Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon Lonly Devil » 07.10.2018, 17:35


MarcoReichGott hat geschrieben:... ... Ich befürchte halt, dass es mit MF weiterhin mal hoch und mal runter gehen wird. Und wir dann in der Winterpause abgeschlagen hinter den Aufstiegsplätzn und knapp vor den Abstiegsplätzen hängen. Sie wie jetzt eben. Und dann wird man sich eben perspektivische Fragen stellen müssen und es wird auf dem Berg knallen.

Gibt es da vor der Winterpause nicht noch einen Termin? :nachdenklich:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Hephaistos » 07.10.2018, 17:36


Wenn wir bis Anfang Dezember immer noch so viel Rückstand auf direkte Aufstiegsplätze haben (wovon momentan auszugehen ist), wird es ganz sicher knallen. Auf der JHV.



Beitragvon Subway » 07.10.2018, 18:03


Es gibt sehr gute, normale und schlechte Trainer und auf Sicht ist jedem Trainer seine Kategorie zugeordnet. Siehe Korkut in Stuttgart. Auch wenn es eine kurze Zeit funktioniert hat, im Endeffekt gehört Korkut in die Kategorie schlecht und deshalb wird auch aus einem schlechten Trainer MF kein guter und schon gar nicht ein sehr guter. Die Frage ist halt nur wann schnallen das unsere Herren im Vorstand.



Beitragvon wernerg1958 » 07.10.2018, 18:11


Was wollt ihr mit der JHV hier in Kl ist jetzt der Fussball ab U17 eine GmbH&Co KG aA Die entscheider sind da die Chefs! Die Mitglieder haben da keine Simme mehr. Und der AR wird auch nicht neu gewaehlt



Beitragvon Südpälzer » 07.10.2018, 18:26


MarcoReichGott hat geschrieben:Mit MF ist das halt irgendwie schwer einzuschätzen bei uns. Der hat halt jedesmal gute Phasen bei uns geabt. Und dann, wenn man denkt, dass es nun läuft, kommen wieder Spiele, wo man es total verhaut.

Da zitiere ich gern nochmal aus dem Bielefeld-Forum von Anfang Februar:

Frontzeck wird nach seinem Einstand 2 bis 4 Spiele erstmal ordentlich Punkten. Ist ja nicht so, als wäre er berufen Vereine im Sturzflug zu versenken. Nein, nein. Solche Dinge macht er langsam und mit Genuss. Das ist ja genau das Geheimnis seines Erfolges. Man glaubt bis zu Letzt, dass nicht viel fehlt bis er die Kurve kriegt und realisiert erst was passiert, wenn es zu spät ist. Bis dahin haben sich meist auch schon verschiedene Lager gebildet. Das macht dann die Langzeitwirkung der Frontzecktherapie aus, sodass meist mehrere Monate bis wenige Jahre nötig sind den Schaden zu reparieren.

Wem eine Domina zu schnell fertig ist, dem sei dieser Trainer wärmstens empfohlen.


https://forum.dsc4ever.de/board3-armini ... post712907

Der direkt danach folgende Post passt auch wunderbar. Nur sind es eben keine Unentschieden, sondern Siege gegen zwei Kellerkinder und ein Oberligist - juhu:

Besser kann man es nicht beschreiben, fehlt nur noch, dass nach katastrophalen Spielen dann mal wieder ein 0:0 oder 1:1 erkämpft wird und man sich denkt: "Vielleicht wirds ja doch noch was", ehe man merkt, dass die Unentschieden nix mehr wert sind



Beitragvon Scrooge McDuck » 07.10.2018, 18:37


Die Bielefelder haben alles vorhergesagt:

Als PR-Maßnahme ein guter Zug. Frontzeck wird so penetrant wiederholen, dass Gegner x,y,z eine ganz andere Kragenweite hat, dass die Fans am Ende Platz 18 noch als grandiosen Erfolg empfinden werden. Ich meine das ganz ernst: Rhetorisch ist der unheimlich geschickt und schafft es Erwartungen und Ambitionen so weit zu drosseln, dass Kleinigkeiten als riesige Erfolge verkauft werden können


