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Gute Nachrichten (nur das unterstrichene macht mir noch Sorgen):
Neufassung der Stadionverbots-Richtlinien beschlossen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in Rücksprache mit der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und von der Basis autorisierten Fanvertretern die Richtlinien zur Verhängung von Stadionverboten transparenter, gerechter und einzelfallbezogener gestaltet.
Die Reduzierung der Höchstdauer von Stadionverboten von fünf auf drei Jahre ist eine der wesentlichen Änderungen. Zudem können Stadionverbote künftig unter bestimmten Vorraussetzungen ausgesetzt werden. Dem Wunsch der Fanverbände, die „Heimatvereine" des betreffenden Zuschauers in das Verfahren stärker einzubinden, wurde in der Neufassung der Richtlinien, bei der die Grundstruktur des Stadionverbots unverändert geblieben ist, ebenfalls entsprochen.
Das DFB-Präsidium hat die neuen Richtlinien heute auf seiner Sitzung in Dresden verabschiedet - allerdings unter dem Vorbehalt einer Stellungnahme durch politische und polizeiliche Instanzen. Die Neufassung der Richtlinien liegt derzeit dem „Nationalen Ausschuss Sport und Sicherheit (NASS)" sowie den Polizeibehörden der Bundesländer und der Bundespolizei vor.
Am 23. und 24. Juni dieses Jahres hatten rund 450 Fans auf Einladung des DFB und der DFL in Leipzig beim ersten bundesweiten Fankongress über das geltende Verfahren der Stadionverbote diskutiert. Grundlage des Reformversuches war das „Positionspapier Stadionverbote" der „Interessengemeinschaft Unsere Kurve". Mit der Neugestaltung der Richtlinien hat der DFB seine Zusagen gegenüber der Fanbasis auch zeitlich eingehalten.
Nach einer für den Jahresbeginn erwarteten Rückmeldung der NASS treten die überarbeiteten Richtlinien in Kraft. Der DFB erhofft sich durch die Neufassung nachhaltige Verbesserungen im Bereich der Transparenz und Einzelfallgerechtigkeit. Für den Januar 2008 sind Schulungen der Stadionverbotsbeauftragten geplant.
Quellen:
- http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1356
- http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=12858
Neufassung der Stadionverbots-Richtlinien beschlossen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in Rücksprache mit der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und von der Basis autorisierten Fanvertretern die Richtlinien zur Verhängung von Stadionverboten transparenter, gerechter und einzelfallbezogener gestaltet.
Die Reduzierung der Höchstdauer von Stadionverboten von fünf auf drei Jahre ist eine der wesentlichen Änderungen. Zudem können Stadionverbote künftig unter bestimmten Vorraussetzungen ausgesetzt werden. Dem Wunsch der Fanverbände, die „Heimatvereine" des betreffenden Zuschauers in das Verfahren stärker einzubinden, wurde in der Neufassung der Richtlinien, bei der die Grundstruktur des Stadionverbots unverändert geblieben ist, ebenfalls entsprochen.
Das DFB-Präsidium hat die neuen Richtlinien heute auf seiner Sitzung in Dresden verabschiedet - allerdings unter dem Vorbehalt einer Stellungnahme durch politische und polizeiliche Instanzen. Die Neufassung der Richtlinien liegt derzeit dem „Nationalen Ausschuss Sport und Sicherheit (NASS)" sowie den Polizeibehörden der Bundesländer und der Bundespolizei vor.
Am 23. und 24. Juni dieses Jahres hatten rund 450 Fans auf Einladung des DFB und der DFL in Leipzig beim ersten bundesweiten Fankongress über das geltende Verfahren der Stadionverbote diskutiert. Grundlage des Reformversuches war das „Positionspapier Stadionverbote" der „Interessengemeinschaft Unsere Kurve". Mit der Neugestaltung der Richtlinien hat der DFB seine Zusagen gegenüber der Fanbasis auch zeitlich eingehalten.
Nach einer für den Jahresbeginn erwarteten Rückmeldung der NASS treten die überarbeiteten Richtlinien in Kraft. Der DFB erhofft sich durch die Neufassung nachhaltige Verbesserungen im Bereich der Transparenz und Einzelfallgerechtigkeit. Für den Januar 2008 sind Schulungen der Stadionverbotsbeauftragten geplant.
Quellen:
- http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1356
- http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=12858
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Meinungen zur Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien
Gestern gab der DFB in einer Pressemitteilung bekannt, dass es eine Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien geben wird. Stadionwelt hat erste Kommentare zu einem Thema eingeholt, dass die deutsche Fanszene wie kein anderes beschäftigt.
