Beiträge zur ersten Mannschaft des FCK.

In Schulnoten: Wie bewertest Du die Verpflichtung von Nikola Soldo?

Umfrage endete am 23.08.2023, 13:51

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Abstimmungen insgesamt : 191

Beitragvon Thomas » 16.08.2023, 13:48


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Nikola Soldo kommt auf Leihbasis vom 1. FC Köln zum FCK

Der 1. FC Kaiserslautern hat Innenverteidiger Nikola Soldo verpflichtet. Der 22-jährige kroatische U21-Nationalspieler mit Erfahrung in der Bundesliga und auf internationalem Parkett kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FC Köln in die Pfalz.

Nikola Soldo wurde in Stuttgart geboren und zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Kroatien. Dort begann er im Nachwuchs von Dinamo Zagreb mit dem Fußballspielen. Den Sprung zum Profi schaffte er später bei Inter Zaprešić, wo er im Alter von 18 Jahren in der ersten kroatischen Liga debütierte. Über die Zwischenstation Lokomotiva Zagreb wechselte er 2022 zum Bundesligisten 1. FC Köln.

In seiner bisherigen Profikarriere kommt der 22-Jährige unter anderem auf 64 Einsätze in der ersten kroatischen Liga sowie für den 1. FC Köln auf sieben Bundesligaspiele und vier Partien in der UEFA Conference League. International vertritt er die Farben seines Heimatlandes Kroatien seit der U18 in allen Junioren-Nationalmannschaften, zuletzt stand er im Juni bei der U21-Europameisterschaft im kroatischen Aufgebot.

"Nikola ist ein talentierter Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt. Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann", beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang.

"Ich habe von meinem Vater, der ja selbst in seiner aktiven Zeit gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt hat, sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte. Es ist ein großer Klub und ich bin überzeugt, dass ich hier die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen werde. Mich haben auch die sportlichen Ziele und der Weg, den die Verantwortlichen verfolgen, von einem Wechsel überzeugt", erklärte Nikola Soldo zur Leihe.

Quelle: Pressemeldung FCK

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Alle FCK-Transfers zur Saison 2023/2024
- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse


Ergänzung, 17.08.2023:


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Foto: Imago Images

Ungefähr wie Papa? Nikola Soldo im DBB-Porträt

Soldo? Ein Name, der die Augen älterer Fußballfans zum Leuchten bringt. In der Tat ist der Neuzugang des 1. FC Kaiserslautern der Sohn der VfB-Legende Zvonimir Soldo. Und mit nunmehr 22 Jahren versucht Nikola, aus Papas Schatten herauszutreten.

Am 18. Februar 2023 schloss sich für Nikola Soldo ein Kreis. Er kehrte in die Stadt seiner Geburt zurück, nach Stuttgart. In der mit 46.850 Zuschauern gefüllten Arena trat er im Trikot des 1. FC Köln beim VfB an, dem Verein, für den sein Vater Zvonimir zwischen 1996 und 2006 über 300 Pflichtspiele bestritten hatte. Eine Legende nicht nur in Stuttgart, sondern auch in seinem Heimatland Kroatien, für dessen Nationalmannschaft Zvonimir Soldo 61 Mal auflief. Unvergessen geblieben ist vor allem sein Auftritt im Halbfinale bei der WM 1998 gegen Frankreich, wo der Sechser den gegnerischen Spielmacher Zinedine Zidane ausschaltete und die Kroaten den späteren Weltmeister an den Rand einer Niederlage brachten.

Nach seiner aktiven Zeit beim VfB wurde Zvonimir Trainer, coachte 2009 auch mal für ein Jahr den 1. FC Köln. Klar, dass er sich zu Wort meldete, als der FC im Sommer 2022 kurz vor Transferschluss seinen Sohn Nikola verpflichtete. "Die Bundesliga wird eine große Herausforderung für ihn", diktierte er einem Reporter in den Block. "Jetzt muss er Gas geben und sich durchsetzen."

"Deutschland war immer mein Ziel"

Zu den Stärken seines Sohnes meinte er: "Nikola ist technisch stark und hat eine gute Übersicht." Aber: "Er braucht noch Härte, die muss er sich im Training holen." Der damals 21-jährige Filius gab sich hochmotiviert: "Es war immer mein Ziel, einmal in Deutschland zu spielen. In einer der größten Fußball-Ligen der Welt."