Je mehr ich lese, desto mehr Angst bekomme ich:

Das ist absolut korrekt. Trotzdem unterliegen die Stationen, welche Frontzeck als Trainer betreut hat einem sehr regelmäßigen Rhythmus. Fast immer gibt es einen guten Start und im Anschluss geht es langsam bergab. Und zwar gerade so schlecht, dass relativ viele Menschen nicht sehen, was für eine Pfeife da als Trainer eigentlich auf der Bank sitzt. Sollte Frontzeck Lautern auch noch in der nächsten Saison betreuen, dann wird man sehen wo der Frosch die Locken hat.
Vigilo confido.



Beitragvon Satanische Ferse » 07.10.2018, 18:45


Frontzeck glaubt felsenfest daran, sich mittels seinem einmal für sich erworbenen und stehen gebliebenen Fußball-Knowhows in dem sich rasch entwickelnden und dynamisierten aktuellen Fußballgeschehen behaupten zu können. Damit gewinnt man aber im Fußball der Gegenwart selbst in den Niederungen der 3.Liga keinen Blumentopf mehr. Diese Erkenntnis hat sich weitgehend - bis auf ein paar Reservate Gestriger - rumgesprochen. Leider sind es die Verantwortlichen des FCK, die die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt haben und der Musik hinterher laufen.

Frontzeck und Meier sind zwei dieser übrig geblieben Spezies. Dazu kann man auch einen gewissen Mario Basler zählen, der so gerne und immerfort vom Gestern träumt. Es braucht nur einen Anruf seitens des FCK und er macht umgehend das Trio voll. Nur zu, Herr Bader! Allesamt Trainer, die im aktuellen Geschehen nicht mehr vermittelbar sind. Auslaufmodelle, die den Traditionsverein FCK vollends in die Versenkung führen werden.

Als ob es nicht schon ausgereicht hätte, ein wettbewerbfähiges Team, wie wir es letztes Jahr zusammen hatten, in die 3.Liga zu coachen. Es kommen einem die Tränen, wenn man diese Spieler in den Trikots ihrer neuen Teams sieht. Meier wurde viel zu spät entlassen. Strasser hat das Team aufgepäppelt und wieder in die Spur gebracht. Und MF war nicht in der Lage, die entscheidenden Impulse zu setzen. Auch hier wurden darüber hinaus jeweils entscheidenden 6-Punkte Spiele alle miteinander in den Sand gesetzt.

Und es geht in diesem Stil weiter. Wie lange will man denn diesem Trauerspiel noch zusehen? Vielmehr an Anschauungsunterricht, als das, was wir in dieser Saison bereits mit ansehen mussten, braucht es nicht mehr. Dass MF überfordert ist, dafür gab es in den letzten Wochen ausreichend Beispiele. Auch gestern genügten ein paar wenige taktische Schachzüge von Thioune, um die Wende herbeizuführen. Danach lief bei uns selbstredend nichts mehr. Und das nach einer solchen Halbzeit. Das sollte selbst den Unbedarftesten zu denken geben!! Darauf hatte MF zum wiederholten Mal keine adäquate Antwort. Hat er es überhaupt bemerkt? Oder war er so von sich und seiner Vorgabe überzeugt? Für MF gibt es keinen Plan B bis D. Unser Team bleibt stur auf einmal Festgelegtem fokussiert. MF zeigt sich nicht in der Lage, flexibel und variabel auf das Geschehen zu reagieren. Und rasch schon garnicht. Zuck und Kühlwetter waren bereits zur Halbzeit reif. Für meine Begriffe jedenfalls. Und es braucht nach dem treffer geschlagene 10 Minuten zu den Einwechslungen...

