Vorbericht FCK-SVE | Mit vollen Kehlen zum ersten Saisonsieg (Der Betze brennt)

Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - SV Elversberg
Mit vollen Kehlen zum ersten Saisonsieg

Der 1. FC Kaiserslautern geht als Favorit, aber auch mit Druck ins Duell mit Aufsteiger SV Elversberg. Trotz der Niederlagen in den ersten beiden Spielen kann die Schuster-Elf weiter auf eine große Unterstützung der Fans bauen.

Kaiserslautern gegen Elversberg? In einem Pflichtspiel? Das hätte vor einigen Jahren sicher keiner ernsthaft für möglich gehalten. Am Freitag kommt es im Fritz-Walter-Stadion aber erstmals in der Geschichte dazu. Darüber dürften sich auch die vielen FCK-Fans aus dem Saarland freuen. Wie zum Beispiel Martin Neisius aus Spiesen-Elversberg, der am Freitag eine berührende Geschichte mit auf den Betze nimmt. Der FCK-Fan wurde beim Aufstieg 2022 quasi über Nacht berühmt, als er über seinen verstorbenen Opa, der ihn regelmäßig mit dem laut ihm bald bevorstehenden Duell zwischen FCK und SVE aufzog, erzählte. Im Mai hatte er es deshalb auf den YouTube-Kanal der Saarländer geschafft. In dieser Woche erzählte Neisius die Geschichte dem "SWR" erneut.. Anpfiff ist am Freitag um 18:30 Uhr.

Was muss man sonst noch wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum 3. Spieltag:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Zwei Spiele, zwei Niederlagen, null Punkte, Tabellenletzter. Klar, das ist so kurz nach Saisonbeginn noch kein wirklicher Grund zur Sorge, dennoch steigt natürlich etwas der Druck beim 1. FC Kaiserslautern. Da sollte gegen Elversberg schon mal ein Sieg her, denn der gemeine Fußballfan denkt, vielleicht sogar zu Recht: Ein Heimspiel gegen einen Aufsteiger? Das sollte man schon gewinnen. Aber: Dieser Neuling namens Spielvereinigung Elversberg darf natürlich nicht unterschätzt werden. Um das zu wissen, braucht man sich nur die Leistungen des Gegners in den letzten beiden Jahren anzuschauen.

Auf welche taktische Formation Trainer Schuster setzt, ist noch offen. Durch die Ausleihe von Nikola Soldo vom 1. FC Köln ist auch wieder die Dreierkette eine Option. Ob Soldo aber gleich zum Aufgebot gehört, ist aber noch offen. Sicher fehlen werden Keeper Andreas Luthe und Boris Tomiak, die gegen Elversberg ihre Sperren aus dem Schalke-Spiel absitzen müssen. Auch Philipp Hercher ist nicht dabei, ihn plagen mal wieder Hüftprobleme.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Nach dem Durchmarsch von der 4. in die 2. Liga startete die SV Elversberg eigentlich gut in die Saison. Nur die Ausbeute dürfte Trainer Horst Steffen nicht gepasst haben. Bei der ersten Partie in Hannover führten die Elversberger schnell mit 2:0, mussten beim 2:2 aber am Ende mit einem Punkt nach Hause fahren. Das erste Heimspiel gegen Rostock, das noch in Saarbrücken ausgetragen werden musste, verlief dann noch unglücklicher. Beim Stand von 1:0 wurde ein Elfmeter vergeben, tief in der Nachspielzeit erzielte Hansa dann noch zwei Tore und gewann das Spiel doch noch. Auch im Pokal gegen Bundesligist Mainz zeigten sich die Saarländer ebenbürtig und verloren durch einen fragwürdigen Elfmeter mit 0:1. 

Dort musste der Ex-Lautrer Marcel Correia nach 13 Minuten mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden. Die Rückkehr ins Fritz-Walter-Stadion fällt für den 34-Jährigen sehr wahrscheinlich aus. Der ehemalige FCK-Kapitän Carlo Sickinger wird dagegen wohl in der Startelf stehen. Auch Neuzugang Dominik Martinovic und Patryk Dragon stehen noch nicht zur Verfügung. 

Frühere Duelle

Beide Klubs treffen erstmals in einem Pflichtspiel aufeinander.

Fan-Infos

Freitagabend, Ferienzeit, Elversberg. Trotzdem lassen sich die FCK-Fans vom Stadionbesuch nicht abhalten. Auch wenn aufgrund des ungünstigen Termins Stress vorprogrammiert ist, waren bis Donnerstagmittag starke 41.000 Karten für das Spiel verkauft. Es wartet im Fritz-Walter-Stadion also wieder eine prächtige Kulisse. Aus Elversberg werden knapp 2.000 Fans ihr Team unterstützen. 

Wer noch ein Ticket sucht oder anzubieten hat, kann die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans nutzen. Für die Partie sind auch direkt beim FCK noch Restkarten für Blöcke auf der Osttribüne erhältlich. Diese können im Online-Ticketshop oder vor Anpfiff an den Tageskassen der Südtribüne erworben werden. Die Bahn setzt wieder einige Entlastungszüge ein. Informationen dazu und alles Weitere rund um das Spiel findet ihr auf der FCK-Homepage.