Nach seinem Karriereende in Stuttgart 2006 war Zvonimir Soldo mit seiner Familie nach Kroatien zurückgekehrt. Seine beiden anderen Söhne Matija und Filip wurden ebenfalls Fußballer, spielen allerdings nur unterklassig. Matija ist zurzeit vereinslos. Das überragende Talent vom Vater hat anscheinend keiner geerbt. Nikola kommt ihm wohl am nächsten, ehrgeizig ist er auf jeden Fall: "Ich werde besser sein als Papa", erklärte er als Siebenjähriger einem Zeitungsmann, nachdem er sich beim Nachwuchs des Hauptstadtvereins Dinamo Zagreb angemeldet hatte.

Mit 18 erstmals erste Mannschaft

Ab der U17 kickt Nikola für NK Inter Zaprešić, wo er auch den Sprung in die U18- und U19-Nationalmannschaften Kroatiens schafft. Im August 2019 debütierte er als 18-Jähriger im A-Team NK Inters, ausgerechnet gegen seinen einstigen Ausbildungsverein Dinamo Zagreb, verliert 1:2. Seinen Selbstanspruch hat er mittlerweile ein wenig heruntergefahren: "Ich hoffe, dass ich zumindest eine ungefähre Karriere wie Papa haben werde."

Danach sah es zunächst einmal aber nicht aus. Am Saisonende stieg NK Inter in die Zweite Liga ab, schaffte auch den direkten Wiederaufstieg nicht. Im Sommer 2021 wechselte Nikola Soldo zum Erstligisten Lokomotiva Zagreb, wo es für ihn wieder besser läuft. Er schafft direkt den Sprung in die Startelf, köpft zum Saisonauftakt das 1:1 beim 2:2 gegen Hajduk Split:

» Zum Video: Soldos Tor gegen Hajduk Split.

Im Oktober debütierte er in der U21-Nationalmannschaft, für die er insgesamt acht Mal auflief. Beim 5:1-Auswärtssieg gegen die U21 Aserbaidschans markierte er ebenfalls einen Treffer.

» Zum Video: Soldos Premieren-Treffer in der U21.

Soldo ein "physischer Verteidiger mit Problemen im Zweikampf"

Noch in der Vorrunde der Saison 2021/22 werden Späher von Werder Bremen auf ihn aufmerksam. In der Winterpause führt man Gespräche, ein Wechsel kommt aber nicht zustande.

Lokomotiva schließt die Saison auf einem starken fünften Platz ab. Soldo verzeichnete als Innenverteidiger immerhin drei Scorer-Punkte, hat sich als nunmehr 21-Jähriger bereits als feste Größe etabliert. Im Sommerschlussverkauf sichert sich der 1. FC Köln seine Dienste, nachdem bei den Geißböcken mehrere Defensivspieler ausgefallen waren. Die Ablösesumme soll unter einer Million gelegen haben, "transfermarkt.de" beziffert Soldos Marktwert zu diesem Zeitpunkt auf 1,8 Millionen Euro. Ein Schnäppchen also.

Das Online-Medium "24rhein" bewertete den Neuzugang anlässlich seiner Vorstellung so: "Nikola Soldo ist mit seiner Körpergröße von 1,89 Metern und 89 Kilogramm auf den ersten Blick ein sehr physischer Verteidiger. Allerdings hat Soldo große Probleme in direkten Zweikampfduellen. In der Luft gab es vergangenes Jahr in der Ersten Liga Kroatiens nur drei Innenverteidiger mit schlechteren Quoten. Auf der anderen Seite verfügt Soldo über ein herausragendes Stellungsspiel, wodurch er meist nicht in direkte Zweikampf-Duelle mit den Angreifern muss. Aufgrund dessen unterlaufen ihm auch sehr wenig Fouls. Mit dem Ball am Fuß ist Soldo eher der Mann für die langen Pässe. Gerne spielt er Bälle mit hohem Risiko, welche direkt ganze Ketten überspielen. Im Kurzpassspiel war der 21-Jährige mit einer Passquote von 83 Prozent in der vergangenen Saison eher schwach unterwegs."

Insgesamt sieben Mal kam der Innenverteidiger für den FC in der Bundesliga zum Einsatz, sechs Mal stand er in der Startelf. In der Conference League durfte er vier Mal von Beginn an ran, darunter gegen renommierte Gegner wie OGC Nizza oder Partizan Belgrad. Im Januar 2023 zeigte Soldo seine beste Leistung im Dress der Kölner. Er stand 90 Minuten auf dem Platz und wurde vom "Kicker" mit der Note 2 bewertet, als die Rheinländer den Bayern auswärts ein 1:1 abtrotzten. In dieser Zusammenfassung ist er mehrmals bei der Abwehrarbeit zu sehen, Soldo trägt die Rückennummer 5:

» Zum Video: Soldo und Köln trotzen den Bayern ein 1:1 ab.

