Spielbericht HFC-FCK 1:0 | Nichts Ãœberraschendes an der Saale (Der Betze brennt)

Problem waren gestern insbesondere die vielen schlampigen Zuspiele und Dinge, die verdaddelt wurden.

Wir müssen uns bei allem Frust über die Inkonstanz auch über das klar werden und das sehen wollen, was gut war oder vor allem besser wurde. Darauf lässt sich aufbauen und nicht nur auf dem Negativen rumhacken, wie eine Krähe, die kaum mehr Aas zur Verfügung hat.

Die ersten paar Minuten hätte für uns eine Blaupause fürs Spiel sein sollen. Gut eingestellt, Druck gemacht, Halle nicht zur Entfaltung kommen lassen. Offensiv guter Druck. Folgerichtig muss einfach das Tor für uns in dieser Phase herausspringen. Tut es wieder nicht. FCK in a nutshell. Was dann kommt, dürfte sämtliche Wettbüros verrückt machen, wenn man bei FCK-Auswärtsspielen darauf wetten würde. Die krasse Chancenverwertung des Gegners gegen uns. Bizarr. Einfach nur bizarr. Verfolgt man den Gegner Spiele davor oder danach tritt das oft so nicht mehr ein. Gegen uns gelingt es. Und das zieht uns auswärts oft den Zahn, weil wir uns danach sehr sehr schwer tun und gegen oft sehr gut organisierte Abwehrreihen spielen und hinten konteranfällig sind.

Besser wurde es in HZ 2 mit Sessa etc. Wir wachen dann zu spät auf. Aber da war dann mehr Ballsicherheit und es wurde überlegter gespielt. Ich bin jetzt vor allem auf eines gespannt: Das Heimspiel gegen Zwickau. Nach dem Gesetz der Serie müsste da jetzt dabei höchstens ein kümmerliches 0:0 rauskommen. Vielleicht vielleicht aber wehren wir uns jetzt mal und haben dazu gelernt, um zumindest zuhause so aufzutreten, wie wir das jetzt gegen 1860 erfolgreich getan haben. Über die Sicherheit aus den Heimspielen wird auch zwangsläufig der erste 3er danach auswärts rausspringen.

Seid gnädig. Trainer anzählen, nur weil man verzweifelt ist und einen Schuldigen sucht, bringt nichts. Einfach mal sich innerlich sagen, dass die Saison noch lange ist und nicht in nackte Panik verfallen. Was hilfts auch? Wir selbst bringen uns immer wieder so hardcore auf Droge und wundern uns über den kalten Entzug.

Ich bin im ersten Moment über die Aussagen von Antwerpen im Interview nach dem Spiel auch zusammengezuckt, dachte dann aber, dass es schon wichtig ist, nach dem gelungenen 1860 Auftritt nicht gleich wieder draufzuhauen (wie nach den Spielen zuvor) und die Mannschaft eher in ihren guten Dingen zu bestärken. Ich halte Antwerpen nicht für einen Traumtänzer oder dass er alles schönredet. Da hatten wir schon andere Kandidaten.

Wir hatten Boyd größtenteils gestern im Griff. Wir haben uns in HZ 2 eben nicht 3 Konter Tore eingefangen, die Aufstellung wurde mit der Sessa Reinnahme u.a. korrigiert (Lerneffekt) und wir haben uns gestern eben nicht wie gegen Victoria Berlin gefühlt aufgegeben.

Es war kein schlechte Auswärtsspiel von uns. Wieso wir aber soviele Abspielfehler produzieren, bzw. uns dann von einem Gegentor so beeinflussen lassen, bzw. einknicken, muss aufgearbeitet werden. Da ist, vor allem auswärts, ein anderes Reagieren dringend nötig.

Die alte Leier!,10 min vorm Abpfiff etwas bemüht,das wars.Welchen Anspruch hat der Trainer!Will er uns wieder vorm Abstieg retten.So kommen immer weniger Zuschauer auf den Betze.Ein Auswärtstor hat diese Mannschaft nie im Köcher.
Diese Truppe dümpelt dahin und der Trainer hat keine klare Ansprache und keine klare Aussprache,Aussage.
Saarbrücken und Waldhof sind unaufgeregt und punkten mehr,für den FCK schon wieder bald uneinholbar!

