Es ist gerade nach diesem Spiel wieder ein absolut genialer Zeitpunkt, so ein Ding rauszuhauen. "Vereint bis zur letzten Minute" - ich glaub ich muss kotzen.
Mit Professionalität hat das wieder wenig zu tun, wie schon so oft in letzter Zeit - nicht nur im Umgang mit den Fans.
6 Spiele haben wir maximal 10 Minuten Fußball pro Partie gesehen, aber okay, scheinbar darf man trotzdem keinen Kampfgeist von der Mannschaft fordern. Wir als FCK Fans verkleidete Chaoten sind ja sowieso dafür bekannt, dass wir uns dem Verein abwenden, wenn es 2 Spieltage nicht läuft - anders als in der Landeshauptstadt *hust*.
Immerhin sind wir jetzt Ratten statt Chaoten. Find ich gut. Ratten sind intelligent und gesellig. In Asien werden Ratten immerhin verehrt. Und sie haben lange Schwänze.
Im Ernst - wäre ja auch zu schön gewesen, hätte sich nach diesem 3:0 eine positive Aufbruchstimmung eingestellt. Wenn man vor der Kamera steht und ein Mikro hingedrückt bekommt, könnte nachdenken manchmal nicht schaden.
Mit Professionalität hat das wieder wenig zu tun, wie schon so oft in letzter Zeit - nicht nur im Umgang mit den Fans.
6 Spiele haben wir maximal 10 Minuten Fußball pro Partie gesehen, aber okay, scheinbar darf man trotzdem keinen Kampfgeist von der Mannschaft fordern. Wir als FCK Fans verkleidete Chaoten sind ja sowieso dafür bekannt, dass wir uns dem Verein abwenden, wenn es 2 Spieltage nicht läuft - anders als in der Landeshauptstadt *hust*.
Immerhin sind wir jetzt Ratten statt Chaoten. Find ich gut. Ratten sind intelligent und gesellig. In Asien werden Ratten immerhin verehrt. Und sie haben lange Schwänze.

Im Ernst - wäre ja auch zu schön gewesen, hätte sich nach diesem 3:0 eine positive Aufbruchstimmung eingestellt. Wenn man vor der Kamera steht und ein Mikro hingedrückt bekommt, könnte nachdenken manchmal nicht schaden.
Nun haltet doch bitte mal den Ball flach - und hört auf mit dem Zerfleischen!
Obwohl ich täglich aktiv übers Internet aus 300 km Entfernung den FCK verfolge, habe ich nicht mitbekommen, was es mit den Stadionverboten auf sich hat.
Scheinbar ist das ein triftiger Grund Stefan Kuntz anzugreifen (erst recht nach dem "Ratten"-Zitat heute in der Sportschau).
Daher bitte ich die Informierten hier um eine objektive und fundierte Wiedergabe der Vorfälle um die "nach Gießkannen-Prinzip" verhängten 52(?) Stadionverbote und deren zweifelhafte Berechtigung.
Was sonst kann man Kuntz vorwerfen?
- Wir sind Dritter - was man vor der Saison nicht sicher erwarten konnte.
- Die Mannschaft ist personell gut aufgestellt.
- Die Finanzen sind i. O.
- Für die teilweise müden Kicks seit dem 18. SpT kann Kuntz ja wohl nichts.
- Und Franco Foda zu kicken, würden wohl nur geschätzte 3000 Leute aus dem FCK-Umfeld verstehen - aber nicht die Mehrheit der Fans und ganz Fußball-Deutschland erst recht nicht.
Obwohl ich täglich aktiv übers Internet aus 300 km Entfernung den FCK verfolge, habe ich nicht mitbekommen, was es mit den Stadionverboten auf sich hat.
Scheinbar ist das ein triftiger Grund Stefan Kuntz anzugreifen (erst recht nach dem "Ratten"-Zitat heute in der Sportschau).
Daher bitte ich die Informierten hier um eine objektive und fundierte Wiedergabe der Vorfälle um die "nach Gießkannen-Prinzip" verhängten 52(?) Stadionverbote und deren zweifelhafte Berechtigung.
Was sonst kann man Kuntz vorwerfen?
- Wir sind Dritter - was man vor der Saison nicht sicher erwarten konnte.
- Die Mannschaft ist personell gut aufgestellt.
- Die Finanzen sind i. O.
- Für die teilweise müden Kicks seit dem 18. SpT kann Kuntz ja wohl nichts.
- Und Franco Foda zu kicken, würden wohl nur geschätzte 3000 Leute aus dem FCK-Umfeld verstehen - aber nicht die Mehrheit der Fans und ganz Fußball-Deutschland erst recht nicht.
an Hellfire:
ich struuuunz, ich erlauben!

ich struuuunz, ich erlauben!

Zu hoch sollte man den Vergleich mit den "Ratten" nicht hängen, obwohl er schon daneben ist. Aber hey, wir sind beim Fußball. In der Emotion vergreift man sich da halt mal im Ton. Wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein.
Inhaltlich kann ich unserem Vorstandsvorsitzenden aber nicht so recht folgen. Im Stadion war es trotz mangelnder Leistungen zuletzt doch immer ruhig. Sogar zu ruhig, so dass man maximal von einem stillen Protest sprechen kann. Die Presse war ruhig, eine Opposition gab und gibt es nicht.
Nur hier wurde Kritik laut, aber ich würde mal sagen, dass 80% davon fundiert war und keine ernsthafte "Gefahr" für SK oder den Verein darstellte. Überwiegend richtete sich die Kritik an Spielweise und somit an FF. Schreihälse gibt es sowieso immer.
Somit verstehe ich die Aufregung in beide Richtungen nicht. Kuntz sollte nach so vielen Jahren souveräner werden. Und wir auch. Was der Sieg gegen Köln wert war, erfahren wir eh erst in den nächsten Wochen....
Inhaltlich kann ich unserem Vorstandsvorsitzenden aber nicht so recht folgen. Im Stadion war es trotz mangelnder Leistungen zuletzt doch immer ruhig. Sogar zu ruhig, so dass man maximal von einem stillen Protest sprechen kann. Die Presse war ruhig, eine Opposition gab und gibt es nicht.
