Philipp Klement bekennt sich zum FCK: "Der Wechsel war keine kurzfristige Sache für mich" (Der Betze brennt)

Eine sehr gute Analyse von Herrn Scherer Am Ende stelle ich mir die Fragen: Warum behält man den Spieler der sicher auch eine gehobene Gehaltsstufe hat?
Und warum bleibt ein Spieler wenn seine Aussicht nicht die Startelf sondern die Tribüne ist?
Die Analyse sagt doch sehr deutlich zwei Dinge: die Wahrscheinlichkeit von Einsatzzeiten in der Startelf sind bei ehr 0 und von der Bank bei max. 1 wenn eins die unterste Stufe der Einsatztabelle ist. Für mich sieht das so aus, daß man seitens TH und DS die Fehleinschätzung nicht wahrhaben will, und bei dem Spieler P.Klemet daß es hier für null Verletzungsrisiko gutes Geld verdient. Denn auf dem Platz scheut er ja auch den Zweikampf den es auf der Bank und der Tribüne nicht gibt. Und beim Training wie man hört soll er auch nicht in den Zweikampf gehen. Für mich total unverständlich warum man den Spieler nicht abgab/gibt. Evtl. liegt es auch genau an dem Geschilderten, es wir keine Nachfrage sein. Eine 747 auf dem Flugzeugfriedhof, passt irgendwie.

Vielen Dank für den ausführlichen Artikel, der auf Information statt Populismus setzt

Bei allen toptransfers hengens, lag er bei PK leider völlig daneben. Schön beschrieben, dass Klement kein Ersatz für Wunderlich sein konnte. Allerdings wurde mir Mike zu schlecht gemacht. Wer ist ihm denn davongelaufen? In welcher Situation kam er altersbedingt zu spät?

Schade nur, dass ausgerechnet der bis dahin teuerste Transfer in die Buxe ging. Da hat sich hengen, wohl vom Namen, den bisherigen Stationen und der Vergangenheit als Lautrer Bu blenden lassen.

Ich denke auch nicht, dass uns PK im Winter verlassen wird. Erstens wird er keinen gut dotierten Vertrag mehr bekommen. Zweitens wird kaum eine Mannschaft einen solchen Regista suchen. Wenn überhaupt tippe ich auf Saarbrücken.

Mir hätte die Überschrift der falsch Verstandene besser gefallen. Alles, was Eric hier zusammenträgt, ist für Leute, die sich etwas tiefer mit der Materie auskennen, keine Neuigkeit. Werdegang, Spielweise, Stärken und Schwächen von Philipp Klement sind auf dutzenden Videos und in sogar öffentlich zugänglichen Datenbanken festgehalten. Wir haben keine südamerikanische Zauberperle verpflichtet, die ohne Kenntnis des Ziellandes in eine 747 gesetzt wurde, um in Ramstein zu landen. Und das ist das eigentliche Problem was ich mit der Art wie diese Diskussion geführt wurde / wird habe. Wenn ich einen Spieler wie Philipp Klement verpflichte, kann ich nicht anschließend auf seinem Zweikampf- oder Pressingverhalten rumhacken. Es beschwert sich auch keiner über die mangelnde Kopfballstärke von Zimmer oder dass Elvedi keine Steck-Pässe spielt.

Wenn ich einen solchen Spieler hole, muss ich mein Spiel darauf zuschneiden. Ganz unabhängig von der Grundordnung benötigen Spieler wie Klement den Ball, um ihre Stärken auszuspielen - wie hier viele völlig zurecht schreiben, ist es aber gar nicht das primäre Ziel von "Schusterball" den Ball zu haben. Die Transfers in der Sommerpause haben die Stärken im Kader betont bzw. ergänzt, die Schuster für seine Spielweise in den von ihm präferierten Grundordnungen braucht. Für einen Klement ist da kein Platz.

Vor diesem Hintergrund wäre es meines Erachtens besser gewesen, wenn sich alle beteiligten Parteien ehrlich gemacht hätten - und das wäre auf eine Trennung hinausgelaufen. Jetzt hat man für mind. 6 weitere Monate einen Eiertanz, indem natürlich öffentlich alle bekannten Standardfloskeln bedient werden. Der eine erzählt weiterhin was den Stärken, guten Trainingsleistungen, ganz nah dran etc. - um dann am Wochenende nicht mal einen Kaderplatz zu vergeben. Der andere sagt natürlich, dass er voll dabei ist und seine ganze Kraft zur Verfügung stellt - schließlich hat er ja einen Arbeitsvertrag. Und der dritte versucht im Hintergrund eine Lösung zu finden, die den Schaden minimiert und den Shitball "Fehleinkauf" nicht auf seinem Schreibtisch landen zu lassen.