Danke @Der Realist.
Sehe ich auch so.
Wenn jetzt am Wochenende ein Dreier gegen Zwickau rausspringt kann man mit den nackten Punkten aus der englischen Woche zufrieden sein.
Aber es muss weiter gearbeitet werden um die Defizite abzustellen und Konstanz in die Leistungen reinzubringen.

Achja...und zu ganz ganz früher.
Auf transfermarkt.de ist ein Interview mit Nils Petersen. Ist zwar jetzt Offtopic, aber der hätte uns damals vielleicht gut getan.

"Petersen wollte eigentlich zum FCK statt FC Bayern – Nicht auf das Bauchgefühl gehört

Im Sommer 2011 verpflichtete der FC Bayern den damaligen Torschützenkönig der 2. Liga für 2,8 Millionen Euro aus Cottbus. Petersen wollte die Avancen des deutschen Rekordmeisters und internationalen Topklubs offenbar nicht so recht erwidern. „Ich saß bei meinem Berater und er erzählte mir, welche Vereine nach meiner Saison mit Cottbus Interesse hätten. Und plötzlich sprach er von den Bayern. Ich habe das zunächst kategorisch ausgeschlossen“, gab der Offensivmann einen Einblick in seine Gedankenwelt.

„Klar, ich hatte 25 Tore geschossen, aber ja ‚nur‘ in der 2. Liga. Ich habe mich nicht bei den Bayern gesehen. Doch der Verein war der einzige, dessen Vertreter direkt zu mir nach Cottbus gereist sind. Christian Nerlinger (damaliger Bayern-Sportdirektor; d. Red.) sagte: ‚Wir wollen was von dir, also kommen wir auch zu dir‘“, erzählte Petersen, der dennoch eigentlich anderes im Sinn hatte.

Das Gespräch mit Nerlinger sei zwar „super“ gewesen, „mein Bauchgefühl ging aber trotzdem eher in Richtung Kaiserslautern. Ich hatte mich auch wahnsinnig gut mit Stefan Kuntz und Marco Kurz (damalige sportliche Verantwortliche; d. Red.) unterhalten, mir gefiel der Verein, das Umfeld, alles sehr emotional, das hätte ich gerne gemacht.“ Petersen gab zu, dass er zu jener Zeit auf seinen Vater, Berater und Verstand hörte. Er habe erst später erkannt, „dass ich solche Sachen komplett alleine entscheiden“ und „manchmal auch aus dem Bauch heraus die Dinge regeln kann“."

Falls die Mannschaft überhaupt in dieses Forum hineinsieht
Zum Glück sind viele der Leute, die hier ihren Dampf ablassen nicht repräsentativ für den Grossteil der FCK-Fans. Seit ich in diesem Forum unterwegs bin, frage ich mich trotzdem welche Fans hat eigentlich dieser Verein? Verdienen wir es mit solchen Fans überhaupt Erfolg zu haben? Dieses Forum zerstört meine bisherige Überzeugung, dass wir die geilstens Fans der Welt haben.

Da hast du recht, dieses Forum ist nicht repräsentativ.
Denn es ist noch viel schlimmer. Geh mal bei so einem Spiel ins Hannenfass oder in andere FCK Kneipen, was du dort zu hören bekommst würde deine rosarote FCK Blase ganz schnell platzen lassen. Da ist dass hier noch Kindergarten. Die meisten haben sich schon in den letzten Jahren abgewendet, viele weitere folgen jetzt nach der vierten enttäuschenden 3.Liga Saison in Serie. Die Zuschauerzahlen im Stadion zeigen es.
Repräsentativ ist, dass die allermeisten es nur noch mit Lethargie und Sarkasmus mit dem FCK halten.
Den Spielern sei dank, die, sobald das FCK Trikot übergezogen, meinen ihren Karrierehöhepunkt erreicht zu haben.

@betzebu @ Realist top Beiträge sowas muss man nach einer Niederlage hier immer etwas hervorheben bevor die Herren mit Schaum vorm Mund in die Tasten hauen!

