Alles zur zweiten Mannschaft und den Jugendteams des FCK.

Beitragvon Dagobert » 20.03.2011, 12:56


Das Entscheidene bei der Jugendarbeit ist die Durchlässigkeit in den Kader der 1. Mannschaft.
Beim FCK hat es seit Jahren kein Spieler mehr in die Profimannschaft geschafft! Zellner und Co. sind Quotenspieler, die zwar einen Profivertrag bekommen aber keine wirkliche Chance auf Einsatzzeiten haben.

Dafür kann es nur 2 Gründe geben:
Entweder die Nachwuchsspieler sind zu schlecht,
oder das System ist gar nicht auf Jugendspieler integrieren ausgerichtet!

Da die älteren Jugendmannschaften (die U17 dieses Jahr ausgenommen) in der Regel in der oberen Hälfte der Tabellen zu finden waren in den letzten Jahren und die Amateure gerade knapp vorm Aufstieg in die 3. Liga stehen kann es an der fehlende Qualität meiner Meinung nach nicht liegen.
Zumindest ab und zu ein Ergänzungsspieler der auf 10-15 Spiele kommt muss dabei rumkommen.

Also liegt es am System, dass der Ãœbergang von Jugend-/Amateurbereich in die Profiabteilung nicht klappt.
Da müssen die entscheidenden Leute hinterfragt werden. Zu denen zähle ich nicht Alois Schwartz der anscheinend gute Arbeit leistet, denn mehr als Empfehlungen aussprechen kann er nicht.
Nein, meine Kritik richtet sich an Marco Kurz, der sich die Amateure selten bis nie anschaut, sie richtet sich an Stefan Kuntz der seit seinem Amtsantritt nur von Veränderungen im Jugenbereichs spricht aber nichts verändert hat bisher außer seinen Spezie Frank Lelle zu installieren.
Niemand weiß so wirklich für was der zuständig ist auf dem Fröhnerhof, denn verändert hat sich dort draußen seit seiner Anstellung als Leiter gar nichts.

Das Gelände sieht aus wie als wären gestern noch amerikanische Panzer rumgefahren und es herrscht eine extrem negative und lieblose Stimmung.
Klar es ist kaum Geld da, aber den Parkplatz mal ordentlich zu betonieren und die verrosteten Container zu ersetzen sollte doch machbar sein.

Wäre eine lohnende Investition, denn oft ist der erste Eindruck der entscheidende und wenn man als begabter und gefragter Jugendspieler dann auf das Gelände kommt und dann vielleicht auch mal noch vergleicht wie die Perpektiven auf einen Platz in der Bundesligamannschaft
sind, dann scheidet der FCK leider schon aus.

Fahrt mal raus auf das Gelände und redet mal mit den Jungs! Es wird einem da sehr schnell bewusst wo der Hebel anzusetzen ist.
Auf dem Gelände hat man nicht das Gefühl, dass der Fußball Spaß macht!
"When you start supporting a football club, you don't support it because of the trophies, or a player, or history, you support it because you found yourself somewhere there; found a place where you belong."

Dennis Bergkamp.



Beitragvon JeffStrasser21 » 20.03.2011, 16:25


Die U 17 hat in Augsburg 0-0 gespielt

sieht wirklich nicht besonders gut aus für den klassenerhalt,wäre echt schade wenn die jungs absteigen müssten.

Aber das zeichnet sich die letzen jahre irgendwie auch ab,wir waren in den U-Nationalmannschaften früher eigentlich immer vertreten,was in letzter zeit immer weniger der fall war.

Hoffen wir mal das die kleinen Teufel es in den letzten spielen villeicht doch noch schaffen.



Beitragvon Mac41 » 20.03.2011, 16:43


Das das Einsetzen von Budddies und die personelle Zwischenlagerung von lustigen Sympatieträgern und Dampfplauderern nicht unbedingt die Qualität der Jugendarbeit steigert, sieht man jetzt am Beispiel Ratinho. Doch das ist es nicht allein. Es sollte wirklich das Konzept der ganzen Fröhnerhofaktion mal auf den Prüfstand kommen. Und das fängt bei der Lage und den Baulichkeiten an.
Das die bauliche Situation da draußen nicht die Beste ist, wissen wir, seit Sasic als erstes die Profis wieder zum Training auf den Betzenberg holte.
Plätze, Umkleide-, Schulungs- und Aufenthaltsräume waren ungenügend. Aber auch die räumliche Trennung von Führung und Jugend ist nicht förderlich.
In den 80ern trainierte die Jugend auf den Plätzen rund ums FWS. Der Kontakt zu den Profis war da, der Cheftrainer hatte den kurzen Draht und konnte täglich die anderen Trainer kontaktieren und Spieler sichten. Auch für die Motivation der Jungen war die Präsenz der Profis förderlich und nicht zuletzt für die Identifikation mit Verein und Mannschaft war der Betzenberg positiv.
Leider sind die meisten Plätze rund ums Stadium Parkplätzen und sonstigen Baumaßnahmen zum Opfer gefallen.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon SpeyerTeufel92 » 20.03.2011, 18:09


Schade, dass Rathino geht. Hoffentlich kommt er nach seinem Trainerlehrgang wieder zu uns.