„Zunächst einmal gilt der Dank `Unsere Kurve`, die es möglich gemacht haben die Stadionverbots – Richtlinien zu ändern. Die Interessengemeinschaft hat es geschafft, durch ihr seriöses Auftreten und konstruktive, argumentativ vorgebrachte Vorschläge diesen Erfolg zu verzeichnen. Ein weiterer Punkt für den Erfolg waren sicher die realistischen Vorschläge zur Änderung. Durch Forderungen Stadionverbote komplett abzuschaffen, stößt man seitens des DFB auf taube Ohren. Stadionverbote werden sicher nie verschwinden. Wie die neuen Richtlinien in der Praxis angewandt werden bleibt abzuwarten. Ich hoffe, dass durch die Schulungen der Stadionverbotsbeauftragten, die zum Teil übertriebenen Forderungen der Polizei besser geprüft werden. Die Änderung ist ein wichtiger Schritt in Bezug auf Fanarbeit, trotzdem bleibt jedes Stadionverbot ein Stadionverbot zu viel.“
Sascha Pinger, Ultras Mainz
„Der DFB ist unseren Anregungen soweit gefolgt. Mehr konnte man nicht erwarten. Nun hat jeder Verein die Möglichkeit, fair mit dem Thema Stadionverbote umzugehen. Niemand kann sich mehr hinter den Richtlinien verstecken. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, hat der DFB mit Zwanziger und Spahn alle Zusagen eingehalten. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich die Vertreter im ´Nationalen Ausschuss´ ähnlich vernünftig verhalten. Natürlich kommt es auch darauf an, dass die neuen Vorgaben in die Praxis umgesetzt werden.“
Wilko Zicht, BAFF-Sprecher
„Dass die Stadionverbotsdauer reduziert wurde, freut mich natürlich sehr. Dass die Heimvereine mehr Spielraum bei Bewährungsprogrammen und der Aussetzung von Stadionverboten haben, ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings kommt es hier auch sehr auf das Interesse des jeweiligen Vereins an. So wird diese Regelung für Szenen, die kein gutes Verhältnis zur Polizei und vor allem zum Verein haben, keine grundlegenden Änderungen mit sich bringen.“
Kevin Baumanns, Fanatics Ahlen
„Im Allgemeinen ist die Änderung positiv zu betrachten.“
Daniel Grünwald, Inferno Koblenz
„Prinzipiell waren wir an den Gesprächen als begleitende Instanz beteiligt. Die Reform, die sich aus dem Fan-Kongress entwickelt hat, ist an sich bemerkenswert. Eine konkrete Beurteilung ist natürlich erst möglich, wenn das Papier vorliegt. Unter dem Standpunkt der kleinen Schritte ist es auf jeden Fall eine Verbesserung.“
Volker Goll, KOS
„Von DFB-Seite haben wir die Zeitschiene eingehalten. Ich war in der AG, an der DFB, DFL und Unsere Kurve teilgenommen haben. Dort wurde kontrovers, aber sehr sachlich diskutiert. Deswegen sind wir in dieser komplexen Thematik sehr schnell vorangekommen. Ich denke es liegt nun ein Ergebnis vor, mit dem alle Teilnehmer der AG gut leben können. Die Neufassung ist durch das Präsidium des DFB abgesegnet. Jetzt steht noch die Stellungnahme der staatlichen Stellen aus."
Gerald von Gorrissen, DFB-Fanbeauftragter
„Nach meinem Dafürhalten ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung. In der Pressemitteilung fehlt mir aber eine klare Positionierung zur Aufhebung von Stadionverboten anlässlich wie auch immer gearteteter Einstellungen der den Stadionverboten zu Grunde liegenden Strafverfahren. Es sollte diesbezüglich fanfreundlichere Richtlinien geben.“
Tobias Westkamp, Rechtsanwalt / Dachverband Köln
„Grundsätzlich ist es gut, dass sich der DFB damit beschäftigt und es zeigt sich auch, dass sich nun was tut. Wie die Heimatvereine da eingebunden werden, wird sich dann zeigen. Die Reduzierung der Höchststrafe ist natürlich ebenfalls positiv zu sehen, wobei ich in Leverkusen in den letzten Jahren nur noch Stadionverbote von drei oder weniger Jahren mitbekommen habe, so dass bei uns der Eindruck entstanden ist, dass diese Reduzierung schon länger angewendet wurde.“
Sebastian Pöschke, Ultras Leverkusen
„Meine Meinung dazu ist auf jeden Fall positiv, da in der Vergangenheit oft oberflächlich Stadionverbote verhängt wurden. So kann man jeden Fall individuell behandeln. Und außerdem sind fünf Jahre komplett überzogen...drei sind schon viel. Vielleicht sollte man auch in dem Fall die Vereine selbst entscheiden lassen, ob man den Fan ein, zwei oder drei Jahre vor den Stadiontoren schmoren lassen will.“
Sascha Neubauer, Wob on tour
„Zunächst einmal ist es ein positiver Schritt, dass wir das geschafft haben. Die Umsetzung in die Tat muss natürlich noch folgen. Die Richtlinien müssen ausgeschöpft werden. Der Einzelfallbetrachtung kommt dabei eine große Rolle zu. Auch wichtig sind die Schulungen der Stadionverbotsbeauftragten, die aufgrund einer Vereinbarung mit dem DFB durchgeführt werden. Vertreter von Unsere Kurve werden dabei sein und so Einfluss nehmen können. Mit der Art und Weise des Umgangs sind wir sehr zufrieden, obwohl die Verhandlungen teilweise mit harten Bandagen geführt wurden. Erstmals ist spürbar, dass man sich auf Zusagen verlassen konnte. Der DFB nimmt den Dialog mit Fans ernst. Wer es durchgesetzt hat, ist gar nicht wichtig, sondern dass es durchgesetzt wurde, weil es jeden Fan betrifft.“
Mathias Scheurer, Unsere Kurve
„Die Neuregelung der Stadionverbotsrichtlinien ist sicher ein erster und richtiger Schritt, um den Forderungen der Fanszenen gerecht zu werden. Trotzdem wird abzuwarten bleiben wie die neuen Regelungen, sollten sie in Kraft treten, umgesetzt werden. Letztlich wird es aber auch darauf ankommen, dass die Kriminalisierung von Fußballfans zurückgeht und ein stärkeres Vorgehen gegen Polizeiwillkür stattfindet.
Jan Oberdieck, Göttingen 05
„Grundsätzlich ist es schon mal als positiv zu werten, dass überhaupt Bewegung in die Stadionverbotsdebatte gekommen ist. Angesichts des seit Jahren praktizierten, ungerechten Systems, ist das aber lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. die Repressionsschraube wurde und wird um zehn Drehungen angezogen und als Zugeständnis um eine Drehung gelockert. Das reicht definitiv nicht!"
Johanna, Filmstadtinferno 99
„Man kann auf jeden Fall sagen, dass sehr viel von der Schulung der Sicherheits- beziehungsweise Stadionverbotsbeauftragten abhängt. Wenn weiterhin immer die Höchststrafe verhängt wird, bringt die Änderung gar nichts. Die Möglichkeiten etwas Positives zu machen, gab es auch schon vorher.“
Sandra Schwedler, Pro Fans
(Stadionwelt, 29.11.2007)
Quelle: http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1360
Gestern gab der DFB in einer Pressemitteilung bekannt, dass es eine Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien geben wird. Stadionwelt hat erste Kommentare zu einem Thema eingeholt, dass die deutsche Fanszene wie kein anderes beschäftigt.