Das Spiel in Stuttgart hätte zum persönlichen Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn werden können, doch der Fußballgott schreibt öfter unschöne Drehbücher als schöne: Köln verliert 0:3, die Partie wird Soldos bislang letzte in der Bundesliga, danach verzeichnet er viereinhalb Monate lang keine einzige Einsatzminute mehr. Sein Vertrag in Köln läuft zwar noch bis 2025, aber dass die FC-Verantwortlichen für ihn keine Zukunft am Niederrhein sehen, zeichnete sich schon länger ab.

"Der kostengünstige Last-Minute-Einkauf Nikola Soldo entwickelt sich zwar, kann aber sein großes Tempodefizit auf diesem Niveau (noch) nicht kaschieren", schrieb der "Kicker" bereits im November 2022. In der "Bild" sagte FC-Trainer Steffen Baumgart kürzlich: "Ich habe fünf spielfähige Innenverteidiger. Glaube aber, dass ich drei habe, die Bundesliga-Niveau haben." Dass er Soldo nicht dazu zählte, daran dürfte kein Zweifel bestehen.

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen, der den nun 22-Jährigen an den Betzenberg ausleiht, bewertet ihn natürlich positiver und sieht Soldo gar als Kandidat für alle beiden noch gesuchten Positionen im Betze-Team: "Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl [als Innenverteidiger] in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann."

Perspektiven? Durchaus, wenn er vom "Schnorres" lernt

Also ein Innenverteidiger mit Ausweich-Option auf die Sechs. Mit Tempodefiziten, aber für einen Defensivspieler technisch vergleichsweise stark, guter Mann für den ersten Pass - was kann realistischerweise von Soldo erwartet werden?

FCK-Abwehrchef Kevin Kraus ist ebenfalls nicht der Schnellste und nicht unbedingt der Mann für den ersten Pass. Aber er ist zweikampf- und kopfballstark. Und er hat gelernt, sein Tempodefizit durch Stellungsspiel und Vorausahnen von Situationen auszugleichen. Wenn Soldo sich am "Schnorres" orientiert und dazu ein besseres Passspiel mitbringt, könnte er durchaus eine ernsthafte Alternative für ihn werden.

Ebenfalls interessant: Zum Saisonauftakt gegen den FC St. Pauli und zuletzt im DFB-Pokal-Spiel bei Rot-Weiß Koblenz bot FCK-Trainer Dirk Schuster mit Julian Niehues einen zentralen Defensivspieler auf, der zwischen der zentralen Innenverteidiger-Position in der Dreierkette und der Sechser-Rolle pendelte. Auch das könnte Nikola Soldo hinbekommen, falls Schuster an dieser Spielidee weiterfeilt.

Ebenfalls denkbar: Niehues-Backup in der Götze-Rolle

Angemerkt sei auch: Eine solche Rolle spielte auch Felix Götze unter Marco Antwerpen im Schlussdrittel der Saison 2020/21, was einen permanenten fließenden Wechsel zwischen einer 4-1-2-3 und einer 3-4-3-Formation ermöglichte. Im anschließenden DBB-Sommer-Interview fragten wir Antwerpen, wer in seinem Kader außer Götze sonst noch eine solche Rolle spielen könnte, und er nannte direkt den gerade an den Betzenberg gewechselten Julian Niehues. Wie sagt der Fürst Salinas in dem italienischen Klassiker "Der Leopard" doch so treffend: "Die Dinge müssen sich ändern, damit sie die gleichen bleiben."

Hier noch Soldos FCK-Vorstellungsclip. "Gruß an Papa mit der Nummer" spielt darauf an, dass Zvonimir Soldo die Rückennummer 14 bei der kroatischen Nationalmannschaft trug. Beim VfB war’s die 20.

» Zum Video: Soldos Vorstellung beim FCK mit Grüßen an seinen Vater

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 23.08.2023:

Neuzugang Nikola Soldo: "Ein bisschen positiv krank"

Nikola Soldo, die 22-jährige Leihgabe des 1. FC Köln, ist davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Auch der Vater spielt dabei eine Rolle.

"Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust." Vermutlich ist es etwas überzogen, Nikola Soldo mit einem Satz aus Goethes "Faust" in Verbindung zu bringen, so weit führt die innere Zerrissenheit nicht. Und doch lässt sich sagen, dass den 22-jährigen Kroaten gegensätzliche Gefühle auf seinem Weg vom 1. FC Köln zum 1. FC Kaiserslautern begleitet haben.

"Ich fühle mich besser, weil ich eine richtige Chance habe"

Einerseits war da die Freude über die neue Aufgabe, die neue Chance, die Hoffnung auf mehr Spielanteile; andererseits jedoch der Gedanke, es in der Bundesliga, der obersten Etage also, (noch) nicht geschafft zu haben - weiterziehen zu müssen, weil es sonst keine realistische Einsatzperspektive gäbe. Ganz zu schweigen von der sozialen Komponente, die dem Familienmenschen Soldo ungemein wichtig ist. "Alle meine Freunde bleiben in Köln, ich habe mich wohlgefühlt, ich hatte mein eigenes Apartment gefunden", sagt Soldo, "aber ich bin auch froh. Ich fühle mich besser, weil ich eine richtige Chance habe, hier zu spielen. Und die Jungs hier sind wirklich super." (…)

Quelle und kompletter Text: Kicker


Ergänzung, 03.10.2023:

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Soldos Botschaft an Köln: "Wir warten auf Euch am Betze"

Uff e Wort mit Nikola Soldo. Wir haben uns mit dem Innenverteidiger über seine Leihe vom 1. FC Köln zum 1. FC Kaiserslautern unterhalten und ihn gefragt, was er über das Aufeinandertreffen im DFB-Pokal sagt.

Drei Fragen und drei Antworten mit Nikola Soldo:

Der Betze brennt: Nikola Soldo, beim 2:2 in Osnabrück standest Du zum ersten Mal seit Deinem Wechsel nach Kaiserslautern eine komplette Halbzeit auf dem Platz. Kann man sagen Du bist endgültig hier angekommen?

Nikola Soldo (22): Definitiv, ich bin schnell angekommen, die Jungs sind super, genau wie jeder, der hier arbeitet. Ich fühle mich seit dem ersten Tag sehr wohl. Die Stadt ist auch schön - natürlich etwas kleiner als Köln (lacht), aber auf ihre Art auch sehr liebenswert und einzigartig. Nach dem ersten Spiel, das wir gewonnen haben, haben mich die Jungs direkt mitgenommen in die Stadt und mir alles gezeigt. In Osnabrück war es spannend bis zum Schluss, am Ende war es auch viel Kopfsache. Die zwei verschossenen Elfmeter musst du erst mal wegstecken. Wir sind bei uns geblieben und haben so am Ende das 2:2 gezogen. Wir hatten über 30 Torschüsse, hatten sehr viel Ballbesitz, es war also eine sehr gute Leistung.

Der Betze brennt: Wenn Du Dich beschreiben müsstest: Welchen Spielertyp verkörperst Du und worin kannst Du Dich noch verbessern?

Soldo: Man kann sich immer und überall verbessern. Ich arbeite jeden Tag hart an mir, schiebe auch mal Extra-Einheiten, um mich zu verbessern. Ich bin immer bereit, zu spielen. Ich bin ein modern spielender Verteidiger, der aggressiv im Zweikampfverhalten agiert. Daran habe ich hart gearbeitet und mich verbessert, seit ich in Deutschland bin, einfach weil das Tempo hier viel höher ist und das Spiel mehr Mann gegen Mann orientiert ist. Durch die Jugend kann ich viele Positionen bekleiden, auch auf der Acht oder der Sechs, stellenweise habe ich sogar im Sturm gespielt. So konnte ich mich auch spielerisch verbessern, zum Beispiel in der Ballannahme. Ich denke, heutzutage sucht man solche Verteidiger.

Der Betze brennt: In der zweiten Runde des DFB-Pokals trefft Ihr ausgerechnet auf den 1. FC Köln, von dem Du ausgeliehen bist. Verrate uns doch mal: Wie ist der FC zu schlagen?