Am Freitag findet im Stadion erneut eine Typisierungsaktion statt. Diese wird zusammen mit der Stefan-Morsch-Stiftung durchgeführt, um weitere Stammzellspender für an Leukämie erkrankte Menschen zu finden. In den Fanhallen West, Nord und Ost könnt ihr Euch ab der Stadionöffnung um 16:30 Uhr bis Anpfiff sowie in der Halbzeit informieren und registrieren lassen.

Für einen Bildband mit FCK-Tattoos lädt das "Pfalz Inferno" beim Spiel gegen Elversberg und der darauffolgenden Heimpartie gegen Nürnberg Fans dazu ein, Fotos ihrer Tattoos mit Bezug zum FCK, der Stadt Kaiserslautern oder der Pfalz an deren Infostand machen zu lassen.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Nach den ersten beiden Spielen mit null Punkten dazustehen, fühlt sich scheiße an. Elversberg ist wie Butter durch die 3. Liga gegangen. In Hannover müssen sie normalerweise gewinnen, im Spiel zuhause gegen Rostock haben sie bis zur 99. Minute geführt. Wer hier erwartet, dass wir sie aus dem Stadion schießen, der ist schief gewickelt."

SVE-Trainer Horst Steffen: "Die Atmosphäre ist für uns alle eine tolle Sache. Wir wollen unseren Fußball präsentieren und wissen, dass wir sehr achtsam sein müssen. Wir wollen ein gutes Spiel machen und schauen, dass wir unsere Lösungen finden - sowohl im Verteidigen als auch im Aufbauspiel."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Zimmer, Kraus, Elvedi, Puchacz - Raschl, Niehues - Opoku (Tachie), Ritter, Redondo - Ache (Boyd)

Es fehlen: Hercher (Hüftprobleme), Luthe (Rot-Sperre), Tomiak (Gelb-Rot-Sperre)

SV Elversberg: Kristof - Fellhauer, Sickinger, Conrad, Neubauer - Feil, Jacobsen, Sahin, Rochelt - Faghir, Schnellbacher

Es fehlen: Dragon (Knieverletzung), Martinovic (Bauchmuskelverletzung), evtl. Correia (Oberschenkelverletzung)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 15.08.2023:



Freitag, 18:30 Uhr: Ein neuer Gegner mit alten Bekannten

Nach dem Pflichtsieg im DFB-Pokal will und muss der 1. FC Kaiserslautern auch in der Liga sein Gewinner-Gesicht zeigen. Im allerersten Punktspiel gegen die SV Elversberg kommt es zum Wiedersehen mit alten Bekannten.

Nach dem standesgemäßen 5:0 zum Pokal-Auftakt am Sonntag bei Oberligist Koblenz steht schon am Freitagabend der dritte Spieltag in der 2. Bundesliga an. Nachdem die Männer in Rot die ersten beiden Partien gegen St. Pauli (1:2) und auf Schalke (0:3) verloren haben, wird gegen den Aufsteiger aus Elversberg der erste Heimsieg seit dem 15. April - damals gegen den HSV - anvisiert. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften in einem Pflichtspiel, nachdem die SVE vergangene Saison den Durchmarsch aus der Regionalliga in die Zweite Liga perfekt gemacht hat. Die Saarländer sind ihrerseits mit einem Punkt nur unwesentlich besser in die Saison gestartet und haben dabei wahrscheinlich sogar mehr Frust gesammelt als der FCK: Während man im DFB-Pokal gegen Bundesligist Mainz knapp scheiterte (0:1), schnupperte die "Elv" zuvor in der Liga zweimal an einem Sieg. Beim Auftakt in Hannover vergaben sie eine 2:0-Führung (Endstand 2:2) und am zweiten Spieltag verlor das Team von Trainer Horst Steffen durch zwei Gegentreffer in der neunten und elften Minute der Nachspielzeit noch mit 1:2 gegen Rostock.

Während der Verein Elversberg zum ersten Mal ins Fritz-Walter-Stadion reist, ist es vor allem für drei Akteure eine besondere "Heimkehr": Carlo Sickinger war inklusive Jugend von 2013 bis 2021 für die Roten Teufel aktiv, zwischenzeitlich sogar als Kapitän der ersten Mannschaft. Mit Marcel Correia kehrt zudem ein waschechter Lautrer auf den Betze heim. Er durchlief seit 1995 alle Juniorenmannschaften bei den Pfälzern, wechselte 2011 zu Eintracht Braunschweig und kehrte in der Saison 2017/18 nochmal nach Kaiserslautern zurück. Sowohl Sickinger als auch Correia gehören mittlerweile fest zum Elversberger Abwehr-Verbund. Der dritte Lautrer bei den Saarländern ist Sascha Purket, der Torwarttrainer, ein eingefleischter FCK’ler.

Luthe und Tomiak gesperrt - Ache vor Startelf-Comeback?