Geduld ist eine Tugend wie gegen Berlin und auch gegen 60..gestern war der Einsatz da und der Wille auch .. Fehlpässe und ein individueller Fehler haben uns das Spiel gekostet das passiert daran muss man arbeiten und wachsen!

Was ich sehr belustigend finde hier wird nach merk geschrien was soll er denn machen ?
Und meldet er sich zu Wort heißt es wieso mischt er sich ein auf diese Art und Weise (medial)

Steht der Trainer da und haut mal auf den Tisch nach einer absoluten Nichtleistung wo es angebracht ist wird er kritisiert er dürfe das so nicht machen

Stellt er sich schützend vor die Mannschaft bescheinigt ein ordentliches auswärtspiel mit Fehlern (mit der er im stillen bestimmt auch gehadert hat )wird hier die plaunungslosigkeit ausgerufen..

Spieler machen schlechte spiele das schmeckt keinem ..aber dann wird hier wieder die Sau durchs Dorf getrieben ..

Da macht sich sogar der Telekom-Sender lustig

Klasse sind wir

Hallo Zusammen, bin ebenso enttäuscht wir ihr, jedoch wünsche ich mir einfach eine Konstanz und dies fängt am Spieltagskader an. Kleinsorge rein, Kleinsorge im nächsten Spiel wieder draußen, Huth macht die Vorbereitung, spielt ein Spiel dann sieht man ihn nie wieder. Sessa rein, Sessa raus, sorry wie soll da Sicherheit entstehen? Lieber MA spiele mal drei, vier Spieltage mit einem konstantem Kader(gleichen Mannschaft) und wechsle nur bei Verletzungen und Sperren, dann bekommt die Mannschaft die Sicherheit und es hören auch die unfassbaren Fehlpässe auf. Der Titz hat in Magedeburg die ersten drei Spiele verloren und hat mit Konstanz seinen Kern gefunden und nun spielen die einwn geilen Fußball und werden wohl aufsteigen. Wieso schaffen wir das nie? Zum Thema Spielerbashing, klar sind Leute enttäuscht, es bringt jedoch nichts auf Spieler drauf zu hauen, die am Boden liegen. Was wollt ihr damit bezwecken? Das sie dadurch besser werden?

"Das Umfeld" welches jede zweite Woche dem Stadion fernbleibt kostet den mehre hunderttausend Euro Einnahmen.

Die Spieler sollen von mir aus zu ersteinmal für sich und ihren Wechsel zu Traumvereinen wie Sandhausen und Heidenheim spielen...alles egal... Hauptsache sie bringen Leistung und helfen dem FCk zu gesunden. Und wenn dann so ein Mist zusammengekickt wird wie in den ersten 3 Auswärtspartien, was klar das Überleben des Vereins gefährdet, von welchem eine Mitgliedskarte in meinem Besitz ist, dann wird eben - sachlich- kritisiert.

Es ist leider immer dasselbe Problem. Ich hoffe die Verantwortlichen/Investoren kommen endlich zum dem Schluss, dass die Mannschaft professionelle Hilfe benötigt, insbesondere im Bereich der Mentalität. Gegen kleinere Mannschaften fehlt das richtige Mindset!

@DBB: Da Sie häufiger in Pressekonferenzen Fragen stellen, könnten Sie bitte mal danach fragen, ob es wenigstens einen Psychologen gibt, welcher die Mannschaft betreut? Das würde mich wirklich sehr interessieren.

Wir brauchen keinen Psychologen, sondern Sicherheit in der Abwehr und ein vernünftiges Aufbauspiel. Wenn ich mit in der IV mit 2 Jungspielern auftreten (davon einer gegen den Kraus Passtechnik großartig aussieht) , nem rechtsfuß als LV, nem 6er der Manndecker spielt und einem Klingenburg, der in JEDEM Spiel bislang durch sein katastrophales Aufbauspiel eine Gefahr für die eigene Hintermannschaft war, dann brauch ich mich nicht wundern, wenn ich Probleme in der Spielstruktur habe.

