Spielbericht FCI-FCK 2:0 | Rückschlag in Bayern (Der Betze brennt)

Mich erschreckt, wie "durchgestylt" inzwischen der "Event Fußball" mancherorten ist, unabhängig vom eigentlichen Publikum auf den Tribünen. Das sind keine gewachsenen Emotionen mehr, das ist verordnete, choreographierte Stimmung. Mir gibt das zu denken und Ingolstadt war da gestern leider ein Paradebeispiel.

Ist das denn bei uns anders?
Wir bekommen sogar gesponsorte 180 werbefreie Sekunden. Allein darüber kann ich mich nur noch krank lachen.
Zur choreographierten Stimmung haben wir ebenfalls unsere offiziellen Stadionkaspar und letztendlich die MFA, siehe aktuelle Diskussion.
Bei uns werden Ecken und Gelbe Karten von Werbepartnern präsentiert.
Auch das Kommerz- und Plastikimage, dass man Ingolstadt gerne zuschreibt, sehe ich so nicht.
Da wird nix erzwungen, sondern vernünftig gearbeitet.
Die brauchen keine unzähligen, in der 1. Liga ausgemusterten Spieler für teures Geld, wie wir in den letzten Jahren.
Die haben eine gewachsene Mannschaft und vor der Saison ihren einzigen bekannteren Spieler verkauft.
Da könnte ein gewisser Stefan Kuntz noch einiges lernen.
Aber da es natürlich nur ein Club vor Audis Gnaden ist (ist ja nicht so, dass deren Steckenpferd in München säße), kann das alles nicht sein.
Das geht übrigens nicht (nur) an deine Adresse paul, eher an die Allgemeinheit.

Noch ein deit.
Kürzlich gab es hier den Bericht zu den Aktionen damals mit Meppen.
Ein solcher Spielbericht und die Reaktionen darauf bekräftigen mich in der Ansicht, dass so etwas heute gar nicht mehr möglich wäre.
Damals hatte man Respekt vor den Leuten, die solche Dorfclubs unterstützten, heute macht man sich über sie lustig, wie bspw. regelmäßig auch über Aalen, Sandhausen oder FSV Frankfurt.

Danke @basdri für deinen tollen Beitrag hier.
Diese ganze von-oben-herab Mentalität, die in diesem Forum regelmäßig vorherrscht geht mir auch schon länger auf den Zeiger.

Mich erschreckt, wie "durchgestylt" inzwischen der "Event Fußball" mancherorten ist, unabhängig vom eigentlichen Publikum auf den Tribünen. Das sind keine gewachsenen Emotionen mehr, das ist verordnete, choreographierte Stimmung. Mir gibt das zu denken und Ingolstadt war da gestern leider ein Paradebeispiel.

Ist das denn bei uns anders?
Wir bekommen sogar gesponsorte 180 werbefreie Sekunden. Allein darüber kann ich mich nur noch krank lachen. (...)

Natürlich ist das bei uns anders, basdri. Was ist denn bei uns alleine die letzten Minuten vor Anpfiff los? Klar wird im Fritz-Walter-Stadion auch inzwischen nahezu jeder Mist gesponsort oder "präsentiert", trotzdem werden die Emotionen doch nicht dadurch erzeugt! Merkst du doch alleine in den beschriebenen 180 "musikfreien" Sekunden. Ist es da bei uns still?

(...)Auch das Kommerz- und Plastikimage, dass man Ingolstadt gerne zuschreibt, sehe ich so nicht.
Da wird nix erzwungen, sondern vernünftig gearbeitet. (...)

Ich glaube, du vermischt jetzt hier etwas. Es geht mir in erster Linie nicht um das Sportliche! Denn da habe ich die gleiche Meinung wie du. Ingolstadt hat sich keine Reihe an alten Stars gekauft oder deutschlandweit die Jugendzentren leergeräumt. Unbestritten haben sie gewisse Möglichkeiten, alleine was die Infrastruktur angeht, aber wie sie die nutzen (man schaue nur mal auf den Marktwert der Truppe) verdient Respekt.

Mir aber geht es um den Rahmen, den ich ziemlich heuchlerisch (man könnte auch sagen: künstlich) erlebt habe.