Zum Thema Jugendarbeit: Ich hoffe, dass wir hier in den nächsten Jahren investieren können. Der Rasenverkauf sollte ja schon der Jugend zu Gute kommen.
Ich hoffe, dass Stefan sich hier ein paar gute Konzepte ausdenkt. Er könnte evtl. große Firmen dazu bewegen, sich in unserer Jugendabteilung zu arrangieren. Aber auch wir fans können dafür sorgen, dass in die Jugendabteilung investiert wird. Ich finde solche Aktionen wie "Hol dir ein Stück Betze nach hause" sollte es öfters geben. Hier können die Fans dafür sorgen, dass Geld in die Jugendarbeit fließt.
Solche Aktionen wie "Hol dir ein Stück Betze nach Hause", "Fritz Walter Ehrentrikot" oder auch die Herzblut-Kampagne würde ich gerne in den nächsten Jahren öfters auf dem Betze sehen. Davon hat unser Verein etwas und auch wir Fans.



Beitragvon Carsi » 20.03.2011, 18:20


Schade um das Mäuschen... Na jetzt macht er erstmal den Lehrgang, erfährt da welche Fehler er gemacht hat und macht es dann das nächste mal besser.. :teufel2:
Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“



Beitragvon Paul » 21.03.2011, 09:59


Mich wundert einfach nur, dass wir - gefühlt - "gestern" noch zu den Top 5-10 Jugendzentren gehörten und nun von rostig, renovierungsbedürftig, unzureichend etc. gesprochen wird. Wie schnell kann eine Musterschüleranstalt des DFB verrotten und warum ist das so passiert?
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Beitragvon Westkurvenveteran » 21.03.2011, 10:01


Geld ? Anspruchsdenken der Stars von morgen ? Es muss ja heute schon die Vollversorgung sein.

Wir haben in den Achtzigern noch in der 1.B Jugend auf dem HARTPLATZ spielen müssen.

Mach das heute mal mit den verwöhnten Bengels.



Beitragvon Paul » 21.03.2011, 10:23


Natürlich Geld. Und natürlich könne wir das nicht mitgehen, was ein Herr Hopp in 2 Jahren aus dem Boden stampft, selbst ohen 2.Liga wäre das nicht machbar (oder kaum).
Aber gerade WEIL man kein Geld hatte, hätte man mit etwas mehr Einsatzzeit in Liga 1 und 2 wuchern können, um Talente an Land zu ziehen oder zu halten. Was haben wir für Graupen kommen und gehen sehen. Kaum zu glauben, dass in der eigenen Jugend nichts Vergleichbares rumrennt.

Ich versteh halt den Absturz nicht. Wir waren mal Vorzeigeobjekt in Sachen Jugendzentrum. Das ist noch nicht sehr lange her. Und jetzt sind wir maximal noch Kreisklasse???
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Beitragvon Rossobianco » 21.03.2011, 10:49


@ Paul
Von Kreisklasse kann keine Rede sein! Die A-Jugend spielt mit um den Einzug in die Endrunde der DM, die C-Jugend muss nur M05 den Vortritt lassen. Die B- hatte eigentlich sogar den insgesamt "breitesten" Kader, die "Zweite" spielt nur eine Klasse darunter Regionalliga, und das eigentlich passabel erfolgreich.

Ein Abstieg der B1 wäre eine mittlere Katastrophe für den Jugendbereich, da dann auch die B2 zwangsabsteigen müsste in die Verbandsliga. Das hätte unmittelbare Folgen im kommenden Jahr für die A1 und für die U23.

Fakt ist zwar, dass das Leistungszentrum im Vergleich zu früher abgebaut hat, aus finanziellen Gründen, so wie der Gesamtverein auch. Früher gab es Stuttgart, Lautern und Frankfurt, manchmal noch den Waldhof...., das wars, wenn du gut warst, musstetst du da hin.

Heute gibt es nicht nur Hoffenheims Steuerabschreibungs-Müttergenesungswerk (widerlich, der Cretin lässt die ganze Region ausbluten, kriegt sein Geld vom Steuerzahler zurück, und setzt in der Bundesliga trotzdem nur Ausländer ein.... und bekommt dafür noch den Laureus-Award, dieser DFB ist einfach voll von Deppen!), sondern auch eine wirklich sehr sehr gute Arbeit bei M05, die haben uns lange den Rang abgelaufen, was die "Trainingsqualität" betrifft. Das ist in den Grenzbereichen Nahe und Rheinhessen ein Riesen-Problem für den FCK! Der FSV sitzt inzwischen mitten in der Pfalz (Meisenheim) und scoutet dort die Talente weg, macht Trainingslager in Sobernheim oder Kirn.... und der Betze guckt stumm zu und hofft das von seinen Partnern aus Bingen oder Gau-Odernheim was kommt. Aber die Kids gehn auch lieber nach Mainz!

In Idar-Oberstein arbeitet Michael Dusek sehr erfolgreich und die Jugendabteilung wird gerade neu ausgerichtet, wird subventioniert, wenn der SC Idar in die Regio aufsteigt. Dusek und der FCK? Da war doch was! Leider nicht Gutes!
Der FCK verliert alle Fleischtöpfe in seinem Einzugsgebiet. Und im Saarland gibt es inzwischen viele Jugendfördervereine, in denen die großen Klubs zusammenarbeiten, um die Talente zu sichten. Wenn du in Lautern Fußball spielst und gute Trainingsbedingungen willst.... gehst du zur TSG.

