Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK in Kiel?

Sieg für Lautern
58
43%
Unentschieden
24
18%
Kiel gewinnt
54
40%
 
Abstimmungen insgesamt : 136

Beitragvon Flo » 23.04.2024, 16:38


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Vorbericht: Holstein Kiel - 1. FC Kaiserslautern
Aufgeben? Gilt auch beim Tabellenführer nicht!

 Der 1. FC Kaiserslautern reist als klarer tabellarischer und sportlicher Außenseiter zu Holstein Kiel. Das bedeutet auch: Gegen das beste Team der Liga kann die Funkel-Elf eigentlich nur positiv überraschen.

Am Dienstag waren sie wieder da. Die Spruchbänder am Fritz-Walter-Stadion. Beim öffentlichen Training sprachen die Fans dem FCK-Team "Mut, Wille und Glaube" zu und machten darüber hinaus die klare Ansage an die Spieler, aber auch an sich selbst: "Wer aufgibt, ist hier falsch! Gemeinsam zum Klassenerhalt!" Völlig zu Recht. Spätestens jetzt muss es bei jedem Klick machen, sonst kann das ohnehin schon schwierige Unternehmen Klassenerhalt schon in wenigen Tagen Geschichte sein. Im negativen Sinn. Immerhin: Vor dem 31. Spieltag beträgt der Rückstand der seit fünf Spielen sieglosen Lautrer auf Platz 15 nur zwei Punkte. Alles läuft einen Vierkampf zwischen dem FCK, Rostock, Wehen und Braunschweig hinaus. Während die Rostocker am Freitag auf St. Pauli antreten müssen, empfängt Braunschweig am Samstag den HSV und die Wehener haben am Sonntag Fürth zu Gast. Anpfiff des FCK-Spiels im Holstein-Stadion ist am Samstag um 13:00 Uhr.

Was muss man zum 31. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Die Stimmung im Umfeld ist mehr denn je angespannt. Und spätestens nach dem 1:1-Unentschieden gegen Wehen und der erneut schwachen zweiten Halbzeit hat sich die Abstiegsangst rund um den Betze potenziert. Der 1. FC Kaiserslautern hat den Klassenerhalt zwar immer noch in der eigenen Hand, kann aber Stand jetzt keinen der Konkurrenten mehr alleine mit einem Sieg im direkten Duell überholen. Das sah vor einer Woche noch komplett anders aus. Und jetzt steht ausgerechnet das Gastspiel beim Spitzenreiter in Kiel an. Nur wenige setzen im Vorfeld den berühmten Pfifferling auf die Roten Teufel, was nach genauer Begutachtung der Formkurven beider Teams auch völlig legitim ist. Aber vielleicht bietet ja dieses Vorzeichen genau eine kleine Chance - denn bei den Störchen wird der FCK erstmal nicht das Spiel machen müssen und kann auf schnelle Umschaltmomente setzen.

Gespannt darf man sein, ob Funkel in Kiel von seinem 4-2-3-1-System abweicht. Auch personelle Änderungen in der Lautrer Startelf sind nicht ausgeschlossen, einen ganz großen Umbruch wird es jedoch nicht geben - dafür fehlen dem Coach auch schlichtweg die (besseren) Alternativen. Der 70-Jährige spricht von Kleinigkeiten, die er unter der Woche im Training verändert habe. Denkbar ist, dass Boris Tomiak vorrückt auf die Sechs und dafür Kevin Kraus oder Almamy Touré in die Innenverteidigung geht. Keine Option sind Aaron Opoku und Afeez Aremu, die beide noch unter den Nachwirkungen eines grippalen Infekts leiden. Weiter sicher fehlen werden auch die Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Julian Niehues.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Vier Spieltage vor Schluss steht Holstein Kiel ganz dicht vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Sage und schreibe sechs Siege ohne Gegentor in Folge spülten die Störche mit 61 Punkten an die Tabellenspitze. Bereits zwölf Punkte beträgt der Vorsprung vor dem Vierten HSV, bei dem die Kieler am vergangenen Spieltag mit 1:0 gewannen. Die Relegationsspiele sind also (fast) sicher, aber natürlich soll es aufgrund der nun überragenden Ausgangslage der direkte Aufstieg sein. Gegenüber dem Dritten Düsseldorf sind es sechs Zähler Vorsprung. In der Fremde ist die KSV Holstein in dieser Saison eine Macht. Zehn der 15 Auswärtsspiele konnte man gewinnen. Dagegen gab es fünf der insgesamt sieben Niederlagen im heimischen Stadion.

Gegen Kaiserslautern muss Kiels Trainer Marcel Rapp auf zwei Leistungsträger verzichten. Finn Porath verletzte sich beim Spiel in Hamburg am Oberschenkel, Lewis Holtby sah die Gelb-Rote Karte. Für Mittelfeld-Taktgeber Holtby sind Nicolai Remberg oder Marvin Schulz die Kandidaten für einen Startelfeinsatz.

Frühere Duelle

In bislang acht Duellen mit Holstein ging der FCK fünf Mal als Sieger vom Platz. Im Hinspiel unterlagen die Roten Teufel auf dem Betze am 26. November 2023 mit 0:3. Es war das letzte Spiel von Ex-Coach Dirk Schuster. In der vergangenen Spielzeit endeten die Partien 2:2 in Kiel, zuhause gewann Kaiserslautern mit 2:1.

