ich Ciftci früher für Niehues gebracht hätte, bzw. ihn direkt für Niehues bringen würde. Aber das Hanslik und Wunderlich als erstes gebracht wurden, fand ich gut.


@Begbie1980
Mal abgesehen davon, dass Du hier ca. 137 posts zu Bielefeld und KSC zusammengefasst, also wiederholt hast, hätte ich in dem Zusammenhang ne Frage: Wie ist das Spiel gegen den KSC denn nach den Einwechselungen ausgegangen? :o :lol:
Dann brauch‘ ich evtl. nicht hoch fahren …. :lol:
(Spässle)
Auf drei Punkte gegen die Karlsruher, unsere Freunde. :wink:
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:




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