Nur hier wurde Kritik laut, aber ich würde mal sagen, dass 80% davon fundiert war und keine ernsthafte "Gefahr" für SK oder den Verein darstellte. Überwiegend richtete sich die Kritik an Spielweise und somit an FF. Schreihälse gibt es sowieso immer.
Somit verstehe ich die Aufregung in beide Richtungen nicht. Kuntz sollte nach so vielen Jahren souveräner werden. Und wir auch. Was der Sieg gegen Köln wert war, erfahren wir eh erst in den nächsten Wochen....
Zuletzt geändert von Kitzmann-Übersteiger am 06.04.2013, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
reDDevil. hat geschrieben:Nun haltet doch bitte mal den Ball flach - und hört auf mit dem Zerfleischen!
*ist diskussionsvegetarier!
Geiles Spiel-Aussage SK:bei Nichtaufstieg kann er sich ja als Rattenfänger bewerben. 

AlbiundIssi hat geschrieben:reDDevil. hat geschrieben:Nun haltet doch bitte mal den Ball flach - und hört auf mit dem Zerfleischen!
*ist diskussionsvegetarier!
Das Wort ist gemerkt, kann man immer mal brauchen

Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Hellfire hat geschrieben:AlbiundIssi hat geschrieben:
bei all deinen äußerungen hier würde mich
übrigens interessieren, welcher verein wohl
der deine ist...
der fsv mainz 05?
danke für deine sicher freundliche antwort
schon im voraus
Was erlaubst Du Dir, Forenfrischling
ich las gerade, dass du in mainz wohnst!
respekt! das ist wahres heldentum!

EchterLauterer hat geschrieben:AlbiundIssi hat geschrieben:*ist diskussionsvegetarier!
Das Wort ist gemerkt, kann man immer mal brauchen
*spendiert EchterLauterer eine leckere
wortduellstandhaftigkeitssauce dazu

Man muss zu den vielen Beiträgen eigentlich nicht viel ergänzen, fast alles ist gesagt. Nur eines, wer mit dem Nummernschild BM zum Betzenberg rollt, kann auch ein Teufel sein 

3. Liga verhindern!
(Mein Senf zu den Ratten jetzt im Tier-Threat)
50 Zeichen: Geiles Spiel!
50 Zeichen: Geiles Spiel!
Zuletzt geändert von Hellboy am 06.04.2013, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
hab mir jetzt mal nen tag zeit gelassen um der allgemeinen euphorie ausm weg zu gehen.
meine meinung ist und bleibt, dass dieses und viele der letzten jahre einfach fürn arsch waren/sind.is ja schön und gut mit dem klasse spiel gegen köln,aber ein gutes unter gefühlten 100 spielen sorgt meinerseits nicht für ne stimmungsaufhellung.es wird jetzt schon wieder vieles als überragend hingestellt was für mich eine selbstverständlichkeit ist.mancher hier träumt anscheinend schon wieder von der internationalen bühne und plant schon ne meisterfeier.mir schmerzt es ja wirklich im herzen so was vom stabel zu lassen, aber um mir selber wegen muss ich es tun.wird wohl ne art selbstschutz meinerseits sein,aber ich rechne im nächsten spiel wieder mit nem grottenkick und von daher möchte ich persönlich mal die füße aufm boden lassen und warte mal ab was noch so kommt.ich wünsche mir nichts sehnlicher als die rückkehr in die 1ste liga und überragenden flutlichtspielen im ausverkauften stadion mit ner mannschaft die weiss was der bauer will und dem wunsch des volkes gerecht wird.ob ich dieses nochmal erlebe?die hoffnung stirbt zu letzt und wird wohl immer vorhanden sein.
in diesem sinne,
endspurt - zeig was in dir stecken kann!
meine meinung ist und bleibt, dass dieses und viele der letzten jahre einfach fürn arsch waren/sind.is ja schön und gut mit dem klasse spiel gegen köln,aber ein gutes unter gefühlten 100 spielen sorgt meinerseits nicht für ne stimmungsaufhellung.es wird jetzt schon wieder vieles als überragend hingestellt was für mich eine selbstverständlichkeit ist.mancher hier träumt anscheinend schon wieder von der internationalen bühne und plant schon ne meisterfeier.mir schmerzt es ja wirklich im herzen so was vom stabel zu lassen, aber um mir selber wegen muss ich es tun.wird wohl ne art selbstschutz meinerseits sein,aber ich rechne im nächsten spiel wieder mit nem grottenkick und von daher möchte ich persönlich mal die füße aufm boden lassen und warte mal ab was noch so kommt.ich wünsche mir nichts sehnlicher als die rückkehr in die 1ste liga und überragenden flutlichtspielen im ausverkauften stadion mit ner mannschaft die weiss was der bauer will und dem wunsch des volkes gerecht wird.ob ich dieses nochmal erlebe?die hoffnung stirbt zu letzt und wird wohl immer vorhanden sein.
in diesem sinne,
endspurt - zeig was in dir stecken kann!
Hier fühlen sich einige durch die Bezeichnung als Ratte persönlich beleidigt...ich lach mich tot!!
Schlechtes Gewissen weil ihr euch offenbar angesprochen fühlt?
Das was hier einige Tag für Tag den Spielern und Verantwortlichen an den Kopf werfen übertrifft die Bezeichnung Ratte bei weitem!
Also immer schön den Ball flachhalten und wieder rein ins Rattenloch!
Schlechtes Gewissen weil ihr euch offenbar angesprochen fühlt?
Das was hier einige Tag für Tag den Spielern und Verantwortlichen an den Kopf werfen übertrifft die Bezeichnung Ratte bei weitem!
Also immer schön den Ball flachhalten und wieder rein ins Rattenloch!
satanhassein hat geschrieben:endspurt - zeig was in dir stecken kann!