Fan-Infos

Das Spiel ist mit rund 15.000 Zuschauern ausverkauft. Das komplette Gästekontingent von 1.467 Tickets ist vergriffen, es werden keine Tageskassen mehr geöffnet. Insgesamt werden vermutlich knapp 2.000 FCK-Fans ihr Team im hohen Norden unterstützen.

Wichtige Informationen, unter anderem zur Anreise, und alles rund um das Spiel findet ihr in den vom FCK veröffentlichten Fan-Infos. Der Gästebereich des Holstein-Stadions öffnet um 11:00 Uhr.

O-Töne

FCK-Trainer Friedhelm Funkel: "Ich bin der Letzte, der keine Kritik annimmt. Wir haben noch vier Spiele. Das sind jetzt Alles-oder-Nichts-Spiele. Egal, wie die Stimmungslage im Umfeld und um die Mannschaft ist: Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die Kurve bekommt."

Kiel-Trainer Marcel Rapp: "Ich schaue schon auf die Tabelle und weiß, wo wir stehen. Natürlich schaue ich auch, wie die anderen Teams gespielt haben. Aber wir machen einfach unsere Aufgaben. Alles andere liegt nicht in unserer Hand."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Holstein Kiel: Weiner - Johansson, Erras, Ivezic - Becker, Remberg, Sander, Rothe - Skrzybski - Bernhardsson, Machino 

Es fehlen: Holtby (Gelb-Rot-Sperre), Kleine-Bekel (Kreuzbandriss), Porath (Muskelverletzung im Oberschenkel)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Zimmer, Kraus (Touré), Elvedi, Puchacz - Tomiak, Kaloc - Tachie, Ritter, Redondo - Ache

Es fehlen: Aremu, Opoku (beide grippaler Infekt), Niehues, Zuck (beide Kreuzbandriss)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 23.04.2024:


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Samstag, 13:00 Uhr: "Wer aufgibt, ist hier falsch!"

Die taumelnden Teufel vom 1. FC Kaiserslautern gastieren als nächstes bei Tabellen-führer Holstein Kiel. Ein aussichtsloses Unterfangen? Nach den Schocks gegen Fürth und Wehen erwacht jedenfalls langsam wieder der Kampfgeist am Betze.

Beim Start in die Trainingswoche wurden die Roten Teufel heute Morgen von Spruchbändern verschiedener Fangruppen begrüßt: "Mut, Wille und Glaube", hieß es am Eingang zu Platz 4. "Wer aufgibt, ist hier falsch! Gemeinsam zum Klassenerhalt!", war am Zaun gegenüber der Tribüne für alle Spieler und die anwesenden Zuschauer 90 Minuten lang gut sichtbar zu lesen. Bei kühlen Lufttemperaturen, aber wärmendem Sonnenschein trainierten die FCK-Profis unter dem strengen Blick von Friedhelm Funkel für ihren Platz beim Spiel in Kiel - für manche sind die Einheiten diese Woche vielleicht ihre letzte Chance, denn der Coach hat zumindest angedeutet, eventuell den einen oder anderen Spieler mit fehlender Einstellung auszusortieren. Da wie immer 20 Mann für den Spieltagskader nominiert werden können, ist aber auch klar, dass nicht der ganz große Rundumschlag zu erwarten ist.

Wen nominiert Funkel für den Kader - und vor allem für die Startelf?

Die Ausgangslage ist klar: Durch den verpassten Big Point gegen Wehen (1:1) steht der FCK nun eben beim Tabellenführer unter erhöhtem Druck. Zugleich ist die Situation mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz und zwei Zählern auf Rang 15 noch lange nicht aussichtslos. Coach Funkel kann bis auf den schmerzlich vermissten Julian Niehues sowie Hendrick Zuck (beide Kreuzbandriss) wahrscheinlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Tymo Puchacz und Afeez Aremu wurden am Dienstag wegen kleinerer Wehwehchen geschont, Aaron Opoku absolvierte nach seinem grippalen Infekt zunächst ein Individualtraining. Allerdings könnte es in den drei Spielen nach Kiel sowie bei einer möglichen Relegation noch zu Sperren kommen: Mit Boris Tomiak, Filip Kaloc, Jean Zimmer, Kenny Redondo, Tobias Raschl und Nikola Soldo stehen gleich sechs FCK-Spieler bei vier Gelben Karten.

Und Kiel, das in der Tabelle der ersten Halbzeit übrigens punktgleich mit Lautern ist, in der 90-Minuten-Realität aber eben 16 Plätze weiter vorne steht? Muss auf jeden Fall auf Sechser Lewis Holtby verzichten. Der Ex-Mainzer sah im Spitzenspiel beim HSV (1:0 für Holstein) die Gelb-Rote Karte. Mit Innenverteidiger Colin Kleine-Bekel (Kreuzbandverletzung) und Rechtsaußen Finn Porath (Oberschenkelverletzung) fehlen zwei weitere Stammspieler beim Tabellenführer, der vor dem 31. Spieltag schon sechs Punkte Vorsprung auf Platz 3 und praktisch uneinholbare zwölf auf Rang 4 hat.