„Zunächst einmal gilt der Dank `Unsere Kurve`, die es möglich gemacht haben die Stadionverbots – Richtlinien zu ändern. Die Interessengemeinschaft hat es geschafft, durch ihr seriöses Auftreten und konstruktive, argumentativ vorgebrachte Vorschläge diesen Erfolg zu verzeichnen. Ein weiterer Punkt für den Erfolg waren sicher die realistischen Vorschläge zur Änderung. Durch Forderungen Stadionverbote komplett abzuschaffen, stößt man seitens des DFB auf taube Ohren. Stadionverbote werden sicher nie verschwinden. Wie die neuen Richtlinien in der Praxis angewandt werden bleibt abzuwarten. Ich hoffe, dass durch die Schulungen der Stadionverbotsbeauftragten, die zum Teil übertriebenen Forderungen der Polizei besser geprüft werden. Die Änderung ist ein wichtiger Schritt in Bezug auf Fanarbeit, trotzdem bleibt jedes Stadionverbot ein Stadionverbot zu viel.“
Sascha Pinger, Ultras Mainz
„Der DFB ist unseren Anregungen soweit gefolgt. Mehr konnte man nicht erwarten. Nun hat jeder Verein die Möglichkeit, fair mit dem Thema Stadionverbote umzugehen. Niemand kann sich mehr hinter den Richtlinien verstecken. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, hat der DFB mit Zwanziger und Spahn alle Zusagen eingehalten. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich die Vertreter im ´Nationalen Ausschuss´ ähnlich vernünftig verhalten. Natürlich kommt es auch darauf an, dass die neuen Vorgaben in die Praxis umgesetzt werden.“
Wilko Zicht, BAFF-Sprecher
„Dass die Stadionverbotsdauer reduziert wurde, freut mich natürlich sehr. Dass die Heimvereine mehr Spielraum bei Bewährungsprogrammen und der Aussetzung von Stadionverboten haben, ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings kommt es hier auch sehr auf das Interesse des jeweiligen Vereins an. So wird diese Regelung für Szenen, die kein gutes Verhältnis zur Polizei und vor allem zum Verein haben, keine grundlegenden Änderungen mit sich bringen.“
Kevin Baumanns, Fanatics Ahlen
„Im Allgemeinen ist die Änderung positiv zu betrachten.“
Daniel Grünwald, Inferno Koblenz
„Prinzipiell waren wir an den Gesprächen als begleitende Instanz beteiligt. Die Reform, die sich aus dem Fan-Kongress entwickelt hat, ist an sich bemerkenswert. Eine konkrete Beurteilung ist natürlich erst möglich, wenn das Papier vorliegt. Unter dem Standpunkt der kleinen Schritte ist es auf jeden Fall eine Verbesserung.“
Volker Goll, KOS
„Von DFB-Seite haben wir die Zeitschiene eingehalten. Ich war in der AG, an der DFB, DFL und Unsere Kurve teilgenommen haben. Dort wurde kontrovers, aber sehr sachlich diskutiert. Deswegen sind wir in dieser komplexen Thematik sehr schnell vorangekommen. Ich denke es liegt nun ein Ergebnis vor, mit dem alle Teilnehmer der AG gut leben können. Die Neufassung ist durch das Präsidium des DFB abgesegnet. Jetzt steht noch die Stellungnahme der staatlichen Stellen aus."
Gerald von Gorrissen, DFB-Fanbeauftragter
„Nach meinem Dafürhalten ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung. In der Pressemitteilung fehlt mir aber eine klare Positionierung zur Aufhebung von Stadionverboten anlässlich wie auch immer gearteteter Einstellungen der den Stadionverboten zu Grunde liegenden Strafverfahren. Es sollte diesbezüglich fanfreundlichere Richtlinien geben.“
Tobias Westkamp, Rechtsanwalt / Dachverband Köln
„Grundsätzlich ist es gut, dass sich der DFB damit beschäftigt und es zeigt sich auch, dass sich nun was tut. Wie die Heimatvereine da eingebunden werden, wird sich dann zeigen. Die Reduzierung der Höchststrafe ist natürlich ebenfalls positiv zu sehen, wobei ich in Leverkusen in den letzten Jahren nur noch Stadionverbote von drei oder weniger Jahren mitbekommen habe, so dass bei uns der Eindruck entstanden ist, dass diese Reduzierung schon länger angewendet wurde.“
Sebastian Pöschke, Ultras Leverkusen
„Meine Meinung dazu ist auf jeden Fall positiv, da in der Vergangenheit oft oberflächlich Stadionverbote verhängt wurden. So kann man jeden Fall individuell behandeln. Und außerdem sind fünf Jahre komplett überzogen...drei sind schon viel. Vielleicht sollte man auch in dem Fall die Vereine selbst entscheiden lassen, ob man den Fan ein, zwei oder drei Jahre vor den Stadiontoren schmoren lassen will.“
Sascha Neubauer, Wob on tour
„Zunächst einmal ist es ein positiver Schritt, dass wir das geschafft haben. Die Umsetzung in die Tat muss natürlich noch folgen. Die Richtlinien müssen ausgeschöpft werden. Der Einzelfallbetrachtung kommt dabei eine große Rolle zu. Auch wichtig sind die Schulungen der Stadionverbotsbeauftragten, die aufgrund einer Vereinbarung mit dem DFB durchgeführt werden. Vertreter von Unsere Kurve werden dabei sein und so Einfluss nehmen können. Mit der Art und Weise des Umgangs sind wir sehr zufrieden, obwohl die Verhandlungen teilweise mit harten Bandagen geführt wurden. Erstmals ist spürbar, dass man sich auf Zusagen verlassen konnte. Der DFB nimmt den Dialog mit Fans ernst. Wer es durchgesetzt hat, ist gar nicht wichtig, sondern dass es durchgesetzt wurde, weil es jeden Fan betrifft.“
Mathias Scheurer, Unsere Kurve
„Die Neuregelung der Stadionverbotsrichtlinien ist sicher ein erster und richtiger Schritt, um den Forderungen der Fanszenen gerecht zu werden. Trotzdem wird abzuwarten bleiben wie die neuen Regelungen, sollten sie in Kraft treten, umgesetzt werden. Letztlich wird es aber auch darauf ankommen, dass die Kriminalisierung von Fußballfans zurückgeht und ein stärkeres Vorgehen gegen Polizeiwillkür stattfindet.
