Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Ingo » 04.11.2023, 16:00


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0:2 gegen Fürth: FCK verliert Spiel und Tomiak mit Rot

Herber Dämpfer zum Abschluss der englischen Woche: Gegen die SpVgg Fürth unterliegt der 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 (0:1) und kassiert die zweite Heimniederlage. Boris Tomiak sieht Rot. Zudem müssen Aaron Opoku und Kevin Kraus verletzt vom Platz.

FCK-Trainer Dirk Schuster nahm im Vergleich zum Pokal-Spiel am Dienstag gegen Köln nur eine Änderung in der Startformation vor und brachte den von seiner Verletzung genesenen Typo Puchacz wieder auf der linken Seite von Beginn an. Kenny Redondo nahm dafür zunächst auf der Bank Platz. Puchacz hatte in der 9. und 14. Minute auch gleich zwei gute Möglichkeiten. Zunächst verzog er mit seinem schwächeren rechten Fuß deutlich, dann setzte er auch einen Versuch aus noch besserer Position knapp über den Kasten. Der Abschluss nach Ablage von Tobias Raschl sollte für eine Weile die letzte Chance der Roten Teufel bleiben. Die Fürther antworteten umgehend mit einem gefährlichen Distanzschuss von Julian Green (18.) sowie einem weiteren Versuch von Branimir Hrgota (19.). Julian Krahl war bei beiden Möglichkeiten auf dem Posten. In der 22. Minute ging dann Gideon Jung nach einer Ecke entschlossen zum Ball und versenkte den Ball per Kopf zum 0:1 im Lautrer Kasten. Der Gegentreffer hinterließ beim FCK sichtbar Wirkung. Exemplarisch stand ein Missverständnis zwischen Richmond Tachie und Puchacz am eigenen Strafraum, das in der nächsten Chance für die Franken mündete (34.). Selbst kamen die Lautrer nur noch einmal gefährlich vor den gegnerischen Kasten, als bei einem Schuss von Terrence Boyd aus 20 Metern nicht viel fehlte (38.). Ebenso knapp ging hinten ein von Hrgota direkt getretener Freistoß am Pfosten vorbei (42.).

Zur zweiten Halbzeit wechselte Trainer Schuster direkt dreifach aus und brachte mit Redondo, Aaron Opoku und Philipp Klement drei frische Offensivkräfte. Letzterer hatte auch gleich den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Schuss aus 20 Metern klatschte an den Pfosten (50.). Pech für den FCK - und zu allem Überfluss gab es kurz darauf hinten einen Foulelfmeter für Fürth. Krahl brachte Hrgota im Ein-gegen-Eins zu Fall, Greene verwandelte sicher zum 0:2 (54.). In der 66. Minute wurde es wild. Während die Gäste einen Handelfmeter forderten, kamen die Lautrer über Boyd und Redondo zu einer Konterchance. Mit etwas Glück landete der Ball nach Zusammenspiel der beiden wieder bei Boyd, doch der Stürmer wurde im letzten Moment von einem Fürther geblockt. Drei Minuten später lagen in der Nähe der FCK-Eckfahne dann Tomiak und Hrgota nach einem Zweikampf am Boden und Schiedsrichter Zwayer entschied zu allem Überfluss auf Rot wegen Tätlichkeit für den Lautrer. Die letzten 20 Minuten waren die Roten Teufel somit auch noch einen Mann weniger - und das Matchglück wollte sich auch in der Schlussphase nicht mehr wenden. In der 90. Minute wurde Kevin Kraus vom Fürther Schlussmann heftig abgeräumt. Elfmeter gab es trotzdem nicht, da Kraus bei der Aktion im Abseits stand. Nach langer Behandlung konnte der Abwehrmann auch nicht mehr weiterspielen.

Am kommenden Wochenende geht es für den FCK-Tross nach drei Heimspielen hintereinander wieder auf Reisen. Am Sonntag ab 13:30 Uhr gastiert die Mannschaft bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Heimspiel gegen die SpVgg Fürth.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - SpVgg Fürth 0:2


Ergänzung, 17:13 Uhr:

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Stimmen zum Spiel
"Gebrauchter Tag": Belastung keine Ausrede für den FCK

Der 1. FC Kaiserslautern steht nach dem 0:2 gegen die SpVgg Fürth mit null Punkten, einem Platzverweis und zwei Verletzten da. Entsprechend ist die Stimmung. Auf die vermeintliche Belastung will die Niederlage aber niemand schieben.