Knapp 2.000 FCK-Fans im ausverkauften Holstein-Stadion dabei

Das Holstein-Stadion wird mit rund 15.000 Zuschauern ausverkauft sein. Knapp 2.000 FCK-Fans haben Tickets für das zweitweiteste Auswärtsspiel der Saison bekommen - ganz im Sinne des heutigen Aufrufs am Trainingsplatz: "Wer aufgibt, ist hier falsch! Gemeinsam zum Klassenerhalt!

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 25.04.2024:

Gegner-Check Kiel: Keine Chance? Na prima!

In der aktuellen Form und Gemütslage zum Tabellenführer. Schon klar, gegen Holstein Kiel gibt's nichts zu holen für den 1. FC Kaiserslautern. Oder? Gegen Kellerkinder haben die Störche schon öfter Federn gelassen ...

So lief's seit dem Hinspiel: FCK-Fans erinnern sich mit Grausen an das 0:3 gegen Kiel in der Hinrunde. Eingeleitet hatte es Philipp Klement mit einem haarsträubenden Fehlpass in der 16. Minute, und Trainer Dirk Schuster sollte mit dieser Heimniederlage seinen Ausstand geben. Für die Kieler war es der zweite Sieg in Serie nach einem tollen Saisonstart mit drei Erfolgen in vier Spielen und einer anschließenden kleinen Ergebnisflaute. Bis zum Ende der ersten Halbserie sollten noch drei weitere gewonnene Partien hinzukommen und die Störche als Herbstmeister überwintern lassen. Keine Frage: Die Saison lief prächtig für die Norddeutschen - und der Höhenflug hält bis heute an, auch wenn sich der Start in die Rückrunde mit nur einem Punkt aus drei Spielen zunächst mal holprig gestaltete. Dieser Aufschwung ist umso erstaunlicher, als dass es im vergangenen Sommer zu einem gewaltigen Aderlass gekommen war, mit Abgängen von Kalibern wie Fabian Reese und Hauke Wahl, dem nur mit bescheidenen Investitionen und dem Einbau frischer junger Kräfte wie Colin Kleine-Bekel begegnet wurde. Kurz: Die Kieler sind das Phänomen dieser Zweitliga-Saison. Zuletzt sechs Siege in Folge ohne Gegentor. Am vergangenen Wochenende ein 1:0-Erfolg beim Hamburger SV, der in der Schlussviertelstunde mit nur zehn Mann bestritten werden musste, weil Routinier Lewis Holtby mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Wenigstens der ist gegen FCK schon mal nicht dabei.

Das hat sich geändert: Das ist ja das Phänomenale, für das Kiel im Grunde schon seit acht Jahren steht: Es ändert sich ständig was, es ändert sich auch viel, und dennoch kommt es nie zu nachhaltigen Einbrüchen. Selbst in der sportlichen Leitung gab es immer wieder Wechsel. Für den Aufstieg 2017 und die anschließende, erfolgreiche erste Zweitliga-Saison hatten Ralf Becker und Markus Anfang als Sportchef und Trainer verantwortlich gezeichnet. Auf Anfang folgte Tim Walter, der sich mit seiner Arbeit für höhere Aufgaben beim HSV empfahl. Nach ihm kam Ole Werner, der heute Bundesligist Bremen coacht. Er wiederum arbeitete mit Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zusammen, der jetzt beim VfB Stuttgart unter Vertrag steht. Wohlgemuths Nachfolger in Kiel, Uwe Stöver, engagierte den mittlerweile als Trainer-Toptalent gehandelten Marcel Rapp, der den Klub nun schon etwas mehr als mutmaßlich in die Bundesliga führen wird. Jetzt nimmt auch Stöver Abschied, arbeitet aber bereits Carsten Wehlmann ein, der aus Darmstadt kommt. Trainer Rapps Arbeit zeichnet sich ebenfalls durch häufige Wechsel aus, auch taktisch. Als Grundordnung bevorzugt er aktuell ein 3-4-1-2, doch kann sein Team während des Spiels in alle anderen bekannten Spielformen switchen. Notgedrungen musste Rapp in dieser Saison ebenfalls schon viel ändern. Talent Kleine-Bekel fällt seit Mitte März wegen einer Kreuzbandverletzung aus. Der in jungen Jahren hochgehypte Fiete Arp, der nach einer starken Hinrunde endlich in die Karrierespur gefunden zu haben schien, musste nach einem Sehnenanriss zwei Monate passen und kämpft sich erst langsam wieder zurück. Mittelstürmer Benedikt Pichler plagte sich fast genauso lange wie Arp mit Problemen an der Leiste. Auch Topscorer Steven Skrzybski musste vorübergehend aussetzen, ebenso Kapitän Philipp Sander. In Hamburg verletzte sich Offensivkraft Finn Porath am Oberschenkel und fällt wohl den Rest der Saison aus. Und dennoch flattern die Störche scheinbar unaufhaltsam weiter Richtung Bundesliga.