Die Roten Teufel haben die Vorbereitung auf das Freitagsspiel direkt am Montag aufgenommen. Während ein Teil der Mannschaft auf Platz 2 neben dem Fritz-Walter-Stadion trainierte, war der Rest mit dem Rad im Wald unterwegs. Grundsätzlich kann Dirk Schuster fast aus dem Vollen schöpfen: Ragnar Ache gehörte nach leichten muskulären Problemen schon in Koblenz wieder dem Kader an und absolvierte am Montagmorgen ein individuelles Programm mit Physiotherapeut Ricardo Bernardy. Er sollte rechtzeitig fit für die Startelf werden, doch auch Terrence Boyd hat sich mit 90 Minuten und zwei Toren im DFB-Pokal endgültig zurückgemeldet. Auch Aaron Opoku, der nicht mit ans Deutsche Eck gereist war, ist nicht verletzt und steht zur Verfügung. Definitiv verzichten muss Schuster gegen die SVE "nur" auf den Einsatz von Stammkeeper Andreas Luthe (Rot-Sperre) und Innenverteidiger Boris Tomiak (Gelb-Rot-Sperre). Bei den Saarländern ist der Einsatz von Verteidiger Frederik Jäkel (Trainingsrückstand), Mittelfeldakteur Patryk Dragon (Knieverletzung) und Ex-Waldhof-Stürmer Dominik Martinovic (Bauchmuskelverletzung) fraglich.

Eine schlechte Nachricht gibt es für interessierte Trainingskiebitze: Aufgrund der kurzen Zeit zwischen den beiden Pflichtspielen findet in dieser Woche keine öffentliche Einheit statt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 16.08.2023:


Foto: Imago Images

Gegner-Check SVE: Ein Aufsteiger, aber kein Underdog

Zum zweiten Heimspiel ein neues Nachbarschaftsduell: Der 1. FC Kaiserslautern muss gegen die saarländische SV Elversberg ran. Ein Winzling auf der Landkarte, der vom Teamspirit lebt, aber auch fußballerisch hohe Ansprüche erfüllt.

Anspruch und Wirklichkeit: Ein bis dato namenloser Provinzverein marschiert von der vierten in die zweite Liga durch - ohne nennenswerte Fanbase, ohne eine höherklassigen Ansprüchen genügende Infrastruktur. Klar, dass da Investorengeld dahinter steckt - und das macht einen solchen Klub Anhängern sogenannter Traditionsvereine erstmal unsympathisch. Aber: Ursapharm ist nicht Red Bull, und Frank Holzer ist nicht Dietrich Mateschitz und nicht Dietmar Hopp. Die finanziellen Mittel, die das Unternehmen des ehemaligen Braunschweiger Fußballprofis in dessen Herzensprojekt pumpt, sind beschränkt. Drum ist ein weiterer Weg nach oben für die SVE Illusion, die 2. Bundesliga für das 13.000-Seelen-Städtchen Spiesen-Elversberg erstmal nur ein Abenteuer. Sportlich dagegen stellt das Team von Trainer Horst Steffen eine absolute Bereicherung fürs Unterhaus dar. In der 3. Liga begeisterten die Saarländer mit gut anzuschauendem Offensivfußball und 80 Toren in 38 Spielen. In der neuen Klasse will der Coach sein Offensivkonzept lediglich "anpassen". Die ersten Auftritte gestalteten sich durchaus achtbar, aber zunächst noch brotlos. Zum Auftakt gab es ein 2:2 beim stets ambitionierten Hannover 95 - dabei hatten die Elversberger sogar 2:0 geführt. Zum Heimdebüt, das wegen des Umbaus der heimischen Arena an der Kaiserlinde im Saarbrücker Ludwigspark ausgetragen wurde, setzte es eine fast schon tragische 1:2-Niederlage gegen Hansa Rostock - die Gegentreffer fielen in der 100. und 103. Minute, nachdem die "Elv" kurz zuvor noch selbst einen Elfmeter verschossen hatte. Im DFB-Pokal unterlag die SVE Erstligist Mainz 05 zuletzt knapp mit 0:1.

Die Neuen: Kaum Zweitliga-Erfahrung im Aufstiegskader - für die SVE-Verantwortlichen kein Grund, diesen nun hektisch mit Routiniers aufzustocken. "Auch Topspieler aus der 3. Liga können uns helfen", sagt Horst Steffen. Gesagt, getan: Mit Dominik Martinovic (Waldhof Mannheim) und Joseph Boyamba (1860 München) kamen Leistungsträger aus dem Armenhaus des Fußballs, nur Arne Sicker (SV Sandhausen) verfügt über reichere, Keeper Tim Boss (1. FC Magdeburg) über bescheidene Zweitliga-Erfahrung. Alle Spieler wechselten ablösefrei, dazu lieh die SVE mit Wahid Faghir (VfB Stuttgart) und Frederik Jäkel (Rasenballsport Leipzig) zwei Talente von Erstligisten. Interessant: Neben Faghir tauchte bislang nur Paul Stock in den Startelf-Besetzungen auf. Martinovic fällt verletzt aus, alle anderen Neuen wurden bestenfalls eingewechselt. Der Südpfälzer Stock, der zuletzt in zweieinhalb Jahren beim Regionalligisten TSV Steinbach Haiger 20 Treffer erzielte, ist eine besonders spannende Personalie: Zu Karrierebeginn auf den unterklassigen Stationen Rülzheim und Dudenhofen gestartet, hat er es nun, im fortgeschrittenen Alter von 26 Jahren, in die Zweite Liga geschafft - und offenbar kaum Anpassungsschwierigkeiten. Gegen Mainz zuletzt scheiterte er kurz vor Schluss am Innenpfosten.