Jan Oberdieck, Göttingen 05
„Grundsätzlich ist es schon mal als positiv zu werten, dass überhaupt Bewegung in die Stadionverbotsdebatte gekommen ist. Angesichts des seit Jahren praktizierten, ungerechten Systems, ist das aber lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. die Repressionsschraube wurde und wird um zehn Drehungen angezogen und als Zugeständnis um eine Drehung gelockert. Das reicht definitiv nicht!"
Johanna, Filmstadtinferno 99
„Man kann auf jeden Fall sagen, dass sehr viel von der Schulung der Sicherheits- beziehungsweise Stadionverbotsbeauftragten abhängt. Wenn weiterhin immer die Höchststrafe verhängt wird, bringt die Änderung gar nichts. Die Möglichkeiten etwas Positives zu machen, gab es auch schon vorher.“
Sandra Schwedler, Pro Fans
(Stadionwelt, 29.11.2007)
Quelle: http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1360
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Leider konnte ich trotz google keinen geeigneten Link finden, aber ich habe in den letzten Tagen gelesen das Hertha BSC tagesweise Stadionverbote zu verhängen anstatt direkt den Weg zu gehen und es über mehrere Jahre hinweg zu tun
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
www.robert-enke.de
Teufel82 hat geschrieben:Leider konnte ich trotz google keinen geeigneten Link finden, aber ich habe in den letzten Tagen gelesen das Hertha BSC tagesweise Stadionverbote zu verhängen anstatt direkt den Weg zu gehen und es über mehrere Jahre hinweg zu tun
Guckst Du hier: http://www.sportal.de/sportal/generated ... 00000.html

Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Weit mehr als die Herabsetzung der Höchstdauer?
Das Papier zur Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien wird voraussichtlich erst Ende Januar veröffentlicht. Wie Stadionwelt erfuhr steht in dem Papier aber noch einiges mehr als die Reduzierung der Höchstdauer von fünf auf drei Jahre.
Unter anderem soll eine Mindestdauer von vier Wochen ausdrücklich erwähnt und die Aussetzung zur Bewährung jederzeit möglich sein. Obwohl der Bezugsverein zu keiner Zeit Herr des Verfahrens ist, soll er stärker eingebunden werden. Bei Einstellung des Ermittlungsverfahrens nach § 153 StPO, also einer geringen Schuld, ist das Stadionverbot neu zu prüfen. (Stadionwelt, 4.12.2007)
Quelle: http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1368
Das Papier zur Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien wird voraussichtlich erst Ende Januar veröffentlicht. Wie Stadionwelt erfuhr steht in dem Papier aber noch einiges mehr als die Reduzierung der Höchstdauer von fünf auf drei Jahre.
Unter anderem soll eine Mindestdauer von vier Wochen ausdrücklich erwähnt und die Aussetzung zur Bewährung jederzeit möglich sein. Obwohl der Bezugsverein zu keiner Zeit Herr des Verfahrens ist, soll er stärker eingebunden werden. Bei Einstellung des Ermittlungsverfahrens nach § 153 StPO, also einer geringen Schuld, ist das Stadionverbot neu zu prüfen. (Stadionwelt, 4.12.2007)
Quelle: http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1368
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
[Quelle: kicker, 24.01.2008]
FANS: Präsident Zwanziger und Sicherheitsbeauftra gter Spahn wollen Reform-Zusagen einhalten
Debatte um kürzere Stadionverbote: Noch gibt es Widerstand
Den Worten sollen nun Taten folgen. Im Juni 2007 gab der DFB auf dem ersten bundesweiten FanÂkongress in Leipzig seine Zusage, die Richtlinien zur Verhängung von Stadionverboten (SV) transparenter und einzelfallbezogener zu gestalÂten. Zum Start der Rückrunde soll es nun soweit sein.
Am gestrigen Mittwoch lud der DFB die SV-Beauftragten der Erst-, Zweit- und Drittligisten nach Frankfurt ein. Dort wurden die Vereinsvertreter entsprechend der mit der Interessengemeinsch aft „Unsere Kurve“ ausgehandelten Neufassung für die Zeit ab dem 1. Februar geschult.
In den dem kicker vorliegenden Richtlinien sind gravierende ÄndeÂrungen erfasst: So soll die Dauer eines StadiÂonverbots auf mindestens einen Monat und höchstens drei Jahre reduziert werden (zuvor: mindesÂtens zwölf Monate und bis zu fünf Jahre).
Des Weiteren soll das Verbot bei einer Einstellung des ErmittÂlungsverfahre ns auf Antrag des Betroffenen auf Bestand und Dauer überprüft werden.
In Zweifelsfällen kann vor ErteiÂlung des Verbots der Bezugsverein um eine Stellungnahme ersucht und so mehr eingebunden werden.
Unter bestimmten Umständen kann das Verbot sogar ohne Antrag des Betroffenen gegen Auflagen reduziert oder ausgesetzt werden.
„Das Ganze ist nicht perfekt, aber doch viel mehr als aus Fan-Sicht vor einem Jahr zu erwarten war“, erklärt Wilko Zicht vom Bündnis aktiver Fußballfans.