Trainer Dirk Schuster sah seine Mannschaft in vielerlei Hinsicht nicht auf der Höhe, wollte die drei intensiven Heimspiele innerhalb einer Woche aber nicht als Erklärung gelten lassen: "Wir müssen aufhören, über Belastung und Müdigkeit zu reden. Fürth hat auch am Dienstag gespielt, musste danach noch nach Hause fahren und ist gestern wieder mit dem Bus angereist. Wenn, dann hätten die die größere Belastung gehabt. Deswegen will ich davon nichts hören. Trotz des Pokalspiels am Dienstag war bei uns jeder in der Verfassung, um heute 90 oder 95 Minuten geistig und körperlich fit zu sein. Das haben wir auch vor dem Spiel nochmals in der Kabine gefragt und keiner hat seinen Finger gehoben. Es war ein gebrauchter Tag heute. Wir wollten von der ersten Minute an voll auf Sendung sein, aber das hat uns dann in der ersten Halbzeit gefehlt, etwa in punkto Passqualität und Passgenauigkeit. Das sah alles relativ langsam aus und war nicht gut von unserer Seite. Nach den drei Spektakeln gegen Düsseldorf, Hamburg und Köln hatten wir natürlich eine gesteigerte Erwartungshaltung, und das macht dann auch etwas mit dir. Dann wieder in den Alltagsmodus zu kommen - das habe ich auch schon vor dem Spiel gesagt -, das wird unsere Herausforderung sein. Nochmal hundert Prozent Feuer frei und danach dann eine Woche Pause zum Erholen. Und diesbezüglich waren heute zwei, drei Spieler nicht so auf der Höhe und haben nicht ihr normales Leistungsvermögen erreicht. Am Ende muss man ehrlich sein und sagen, dass Fürth das Spiel nicht unverdient gewonnen hat. Wir konnten nicht an das anknüpfen, was uns in den letzten Wochen so stark gemacht hat."

Schuster zu Verletzungen: "Hoffe, es ist nicht so schlimm"

Den Dreifach-Wechsel nach der Halbzeit erklärte Schuster damit, dass Nikola Soldo Gelb-Rot-gefährdet war, Tobias Raschl “neben der Kappe" gewesen sei und Richmond Tachie nach vielen intensiven Sprints müde gewirkt habe. Auch den Platzverweis und die Verletzungen kommentierte der FCK-Coach: "Aaron Opoku hat einen Schlag auf die Patellasehne bekommen, Kevin Kraus eine Gehirnerschütterung. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm. Er konnte mir zumindest gerade schon sagen, welcher Tag heute ist und dass er nicht verheiratet ist. Von der Szene mit der Roten Karte gibt es keine Fernsehbilder. Boris Tomiak sagte mir, er habe nichts gemacht. Die Schiedsrichter haben aber einen Schlag wahrgenommen."

Tobias Raschl wollte die englische Woche ebenfalls nicht als Ausrede gelten lassen und sprach von einem gebrauchten Tag: "Fürth hat am Dienstag auch im Pokal gespielt und hatte genau die gleiche Belastung. Deshalb darf das keine Ausrede sein. Man muss dann vom Kopf noch mehr da sein und noch fokussierter sein. Wir wussten, dass es so kommen kann, aber wir waren trotzdem nicht so da. Ich hätte gerade gegen Fürth gerne gewonnen. Das war definitiv ein Rückschlag. Wir wollten die englische Woche gut abschließen. Jetzt ist es stattdessen ein gebrauchter Tag."

Krahl zum Elfmeter: "Er hat das gut gemacht"

Torwart Julian Krahl wollte seinen Vorderleuten trotz der Niederlage keinen Vorwurf machen und schilderte die Entstehung des Foulelfmeters: "Wir haben es nicht optimal gemacht. Und das wird in der Liga bestraft. Der letzte Biss hat ein bisschen gefehlt, auch die Zweikampfführung. Wir haben ein paar Wege nicht mit aufgenommen. Die letzten paar Prozent haben gefehlt, um den Gegner niederzuringen. In der zweiten Halbzeit war es besser. Das war jetzt leider kein schöner Abschluss für diese Woche. Aber die Jungs und die Fans haben alles rausgehauen. Für mich war die Situation [beim Elfmeter] sehr schwierig. Er hat einen Vorteil durch seine Geschwindigkeit. Für mich war es dann eine Fifty-Fifty-Entscheidung. Entweder ich bleibe dahinter und setze den Block oder ich versuche mitzugehen. Er hat das gut gemacht, keine Frage."

