Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK gegen Nürnberg?

Die Roten Teufel holen den Heimsieg
106
85%
Die Partie endet Unentschieden
16
13%
Der FCN nimmt die drei Punkte mit
3
2%
 
Abstimmungen insgesamt : 125

Beitragvon Schlossberg » 30.08.2023, 13:54


Könnte es sein, dass je ein Packen Karten für diesseits des unteren Löwengangs an Fans der Gastmannschaften Nürnberg und Hamburg gegangen ist?
(Man vergleiche den Stand des Vorverkaufs beider Spiele in 19.1.)
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon FCK1104 » 30.08.2023, 14:29


@Schlossberg
Noch mal. Die Plätze links der Treppe (Draufsicht) sind bis auf ca. 5 Plätze in jeder Reihe mittlerweile im Löwengang drin und daher geblockt. Da kann keiner mehr draufsitzen, deshalb sind die „Punkte“ grau gekennzeichnet.

Die schwarze Linie ist der Zaun, die Plätze im schraffierten Bereich werden wohl aufgrund der Sichtbehinderung durch den Zaun nicht mehr verkauft.
Der Bereich links daneben fällt in den Löwengang.

Bild



Beitragvon SuperMario » 30.08.2023, 14:59


breisgaubetze hat geschrieben:„Schusterball“ und ähnliche Abwertungen sind meiner Ansicht nach völlig unnötig. Wir können froh sein, dass wir so einen besonnenen und fairen Trainer haben, der einen guten Job macht. Kritik üben und zwar konstruktiv ist völlig in Ordnung, aber teilweise wird es doch unsachlich.
:teufel2:


Das sehe ich ganz genauso, grade weil es von den Schuster-Gegnern vor allem dazu verwendet wird, um den Trainer und seine Vorstellungen zu diffamieren und abzuwerten.

Finde es daher auch im Vorbericht etwas deplatziert.


Zum Spiel selbst: Sehe uns da durchaus mit guten Chancen. Grade wenn wir etwas mutiger spielen. Das wurde in Paderborn nach den ersten, gegen den Ball doch sehr schlechten 20 Minuten ganz gut umgesetzt. Mir ist es auch wurscht, wo die Pressinglinie genau anfängt, ob 5 Meter vor oder hinter der Mittellinie. Viel wichtiger und effizienter ist es doch, diese immer wieder dem Momentum im Spiel anzupassen und mal nach vorne oder nach hinten zu verschieben, auch mal bis in den Strafraum des Gegners hinein, damit der Gegner sich so überhaupt nicht wirklich drauf einstellen kann.

Dafür braucht es einerseits Erfahrung, andererseits Flexibilität. Beides haben wir in der Mannschaft. Was so ein bisschen fehlt, das sind zwei, drei echte Taktgeber. Da sähe ich Ritter, Zimmer und Boyd prinzipiell vorne. Mit Raschl könnte ein weiterer hernawachsen, der muss aber bei Zweikämpfen noch ein wenig zulegen dafür.

Bei Boyd habe ich allerdings derzeit ziemlich Zweifel, der ist definitiv weit von seiner Form der letzten anderthalb Jahre bei uns entfernt. Immerhin bei Ritter und Zimmer zeigt die Formkurve zuletzt doch erfreulich nach oben. Diese müssen dann aber auch miteinander harmonieren und vorneweg marschieren. Dafür gibts noch etwas Luft nach oben.

Auch die Systemfrage finde ich inzwischen gar nicht mehr so sehr spannend. Bei einer Dreierkette sehe ich Puchacz und Zimmer als beste Schienenspieler an. Auch Zuck und Hercher können das zur Not spielen. Mit Viererkette sind andere Akteure maßgeblich, da vor allem Opoku vor einem Defensiven AV eine Waffe. Zumindest wenn er in Form ist.

Vorne würde ich es entweder mal mit Tachie und Ache probieren. Oder die Kampfvariante mit Boyd/Ache und Hanslik. Beides hätte Charme.

Bin gespannt auf Samstag. Und habe, allen Schusterkritikern zum Trotz, RICHTIG Bock auf das Samstagabendspiel, das mal wieder nahezu ausverkauft sein wird. Was gibt es geileres.... :teufel2: :teufel2:
Cogito, ergo sum!