Noch ist nicht alles klar: Es gibt auch Widerstand. So stehen der Nationale Ausschuss Sport und Sicherheit, die Zentrale InformaÂtionsstelle Sporteinsätze sowie Polizei, staatliche Behörden und sogar vier Vereinsvertreter dem Ganzen wenig aufgeschlossen gegenüber. Laut kicker- InformaÂtionen sollen sich einige InstanÂzen sogar dafür ausgesprochen haben, das gestrige Treffen abzuÂsagen und den Termin zur EinfühÂrung der Richtlinienänderung zu verschieben.
Dennoch will der DFB diese Reform durchführen. Präsident Dr. Theo Zwanziger und Sicherheitsbe auftragter Helmut Spahn würden somit ihre Zusagen von Leipzig einhalten. Philipp Markhardt von PROFans: „Wenn die StadionverÂbots- Beauftragten der Vereine nun das umsetzen, was ihnen an Möglichkeiten gegeben wird, kommt es endlich zu einer gerechÂteren Behandlung von FußballÂfans.“
MARCUS LEHMANN
FANS: Präsident Zwanziger und Sicherheitsbeauftra gter Spahn wollen Reform-Zusagen einhalten
Debatte um kürzere Stadionverbote: Noch gibt es Widerstand
Den Worten sollen nun Taten folgen. Im Juni 2007 gab der DFB auf dem ersten bundesweiten FanÂkongress in Leipzig seine Zusage, die Richtlinien zur Verhängung von Stadionverboten (SV) transparenter und einzelfallbezogener zu gestalÂten. Zum Start der Rückrunde soll es nun soweit sein.
Am gestrigen Mittwoch lud der DFB die SV-Beauftragten der Erst-, Zweit- und Drittligisten nach Frankfurt ein. Dort wurden die Vereinsvertreter entsprechend der mit der Interessengemeinsch aft „Unsere Kurve“ ausgehandelten Neufassung für die Zeit ab dem 1. Februar geschult.
In den dem kicker vorliegenden Richtlinien sind gravierende ÄndeÂrungen erfasst: So soll die Dauer eines StadiÂonverbots auf mindestens einen Monat und höchstens drei Jahre reduziert werden (zuvor: mindesÂtens zwölf Monate und bis zu fünf Jahre).
Des Weiteren soll das Verbot bei einer Einstellung des ErmittÂlungsverfahre ns auf Antrag des Betroffenen auf Bestand und Dauer überprüft werden.
In Zweifelsfällen kann vor ErteiÂlung des Verbots der Bezugsverein um eine Stellungnahme ersucht und so mehr eingebunden werden.
Unter bestimmten Umständen kann das Verbot sogar ohne Antrag des Betroffenen gegen Auflagen reduziert oder ausgesetzt werden.
„Das Ganze ist nicht perfekt, aber doch viel mehr als aus Fan-Sicht vor einem Jahr zu erwarten war“, erklärt Wilko Zicht vom Bündnis aktiver Fußballfans.
Noch ist nicht alles klar: Es gibt auch Widerstand. So stehen der Nationale Ausschuss Sport und Sicherheit, die Zentrale InformaÂtionsstelle Sporteinsätze sowie Polizei, staatliche Behörden und sogar vier Vereinsvertreter dem Ganzen wenig aufgeschlossen gegenüber. Laut kicker- InformaÂtionen sollen sich einige InstanÂzen sogar dafür ausgesprochen haben, das gestrige Treffen abzuÂsagen und den Termin zur EinfühÂrung der Richtlinienänderung zu verschieben.
Dennoch will der DFB diese Reform durchführen. Präsident Dr. Theo Zwanziger und Sicherheitsbe auftragter Helmut Spahn würden somit ihre Zusagen von Leipzig einhalten. Philipp Markhardt von PROFans: „Wenn die StadionverÂbots- Beauftragten der Vereine nun das umsetzen, was ihnen an Möglichkeiten gegeben wird, kommt es endlich zu einer gerechÂteren Behandlung von FußballÂfans.“
MARCUS LEHMANN
20.02.2008 11:42 DFB-Allgemein
Neue Stadionverbotsricht linien treten am 31. März in Kraft
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verändert per 31. März die Stadienverbotsricht linien und löst damit das Versprechen ein, dass DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger beim 1. Bundesweiten Fankongress im Juni 2007 in Leipzig gegeben hatte.
Die Reduzierung der Höchstdauer der Stadionverbote von fünf auf drei Jahre ist eine der wesentlichen Änderungen. Zudem können Stadionverbote künftig unter bestimmten Vorraussetzungen ausgesetzt werden. Dem Wunsch der Fanverbände, die „Heimatvereine“ des betreffenden Zuschauers in das Verfahren stärker einzubinden, wurde in der Neufassung der Richtlinien, bei der die Grundstruktur des Stadionverbots unverändert geblieben ist, ebenfalls entsprochen.
Mit den verwirklichten Änderungen der Richtlinien erhofft sich der DFB eine höhere Akzeptanz, eine transparentere Gestaltung und eine gerechtere Anwendung der Stadionverbotsricht linien.
Zwanziger: "Ein Signal an die Fanszenen"
„Ich freue mich, dass der in Leipzig angestoßene Prozess relativ schnell zu den neu erarbeiteten Stadionverbotsricht linien geführt hat. Wir betrachten das als einen wichtigen Fortschritt, der nur durch das gemeinsame Miteinander aller Gruppierungen des Fußballs möglich war. Wir geben damit ein Signal an die Fanszenen, dass wir ihre Anregungen ernst nehmen und auch in Zukunft bei brisanten Themen im offenen Dialog zusammen arbeiten wollen“, sagt Dr. Theo Zwanziger.
Der DFB-Sicherheitsbeau ftragter Helmut Spahn sagt: „Der DFB hat die Vorarbeit nunmehr geleistet. Der Ball liegt jetzt auf der Seite der Fans, die auch aufgefordert sind in ihren Reihen ebenfalls für Akzeptanz und noch mehr Sicherheit in den Stadion zu sorgen.“
Lebensalter wird bei Stadionverbotsdauer große Rolle spielen
Bereits in der DFB-Präsidiumssitzun g in Dresden im November des vergangenen Jahres waren die neuen Richtlinien unter Vorbehalt einer Stellungnahme des „Nationalen Ausschusses Sport und Sicherheit“ (NASS) verabschiedet worden.