Philipp Klement, der mit seinem Pfostenschuss um ein Haar das 1:1 erzielt hätte, war froh über seine Einsatzzeit, konnte sich am Ende aber auch nicht wirklich freuen: "Man redet Fürth ja immer ein bisschen klein. Aber wenn man sieht, wie die heute gespielt haben, ist das einfach eine gute Mannschaft. In der Zweiten Liga ist alles eng. Man kann jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes verlieren. Deshalb müssen wir immer an die 100 Prozent rankommen. Klar habe ich mich gefreut, wieder länger auf dem Platz zu stehen. Ich habe mich aber auch die letzten Wochen nicht entmutigen lassen. Sonst hätte ich den Einsatz heute auch nicht bekommen. Am Ende bringt mir das aber auch nicht viel, wenn wir 0:2 verlieren. Dann überwiegt der Ärger."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen die SpVgg Fürth

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 21:18 Uhr:

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Blick in die Kurve
40.000 Fans und zahlreiche Botschaften auf dem Betze

Alltags-Modus statt Primetime-Spektakel: Beim 1. FC Kaiserslautern heißt das gegen die SpVgg Fürth immer noch mehr als 40.000 Zuschauer - und die haben gleich mehrere Anliegen im Gepäck.

Was für Tage für die Roten Teufel vom Betzenberg und ihre Fans. Drei ausverkaufte und zur besten Sendezeit im Free-TV übertragene FCK-Spiele gehen quasi nahtlos über in drei Heimspiele innerhalb von nur acht Tagen mit insgesamt rund 140.000 Zuschauern. Den Abschluss dieser Trilogie bildet an diesem Samstag die Partie gegen das Fürther Kleeblatt, das trotz des vergleichsweise kleinen Gegners und ungemütlicher Witterung immer noch offiziell 40.302 Zuschauer anzieht. In allen Heimspielen der Saison (inklusive DFB-Pokal) und Spielzeit-übergreifend zum 13. Mal am Stück wird die 40.000er-Marke geknackt, der Zuschauerschnitt auf 43.353 gestellt. Noch zwei weitere Heimspiele mit der "4" davor, und der Allzeit-Rekord aus den Spielzeiten 2010/11 und 2011/12 mit damals 15 so gut besuchten Spielen in Folge wäre eingestellt.

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Der FCK zieht - im Stadion und auch bei der Mitgliederzahl. Vor der Partie gegen Fürth verteilt der ehrenamtliche Vorstand des FCK e.V. zusammen mit rund 20 engagierten Vereinsmitgliedern 25.000 Flyer zur Kampagne "Mitglied schafft Zukunft" auf den Sitzen. Am Spieltag selbst greifen auch die Ultras die Aktion auf und präsentieren zum “Palzlied” ein entsprechendes Spruchband, mit dem sie diese großartige Kampagne ihres Vereins unterstützen. Über 26.000 Menschen sind schon FCK-Mitglieder - aber da geht noch mehr!

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Es ist nicht das einzige Anliegen, das von den Ultras thematisiert wird. So richtet Vorsänger Justin vor dem Anpfiff einige Sätze an die Kurve und macht mit deutlichen Worten klar, was von der Aktion mit dem geworfenen Bengalo beim Pokalspiel gegen Köln zu halten ist. Die Westkurve quittiert die klare Ansage an den Fackel-Werfer mit lautem Applaus.

Auch um die große Fußballpolitik geht es an diesem Nachmittag. Einmal mit einem mehrteiligen Spruchband zur geplanten Vergabe der WM 2034 an Saudi-Arabien ("Aus den Fehlern von Katar nichts gelernt - Sich von einfachen Grundsätzen immer weiter entfernt - Menschenrechtsbemühungen sind bei der Fifa nur Augenwischerei - Auch 2034 bleibt es dabei: Keine Winter-WM! Keine Vergabe nach Saudi-Arabien!"), dann mit einer auch mit weiteren Fankurven deutschlandweit abgestimmten Aktion gegen die Investoren-Pläne der DFL. Hintergrund ist, dass die Liga nach dem ersten gescheiterten Versuch im Mai offenbar einen neuen Anlauf nimmt, um einen Investor - wenn auch in abgespeckter Form - zu gewinnen. “DFL und Investoren: Wir haben euch im Blick”, ist sowohl in der Westkurve als auch im Gästeblock auf einem Spruchband dazu zu lesen.