Du vermischt mir einfach hier zu viel die Dinge. Zu bringst jetzt wieder das Sandhausen-Beispiel (weiter oben nennst du Aue). Die beziehe ich doch aber hier gar nicht ein, weil sie etwas Grundlegendes zu Ingolstadt unterscheidet: Dort wird eben nicht die Stimmung mit dröhnenden Boxen und Klatschpappen hochgehypt, da ist man sich seiner "Sportplatz-Atmosphäre" bewusst und versucht diese bewusst nicht zu etwas zu machen, was das Publikum nicht hergibt. Das ist für mich der Punkt. Mich stört, dass da in Ingolstadt etwas mit Blick auf "die tolle Fußball-Atmosphäre im Land des Weltmeisters" simuliert wird, was sie aber gar nicht haben.

Und in diesem Moment hast du den Kernpunkt der Entwicklung im Fußball: es wird alles nur noch hochgepusht, mittlerweile wird jede zweite Partie zum "Derby" erklärt, stinklangweilige EM-Quali-Spiele werden zu European Qualifiers mit dramatischen Teasern erhoben und inzwischen muss jeden Tag irgendwo mindestens ein Fußballspiel stattfinden, damit der Rezipient nicht auf andere Gedanken kommt. Fußball wird zur reinen Konsumware und die Verpackung muss dann möglichst ansprechend sein, sonst verkauft sich das Ding nicht. Angesichts dieser Falschheit kann einem echt manchmal die Lust vergehen.

Ingolstadt ist da - wie beschrieben - auf den Rängen leider ein Paradebeispiel gewesen. Darum ging es mir. Ich würde zwar auch gerne wieder in echter Atmosphäre in Dortmund, auf Schalke oder Frankfurt antreten - wenn ich aber nun mal mit der 2. Liga leben muss, hätte ich lieber mehr von den ehrlich arbeitenden Verein auf dem Rasen und auf den Tribünen wie Sandhausen, Heidenheim oder Aue, als diese Stimmungsevents in Ingolstadt.

Da wird nix erzwungen, sondern vernünftig gearbeitet.
Die brauchen keine unzähligen, in der 1. Liga ausgemusterten Spieler für teures Geld, wie wir in den letzten Jahren.
Die haben eine gewachsene Mannschaft und vor der Saison ihren einzigen bekannteren Spieler verkauft.
Da könnte ein gewisser Stefan Kuntz noch einiges lernen.

Alles schön und gut @basdri.
Wir haben einen Zoller für weit mehr verkauft und stehn jetzt auch nicht unbedingt schlechter da.
Ingosstadt hat Leon Jessen -wenn auch unter dem Trainer M.Kurz- für 2 Jahre ausgeliehen und spielt dort keine Rolle.
Da entscheiden aber auch noch andere über die Transfers, wie T. Linke.
Aber die anderen sind immer gut und machen alles besser.
Einige Sachen stimmen, wenn aus solchen Transfers
nicht mehr für den Verein hängen bleibt.
Ich kenn das nur zu gut, man pickt sich immer etwas raus, wie die von mir oft erwähnten Schirientscheidungen.
Klar gibts da auch Gegenstücke unserer Jungs, nur häufen die sich nicht so.

Die Entwicklung im " Land des Fussball-Weltmeisters" stimmt nachdenklich.

Kommerz steht vor Erlebnis, wobei das eine eigentlich das andere nach sich ziehen sollte.

Man überlege sich mal folgendes Szenario:

Ingolstadt und RB steigen direkt auf, dafür gehen der VfB und Werder runter ( es trifft dieses Jahr mindest einen Traditionsverein, davon bin ich überzeugt).

Dann hätte man mit Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen, evtl.noch Paderborn und den beiden Aufsteigern 6 Vereine in der Bundesliga, deren Reputation und Tradition nicht wirklich gar so ausgeprägt ist, wobei Paderborn das Ganze ja mit wenig Mitteln Klasse macht.

Es stellt sich nur die Frage, wer will die Spiele dieser Mannschaften sehen ?

Der Endverbraucher/ Konsument wird dieses Produkt sicher nicht frequentieren und in der Endkonsequenz fällt der Marktwert dieser sogenannten " Premium-Marke".

Da fehlt mir auch die Fantasie, das die DFL so etwas forcieren sollte; warum auch, man schwächt sein Produkt

In Dortmund, Gladbach etc. können die Ordner die gegnerischen Anhänger per Handschlag begrüssen.