Beitragvon oleola » 30.08.2023, 16:05


Da ich davon ausgehe, dass Klement (hoffentlich) bleibt, würde ich tatsächlich so ins Rennen gehen:

Bild

Ich würde ihn wirklich gerne mal als hängende Spitze hinter Ache oder Boyd sehen.

Edit: Luthe deshalb im Tor, weil ich glaube, dass er einfach ein sehr hohes Standing in der Mannschaft hat und seine Erfahrung helfen sollte.
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon godmK » 30.08.2023, 16:38


Schusterball ist leider genau der richtige Ausdruck. Er symbolisiert, dass jeder Gegner weiß, was er bekommt. Dies muss nicht zwingend schlecht sein. Aber eindimensional ist es schon.

Wir bauen gegen eine gewisse Gegnerqualität immer wieder 3 IVs ein. Selbst wenn es absolut kacke läuft und der Trainer sogar sagt: Es war eine richtig schlechte Umstellung, nächste Woche stehen da wieder drei IVS.

Wir stellen immer nur einen wirklich zentralen Stürmer auf, egal wie stark der zweite "Brecher" auf der Bank ist, eher friert die Hölle zu als das Schuster jemals mit Ache und Boyd zusammen spielen lassen wird.

Wir stellen im ZM/DM immer die defensivere Variante auf. Es wird immer, am gegner ausgerichtet, im ZM versucht erstmal zu zerstören, denn Tore kann man ja auch vielfältig schießen (siehe causa Klement).

Wir setzen vorangig auf lange Bälle. Da kannst du, wie gegen Elversberg, sonst was erzählen in der PK von tollen taktischen Einstellungen der Spieler, am Ende darf der eine MS den Ball festmachen. Schlimmstes Beispiel die Lobinger Einsätze. Hier kein Lobinger bashing - aber mit ihm genauso zu spielen als stehe dort Boyd, ist halt eindimensionaler Quatsch.

Wir setzen nach einem Sieg auf die selbe Taktik mit selben Team. Hole ich ein gutes 1-1 in Hamburg, spielen zu hause gegen Regensburg die selben 11 (defensive) Hanseln, weil die sich das halt verdient haben. Dass dies nun ein ganz anderer Gegner ist, spielt dann keine Rolle.

Es gibt halt Routinen aus denen wird Schuster mit Schusterball niemals ausbrechen. Das weiß wirklich jeder Gegner. Wir können aber auch mit Schusterball, eindimensional, durch unsere Power auch trotzdem im 352 gewinnen...weil Schusterball eben trotzdem schwer zu bespielen ist.



Beitragvon Betze14 » 30.08.2023, 17:20


Lieber @godmK, jetzt musst du auch mal fair sein, eine 3er/5er Kette spielt man nun mal im besten Fall mit drei Innenverteidigern. Hatten am Wochenende Leverkusen, Hoffenheim, Union und Frankfurt auch so gespielt. Drei IV bedeuten also erstmal nicht unbedingt eine defensive Spielweise. Wir hatten es in den letzten beiden Spielen recht defensiv gespielt, da die Ketten tief standen und unser DM (Niehus) nicht weit genug rausgerückt ist und vor der Kette schon abgeräumt hat. Dadurch entstanden die entsprechenden Räume. Schuster hat das ja auch so gesagt und im Spiel kam es mir auch so vor als würde er die Mannschaft immer wieder wild gestikulierend zum Rausrücken bewegen wollen.
Eventuell war Aremu da das Puzzlestück, das uns gefehlt hat. Auch um (wie im anderen Thread schon diskutiert) Klement den Rücken auf der 8/10 freizuhalten. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er schon von Anfang an am Samstag spielen wird.

Zum Thema Doppelsturm hat sich DS doch in der PK nach Paderborn geäußert. Beide sind noch nicht fit, aber er kann sich schon vorstellen beide bei entsprechendem Fitnessstand aufzustellen. Da das noch nicht der Fall ist, wird Ache wahrscheinlich wieder die Nase vorne haben bei seinem derzeitigem Lauf.

Und zu deinem Thema "Wir richten uns nicht am Gegner aus oder setzen nur auf die selbe Taktik": Das sehe ich komplett anders, manchmal richten wir uns mmn. zu sehr am Gegner aus und könnten zu Hause vor allem mal etwas mehr Eigeninitiative ergreifen.