Sehr vermessen, davon zu reden, man habe das Spiel in der 1.Halbzeit verloren. Bei vier Chancen von ambitionierten 3-4 Treffern auszugehen, das grenzt schon an Selbstüberschätzung. Selbst bei einem 1:0 wären wir aller Voraussicht nach ins Trudeln geraten. Denn auch hier hätte Tioune taktisch reagiert.

Durch die Siege gegen Braunschweig und Lotte haben sich einige zu sehr blenden lassen. Diese waren mitnichten souverän. Die sowieso bereits mental angeschlagene Eintracht hatte sich mit dem Eigentor selbst den Genickschuss verabreicht. Ohne dieses Selbsttor hätten wir das Spiel verloren. Das Spiel gegen Lotte wurde zwar dominant gestaltet, doch anstatt mit Willen auf das 3zu0 zu spielen, haben wir selbst gegen das extrem harmlose Lotte einen Pfosten- und Gegentreffer kassiert. Insgesamt gesehen haben wir gegen die zwei aktuell schwächsten Mannschaften gewonnen. Das sollte indes selbstverständlich sein, bei dem uns zur Verfügenug stehenden Spielermaterial.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon Betzegandalf » 07.10.2018, 19:20


Jetzt ist es schon Standard: die Schlüsselspiele werden vergeigt. Wie letzte Rückrunde.
Eine kleine Taktikumstellung des Gegners reicht aus um aus einer überlegen geführten 1. Halbzeit in den Spiel-kontrolle-verlier-Modus zu verfallen. Hier fehlt es an Plan B. Und da sehe ich die Aufgabe des Übungsleiters!
Hütchen aufm Platz rumtragen kann auch unser Golden Retriever. Ich hoffe, Bader hat schon mal Telefonnum-mern notiert. Es sind genügend brauchbare Trainer auf dem Markt, die wissen wie man Aufstieg schreibt.
Und ohne Aufstieg endet nächstes Jahr die Story 1FCK!
:teufel2: :teufel2:



Beitragvon Malvoy » 07.10.2018, 20:08


@Südpälzer:
Naja, jetzt muss man aber ehrlich sein und zugeben, dass es diese Lagerbildung bei uns doch schon seit Jahren gibt. Ich kann mich eigentlich an garkeinen Trainer bisher seit den 80ern erinnern, den nicht ein Teil der sogenannten Fans von Anfang an auf dem Kieker hatten. Und schon erst recht nicht in den letzten Jahren seit dem Kuntz-Abgang.

Insofern ist das Gegacker hier gegen MF doch eine Lachnummer. Ich denk mir immer, wenn die armen Irren hier ihren MF-Hass quasi zur Selbsttherapie ausleben, dann gehen sie wenigstens in der Zeit im wahren Leben keinem auf die Eier.



Beitragvon Hellboy » 07.10.2018, 20:36


Wow. Das Diskussionsniveau erreicht mal wieder ungeahnte Tiefen.
10



Beitragvon OATeufel » 07.10.2018, 20:39


Tja viele Dinge sind im Fußball ja nicht vorhersehbar, doch wenige Dinge treten eben immer wieder ein. Wenn es nicht so traurig wäre könnte man fast lachen.
Vielleicht bekommt ja MF doch mal die Kurve in seiner Karriere als Trainer. Man muss ja nur lange genug warten und oft genug es aussprechen und irgendwann glauben es auch wirklich noch welche, dass aus MF noch ein mittelprächtiger Trainer wird.
So ungefähr 1000000Jahre nachdem die Sonne die Erde verschlungen hat.



Beitragvon SEAN » 07.10.2018, 20:40


Hellboy hat geschrieben:Wow. Das Diskussionsniveau erreicht mal wieder ungeahnte Tiefen.

Wenn wir gegen Uerdingen gewinnen, wird vielleicht über uns ne Kellerwohnung frei. :D
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon LDH » 07.10.2018, 21:15


Ich lese hier sehr oft, in den bisherigen Stationen unseres Trainers lief es am Anfang immer gut und ging dann aber zeitnah bergab.
In den letzten Jahren wurde dies aber nahezu jedem unserer Ãœbungsleiter sehr oft attestiert wenn es um ihre Zeit bei uns ging.