Fakt ist aber in diesem einen Fall auch, dass Ratinho einfach die falsche Wahl war. Lelle hätte viel früher reagieren müssen. Kuntz auch. So leid mir das für das Mäuschen tut. Er kann gerne wieder kommen, aber bitte nicht als Jugendtrainer.... dafür ließ man einen Kalle Emig gehen.... sehr fragwürdig.

Man sollte mal über Weggefährten reden, die das ganze mit der Jugendarbeit schon lange erfolgreich machen, Axel Roos zum Beispiel oder Tom Dooley.
Aber die sind vielleicht zu ... unbequem...? Wer weiß....

Die B-Jugend ist eigentlich die wichtigste Jugendmannschaft eines Profivereins. Die A- dient schon der "Schlussquali", aber in der B- geht es darum, die richtigen Leute zu holen, zu fördern und zu fordern. Ein Abstieg der B- .... ein Rückschlag für 5-7 Jahre!
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
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:teufel2:



Beitragvon Paul » 21.03.2011, 11:55


Rossobianco hat geschrieben:@ Paul
Von Kreisklasse kann keine Rede sein! Die A-Jugend spielt mit um den Einzug in die Endrunde der DM, die C-Jugend muss nur M05 den Vortritt lassen. Die B- hatte eigentlich sogar den insgesamt "breitesten" Kader, die "Zweite" spielt nur eine Klasse darunter Regionalliga, und das eigentlich passabel erfolgreich.

Man bekommt aber den Eindruck, als wäre es Kreisklasse. Nimmermüde wird uns erzählt, dass der Fröhnerhof nicht mehr konkurrenzfähig ist, wir weit hinetrherhinken, dringend Investitionen getätigt werden müssen.

Sicher, gerade mit dem Abstiegskampf der B-Jugend, es gilt JETZT Weichen zu stellen, wenn möglich eben Geld in die Hand zu nehmen.

Aber ich werd das Gefühl nicht los, dass es im Grunde keinen "da oben" wirklich interessiert. Läuft ja eigentlich doch ganz rund - ok, die B-Jugend, hmmm, dann muss halt Ratinho doch mal gehen, aber eigentlich wird er ja nur freigestellt wegen des Trainerscheins.
Irgendwie wird das ganze Nachwuchsthema sehr stiefmütterlich behandelt.

War vielleicht "schon immer" so, jetzt haben wir nur leider "plötzlich" enorme Konkurrenz im Nahbereich. Waren Frankfurt und Stuttgart doch imemr noch ne Ecke weg, wird es jetzt ganz, ganz eng.
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Beitragvon FCnautriK » 21.03.2011, 12:13


Nichtsdestotrotz spielen die wirklich talentierten A-Jugendlichen bei uns und nicht in Mainz, Frankfurt oder Hoffenheim und genau das ist das Problem.
Es fällt keinem auf und es wird auf langfristige Probleme hingewiesen.
Die guten Talente, die man derzeit hat, die werden total ignoriert.
Wenn schon diese keine Chance erhalten, wer soll zukünftig eben diese erhalten?
Wer will zum FCK, wenn er sieht, dass kein einziger Spieler Profi wurde und viele Einsatzzeiten hatte?
Da kann man irgendwann unendlich viele Betten haben und unendlich viel Geld hineinpumpen, die Spieler gehen trotzdem nach Mainz und das vollkommen zurecht.
Wie will ich ein Nachwuchsleistungszentrum irgendwann wieder aufbauen, wenn allein schon die Perspektive nicht stimmt, wenn selbst das Grunddenken im Verein gegen das Einbauen der Jugendspieler gesinnt ist?

Edit:
Thematik zur B-Jugend:
Wer nur Masse statt Klasse holt und dann auch noch mehrere Spieler, die irgendwo in Freiburg und Frankfurt aussortiert wurden, der hat dann halt Probleme in der Liga.
In Saarbrücken war scheinbar schon Jahre keiner mehr, die Spieler gehen nach Nürnberg oder Mainz, einfach peinlich.
Harry Kochs Sohn ist 15 und spielt in Trier, der ist scheinbar sehr talentiert, wieso spielt er nicht beim FCK?
Beim FCK fehlt es an allen Ecken und Enden, Ahnung,Geld,Willen,Mut etc. das ist keine Jugendarbeit, das ist eine Farce.
Jugendarbeit hat auch nur bedingt etwas mit Geld zutun, das sieht man in Hoffenheim, man muss die Jugendarbeit und das Einbauen von Jugendspielern als Verein wirklich wollen, vorallem auch als Trainer, und das ist beim FCK scheinbar absolut nicht der Fall, da helfen auch keine 10 Millionen €.
Zuletzt geändert von FCnautriK am 21.03.2011, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Rossobianco » 21.03.2011, 12:15


Durchaus... wie ich sagte. das hohe Niveau ist nach einem Abstieg der B für mich hinfällig, wenn nicht komplett umgekrempelt wird.
Wir bekommen wegen der teils misserablen "Situation" am Fröhnerhof und auch in der "Internatsfrage", wie auch im "Fahrdienst", den ein Erstligist eben einfach haben MUSS, noch nicht mal die zweitbesten Ü15-Jährigen. Den wenn die es nicht nach Hoffe oder MZ schaffen, ist Saarbrücken, Pirmasens oder Idar inzwischen gleichwertig, was die Ausbildung der Coaches und die Möglichkeiten im Infrastrukturellen betrifft. Warum da, sich an den FCK binden, wenn einen in Worms oder Alzey, Meisenheim oder Bingen gleich drei Klubs beobachten...?