In einer Sitzung am Dienstag, 19. Februar, wurde diese Stellungnahme mit Fanvertretern, Stadionverbotsbeauf tragten der Vereine und dem NASS-Vorsitzenden Bernd Heinen beim DFB diskutiert. Künftig wird auch das Lebensalter bei der Festlegung der Dauer eines Stadionverbotes eine wesentliche Rolle spielen. „Somit sind wir einer zentralen Forderung der Mitglieder des NASS gerecht geworden“, sagt Spahn.
Gleichzeitig betont der DFB-Sicherheitsbeau ftragte: „Für den erfolgreichen Abschluss möchten wir uns besonders bei der IG Unsere Kurve, den Stadionverbotsbeauf tragten der Vereine der oberen drei Ligen, dem NASS und der DFL bedanken, die in insgesamt acht Sitzungen dieses erfreuliche Ergebnis möglich gemacht haben.“
http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=13416
Neue Stadionverbotsricht linien treten am 31. März in Kraft
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verändert per 31. März die Stadienverbotsricht linien und löst damit das Versprechen ein, dass DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger beim 1. Bundesweiten Fankongress im Juni 2007 in Leipzig gegeben hatte.
Die Reduzierung der Höchstdauer der Stadionverbote von fünf auf drei Jahre ist eine der wesentlichen Änderungen. Zudem können Stadionverbote künftig unter bestimmten Vorraussetzungen ausgesetzt werden. Dem Wunsch der Fanverbände, die „Heimatvereine“ des betreffenden Zuschauers in das Verfahren stärker einzubinden, wurde in der Neufassung der Richtlinien, bei der die Grundstruktur des Stadionverbots unverändert geblieben ist, ebenfalls entsprochen.
Mit den verwirklichten Änderungen der Richtlinien erhofft sich der DFB eine höhere Akzeptanz, eine transparentere Gestaltung und eine gerechtere Anwendung der Stadionverbotsricht linien.
Zwanziger: "Ein Signal an die Fanszenen"
„Ich freue mich, dass der in Leipzig angestoßene Prozess relativ schnell zu den neu erarbeiteten Stadionverbotsricht linien geführt hat. Wir betrachten das als einen wichtigen Fortschritt, der nur durch das gemeinsame Miteinander aller Gruppierungen des Fußballs möglich war. Wir geben damit ein Signal an die Fanszenen, dass wir ihre Anregungen ernst nehmen und auch in Zukunft bei brisanten Themen im offenen Dialog zusammen arbeiten wollen“, sagt Dr. Theo Zwanziger.
Der DFB-Sicherheitsbeau ftragter Helmut Spahn sagt: „Der DFB hat die Vorarbeit nunmehr geleistet. Der Ball liegt jetzt auf der Seite der Fans, die auch aufgefordert sind in ihren Reihen ebenfalls für Akzeptanz und noch mehr Sicherheit in den Stadion zu sorgen.“
Lebensalter wird bei Stadionverbotsdauer große Rolle spielen
Bereits in der DFB-Präsidiumssitzun g in Dresden im November des vergangenen Jahres waren die neuen Richtlinien unter Vorbehalt einer Stellungnahme des „Nationalen Ausschusses Sport und Sicherheit“ (NASS) verabschiedet worden.
In einer Sitzung am Dienstag, 19. Februar, wurde diese Stellungnahme mit Fanvertretern, Stadionverbotsbeauf tragten der Vereine und dem NASS-Vorsitzenden Bernd Heinen beim DFB diskutiert. Künftig wird auch das Lebensalter bei der Festlegung der Dauer eines Stadionverbotes eine wesentliche Rolle spielen. „Somit sind wir einer zentralen Forderung der Mitglieder des NASS gerecht geworden“, sagt Spahn.
Gleichzeitig betont der DFB-Sicherheitsbeau ftragte: „Für den erfolgreichen Abschluss möchten wir uns besonders bei der IG Unsere Kurve, den Stadionverbotsbeauf tragten der Vereine der oberen drei Ligen, dem NASS und der DFL bedanken, die in insgesamt acht Sitzungen dieses erfreuliche Ergebnis möglich gemacht haben.“
http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=13416
Gute Sache!
Hier noch ein Artikel dazu von Stadionwelt:
Stadionverbote: Neue Richtlinien gelten ab 31. März
Ende November vergangenen Jahres hatte der Deutsche Fußball-Bund eine Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien veröffentlicht. Wie der Verband nun mitteilte, werden die neuen Richtlinien ab 31. März dieses Jahres in Kraft treten.
Wie Stadionwelt berichtete war der zentrale Aspekt der neuen Richtlinien die Herabsetzung der Höchstdauer für Stadionverbote von fünf auf drei Jahre. Außerdem können die Verbote unter bestimmten Vorraussetzungen ausgesetzt werden. Künftig wird bei der Festlegung der Sanktionen außerdem das Lebensalter der betroffenen Person eine wesentliche Rolle spielen.
Unter dem Vorbehalt einer Rückmeldung durch den Nationalen Ausschuss für Sport und Sicherheit (NASS) hatte die DFB-Präsidiumssitzung die neuen Richtlinien bereits im vergangenen November verabschiedet. In einer gestrigen Sitzung wurde diese Stellungnahme zusammen mit Fanvertretern, Stadionverbotsbeauftragten, den Vereinen und dem NASS-Vorsitzenden Bernd Heinen diskutiert und abgesegnet. Die Berücksichtigung des Lebensalters bei der Festlegung von Verboten war der NASS dabei ein besonderes Anliegen.