Wir haben anscheinend seit sehr langer Zeit echtes Pech mit den Trainern. Sehr viele verpasste Chancen um beim Bericht zu bleiben.



Beitragvon Aufsichtsrat » 07.10.2018, 21:28


Ich sehe in Liga 3 das gleiche Problem wie nach dem letzten Abstieg aus der 1. In die 2. Liga. Mir kommt es so vor als hat in der Klasse niemand Druck unbedingt aufsteigen zu müssen ausser uns weil man davon ausgehen muss, dass bei einem Nichtaufstieg auf dem Berg die lichter vollends ausgehen. Wir haben meiner Meinung nach einen Kader der definitiv das Zeug hat oben mitzuspielen und das wissen auch die anderen Mannschaften. Die stellen sich hinten rein und suchen ihr Heil in schnellen Kontern. Die sagen sich man kann mit einem Punkt gegen den FCK gut leben. Bin mir sicher dass Osnabrück auch gestern mit nem Punkt vor dem Spiel zufrieden gewesen wäre. Und so läuft die Geschichte dann. Gegnerischer Antifussball wie er so oft genannt wurde bricht uns in der aktuellen Situation immer wieder das Genick. Nur leider können wir das gleiche Rezept taktisch nicht spielen weil wir nicht von vorneherein mit einem Punkt leben können sondern aus dem o.g. Grund zum Siegen bzw. Aufsteigen verdammt sind.



Beitragvon MountBetze » 07.10.2018, 21:41


Die fehlende Eignung von Frontzeck kostet uns wieder einmal ein hübsches Sümmchen (geschätzte 150000-200000 Euro). Gegen Uerdingen vor dürftiger Kulisse. Selbst ein Unentschieden hätte noch einige Zuschauer zusätzlich angelockt. Die Trainer des Gegners haben ein leichtes Spiel. Das Drehen weniger Stellschrauben und unser Trainerüberflieger ist entlarvt. Herr Bader wieviel Geld wollen sie denn noch verbrennen? Der türmt am Ende der Saison und schiebt es in der Öffentlichkeit dem schwierigen respektive zu euphorischen Umfeld zu.
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon -=knight=- » 07.10.2018, 21:59


Eine Trainerdiskussion bringt uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr weiter. MF holt mE 60-70% aus der Mannschaft raus, was schon länger klar ist. Der Zeitpunkt zum Wechsel war um das Derby gegen Karlsruhe rum, man hatte entweder keinen Plan B oder wollte ihn damals nicht ziehen. Wir sollten jetzt einfach die Entwicklung abwarten und hoffen, dass die Qualität der Mannschaft auf Dauer die Defizite auf der Trainerposition ausgleicht...



Beitragvon Thomas » 07.10.2018, 22:16


Mal stellvertretend herausgepickt:

Malvoy hat geschrieben:Ich denk mir immer, wenn die armen Irren hier ihren MF-Hass quasi zur Selbsttherapie ausleben, dann gehen sie wenigstens in der Zeit im wahren Leben keinem auf die Eier.

@Malvoy:
Müssen solche Sprüche und Sticheleien denn wirklich unbedingt sein? Gerade hier im Thread ging es bis zu Deinem Kommentar doch noch relativ gediegen zu. Uns vom Moderatoren-Team wird in letzter Zeit ja gerne mal vorgeworfen, dass wir willkürlich oder einseitig rumlöschen würden, aber: Wenn Du die Frontzeck-Kritiker pauschal als "arme Irre" bezeichnest, dann darfst Du Dich auch nicht darüber aufregen, wenn jemand Frontzeck als "armen Irren" bezeichnet oder auch Dich selbst jemand beleidigt. Aber spätestens dann wären wir auf einem Gesprächsniveau angelangt, das wahrscheinlich niemand hier im Forum haben möchte.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Aufsichtsrat » 07.10.2018, 22:25


Grad eben in Flutlicht ein Ausschnitt aus einem Interview mit unserem Trainer. "Wir bereiten uns auf (ACHTUNG) BAYER UERDINGEN vor". Alter, da merkt man genau wie weit zurück der in seiner sportlichen Welt lebt...
Wenn wir aufsteigen spielen wir nächstes Jahr gegen Vestenbergsgreuth und beim erneuten Aufstieg dann in der ersten Liga gegen Markranstädt.