Ein Dilemma, dass sich nicht ändern wird ohne Geld, keine Frage, aber der Abstieg aus der B-Bundesliga wäre ein verdammt harter Schlag! Ein Jahr A-Abstieg oder C-Abstieg wäre eher zu verkraften. Gerade die B ist aber das Bindeglied. Du kriegst keine A-Jugendlichen mehr und die C-Jugendlichen gehn weg. Übel.
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Beitragvon Rossobianco » 21.03.2011, 12:25


FCnautriK hat geschrieben:Nichtsdestotrotz spielen die wirklich talentierten A-Jugendlichen bei uns und nicht in Mainz, Frankfurt oder Hoffenheim und genau das ist das Problem.
Es fällt keinem auf und es wird auf langfristige Probleme hingewiesen.
Die guten Talente, die man derzeit hat, die werden total ignoriert.
Wenn schon diese keine Chance erhalten, wer soll zukünftig eben diese erhalten?
Wer will zum FCK, wenn er sieht, dass kein einziger Spieler Profi wurde und viele Einsatzzeiten hatte?
Da kann man irgendwann unendlich viele Betten haben und unendlich viel Geld hineinpumpen, die Spieler gehen trotzdem nach Mainz und das vollkommen zurecht.
Wie will ich ein Nachwuchsleistungszentrum irgendwann wieder aufbauen, wenn allein schon die Perspektive nicht stimmt, wenn selbst das Grunddenken im Verein gegen das Einbauen der Jugendspieler gesinnt ist?
Jugendarbeit hat auch nur bedingt etwas mit Geld zutun, das sieht man in Hoffenheim, man muss die Jugendarbeit und das Einbauen von Jugendspielern als Verein wirklich wollen, vorallem auch als Trainer, und das ist beim FCK scheinbar absolut nicht der Fall, da helfen auch keine 10 Millionen €.


Ich weiß jetzt nicht, ob du vom "Fach" bist, also aus dem Jugendbereich, aber ich muss dir in allen Punkten widersprechen. Unsere A-Jugendlichen haben im Moment einen guten Ruf, wie schon seit langem. Den hatte gerade die B-Jugend auch, hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Die B-Jugendlichen, die es nicht packen aus der Stadt gehen in der A zur TSG, die aus de rRegion zurück nach Hause. Das ist ok so, man muss separieren! Dafür ist die B das entscheidende Alter! Deshalb sind zwei mannschaften auf dem jeweils höchten Niveau absolut wichtig, die B2 in der Regio spielt ja auschließlich U16! Das machen die anderen Klubs dort nicht alle so! Die U17 ist das Problem! Schaffen wir das nicht zu beseitigen, werden auch die U16 und dann die U15 nach und nach wegbrechen. Konsequenz ist, dass wir keine "eigenen" A-Jugendlichen mehr kriegen, sondern zukaufen müssen. Teuer!
Die guten A-Jugendlichen gehen erstmal in dei U23, von den elfen schaffen das vllt 5-6, davon setzen sich zwei durch ums ins Profitraining zu gehen und davon schafft es alle zwei jahre einer! Das ist der Schnitt. Für den Rest reicht es sicherlich, um Oberliga, Regio oder gar Dritte zu kicken, mehr aber nicht, und deshalb ist der Unterbau in der B1 und B2, das wichtigste überhaupt. Den mit Gewinn verkaufen lassen sich A-Jugendliche so wie so nicht mehr!

Deshalb hat Jugendarbeit verdammt viel mit Geld zu tun, nämlich mit den Kosten für die Struktur und das Umfeld. Weniger Geld heißt weniger "Einzugsgebiet, und somit weniger Talente. Wenn das anders wäre würden ja Otterbach und Enkenbach auch Bundesliga spielen....
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Beitragvon Westkurvenveteran » 21.03.2011, 12:30


Die "Jugendarbeit" früher sah auch so aus, dass aus der 1.B Jugend keine 10 in die 1. A Jugend kamen. Man hat sich zwischendurch immer bei anderen bedient.

Ist das heute anders ?



Beitragvon Dagobert » 21.03.2011, 13:58


Westkurvenveteran hat geschrieben:Die "Jugendarbeit" früher sah auch so aus, dass aus der 1.B Jugend keine 10 in die 1. A Jugend kamen. Man hat sich zwischendurch immer bei anderen bedient.

Ist das heute anders ?



Nein, ist heute eher noch schlimmer als früher.
Der Unterschied ist jedoch, früher gab es immer eine Mannschaft in der weniger talentierte Jugendliche spielen durften.
Wenn diese auch keine Profis wurden, so wurden sie wenigstens gute Fans!
Manchmal gab es auch die Spätstarter wie ein Axel Roos die nie die großen Stars der Mannschaften waren und vielleicht durch die Pubertät körperliche Nachteile hatten aber dann irgendwann die anderen überholten.