@MarianHristov

Ganz klar deiner Meinung.
Die Psychologie wird einfach unter den Tisch gekehrt.
Nicht jeder, der zum Psychologen geht, ist verrückt.
Heute nutzt man den Psychologen, um an Stellschrauben zu drehen, um auch mehr Leistung bringen zu können.
In meinen Augen etwas elementares, wie ein Fitnesstrainer, oder Taktiktrainer, oder die andere hundert Trainerformen.

Jeder "große" Verein hat solch einen.
Und es ist keine Schwäche, Hilfe in diesem Bereich zu erhalten.

Da ich mir vorgenommen habe, Trainer und Mannschaft einen Vertrauensvorschuss zu gewähren, werde ich zum Spiel selbst nichts schreiben und das bleibt auch bis zum 10. Spieltag so. Zumal eine Trainerdiskussion zum jetzigen Zeitpunkt das Letzte ist, was wir brauchen.

Aber zur Transferpolitik möchte ich folgendes anmerken: Aus meiner Sicht fehlt es bisher an einem Tätigkeitsnachweis unseres sportlichen Leiters. Bisher hat er quasi nur den Wunschzettel Antwerpens abgearbeitet und das wohl auch nur teilweise. Was als "All In" begonnen hat, wurde irgendwie abgebrochen und 2 Baustellen im Kader nicht abschließend behoben.

So ist das eben, wenn die abschließende Entscheidungsinstanz die Investoren sind. Antwerpen und sein "Gehilfe" Hengen, der eigentlich eine Philosophie haben und der Vorgesetzte vom Trainer sein sollte, haben es offensichtlich nicht geschafft, den Investoren klar zu machen, dass wir auf 2 vakanten Positionen noch qualitativ nachlegen müssen, wenn wir vorne mitspielen wollen.

Wenn die Transferpolitik so abläuft, dass der Trainer zwar eine Liste vorlegen darf, aber die Investoren per Daumen hoch oder runter entscheiden, welche Spieler letztendlich geholt werden, hat dies mit vernünftigen Vereinsstrukturen wenig zu tun. Zumal wohl die Daumen dann immer unten blieben, als noch zusätzliches Geld hätte locker gemacht werden müssen. So ersetzt man eben Planung durch Hoffnung.

Beispiel Stürmer. Unser gefährlichster Stürmer wird abgegeben und nicht gleichwertig ersetzt, weil das zusätzliches Geld gekostet hätte. Also hofft man eben, dass ein junger Kiprit einschlägt wie eine Granate. Man hofft...

Hat man nun eine sechsstellige Summe gespart oder ca. 6-8 Mio verbrannt? Man weiß es nicht...

Den Beitrag habe ich geschrieben, weil das Transferfenster noch geöffnet ist. Nun halte ich wieder meine Klappe und mache das, was alle machen: Ich hoffe.

Beispiel Stürmer. Unser gefährlichster Stürmer wird abgegeben und nicht gleichwertig ersetzt, weil das zusätzliches Geld gekostet hätte. Also hofft man eben, dass ein junger Kiprit einschlägt wie eine Granate. Man hofft...

Antwerpen scheint einfach einen sehr großes Einfluss auf die Transfers gehabt zu haben. Das ging ja im WInter schon los, wo Antwerpen - noch als Saibene Trainer war - eine KAderanalyse machte und zu dem Schluss kam, dass er mehrere Zweit- und Erstligaspieler noch benötigen würde um den Klassenerhalt zu schaffen und ihm diese Wünsche dann auch direkt erfüllt wurden. Das ging weiter mit den Verpflichtungen seiner beiden Lieblingsspieler Wunderlich und Klingenburg. Und natürlich zeigte sich das auch im Sturm als wir Hanslik gegen Ablösezahlungen verpflichtet haben und ZUSÄTZLICH noch Kiprit und Stehle geholt haben. Und auch Anwerpen war es, der glaubte mit Zuck intern eine Lösung für die LV Position gefunden zu haben.

Ich kann das mit Hengen nur schwer einschätzen. Antwerpen wurde schließlich von Merk persönlich eingestellt. Obwohl die Mannschaft unter Antwerpen in der Rückrunde nur eine sehr mäßige Leistung abrief, entwickelte er sich im FCK-Fanlager zum absoluten Liebling.