Die Formation: In den Liga-Spielen startete Steffen bislang stets mit einer 4-2-3-1 Grundordnung. Im DFB-Pokal gegen Mainz begann er in einem 3-4-3, für das bekanntlich auch FCK-Trainer Dirk Schuster ein Faible entwickelt hat. Allerdings verletzte sich Stamm-Innenverteidiger Marcel Correia, einer der Ex-Lautrer im SVE-Team, schon nach 13 Minuten. Für ihn rückte Lukas Pinckert in die Dreierkette, der eher auf der rechten Außenverteidigerposition zuhause ist. Muss nicht, aber könnte ein Hinweis sein, dass, wenn Correia länger ausfällt, Steffen auf dem Betzenberg wieder auf eine Viererkette setzt, mit Kapitän Kevin Conrad und dem zweiten Ex-Lautrer Carlo Sickinger in der Innenverteidigung. Unabhängig von der meist überbewerteten Kettendiskussion: Dass die SVE Fußball mit Anspruch ausübt, war auch gegen den Erstligisten zu sehen - auch wenn die Nullfünfer überlegener waren, als das knappe Ergebnis es ausdrückt. Doch die Gastgeber zeigten, dass sie enge Situationen spielerisch zu lösen verstehen, auch gegen einen solchen Gegner situativ mutig ins Angriffspressing gehen und vor allem diagonale Flankenwechsel beherrschen. Nerds, die sich für Horst Steffens Fußballverständnis interessieren, sei dieser Artikel des Blogs "Konzeptfussball" aus dem Jahr 2015 empfohlen. Steffen trainierte damals die Stuttgarter Kickers, die er auf einem Abstiegsplatz der 3. Liga übernommen hatte. Auf seinen anschließenden Stationen in Münster und Chemnitz wurde ihm zu wenig Zeit gelassen, um seine Ideen umzusetzen. In Elversberg arbeitet er nunmehr im sechsten Jahr.

Zahlenspiele: Mit 228 gewonnenen Zweikämpfen weist die Statistik die SVE als bislang kampfstärksten Zweitligisten aus. Mit mit einer insgesamt zurückgelegten Distanz von 238,1 Kilometern stellt sie auch das laufstärkste Team ihrer Klasse (Quelle: bundesliga.de). Ob das nach zwei Spieltagen etwas bedeuten muss, mag dahingestellt bleiben, als Warnung für die Roten Teufel sollten diese Zahlen allemal dienen. Bei allem Respekt für den Aufsteiger, von dem alles andere als klassischer Underdog-Fußball zu erwarten ist, darf aber auch die Statistik aus dem Mainz-Spiel herangezogen werden. Nach Großchancen gewann der Bundesligist 4:1, zwei Mal traf er das Aluminium. Abschlüsse im Strafraum zählten die Mainzer sogar 18, die SVE nur zwei (Quelle: sofascore). Auch wenn Schlussmann Nicolas Kristof überragte - sie sind in der Defensive zu knacken, und die Offensive lässt sich an die Kette legen.

Fazit: Wer gesehen hat, wie Mainz den Elversbergern zu Leibe rückte und sich tags drauf das Lautrer 5:0 gegen Oberligist Koblenz anschaute, darf schlussfolgern: Die Schuster-Elf hat genau die richtige Spielweise ausgetestet. Auch die Nullfünfer versuchten nicht, mit Kombinationswirbeln die tief stehende Abwehrreihe zu überwinden, sondern mit viel Personal, das an der Abseitslinie auf den tiefen Ball lauerte. Das Endergebnis mag knapp gewesen sein, die Chancen-Ausbeute aber war reichlich. Ebenfalls war zu sehen, dass die Elversberger ihre Konter bisweilen sehr ansehnlich über die Flügel vortrugen, Stichwort Flankenwechsel. Die Abschlüsse im Strafraum waren meist schlecht, zuvor aber hatten die nachrückenden Spieler eine gute Boxbesetzung hinbekommen. Zwei, drei Mal lauerte hinter dem Stürmer, der den Ball verdaddelte, im Rückraum noch ein zweiter, der gut und gerne hätte netzen können, wäre das Leder zu ihm gelangt. Fürs FCK-Team heißt es also weniger, gegen diesen Gegner ein besonderes Offensivkonzept auszufeilen, sondern zuallererst: Die Fehler minimieren, die in den ersten beiden Partien die Punkte kosteten. Müßig ist auch die ewige Kettendiskussion. Die sogenannte Restverteidigung muss stehen, ob nun mit vier oder drei Mann auf einer Linie.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 17.08.2023:

Wie Opa Oswald nach dem Tod noch seine Wette gewann

Jahrelang hat Opa Oswald seinen Enkel aufgezogen: Den FCK kannst du bald gegen Elversberg spielen sehen. Am Freitag ist es soweit. Sein Opa "kommt mit" - obwohl er schon seit sechs Jahren tot ist.

Der silberne Anhänger ist ein Herzstück für Martin Neisius. "In dieser Urne ist eine Haarsträhne von meinem Opa", sagt der FCK-Fan im Interview mit SWR Sport. "Die hat er mir damals im Hospiz gegeben. Das war eine schöne Idee, weil es halt ein kleines, aber für mich großes Erinnerungsstück ist."