Ich glaube, wir sollten der Mannschaft auch in dieser Saison noch ein paar Spieltage Zeit geben, sich zu entwickeln. Man sieht doch in Ansätzen, dass es gut funktionieren kann (2. HZ in Paderborn). Auch wenn der Stamm zusammengeblieben ist, haben wir uns auf vielen Positionen verstärkt, die Rädchen greifen aber noch nicht zu 100%. Ich bin mir sicher, dass das kommen wird. Nach den zwei Siegen ist der Druck auch etwas geringer.

Zum Spiel gegen Nürnberg: Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Körperlichkeit gegen die Franken bestehen können und über unser schnelles Umschaltspiel zu Chancen ausreichend Chancen kommen können, um zu gewinnen. Ich wünsche mir, dass wir defensiv von Anfang sicher stehen und im Zentrum Zugriff haben. Da hatten wir in den ersten Spielen extreme Probleme.



Beitragvon Kohlmeyer » 30.08.2023, 17:40


Der Begriff „Schusterball“ an sich ist nicht abwertend gemeint und auch nicht so zu verstehen. Er selbst findet ihn übrigens amüsant, wie wir unlängst erfahren durften.

Gruß,
Kohlmeyer



Beitragvon woinem77 » 30.08.2023, 17:57


BetzePower67 hat geschrieben:
JG hat geschrieben:Entweder die Leute warten dass der 19er öffnet, weil kein Bock auf obere Ecke Ost.
Oder der Schusterball wirft seine Schatten voraus.


Ja, ist klar. Wegen Schuster haben wir ja auch so wenige Dauerkarten verkauft, das der Verkauf mangels Nachfrage eingestellt wurde. :nachdenklich:


@JG
Das Schlimme ist, ich nehme an Du schreibst das im ernst. Hast Du bei Thomas und DBB mal angefragt ob es für Dich und 3-4 andere die ich nicht benennen muss weil Sie auch immer die gleiche DS Schallplatte haben, endlich den „DS ist an allem Schuld“ Thread starten? Würde auch mal recherchieren on er nicht auf Rhodos ne Kippe hat fallen lassen oder ständig den Leitzins erhöht.
Prüf das bitte mal!
:daumen:



Beitragvon BetzePower67 » 30.08.2023, 18:00


Kohlmeyer hat geschrieben:Der Begriff „Schusterball“ an sich ist nicht abwertend gemeint und auch nicht so zu verstehen. Er selbst findet ihn übrigens amüsant, wie wir unlängst erfahren durften.

Gruß,
Kohlmeyer

Das Problem ist aber, dass 9 von 10 Schreibern den Begriff nur im negativen Zusammenhang verwenden. Daher würde ich es auch begrüßen, wenn er in den Vorberichten nicht mehr auftaucht.
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon 2025BL1 » 30.08.2023, 18:25


Wir könnten das Problem ja geschickt umschiffen.
Vllt sollten wir ähnlich dem Catenaccio Stil der Italiener es Ciabattino nennen. Ciabattino heißt übersetzt Schuster. :lol:



Beitragvon godmK » 30.08.2023, 18:41


Betze14 hat geschrieben:Lieber @godmK, jetzt musst du auch mal fair sein, eine 3er/5er Kette spielt man nun mal im besten Fall mit drei Innenverteidigern. Hatten am Wochenende Leverkusen, Hoffenheim, Union und Frankfurt auch so gespielt. Drei IV bedeuten also erstmal nicht unbedingt eine defensive Spielweise. Wir hatten es in den letzten beiden Spielen recht defensiv gespielt, da die Ketten tief standen und unser DM (Niehus) nicht weit genug rausgerückt ist und vor der Kette schon abgeräumt hat. Dadurch entstanden die entsprechenden Räume. Schuster hat das ja auch so gesagt und im Spiel kam es mir auch so vor als würde er die Mannschaft immer wieder wild gestikulierend zum Rausrücken bewegen wollen.
Eventuell war Aremu da das Puzzlestück, das uns gefehlt hat. Auch um (wie im anderen Thread schon diskutiert) Klement den Rücken auf der 8/10 freizuhalten. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er schon von Anfang an am Samstag spielen wird.

Zum Thema Doppelsturm hat sich DS doch in der PK nach Paderborn geäußert. Beide sind noch nicht fit, aber er kann sich schon vorstellen beide bei entsprechendem Fitnessstand aufzustellen. Da das noch nicht der Fall ist, wird Ache wahrscheinlich wieder die Nase vorne haben bei seinem derzeitigem Lauf.