Marlon Ritter hat vor einigen Tagen hier ein Interview gegeben und folgenden Satz gesagt:
"

Mit Tobi Raschl haben wir jemanden dazu bekommen, der richtig gut Fußball spielen kann, aber zugleich auch weiß, dass man neben Fußball spielen auch Fußball arbeiten muss, um Erfolg zu haben.

Man muss eigentlich nicht mal zwischen den Zeilen lesen, um die Message zu verstehen. Meine Schlußfolgerung aus dem ganzen: Man ist sich sehr sicher, dass das Arbeiten und die Moral / der Kampfeswille ausreichend ist - man ist sich weniger sicher, dass das Spielerische (bezogen auf unser ganzes Spiel) ausreichend ist. Und deshalb ist Philipp Klement noch bei uns. Denn trotz der letzten Ergebnisse / Punkte gibt es daran noch Zweifel. Tbc in der Winterpause.

Ein 30-jähriger, der während seiner Karriere genau 1,5 Jahre Stammspieler war und sonst stets nur sporadisch eingewechselt wurde, kann eigentlich auch für einen Zweitligisten kein „Jumbo“ sein. Da wurden Erwartungen geschürt, die Klement nicht erfüllen kann.

Mittlerweile sind wir ein Jahr weiter und die Mannschaft wurde (in der Offensive) individuell verstärkt. Es wird nicht leichter für Klement. Unsere Probleme liegen derzeit eher in der Rückwärtsbewegung und der Präsenz im zentralen und defensiven Mittelfeld. Dass Klement da eine Verbesserung bringen könnte, ist nicht anzunehmen.

Eine Trennung wäre das beste gewesen. Woran dies gescheitert ist, wissen wir natürlich nicht. Aber für einen Erstligisten kommt er nicht mehr in Frage, dritte Liga wird er (auch finanziell) nicht wollen und in der diesjährigen zweiten Liga sind Competitivness, Leistungsdichte und Intensität so groß, dass sich kaum Jemand einen eher tief stehenden Spielmacher mit schwachen Zweikampfwerten holen wird.

Die Leistungen der Konkurrenten von Klement sind weder offensiv noch defensiv wirklich überdurchschnittlich. Im Gegenteil, die mutmaßlich "besser für unser Spiel geeigneten" führen weder Zweikämpfe im ZM noch gewinnen Sie sie überdurchschnittlich oft. Dagegen war P. Klement letztes jahr hinter Boyd pro Minute bester Scorer unseres Team und es wurden weitaus mehr gefährliche Aktionen in den 16er gebracht. Jetzt kann man alles hier und da schön reden oder den Abgesang feiern. Fakt ist: Klement ist nicht schlechter als Raschl und Ritter. Offensiv sogar nachweislich besser. Trotzdem bekommen die Einen andauernd Chancen, Klement dagegen bekommt keine faire Chance.

In Anbtracht dessen, dass Ache momentan jedes Spiel ein Kopfballtor macht, ist es mehr als fahrlässig vom Trainerteam unseren besten Ecken- und Freistoßschützen, der auch noch top Flanken schlägt, zu ignorieren und uns bewusst zu schwächen in der Offensive.

Ich hoffe die Vernunft hält bald Einzug und wir erleben zumindest mal einen echten Konkurrenzkampf mit echten Chancen für alle Spieler und keinen weiteren erkennbaren BIAS zugunsten einzelner.

@godmK: Sag mir dass du den Beitrag nicht gelesen oder zumindest nicht verstanden hast, ohne mir zu sagen, dass du den Beitrag nicht gelesen oder zumindest nicht verstanden hast.

Edit: Will keinen extra Post für diesen Schon tausend mal diskutierten Quatsch verbraten. Aber wenn man angesichts des konkreten Beitrags hier mit "unfair" und "BIAS" kommt und meint, man könnte einen Klement einfach statt einem der aktuell eingesetzten Mittelfeldspieler reinwerfen und das würde sich dann schon irgendwie (magisch?) fügen, dann kann man sich keine Auseinandersetzung in der Sache erwarten. Was soll man auf sowas schon antworten?

Sag mir, dass du nichts zum Thema beitragen kannst und willst indem du sagst, dass du nichts zum Thema beitragen kannst und willst. Herzlichen Glückwunsch.