» Zum Video: FCK-Fan Martin fährt mit dem toten Opa ins Stadion

Neisius wohnt im Herzen des Saarlandes, in Spiesen-Elversberg (Kreis Neunkirchen). Doch nicht nur deswegen ist das Duell seines 1. FC Kaiserslautern gegen die SV Elversberg am Freitag (ab 18:30 Uhr live im Audiostream auf Sportschau.de) ein ganz besonderes Spiel. Denn als der FCK in der 2. Liga gegen den Abstieg spielte, hat Opa Oswald seinen Enkel mit Verve aufgezogen: "Dann hat er immer gesagt: Wenn sie so weitermachen, kannst du sie bald gegen Elversberg (damals Regionalliga, Anm. d. Red.) gucken gehen. Da habe ich immer gesagt: 'Im Leben nicht, da wette ich drum.'" (…)

Quelle und kompletter Text: SWR


Ergänzung, 17.08.2023:

Auch gegen Elversberg kommen über 40.000 auf den Betze

Mithilfe des zwölften Mannes und eines willigen Teams ist Dirk Schuster optimistisch, dass sein 1. FC Kaiserslautern gegen die SV Elversberg die ersten drei Punkte der Saison einfahren wird. Zwei Spieler sind gesperrt, einer fehlt verletzt und ein Neuer ist wohl dabei.

"Nach den ersten beiden Spielen mit null Punkten dazustehen, fühlt sich auf deutsch gesagt scheiße an. Dementsprechend wollen wir morgen den ersten Schritt gehen", definiert FCK-Trainer Schuster die Ausgangslage vor dem Freitagsspiel (18:30 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) gegen den Zweitliga-Neuling, von dessen Seite er mit einem aktiven Pressingverhalten rechnet. Auch wenn die Saarländer ebenfalls mit nur einem Punkt gestartet sind, erwartet Schuster keinen Sieg im Vorbeigehen: "Wer glaubt, dass wir Elversberg aus dem Stadion schießen, der ist schief gewickelt. Es wird ein harter Fight, der uns in taktischer, körperlicher und spielerischer Sicht alles abverlangen wird. Aber wir sind gut gerüstet und werden der Mannschaft die entsprechenden Dinge mit auf den Weg geben, wie man auch gegen Elversberg sauber Fußball spielen und Torchancen kreieren kann. Man hat in der bisherigen Trainingswoche schon gemerkt, dass die Mannschaft gewillt ist, im zweiten Heimspiel unbedingt den Sieg einzufahren."

Luthe und Tomiak gesperrt - Hercher lädiert - Soldo wohl im Kader

Abgesehen von den Sperren von Andreas Luthe (Rote Karte) und Boris Tomiak (Gelb-Rote Karte) fällt aufgrund einer Hüftblessur auch Rechtsaußen Philipp Hercher aus. Torwart Luthe wird schon zuletzt in der Liga und im Pokal von Julian Krahl ersetzt. Für Tomiak könnte in der Innenverteidigung der am Mittwoch verpflichtete Nikola Soldo auflaufen, der laut Schuster vor allem die Konkurrenzsituation im Kader verschärfen soll. Aber auch eine Umstellung auf Viererkette in der Abwehr ist denkbar, ebenso ein erneutes Zurückziehen von Julian Niehues aus dem Mittelfeld. Im Angriff sind sowohl Terrence Boyd als auch Ragnar Ache zu hundert Prozent einsatzbereit.

Bis Donnerstagmittag wurden knapp 41.000 Karten verkauft, davon 1.600 an Mitreisende aus Elversberg. Im Online-Shop sowie am Freitag ab 15:30 Uhr an der Tageskasse sind noch Tickets für die Osttribüne erhältlich.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die SV Elversberg

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Elversberg folgen heute Abend im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Da dürfte es wohl nicht viel zu diskutieren geben: Ein Sieg ist Pflicht!

Ich hau mal meine Hobbybundestrainer-Aufstellung raus, Kategorie "voll druff", im Leben wird die nicht so stattfinden:

Krahl
Zimmer - Kraus - Niehues - Elvedi - Puchacz
Raschl
Tachie - Ache - Opoku
Boyd

Wir haben jetzt natürlich eine gewisse Drucksituation.
Mit 3 Niederlagen zu starten wäre natürlich für die Ruhe im Verein sehr abträglich. Ich bin gespannt, wie das Team damit umgeht.
Wir werden wohl auch das Spiel machen (müssen).

Da unser Kombinationsspiel im Mittelfeld noch stottert, würde ich Ache und Boyd vorne reinschmeissen und diese mit langen Bällen füttern, die sie ablegen sollen.
Redondo und Opoku über Aussen.
Ritter und Niehues zentral.
Viererkette mit Puchazs, Elvedi, Kraus und Zimmer. Tor Krahl.

Es geht jetzt erstmal darum zu Punkten, egal wie. Zur Not halt über so ein eher simples Mittel.
Mit Zweiersturm würden wir Elversberg wohl auch überraschen.
Aber eins sollte klar sein: Direkt druff und dewedder!

Aber ich glaube, auch meine Aufstellunt wird so nicht passieren.

Mir wird schon etwas übel wenn ich nur daran denke .. Elversberg das verschlafene Dorf das ach so sympathisch und mit guter sportlicher Leistung(ganz ohne Kohle ) glänzte.(das stimmt leider nur so halb)..

Und wir die schlecht gestartet sind und eigentlich schon mit dem Rücken zur Wand stehen..

Sandhausen 2.0 vorprogrammiert..

Hoffentlich schaffen Schuster und die Mannschaft die Wende ..und wir schießen gleichzeitig das Dorf auf einen Abstiegsplatz

Wir werden 100.% Mentalität brauchen und um jeden cm kämpfen müssen sonst können wir es gleich sein lassen..