Wie hieß das mal? In 8 Spielen könnt Ihr zu Helden werden.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
wirklich schade,dass unsre vereinsführung so unprofessionell mit kritik umgeht und dann solche drastigen worte wählt.das entschuldigt auch eine erste emotion nach dem spiel nicht...was den sinn seiner aussage angeht,darüber kann man sicherlich streiten,aber diese wortwahl...ich bin ebenfalls entsetzt!solch ein niveau ist einem vorstand unwürdig!
Nachdem ich in den letzten Wochen -berechtigterweise- die Mannschaft kritisiert hatte, ziehe ich nach dem Spiel den Hut ! Klasse Leistung, dem Druck standgehalten, bestes Spiel der Saison ! Frage ? Warum erst jetzt ? Geschlossene Mannschaftsleistung ! Jetzt auf einen Dreier in Aue !!! Forza Pfälzer Chaos !





Markie hat geschrieben:Na ihr „Ratten“, hat euch der Trainer nun das Maul gestopft?
Bevor man mich nun sperren lässt, das ist ein Zitat des Vorstandsvorsitzenden des FCK, der Kritiker soeben in der Sportschau wortwörtlich als Ratten bezeichnet hat. Eine Abmahnung vom AR ist nun zwingend, es gab in der Geschichte des FCK kaum eine würdelosere Entgleisung …
Heute hat Herr Kuntz in seiner Eigenschaft als VV des 1. FC Kaiswerslautern öffentlich in der Sportschau der ARD sein wahres Gesicht gezeigt.
Eine mehr als schlimme Entgleisung, die so nicht stehen bleiben kann u. darf.
Das muss Konsequenzen nach sich ziehen.
Bin mal gespannt, was dazu einige Herrn im AR zu sagen haben.
Eine mehr als schlimme Entgleisung, die so nicht stehen bleiben kann u. darf.
Das muss Konsequenzen nach sich ziehen.
Bin mal gespannt, was dazu einige Herrn im AR zu sagen haben.
Kann gelöscht werden...............................................
Zuletzt geändert von Ozelot am 06.04.2013, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
Unsere Farben oder Keine.
Ein FCK-Blog:
http://unserefarben.wordpress.com/
https://www.facebook.com/unserefarbenoderkeine
Ein FCK-Blog:
http://unserefarben.wordpress.com/
https://www.facebook.com/unserefarbenoderkeine
Ein Spiel unserer Mannschaft das richtig Spass gemacht hat.
Vor allem ist sie aber als geschlossenes Team aufgetreten.
Die Kölner waren der richtige Gegner zum ( hoffentlich noch ) richtigen Zeitpunkt. Ein Verein für den man sich nicht noch zusätzlich motivieren musste, gegenüber der sonst doch recht "Namenlosen Vereine" der 2. Liga.
Nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für uns Fans. Eine gut besetzte gegnerische Kurve nieder zu brüllen erweckt doch andere Kräfte, als wenn man gegen einen fast leeren Block antreten muss. Von daher Danke an die Kölner die so zahlreich erschienen sind, um die Niederlage ihrer Truppe zu sehen.
Aber das sind sie auf dem Betze ja gewohnt. Den Ausrutscher der letzten Saison, kann man da getrost übersehen.
Dazu passend kam dann auch noch der Auftritt unserer Mannschaft. Die Kölner hatten sich einen Tabellenplatz angeeignet der ihnen nicht zugestanden hat und wir haben ihn uns zurück geholt.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das gibt es bei Bundesliga.de zu lesen:
( Spielbericht )
"Big Point" für Lautern im Aufstiegs-Showdown
Kaiserslautern - Der 1. FC Kaiserslautern hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga Relegationsplatz drei zurückerobert und den direkten Konkurrenten 1. FC Köln wieder in die Schranken gewiesen. Durch das 3:0 (1:0) im Spitzenspiel auf dem ausverkauften Betzenberg überholte das Team von Trainer Franco Foda mit nun 48 Punkten wieder die Gäste (46), die nach zuletzt 15 Spielen ohne Niederlage wieder eine Pleite hinnehmen mussten.
Mohamadou Idrissou erzielte kurz vor der Pause die hochverdiente Führung (41.) für den FCK, ......
......... "Wir haben heute über 90 Minuten ein tolles Spiel abgeliefert. Wir sind sehr froh, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Es war aber kein Endspiel und keine Vorentscheidung. Ich bin keiner, der in Euphorie verfällt", sagte Foda.
FCK in allen Belangen überlegen
"Fußballerherz, was willst du mehr", hatte Köln-Trainer Holger Stanislawski mit Blick auf die Bundesliga-Atmosphäre unter Flutlicht noch vor dem Spiel gefragt - Erstligataugliches wurden den 49. 780 Zuschauern aber nur von Kaiserslautern geboten. .....
........
Das aggressive Pressing der "Roten Teufel" zwang die Gäste, die von 7000 Fans in die Pfalz begleitet wurden, gut 20 Minuten lang fast ausschließlich in die Defensive.
.....
.........
Nach der Pause zeigte sich zunächst das gleiche Bild: Lautern drängte, Köln blieb hilflos.
Der ganze Spielbericht:
http://www.bundesliga.de/de/liga2/match ... r=b&tag=28
Das gibt es bei Bundesliga.de zu lesen:
( Nachbericht )
Erstligareife Gala im gefühlten Endspiel
Kaiserslautern - Jan Simunek konnte nicht aufhören zu grinsen. Noch lange nach Abpfiff des Zweitliga-Duells mit zumindest für den 1. FC Kaiserslautern finalem Charakter gegen den Relegationsrang-Rivalen 1. FC Köln zogen sich die Mundwinkel des Innenverteidigers der Pfälzer bis zu beiden Ohren.
"Es liegt noch ein langer, steiniger Weg vor uns"
Es war das erste Tor überhaupt in Deutschlands Ligen eins und zwei für den Mann aus Prag, dem der persönliche Erfolg aber nicht so wichtig war wie der kollektive: .......
.........
Dass es ein "sehr wichtiger Sieg" war, den neben Simunek Doppeltorschütze Mo Idrissou mit seinen Saisontreffern 13 (41. Minute) und 14 (79.) sicherstellte, gab auch Franco Foda ......