Heute werden die Kinder bereits in der E-Jugend gescoutet, der Patrick Tessie ist jedes Wochenende auf sämtlichen Sportplätzen der Region zugegen und die Besten werden dann zum FCK geholt. Dadurch wird auch verhindert das Mannschaften wie die TSG beispielsweise dem FCK den Rang im Jugendbereich ablaufen.
Nur sind viele der geholten Kinder bis zur B-Jugend schon wieder aussortiert und ersetzt worden.
Jeder von uns weiß denk ich wie weh das tun kann und für die Beziehung zum Verein ist das auch nicht gerade förderlich.

Für die meisten Jungs ist es besser, länger bei ihrem Verein zu spielen und dann erst später zu einem Klub wie dem FCK zu wechseln, um nicht frühzeitig verheizt zu werden.
Für das Image des Vereins ist es jedenfalls nicht gut wenn es heißt "geh lieber no Permesens odder zu de TSG, des machter mehr Spass dort un zu denne ufmm Frehnerhof kannsche später noch wechsele fallste denne dann noch gut genuch bisch ."
"When you start supporting a football club, you don't support it because of the trophies, or a player, or history, you support it because you found yourself somewhere there; found a place where you belong."

Dennis Bergkamp.



Beitragvon Westkurvenveteran » 21.03.2011, 14:25


Also alles wie früher. Die Tessiers bin ich auch durchlaufen, Patrick, Jean-Pierre, Jean-Luc......da sieht man mal, wie lange die schon dabei sind.

Da gab es aber noch eine B-2 etc., da wurde tatsächlich nicht drauf geachtet, wer da ist, mitspielen durfte jeder.

....



Beitragvon FCnautriK » 21.03.2011, 15:04


@rossobianco

Ich kenne mich im B-Jugendbereich und tiefer beim FCK nicht aus, habe noch kein Spiel oder dergleichen gesehen, bei der A-Jugend sieht das anders aus.
Und das predige ich auch schon so lange.
LANGFRISTIG erfolgreiche Jugendarbeit hat viel mit Geld zutun, also die Jugendarbeit, wo man gebongt jedes Jahr 1-2 Spieler in den Profikader stopfen kann.
KURZFRISTIGE Jugendarbeit kann man aber auch betreiben, wo man immer mal wieder einen hat, der nach oben kommen kann, man nennt das dann halt auch Zufall.
Es gibt Jahre, da hat man 2-3 die den Profis helfen könnten und dann hat man mal 4 Jahre niemanden, das ist normal und das ist diese Unkonstanz, die derzeit auch der FCK logischerweise hat.
Will man Konstanz in die Jugendarbeit reinbekommen braucht man erstmal viel Geld.
Mit Geld kann ich alles verbessern (Trainingsbedingungen,Spielergehälter,Trainer,Plätze,Übernachtungsmöglichkeiten usw.).
Aber was ist mit den talentierten 18-Jährigen, die bereits beim FCK spielen, wie Klement,Derstroff und Heintz z.B.?
Nur weil wir eine generell schlechte Jugendarbeit haben, kann man die doch nicht in die Tonne kloppen und sagen, dass sie schlecht seien, weil in letzter Zeit einiges versäumt wurde.
Mit Klement hat man eines der talentiertesten Spieler seines Jahrgangs in Deutschland, das sagt sogar Metz und nicht nur ich, aber der soll nichts für die Profis sein?
Lächerlich.
Und das ist das was ich meine.
Was nützt mir das ganze Geld und sonstige moderne Einrichtungen im Jugendbereich, wenn es Angestellte im Verein sind, die die Jugend gar nicht fördern wollen?
Die lieber ausschließlich auf erfahrene Leute setzen wollen?
Denen das Risiko mit eigenen Talenten zu groß ist, wobei ich mich frage wo das Risiko liegt?
Da kann ich 4 Messis in der eigenen Jugend haben, was nützt es, wenn die "mächtigsten" Leute im Verein nicht mit ihnen zusammen arbeiten wollen und sie nicht fördern wollen?
DAS ist der entscheidene Punkt einer Jugendarbeit generell, die langfristige und mit viel Geld verbundene Jugendarbeit kann ich doch nur so aufbauen, alles andere wäre Schwachsinn.
Wie soll der FCK auf den Dörfern die Talente der Zukunft sichten, wenn sie noch nicht mal das Potenzial eines eigenen A-Jugendlichen beurteilen können?



Beitragvon Rossobianco » 21.03.2011, 18:41


FCnautriK hat geschrieben:@rossobianco
Aber was ist mit den talentierten 18-Jährigen, die bereits beim FCK spielen, wie Klement,Derstroff und Heintz z.B.?
Nur weil wir eine generell schlechte Jugendarbeit haben, kann man die doch nicht in die Tonne kloppen und sagen, dass sie schlecht seien, weil in letzter Zeit einiges versäumt wurde.
Mit Klement hat man eines der talentiertesten Spieler seines Jahrgangs in Deutschland, das sagt sogar Metz und nicht nur ich, aber der soll nichts für die Profis sein? (...)
Wie soll der FCK auf den Dörfern die Talente der Zukunft sichten, wenn sie noch nicht mal das Potenzial eines eigenen A-Jugendlichen beurteilen können?