Schuster und Hengen haben sich mit Klement ganz einfach verschätzt. Am Anfang wurde versucht die Zweikampfschwäche Klements mit Niehues und Ritter aufzufangen, was aber nicht 100% zufriedenstellend geklappt hat. Außerdem ist unser Spielsystem nicht auf Klement ausgelegt, man hoffte wohl dass er sich trotzdem einfügen kann, unser Spiel verbessert und seine Defensivschwächen mit Hilfe von Schuster minimiert. Ob man vorher hätte ahnen können dass das nicht funktioniert ist eine gute Frage. Es ist unter dem Strich ein Missverständnis zwischen dem FCK und Klement. Das kommt im Fußball nunmal vor. Positiv ist, dass sich die ganze Klement-Thematik nicht negativ im sportlichen Erfolg äußert. Momentan jedenfalls nicht.
Ich bin Hengen und Schuster jedenfalls nicht böse, dass mit Klement ein Königstransfer nicht funktioniert. Auch von anderen Spielern wie zB Durm hat man sich sicherlich mehr erwartet. Über den gibt es aber komischerweise keine überdimensionierte Diskussion, und Durm ist immerhin Weltmeister, Europapokalsieger und DFB-Pokalsieger.

...und uns bewusst zu schwächen in der Offensive.

Was ist denn das nun wieder für eine Theorie? Das Trainerteam schwächt uns bewusst in der Offensive? Warum sollten sie das denn tun?

@kohlmeyer
Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass der Beitrag nicht den Kern von Klements "Dilemma" trifft, so liefert er auch mir doch einige sehr wertvolle Denkanstösse und neue Informationen. Vielen Dank dafür.

An zwei Stellen hakt es bei mir noch so ein bißchen gedanklich. Vielleicht magst du mir da nochmal Feedback geben.

Doch es zeigte sich schnell: Die drei zusammen, das passte nicht so recht. Schon zur Halbzeit stand es 1:3 gegen den Mitaufsteiger, am Ende bescherte die Umstellung von einem 4-2-3-1 auf ein 3-4-1-2 dem FCK noch ein 4:4. Eine Woche später, in Sandhausen, ließ FCK-Coach Dirk Schuster das vermeintliche Toptrio noch einmal von der Leine. Diesmal allerdings setzte er Ritter links offensiv ein, in der Mittelfeldzentrale stellte er zu Klement und Wunderlich den robusten Sechser Julian Niehues, auf dass dieser die Zweikampfwerte erhöhe. Am Ende stand hinten die Null, also ein Fortschritt gegenüber Magdeburg. Vorne aber stand die Null ebenfalls, und es war "unser langweiligstes Spiel in der Vorrunde", wie Schuster später im DBB-Interview bilanzierte[/url].

Die Schlussfolgerung im ersten Satz (fett) habe ich nicht verstanden, zumindest nicht anhand der darauf folgenden Erläuterung.
Nach der von dir beschriebenen Systemumstellung im Magdeburg-Spiel standen alle drei doch immer noch zusammen auf dem Platz und haben das Spiel noch auf 4:4 gestellt.
Das Spiel gegen Sandhausen wäre wahrscheinlich auch in jedweder anderen Konstellation 0:0 ausgegangen, weil Schuster und Schwartz halt beide keine Lust hatten, groß was für die Offensive zu tun. Ich hatte sogar den Eindruck, dass Schuster auf der PK nach dem Spiel ganz froh war, ob des eher "ruhigen" Spielverlaufs im Gegensatz zur Woche davor.
Und spätestens nach dem Spiel eine Woche darauf, zuhause gegen Darmstadt hatte ich eigentlich den Eindruck, dass das ganz gut funktioniert mit den Dreien.
Da spielten nämlich Klement und Ritter von Beginn an und Wunderlich wurde in der 65. Minute beim Stand von 0:2 ! eingewechselt. Das waren dann auch immerhin 25 gemeinsame Minuten bis Klement dann in der 90. beim Stand von 3:2 ! ausgewechselt wurde.
Ich habe bis heute nicht verstanden, warum es diese Dreierkonstellation (in welchem Spielsystem auch immer) danach dann tatsächlich nie wieder gegeben hat.
Ich habe lediglich eine Vermutung, aber die hat nichts mit taktischen Ãœberlegungen, Spielsystemen oder den Ergebnissen zu tun, die diese "Triangel" produziert hat.