Und bitte Dirk Schuster mach der Mannschaft bewusst..Zuhause volles Haus gegen einen Gegner den man schlagen muss wenn man in der Liga bleiben will!!!!!

Ein Sieg ist Pflicht, sonst brennt es schon lichterloh auf dem Betzenberg. Bei allem Respekt vor Elversberg und dem Geleistetet: Wir sind auf allen Positionen, von Nr.1 bis 18 (außer es schaffen Lobinger und Zolinski in den Kader), individuell besser besetzt.
Da müssen wir auch nicht den Gegner stärker reden als er ist. Das ist einfach so.
Allerdings zeigt Elversberg genau das was uns letzte Saison in der Vorrunde geprägt hat. Einsatz, Leidenschaft und mannschaftliche Geschlossenheit! Und genau so haben wir letzte Saison gepunktet. Die bisherigen Gegner haben Elversberg scheinbar etwas unterschätzt. Gegen Rostock war das natürlich extrem bitter und könnte bei denen noch Nachwirkungen haben. Und da Elversberg gerne mitspielen möchte und sich nicht hinten einigeln wird, würde ich es auf jeden Fall mit schnellen Außen probieren.
Ob wir am Ende 1:0, 3:2 oder 2:0 gewinnen ist mir völlig egal, Hauptsache die Punkte bleiben bei uns. Mit 40tsd im Rücken möchte ich keinen Angsthasenfußball wie gegen Pauli sehen, sondern eine Mannschaft die das gegen Schalke super gespielt hat.

Krahl
Zimmer-Kraus,Elvedi-Puchacz
Niehues
Opoku-Raschl,Klement-Redondo
Boyd

Zum Nachlegen dann noch: Spahic, Durm, Zuck, Tachie, Ritter, Hercher, Hanslik und Ache.

Mit Respekt zurück auf die Erfolgsspur

Lob.Tadel.Betze
Ausgangssituation: die Mannschaftsaufstellung für das Pokalspiel in Koblenz werden bekanntgegeben. Das Spiel hat noch nicht mal begonnen und jeder FCK Fan muss sich bereits gefühlt 500 (Hass-)Kommentare im Netz durchlesen, dass wir das wohl schlechteste Trainerteam der Vereinsgeschichte haben. Dazu noch schlechte Spieler (die später maßgeblichen Erfolg haben sollten im Spiel). Wirklich, Kommentare unterste Schublade, gefolgt von den schon obligatorischen Schuster-Raus Kommentaren und ganz schön viel weiteres sinnloses Gerede von Möchtegern-Trainern.

Wir gewinnen anschließend das Spiel gefahrlos und souverän mit 5:0. Während wir uns immer schwer getan haben gegen unterklassigere Teams und uns entgegen 4 Bundesligisten keine Blöße gegeben haben, wird bei uns schon vor dem Anpfiff Spieler (wie Tomiak, Zimmer, Zollinski, Lobinger u v.w ) öffentlich scharf angegangen und beleidigt; vom Trainerteam ganz zu schweigen.

Was mir echt auf den Sack geht: Kritik ja und zwar gerne viel davon, aber: SACHLICH, WERTSCHÄTZEND UND KONSTRUKTIV !!!!

Diese Menschen samt Familien, lieben unsere Stadt, unseren Verein genauso wie wir (zumindest brennen sie für den Verein zu spielen). Sie lieben es vor der West ein Tor schießen zu können oder frenetisch gefeiert zu werden nach einem 50m Sprint zurück, um den verlorenen Ball wieder zu erkämpfen. Sie arbeiten teilweise 70 Stunden in der Woche für den FCK (Stuff). Sie verdienen verdammt nochmal unsere Wertschätzung !!! Sie sind die klar bessere Mannschaft auf Schalke mit 9 gegen 11 und man liest nur Hass-Kommentare.

Leute - ehrlich, WERTSCHÄTZUNG und KRITIK dürfen zusammen Doppelpässe spielen. Seid mal wieder sachlich und gerne auch konstruktiv und bietet auch mal Lösungsvorschläge an. Auf solche Diskussionen habe ich dann auch wieder Bock und wir alle wieder mehr davon als sinnloses Bashing.

2 Worte noch: ich kritisiere genauso und bin auch nicht immer einverstanden mit allen Entscheidungen. Aber ich bin a) nicht im Trainingsbetrieb und sehe b) in der Regel geil eingestellte Jungs auf dem Platz, die ihr Herz auf dem Platz liegen lassen. Stellen wir mal die individuellen Fehler jetzt ab, werden wir auch wieder gewinnen !!

....und das auch mein letztes Wort jetzt: und zwar schon am Freitag !! Wir werden wieder ALLES geben in der West und gemeinsam gegen einen starken Aufsteiger alles raushauen. Kritisieren können wir dann bitte nach dem Spiel. Jetzt würde ich mich mal gerne positiver Kommentare voller Vorfreude und Geilheit auf das Freitagsabendspiel gegen Elversberg freuen. In diesem Sinne: lasst uns die Hölle entfachen auf den Rängen

Da die Mannschaft eine gewisse Drucksituation nach zwei Auftaktpleiten hat, und jeder von einem Sieg ausgeht jetzt, dürfte die Situation noch mehr verkrampfen. Bin gespannt, wie die Mannschaft damit umgeht. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass wir über ein Remis nicht herauskommen.

Wunschaufstellung - ohne jegliche Chance auf tatsächliche Umsetzung.