Die Probleme in der Kaderplanungen habe ja nicht nur ich hier schon vor Wochen angesprochen. Insofern frage ich mich da einfach, woran es gescheitert ist, dass man bis heute noch immer keine Lösungen präsentieren konnte. Irgendwas passt da auf jedenfall intern gerade überhaupt nicht zusammen, wenn man so offensichtlich Mängel in der Kaderplanung entweder nicht erkennt oder nicht in der Lage ist sie zu beheben.

Was mich ja mal grundsätzlich interessieren würde:

Wo sind denn in den letzten Wochen die Herrn Voigt und Merk abgeblieben? Da hört man ja gar nix mehr...

...Spätestens ab November müssen sich unsere Investoren erklären, ob sie eine weitere Drittliga-Saison finanzieren würden. Ansonsten müssen wir uns umschauen, was anderweitig an Geldern zu generieren ist.

Wir brauchen uns nicht umschauen, bei unseren "Strukturen" kommen keine anderen Investoren als die, die wir haben und denen wir uns dankbar angedient haben. Und falls die wirklich noch eine weitere Saison finanzieren sollten, kann ich dir jetzt schon sagen, wie das aussehen wird: Die kaufen dann den Rest des FCK für kleines Geld, was dann wieder für eine Saison reichen wird

@MarianHristov

Ganz klar deiner Meinung.
Die Psychologie wird einfach unter den Tisch gekehrt.
Nicht jeder, der zum Psychologen geht, ist verrückt.
Heute nutzt man den Psychologen, um an Stellschrauben zu drehen, um auch mehr Leistung bringen zu können.
In meinen Augen etwas elementares, wie ein Fitnesstrainer, oder Taktiktrainer, oder die andere hundert Trainerformen.

Jeder "große" Verein hat solch einen.
Und es ist keine Schwäche, Hilfe in diesem Bereich zu erhalten.

Man sollte das versuchen: Ein Kopfproblem haben wir sicher.

Zwei Probleme dabei oder damit:

1 Wenn das Kopfproblem ein Mentalitätsproblem ist, hilft der Dr. eher weniger

2 Wenn nach Lösung des Kopfproblems der 3m-Pass immer noch nicht ankommt, scheint es eher am überschaubaren Talent oder mangelnder Übung (Training) zu liegen.

Gegen kleinere Mannschaften fehlt das richtige Mindset!

Da ist sie wieder die Ãœberheblichkeit, welche uns schadet. Es gibt keine kleineren Mannschaften! Schon gar nicht in dieser Liga...

@since93:
Verzeihung bitte, das wurde wohl missverstanden. Damit wollte ich keine Überheblichkeit suggerieren, sondern das Problem benennen. Es sollte weniger wertend vermutlich so heißen: "Gegen Mannschaften mit kleineren Namen fehlt das richtige Mindset!"

Ich finde das mit dem Mentalcoach durchaus interessant.. allerdings hatten wir dieses Problem diese Saison 2 Hz Meppen und das ganze Spiel in Berlin.

In Halle sah man den Spielern durchaus an das da gefightet wird und sie unbedingt wollten ..hier haben wir uns einfach nicht gut angestellt (beim Verteidigen+ zu viele Fehler im Spielaufbau)

Es ist vielleicht auch wirklich ein Prozess den man durchlaufen muss so schwer es ist

Gegen Mannschaften mit kleineren Namen fehlt das richtige Mindset!"

Wenn wir gegen Mannschaften spielen, die uns Platz zum Spielen lassen (Gladbach, 60), dann sehen wir ganz gut aus. Wehe wir spielen gegen Mannschaften, die uns permanent auf den Füßen stehen; dann ist der Ofen aus. Wenn diese Mannschaften dann auch noch ein Tor vorlegen, könnte der Schiedsrichter gleich abpfeifen. Wir finden einfach keine spielerischen Mittel dagegen - lange Bälle sind da sicher keine Lösung. Wie wär's denn mal mit "über außen spielen", zur Grundlinie gehend und dann mal flanken? Mittelstürmer, die aus Flanken was machen hätten wir ja. Aber die werden nicht bedient. Ach ja, noch was: es wurde letzte Runde besser, als aus dem Mittelfeld auch mal spielerisch was kam.