Einmal durfte Klement übrigens auch für den FCK in einer eigens für ihn angepassten Formation spielen. In Karlsruhe, am 33. Spieltag der vergangenen Saison. Mit Julian Niehues neben sich und Daniel Hanslik vor sich auf der Zehn - kein zaubernder Trequartista also, sondern ein taktischer disziplinierter, laufstarker Spieler, der sowohl in die Spitze gehen als auch Wege nach hinten machen kann. Das sah gut aus, der FCK zeigte 70 Minuten lang ein gutes Auswärtsspiel, verpasste aber den Führungstreffer und geriet danach durch ein Karlsruher Knoddeltor auf die Verliererstraße. Und womöglich, weil sich dieses 0:2 in eine Reihe weiterer Niederlagen einreihte, wurde diesem an sich vielversprechenden Versuch keine weitere Bedeutung mehr beigemessen.

Hätten Schuster und Hengen an dieser Idee weiterfeilen wollen, hätten sie im Sommer einen anderen Typ als Tobias Raschl verpflichten müssen. Einen mit den oben beschriebenen Hanslik-Skills.

Warum?
Hanslik ist immer noch da, wir hätten jetzt als "Spielkameraden" für Klement im Sturm und auf den Außen deutlich mehr Optionen und ob ein Raschl als 10er nicht auch die Hanslik-Rolle aus dem Spiel beim KSC spielen könnte wäre ich mir auch nicht sicher.

...und uns bewusst zu schwächen in der Offensive.

Was ist denn das nun wieder für eine Theorie? Das Trainerteam schwächt uns bewusst in der Offensive? Warum sollten sie das denn tun?

Na um die Defensive zu stärken. Ist doch ein ganz normaler alltäglicher Vorgang. Stelle ich mbappe, Messi, Neymar auf Schwäche ich bewusst die Defensive und Stärke bewusst die Offensive.

Bei Klement will man uns weismachen, dass er nicht spielen würde weil er zu defensivschwach ist, deshalb müsse man die Defensive stärken und schwächt bewusst die Offensive.

Problem an dieser logik...die Defensive wird mit klements alternativen gar nicht besser

Das Magenburg Beispiel heranzuziehen ist übrigens grob fahrlässig falsch. Das kwarteng dort nun jeden trifft und Striche ins lange Eck haut, hätte auch casimiro nicht verteidigen können.

Es gibt genug Beispiele über 90min mit Klement wo die Defensive eindeutig funktioniert hat... teilweise wurden die Spiele wie gegen Hansa, Paderborn, Karlsruhe verloren...aber dies waren allesamt sehr unglückliche Niederlagen, die auf guten Einzelaktionen beruhen aber jedenfalls nicht darauf, dass man mit klement Vogelwild offen war. Dies ist einfach eine unwahre urban legend

es ist wahrlich heiß draußen, Sommer und das Loch ist tief

Die Schlussfolgerung im ersten Satz (fett) habe ich nicht verstanden, zumindest nicht anhand der darauf folgenden Erläuterung.

(...)

Warum?
Hanslik ist immer noch da, wir hätten jetzt als "Spielkameraden" für Klement im Sturm und auf den Außen deutlich mehr Optionen und ob ein Raschl als 10er nicht auch die Hanslik-Rolle aus dem Spiel beim KSC spielen könnte wäre ich mir auch nicht sicher.

Das Trio Ritter-Wunderlich-Klement hatte (so zumindest Diskussion und Wertungen hier) keine gute Chemie. Alle 3 wollten "ihr" Spiel aufziehen: Ritter den Ball mit langen Diagonalpässen verteilen, Wunderlich stürmen und Klement Pässe verteilen. Aber wenn man die Spiele betrachtete kam der ein oder andere (inkl mir) zu dem Schluss: zumindest Ritter und Klement spielen nicht miteinander. Ritter passt nicht zu Klement und vise versa. Und weder Wunderlich oder Ritter taugten als LM mangels Geschwindigkeit und werden ihrer Stärken beraubt. Da ersterer 38 war, und die Sturmläufe nicht in Schusters Matchplan passen wollten, gings auf die Bank und Niehues war als Abräumer gesetzt.

Über den zweiten Abschnitt bin ich auch gestolpert. Hanslik ist unser flexibelster Spieler und spielt tendenziell den "Abfangjäger" auf der 10. Aber nicht der Allerschnellste und beweglichste. Ich denke was Kohlmeyer meinte war, dass Klement jemanden braucht der
a) gut genug Fußball spielen kann um mit ihm Doppelpässe u.Ä. zu spielen aber
b) dennoch bereit und fähig ist, für Klement den "Ausputzer" zu machen und sich unterzuordnen. Etwas, was der gute Ben Zolinski bei Paderborn von Zeit zu Zeit tat.