Gewinner und Verlierer: Gewinner sind in einem Team, das einen solchen Lauf hinlegt, eigentlich alle. Und einige haben bereits begonnen, sich ihre Erfolgsgeschichte versilbern zu lassen. Der Wechsel von Kapitän Sander zu Borussia Mönchengladbach gilt bereits als fix. Die Fohlen sollen aber auch bereits an dem 20-jährigen Nachwuchsstürmer Niklas Niehoff baggern, der noch gar nicht regelmäßig in der Startelf der Profis steht. An U21-Nationalspieler Kleine-Bekel sind ebenfalls Erstligisten dran. Unter vielen weiteren positiven Erscheinungen heraus ragte außerdem der linke Schienenspieler Tom Rothe, der von Borussia Dortmund geliehen ist. In Hamburg zuletzt kam er nur von der Bank, erzielte aber den Siegtreffer. Verlierer? Die Startelf-Einsätze des einst etatmäßigen Mittelfeld-Ankers Marvin Schulz werden zusehends weniger, weil meist Sander und Holtby die hinteren Plätze im Zentrum belegen. Der einstige Stammkeeper Thomas Dähne wird seit schon seit dem 3. Spieltag durchgehend von Timon Weiner ersetzt, der folgerichtig zu Gewinnern gerechnet werden muss. Und der im Sommer aus Osnabrück verpflichtete Aufstiegsheld Chance Simakala kickt bekanntlich nun auf Leihbasis in Kaiserslautern, weil er in Kiel bis zur Winterpause kaum zum Zuge kam. Für ihn besserten die Störche vor Beginn der Rückserie mit dem Schweden Alexander Bernhardsson nach, der zunächst krankheitsbedingt nicht durchstarten konnte, seit nunmehr zwei Monaten aber regelmäßig zur Startelf gehört und bereits drei Treffer erzielte.

Zahlenspiele: 60 Tore haben die Kieler in der laufenden Runde erzielt. Damit ist der Tabellenführer in diesem Ranking nur Viertbester. Allerdings verteilen sich die Buden auf 15 verschiedene Torschützen, was wiederum ein Topwert ist. Der für ein schwer berechenbares Offensivspiel steht. Die treffsichersten Schützen sind Skrzybski (10 Treffer), Pichler (7) und, hört, hört, Innenverteidiger Timo Becker, der schon sechsmal erfolgreich war. Ein Gegenpol zu ihren Gästen aus Pfalz stellen die Kieler nicht nur im echten Tabellenbild dar, sondern auch nach xGoals: Der Computer-Bewertung zufolge hätten sie eigentlich 6,34 Treffer weniger schießen müssen, als tatsächlich auf dem Konto stehen, die Lautrer dagegen hätten demnach mittlerweile 13,31 Buden mehr machen können, der Wert erhöht sich quasi wöchentlich. Bereits neunmal haben die Kieler nach Ecken getroffen, damit sind sie Drittbeste in einem Wettbewerbsvergleich, den, man höre und staune, immer noch der FCK anführt: Zwölf Mal schon hat er nach Ecken getroffen. Ansonsten überzeugen die Gastgeber in allen Laufdisziplinen, sind etwa die zweitbesten Sprinter und die drittbesten in "intensiven Läufen". Die Passquote ist ordentlich, aber gar nicht mal top: 84,1 Prozent bedeuten lediglich Platz 6 im Ligavergleich. Dafür ist die Kieler Abwehr nach erst 34 Treffern die zweitbeste Liga. Kein Wunder nach zuletzt sechs Siegen in Serie ohne Gegentor.

Fazit: Schon klar, die Gurkentruppe, die am vergangenen Samstag nicht einmal das schlechteste Rückrundenteam vor eigenem Publikum zu besiegenvermochte, hat beim Tabellenführer keine Chance. Warum macht sie sich überhaupt auf den Weg in den Norden? Andererseits: In dieser Situation schwarzmalen kann doch jeder. Halten wir mal fest: Hannover, Düsseldorf, Hamburg - gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel ging der FCK zuletzt nicht nur in Führung, sondern sah über weiter Strecken auch wirklich gut aus. Irgendwann müssen Kraft und Konzentration doch mal über 90 Minuten reichen. Und: Kiel trotz seines überragenden Laufs schon sieben Mal verloren, unter anderem gegen Fürth, Braunschweig, Magdeburg und Nürnberg, also nicht gerade gegen Top-Teams. Wichtig wird es sein, im defensiven Mittelfeld eine neue Lösung für den verletzten Julian Niehues zu präsentieren, da mit Skrzybski der torgefährlichste Mann der Gastgeber auf der Zehnerposition spielt, von der aus er sich immer wieder in die Spitze schmuggelt. Filip Kaloc hat zwar die Statur eines Sechsers, verfügt aber nicht über das für die Position notwendige Stellungsspiel, das war zuletzt gegen Wehen Wiesbaden wieder zu sehen. Wie wär's mit Boris Tomiak - und Almamy Touré oder Kevin Kraus auf dessen Platz in der Innenverteidigung? Und von wegen keine Chance: Das ist doch im Grunde genau das, was der FCK jetzt braucht. Gibt's erneut was aufs Dach, ist's keine Überraschung, doch die Schwarzmaler werden sich dennoch dafür feiern, es schon vorher gewusst zu haben. Und wenn wider Erwarten die Sensation gelingt, sind all die Enttäuschungen der vergangenen Wochen auf einen Schlag vergessen und Mannschaft und Anhang so richtig heiß auf die finalen drei Spiele, in denen immer noch neun Punkte geholt werden können. Mit anderen Worten: Dieser anscheinend unmöglich zu schlagende Gegner ist der beste, den die Roten Teufel in dieser Situation vor die Brust bekommen können.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 25.04.2024:

Funkel kämpferisch: "Wir müssen das Glück erzwingen"

Friedhelm Funkel hat in den Kampfmodus geschaltet und lässt sich nicht von der Welt­unter­gangs­stim­mung rund um den 1. FC Kaiserslautern anstecken. Statt radikaler per­so­nel­ler Maß­nahmen sollen gegen Holstein Kiel eher "Kleinigkeiten" zur Überraschung führen.

Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer (Samstag, 13:00 Uhr, Holstein-Stadion) sprach Funkel lauter als sonst und wehrte sich gegen manche einseitige Kritik der vergangenen Tage. Die Ergebnisse? Der Spielstil? Die Trainingsleistungen? Die Tabellensituation, die weiterhin einen Abstiegsplatz für die Roten Teufel anzeigt? Der Trainer ist selbst nicht zufrieden und kann es auch nicht sein. In eine pauschale Schwarz-Weiß-Malerei will Funkel jedoch nicht einsteigen und betont, dass eben nicht alles schlecht und schon gar nicht alles verloren sei: "Wir müssen uns auch an die guten Dinge erinnern und dürfen nicht nur das Negative sehen. Im Moment haben wir auch das Spielglück nicht auf unserer Seite, aber dann müssen wir es eben weiter erzwingen - egal wie die Stimmungslage rund um die Mannschaft und im Umfeld ist. Das versuche ich der Mannschaft jeden Tag mitzugeben und deswegen bin ich nach wie vor überzeugt, dass die Mannschaft die Kurve bekommt. Was mich optimistisch stimmt, sind beispielsweise die bisherigen Auswärtsauftritte seit ich hier bin. Wir haben kein einziges Auswärtsspiel gemacht, das schlecht war, mit Ausnahme der zweiten Halbzeit in Fürth. Obwohl wir gut gespielt haben, haben wir da zwei, drei Punkte zu wenig geholt. Auch das Umschaltspiel war gut, obwohl das jetzt anders geschrieben wurde - da muss man sich diese Auswärtsspiele in Nürnberg, in Rostock, in Hannover, in Hamburg, auch beim Pokal in Saarbrücken nur nochmal anschauen."

Opoku und Aremu fehlen krank - Knapp 2.000 Fans in Kiel dabei

Afeez Aremu und weiterhin Aaron Opoku fehlen im hohen Norden wegen grippaler Infekte. Ansonsten stehen dem Trainerteam mit Ausnahme der Langzeitverletzten alle Akteure zur Verfügung. Zu den nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Wehen angekündigten Konsequenzen möchte Funkel sich noch nicht genauer äußern: "Das wird man am Samstag sehen, was da möglicherweise an Konsequenzen auf dem Platz ist." Es seien aber "keine unglaublichen, noch nie dagewesenen Dinge", so Funkel, sondern eher "Kleinigkeiten", die man in Kiel und den danach folgenden Partien verändern werde. In den Trainingseinheiten und -abläufen habe man diese Woche schon entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Der FCK erwartet knapp 2.000 mitreisende Fans im ausverkauften Holstein-Stadion. Die 1.467 Karten für den offiziellen Gästebereich waren innerhalb weniger Minuten vergriffen.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Holstein Kiel

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Kiel folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Rubert 1848 » 23.04.2024, 17:04


Drei Punkte brauchen wir, einer wäre, wenn man die Stärke des Gegners berücksichtigt, eigentlich schon ein großer Erfolg. Bin gespannt, welche Veränderungen Funkel vornehmen wird. Ritter muss auf jeden Fall eins nach vorne, möglicherweise wird sogar an der Viererkette was geändert, damit Tomiak auf die Sechs kommt.
Scheiß TuS Koblenz



Beitragvon Märtzeher » 23.04.2024, 17:09


Ich würde gerne wieder Kraus in der ersten Elf neben Elvedi sehen, dafür Tomiak auf die 6.

Ich weiß Tomiak ist unser stärkster Abwehrspieler aber wir haben einfach sonst keinen 6er.

Und Kraus mag langsam sein aber er gibt mehr als 100% und jetzt brauchen wir Kämpfer. Zudem bin ich mir sicher, dass er fürs Mannschaftsgefüge sehr wichtig ist.



Beitragvon fuxx1980 » 23.04.2024, 17:12


Ich würde das Motto ausgeben: Wer nach dem 1:0 auf „Ergebnis-verwalten“ umstellt ist hier falsch.



Beitragvon Bub95 » 23.04.2024, 17:18


Wir werden mindestens einen Punkt mitnehmen - ich habs im Blut :D



Beitragvon rosicky » 23.04.2024, 17:21


Na dann, volle Kraft voraus und auf ein Neues :teufel2:

Ich erwarte nichts und wäre mit einem Punkt sehr sehr zufrieden.
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Beitragvon breisgaubetze » 23.04.2024, 18:00


Ich ziehe meine FCK Mütze vor den 2.000 Fans, die nach Kiel fahren!! Ich war vor zwei Wochen dort und es ist wirklich ein langer Ritt. Hoffentlich zahlt er sich für unsere Treuesten aus und sie bringen etwas Zählbares mit. :teufel2: :daumen:
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Red_Devil » 23.04.2024, 18:27


Ja, eigentlich helfen nur 3 Punkte, aber sollte Rostock Freitag in Pauli verlieren, so wäre der Punkt schon mal fürs gute Gefühl. Wichtig auch, dass Kiel nicht gewinnt damit die in Wehen noch alles raushauen müssen.