Obacht mit dem Vergleich!!!
Was im Hannenfass gesagt wird, bleibt im Hannenfass!
Was auf DBB gepostet wird, wird von (theoretisch) 8 Mrd Menschen gelesen, geteilt und wiedergekäut.
Nix Kindergarten hier!



[/quote]Da hast du recht, dieses Forum ist nicht repräsentativ. Denn es ist noch viel schlimmer. Geh mal bei so einem Spiel ins Hannenfass oder in andere FCK Kneipen, was du dort zu hören bekommst würde deine rosarote FCK Blase ganz schnell platzen lassen. Da ist dass hier noch Kindergarten. [/quote]

Beispiel Stürmer. Unser gefährlichster Stürmer wird abgegeben und nicht gleichwertig ersetzt, weil das zusätzliches Geld gekostet hätte. Also hofft man eben, dass ein junger Kiprit einschlägt wie eine Granate. Man hofft...

Wenn wir es genau nehmen und nur auf die Zahlen schauen haben wir unseren "gefährlichsten Stürmer" genau 1:1 ersetzt.

Saison 2020/21
Pourie 33 Spiele, 10 Tore, 3 Vorlagen, 2683 Einsatzminuten

Kiprit 36 Spiele, 9 Tore, 1 Vorlage, 2108 Einsatzminuten.

Das ein Pourie diese Saison bei uns wieder 10 Tore gemacht hätte wäre auch nur ein hoffen gewesen.

Nach dem Heimsieg wieder mal mit großen Ambitionen zum Auswärtsspiel gereist. (Wir wollen in Halle nachlegen & siegen). Und es kam wieder, wie es kommen musste.
Ich kann es nicht mehr hören: Mutiger FCK, die 11 hat nie aufgesteckt und gekämpft, Chancen herausgespielt...
Nein, nein, nein! Es zählen nur Punkte! Fertig.
Nur ein Monat nach Saisonstart sind alle Hoffnungen dahin.
"Wir" ist nicht mehr...
Mit diesen Leuten, diesen Spielern, dieser "Mannschaft" kann man sich nicht identifizieren.
IHR werdet bis Saisonende unten mitspielen. Wenn ihr Glück habt, läuft es wie vergangene Saison. Ist aber nur schwer vorstellbar.

Mit der Bitte, dem Trainer eine Jobgarantie bis Saisonende auszusprechen, weil es nicht besser werden kann und wird, verbleibe ich mit Grüßen.

Beispiel Stürmer. Unser gefährlichster Stürmer wird abgegeben und nicht gleichwertig ersetzt, weil das zusätzliches Geld gekostet hätte. Also hofft man eben, dass ein junger Kiprit einschlägt wie eine Granate. Man hofft...

Antwerpen scheint einfach einen sehr großes Einfluss auf die Transfers gehabt zu haben. Das ging ja im WInter schon los, wo Antwerpen - noch als Saibene Trainer war - eine KAderanalyse machte und zu dem Schluss kam, dass er mehrere Zweit- und Erstligaspieler noch benötigen würde um den Klassenerhalt zu schaffen und ihm diese Wünsche dann auch direkt erfüllt wurden. Das ging weiter mit den Verpflichtungen seiner beiden Lieblingsspieler Wunderlich und Klingenburg. Und natürlich zeigte sich das auch im Sturm als wir Hanslik gegen Ablösezahlungen verpflichtet haben und ZUSÄTZLICH noch Kiprit und Stehle geholt haben. Und auch Anwerpen war es, der glaubte mit Zuck intern eine Lösung für die LV Position gefunden zu haben.

Ich kann das mit Hengen nur schwer einschätzen. Antwerpen wurde schließlich von Merk persönlich eingestellt. Obwohl die Mannschaft unter Antwerpen in der Rückrunde nur eine sehr mäßige Leistung abrief, entwickelte er sich im FCK-Fanlager zum absoluten Liebling.