Der DFB sieht damit sein Versprechen vom Fan-Kongress in Leipzig im vergangenen Juni als eingelöst an und erhofft sich durch die veränderten Richtlinien eine höhere Akzeptanz bei den Fans, eine transparente Gestaltung und eine gerechtere Anwendung der Stadionverbotsrichtlinien. „Wir vom DFB haben die Vorarbeit nunmehr geleistet. Der Ball liegt jetzt auf der Seite der Fans, die auch aufgefordert sind in ihren Reihen ebenfalls für Akzeptanz und noch mehr Sicherheit in den Stadien zu sorgen“, sagt der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn auf der Internetseite des Verbands. (Stadionwelt, 20.02.08)
Quelle: http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1528 (nur mit Login)

Stadionverbote: Neue Richtlinien gelten ab 31. März
Ende November vergangenen Jahres hatte der Deutsche Fußball-Bund eine Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien veröffentlicht. Wie der Verband nun mitteilte, werden die neuen Richtlinien ab 31. März dieses Jahres in Kraft treten.
Wie Stadionwelt berichtete war der zentrale Aspekt der neuen Richtlinien die Herabsetzung der Höchstdauer für Stadionverbote von fünf auf drei Jahre. Außerdem können die Verbote unter bestimmten Vorraussetzungen ausgesetzt werden. Künftig wird bei der Festlegung der Sanktionen außerdem das Lebensalter der betroffenen Person eine wesentliche Rolle spielen.
Unter dem Vorbehalt einer Rückmeldung durch den Nationalen Ausschuss für Sport und Sicherheit (NASS) hatte die DFB-Präsidiumssitzung die neuen Richtlinien bereits im vergangenen November verabschiedet. In einer gestrigen Sitzung wurde diese Stellungnahme zusammen mit Fanvertretern, Stadionverbotsbeauftragten, den Vereinen und dem NASS-Vorsitzenden Bernd Heinen diskutiert und abgesegnet. Die Berücksichtigung des Lebensalters bei der Festlegung von Verboten war der NASS dabei ein besonderes Anliegen.
Der DFB sieht damit sein Versprechen vom Fan-Kongress in Leipzig im vergangenen Juni als eingelöst an und erhofft sich durch die veränderten Richtlinien eine höhere Akzeptanz bei den Fans, eine transparente Gestaltung und eine gerechtere Anwendung der Stadionverbotsrichtlinien. „Wir vom DFB haben die Vorarbeit nunmehr geleistet. Der Ball liegt jetzt auf der Seite der Fans, die auch aufgefordert sind in ihren Reihen ebenfalls für Akzeptanz und noch mehr Sicherheit in den Stadien zu sorgen“, sagt der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn auf der Internetseite des Verbands. (Stadionwelt, 20.02.08)
Quelle: http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1528 (nur mit Login)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Also,
da stimmt nicht alles. Als aller erstes hat BAFF die Überarbeitung der Stadionverbotsrichtilinien schon seit Jahren gefordert, auch teilweise mit konkreten Veränderungsvorschlägen. Jetzt nur "Unsere Kurve" zu nennen ist eine Frechheit, ebenso die Tatsache, dass die Heimatvereine im Verfahren "stärker" eingebunden werden ist schwammig. Der Verein KANN eingebunden werden, BAFF fordert hier ein MUSS. Und das die NASS jetzt das Alter berücksichtigt ist auch ein Witz. Bis 2006 wurde das Alter überhaupt nicht in Betracht gezogen. Erst durch die Arbeit von Fanvertretern wurde das umgesetzt, sonst würde heute noch jeder 16jährige wegen "an den Baum pissen" Stadionverbot bekommen, als ob er gerade in München eine Pyro-show hingelegt hätte.
Viele Grüße,
Christian
da stimmt nicht alles. Als aller erstes hat BAFF die Überarbeitung der Stadionverbotsrichtilinien schon seit Jahren gefordert, auch teilweise mit konkreten Veränderungsvorschlägen. Jetzt nur "Unsere Kurve" zu nennen ist eine Frechheit, ebenso die Tatsache, dass die Heimatvereine im Verfahren "stärker" eingebunden werden ist schwammig. Der Verein KANN eingebunden werden, BAFF fordert hier ein MUSS. Und das die NASS jetzt das Alter berücksichtigt ist auch ein Witz. Bis 2006 wurde das Alter überhaupt nicht in Betracht gezogen. Erst durch die Arbeit von Fanvertretern wurde das umgesetzt, sonst würde heute noch jeder 16jährige wegen "an den Baum pissen" Stadionverbot bekommen, als ob er gerade in München eine Pyro-show hingelegt hätte.
Viele Grüße,
Christian
Pressemitteilung
Stadionverbote: Der Ball liegt bei den Vereinen
Ab dem 31. März 2008 sollen die neuen Stadionverbotsrichtlinien in Kraft treten – zwei Monate später als auf dem Fankongress im Sommer 2007 in Leipzig versprochen. Das Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) begrüßt diese neue Regelung und die Bewegung des DFB, doch sollte der Zeitpunkt nicht das einzige fehlende Versprechen sein. BAFF vermisst noch weitere Punkte und sieht den Ball nun nicht zunächst auf der Seite der Fans, wie vom DFB-Sicherheitsbeauftragten Helmut Spahn zugeschoben, sondern vor allem auf der Seite der Vereine, die die neuen Regelungen umsetzen müssen.
„Nicht alle Zusagen vom Fankongress hat der DFB eingehalten“, so BAFF-Sprecher Wilko Zicht, „damals hieß es noch, die neuen Richtlinien werden auch für bereits bestehende Stadionverbote gelten. Doch davon ist nun keine Rede mehr.“
Auch die von Fanseite geforderte Einbeziehung des „Heimatvereins“ ist nicht zufrieden stellend umgesetzt worden. Die Formulierungen bleiben oft schwammig und regen einen Einbezug höchstens an. „Leider hat der DFB in diesem Bereich unsere kleinen Änderungsvorschläge nicht mehr berücksichtigt, auch eine leicht missverständliche Formulierung ist erhalten geblieben“, berichtet Wilko Zicht.