.... . "Es liegt noch ein langer, steiniger Weg vor uns, aber ich bin überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen können", sagte Foda. ...
.........
Lautern durchgehend dominant
Während Stanislawski von "einer unserer schlechtesten Saisonleistungen" sprach, kam Lauterns Mittelfeldspieler Alexander Baumjohann für die Roten Teufel zum gegenteiligen Urteil. "Das war mit Abstand unser bestes Saisonspiel" ......
......... . Das 3:0 war fast eine Kopie, nur dass diesmal der frühere Kölner Mitchell Weiser den Ball vors Tor segeln ließ und der in der Nachspielzeit nach einem Schlag gegen das Knie ausgewechselte Idrissou mit dem Kopf zur Stelle war.
Anders als in vielen Spielen dieser Saison, als die Lauterer nach einer Führung noch den Ausgleich hinnehmen und sich mit einem Punkt begnügen mussten, schalteten sie diesmal keinen Gang zurück. "Es war wichtig, dass wir auch nach der Pause weiter so dominant waren. Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, weiter Gas zu geben", sagte Simunek. Eine Einstellung, die Franco Foda auch für die nächsten gefühlten Endspiele einfordert.
Der ganze Nachbericht:
http://www.bundesliga.de/de/liga2/match ... r=b&tag=28
Vor allem ist sie aber als geschlossenes Team aufgetreten.
Die Kölner waren der richtige Gegner zum ( hoffentlich noch ) richtigen Zeitpunkt. Ein Verein für den man sich nicht noch zusätzlich motivieren musste, gegenüber der sonst doch recht "Namenlosen Vereine" der 2. Liga.
Nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für uns Fans. Eine gut besetzte gegnerische Kurve nieder zu brüllen erweckt doch andere Kräfte, als wenn man gegen einen fast leeren Block antreten muss. Von daher Danke an die Kölner die so zahlreich erschienen sind, um die Niederlage ihrer Truppe zu sehen.
Aber das sind sie auf dem Betze ja gewohnt. Den Ausrutscher der letzten Saison, kann man da getrost übersehen.
Dazu passend kam dann auch noch der Auftritt unserer Mannschaft. Die Kölner hatten sich einen Tabellenplatz angeeignet der ihnen nicht zugestanden hat und wir haben ihn uns zurück geholt.
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Das gibt es bei Bundesliga.de zu lesen:
( Spielbericht )
"Big Point" für Lautern im Aufstiegs-Showdown
Kaiserslautern - Der 1. FC Kaiserslautern hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga Relegationsplatz drei zurückerobert und den direkten Konkurrenten 1. FC Köln wieder in die Schranken gewiesen. Durch das 3:0 (1:0) im Spitzenspiel auf dem ausverkauften Betzenberg überholte das Team von Trainer Franco Foda mit nun 48 Punkten wieder die Gäste (46), die nach zuletzt 15 Spielen ohne Niederlage wieder eine Pleite hinnehmen mussten.
Mohamadou Idrissou erzielte kurz vor der Pause die hochverdiente Führung (41.) für den FCK, ......
......... "Wir haben heute über 90 Minuten ein tolles Spiel abgeliefert. Wir sind sehr froh, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Es war aber kein Endspiel und keine Vorentscheidung. Ich bin keiner, der in Euphorie verfällt", sagte Foda.
FCK in allen Belangen überlegen
"Fußballerherz, was willst du mehr", hatte Köln-Trainer Holger Stanislawski mit Blick auf die Bundesliga-Atmosphäre unter Flutlicht noch vor dem Spiel gefragt - Erstligataugliches wurden den 49. 780 Zuschauern aber nur von Kaiserslautern geboten. .....
........
Das aggressive Pressing der "Roten Teufel" zwang die Gäste, die von 7000 Fans in die Pfalz begleitet wurden, gut 20 Minuten lang fast ausschließlich in die Defensive.
.....
.........
Nach der Pause zeigte sich zunächst das gleiche Bild: Lautern drängte, Köln blieb hilflos.
Der ganze Spielbericht:
http://www.bundesliga.de/de/liga2/match ... r=b&tag=28
Das gibt es bei Bundesliga.de zu lesen:
( Nachbericht )
Erstligareife Gala im gefühlten Endspiel
Kaiserslautern - Jan Simunek konnte nicht aufhören zu grinsen. Noch lange nach Abpfiff des Zweitliga-Duells mit zumindest für den 1. FC Kaiserslautern finalem Charakter gegen den Relegationsrang-Rivalen 1. FC Köln zogen sich die Mundwinkel des Innenverteidigers der Pfälzer bis zu beiden Ohren.
"Es liegt noch ein langer, steiniger Weg vor uns"
Es war das erste Tor überhaupt in Deutschlands Ligen eins und zwei für den Mann aus Prag, dem der persönliche Erfolg aber nicht so wichtig war wie der kollektive: .......
.........
Dass es ein "sehr wichtiger Sieg" war, den neben Simunek Doppeltorschütze Mo Idrissou mit seinen Saisontreffern 13 (41. Minute) und 14 (79.) sicherstellte, gab auch Franco Foda ......
.... . "Es liegt noch ein langer, steiniger Weg vor uns, aber ich bin überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen können", sagte Foda. ...
.........
Lautern durchgehend dominant
Während Stanislawski von "einer unserer schlechtesten Saisonleistungen" sprach, kam Lauterns Mittelfeldspieler Alexander Baumjohann für die Roten Teufel zum gegenteiligen Urteil. "Das war mit Abstand unser bestes Saisonspiel" ......
......... . Das 3:0 war fast eine Kopie, nur dass diesmal der frühere Kölner Mitchell Weiser den Ball vors Tor segeln ließ und der in der Nachspielzeit nach einem Schlag gegen das Knie ausgewechselte Idrissou mit dem Kopf zur Stelle war.
Anders als in vielen Spielen dieser Saison, als die Lauterer nach einer Führung noch den Ausgleich hinnehmen und sich mit einem Punkt begnügen mussten, schalteten sie diesmal keinen Gang zurück. "Es war wichtig, dass wir auch nach der Pause weiter so dominant waren. Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, weiter Gas zu geben", sagte Simunek. Eine Einstellung, die Franco Foda auch für die nächsten gefühlten Endspiele einfordert.