Quo vadis, Bundesliga ??

...lieber guter Weihnachtsmann - beschere uns einen Pascal Groß. Beschere uns das einfache, schnörkellose und letztendlich effektive Spiel. Oder anders, vielleicht hilft das - gib unseren Filigrantechnikern die Eingebung für dieses Spiel - sollte so schwer nicht sein, sie können es - wenn der Kopf mit spielt!

Das ist auch die einzige Szene wo Knut Kircher falsch liegt.

Naja, kannst so nicht sagen. Kuckste dir die erste Halbzeit nochmal an, wie viele "Fouls" er für Ingolstadt hat laufen lassen, die er auf FCK-Seite abgepfiffen hat. Klare Linie auf Basis der Neutralität sieht anders aus.

@bazi, (auch wenn dein Beitrag jetzt schon weg ist)
nein, ich sehe den wkv nicht als Clown sondern als jemand, der oft hart an der Grenze und manchmal auch darüber diskutiert. Mit dem ich oft nicht einer Meinung bin aber mit dem es mir außergewöhnlich Spaß macht zu streiten (no shit Sherlock). Und bei all dem Gezacker sehen wir manche, vielleicht sogar wichtigere Dinge als "wer hat Schuld an der Niederlage gestern", sehr ähnlich.

Mich erschreckt, wie "durchgestylt" inzwischen der "Event Fußball" mancherorten ist, unabhängig vom eigentlichen Publikum auf den Tribünen. Das sind keine gewachsenen Emotionen mehr, das ist verordnete, choreographierte Stimmung. Mir gibt das zu denken und Ingolstadt war da gestern leider ein Paradebeispiel.

Ist das denn bei uns anders?
Wir bekommen sogar gesponsorte 180 werbefreie Sekunden. Allein darüber kann ich mich nur noch krank lachen.
Zur choreographierten Stimmung haben wir ebenfalls unsere offiziellen Stadionkaspar und letztendlich die MFA, siehe aktuelle Diskussion.
Bei uns werden Ecken und Gelbe Karten von Werbepartnern präsentiert.
Auch das Kommerz- und Plastikimage, dass man Ingolstadt gerne zuschreibt, sehe ich so nicht.
Da wird nix erzwungen, sondern vernünftig gearbeitet.
Die brauchen keine unzähligen, in der 1. Liga ausgemusterten Spieler für teures Geld, wie wir in den letzten Jahren.
Die haben eine gewachsene Mannschaft und vor der Saison ihren einzigen bekannteren Spieler verkauft.
Da könnte ein gewisser Stefan Kuntz noch einiges lernen.
Aber da es natürlich nur ein Club vor Audis Gnaden ist (ist ja nicht so, dass deren Steckenpferd in München säße), kann das alles nicht sein.
Das geht übrigens nicht (nur) an deine Adresse paul, eher an die Allgemeinheit.

Noch ein deit.
Kürzlich gab es hier den Bericht zu den Aktionen damals mit Meppen.
Ein solcher Spielbericht und die Reaktionen darauf bekräftigen mich in der Ansicht, dass so etwas heute gar nicht mehr möglich wäre.
Damals hatte man Respekt vor den Leuten, die solche Dorfclubs unterstützten, heute macht man sich über sie lustig, wie bspw. regelmäßig auch über Aalen, Sandhausen oder FSV Frankfurt.

@basdri - alle Daumen hoch! Besonders auch dein letzter Absatz. Die von dir erwähnten Vereine verdienen unser aller Respekt - sie spielen 2.BL und das seit Jahren erfolgreich, im Verhältnis gesehen. Klassenerhalt ist für die jedes mal eine kleine Deutsche Meisterschaft.
Momentan sind wir dabei zu lernen - wir sind auf keinem schlechten Wege, nur muss das durchgehalten werden, damit es kurz- bis mittelfristig funktioniert. Ingolstadt hat auch eine ganze Weile gebraucht, bis sie dieses Niveau hatten. Auch wenn wir in Halbzeit 1 Chancen hatten - ich persönlich hatte nicht das Gefühl, das wir mehr als einen Punkt holen. Ingolstadt wirkte insgesamt ruhiger und letztendlich auch souveräner...