Beitragvon Betziteufel49 » 07.10.2018, 23:27


Auch Zuck meinte die 1. Halbzeit wäre gegen Osnabrück
sehr gut gewesen und hätte man die Chasen genutzt dann
wäre das Spiel anders ausgegangen. :nachdenklich:

Zuck mit einer Bewertung von 4,5 hat recht. Das Spiel wäre nämlich 2:2 ausgegangen so wie ich es getippt habe
und wir hätten jetzt 15 Punkte.

Aber er hat auch gemeint das Sie sich immer mehr finden würden und sich der Erfolg noch einstellen wird.

Dann würde ich gleich mal gegen BAYER UERDINGEN anfangen
bevor alles zu spät ist. :teufel2:



Beitragvon Südpälzer » 07.10.2018, 23:29


:lol: Solang er nicht von Hertha Breslau, VfB Königsberg und Rapid Wien redet, ist es noch im Rahmen ;)



Beitragvon playball » 08.10.2018, 04:31


Die Mannschaft faengt sich und man erkennt Wille und Engagement. Man erkennt auch, dass die Mannschaft etwas besser zusammenspielt, klare Fortschritte.

Aber in Osnabrueck hat man etwas gesehen, was den Unterschied macht. Das war nicht Pech oder Glueck, das war nicht der Schiedsrichter. Es war der Trainer.

Der Osnabruecker Trainer hatte – uebrigens hatte dies noch am Freitag ein User hier sehr detailliert geschrieben und davor gewarnt, dass deren Trainer akribisch die Gegner analysiert – den FCK beobachtet und ein klares Problem festgestellt. Unsere rechte Abwehrseite. Florian Dick zuvor war schon sehr anfaellig und hatte Probleme mit schnellen Leuten, in Jena hatte er durch Schlaefrigkeit den Freistoss in Minute 92 verschuldet, der zum Ausgleich fuehrte. Dick wurde durch Schad ersetzt. Ein junger Spieler ohne grosse Erfahrung, der seine Sache ganz ordentlich macht aber eben durch seine Jugend, die prinzipiell ein Vorteil ist, auch ein Schwachpunkt ist. Egal ob nun Schad oder Dick, hinten rechts sind wir anfaellig. Das wussten wir vorher, auch ohne Fussball studiert zu haben. Und Osnabrück wusste dies ganz genau.

Und es war auffaellig, dass Osnabrueck von Beginn an immer wieder den Ball auf die linke Aussenbahn, sprich unsere rechte Verteidigungsseite brachte. Bereits nach wenigen Minuten fiel auf, dass unser rechter Verteidiger Probleme hat. Wenig Vorwurf an den Jungen. Aber daneben spielt Hainault, etwas hueftsteif und nicht in der Lage, auszuhelfen. Auch taktisch im einem Korsett, dass ihn unflexibel macht. Made by MF. Davor deckt Loehmannsroeben. Ein Kaempfer, aber auch er bot keine Hilfe dem sichtlich schwimmenden Schad an. Schad kaempfte, aber sah sich oft zwei Leuten gegenueber. Der Trainer reagierte nicht. Unsere linke Abwehrseite wurde gar nicht gefordert, deshalb konnte Sternberg immer mehr nach vorne gehen. Nur in Ausnahmefaellen kam Osnabrueck ueber rechtsaussen, war da aber harmlos. War man da nicht in der Lage, mal zu verschieben? Frontzeck tat nichts und ueberliess Schad seinem Schicksal. Fuer mich war es eine Frage der Zeit, bis das Tor ueber diese Seite faellt. Und es kotzt mich an, zu sehen, dass meine Befuerchtung zutraf. Das Tor fiel nicht aus Zufall ueber diese Seite.