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Aus Franken sind rund 700 Anhänger mit nach Kaiserslautern gekommen und zeigen wie zuletzt die HSV-Ultras ein Banner in Gedenken an den vor anderthalb Jahren verstorbenen Westkurven-Vorsänger (“Hasemann unvergessen”). Rein optisch hinterlassen die Kleeblättler natürlich kein so eindrucksvolles Bild wie zuletzt die in zehnfacher Anzahl angereisten Hamburger und Kölner. Dafür dürfen die Grün-Weißen nach den 90 Minuten einen Auswärtssieg auf dem Betzenberg feiern. Das war seit Juli keinem gegnerischen Klub mehr vergönnt.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Fürth:

- Fotogalerie | 12. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - SpVgg Fürth

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 05.11.2023:

Nur drei Mini-Lichtblicke: Die Spielernoten gegen Fürth

Beim 0:2 gegen die SpVgg Fürth erreicht kaum ein Roter Teufel Normal-, geschweige denn Top-Form. Bei drei Akteuren des 1. FC Kaiserslautern kann man mit ein bisschen gutem Willen dennoch etwas positives herauslesen.

So sendete beispielsweise Philipp Klement nach seiner Einwechslung ein Lebenszeichen und scheiterte bei einem Pfostenschlenzer nur um Zentimeter am 1:1, was die mögliche Wende hätte sein können. Sowohl viele Anhänger als auch das Trainerteam haben ihre Nummer 10 noch lange nicht abgeschrieben, auch wenn das letzte halbe Jahr ziemlich schwierig für Klement war. Bahnt sich da möglicherweise ein Comeback an? Bei 2.720 von den FCK-Fans abgegebenen Einzelnoten auf Der Betze brennt erhält der 30-Jährige mit einem Durchschnitt von 2,9 die beste Bewertung in einem schlechten Team. Die Journalisten von "Rheinpfalz" und "Kicker" sehen es ähnlich und vergeben eine 3.

Klement, Krahl und Puchacz solide - Raschl und Tomiak "mangelhaft"

Die weiteren Lichtblicke: Julian Krahl scheint seinen Patzer vor einer Woche gegen den HSV überwunden zu haben und präsentierte sich wieder in Normalform (DBB: 3,6 / Rheinpfalz: 3 / Kicker: 3). Und auch Tymo Puchacz lieferte nach seiner Verletzungspause zumindest ein ordentliches Comeback (3,6 / 3 / 3,5). Die Ausreißer nach unten sind Tobias Raschl (4,5 / 5 /5), der laut Dirk Schuster "neben der Kappe" war, und der FCK-Spieler des Monats Oktober, Rot-Sünder Boris Tomiak (4,8 / 5 / 5).

Bei der kommenden Aufgabe in Wiesbaden (Sonntag, 13:30 Uhr) werden mit Tomiak sowie den verletzt ausgewechselten Kevin Kraus und Aaron Opoku möglicherweise drei Spieler aus der Fürth-Partie ausfallen. Man darf gespannt sein, welche Umstellungen Trainer Schuster und sein Team nach den Eindrücken der zurückliegenden Englischen Woche vornehmen werden.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - SpVgg Fürth

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Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker



Beitragvon MonnemerTeufel » 04.11.2023, 16:01


Heute ist alles schief gelaufen. Hinten die üblichen Fehler, die Mannschaft müde, vorne nichts geglückt und dann kommt dabei ein völlig verdienter Sieg für Fürth raus.
Dass Zwayer ein paar sehr zweifelhafte Entscheidungen getroffen hat, war dabei nicht spielentscheidend. Das hätten wir auch mit einem guten Schiedsrichter verloren heute.
Auch in Monnem gibts FCK Fans!!
Niemals zum Waldhof!



Beitragvon MarcoReichGott » 04.11.2023, 16:02


Heute liefs einfach nicht. Ich fand die PK schon leicht skuril, wo die ganze Zeit über das "kleine Fürth" geredet wurde und Schuster bestätigte, wie schwer es da nun sei den Hebel umlegen nach den Highlight spielen davor. Auch die fehlende Rotation, nachdem wir gegen Köln schon sehr früh platt waren, fand ich da nicht wirklich glücklich.