@bazi, (auch wenn dein Beitrag jetzt schon weg ist)
nein, ich sehe den wkv nicht als Clown sondern als jemand, der oft hart an der Grenze und manchmal auch darüber diskutiert. Mit dem ich oft nicht einer Meinung bin aber mit dem es mir außergewöhnlich Spaß macht zu streiten (no shit Sherlock). Und bei all dem Gezacker sehen wir manche, vielleicht sogar wichtigere Dinge als "wer hat Schuld an der Niederlage gestern", sehr ähnlich.

Ach, was bazi denkt ist mir ziemlich wumpe.

Du und ich, Kienzle und Hauser....

Jetzt kotz ich aber mal so richtig. Schon wieder dieser Trottel als Schiedsrichter. Zwei Niederlagen in Folge sind somit sehr wahrscheinlich:

http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/ak ... nchen.html

THORSTEN KINHÖFER LEITET SPIEL IN MÜNCHEN

halb so wild, danach kommt bestimmt der Imperator.
Dann Aytekin.

Der DFB liebt uns.

Ach nee, da nächste volldepp, gibts doch ned. Warum von unseren Helden nicht auchg mal nach einer scheiß Schirileistung selbiger kritisiert wird ist mir ein großes Rätsel.

Während der Mob sich ... abgearbeitet hat

welchen "Mob" hast du denn wieder erkannt? Die JHV ist doch längst vorbei.

Fassen wir zusammen: Stürmer super auch ohne Tore, junge Spieler,

Trainer wechselt aus und es wird schlechter, egal!
Junger Trainer, sympathisch, Vertrag vorzeitig verlängert.

Gegentore immer dasselbe? Nein! Ein Torhüterproblem existiert nicht, fertig!
Sippel "redded die Pungd!".
Für wen? Egal, sind junge Spieler.

Schiris gegen uns? Fallen auf Schwalben der Gegner rein? Nein! Der Amateurschiri-Laberpädagoge mit seinen Karten gegen uns war klasse!

Nur der "Mob" der kritische, herrgott. Verhaften!

Was ganz klar auffällt, ist die Statistik. Bei bestimmten Schiris haben wir ne grottenschlechte Quote.
Oder Elfmeterpfiffe, unter bestimmten Schiris haben wir noch nie einen Elfer bekommen.
Und da unterstelle ich auch dem Fernsehen parteiisch zu sein.
Ein Jacob geht nach einer Ecke zu Boden, in Echtzeit und bei dieser Entfernung nicht zu beurteilen. Was mir sofort auffiel, war die Art wie Jacob fällt, so kannst du dich nicht fallen lassen. Kommt ne Wiederholung? Nein!
Genau wie Heintz einen Kopfball abgepfiffen bekommt wegen Ellbogen, nur weil sein Gegner stehen bleibt. Bleibt von uns einer stehen, hat er gleich unterbaut und es gibt ebenfalls einen Pfiff gegen uns.
Der, der vor dem 1:0 am kurzen Eck verlängern will, springt auch auf den Verteidiger auf, kein Pfiff!
Das Foul an Demirbay in der 2.HZ war bestes Beispiel. Resultat taktisches Foul durch Younes und diese Fehlentscheidung stellt das ganze Spiel auf den Kopf.
Aber wir waren früher schon nicht beliebt bei den Schiris (außer Merk, aber der durfte ja nicht) und die, die uns am wenigsten leiden können, dürfen uns am häufigsten pfeifen.

was uns gefehlt hat in Hälfte 2 war ein sehr starker Markus Karl im Verbund mit Demirbay.

Leider hatte Karl früh im Spiel die gelbe Karten gesehen. Eine der wenigen richtigen Kartons in der 1. Halbzeit von Herr Kircher.

Ansonsten jedesmal einen Karton für uns gegeben und die Ingolstädter können immer schön drantreten und Konter unterbinden ohne das es mit einer Karte bestraft wird.

@daachdieb
könntest du bitte deine persönliche Auseinandersetzung mit wkv im nichtöffentlichen Bereich austragen. -danke!
Mit wkv kann ich sein Auftreten face to face besprechen, mit dir (leider?) nicht, da du dich und dein Amt (ob selbstgeschnitzt oder im Auftrag) in der Anonymität des Netzes tarnst.