Zweites Problem: Zwar hatte in Haelfte eins der FCK das Spiel optisch im Griff, doch der mangelnde Spielaufbau war signifikant. Der letzte Ball kam nicht an, Ideen gab es keine, das offensive Mittelfeld war nicht praesent, die Stuermer liefen sich den Wolf und wurden nur aus der Defensive gefuettert oder mal ueber aussen. (beim Pfostenschuss war Sternberg vorher schon blind und ignorierte den messerpostierten Mann in der Mitte und ging total unnötig auf die Grundlinie) Biada blieb zu meiner Ueberraschung lange draussen. Aber das erkannte auch der Osnabruecker Trainer. Deren Mannschaft blieb nach dem Seitenwechsel dezent defensiver stehen, liess den FCK etwas mehr kommen, doch da gingen dem FCK planmaessig die Ideen aus. Thiele konnte seine Schnelligkeit nicht mehr ausspielen, Zuck noch weniger, Loehmannsroeben rieb sich in Zweikaempfen auf, Fechner kann ein Spiel (noch) nicht leiten, Sternberg wusste – wie immer – nicht was er tun sollte. Und wenn Osnabrueck dann mal den Ball hatte, gings schnell und dann immer wieder auf Links, auf die Position von Schad, um ihn zu Fehlern zu zwingen. Was auch gelang.

Ich ziehe den Hut vor dem Osnabruecker Trainer und der Beharrlichkeit der Mannschaft. Diesen Trainernamen sollte man sich merken, hier ist ein Mann, der den Unterschied ausmacht und der der Mannschaft Selbstbewusstsein eintrichtern kann, weil er geistig und taktisch den anderen ueberlegen ist. Hier wächst das Selbstbewusstsein einer Truppe, wohl wissend, dass man Gegner ausguckt und die eigenen Stärken in die Waagschale werfen kann. Das erkennt das Publikum und schon hat man einen Hexenkessel und eine verdammt gute Mischung, um die Liga zu rocken.

Leider koennen wir das von uns nicht behaupten, und das hat auch nichts mit einspielen oder Zeit lassen zu tun. Ein Dackel kann trainieren wie er will, gegen einen gesunden Schaeferhund hat er nie eine Chance im Rennen, nicht mal gegen einen Labrador oder einen Dingo. Thioune war, bzw ist, ein Windhund…



Beitragvon Yogi » 08.10.2018, 07:23


Zeus hat geschrieben:@telfix

Man sollte langsam aufhören auf dem angeblichen jugendlichen Alter der Spieler herum zu reiten. Die in ihrem Text zitierten Spieler Hemlein (wird im Dezember 28 Jahre) und Zuck (ist bereits 28 Jahre alt) werden nichts mehr dazu lernen. Warum diese Spieler von Bader und Notzon geholt wurden ist deren Geheimnis. Nicht alle Schuld dem Trainer zuschieben.