Der ganze Nachbericht:
http://www.bundesliga.de/de/liga2/match ... r=b&tag=28
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
... nicht klug herr kuntz, sollte das so geäußert worden sein. Kann man das nochmal sehen irgenwo?
Hätte er sich doch besser mal entschuldigt für die schlechteste BL-saison der geschichte, mit abstieg und einem wechselchaos, dass bis dato nicht den anschein erweckt, mit sinn und verstand getätigt worden zu sein. Gerade hat man sich wieder etwas gefangen, ein wirklich gutes spiel absolviert in 2 jahren und dann dieses nachtreten. Wir werden sehen, wer sich im weiteren verlauf der geschichte sich als wahre ratte entlarvt...
Hätte er sich doch besser mal entschuldigt für die schlechteste BL-saison der geschichte, mit abstieg und einem wechselchaos, dass bis dato nicht den anschein erweckt, mit sinn und verstand getätigt worden zu sein. Gerade hat man sich wieder etwas gefangen, ein wirklich gutes spiel absolviert in 2 jahren und dann dieses nachtreten. Wir werden sehen, wer sich im weiteren verlauf der geschichte sich als wahre ratte entlarvt...

von werauchimmer » 06.04.2013, 07:43
"Gutes Spiel, bis auf die Phase zwischen der 60. und 79., wo die Mannschaft wieder um ein Tor gebettelt hat und einige Spieler konditionelle Schwächen zeigten (Bunjaku, Azaouagh).
Ich fand das Spiel nicht so überragend, wie das einige hier feiern, aber gut und der Sieg geht auch der Höhe nach in Ordnung. Der Gegner war (zum Glück) nicht auf der Höhe.
Was wir davon haben, wird sich in Aue zeigen - das wird wesentlich schwieriger zu spielen..."
Der graue Morgen lässt sein fahles Licht durch die matten, fleckigen Fensterscheiben dringen und erfüllt den Raum mit trüber Helligkeit. Der Tisch, auf dem noch gebrauchtes Geschirr steht, reflektiert den trüben Schein mit sichtbarem Widerwillen. Alles ist diffus und fast noch ins Halbdunkel getaucht. Die Luft ist verbraucht und stickig. Es riecht nach kaltem Kaffee. Der bitter-süße Geruch steigt ihm von der halb getrunkenen Tasse in die Nase, als er vor dem Tisch stehend, die Brotkrumen betrachtet, die vom hastigen Frühstück übrig geblieben sind. Mit einem Finger schiebt er die Krümel unschlüssig hin und her und formt sie schließlich zu einer geraden Linie. Was war das gestern? Was zum Teufel war das? Er hatte nicht damit gerechnet, dass so plötzlich alles anders werden könnte. „Pah, eine Eintagsfliege“, murmelt er vor sich hin. Der halblaut ausgesprochene Gedanke ist an niemand Bestimmten gerichtet. In der Wohnung ist es ruhig, fast totenstill. Vom Treppenhaus dringen hastige Schritte und die aufgeregten Stimmen von Kindern zu ihm vor. Der Fahrstuhl macht sich durch dumpfes Wummern bemerkbar. Kleine, kreisförmige Wellen bilden sich auf der Oberfläche des restlichen Kaffees. Er schließt die Augen. Gleich hat der Spuk ein Ende. Er blickt zu seinem Schreibtisch. Der Laptop ist aufgeklappt, aber er hat jetzt keine Lust zu schreiben. Das Telefon klingelt. Er blickt auf das Display. „Verwandtschaft“, knurrt er vor sich hin. Das Telefonat ist kurz. Das Sprechen fällt ihm schwer. Sein Mund ist Trocken. Ein kleiner Speichelfaden zieht sich von der Oberlippe zur Unterlippe während er einsilbig auf die Fragen am anderen Ende der Leitung antwortet. Er beendet das Gespräch abrupt. Endlich hat er wieder Zeit sich über das, was gestern war, Gedanken zu machen. Unruhig geht er vor dem Fenster auf und ab und blickt auf das beginnende geschäftige Treiben des frühen Samstagmorgens. Vereinzelte Wasserpfützen spiegeln die Farben vorbeifahrender Autos Kaleidoskop-artig. Gebannt blickt er auf das fragile Farbenspiel, das durch aufspritzendes Wasser, wenn ein Fahrzeug die Wasserlache unsanft zerteilt, unterbrochen wird. Rot, Weiß und wieder Rot. Benommen wendet er sich ab. Er hatte lange mit sich gerungen, ob er den Berg erklimmen sollte. Schließlich hatte er es mit gleichgültigem Fatalismus getan.