Zum Spiel:
1. das Lamentieren über den Schiedsrichter bringt uns im Nachhinein auch nicht weiter.
Karl und Younes sind an ihren Karten und den damit verbundenen Herausnahmen aus dem Spiel selbst schuld, dass sie damit dem taktischen Konzept des FCK geschadet haben, ist wohl allen klar und damit kippte das Spiel, auch das findet allgemeine Zustimmung.
Kirchner ist ein Arsch, aber wohl keine korrupte Sau, und er hat das Spiel nicht verpfiffen. Es waren die Undiszipliniertheiten des FCK , die ihm immer wieder Gelegenheit gaben, seine Sicht der Dinge umzusetzen.

2. Die Wechsel von Runjaic waren schon ok, aber als mit Younes das Mittelfeld wegbrach, war die taktische Idee und Ordnung vollkommen über den Haufen geschmissen. Pech halt oder falsches Antizipieren der Spielentwicklung könnte man meinen.

3. Bei beiden Toren sah Sippel scheisse aus, ob jetzt Pech oder Unfähigkeit, ähnliche Situationen in der Vergangenheit lassen nur den Schluss zu, dass er wirklich sehr sehr viel Pech hat.

4. Stimmung und Auswärtsfans...
Ingolstadt ist ein Kunstgebilde von Audis Gnaden, wo soll da Stimmung herkommen. Die Lautrer hatten von Anfang an die Hoheit auf den Rängen, aber kein Wunder.
Ich bin schon ofters auswärts dabei und kann bestätigen, dass es einige Spezialisten gibt, die am Bauernimage des FCK immer wieder fleißig arbeiten. Insofern ist Traditionsverein auch eine Frage der Kinderstube.

Nach den vielen Jahren der Zweitklassigkeit unter der "Führung Kuntz" scheinen weite Teile des Vereins das SIEGERGEN, das den Betze immer ausgezeichnet hat, komplett verloren zu haben.

Wenn es bspw. auf der TW Position wirklich KEINE ALTERNATIVE gibt und dies auch keinen größer juckt, dann geht das ins Pathologische. Man nennt sowas Masochismus.

Zu lange her der Erfolg. Man hat es sich mittlerweile nett eingerichtet in der Zweitklassigkeit und träumt von "später" wie ein Säufer von einer erfolgreichen Zeit nach der Entziehungskur.

Knut Kircher (Rottenburg) Note 3
mit großzügiger Zweikampfbewertung, gut für den Spielfluss, pfiff Lex aber in der 75. Minute zu Unrecht wegen Abseits zurück.

lieber KICKER das mag sein mit der großzügigen Zweikampfbewertung doch leider nur auf einer Seite.
Witz die Beuteilung und die Note
Derjenige kann das Spiel nicht ganz gesehen haben!

Kann mich basdri nur anschließen.

Vor Jahren saß ich mal auf der Süd, da wurden die Gesänge durch die Boxen verstärkt. Unvergessen auch das rote Licht und die Nebelmaschine. Allerdings haben wir das hinter uns gelassen. Aber was ist heute? Jedes Spiel das gleiche langweilige (Werbe-)Rahmenprogramm, eine MFA-Anlage wie in jedem Stadion, ein Capo der einen auffordert "Gas" zu geben, Marketing-Spezialisten die uns mit Herzblut ertränkten und sogar Fritz-Walter zur monetären Vermarktung nutzten. Künstelei und Kommerz gibt es bei uns genauso. Natürlich gibt es auch noch gewaltige Unterschiede, aber muss man es den Kleinen immer vorhalten? Ingolstadt ist mir weitaus sympathischer als die Projekte Hoffe und Leipzig. Natürlich hat auch Ingolstadt etwas "künstliches" an sich, aber immerhin wächst alles langsam. Die 3- 5.000, die immer dort sind, haben sich auch schon Abstiegskampf in Liga 2 angetan. Bei Hoffe und Leipzig strömten die Massen ins Stadion, als man oben war, oder als klar war, dass es nur nach oben gehen wird.

Dass der Ingolstädter Etat um 2,5 Millionen kleiner als unserer ausfällt unterstreicht es auch noch mal. Wir haben es hier nicht wirklich mit Leipzig oder Hoffenheim zu tun, Audi hin oder her, die Voraussetzungen sind andere... Es sollte uns auch zu denken geben, was man mit einer gewachsenen Mannschaft, 2 intelligenten Transfers (Hinterseer, Leckie) und weniger Mitteln erreichen kann...