Und zu deinem Thema "Wir richten uns nicht am Gegner aus oder setzen nur auf die selbe Taktik": Das sehe ich komplett anders, manchmal richten wir uns mmn. zu sehr am Gegner aus und könnten zu Hause vor allem mal etwas mehr Eigeninitiative ergreifen.

Ich glaube, wir sollten der Mannschaft auch in dieser Saison noch ein paar Spieltage Zeit geben, sich zu entwickeln. Man sieht doch in Ansätzen, dass es gut funktionieren kann (2. HZ in Paderborn). Auch wenn der Stamm zusammengeblieben ist, haben wir uns auf vielen Positionen verstärkt, die Rädchen greifen aber noch nicht zu 100%. Ich bin mir sicher, dass das kommen wird. Nach den zwei Siegen ist der Druck auch etwas geringer.

Zum Spiel gegen Nürnberg: Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Körperlichkeit gegen die Franken bestehen können und über unser schnelles Umschaltspiel zu Chancen ausreichend Chancen kommen können, um zu gewinnen. Ich wünsche mir, dass wir defensiv von Anfang sicher stehen und im Zentrum Zugriff haben. Da hatten wir in den ersten Spielen extreme Probleme.


Man kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass 1zu1 die selbe Elf von Paderborn spielen wird, obwohl diese in Hz1 kein Zugriff aufs Spiel und keinen Ballbesitz hatte.

Wie gesagt, man kann damit ja wie man sieht auch gewinnen, rein aus der Überlegung heraus wie berechenbar Schuster ist in Aufstellung und Taktik, hat uns das letzte Jahr und diese Saison verraten: sehr.

Wenn wir verlieren wird durchaus in kleinem Rahmen offensiv mal was getauscht...aber jetzt wird da nichts passieren

Diese pseudo Aussage zu Ache und Boyd kam nur notgedrungen. Wie gesagt, auch fit wird er niemals von seiner "eine 9" Taktik abweichen.

Bisher hat DS mich nie überrascht und langsam gebe ich die Hoffnung erkennbar auf.



Beitragvon Schulbu_1900 » 30.08.2023, 19:20


Kohlmeyer hat geschrieben:Der Begriff „Schusterball“ an sich ist nicht abwertend gemeint und auch nicht so zu verstehen. Er selbst findet ihn übrigens amüsant, wie wir unlängst erfahren durften.
Herrlich, Dirk hat Humor :lol: , wie schön, was ein tolles Forum.

@godmK,
Stichwort "eher friert die Hölle ein", wenn Boyd und Ache beginnen,ist das zwar reizvoll klar, aber Du kannst halt auch nie adäquat nachlegen, man könnte ja auch mit Tachie z.B. als 2er Sturm beginnen.
Ich bin da aufgewachsen, da rutscht man automatisch rein, wenn man die Stimmung mitbekommt, weil es was großes ist, das ist Tradition.....jetzt bin ich irgendwo anders...
M.Klose Nov.24

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon 2025BL1 » 30.08.2023, 19:24


oleola hat geschrieben:Da ich davon ausgehe, dass Klement (hoffentlich) bleibt, würde ich tatsächlich so ins Rennen gehen:

Ich würde ihn wirklich gerne mal als hängende Spitze hinter Ache oder Boyd sehen.



Da PK selbst gesagt hat , das er lieber auf einer Doppel 6 oder Doppel 8 sich sieht und nicht auf der 10, würde ich ihn eher ins hintere MF beordern , ähnlich einem Toni Kroos bei Real Madrid . Dies funktioniert allerdings nur mit einer 4er Abwehrkette, die auch Real Madrid bevorzugt in einem 4-3-1-2 System.
Schöne , sauber geschlagene Pässe von hinten heraus auf unsere Spitzen mit MR als offensiven Part im MF, wäre auch mal ne Alternative.
Sollten wir mal Standardsituationen in Tornähe bekommen wäre PK auch ein besserer Schütze als Ritter, der oftmals kläglich versagte.

Bild

Mit einem Sieg könnten wir , wenn es optimal läuft, sogar bis auf Tabellenplatz 2 vorstoßen. Wenn dies mal nicht als Anreiz dient.