Dann stand er da, weit oben das Spiel betrachtend. Alles war so ungewohnt. Die träge vorgetragenen Anfeuerungsrufe und das halbherzige rhythmische Klatschen der vergangenen Begegnungen hatten sich in echte Begeisterung und, ja auch Hass verwandelt. Es schien so, als hätte sich der alte vertraute Geist des Berges aus seinem gehüteten Versteck, das sich irgendwo in der Unterwelt befinden musste, direkt unter den Betonmassen der einzigartigen und doch so an den neuen Zeitgeist angepassten Arena, endlich wieder hervor getraut. Noch hatte er längst nicht alle in seinen Bann geschlagen. Doch eine Veränderung konnte selbst er spüren, wie er da stand. In einfacher Kleidung war er gekommen. Er wollte sich nicht so einfach verführen lassen. Kein Schal, kein Trikot. Jeans und Winterjacke, die Wollmütze tief ins Gesicht gezogen. Skeptisch sah er die Spieleröffnung. Sicher würde es wie üblich schief gehen. Aber für den Fall war er gewappnet. Er wüsste was er schreiben würde. Direkt nach dem Spiel. Aus erster Hand. Seine Missgunst würde sich wie ätzende Lauge über den Verein, die Mannschaft und allen unverbesserlichen Optimisten ausbreiten. Sie würde endlich alles in Wohlgefallen auflösen, was er einst geliebt hatte. Er hatte so viel geopfert und so wenig zurück erhalten dachte er, während das Spiel erstaunlich kämpferisch angegangen wurde. Nur war es diesmal die eigene Mannschaft, die wohl verspätet – aber immerhin – ihre Ostereier gefunden zu haben schien. Die Menge um ihn herum tobte, schimpfte fluchte, sang und hüpfte vor Erregung. Aber ein glückliches Tor der Gegner, die heute in blütenweißen Trikots angetreten waren und alles andere als bissig wirkten, konnte den erwarteten Spielverlauf doch noch einleiten, überlegte er während er unschlüssig und unwohl von einem Bein auf das andere trat. Und dann das erste Tor, von dem Dunkelhäutigen, der sich selbst immerzu gegen den Mythos des Berges aufzulehnen schien. Eine eigenartige Symbiose, die aber – warum auch immer – zu funktionieren schien. Um ihn herum tobten die Massen. Da war der Typ hinter ihm, der eigentlich ganz harmlos aussah. Jetzt schrie er wie von Sinnen seinen Triumph heraus. Die Fäuste geballt, den Gegner wüst beschimpfend, das Gesicht vor Begeisterung und Hass verzerrt. Der Junge neben ihm – wahrscheinlich sein Sohn – betrachtete den Vater schockiert, während die hochgeworfenen Arme still in der Jubelpose verharrten.
Er jedoch blieb skeptisch und wollte sich nicht blenden lassen. Das würde sich der große Vorsitzende so wünschen. Da hatte er die Rechnung ohne ihn gemacht. Das zweite Tor fiel. Danach schien das Team wie erwartet abzubauen und er bereitete sich auf die eingeplante Enttäuschung vor. Dieser Typ hinter ihm zuckte bei jedem Fehlpass zusammen und verfluchte lautstark den Spieler, der das verursacht hatte. Warum tut er sich das an? Ich habe meine Lehren aus der Vergangenheit gezogen. Seit fünf Jahren, lasse ich mich nicht mehr auf den Mythos ein. Der kommt nie wieder und bei dem Gedanken verzog sich seine bisher ausdruckslose Mimik zu einem grimmigen Lächeln. Aber dann, eine Viertelstunde vor Schluss – eine wunderbare Flanke des ehemaligen Wunderkindes aus der Stadt mit der großen Kirche, das jetzt gegen seine ehemaligen Gefährten aufdrehte und der dunkelhäutige Mann mit dem famosen Torriecher köpfte gekonnt zum 3:0. Ungewollt huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Er klatschte in die Hände, zwar sehr verhalten aber er klatschte. Das Spiel war gewonnen. Er lies es zu, dass ein wohliger Schauer des Glücks seinen Körper durchströmte. Er lächelte immer noch, als er sich auf den Heimweg machte.
Jetzt steht er wieder vor seinem Fenster. Er fährt mit einem Finger über das fleckige Glas und hinterlässt dabei einen gut sichtbaren Striemen. Er sollte endlich die Fensterscheiben putzen. Mehr Licht würde ihm gut tun. Das gestrige Erlebnis hat ihn verunsichert. Konnten die alten Zeiten zurück kehren? Oder hatten man sich bereits so sehr verändert, dass eine Unterscheidung zu ihrem Erzfeind aus der nahe gelegenen Karnevalshochburg nur noch zur Makulatur zu werden drohte, wie es ein altbekanntes Forenmitglied schrieb, das sich seinen Namen von einem alten Haudegen aus vergangenen Zeiten geliehen hatte? Er sah einen anderen Kampfgefährten vor sich, wie er vor einigen Monaten noch, würdevoll und mit gemessenen Schritten, seine mit Vereinsemblemen übersäte Kutte über den linken Arm gelegt, die Treppen zum Fanblock empor schritt, dem Security-Typen wie beim Theaterbesuch zunickend. Das hatte etwas von Klasse und so skurril, wie es auf den ersten Blick auch wirken mochte, von altem Geist. War der große Vorsitzende an der Veränderung schuld. Ausgerechnet der, der einen Teil des neueren Mythos geschaffen hatte und jetzt zugrunde richtete, wie er es sah? Heute konnte er es nicht sagen. Aber seine Meinung würde sicher mit dem nächsten verkorksten Spiel wieder zu ihm zurück finden. Über den nicht all zu weit entfernten, bewaldeten Hügeln erhoben sich dunkle Regenwolken. Das nächste Montagabendspiel konnte kommen! Aus dem Radio, welches er mittlerweile angestellt hatte, dröhnte archaische Rockmusik. Irgendwoher kannte er die Stimme des Sängers. Allerdings konnte er sie nicht zuordnen. Irgend ein verblasster Held aus den Siebzigern oder Achtzigern. Die Stimme rau von Drogen und Alkohol. Das Leben hatte seine Spuren hinterlassen. Eine Strophe handelte von falschen Predigern und runtergekommenen Anwälten, meinte er zu verstehen.
Hell is full of heroes!
PS:
http://www.youtube.com/watch?v=oh32qAGD ... VitpjxveTQ
"Gutes Spiel, bis auf die Phase zwischen der 60. und 79., wo die Mannschaft wieder um ein Tor gebettelt hat und einige Spieler konditionelle Schwächen zeigten (Bunjaku, Azaouagh).
Ich fand das Spiel nicht so überragend, wie das einige hier feiern, aber gut und der Sieg geht auch der Höhe nach in Ordnung. Der Gegner war (zum Glück) nicht auf der Höhe.
Was wir davon haben, wird sich in Aue zeigen - das wird wesentlich schwieriger zu spielen..."