Soldo: Wir haben uns die Auslosung im Bus angeschaut. Das war so spannend. Ein Gegner nach dem anderen wurde gezogen, am Ende sind wir und fünf Bundesligisten übrig geblieben. Ich habe vorher schon gesagt, ich sehe es kommen, dass wir Köln ziehen (lacht). Ich habe schon mit ein paar Jungs geschrieben und gesagt: 'Wir warten auf Euch auf dem Betze' (lacht). Ich glaube, der FCK und der FC sind sich ähnlich, wenn es um Kampf- und Teamgeist und das Anlaufverhalten geht. Wir müssen bei uns sein, so wie in den vergangenen sechs, sieben Spielen. Wir spielen Zuhause, haben unsere Fans im Rücken und müssen über 100 Prozent gehen. Dann können wir es schaffen, auch Köln zu schlagen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 23.04.2024:

+++ Transfer-Ticker +++

FCK-Leihspieler Nikola Soldo wird im Sommer zum 1. FC Köln zurückkehren

Alle verliehenen Profis des 1. FC Köln werden nach der Saison zum aktuell 17. der Bundesliga-Tabelle zurückkehren - also auch der zurzeit beim 1. FC Kaiserslautern aktive Nikola Soldo. Das berichtet der "Express" und verweist als Hintergrund auf die Transfersperre der Kölner: Die dürfen nach einem Urteil der Uefa in diesem Sommer keine neuen Spieler kaufen, sondern erst in der nächsten Winterpause wieder. Dem FC ist es lediglich gestattet, bestehende Verträge zu verlängern (z.B. mit Dominique Heintz oder auch dem 38-jährigen Ersatztorwart Philipp Pentke) oder eben ihre verliehenen Spieler zurückzuholen.

Beim FCK hat Nikola Soldo aktuell seinen Platz im Team komplett verloren und stand unter Friedhelm Funkel bisher gar nicht im Kader. Das Interesse an einer Weiterverpflichtung dürfte also wohl sowieso von beiden Seiten gering sein. In der Hinrunde unter Dirk Schuster hatte der 23-jährige Innenverteidiger zeitweise einen Stammplatz und kommt auf 13 Einsätze in der Liga und zwei weitere im Pokal.

Express hat geschrieben:"Völlig klar in unserer Situation": FC-Boss verrät den Plan mit den Leihspielern

(...) Als Impuls von außen stoßen lediglich die verliehenen Profis dazu. Mit Nikola Soldo (23, 1. FC Kaiserslautern), Tim Lemperle (22), Jonas Urbig (20, beide Greuther Fürth), Mathias Olesen (23, Yverdon Sport FC), Marvin Obuz (22, Rot-Weiss Essen) und Maxi Schmid (21, Roda Kerkrade) kehrt im Sommer gleich ein halbes Dutzend nach Köln zurück.

Sie alle sind - Stand jetzt - Teil der Planungen für die kommende Saison, unabhängig vom Erfolg der jeweiligen Leihe. "Das ist völlig klar, in unserer Situation, in der wir sind", sagt Thomas Kessler. Der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung zieht Bilanz: "Bei den Jungs, die wir verliehen haben, ist vieles gut gelaufen. Bei der einen oder anderen ist es aber auch nicht so ganz verlaufen ist, wie wir uns das gewünscht hätten." (...)

Quelle und kompletter Text: Express
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Seit1969 » 16.08.2023, 13:54


Herzlich Willkommen und viel Erfolg beim FCK.
Hier noch ein Auszug von der FC Homepage:

1. FC Köln hat geschrieben:FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: „Nikola hat in seiner ersten FC-Saison eine sehr positive Entwicklung genommen. Diese Entwicklung wollen wir fortsetzen und forcieren. Dazu bedarf es möglichst regelmäßiger Spielpraxis, die sich ihm in der aktuellen Konstellation in unserer Innenverteidigung nicht bieten wird. Deshalb haben wir gemeinsam mit Nikola eine Leihe zum 1. FC Kaiserslautern beschlossen. Wir drücken ihm die Daumen für eine erfolgreiche Zeit in Kaiserslautern und werden ihn dabei eng begleiten.“

Nikola Soldo sagt: „Nach der Vorbereitung war klar für mich, dass ich beim FC aktuell nicht auf die Einsatzzeiten kommen kann, die für mich als junger Spieler wichtig und notwendig sind, um die nächsten Schritte im Profi-Fußball zu machen. Beim FCK werde ich Gas geben und hart dafür arbeiten, dass ich spiele und den Verein bei seinen Zielen unterstütze, sich wieder in der Zweiten Liga zu etablieren.“

Quelle: Pressemeldung 1. FC Köln
Zuletzt geändert von Thomas am 16.08.2023, 14:08, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Formatierung angepasst / Link ergänzt. Danke fürs Einstellen!
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon 20JahreBlock8 » 16.08.2023, 13:57