Beitragvon Schnullibulli » 30.08.2023, 20:14


ChrisW hat geschrieben:Mit Niehuis hab ich eh meine Probleme und sehe ihn in Liga 2 einfach als Bremsklotz in der Zentrale. Ein geordneter Spielaufbau ist mit ihm nicht möglich. Für mich ist er Innenverteidiger und kein 6er. Aremu kann das eigentlich nur besser machen. :wink:



Das Du mit Niehues "persönlich" ein Problem hast kann ich mir fast nicht vorstellen. Kleiner Scherz

Also deine so extreme Sichtweise ("Bremsklotz", "Aufbau nicht möglich") teile ich nicht, aber geb dir insofern Recht dass Jule eben kein spielender 6er ist.
Aber worauf ich mit deinem Zitat eigentlich hinaus will ist der vorletzte Satz...
Ja, das kann ich mir sogar gut vorstellen. Ist Jule eigentlich ein "Linker"? Weiß es grad nicht.
Vielleicht ist er die "Hybrid- Lösung". Gegen Pauli war sein fallen lassen in die IV mehr als deutlich. Fehlt halt Feintuning... Spannend der Gedanke!


Zum Schusterball:
Ich finde unsere Slielweise nicht negativ und deshalb spreche ich dann auch gerne mal vom SchusterballETT und meine es positiv!



Beitragvon SEAN » 30.08.2023, 21:00


Ich finde den Begriff "Schuster-Ball" auch nicht negativ. Dann müßte man ja "Fritz-Walter-Wetter" auch negativ sehen, denn wenn es richtig schüttet, kann man auch meistens kaum guten Fussball spielen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Hellboy » 30.08.2023, 21:16


SEAN hat geschrieben:Ich finde den Begriff "Schuster-Ball" auch nicht negativ. Dann müßte man ja "Fritz-Walter-Wetter" auch negativ sehen, denn wenn es richtig schüttet, kann man auch meistens kaum guten Fussball spielen.

Dann sollten wir das ab jetzt auch „Schuster-Wetter“ nennen. Der lässt ja auch meistens kaum guten Fußball spielen.

Scherz. :prost:
40 Punkte voll. Jetzt Aufstieg. :teufel2:



Beitragvon Schnullibulli » 30.08.2023, 21:17


Fritz Walter Wetter mag ich auch wirklich NUR wenn ich Fußball guck und wir spielen;)

Mit diesem (vor allem für den Gegner) ekelhaften SchusterballETT haben wir die Relegation gewuppt und souverän die Klasse gehalten.

Dass es nicht jeder Fan mag und die Eventis die sonst bloß BVB und Bauern gucken, geschenkt.
Aber wenn ich mir unsere letzten beiden Meisterschaften anschau und in Erinnerung rufe (bei der einen war ich 8 btw.) Waren da auch mehr Arbeitsbienchen als Zaubermäuse...
Und was eine defensive Spielweise an Erfolg birgt sieht man seit Jahren in Berlin... Und dort nicht bei der Hertha.

Ja hakt die RR. Aber Schuster zu unterstellen dass er nix versucht was Spielweise und Taktik anbelangt ist eben einfach gelogen.
Vielleicht haben wir auch nicht die Spieler dazu. Denn in Schusters Denke verteidigen ALLE! Und genau in dem Punkt liegt eben die Krux bei unserem technisch wohl besten Kicker.

Glaube doch keiner dass Schuster nicht weiß wie man ansehnlich kickt.
Er hat die Dreckarbeiten damals beim KSC für die Offensive erledigt!



Beitragvon MathiasvunNW » 30.08.2023, 21:37


Ich freue mich auf Samstag auf dem Betze bei Flutlicht und lasse mir die Vorfreude durch die Themen Klement, Schuster und da war noch was, ein gewisser Hr. Heintz nicht verderben.

Auf geht's am Samstag ab 15:00 Uhr nach KL, erst mal in die Stadt und dann später nuff uff de Betze.
Unsere Männer in rot haben gezeigt, der FCK ist wieder da.

:schild:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon BB » 31.08.2023, 07:51


Schusterball ist doch nicht negativ, genauso wie Walterball beim HSV oder sonstige "Bälle".