Die ersten paar Minuten des Spiels konnte ich nicht sehen, danach war der FCK aber erstmal offensiv am Drücker und hätte als Raschl völlig frei den Ball in den Strafraum spielen konnte, eigentlich in Führung gehen müssen.

Danach haben wir aber komplett den Faden verloren und waren vor allem Gedanklich viel langsamer als die Fürther. Wir kamen immer ein bißchen zu spät, haben bei neuen Spielsituationen zu lange gebraucht um in die Ordnung zu kommen und offensiv zunehmend den richtigen ZEitpunk und die nötige Präzision beim Passspiel verloren. Dass wir nach einer Ecke wieder einmal massiv Zuordnungsprobleme haben, hat da auch ins Bild gepasst.

Dass Schuster zur Halbzeit dann viele WEchsel vorgenommen hat, fand ich richtig - auch mit den WEchseln an sich konnte ich gut leben. Es sah danach dann auch wieder deutlich besser aus. Bis Zimmer leider völlig unnötig den Ball verliert, keiner es schafft im Zentrum mal ein Foulspiel zu ziehen, Elevedi das Abseits aufhebt und Krahl einen Schritt zu spät (bzw. vielleicht eher zu früh) kommt. Die vergebene Großchance von Boyd zum Anschluss, die Rote Karte nach Tätlichkeit gegen Tomiak (unabhängig davon ob die heute korrekt war, arbeitet Tomiak schon sehr lange daran, dass er die endlich mal bekommt) und dann noch die Verletzung von Opoku und der Zweifach-Knock gegen Kraus runden das Bild dann ab.



Beitragvon derchriserich » 04.11.2023, 16:02


Viel Unvermögen, fehlende Disziplin, schlechte Effektivität und auch eine gehörige Portion Pech.

An solchen Tagen ist ein Ache Gold wert. Der macht aus den 3 Boyd-Chancen wenigstens mal einen rein. Und dann sieht die Sache eben auch anders aus.
Und wenn Boyd in solchen Spielen eben nicht abliefert drängt er sich auch keineswegs auf.



Beitragvon Ultradeiweil » 04.11.2023, 16:04


Jetzt kann man die letzten Wochen auch etwas relativieren...wir sollten dringend uns Gedanken um die Abwehr machen die ist stand jetzt nicht Zweitligareif! Wie einfach die Fürther unsere Abwehr aushebeln ( vor rot ) ist schlichtweg schlecht !

Zum Schiedsrichter darf man auch ein Wort Verlieren ... unterirdisch..wozu gibt es einen VAR ? Was sind das für bescheuerte regeln (faul an kraus) .. absolut lächerlich..

Am Ende hätten wir nochmal 90 Minuten spielen können das war in allen Teilen harmlos ..ob's nur an der frische lag?

Der Herbst wird doch stürmischer als gedacht...
Zuletzt geändert von Ultradeiweil am 04.11.2023, 16:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Ereborn » 04.11.2023, 16:04


Gebrauchter Tag heute - leider verdient, aber dem Hrgota wünsche ich §$%$% an den A§$%$%.

Sehr unsportlich, bei Raschl schon ständig rot gefordert, bei Tomiak die rote "rausgeholt" und auch sonst ständig provoziert.

Ich hoffe, der Fussballgott sorgt hier mal für ausgleichende Gerechtigkeit.

Lehren für uns - wir müssen jetzt nicht alles über den Haufen werfen, vieles heute ist auch einfach dem leeren Akku geschuldet.

Aber dementsprechend sollten wir mal gegen Wehen ein paar frische Leute bringen - wir reden ja immer davon, welche Qualität wir in der Breite haben.
Nach der Länderspielpause haben sich die Akkus dann regeneriert.
Vieles im Leben kann man mit Geld kaufen.
Emotion und Leidenschaft nicht.



Beitragvon woinem77 » 04.11.2023, 16:04


Abhaken…wenn Klement das Ding macht und Terence einfach einschiebt sieht es anders aus.