Ab April wird sich zeigen, was die neuen Regelungen wert sind. Denn die Vereine müssen diese auch umsetzen. In vielen Vereinen nutzen Stadionverbotsbeauftragte das Mittel Stadionverbot noch immer als Strafmaßnahme – und handeln damit nicht nach den Vorgaben. „Wir werden nun genau beobachten, wie die Vereine die neuen Regelungen umsetzen. Der Ball liegt nun bei den Vereinen, denn viele – und das hat der DFB richtig erkannt – setzen das Mittel Stadionverbote unverantwortlich ein. Es liegt nun am DFB dafür zu sorgen, dass auch diese Vereine die neuen Regelungen anwenden. Denn die bisherige Praxis der Vergabe von Stadionverboten schürt mehr Gewalt als sie verhindert“, so Wilko Zicht.
Für Nachfragen steht Ihnen Wilko Zicht unter 0179 14 17 401 zur Verfügung.
BAFF e.V. – Postfach 1123 – 63401 Hanau
www.aktive-fans.de
Stadionverbote: Der Ball liegt bei den Vereinen
Ab dem 31. März 2008 sollen die neuen Stadionverbotsrichtlinien in Kraft treten – zwei Monate später als auf dem Fankongress im Sommer 2007 in Leipzig versprochen. Das Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) begrüßt diese neue Regelung und die Bewegung des DFB, doch sollte der Zeitpunkt nicht das einzige fehlende Versprechen sein. BAFF vermisst noch weitere Punkte und sieht den Ball nun nicht zunächst auf der Seite der Fans, wie vom DFB-Sicherheitsbeauftragten Helmut Spahn zugeschoben, sondern vor allem auf der Seite der Vereine, die die neuen Regelungen umsetzen müssen.
„Nicht alle Zusagen vom Fankongress hat der DFB eingehalten“, so BAFF-Sprecher Wilko Zicht, „damals hieß es noch, die neuen Richtlinien werden auch für bereits bestehende Stadionverbote gelten. Doch davon ist nun keine Rede mehr.“
Auch die von Fanseite geforderte Einbeziehung des „Heimatvereins“ ist nicht zufrieden stellend umgesetzt worden. Die Formulierungen bleiben oft schwammig und regen einen Einbezug höchstens an. „Leider hat der DFB in diesem Bereich unsere kleinen Änderungsvorschläge nicht mehr berücksichtigt, auch eine leicht missverständliche Formulierung ist erhalten geblieben“, berichtet Wilko Zicht.
Ab April wird sich zeigen, was die neuen Regelungen wert sind. Denn die Vereine müssen diese auch umsetzen. In vielen Vereinen nutzen Stadionverbotsbeauftragte das Mittel Stadionverbot noch immer als Strafmaßnahme – und handeln damit nicht nach den Vorgaben. „Wir werden nun genau beobachten, wie die Vereine die neuen Regelungen umsetzen. Der Ball liegt nun bei den Vereinen, denn viele – und das hat der DFB richtig erkannt – setzen das Mittel Stadionverbote unverantwortlich ein. Es liegt nun am DFB dafür zu sorgen, dass auch diese Vereine die neuen Regelungen anwenden. Denn die bisherige Praxis der Vergabe von Stadionverboten schürt mehr Gewalt als sie verhindert“, so Wilko Zicht.
Für Nachfragen steht Ihnen Wilko Zicht unter 0179 14 17 401 zur Verfügung.
BAFF e.V. – Postfach 1123 – 63401 Hanau
www.aktive-fans.de
Siehe hier:
http://www.hsv-forum.de/showthread.php?t=68867
"Beim gestrigen dfb-pokalspiel in wolfsburg wurden geg drei aktive HSV-Fans bundesweite stadionverbote bis zum 30.06.2011 durch den vfl wolfsburg -fußball gmbh schriftlich ausgehändigt.
das vergehen, anbringen von aufklebern im gästeblock (sachbeschädigung) .
hier soll eine weitere form von fankultur (aufleber) kriminalisiert werden.
über protest -u. solidaritätsaktionen würden sich die betroffenen freuen
http://www.hsv-forum.de/showthread.php?t=68867
"Beim gestrigen dfb-pokalspiel in wolfsburg wurden geg drei aktive HSV-Fans bundesweite stadionverbote bis zum 30.06.2011 durch den vfl wolfsburg -fußball gmbh schriftlich ausgehändigt.
das vergehen, anbringen von aufklebern im gästeblock (sachbeschädigung) .
hier soll eine weitere form von fankultur (aufleber) kriminalisiert werden.
über protest -u. solidaritätsaktionen würden sich die betroffenen freuen
connavar hat geschrieben:Siehe hier:
http://www.hsv-forum.de/showthread.php?t=68867
"Beim gestrigen dfb-pokalspiel in wolfsburg wurden geg drei aktive HSV-Fans bundesweite stadionverbote bis zum 30.06.2011 durch den vfl wolfsburg -fußball gmbh schriftlich ausgehändigt.
das vergehen, anbringen von aufklebern im gästeblock (sachbeschädigung) .
hier soll eine weitere form von fankultur (aufleber) kriminalisiert werden.
über protest -u. solidaritätsaktionen würden sich die betroffenen freuen
Das is der absolute Höhepunkt von Stadionverboten die ich jemals gehört habe.
Ich weiß ja nicht wie es rechtlich aussieht, aber das anbringen von Aufklebern gleich so hart zu ahnden ist der Hammer.
Unverschämtheit hoch drei
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
www.robert-enke.de
Die Sache ist ein Skandal. Durch solche drastischen, völlig überzogenen und willkürlichen Strafen werden Jugendliche und aktive Fußballfans erst zu Kriminellen gemacht. 

"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win!"
Hier ein Interview mit einem betroffenen HSV-Fan, der fürs Aufkleber kleben drei Jahre (!) Stadionverbot von der Wolfsburger Polizei und dem VfL Wolfsburg bekommen hat: http://www.11freunde.de/ballkultur/1091 ... 663a625e0f
Da fehlen einem echt die Worte...
Da fehlen einem echt die Worte...

Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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