Beitragvon NordTeufel72 » 23.04.2024, 19:24


breisgaubetze hat geschrieben:Ich ziehe meine FCK Mütze vor den 2.000 Fans, die nach Kiel fahren!! Ich war vor zwei Wochen dort und es ist wirklich ein langer Ritt. Hoffentlich zahlt er sich für unsere Treuesten aus und sie bringen etwas Zählbares mit. :teufel2: :daumen:

Danke für die Blumen. Glaube, das Stündchen Autofahrt bei 20° und Sonnenschein wird wohl aber nicht so schlimm. :wink:
Aber ja, an alle, die sich tatsächlich aus der Pfalz auf den Weg machen, schließe ich mich an. Hut ab :daumen:

Kleiner Hinweis noch an alle, die schon am Freitag mit der Bahn Richtung Kiel fahren: Da die DFL tatsächlich die Weltklasse-Idee Bild hatte, das Spiel St. Pauli - Hansa Rostloch ausgerechnet auf den Freitag abend, mitten in das größte Wochenend-Reisenden Aufkommen am Hamburger Hauptbahnhof zu legen, würde ich empfehlen, wenn es geht ein Umsteigen am Hamburger Hauptbahnhof zwischen 15:00 - 18:00 und ab 21:00 Uhr zu vermeiden! Das könnte auf Grund der Brisanz dieses Duells sehr stressig werden! So mit Großeinsatz der Polizei, Feuerwerk, Nazi-Parolen und ca. 2.000 Rostocker Hools (die, die sonst nie mitkommen :-? ) im Bahnhof.
Zuletzt geändert von NordTeufel72 am 24.04.2024, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon floridaboy » 23.04.2024, 20:27


Es bleibt spannend!
Laut Rheinpfalz Online um 18.32 Uhr wird über das heutige Training berichtet: "Die Profis waren engagiert bei der Sache, und doch fehlte in den Zweikämpfen die letzte Konsequenz. Es wirkte nicht so, als würden neun Feldspieler – Stammkraft Tymoteusz Puchacz fehlte wie Afeez Aremu angeschlagen – bereit sein, ihren Startelfplatz mit aller Macht verteidigen zu wollen, und die anderen alles versuchen, sich für einen Platz in der Anfangsformation zu empfehlen. Wer gedacht hatte, dass auf dem Trainingsplatz 4 im Schatten des Fritz-Walter-Stadions sprichwörtlich die Fetzen fliegen würden, wurde enttäuscht."

Da muss noch einiges passieren, damit wir die kleine Chance auf den Klassenverbleib oder zumindest die Relegation nicht verspielen!



Beitragvon Begbie1980 » 23.04.2024, 22:48


Das Spruchband wäre vielleicht dann gut lesbar gewesen, wenn es so befestigt gewesen wäre, dass es der Wind nicht ununterbrochen nach oben geblasen hätte. Ich habe es nämlich nicht lesen können. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Mannschaft sowas eh nicht interessiert. Wenn sie sich etwas aus den Fans machen würde, hätte sie nach dem Spalierstehen der Fans am Samstag und etwa 45000 Zuschauern gegen einen so unattraktiven Gegner im Stadion, mal ein richtiges Feuerwerk abgebrannt, was Einsatz und Wille betrifft. Es sah so aus, als wäre spätestens in der zweiten Halbzeit in den Köpfen der Spieler angelangt, dass man bei Abstieg doch vertragslos ist und mit Sicherheit ein gutes Handgeld und einen neuen guten Vertrag woanders bekommen wird, weil man ja ablösefrei ist. Ache, Ritter, Tomiak usw. haben bestimmt schon lukrative Anfragen bekommen. Das ist nur Spekulation, aber es könnte zumindest ein Grund sein.

Und beim Training heute, hatte man auch nicht den Eindruck, dass die Spieler besonders gut miteinander können. Da war auch kaum Feuer drin. Außer, dass Simakala einmal Ache weggemacht hat und der danach behandelt werden musste. Aber Tomiak und Ritter beispielsweise waren fast gar nicht zu sehen. Zimmer gab Gas und Krahl war engagiert bei der Sache. Der Rest wirkte lustlos.
www.fussballromantiker.com

Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB



Beitragvon salamander » 23.04.2024, 23:12


Die Sperren für Tomiak, Zimmer und Kaloc werden kaum zu verhindern sein, sofern sie den Begriff „Abstiegskampf“ ernst nehmen. Kaloc und Tomiak sind definitiv nicht zu ersetzen, Zimmer wahrscheinlich auch nicht. Denn die Ersatzleute Aremu, Kraus und Ronstadt sind seit geraumer Zeit ohne Spielpraxis.

Ich bleibe dabei: Der Klassenerhalt wäre ein größeres Wunder als 2008. Spieler wie Bellinghausen, Ziemer und Simpson haben wir diesmal nicht. Und wenn ich die Einschätzungen von Trainingsbesuchern lese, ist das auch wenig ermutigend. Da haben wohl schon einige neue Vereine im Blick.