16:12 Torschüsse
9:3 Ecken
55% gewonnene Zweikämpfe
58% Ballbesitz

Man kann nicht sagen dass das Team nicht wollte….daher volle Unterstützung.
Fürth hat uns in bester FCK Manier heute geschlagen.
Ist ne langes Saison……
Schönes Wochenende



Beitragvon Unbeatable69CK » 04.11.2023, 16:05


Der Black Saturday auf dem Betze. Sie hätten in 8 Stunden kein Tor erzielt.
Fürth verliert noch 1:2 im Pokal bei Homburg und erobert gefühlt leicht den Betze.
Der Gegner wirkte in allen Bereichen stärker und abgezockter. Der FCK sollte sich ein Beispiel am Abwehrverhalten der Fürther nehmen. Aggressiv, laufstark, fast immer gedoppelt, willig, bissig, motiviert.
Die Konter brandgefährlich.
Wir sind mit dem Ergebnis noch gut bedient.
Die Tendenz mit 3 bis 4 Innenverteidigern aufzulaufen und trotzdem jede Menge Gegentore zu kassieren sollte überdacht werden. Lieber das zentrale Mittelfeld offensiv stärken.
Ein herber Rückschlag. Leider zu erwarten. Wir waren etwas satt nach dem Sieg gegen Köln und Fürth musste was gut machen nach der Schlappe in Homburg.
Fürth sah mehr nach erster Liga aus als Köln. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und wir mit einem ideenlosen, pomadigen und gebrauchten Tag.
Die 2. Liga verzeiht keine Auftritte wie heute. Dazu noch eine weitere Verletzung und rote Karte. Übel.
Trotzdem schönes Restwochenende.



Beitragvon zabernd » 04.11.2023, 16:05


Scheiss Tag heute…
Ich finde man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.
Sie haben alles probiert.
Zuerst hatten wir kein Glück, dann kam Pech dazu.
Lebbe gehd weida!
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon RonnieHell » 04.11.2023, 16:11


MonnemerTeufel hat geschrieben:Heute ist alles schief gelaufen. Hinten die üblichen Fehler, die Mannschaft müde, vorne nichts geglückt und dann kommt dabei ein völlig verdienter Sieg für Fürth raus.
Dass Zwayer ein paar sehr zweifelhafte Entscheidungen getroffen hat, war dabei nicht spielentscheidend. Das hätten wir auch mit einem guten Schiedsrichter verloren heute.


Eine perfekte Zusammenfassung - leider. Opoku und Kraus noch verletzt…
FCK sonst nix!



Beitragvon betziman » 04.11.2023, 16:14


Mit den Einwechselungen kam mehr Elan rein, vor allem dank Redondo. Klements Schuss leider nicht belohnt, dafür Aussetzer von Jean.

Aber warum spielten die so lethargisch trotz der 40.000 im Stadion? Jetzt hilft nur ein auswärtssieg gegen die Tristesse des 4.11. und natürlich morgen das richtige Los.
Weiter geht der Lachs.



Beitragvon fckseit1990 » 04.11.2023, 16:26


Das war mal wieder ein Spiel, wo du 5 Stunden hättest spielen können und wir hätten kein Tor gemacht. Kommt vor, Mund abputzen und weiter geht’s. Leistung der Mannschaft, war nicht so schlecht wie hier schon wieder einige schreiben.



Beitragvon schirmi86 » 04.11.2023, 16:28


Heute kann man von einem völlig gebrauchten Tag reden. Angefangen mit zu wenig Rotation in der Startelf. Die Jungs waren schon gegen Köln nach 65 Minuten platt. Da könnte man zum Ende einer englischen Woche doch mal einen Klement, Opoku, Hanslik, Niehues usw. von Beginn an bringen. Schließlich reden wir ja alle von einem breiten, ausgeglichenen Kader. Aber gut, im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer.

In Halbzeit eins hatten wir von Minute 1 keinerlei Tempo im Spiel. Alles wirkte schlafmützig. Immer einen Schritt zu spät, im Kopf zu langsam.
Die drei Wechsel waren die richtige Reaktion zur Pause.

Halbzeit 2 hat eigentlich super begonnen. Schneller, Passsicherer und der Pfostenschuss. Dann wieder ein individueller Fehler und der berechtigte Elfer gegen uns. Das hat uns schon nach 10 Minuten in der zweiten Halbzeit den Stecker gezogen.
Aber wir wären ja nicht der FCK wenn wir ein Spiel nach 0:2 schon abschreiben würden. Da würde nach dem 1:2 der Betze wieder brennen...
Dachte ich mir und dann kam Tomiak und das Spiel war gelaufen. Der Schiri blieb ganz bewusst bei der Szene, also wird es wohl eine klare rote Karte gewesen sein. Mindestens 3 Spiele Sperre und eine hoffentlich hohe Geldstrafe wegen Dummheit! Sowas braucht keiner und will keiner sehen. Und kommt mir nicht mit fehlenden Fersehbildern. Der Schiri hat es ganz klar gesehen.
Dann verletzt sich auch noch Opoku ohne Fremdeinwirkung. Das ist nie gut. Zum Glück konnte er selber den Platz verlassen, daher hoffe ich auf eine Zerrung oder einen kleinen Faserriss und nichts schlimmeres.
Und dann auch noch unserer Schnorres. Das sah böse aus. Hoffentlich "nur" eine kleine Gehirnerschütterung. Gut das er nicht mehr auf den Platz zurück gekommen ist, Gesundheit geht vor.