Raschl ist eher ein jüngere Version zu unserer Nr 10 mit ähnlichem Skillset- nur lauffreudiger. Damit halt eher direkter Konkurrent denn "Unterstützer". Für z.B. eine Doppelacht ist auch er defensiv zu schwach. Besser als Klement aber nicht genug um die Kastanien aus dem Feuer zu holen.

@ Nordteufel22

Gegen Magdeburg hat DS die Drei in Hälfte zwei meiner Meinung nach noch einmal auf dem Platz gelassen, weil es einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen galt. Drum verzichtete er auf den Einbau eines robusten Sechsers und dachte sich, Dreierkette muss genügen, um die Mitte dicht zu bekommen. Nochmal allerdings wollte er nicht drei Gegentore in einer Halbzeit kassieren, drum probierte er bereits ab dem nächsten Spiel was Anderes.

Klar könnte die KSC-Variante mit Hanslik auch jetzt noch gespielt werden. Aber dann hieße es: Klement ODER Raschl ODER Ritter, und da sollte man die Frage stellen dürfen: Hätte man nicht besser statt Raschl einen zweiten, nach Möglichkeit besseren Hanslik geholt? Offenbar aber wollte DS einen aus seiner Sicht besseren Klement - und der hieß Raschl.

„Sicher“ bin ich mir nicht, dass Raschl als Zehner NICHT funktioniert. Aber ich glaub‘s nicht. Und DS bislang offenbar auch nicht, denn er tut‘s ja nicht.

Für machbarer hielte ich die Variante: Niehues, besser noch Aremu auf der Sechs, Klement als zurückgezogener Spielmacher und Ritter als Zehner, der auch Wege nach hinten geht. So sieht‘s ja auch DS, nur, dass er halt Raschl vorzieht, weil‘s mit ihm halt schneller und direkter nach vorne geht – und so stellt er sich Fußball nun mal vor.

Bei Klement will man uns weismachen, dass er nicht spielen würde weil er zu defensivschwach ist, deshalb müsse man die Defensive stärken und schwächt bewusst die Offensive.

Das habe ich so nicht vernommen. Wer soll das denn von sich gegeben haben?

Die Frage ist offensichtlich ein schlechter Scherz und spaßig gemeint oder

@Lautern-Fahne
@Kohlmeyer

Vielen Dank schonmal für eure ausführlichen Antworten.
Haben mich in meinen Gedanken ein ganzes Stück voran gebracht.

Schreibe morgen vormittag nochmal ein bißchen was dazu.....

Erst mal danke für den tollen Artikel.

Im Übrigen bin ich Meinung, dass, wenn sich PK auf die fußballerischen Primärtugenden besinnt, er wohl auch noch seine Chance bekommen wird.

Wenn nicht, dann halt andere.

Einstellung geht vor Aufstellung.

Schuster und Hengen haben sich mit Klement ganz einfach verschätzt. Am Anfang wurde versucht die Zweikampfschwäche Klements mit Niehues und Ritter aufzufangen, was aber nicht 100% zufriedenstellend geklappt hat. Außerdem ist unser Spielsystem nicht auf Klement ausgelegt, man hoffte wohl dass er sich trotzdem einfügen kann, unser Spiel verbessert und seine Defensivschwächen mit Hilfe von Schuster minimiert. Ob man vorher hätte ahnen können dass das nicht funktioniert ist eine gute Frage. Es ist unter dem Strich ein Missverständnis zwischen dem FCK und Klement. Das kommt im Fußball nunmal vor. Positiv ist, dass sich die ganze Klement-Thematik nicht negativ im sportlichen Erfolg äußert. Momentan jedenfalls nicht.
Ich bin Hengen und Schuster jedenfalls nicht böse, dass mit Klement ein Königstransfer nicht funktioniert. Auch von anderen Spielern wie zB Durm hat man sich sicherlich mehr erwartet. Über den gibt es aber komischerweise keine überdimensionierte Diskussion, und Durm ist immerhin Weltmeister, Europapokalsieger und DFB-Pokalsieger.