Es ist einfach nur eine plastische Beschreibung für komplexe taktische Zusammenhänge, die sich eben im Spiel eines Trainers immer wieder zeigen. Schlecht ist das per se nicht. Eine klare Handschrift des Trainers und diese eingespielten Automatismen haben wir lange vermisst... Negativ ist es allenfalls dann, wenn es im Fall der Fälle keine Alternative gibt. Das wird hier in Bezug auf Schuster gerne behauptet, ist angesichts *spielerisch* durchaus überzeugender Auftritte in der Rückrunde und weil wir in dieser Hinrunde bislang noch nicht in die Verlegenheit kamen, das Spiel tatsächlich machen zu müssen, Spekulation mit Tendenz zur üblen Nachrede. :p
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon TecklenburgerLand » 31.08.2023, 08:42


Kurze Frage aus dem wirklichen Leben zum Spiel am Samstag:
Was ist denn aktuell der zeiteffizienteste Weg in Bezug auf die Rückreise vom Betze weg? Angesicht der 5h Autofahrt (sonst immer mit Übernachtung) und handballerischen Terminen am Sonntag morgen möchte ich ungerne, wie sonst, 2h brauchen um von Parkplatz Süd irgendwann auf der Bahn zu sein.
Bisherige Idee war parken in der City - oder bin ich mit P+R vom Schweinsdell vielleicht merklich schneller?

Danke. :-)



Beitragvon Schulbu_1900 » 31.08.2023, 09:19


@TecklenburgerLand
Wenn Du ein "Schlusspfifflosrenner" bist, ist tatsächlich der P+R Schweinsdell der schnellste Weg um wegzukommen.
Ich bin da aufgewachsen, da rutscht man automatisch rein, wenn man die Stimmung mitbekommt, weil es was großes ist, das ist Tradition.....jetzt bin ich irgendwo anders...
M.Klose Nov.24

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon TecklenburgerLand » 31.08.2023, 09:22


Schulbu_1900 hat geschrieben:@TecklenburgerLand
Wenn Du ein "Schlusspfifflosrenner" bist, ist tatsächlich der P+R Schweinsdell der schnellste Weg um wegzukommen.

Danke. Eigentlich bin ich ein DenWegrennernimWegsteher. :-) Vielleicht muss ich dann mal über meinen Schatten springen und lossprinten. ;)



Beitragvon Kaiserslautern1900 » 31.08.2023, 09:39


Zunächst zu Schusterball: Ich finde es gut, dass wir einen Trainer haben, dessen Handschrift so klar erkennbar ist, dass sie einen eigenen Namen bekommt. Besser als das uninspirierte gekicke, das wir oft genug hatten. Die Mannschaft kommt wieder über den Kampf und versprüht Leidenschaft. Genau deswegen haben wir wieder 40k+ Zuschauer. Was mir zu kurz kommt, dass wir trotz allem letzte Saison viele auch teilweise Wunderschön heraus gespielte Tore hatten. Allen voran für mich das 2:1 von Boyd gegen Kiel auf dem Betze nach Einwurf!

Bezüglich Boyd. Ich kann mir durchaus vorstellen mit einer Doppelspitze Ache - Boyd aufzulaufen, da sie sehr unterschiedliche Abschlussqualitäten haben. Ache ist in der Luft eine Maschine. Ich habe mir gerade nochmal für diesen Post alle Boyd Tore der vergangenen Saison angeschaut. 4 per Kopf. Die restlichen fast ausschließlich über den 1.Kontakt bei einer Hereingabe.

Meine Hypothese: Mit Ache und Boyd, bindest du den Gegner defensiv deutlich mehr und hast mehr Freiraum im Mittelfeld.
Der einzige Nachteil - Wenn es Dumm läuft hängen beide in der Luft.

Die Saison ist noch jung. Wir haben zwei Stürmer mit 10+x Toren im Kader. Funktioniert das Experiment, kann das die gesamte Saison positiv prägen. Warum nicht mal beide versuchen?
Funktioniert es nicht, ist lediglich ein Spiel verloren worden
Fritz Walter hat den ,,Deutschen Gruß'' abgelehnt, Briefe nicht mit ,,Heil Hitler'' unterzeichnet, im Vereinslokal der TSG Diedenhofen soll er gar ,,Heil Moskau'' gerufen haben. (Süddeutsche 17.05.2010)



Beitragvon lancelot666 » 31.08.2023, 09:40


TecklenburgerLand hat geschrieben:Kurze Frage aus dem wirklichen Leben zum Spiel am Samstag:
Was ist denn aktuell der zeiteffizienteste Weg in Bezug auf die Rückreise vom Betze weg? Angesicht der 5h Autofahrt (sonst immer mit Übernachtung) und handballerischen Terminen am Sonntag morgen möchte ich ungerne, wie sonst, 2h brauchen um von Parkplatz Süd irgendwann auf der Bahn zu sein.
Bisherige Idee war parken in der City - oder bin ich mit P+R vom Schweinsdell vielleicht merklich schneller?