Beitragvon Betzebuuu1975 » 24.04.2024, 05:01


Es kommt wie es kommen wird… Wir brauchen einfach mal das Glück das Trainer und Sportdirektor Hand in Hand zusammen arbeiten.. hier muss nach der Saison ein 5 Jahresplan erstellt werden der klare Ziele hat und die werden beharrlich verfolgt.. klappt bei anderen Vereinen auch warum also nicht bei uns Alles für den FCK



Beitragvon Steiler Teufel » 24.04.2024, 07:18


Hat denn jemand das Training gestern besucht und kann das bestätigen was die Rheinpfalz schreibt?

Das zu lesen ist doch sehr ernüchternd, mein Bauchgefühl hätte mir gesagt, dass wir mindestens 1 Punkt aus Kiel mitnehmen, weil niemand damit rechnet und durch die Mannschaft eine Trotzreaktion geht.

Aber was ich da lese nimmt mir irgendwie den Glauben daran, dass wir es schaffen.
Gerade die Ersatzspieler müssten doch Blut kotzen, da hat doch nicht jeder die Garantie nächste Saison weiterhin 2.Liga zu spielen.

Oder schafft dort niemand es den Spielern den Ernst der Lage beizubringen? Nichtmals Herr Funkel?

Fussball spielen können die doch alle, was jetzt zählt ist das mentale Training: Ihr seid die geilsten und niemand kann euch aufhalten!

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber der Glaube nimmt ab.



Beitragvon Ironmaiden » 24.04.2024, 07:33


Ein User, der das Training besucht hatte sagte, dass kein Feuer im Training war. Man hatte nicht den Eindruck, dass sich jemand für den Startelfeinsatz anbieten will.
Herrlich. Da bekommste doch richtig Lust auf Samstag.
Hoffe mal das es eine Fehleinschätzung war was er gesehen hat.
Mich würde echt mal brennend interessieren was da internn jetzt passiert.
Setzen sich Manschaftsrat und Spieler mal zusammen um zu beraten wie man gemeinsam den Karren aus dem Dreck zieht?
Oder lässt man alles schleifen? Typen wie Zimmer oder Ritter müssen doch jetzt mal auf den Tisch hauen.
Man hört da gar nix im Gegensatz zu 2008.
Kein Aufruf, kein "jetzt erst recht", nichts.
Mensch, es ist doch noch nich talles verloren. Rostock und Wehen straucheln doch auch. Irgendwie hab ich auch noch nen Funken Hoffnung.
Mal gespannt, ob das unsere Truppe auch so sieht.
Zuletzt geändert von Ironmaiden am 24.04.2024, 08:16, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Betzegeist » 24.04.2024, 07:36


Ich hab in den vergangenen Wochen so oft gelesen, dass sehr engagiert und mit Feuereifer trainiert wurde. Davon gesehen hat man am Wochenende nie etwas.

Von daher gebe ich auf Trainingseindrücke nicht so viel. Sollte Funkel vielleicht auch mal machen.

Und die ganzen Aufrufe, Durchhalteparolen usw. kann doch eh kein Mensch mehr lesen und hören. Die Statements müssen auf dem Platz gegeben werden, alles andere zählt schon längst nicht mehr.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon zabernd » 24.04.2024, 07:59


Wir haben gegen Kiel keine Chance, also nutzen wir sie.
Schbässje...
Kiel ist keine unschlagbare Übermannschaft, natürlich ist auch in Kiel was möglich.
Irgendwann muss ja der Knoten mal wieder platzen.
Liebe Spieler, reißt euch zusammen und kämpft um jeden Quadratmeter.
Macht uns glücklich und zeigt eine Reaktion auf dem Platz.
Nicht im Training, sondern auf dem Platz sollt ihr wie Meister agieren...
Zuletzt geändert von zabernd am 24.04.2024, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon Schulbu_1900 » 24.04.2024, 08:10


zabernd hat geschrieben:Wir haben gegen Kiel keine Chance, also nutzen wir sie.
Schbässje...

Nein, bitterer Ernst ! Wir müssen allerdings eine andere Einstellung an den Tag legen, unbedingt.
Ironmaiden hat geschrieben:Mich würde echt mal brennend interessieren was da intern jetzt passiert.
Das geht mir genauso... :nachdenklich:
Ironmaiden hat geschrieben:iirgendwie hab ich auch noch nen Funke ( n ) Hoffnung.
Das ist der einzige ( L ), der mir die gerade noch gibt. :teufel2:
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon rudideivel » 24.04.2024, 08:13


Samstag kommt die erneute Ernüchterung. Ich kann diese Durchhalteparolen nicht mehr hören. Wir haben gegen die zuletzt zwei formschwächste Mannschaften Fürth und Wiesbaden nur einen Punkt geholt( 4 wären das Ziel gewesen). Glaubt wirklich ernsthaft jemand, der gegen die kommenden schwierigeren Gegner die Punktzahl erreicht wird,die wir benötigen um die Klasse zu halten? Mit der Körpersprache vom vergangenen Samstag, glaube ich da nimmer dran. Und da muss man kein Pessimist sein.