Herzlich willkommen! Hau rein Junge!
Klassischer Hengen-Transfer, nix durchgesickert bis heute.
Weiter so!
Er ist quasi das 1:1 Backup für Tomiak, damit wäre die Baustelle DM/Zerstörer auch abgehakt, haben ja jetzt drei Jungs die das spielen können.
Sollte uns weiterbringen, KO wäre gut, damit wir in der Poleposition stehen wenn er einschlägt. :teufel2:



Beitragvon ikea68 » 16.08.2023, 14:01


Lt. Schuster sollten ja jetzt Spieler für die Kaderspitze kommen. Lt. Hengen ist Soldo eher ein Spieler für die Kadertiefe.

Sieht aus als hätte Hengen seit Mai hoch gepokert... Und jetzt kommt ein Spieler, der noch keinen absoluten Nachweis seiner Fähigkeiten erbracht hat.

Trotzdem herzlich willkommen.



Beitragvon Latunji » 16.08.2023, 14:09


Bin gespannt wie es in der Innenverteidigung demnächst aussieht.

Ich glaube durch diesen Transfer hat sich das Kapitel Dominique Heintz vorerst erledigt :?



Beitragvon reklov » 16.08.2023, 14:14


Bei einer Leihe besteht die Option, dass ihn Heintz nächste Saison ablösefrei ersetzt.

Es wurden ja noch ein Innenverteidiger und ein Sechser gesucht, da Nikola Soldo beides kann, war er vielleicht der letzte Transfer für diesen Sommer.



Beitragvon st.pauli-teufel » 16.08.2023, 14:15


Da bin ich leider voll und ganz bei ikea68. Ist auch aus meiner Sicht kein Transfer der uns sofort weiterbringt. Hab ihn bei Köln das ein oder andere mal gesehen - da war erkennbar, dass das Tempo und die technischen Ansprüche der Bundesliga und der Conference League zu hoch für ihn waren. Er hat mit Einsatzbereitschaft und Kampfgeist gefallen. Für mich persönlich gerade ein Stimmungsdämpfer - hab definitiv auf Heintz gehofft für hinten und auf nen 6er der sein Können schon nachgewiesen hat. Naja dafür kann Soldo ja nix deshalb auch von mir: Herzlich Willkommen und maximalen Erfolg!



Beitragvon FCK-Familie » 16.08.2023, 14:19


Herzlich willkommen. Sehr guter Zug von Hengen und klasse, dass nichts mehr durchsickert. Die Möglichkeiten für die Aufstellung steigen, Freitag wohl noch nicht, aber dann. Da wird die Mannschaft für die Gegner schwerer auszurechnen sein.
Werner Hansch: "Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder 4. Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit."



Beitragvon NordTeufel72 » 16.08.2023, 14:20


Erstmal Herzlich Willkommen Nikola!

Für mich auch eher ein Transfer in Richtung Breite/Tiefe.
Mit 'ner Leihe kann man da denke ich nicht allzuviel verkehrt machen. KO wäre natürlich auch da schön.

Wenn man Hengen beim Wort nehmen darf, dass auf jeden Fall noch was für die Kaderspitze getan werden soll und bemerkt, dass Soldo die 14 als Rückennummer bekommen hat, dann würde ich das Thema Heintz noch nicht abhaken wollen. Denn die Nummer 3 ist immer noch frei :teufel2: :teufel2: :teufel2:
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon Bachhänger » 16.08.2023, 14:22


Ist möglicherweise als Ersatz für Bünning gedacht, der ja in der 3 Liga auf mehr Spielzeit hofft. Dazu kann er noch wie Tomiak auf der 6 spielen. Wäre damit Gegensatz zu Bünning noch auf einer Position einsetzbar, auf der wir Bedarf haben.



Beitragvon MarcoReichGott » 16.08.2023, 14:24


reklov hat geschrieben:Es wurden ja noch ein Innenverteidiger und ein Sechser gesucht, da Nikola Soldo beides kann, war er vielleicht der letzte Transfer für diesen Sommer.


Also selbst Elvedi hat mehr Spiele im Mittelfeld gemacht als Soldo. Wenn Soldo jetzt unsere große Lösung sein soll, die Abwehr und 6 abdeckt, dann wirds aber ne harte Saison werden.