Knut Kircher braucht man übrigens keinen Vorwurf machen... Manch Schiri schickt Karl vor der Halbzeit runter und ermahnt Younes nicht freundlich. Auch hat er den Ingolstädtern eine 100% Chance geklaut.

Meines erachtens war die Auswechslung von Karl notwendig, aber er hat in der zweiten Spielhälfte im defensiv Bereich Lücken hinterlassen.Zudem kann ich nicht verstehen dass Zimmer ausgewechselt wurde und mit Lakic und Hofmann der Sturm ein laues Lüftchen war.Younes hätte nach seiner gelben Karte und nach der nächsten Regelwidrigkeit ( nach Ansicht des SR)durch Stöger ersetzt werden müssen.
Laut Sky Reporter wurde das Spiel durch den SR an der "langen Leine" geleitet. Die Leine war leider nicht gleich lang.

Knut Kircher braucht man übrigens keinen Vorwurf machen... Manch Schiri schickt Karl vor der Halbzeit runter und ermahnt Younes nicht freundlich. Auch hat er den Ingolstädtern eine 100% Chance geklaut.

Keinen Vorwurf? Genau diese Typen aus der Amerell/Fandelschule (hust) sind es doch, die den Fußball kaputt machen zu einer Art "Spiel der Unberührbaren". Dazu die Medien, die alles als richtig nachplappern, was gepfiffen wird. Auch wenn sie sich dabei widersprechen. Es war doch nach ein paar Minuten klar, welcher Herr gestern im Mittelpunkt stehen wird. Ein Fußballer merkt das sofort. Und genau so kam es. Wie schon hundert Mal vorher.

Ein Schiri sollte das Spiel laufen lassen, geordnet, ohne sich selber in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Amateure haben doch nie selbst richtig gespielt und können Zweikämpfe deshalb nicht richtig beurteilen. Aber sie sind ja soooo wichtig.

Wie meinte ein Kumpel aus England: "Ihr Deutschen habt die besten Profispieler, seid aktueller Weltmeister der Profis, habt Topstadien, aber wenn ich mir ein Liga-Spiel ansehe, ist der lächerliche Amateur an der Pfeife bei euch fast immer der wichtigste Mann und entscheidet die Spiele".

Ich hab vom Spiel gestern nix gesehen, da ich im Flugzeug nach Portugal war.
Das Ergebniss hat mir natuerlich gestunken, aber wenn jetzt wieder die Schiri Leistung so herausgehoben wird, kotzt mich das noch mehr an. Ich hab gestern Abend den portugiesischen Klassiker
FC Porto vs Benfica live gesehen, da koennten sich deutsche Schiris 7 - 11 Scheiben davon abschneiden. In Anbetracht der Brissanz dieser Partie, hat der Schiri einfach Fussball spielen lassen.
Deutsche Schiris haben zu oft gehoert wie wichtig sie sind, und stellen diese Wichtikeit in jedem Spiel zur Schau. In Deutschland werden mittlerweile zuviele Spiele durch die Schiris entschieden, und das ist nicht gut so.

Laut Sky Reporter wurde das Spiel durch den SR an der "langen Leine" geleitet. Die Leine war leider nicht gleich lang.

der Sky-Reporter hatte sportlich wenig drauf, er "verkaufte" das Spiel ohne tiefere Einsicht. Schiris, Medien, dazu die Berufs-Politiker - genau diese gutmenschelnde Mischpoke ist typisch für den wenig optimalen Zustand des Landes

Jeder gewinnt eigene Eindrücke, ich habe andere als du (@Urli).

Ich konnte nicht erkennen, dass sich Kircher "unberührbar" zeigte. Ein Gockel stellt Karl vom Platz und zeigt Karl spätestens nach seinem 2. dummen Foul (als er schon verwarnt war) in zelebrierender Art und Weise die Ampelkarte. Kircher ermahnte nicht mal Karl, sondern ließ das Spiel direkt weiterlaufen.

Ich finde Kircher im Umgang mit den Spielern und Trainern ruhig und gelassen, kein Vergleich zu Kinhöfer. Insgesamt ließ er auf beiden Seiten viel laufen, hier und da irrte er sich, passiert. Ich gehe aber jede Wette ein, dass ein Ingolstädter mindestens genauso viele Szenen vorbringt, wo er sich benachteiligt fühlte...