Egal wie, es müssen drei Punkte her.

Also, dass wir Sportskamerad Sickinger nochmal auf dem Berg sehen werden und dann auf dem Rasen und nicht der Tribüne... Also daran hätte ich mein Leben nicht gedacht nach den Vorstellungen in unserem Trikot. Damals lief ihm Jensen den Rang ab, der mittlerweile auf Vereinssuche ist und eher unterklassig spielt. Weniger als 3 Punkte sollten es gegen die Aufsteiger wohl nicht sein.

Ich hau mal meine Hobbybundestrainer-Aufstellung raus, Kategorie "voll druff", im Leben wird die nicht so stattfinden:

Krahl
Zimmer - Kraus - Niehues - Elvedi - Puchacz
Raschl
Tachie - Ache - Opoku
Boyd

Meine gleich hinterher:

Krahl
Elvedi, kraus, Puchacz
Herscher, Niehaus,
Klement
Opoku, Taschelt,
Boyd,Asche

@Mahony
in der Schule hätten wir eine solche Positionierung "Schweinchen in der Mitte" genannt Gefallen hat dieses Spiel nur 9 von 10 Schülern (Gendern hierbei nicht nötig. Mädchen wurden damals bei sowas ausgeschlossen^^)

Wenn ich Geld wetten müsste, würde ich auf ein 2:2 tippen.
Stichwort: Sandhausen 2.0
Sollte die Mannschaft den Schwung hinein bekommen wie auf Schalke, natürlich ohne Abwehraussetzer und rote Karten, ist ein Dreier möglich.
Der vermeintliche Außenseiter Elversberg wird es dem „großen“ FCK zeigen wollen.
An „druff unn dewerrer“ glaube ich nicht.
Das wird wahrscheinlich eine Frage der Geduld werden.
Es wäre schön, wenn wir keinem Rückstand hinterherlaufen müssten.
Der erste Dreier wäre sehr wichtig, da nehme ich auch ein dreckiges 1:0 nach 90 Minuten Grottenkick.

Warum denkt hier fast jeder, dass es am Freitag höchstens ein Unentschieden gibt. Glaube nicht, dass Schuster zu defensiv spielt, auch an ein Sandhausen 2.0 glaube ich auch nicht. Warum: Schuster kann bis auf Tomiak und Luthe aus dem vollen schöpfen. denke der Sieg im Pokal ist gut für die Moral und wir haben gegenüber letzter Saison offensiv mehr Möglichkeiten, mit Ache, Boyd, Tachie.

Ich tippe auf ein 3:0 für unsere Jungs.

Ich befürchte leider eine Niederlage: 1 zu 3.

Aber wir sind verdammt zu gewinnen, ansonsten brennt der Berg schon lichterloh.

Mich wundert, warum Ritter bei vielen plötzlich komplett außen vor ist.

Nach dem Spiel gegen Pauli hätte ich es ja noch nachvollziehen können ... doch selbst da waren letztendlich irgendwo alle ziemlich grottig...

Gegen Schalke und Koblenz schien Ritter (zumindest nach meiner Beobachtung) wieder deutlich aufsteigende Form anzunehmen ... ähnlich damals unter Antwerpen, als er ihn "fit" für die 6 gemacht hat...

Halte es insofern für einen Fehler, ihn jetzt auszubremsen.

Um nicht zu sagen, für den Zehn kann ich zumindest derzeit (offensiv wie vor allem auch defensiv) keinen besseren Spieler im Kader erkennen, sofern Ritter erstmal ordentlich ins Laufen kommt...

Ich würde mal so spielen:

Krahl
Hercher elvedi kraus Puchacz
Raschel niehues
Tachi Ache Redondo
Boyd

Ich denke, dass Durm einen guten RIV abgibt. Mit Boyd als Brecher und Tachie als spielende Spitze einen klassischen 2 Mann Sturm.

Erwarte diese Aufstellung oder das 4-2-3-1 aus der Vorsaison:

(...)
Leute - ehrlich, WERTSCHÄTZUNG und KRITIK dürfen zusammen Doppelpässe spielen. Seid mal wieder sachlich und gerne auch konstruktiv und bietet auch mal Lösungsvorschläge an. Auf solche Diskussionen habe ich dann auch wieder Bock und wir alle wieder mehr davon als sinnloses Bashing.

100% zustimmung!!!! da wird sich auf den fritz berufen und das einzige was kommt ist hass. soll das der FCK von fritz walter sein???

Gegen Elv gibt's nur noch in 22.4 zusammen hängende Plätze. 19.2 und 19.3 aber gleichzeitig mal wieder nicht im Verkauf?!?

Der SVE ist ein ambitionierter Aufsteiger, der in den letzten Spielen gezeigt hat, sowohl in der Liga als auch im Pokal, was er kann, und im Stande ist zu leisten! Hier von einem Dorfverein zu sprechen wird dieser Mannschaft nicht gerecht. Wenn auch Elversberg etwa nur 13000 Einwohner hat. Am Freitag ist Derbytime.
Im Umfeld und hier kann man schon das Grollen hören wenn dieses Spiel für uns in die Hose geht, dann wird aus dem Grollen ein heftiges Gewitter. Und da nutzt es nichts am Oberwerth gegen einen schwachen Oberligisten im Pokal in Runde 2 gekommen zu sein. In 19 Ligaspielen Saisonübergreifend 4 Siege ist definitiv sehr,sehr dünn!
Von daher ist es tatsächlich für den Freitag egal wer die erste Elf ist, wer auf der Bank Platz nimmt und wer gar nicht im Kader ist. Ein Sieg ist das mindeste am Freitag, gelingt das nicht........... Es geht am Ende auch ums Geld. Fußball ist Ergebnissport und speziell der Profifussball muß Geld verdienen, und das geht nur mit sportlichem Erfolg. 4 Siege in 19 Ligaspielen, sind da keine Marke mit der man Geld verdienen kann.