Ich hoffe, dass er grundsätzlich erstmal ein Upgrade zu Bünning darstellen soll, der uns dann wohl verlassen kann. Momentan haben wir nur 3 IVs im Kader, die da man in der 3er kette auf Außen einsetzen kann. Jetzt fällt gegen Elversberg Tomiak aus und Bünning scheint komplett außen vor zu sein - und da wird dann doch schnell deutlich, dass wir hier recht dringend zusätzlichen Bedarf hatten.



Beitragvon DeralteSchwede62 » 16.08.2023, 14:26


st.pauli-teufel hat geschrieben:Hab ihn bei Köln das ein oder andere mal gesehen - da war erkennbar, dass das Tempo und die technischen Ansprüche der Bundesliga und der Conference League zu hoch für ihn waren.


Mein Umkehrschluss:
Für die 2. Liga ist Herr Soldo eine richtig gute Verstärkung ohne Nostalgie-Nebel. Mal sehen, was das Transferfenster noch so bringt. Bleibt spannend :daumen:



Beitragvon teufelshü » 16.08.2023, 14:34


Möglich dass man eben halt auch für Ache den Großteil des Transferbudgets für seine gerechtfertigte, aber für uns doch recht hohe Ablösesumme ausgegeben hat….
In Peru, in Peru in den Anden....



Beitragvon oida » 16.08.2023, 14:35


ich: Don, kann ich Dominique Heintz haben?

Don Hengen: Wir haben Dominique Heintz zuhause.

Dominique Heintz zuhause:



Beitragvon BB » 16.08.2023, 14:37


Scheint mir ein guter Mann zu sein. Kein Linksfuß aber man kann nicht alles haben. Nachdem wir für Ache so tief in die Tasche gegriffen haben, habe ich schon vermutet, dass mindestens eine der zwei noch offenen Planstellen per Leihe eines Bundesligaspielers besetzt wird.

Herzlich Willkommen Nikola! :teufel2:

Heintz dürfte sich damit erledigt haben, außer wir geben noch einen IV ab UND planen mit Tomiak mittelfristig auch hauptsächlich im Mittelfeld (was ich nicht für vollkommen ausgeschlossen halte).
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon HeckengäuDevil » 16.08.2023, 14:40


Herzlich willkommen Nikola Soldo.

Da ich den Spieler gar nicht kenne, warte ich mit einer Beurteilung des Spielers die ersten Eindrücke ab. Seine Rolle und Stellenwert lassen sich auch erst nach Abschluss aller Transferaktivitäten beurteilen.

Grundsätzlich freue ich mich über jeden neuen Spieler, da dies bedeutet, dass der Kader eine Baustelle weniger hat.

Wer die Relegation Stuttgart - HSV verfolgt hat, konnte die Unterschiede im Tempo und Ballsicherheit/Passspiel sehr gut erkennen. Den bislang ausbleibenden Erfolg in der 1. Liga hänge ich deshalb nicht hoch auf. Soldo kann bei uns eine Etage tiefer trotzdem eine gute Rolle spielen. Man wird sehen.



Beitragvon Excelsior » 16.08.2023, 14:40


Latunji hat geschrieben:Ich glaube durch diesen Transfer hat sich das Kapitel Dominique Heintz vorerst erledigt :?


Zu der Einschätzung gelangt zumindest auch der Kicker in seinem zugehörigen Artikel.
Verstärkung für die Defensive: Lautern verpflichtet Soldo

Kenne den Spieler zwar nicht, aber u.a. anhand der recht schmallippigen Präsentation durch Hengen geht es mir ähnlich, wie einigen meiner unmitelbaren Vorredner:
Übermäßige Euphorie löst der Transfer erstmal nicht in mir persönlich aus.
Für einen solch späten Zeitpunkt innerhalb der Transferphase hatte ich tatsächlich eine andere Erwartungshaltung in Sachen "Soforthilfe" bzw. Potenzial zum unangefochtenen Stammspieler.

Nunja, schaun wir mal mal, wo sich Soldo letztendlich in der Hierachie einordnet.
Immerhin wurde ein Stück weit die Kaderverjüngung vorangetrieben und wenn Soldo sowohl als Alternative für IV als auch ZDM angedacht ist, mag das auch nicht verkehrt sein.
Spart Finanzen und bläht den Kader nicht noch übermäßig weiter auf...