Danke. :-)

Ich parke immer an dem Parkplatz zum Betzenberg. Hab von dort nie länger als 20 Minuten bis zur Autobahn gebraucht. Musst allerdings früh dran sein es gibt nicht viele Plätze.
Trost gibt mir in manchen Dingen
Ritter Götz von Berlichingen!



Beitragvon Ke07111978 » 31.08.2023, 10:14


Kohlmeyer hat geschrieben:Der Begriff „Schusterball“ an sich ist nicht abwertend gemeint und auch nicht so zu verstehen. Er selbst findet ihn übrigens amüsant, wie wir unlängst erfahren durften.

Gruß,
Kohlmeyer



Danke Eric, dass du das mal klar stellst. Ich hatte schon sehr früh geschrieben: wer Schuster bestellt bekommt Schuster. Diese Art Fußball zu spielen hat Vor- und Nachteile. Die Diskussion, die sich dann insbesondere in der Rückrunde entwickelte drehte sich stark um die Frage, ob Dirk Schuster die Mannschaft hin zu einer offensiveren / höheren Spielweise entwickelt. Da war nicht nur ich skeptisch. Und das sieht man auch in den ersten Spielen. Schuster bleib bei den Leisten hat selten besser gepasst. Alles andere wäre auch widersinnig. Denn seine Stärken als Trainer liegen doch genau darin, einer Mannschaft exakt diese Spielanlage, diese Leidenschaft zum verteidigen etc. zu vermitteln. Auch die Neuzugänge reihen sich da sehr gut ein.

Die nachgelagerte Diskussion bzw. die viel grundsätzlichere Diskussion dreht sich um die Frage, ob die Schusterball zu Grunde liegende Spielanlage mittel- bis langfristig erfolgreich ist. Dazu gibt es unterschiedliche Auffassungen. Befürworter einer grundsätzlich offensiveren Spielanlage wird man da kaum überzeugen. Muss man auch nicht. Denn es ist wie es ist - und wird sich - selbst mit neuen Trainer nur bedingt ändern. Denn auch die Kaderzusammenstellung ist ja auf eine solche Spielweise ausgerichtet. Konsequent. Also würde eine 180 Grad Drehung der Spielanlage auch bedeuten: den ganzen Kader von rechts nach links drehen.

Was aber nicht stimmt, dass diese Spielanlage „Betzenfussball“ sei. Das kämpferische und dreckige Element auf jeden Fall - das hatte ja schon Antwerpen der Mannschaft wieder eingeimpft. Aber der FCK hatte eigentlich immer auch sehr gute Fußballer, die sich über das spielen definiert haben. Ob nun Fritz Walter, Wolfram Wuttke, Rathino, Buck und Sforza oder ein Kadlec. Wir haben das spielerische mit den Kämpfern gemischt (Koch, Roos, Stumpf…). Hinten drin stehen und eher auf Fehler des Gegners lauern? Das war immer mal eine taktische Komponente - aber wir haben oft genug Mannschaften unser Spiel und unseren Kampf aufgedrückt. Und sind als dominanter Sieger vom Platz.

Und das spielerische Element wird aktuell einfach unterbetont. Man wartet drauf, das Ritter mal wieder einen Geistesblitz hat - aber über weite Strecken ist das Magerkost. Und hier sollte man nicht ständig von überzogener Erwartungshaltung sprechen. Oder negieren das dies der Fall sein. Oder sagen es geht halt nicht anders. Es geht anders, aber der vorgegebene Weg ist eben ein anderer. Und es wir auch künftig so sein, dass das einzige Argument was zählt Erfolg ist. Fans / Mitglieder die andere Schwerpunkte setzen würden, werden das auch weiterhin artikulieren. Das ist auch nichts ungewöhnliches. Und natürlich werden sie sich weiterhin freuen wenn wir siegen / die Mannschaft unterstützen.

Und Klement steht eigentlich stellvertretend für diese Diskussion. Ob man jetzt sagt es war ein Missverständnis, ein Fehler ihn zu verpflichten oder eben sagt er bringt nicht das was man sich versprochen hat. Legt man Philip Klemet über Schusterball, ist die Schnittmenge gering. M.E. hätte man das wissen können. Ist aber letztlich egal - denn nach vorne hin sollte man eine Lösung finden, die für alle das Beste ist.




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