Das stimmt natürlich alles so. Hier fängt der Profifußball an. das Interesse der verschiedenen Berater wird egegneinander abgewogen, manchmal "muss" man den einen bedienen, manchmal "kann" man den anderen nicht bedienen... Schade, aber ist so.
Ob jetzt Marco Kurz oder Roger Lutz die erwähnten allesamt für bundesligauntauglich einstufen, kann ich nicht beurteilen. Aber sicher ist es noch zu früh, um das abschließend zu fixieren. Gerade beim FCK wurde schon häufig bewiesen, dass man besser erst mal U23 spielt, bevor einem diei große Bundesliga auf den Kopf fällt. Siehe Schönheim, Reinert, Halfar.... oder auch ein Esswein oder Bohl... wo sind die heute? Die waren auch alle die kommenden Beckenbauers und Hässlers und Müllers. Nicht jeder wird ein Briegel, Roos oder Klose - und DIE bekommen auch ihre Chance!

Sicher hast du aber recht, dass der Cheftrainer sich die A-Jugend genau angucken muss, er darf sich nicht nur auf die Meinung des A-J-Trainers oder NLZ-Leiters verlassen, oder gar kein Interesse zeigen. Der letzte, der dies tat, hieß Jarakurt! Brauchen wir nicht drüber zu reden!
Aber welche vereinspolitischen Interessen hinter einer "Berücksichtigung" oder eben keiner stehen.... vielleicht mehr als rein sportliche... vielleicht einfach der falsche Berater? Oder der gierige Vater? Oder die soziale Kompetenz? Es gibt vieles, was einen kommenden Profi ausmacht, nicht nur guter Fußball.

Und das, da habt ihr recht, lernt man nicht, wenn man in der E- oder gar F-Jugend schon zum Helden gemacht wird. Als ich 12 war hatte ich ein Angebot... nicht vom FCK, aber von einem großen Traditionsverein in Rheinland-Pfalz, da sagte mein Vater "von einem Dorf zum anderen wird nicht gewechselt"! :lol:

Hat nicht funktioniert, Vadder, mehr als A-Klasse ist es nicht geworden, aber die Einstellung ist die richtige! Wenn sie dich wollen, ist die C-Jugend der richtige Zeitpunkt um zu gehen, erst auf dem Großfeld zeigt sich Positionsspiel und taktisches Denken, die größte nBallzaubertalente bleiben da oft auf der Strecke, Von daher ist die Fluktuation beim FCK zwischen der E- und der B-Jugend viel aussagekräftiger als die von B- nach A-. Man darf auch nicht die ganzen hunderte von Eltern vergessen, die bei den "Tessiers" anrufen, um ihr Kind zum Probetraining anzubieten wie Sauerbier!

Ich bin Jugendleiter in einem 1000-Mitglieder-Amatuerklub, das ist schon hartes Brot, aber ich wollte bei Gott kein U9-Koordinator eines Buli-Klubs sein, vergiss es!
Dennoch denke ich, dass der Betze einen insgesamt gut aufgestellten Ausbildungsbereich hat, nur haben ander eben aufge- und überholt! Und bei aller Litanei über Jugendfußball, war das Mäuschen einfach der falsche Mann... leider!

Horrido
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Beitragvon kalli1975 » 22.03.2011, 19:03


Tja, was da jetzt mit Ratinho genau schief lief? Am Ende zählt eben der Erfolg.
Die Jugendarbeit des FCK ist sicherlich nicht schlecht, aber auch nicht mehr so alles überragend. In Lu'hafen gab es eigentlich bis Ende der 80er nur FCK oder Mannheim, danach nur noch FCK. Das hat sich radikal geändert, siehe Schürrle, der zu M05 ging, Mehrl->SCF,Aogo->Mannheim,SCF usw. Wieso ist das so? Das Konzept "Anpfiff ins Leben" muss hier als absolut lobenswert genannt werden, auch wenn es von Onkel Hopp kommt. Kostenloser Nachhilfeunterricht, Verbindungen zur Wirtschaft zwecks Ausbildung, hervorragende Trainer und Trainingsbedingungen. Um die Wirtschaft stehts rund um KL nicht so gut, als dass man erwarten könnte, dass sich zig Firmen melden, um FCK-Jugendspielern eine Ausbildung zu ermöglichen. Aber an der Uni gibt es doch Lehramtsstudenten, an welche man eventuell herantreten könnte!?
Dass die B-Jugend vllt absteigt ist schlecht. Dass man richtig gute A-Jugend-Spieler jetzt noch nicht einbaut ist ok, die sollen erstma ihre Jugendzeit zu Ende bringen. Aber dann müsste man ihnen (sofern es auch charakterlich passt, das ist auch gaaanz wichtig) im Profibereich eine Chance geben, denn damit kann man auch in Verhandlungen mit anderen Talenten wuchern. "Wieso willst du nach Hoppenheim, bei uns bekommst du wenigstens eine Chance Buli zu spielen". Das wäre doch schon ein Argument. Ansonsten:Struktur,Struktur,Struktur. Da ist der FCK überholt worden und das wird schwer aufzuholen zu sein.
Achso: unsere A-Jugendlichen spielen völlig für lau??? Da gibt es aber manch junge Großmäuler, die gerne anderes behaupten. Aber vielleicht wollen sie nur angeben...