Die Soldo in Berichten auf TM.de zugeschriebenen Attribute (starkes Stellungsspiel; starke Spieleröffnung vorallem mit langen Bällen - Defizite in der Zweikampfführung; verhältnismäßig langsam) irritieren mich zugebenermaßen allerdings jetzt etwas.
Dachte eigentlich, dass man gerade Augenmerk auf Geschwindigkeit legen wollte und umgekehrt, von den längen Bällen weg wollte...
Zuletzt geändert von Excelsior am 16.08.2023, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Jean-P » 16.08.2023, 14:41


Der Kicker scheint die Akte Heintz damit geschlossen zu haben:

https://www.kicker.de/verstaerkung-fuer ... 27/artikel

Auch ich glaube nicht mehr an einen weiteren Defensiv-Transfer.

Ob Soldo uns wwiter bringt wird sich zeigen. Ich wäre auch zufrieden damit wenn er Tomiak soviel Druck macht damit dieser sich noch weiterentwickelt.

Insgesamt ne Wundertüte. Kann einschlagen, muss aber nicht.



Beitragvon Ultradeiweil » 16.08.2023, 14:45


Herzlich willkommen..

Allerdings kann ich nur jedem beipflichten der diesen Transfer etwas skeptisch betrachtet..

Hätte mir da vor Ende der Transferperiode doch andere Namen gewünscht...das es mit Dome dann wohl nichts wird ist absolut bitter..

Und bleibt nur zu hoffen daß wir nächstes Jahr auch noch 2 Liga spielen ..im Hinblick auf eine Heintz Verpflichtung
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon DevilsRightHand » 16.08.2023, 14:49


Als Back-up und Bünning-Ersatz plausibel und akzeptabel.Dann hätte man aber auch Bormuth halten können
Bei einem Bünning Abgang fehlt trotzdem ein IV , bestenfalls ein Linksfuß. Hoffnung für eine Heintz Verpflichtung besteht bei mir noch.

ODER hat sich TH5 wirklich verpokert in dieser Transferphase?

Im übrigen warte ich schon knapp ein Jahr, daß die Boing 747 landet.
Ich muss dann mal zum Bus.



Beitragvon Olamaschafubago » 16.08.2023, 14:53


Herzlich Willkommen, Nikola Soldo :teufel2:

Ich denke auch, es wird sich dabei um den gesuchten mindestens gleichwertigen Ersatz für Bünning handeln. Wäre natürlich toll, wenn es bei uns passt und er einschlägt. Ich habe den Spieler noch nicht spielen sehen, aber wenn man ihm in Köln zunächst die Bundesliga zugetraut hat, wird er den KOnkurrenzdruck in der Innenverteidigung adäquat aufrecht erhalten können, was nicht nur wegen möglichen Verletzungen wichtig ist.

Dass Heintz jetzt noch kommt, halte ich für ausgeschlossen. Ich hoffe jedoch, dass sich jetzt deswegen keine Enttäuschung ausbreitet und Soldo die gleiche Unterstützung bekommt. Der potentielle Heintz-Transfer scheint mir auch etwas zu sehr mit Erwartungen überladen worden zu sein. Da ist die Fallhöhe umso gewaltiger, wenn es dann nicht so flutscht wie erhofft.



Beitragvon diago » 16.08.2023, 14:54


Also wenn Bünning geht brauchen wir noch einen Innenverteidiger. Warum sollte das nicht Heintz sein? Von mir aus kann auch noch ein anderer IV als Heintz kommen, er sollte halt ein Startelfkanditat sein. Insgesamt sind 4 IV für ein System mit Dreierkette, auf das wohl vermehrt gesetzt wird, mindestens einer zu wenig.



Beitragvon wernerg1958 » 16.08.2023, 14:58


maximal ein Ergänzungsspieler, keine Verstärkung, ich gehe davon aus, daß hier der Wille zur Verstärkung größer war als die finanziellen Möglichkeiten. Und der Lauf der letzten 19 Spiele lässt da auch keinen der Investoren ins ALL In gehen. Auch eine Realität der wir uns stellen müßen, Leider. Dennoch ein herzliches willkommen vom FCK zum FCK Nikola Soldo :daumen:



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 16.08.2023, 15:00


Das muss der Ersatz für Bünning sein. Und, bei allem Respekt vor Soldo, für die Breite.

Für die allgemeine Stimmungslage hier, die ich als getrübt wahrnehme, hilft ein überzeugender 3er gegen das spielerisch starke Elversberg!
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Olaf4ever » 16.08.2023, 15:01


Herzlich willkommen Nikola und hau rein :teufel2: für die zweite Liga eine gute Verstärkung.




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