Was bleibt heute?
Einen verdienten Sieger Fürth, 2 Verletzte und eine dämliche rote Karte.

Jetzt heißt es ganz schnell wieder Punkten, sonst werden wir ganz schnell durchgereicht in der Tabelle. Noch 1-2 Niederlagen und wir stecken plötzlich in der unteren Tabellenhälfte und schlimmer fest. Zwei Siege und wir mischen wieder ganz oben mit. Verrückte 2. Liga.
Ganz schnell 40 Punkte sammeln und dann schauen was geht.



Beitragvon Teufel09 » 04.11.2023, 16:31


Sicht aus 15.1:
Tomiak und Hrgota beide mit Garangel,keine Tätlichkeit.beim aufstehen von Tomiak macht der Arm die typische aufstehbewegung nach Hinten.hrogota Hinter ihm.der Arm trifft hrgora auf der Brust, der geht zu Boden und hält sich das Gesicht. Ich denke das zweyer ein Signal vom linienrichter bekommen hat,der das aus der Entfernung niemals sehen kann.der Kopf von zweyer dreht sich erst,als tomiak schon halb steht und hegota sich das Gesicht hält.maximal gelb,klare Fehlentscheidung.
Ach wie gut das niemand weis auf was und wen ich alles schei......
Für immer Kaiserslautern



Beitragvon peter111 » 04.11.2023, 16:32


Waren der Elfer und die Rote Karte berechtigt?

Konnte leider nix sehen.
--- Fußballmafia DFB ---



Beitragvon ilja82 » 04.11.2023, 16:38


Wir spielen seit Wochen mit vier(!) gelernten Innenverteidigern + zwei Außenverteidigern und kassieren trotzdem in jedem Spiel mindestens 2-3 Gegentore. Was stimmt nicht mit unserer Abwehr?



Beitragvon Ultradeiweil » 04.11.2023, 16:40


Für mich kein elfer da kein VAR Krahl Trifft ihn wenn überhaupt nur am Fuß aber da sieht man nur Grasbüschel fliegen VAR Fehlanzeige..

Rot das selbe keiner hat's gesehen aber der Schiri meint das so entscheiden zu können unterirdische Leistung und absolut schlechtes Regelwerk..

Unsere Abwehr ist eine absolute Katastrophe..nichts gegen die Jungs aber da passt es hinten und vorne nicht..
Zuletzt geändert von Ultradeiweil am 04.11.2023, 16:45, insgesamt 2-mal geändert.
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Ereborn » 04.11.2023, 16:40


Elfer war leider berechtigt - und so darf Krahl da auch leider nicht hingehen.

Die rote Karte war in den TV-Bildern nicht zu sehen - angeblich auch nicht bei VAR.
Aber Zwayer hat in die Richtung geschaut.

So wie ich Tomiak aber bisher kenne und einschätze, war das vermutlich keine Tätlichkeit, ein wenig Gerangel - Hrgota hält Tomiak selbst am Boden fest und macht dann den angeblichen Ellbogenschlag draus.

Aber objektiv - nicht zu sehen, was da war.
Vieles im Leben kann man mit Geld kaufen.
Emotion und Leidenschaft nicht.