Beitragvon Rossobianco » 23.03.2011, 09:37


1) Wer hat gesagt, dass die A-Jugend für lau spielt? das halte ich für einen Witz. A-Jugendliche bekommen ab der Verbandsliga Geld! "Auslagenerstattung oder Fahrtkosten" halt eben. Und manchmal auch Handgeld am Saisonende. Niemand kann ernsthaft glauben, dass es in der Bundesliga nix gibt. Es handelt hierbei aber um überschaubare Summen im zweistelligen Vorkommabereich, je nach "Entfernung".

2) Wer von Dietmar einen Anpfiff fürs Leben braucht, und deshalb dahin geht, damit er sich die Steuern abschreiben kann und billiige Putzkräfte vermittelt, der soll es tun.
Diese ganze Aktion dient nur dem Zweck dem FCK, dem KSC und dem FSV (und teilw der Eintracht) die Talente vor der Haustür weg zu klauen, nicht dass die dann später Bundesliga spielen würden... sie sind einfach vom Markt!

Spieler, die das nicht kapieren, tun mir leid. Hopp... und das ist das Problem...macht gaaaaaar nichts ohne finanzielle Interessen, schon gar nicht aus Nächstenliebe für die Jugend. Lächerlich.

Daran dass in LU, besonders beim LSC die Kinderlein nicht mehr zum FCK gehen, daran ist allerdings der FCK ganz alleine schuld, das ist eine unrühmliche Geschichte. Hopp hat sich danach wie ein Wolf auf LU gestürzt, ... sie sind drauf reingefallen!

Dafür hasse ich DH, nicht dafür dass etr seine private Kohle für eine Bundesligatruppe verpulvert, das ist seine sache und allemal angenehmer wie ein Werksverein, der die Verdienste der Mitarbeiter aufs Spiel setzt um sich zu präsentieren. Wenn Hoffe Meister würde, weil sie einfach die besten kaufen, wären 17 andere zu schlecht gewesen... fertig.

Aber wenn Hoffe die Region ausbluten lässt , um den anderen die Spieler zu klauen, ist das katastrophal für die Entwicklung der Jugendarbeit im SWFV, im HFV und auch im BFV, generell im Südwesten. Das Problem ist also, dass sicher A-Jugendliche überall etwas Taschengeld kriegen, aber Onkel Dieter legt halt noch nen Hunni drauf! Damit sind alle Absprachen, die es zwischen Lautern, Mainz und Frankfurt früher mal zum Schutz der Jugendlichen gab hinfällig geworden. Widerwärtig!

Jetzt gehts zu wie im Frankreich-Feldzug, jeder versucht seine Front drei Meter zu verschieben. Die Mainzer Stellungen stehen bereits bei Lauterecken, die Hoffenheimer bei Neustadt.
Man muss es so sehen, dass DH den FCK kaputt macht, das ist Fakt, Mainz hat im Moment zu viel Erfolg und deshalb Geld, daher können die noch mithalten. Aber der FCK eben nix, geschweige denn der KSC oder der SVW.
Leider wird aber solches Gebaren vom DFB honoriert, man ist froh für jeden Schaumschläger, der ein bißchen Geld mitbringt. Thats Business! Wie klein muss ein Penis eigentlich sein, um sich so zu prostituieren, Dieter? :kotz:
Offenbar gibt es beim DFB aber imer noch welche, deren Penis noch kleiner udn ärmer sein muss.... und die gehen dann mit dem reichen Penis mal flanieren.... (... in Monem uff de Planke und hören dabei den Xavier... :D )

Das hat aber mit Ratinhos Fähigkeiten leider nix zu tun..... sorry OT!
Ich glaube, der FCK kann diesen Trend auch nicht mit Geld aufhalten, man muss den Krieg leider jetzt mit spielen und Bastionen in Bingen, Gau-Odernheim oder Worms ausbauen, versuchen in LU bei anderen Vereinen wie beim LSC wieder Fuß zu fassen, im Moment ist die Arminia obenauf, mal in Speyer gucken (Mechtersheim), oder in Lambsheim, Mutterstadt, Schifferstadt... und vor allem den Grenzbezirk zur Nahe nicht ganz zu verlieren. Kirn, Idar oder vor allem der Stützunkt in Winzenheim wären hier Optionen. Auch kleinere Vereine, die gute Jugendarbeit machen sollten vom Betze mal angesprochen werden. Nahbollenbach, Birkenfeld, Waldböckelheim, Monzingen... viele sind es nicht mehr.... kaum noch Kinder. Da muss man die besten sichten! Die komemn nicht mehr von selbst!

Die Devise muss beim FCK lauten: Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Aber dafür braucht man dennoch ein bißchen Kleingeld und gute Trainer. Das ist das Minimum.
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Dean Moriarty » 23.03.2011, 10:46


Rossobianco hat geschrieben:Ich glaube, der FCK kann diesen Trend auch nicht mit Geld aufhalten, man muss den Krieg leider jetzt mit spielen und Bastionen in Bingen, Gau-Odernheim oder Worms ausbauen, versuchen in LU bei anderen Vereinen wie beim LSC wieder Fuß zu fassen, im Moment ist die Arminia obenauf, mal in Speyer gucken (Mechtersheim), oder in Lambsheim, Mutterstadt, Schifferstadt... und vor allem den Grenzbezirk zur Nahe nicht ganz zu verlieren. Kirn, Idar oder vor allem der Stützunkt in Winzenheim wären hier Optionen. Auch kleinere Vereine, die gute Jugendarbeit machen sollten vom Betze mal angesprochen werden. Nahbollenbach, Birkenfeld, Waldböckelheim, Monzingen... viele sind es nicht mehr.... kaum noch Kinder. Da muss man die besten sichten! Die komemn nicht mehr von selbst!