Beitragvon ExilDeiwl » 24.04.2024, 08:20


Was man so über die Trainingseindrücke liest, macht einem nicht gerade Mut. :( Ich hoffe sehr, dass das nur Fehlinterpretation war und die Jungs einfach hoch konzentriert trainiert haben. :oops: Wenn hingegen der Wille, der wirkliche Wille vorhanden wäre in der Mannschaft, doch noch was zu reißen, sich gegen diesen Abstieg zu wehren, dann würde ich mir in Kiel sogar eine kleine Überraschung vorstellen können. So ein Extrapünktchen, das man sich bei klarem Verstand eigentlich nicht ausrechnen würde…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Südpfälzer22 » 24.04.2024, 08:50


Ja es ist schon schlimm was gerade wieder passiert!

Ob es was nützt, die Spieler an Ihrer Ehre zu packen-
falls eine solche besteht.
Unser FCK mit seinen tollen Fans, Heimspiele 2. Liga
immer über 40.000 Zuschauer unglaublich.

Hoffe, immer noch daß der Befreiungsschlag doch noch kommt,
sonst sieht du Zukunft finster aus.

Ich hoffe, daß Funkel, ein "kämpfende Mannschaft" aufbieten kann. :?: :prost: :schild:



Beitragvon mahatma » 24.04.2024, 09:48


Nüchtern betrachtet ist Kiel aktuell viel zu stark und erfolgreich für uns. Dazu kommten die Niederlage gegen ein schwaches Fürth und ein Unentschieden gegen ein noch schwächeres Wiesbaden. Argumente haben wir also eigentlich keine auf unserer Seite. Und weil dieser Verein einen so gerne verrückt macht, weil sicher Geglaubtes (z.B. 3 Punkte gegen WW) in dieser Liga eh nicht eintritt, vielleicht auch weil wir uns gegen spielstärkerer Gegner etwas besser tun - weil, weil , weil, weil - plötzlich gewinnen wir gegen Kiel! Warum halt auch nicht.

Ich würde dieses Unterfangen folgendermaßen angehen:
Bild



Beitragvon zabernd » 24.04.2024, 09:52


rudideivel hat geschrieben:Samstag kommt die erneute Ernüchterung. Ich kann diese Durchhalteparolen nicht mehr hören. Wir haben gegen die zuletzt zwei formschwächste Mannschaften Fürth und Wiesbaden nur einen Punkt geholt( 4 wären das Ziel gewesen). Glaubt wirklich ernsthaft jemand, der gegen die kommenden schwierigeren Gegner die Punktzahl erreicht wird,die wir benötigen um die Klasse zu halten? Mit der Körpersprache vom vergangenen Samstag, glaube ich da nimmer dran. Und da muss man kein Pessimist sein.

Naja, natürlich hast Du recht, aber wir können uns jetzt ja schlecht in den Schnee legen und auf das Ende warten.
Solange noch eine Chance besteht, dürfen wir und vor allem die Mannschaft nicht resignieren.
Wiesbaden hat einen moralischen Sieg davon getragen, trotzdem nur 2 Punkte Vorsprung.
Rostock spielt auch Scheisse zusammen.
Wenn jeder Spieler sein verschobenes Krönchen gerade rückt und alle an einem Strang ziehen, geht's weiter.
Apokalypse oder Happyend?
Wir werden sehen...
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon Treffer » 24.04.2024, 10:03


Ich weiß, das hab ich ziemlich exklusiv:

Aber für das Spiel gegen Kiel bin ich zuversichtlich. Wir sind klarer underdog. Gefühlt schon dritte Liga gegen gefühlt schon 1. Liga. Das könnte unsere Chance sein.

Also Mannschaft: Nutzt die Chance, spielt Fußball mit freiem Kopf und bringt die Punkte mit nach Hause.

Warum zum :teufel2: denn nicht?



Beitragvon Aufsichtsrat » 24.04.2024, 10:30


Wir werden am Samstag erfahren müssen wie weit wir von der Tabellenspitze weg sind, selbst in einer Liga in der angeblich jeder jeden schlagen kann.

Jede Mannschaft, die ansatzweise einen Plan A und bestenfalls einen kleinen Plan B hat wie sie Fussball spielen will, ist uns meilenweit voraus.

Keinen Plan gegen uns oder einfach nicht die Mittel um einen Plan auszuführen hatten übrigens der FC Köln, FC Nürnberg, Hertha BSC und Saarbrücken. Finde die Gemeinsamkeiten.

Funkel war der nächste Sargnagel, der einen wild zusammengestellten Truppe das nächste System bzw die nächste Strategie beibringen musste und daran scheiterte.

Bevor jemand fragt, wie man die anderen Spiele gewinnen konnte? Matchglück und individuelle Klasse, die uns aber aktuell völlig abgeht.

Wir sind einfach nicht mehr zu retten.

Aber hey, geil Pokal, wir machen ne riesen Party während sich die Spieler und der Verein dann vollends lächerlich machen und gegen Leverkusen 5 zu 0 auf die Mütze bekommen.

Bevor jemand fragt wieso man so pessimistisch sein muss?
Weil es keinen rationalen Grund für Optimismus gibt. Und sowas wie "wenns einer schafft, dann der FCK", "Lautrer geben niemals auf" oder "wir haben keine Chance, nutzen wir sie" sind keine wirklichen Argumente.




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