Der graue Morgen lässt sein fahles Licht durch die matten, fleckigen Fensterscheiben dringen und erfüllt den Raum mit trüber Helligkeit. Der Tisch, auf dem noch gebrauchtes Geschirr steht, reflektiert den trüben Schein mit sichtbarem Widerwillen. Alles ist diffus und fast noch ins Halbdunkel getaucht. Die Luft ist verbraucht und stickig. Es riecht nach kaltem Kaffee. Der bitter-süße Geruch steigt ihm von der halb getrunkenen Tasse in die Nase, als er vor dem Tisch stehend, die Brotkrumen betrachtet, die vom hastigen Frühstück übrig geblieben sind. Mit einem Finger schiebt er die Krümel unschlüssig hin und her und formt sie schließlich zu einer geraden Linie. Was war das gestern? Was zum Teufel war das? Er hatte nicht damit gerechnet, dass so plötzlich alles anders werden könnte. „Pah, eine Eintagsfliege“, murmelt er vor sich hin. Der halblaut ausgesprochene Gedanke ist an niemand Bestimmten gerichtet. In der Wohnung ist es ruhig, fast totenstill. Vom Treppenhaus dringen hastige Schritte und die aufgeregten Stimmen von Kindern zu ihm vor. Der Fahrstuhl macht sich durch dumpfes Wummern bemerkbar. Kleine, kreisförmige Wellen bilden sich auf der Oberfläche des restlichen Kaffees. Er schließt die Augen. Gleich hat der Spuk ein Ende. Er blickt zu seinem Schreibtisch. Der Laptop ist aufgeklappt, aber er hat jetzt keine Lust zu schreiben. Das Telefon klingelt. Er blickt auf das Display. „Verwandtschaft“, knurrt er vor sich hin. Das Telefonat ist kurz. Das Sprechen fällt ihm schwer. Sein Mund ist Trocken. Ein kleiner Speichelfaden zieht sich von der Oberlippe zur Unterlippe während er einsilbig auf die Fragen am anderen Ende der Leitung antwortet. Er beendet das Gespräch abrupt. Endlich hat er wieder Zeit sich über das, was gestern war, Gedanken zu machen. Unruhig geht er vor dem Fenster auf und ab und blickt auf das beginnende geschäftige Treiben des frühen Samstagmorgens. Vereinzelte Wasserpfützen spiegeln die Farben vorbeifahrender Autos Kaleidoskop-artig. Gebannt blickt er auf das fragile Farbenspiel, das durch aufspritzendes Wasser, wenn ein Fahrzeug die Wasserlache unsanft zerteilt, unterbrochen wird. Rot, Weiß und wieder Rot. Benommen wendet er sich ab. Er hatte lange mit sich gerungen, ob er den Berg erklimmen sollte. Schließlich hatte er es mit gleichgültigem Fatalismus getan.
Dann stand er da, weit oben das Spiel betrachtend. Alles war so ungewohnt. Die träge vorgetragenen Anfeuerungsrufe und das halbherzige rhythmische Klatschen der vergangenen Begegnungen hatten sich in echte Begeisterung und, ja auch Hass verwandelt. Es schien so, als hätte sich der alte vertraute Geist des Berges aus seinem gehüteten Versteck, das sich irgendwo in der Unterwelt befinden musste, direkt unter den Betonmassen der einzigartigen und doch so an den neuen Zeitgeist angepassten Arena, endlich wieder hervor getraut. Noch hatte er längst nicht alle in seinen Bann geschlagen. Doch eine Veränderung konnte selbst er spüren, wie er da stand. In einfacher Kleidung war er gekommen. Er wollte sich nicht so einfach verführen lassen. Kein Schal, kein Trikot. Jeans und Winterjacke, die Wollmütze tief ins Gesicht gezogen. Skeptisch sah er die Spieleröffnung. Sicher würde es wie üblich schief gehen. Aber für den Fall war er gewappnet. Er wüsste was er schreiben würde. Direkt nach dem Spiel. Aus erster Hand. Seine Missgunst würde sich wie ätzende Lauge über den Verein, die Mannschaft und allen unverbesserlichen Optimisten ausbreiten. Sie würde endlich alles in Wohlgefallen auflösen, was er einst geliebt hatte. Er hatte so viel geopfert und so wenig zurück erhalten dachte er, während das Spiel erstaunlich kämpferisch angegangen wurde. Nur war es diesmal die eigene Mannschaft, die wohl verspätet – aber immerhin – ihre Ostereier gefunden zu haben schien. Die Menge um ihn herum tobte, schimpfte fluchte, sang und hüpfte vor Erregung. Aber ein glückliches Tor der Gegner, die heute in blütenweißen Trikots angetreten waren und alles andere als bissig wirkten, konnte den erwarteten Spielverlauf doch noch einleiten, überlegte er während er unschlüssig und unwohl von einem Bein auf das andere trat. Und dann das erste Tor, von dem Dunkelhäutigen, der sich selbst immerzu gegen den Mythos des Berges aufzulehnen schien. Eine eigenartige Symbiose, die aber – warum auch immer – zu funktionieren schien. Um ihn herum tobten die Massen. Da war der Typ hinter ihm, der eigentlich ganz harmlos aussah. Jetzt schrie er wie von Sinnen seinen Triumph heraus. Die Fäuste geballt, den Gegner wüst beschimpfend, das Gesicht vor Begeisterung und Hass verzerrt. Der Junge neben ihm – wahrscheinlich sein Sohn – betrachtete den Vater schockiert, während die hochgeworfenen Arme still in der Jubelpose verharrten.
Er jedoch blieb skeptisch und wollte sich nicht blenden lassen. Das würde sich der große Vorsitzende so wünschen. Da hatte er die Rechnung ohne ihn gemacht. Das zweite Tor fiel. Danach schien das Team wie erwartet abzubauen und er bereitete sich auf die eingeplante Enttäuschung vor. Dieser Typ hinter ihm zuckte bei jedem Fehlpass zusammen und verfluchte lautstark den Spieler, der das verursacht hatte. Warum tut er sich das an? Ich habe meine Lehren aus der Vergangenheit gezogen. Seit fünf Jahren, lasse ich mich nicht mehr auf den Mythos ein. Der kommt nie wieder und bei dem Gedanken verzog sich seine bisher ausdruckslose Mimik zu einem grimmigen Lächeln. Aber dann, eine Viertelstunde vor Schluss – eine wunderbare Flanke des ehemaligen Wunderkindes aus der Stadt mit der großen Kirche, das jetzt gegen seine ehemaligen Gefährten aufdrehte und der dunkelhäutige Mann mit dem famosen Torriecher köpfte gekonnt zum 3:0. Ungewollt huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Er klatschte in die Hände, zwar sehr verhalten aber er klatschte. Das Spiel war gewonnen. Er lies es zu, dass ein wohliger Schauer des Glücks seinen Körper durchströmte. Er lächelte immer noch, als er sich auf den Heimweg machte.