Im Hunsrück läuft z.B. ein ehemaliger Verbandsligatrainer über die Sportplätze und beobachtet schon D-Jugendliche für Mainz.
Ist jetzt nicht FCK-Kerngebiet, aber man sieht welchen Aufwand die betreiben um uns abzuhängen. Ich weis nicht was beim FCK unternommen wird um die Entwicklung aufzuhalten. Nach deiner Schilderung verschiebt sich die Front scheinbar immer mehr Richtung Betze. Was da jetzt an Talenten für uns verloren geht kann ich nicht beurteilen, aber mindestens genauso wichtig ist doch der Aspekt, dass dort immer mehr Jugendliche als Fans verloren gehen. Wer da von Haus aus nicht FCKaffin ist, wird immer mehr in Richtung Mainz tendieren.

Was ist zu tun? Du hast ja schon ein paar Ideen geäußert, und im Saarland schlummert wohl auch eine Menge Potential das man anzapfen müßte.
"Männer, heute nur glatte Brüche."



Beitragvon Paul » 23.03.2011, 11:12


Wir haben doch den neuen Scout aus Leverkusen. Vielleicht darf man hier in Zukunft neue Strukturen erwarten, die den Trend peu a peu umkehren?
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Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
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unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Westkurvenveteran » 23.03.2011, 11:14


Das einzige Pfund, mit dem wir punkten könnten zur Zeit, wäre eine enge Anbindung von B und A Jugend an die Profis.



Beitragvon FCnautriK » 23.03.2011, 11:51


Westkurvenveteran hat geschrieben:Das einzige Pfund, mit dem wir punkten könnten zur Zeit, wäre eine enge Anbindung von B und A Jugend an die Profis.


Und genau DAS ist das was ich meine.
Wenn man kein Geld hat, um mit anderen mitzuhalten ( das wird auch in Zukunft schwer, die paar Euros die irgendwann mal zusammen kommen um das Nachwuchsleistungszentrum auszubauen, werden nicht reichen um Hopp abzuhängen) dann muss ich mich präsentieren und zeigen "Hey Jungs, hier könnt ihr Profis werden, hier wird auf euch gebaut", das ist öfters wichtiger als Geld, nämlich die Perspektive Profi und dann mit der Aussicht auf noch viel mehr Geld.
Aber lustigerweise ist der FCK selbst hier auf dem letzten Platz.
Selbst Hoffenheim wechselt hin und wieder mal ein eigenes Talent ein, nichts großes, nichts nachhaltiges, aber selbst das kriegt der FCK nicht auf die Kette und das mit einem der größten Talente in der Süd-West-Region, traurig traurig.
Der FCK kann gar nichts bieten, weder Geld noch Perspektive und zumindest eins von beiden ist enorm wichtig.
Die Perspektive kann ich auch ohne Geld bieten und wenn ich der FCK bin, dann ist doch die Jugendarbeit von eminent wichtiger Bedeutung, so zumindest würde ich denken, wenn ich mehr oder weniger jedes Jahr ums finanzielle Überleben kämpfen muss und bei der Stadt betteln muss.
Als Stadt hätte ich schon längst gesagt ihr könnt mich mal, ihr schöpft euer größtes finanzielles Potenzial nicht aus und wir sollen die Schatulle öffnen?
Das wird sich beim FCK aber auch in den nächsten Jahren nicht ändern, da fehlt es an allen Ecken und Enden an Ahnung bzw Mut.
Leverkusen (sowas wie ein Paradebeispiel für gute Jugendarbeit) nimmt seine besten 2 A-Jugendspieler mitten in der Saison aus der Mannschaft und steckt sie in die II.
Da werden Spieler frühzeitig an die nächste Aufgabe rangeführt und weiter gefördert auf maximalem Level.
Bei FCK ist alles eintönig, kaum ein Spieler der während der Saison mal in der II. eingesetzt wird, keine Flexibilität was fördern und fordern betrifft, Talente die sich zurück entwickeln, weil sie gefühlte 20 Jahre in der II. spielen müssen, keine Belohnung von Leistungen in Form eines Trainingsplatzes bei den Profis, einfach nichts.

Würde der DFB die Jugendarbeit nicht vorschreiben, dann hätte der FCK sie schon längst abgemeldet, es scheint so, als seien die Jugendmannschaften nur ein Klotz am Bein des FCKs, denn mit ihnen arbeiten will beim FCK scheinbar keiner, im Gegenteil, Jahr für Jahr wird darauf hingewiesen, dass man mehr investieren müsse, die Talente die jetzt schon da sind, die werden überhaupt nicht wahr genommen.



Beitragvon Westkurvenveteran » 23.03.2011, 12:13


Es würde ja schon reichen, wenn man mal einen von den Amateuren mit auf die Bank nimmt, um ihm BL-Luft mal zu zeigen.

Gegen Hannover wäre die Chance gewesen, aber wir lassen lieber nur Nemec alleine auf der Bank.

Zehner oder Wooten hätten sich mit Sicherheit über einen guten Platz auf der Bank gefreut. Mal dabei sein, das würde sicherlich motivieren.




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