Beitragvon Lautern91 » 04.11.2023, 16:40


Wirklich alles Käse heute! Schlimm sind die Verletzungen und die rote Karte. Es kommt dann aber auch immer knüppeldick.
Hätte mir ebenfalls mehr Rotation in der Startelf gewünscht. Viele waren platt und auch mental nicht bei 100%, was nach den beiden vorangegangenen Spielen völlig normal ist.
Deshalb wäre heute der Zeitpunkt gewesen, den Bankdrückern eine Chance zu geben. Das sind alles gute Fußballer.
Nun haben wir deutlich und verdient verloren und zudem 2 verletzte Spieler und eine rote Karte. Blöder kann es echt nicht laufen.
Mannschaft hat sich aber trotzt 2 Spieler weniger nicht aufgegeben und alles versucht. Respekt.
Nächste Woche geht's weiter, leider wieder mit einem äußerst unangenehmen Gegner! :cry:



Beitragvon Odenwalddevil » 04.11.2023, 16:44


Elfer war ganz klar, da gibt es leider nichts zu diskutieren. Rote Karte konnte man im TV nicht erkennen. Bedeutet, es war 1 sec vorher nicht mehr auf dem Bild. Vermute eher mal etwas übertrieben



Beitragvon Ereborn » 04.11.2023, 16:46


Ich möchte mich bei vier unserer Spieler übrigens explizit entschuldigen - da ich ihnen eine Note 5 oder schlechter verpasst habe.

Das heißt bei mir aber nicht, dass ich sie unterirdisch schlecht fand, sondern dass ich vermute, ihr Akku und Kopf waren nach den letzten Wochen einfach leer, wodurch dann der typische Schritt zu spät erfolgt, man in Unkonzentration den einen oder anderen Fehlpass spielt oder den einen oder anderen Lauf auslässt, weil man denkt, da passiert nicht viel, also spar ich mir ein paar Körner...

Daher sorry Jungs - aber habt ihr selbst heute gemerkt, dass da auch in der eigenen Leistung einiges nicht lief, wie gewohnt. Mund apputzen, Akku auftanken - und dafür im nächsten Spiel Wiedergutmachung betreiben.
Vieles im Leben kann man mit Geld kaufen.
Emotion und Leidenschaft nicht.



Beitragvon salamander » 04.11.2023, 16:46


Letztlich war es das befürchtete Spiel. Alle müde, in den Beinen und im Kopf. Dennoch: Wenn Puchacz seine Grosschance nach Vorarbeit Raschl macht, hätte es trotzdem gut gehen können. Aber ihm fehlte es nach der Rückkehr ins Team noch an manchem, hier an der Konzentration. Der nächste Konzentrationsfehler dann bei einem Standard und schon lagen wir hinten. Es war schon vorher klar, dass es Sau schwer wird, wenn wir einem Rückstand nachlaufen müssen. Und so lief es dann auch. Am Ende macht Zimmer mit einem fahrigen Pass den Deckel drauf. Passend.

Und wenn die Umstände schwierig sind, kommt auch noch Pech dazu: Klement trifft mit tollem Schuss den Pfosten, der Schiri sieht als Einziger eine Tomiak-Tätlichkeit, Boyd trifft aus einem Meter nicht, Opoku (sah nicht gut aus) und Kraus verletzen sich.

Letztlich verdienter Sieg für Fürth, sie waren in fast allen Belangen besser. Und sie waren heiss heute, so wie wir gegen Hamburg und Köln.

Egal, die Niederlage war absehbar und wohl kaum zu verhindern. Der Akku war leer. Jetzt heißt es aber: Konzentriert bleiben. Denn der Relegationsplatz ist nur 2 Niederlagen entfernt. Und da unten stehen Teams wie Schalke, Hertha und Magdeburg, die nicht schlechter besetzt sind als wir. Also heißt es: Erholen, Kräfte sammeln und in Wiesbaden punkten gegen den Aufsteiger. Bloß nicht unten rein rutschen und eine Negativdynamik auslösen.



Beitragvon Ammoecius » 04.11.2023, 16:50


Das war ne herbe Nummer! Zwei verletzte Spieler, hoffentlich nicht mit längeren Verletzungspausen. Die nächsten Punkte gibt’s gegen Kiel. Aktuell haben 6 Mannschaften 18 Punkte (Hannover gewinnt morgen nicht gegen Braunschweig). Nach Spieltag 12 noch ne enge Kiste….!



Beitragvon zabernd » 04.11.2023, 16:52


@salamander:
Treffend analysiert.
Zeichen! Wir brauchen 50 Zeichen!
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon Betzegeist » 04.11.2023, 16:53


Es war zu erwarten. Der Spannungsabfall konnte nicht kompensiert werden, dazu fehlt es letztlich an Qualität.

Die Mannschaft ist nur konkurrenzfähig, wenn sie mental und körperlich ans Limit kommt, davon war sie heute meilenweit entfernt.

Nicht schlimm, aber für alle die von mehr träumen ziemlich ernüchternd.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?




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