Jetzt steht er wieder vor seinem Fenster. Er fährt mit einem Finger über das fleckige Glas und hinterlässt dabei einen gut sichtbaren Striemen. Er sollte endlich die Fensterscheiben putzen. Mehr Licht würde ihm gut tun. Das gestrige Erlebnis hat ihn verunsichert. Konnten die alten Zeiten zurück kehren? Oder hatten man sich bereits so sehr verändert, dass eine Unterscheidung zu ihrem Erzfeind aus der nahe gelegenen Karnevalshochburg nur noch zur Makulatur zu werden drohte, wie es ein altbekanntes Forenmitglied schrieb, das sich seinen Namen von einem alten Haudegen aus vergangenen Zeiten geliehen hatte? Er sah einen anderen Kampfgefährten vor sich, wie er vor einigen Monaten noch, würdevoll und mit gemessenen Schritten, seine mit Vereinsemblemen übersäte Kutte über den linken Arm gelegt, die Treppen zum Fanblock empor schritt, dem Security-Typen wie beim Theaterbesuch zunickend. Das hatte etwas von Klasse und so skurril, wie es auf den ersten Blick auch wirken mochte, von altem Geist. War der große Vorsitzende an der Veränderung schuld. Ausgerechnet der, der einen Teil des neueren Mythos geschaffen hatte und jetzt zugrunde richtete, wie er es sah? Heute konnte er es nicht sagen. Aber seine Meinung würde sicher mit dem nächsten verkorksten Spiel wieder zu ihm zurück finden. Über den nicht all zu weit entfernten, bewaldeten Hügeln erhoben sich dunkle Regenwolken. Das nächste Montagabendspiel konnte kommen! Aus dem Radio, welches er mittlerweile angestellt hatte, dröhnte archaische Rockmusik. Irgendwoher kannte er die Stimme des Sängers. Allerdings konnte er sie nicht zuordnen. Irgend ein verblasster Held aus den Siebzigern oder Achtzigern. Die Stimme rau von Drogen und Alkohol. Das Leben hatte seine Spuren hinterlassen. Eine Strophe handelte von falschen Predigern und runtergekommenen Anwälten, meinte er zu verstehen.
Hell is full of heroes!
PS:
http://www.youtube.com/watch?v=oh32qAGD ... VitpjxveTQ
Zuletzt geändert von R_Sharpe am 14.04.2013, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
"...God save Ireland!"
Wie manche hier sich über die 'Ratten'- Allegorie aufregen ist einfach lächerlich... Hier wird nach jeder Niederlage mit Vergleichen und Beleidigungen um sich geworfen, die weit unangemessener und unfairer sind. Man sollte sich lieber mal überlegen, ob nicht ein wahrer Kern in diesen emotionalen Worten steckt.
Und alle die hier schon Konsequenzen ob dieser Diffamierung fordern: Das hier ist Fußball, also pienst euch mal nicht ins Koma...
Und alle die hier schon Konsequenzen ob dieser Diffamierung fordern: Das hier ist Fußball, also pienst euch mal nicht ins Koma...
bleejee hat geschrieben:Wie manche hier sich über die 'Ratten'- Allegorie aufregen ist einfach lächerlich... Hier wird nach jeder Niederlage mit Vergleichen und Beleidigungen um sich geworfen, die weit unangemessener und unfairer sind. Man sollte sich lieber mal überlegen, ob nicht ein wahrer Kern in diesen emotionalen Worten steckt.
Und alle die hier schon Konsequenzen ob dieser Diffamierung fordern: Das hier ist Fußball, also pienst euch mal nicht ins Koma...
Ohne jetzt einen Stab über jemanden zu brechen, ist es schon ein himmelweiter Unterschied, ob Fans in Foren schreiben oder Führungspersonal Aussagen vor Fernsehkameras trifft! Ich habe die Aussage selber nicht gehört, aber sollte es der Wahrheit entsprechen, dürfte und müsste man von einem VV ein professionelleres Verhalten erwarten!
Ergänzt:
Nach dem ich es jetzt gesehen habe:
Dünnhäutig, ungeschickt, unnötig und unpassend gerade im Hinblick auf die kürzlich gestartete neue "Herzblut-Aktion". Aber Zornesröte treibt mir diese Aussage auch nicht ins Gesicht, obwohl ich Foda für eine Fehlbesetzung halte. Da macht ein richtig gutes Spiel keinen Unterschied.
Zuletzt geändert von Alm-Teufel am 07.04.2013, 00:20, insgesamt 1-mal geändert.
3. Liga verhindern!
Jaja, diese Aussage ist, so wie sie in dem im Internet veröffentlichten Ausschnitt zu sehen ist, ja mal wieder eine Steilvorlage ... aber wenn wir mal ehrlich sind, uns ein klein bisschen zurücklehnen und nicht gleich Schnappreflexe kriegen: wo in diesem Satz wird Bezug auf dieses Forum oder die Fans genommen? Wie wichtig sich hier manche nehmen ist schon lustig und wie krampfhaft hier in jede Äußerung irgendwas Richtung Fans reininterpretiert werden muss ... aber jeder darf sich seine Welt machen, wie er will, ihr dürft Eure auch rabenschwarz malen, wenn ihr wollt und ihr Euch damit besser fühlt ... aber dann meckert nicht den ganzen Tag über die schlechte Stimmung, auch unter den Fans, aber ich weiß schon, die macht ja nur SK ... Dauernörgler haben damit sicher nix zu tun, alle anderen könnten sich ja anschließen, dann wären wir alle schlecht gelaunt und miesepetrig, aber wenigstens geeint ...
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."
Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
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