Ich find's prima, dass du nicht böse bist, wenn ein Königstransfer nicht funktioniert. Man hat sich halt einfach verschätzt, typisches Missverständnis eben. Kommt nunmal vor, nicht der Rede wert. Ich hoffe nur, dass diejenigen, die das kleine Missverständnis bezahlen, das auch so sehen

Zu Durm: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Durm, wenn er mal konstant spielen würde, unseren Ansprüchen absolut gerecht werden würde. Sein Problem ist halt, dass auf dieser Position Zimmer gesetzt ist. Ich persönlich denke, dass Durm mit Spielpraxis der bessere Mann auf dieser Position sein könnte. Ich werde es aber nie erfahren...
... und warum es da keine überdimensionierte Diskussion gibt, kannst du dir bestimmt selbst erklären. Ich jedenfalls habe keine Lust, an einer solchen Diskussion teilzunehmen

Gibts eigentlich irgendeinen Hinweis darauf, dass Klement aus finanzieller Perspektive tatsächlich ein "Königstransfer" war bzw ist? Bei Klement sind das doch eher reine Mutmaßungen darüber wie viel uns ein 30jähriger mit 700 EInsatzminuten in der Bundesliga in seiner Karriere und einem Jahr Restlaufzeit in Stuttgart tatsächlich gekostet hat. Mit Sicherheit wird er bei uns zu den Spitzenverdienern letzte Saison gehört haben und vielleicht sogar der Spitzenverdiener gewesen sein. Aber bei Spielern wie Durm und Co im Kader wäre ich mir jetzt auch nicht so sicher, dass der Gehaltsabstand da sonderlich groß sein soll. Und spätestens mit dieser Saison hat sich die Diskussion dann komplett erübrigt. Alleine an den 1-2 Millionen Ablösesumme für Ache wird da doch deutlich was ein "Königsgtransfer" auch so kosten kann.

Wo kommt eigentlich dieser blöde Ausdruck Königstransfer her. Hat man irgendwann mal gehört z.B. das schwedische Königshaus hat keinen König und kauft sich dann einen König von England oder Norwegen. Das wäre ein Königstransfer. Das ist genauso eine Scheiße wie im Radsport die Königsetappe. Hat man König Charles oder irgend ein andere König schon mal mit einem Fahrrad Alpe d'Huez hochfahren sehen. Die haben nicht mal eine Krone auf beim hochfahren, höchsten einen Helm.

Sehr interessanter Artikel, dehr Fußball-nerdig, genau mein Geschmack! Danke dafür! Und auch für den Hinweis auf das Buch von Tobias Escher. Ich kenne ihn bereits aus dem Rasenfunk, aber das Buch war mir bisher unbekannt.

Meine einzige Kritik ist, dass ich mir noch eine kleine Einordnung des viel zu oft zitierten "Boeing"-Begriffs gewünscht hätte.

Man kann sich die Stelle in der PK vor Fürth nochmal anschauen, dort wird Dirk Schuster von Andi Böhm nämlich gefragt, ob denn bald ein Intercity aus dem Verschiebebahnhof gerauscht käme, weil die Transfers zu diesem Zeitpunkt noch etwas auf sich warten ließen. Und darauf antwortete er: "Wenn wir die Spieler kriegen, mit denen wir uns in dieser Woche unterhalten haben, dann ist das kein Intercity, dann ist es eher eine Boeing 747, die wir kontaktiert haben." Es geht also zum einen um die Spieler und nicht den Spieler und zum anderen war es eine eher flapsig formulierte Antwort. Im Forum wird allerdings immer so getan, als wäre Schuster mit zwei Tontafeln vom Betzenberg zum Volk herabgestiegen und hätte gesagt: "Ich verkünde Euch die Ankunft einer Boeing 747, sie soll den Namen Philipp Klement tragen und unser aller Heiland werden!"
Aber durch die Verselbstständigung des Begriffs ist das wohl leider nicht mehr aufzuhalten, solange Klement noch bei uns ist, selbst dann, wenn er regelmäßig spielen sollte.

Bei Klement will man uns weismachen

Wie im Thread zum Boyd-Interview schon jemand gesagt hat. Du musst nicht jeden einzelnen Beitrag hier dafür nutzen deinen (wenig subtilen) Hass auf unseren erfolgreichen Trainer auszuleben. Ich kann gut verstehen, dass du aktuell keine ganz einfache Zeit durchmachst, aufgrund der ganzen Siege, aber tatsächlich, es nervt.

Die Frage ist offensichtlich ein schlechter Scherz und spaßig gemeint oder

Nein, ich habe das ernst gemeint! Hat Schuster gesagt, dass Klement nicht spielt, weil er defensiv zu schwach ist. Falls ja, habe ich das wirklich nicht mitbekommen.