Wie wahr, wie wahr



Beitragvon MäcDevil » 08.10.2018, 07:39


Man sollte nach den "Frontzeck raus!-Rufen auch eine bezahlbare Alternative nennen die die Erfahrung aus einer höheren Liga mitbringt.
Für mich ist dieser Trainer Frontzeck schwer einzuschätzen. Man kann momentan auch nicht sagen, daß es schlecht läuft. Es läuft halt und man robbt sich mühsam in der Tabelle nach oben. Auch gegen einen Tabellenführer zu verlieren halte ich nicht für tragisch bei dieser neu zusammengewürfelten Mannschaft. Man sollte sich wirklich an der Tabelle orientieren und dort sieht es zur Zeit ganz gut aus. Man ist auf Lauerstellung zu den oberen Tabellenplätzen. Das in der dritten Liga kein brasilianischer Zauberfußball gespielt wird sollte eigentlich jedem klar sein. Es zählen im Endeffekt nur die guten Ergebnisse und drei Punkte. Wie man diese Punkte erspielt ist egal. Jetzt kommt bald die Winterpause in der man nochmal Verstärkungen verpflichten kann. Man sollte während der Trainerdiskussion auch diese Option nicht aus den Augen verlieren.
Die Frontzeck-Gegner sollten sich darauf einstellen, daß es ohne 2-3 Niederlagen am Stück keine Trainerwechsel geben wird. Bei Traineralternativen fallen mir zur Zeit nur Hannes Wolf oder Uwe Neuhaus ein...aber ich glaube, sich mit diesen Namen zu beschäftigen ist zur Zeit verfrüht und unnötig.
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Hellboy » 08.10.2018, 07:58


Wir gewinnen ausschließlich dann Spiele, wenn alles stimmt:

- Die Offensive trifft
- Die Defensive steht stabil
- Der Gegner kann sich nicht auf uns einstellen
- Der Schiri pfeift nicht gegen uns.

Wenn nur einer dieser Faktoren nicht zutrifft, holen wir maximal einen Punkt.

Natürlich kann man nach Punktverlusten dann immer sagen... „Ja, hätte mal...

- ...unser Stürmer getroffen
- ...unsere Abwehr besser gestanden
- ...der Gegner kein Tor gemacht
- ...der Schiri uns nicht verpfiffen.“

Das stimmt dann auch immer irgendwie, entlastet aber in keiner Weise den Trainer („Der schießt die Bälle ja nicht daneben“). Denn genau der ist dafür zuständig, im Spiel auf die ersten drei Aspekte zu reagieren. Genau das ist nämlich während der 90 Minuten seine Aufgabe, denn sonst könnte er ja auch nach Verkündung der Aufstellung nach Hause fahren. Da unser Trainer es aber leider immer wieder nicht schafft, aus dem Spiel heraus halbwegs handlungsschnell auf die Dinge, die nicht laufen, zu reagieren, bleibt es immer ein 90-minütiges Hoffen, dass o.g. Aspekte vom Start weg von alleine eintreffen - denn sonst sind wir aufgeschmissen. Und dass alle Dinge automatisch für uns laufen, ist halt selten, denn dummerweise haben wir ja Gegner, die das selbe Ziel haben wie wir: Das Spiel zu gewinnen.

Das einzige, auf das der Trainer wohl keinen Einfluss hat, ist eine schlechte Schiri-Leistung. Aber gegen Lotte haben wir gesehen, dass wir selbst die kompensiert kriegen, wenn die anderen Dinge stimmen.
10



Beitragvon Lonly Devil » 08.10.2018, 08:02


MäcDevil hat geschrieben:... Auch gegen einen Tabellenführer zu verlieren halte ich nicht für tragisch bei dieser neu zusammengewürfelten Mannschaft.

Nein, es ist wirklich keine Schande, wenn man gegen den Tabellenführer verliert.
Nur das "WIE", vermittelt da gelegentlich einen anderen Eindruck. :wink:
MäcDevil hat geschrieben:Man sollte sich wirklich an der Tabelle orientieren und dort sieht es zur Zeit ganz gut aus. Man ist auf Lauerstellung zu den oberen Tabellenplätzen.

Ja, der Blick auf die Tabelle ist sehr beruhigend. Es sind aktuell "NUR" 5 Punkte bis zum oberen Relegationsplatz, beziehungsweise 8 Punkte bis zu einem direkten Aufstiegsplatz.
Die kann man in der noch langen Saison, das ausgegebene Ziel war der sofortige Wiederaufstieg, noch locker einholen.

Die uneinholbaren 2 Punkte Vorsprung zu dem 1. Abstiegsplatz kann man dabei getrost außer acht lassen.
Wie sollen die hinteren Mannschaften denn so einen riesigen Vorsprung einholen können? :nachdenklich:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!




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