@JG
Ja, das stimmt.
21.4 und 20.4 waren dagegen auch noch nicht geöffnet, 19.2-19.4 auch überhaupt nicht. Also wäre 19.2 und 19.3 mal an der Zeit.
Insgesamt könnten wir also schon die 40.000 übertroffen haben.

Die SVE hat bisher in 18.1 ungefähr 400-500 Karten verkauft, im Stehplatzblock habe ich leider keine Ahnung.

Ich gehe am Freitag von einem sehr schweren Spiel aus.
Elversberg kann völlig befreit und ohne Druck aufspielen, die spielen durchgehend ihren Offensivstiefel runter. Da sehe ich unsere Abwehr vor großen Problem, aber wenn man es schafft schnell und effektiv umzuschalten kann man die Elversberg hinten relativ leicht knacken.




Keine Ahnung inwiefern es realistisch ist, dass Opoku am Freitag in der Startelf stehen wird. Auch Redondo wirkte etwas unglücklich, aber insgesamt doch besser als mit Zolinski und Hanslik auf der Außenbahn zu starten…

Die 3er/5er Kette werden wir glaube ich nicht sehen.
Insgesamt nur 3 IVs im Kader und Niehues wird hoffentlich nicht mehr so zurückgezogen, denn wie das dann aussieht haben wir gegen Pauli gesehen. Für den Fußball sehr kontraproduktiv.

Der SVE ist ein ambitionierter Aufsteiger, der in den letzten Spielen gezeigt hat, sowohl in der Liga als auch im Pokal, was er kann, und im Stande ist zu leisten! Hier von einem Dorfverein zu sprechen wird dieser Mannschaft nicht gerecht. Wenn auch Elversberg etwa nur 13000 Einwohner hat. Am Freitag ist Derbytime.
Im Umfeld und hier kann man schon das Grollen hören wenn dieses Spiel für uns in die Hose geht, dann wird aus dem Grollen ein heftiges Gewitter. Und da nutzt es nichts am Oberwerth gegen einen schwachen Oberligisten im Pokal in Runde 2 gekommen zu sein. In 19 Ligaspielen Saisonübergreifend 4 Siege ist definitiv sehr,sehr dünn!
Von daher ist es tatsächlich für den Freitag egal wer die erste Elf ist, wer auf der Bank Platz nimmt und wer gar nicht im Kader ist. Ein Sieg ist das mindeste am Freitag, gelingt das nicht........... Es geht am Ende auch ums Geld. Fußball ist Ergebnissport und speziell der Profifussball muß Geld verdienen, und das geht nur mit sportlichem Erfolg. 4 Siege in 19 Ligaspielen, sind da keine Marke mit der man Geld verdienen kann.

Von einem 'derby' zu sprechen im Spiel gegen das Dorf.. disqualifiziert deinen Beitrag eigentlich schon..

Ein Derby hat nicht nur mit Lokalität zutun sondern auch mit Geschichte und Erlebnissen zwischen den spielenden Vereinen und Fanlagern..da die SVE letzteres kaum besitzt wird's da schon schwer

Elversberg ist im Vergleich zu KL ein Dorf warum sollte man also nicht davon sprechen?

Ich komme aus dem Umfeld der großartigen SVE ...so großartig sieht's dann plötzlich nicht mehr aus..

Frag nur mal bei den Nachbarvereinen nach oder dem guten Herrn Holzer und seiner ursapharm..aber das sind andere Themen.

Alles schön und gut was deren Trainer sportlich aufgebaut hat..das ganze hat aber immer 2 Seiten

Deswegen gibt's nur eins sportlich das Dorf dahin schicken wo es hingehört..einfach wird's bestimmt nicht

Ich gehe davon aus, dass wir Opoku am Freitag auf dem Platz sehen. Jedenfalls wenn seine Trainingswoche stimmt. Schuster hat ihn mit dem Tribünenplatz am Sonntag ein wenig gekitzelt und er lässt Opoku meiner Beobachtung nach eh am liebsten in Heimspielen auflaufen. Auswärts sitzt er meistens auf der Bank. Gerade gegen tiefer stehende Gegner (wie oft in Heimspielen) brauchst du 1-2 Männer, die auch mal was unerwartetes machen.

Hab ein ganz gutes Gefühl (warum auch immer). Glaube, die Jungs wissen, worum es geht, und werden das am Freitag sehr seriös wegarbeiten.

"Sieg ist Pflicht"
"Dorfverein"

Mit solch einer Erwartungshaltung droht ein Absturz wie einst Ikarus.

Elversberg ist ein bärenstarker, guten Finanzmitteln und starken Spielern aufwartender Aufsteiger.

Wir drohen hinten ausgekontert und ausgespielt zu werden, vorne das Tor zu verfehlen. Wir brauchen zu einem Sieg mindestens 3 Tore!