Die Probleme in der Kaderplanungen habe ja nicht nur ich hier schon vor Wochen angesprochen. Insofern frage ich mich da einfach, woran es gescheitert ist, dass man bis heute noch immer keine Lösungen präsentieren konnte. Irgendwas passt da auf jedenfall intern gerade überhaupt nicht zusammen, wenn man so offensichtlich Mängel in der Kaderplanung entweder nicht erkennt oder nicht in der Lage ist sie zu beheben.

Die beiden Beiträge beschreiben sehr gut unsere großen Probleme. Das wird uns alles auf die Füße fallen, noch während dieser Saison. Das Konzept des FCK heißt leider mal wieder: Prinzip Hoffnung.
Ich finde es hätte einen klaren Plan gebraucht nachdem der FCK seinen Kader formt. Unabhängig davon wer Trainer ist. Und vor allem unabhängig davon wer sich von Geldgebern in sportliche Themen einmischen möchte von denen er keine Ahnung hat! Der Kader passt nicht zusammen. Das ist keine homogene Mannschaft. Es gibt leider zu viele wichtige Baustellen und Abhängigkeiten.

Und dabei würde ich den Trainer sogar noch in Schutz nehmen. Mann muss sich nur anschauen, wen er aktuell aufstellen KANN, auf welchen Positionen.

Ich glaube es ist zu vielen Fans und Mitgliedern noch nicht klar wie der FCK finanziert ist und wie der FCK in den nächsten 10-20 Jahren finanzierbar ist.

Hi,

das Schlimme an der ganzen Misere ist, dass es letztlich so einfach gewesen wäre, in die Erfolgsspur zu kommen.

Ein guter Start in die Saison hätte sofort Euphorie entwickelt, die Zuschauer würden ins Stadion kommen und eine Saison könnte mal positiv zum Selbstläufer werden.

Aber genau das schaffen wir leider nicht, seit wir in dieser 3. Liga sind und so entwickelt sich jede Saison auch so, wie sie bisher gelaufen ist. Einfach nur von Anfang an Negativ!!!

Kämpferisch hat die Mannschaft überzeugt.

Aber wir sind nicht imstande, Druck auf den Gegner aufzubauen, weil im Aufbau zuviele Stockfehler vorhanden sind. So werden immer wieder unnötig Bälle verloren, der Gegner kann sich wieder formieren. So kommen wir auch nicht genügend in gefährliche Zonen um auch mal Standards zu provozieren.

Ich bleibe dabei:

Wir brauchen einen Abwehrchef (der hinten die anderen führt) und einen Sturmführer (der vorne die Bälle festmacht und auch 2, 3 gegnerische Abwehrspieler bindet). Ich lasse mich von den 3 Toren gegen 1860 nicht blenden. Da hatten wir Glück, dass wir 2 Traumtore geschossen haben (wobei diese beiden Schüsse von Klingenburg und Kiprit genauso auch auf dem Tribünendach hätten landen können, wenn die Bälle nicht nicht so perfekt getroffen worden wären).

Auswärts steht bei uns die Null (nur leider vorne statt hinten). In unserer aktuellen Situation muss aber hinten die Null stehen, wenn wir punkten wollen. Da wir immer, wirklich immer mindestens ein obligatorisches Gegentor bekommen, kommt nichts dabei rum. Wenn aber hinten mal dicht wäre, wäre die Chance auch groß, dass vorne mal ein blödes Ding für uns reinrutschen würde.

Kurzum, wir müssen hinten wesentlich sicherer stehen, um auswärts zu punkten. Ein Gegentor in einem Spiel ist zwar grundsätzlich nicht viel, aber für uns schon ausreichend, um mit 0 Punkten nach Hause zu fahren. So funktioniert es (leider) nicht, so wie es im Moment läuft.

Ich bleibe auch dabei:

Wir haben wahrlich keine schlechte Mannschaft, aber es fehlen noch 2 entscheidende Puzzleteile.

Und noch was:

Es kann nicht sein, dass (technisch) so limitierte Mannschaften wie Meppen (und ich könnte noch mindestens 10 andere nennen) in der Tabelle vor uns stehen.

Wir haben keinen Spitzenkader, aber einen Kader, der in jedem Falle ausreichen müsste, in der ersten Tabellenhälfte zu stehen. Wir performen ständig unter unseren (kadermässig vorhandenen) Möglichkeiten.

LG