Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Thomas » 03.05.2007, 20:34


Fans zwischen Polizeimaßnahmen und Eventkultur
von Mörserknecht

Zurzeit ist leider wieder ein Thema dauerhaft aktuell, das mit einem Fußballspiel als solchem nichts zu tun hat, aber offenbar "irgendwie schon immer" dazugehört: Konflikte zwischen Fankultur und Ordnungshütern einerseits und einer Eventmaschinerie andererseits. In der Diskussion fallen Begriffe wie „Repression“ und „Willkür“ gegen Fußballfans, während gleichzeitig ein Verfall der Fankultur beklagt wird und scheinbar hinter der Westkurve schon das Schreckgespenst eines Event-Publikums heraufzieht, das den Fußball nicht lebt, sondern ihn nach Lust und Laune neben anderen Interessen wie Dieter Bohlens Plastikmusik-Castings konsumiert.

Dass es durchaus auch auf Seiten der Fans mal zu Verfehlungen kommt, siehe jüngst das kleine Feuerchen im Rostocker Block in Essen, macht die Sache nicht einfacher. Aber zum Nutzen und Schaden eines gewissen Fanverhaltens gleich mehr.

Um bei aktuellen Vorkommnissen zu bleiben: Die FCK-Fans, die in Augsburg dabei waren, sind sich wohl soweit einig, dass der Einsatz der „schwarzen“ Polizeieinheit USK unverhältnismäßig war. Denen, die hierbei von der Polizei als Unbeteiligte Hiebe kassiert haben, kann man nur raten, dies zur Anzeige zu bringen. Häufig wird sich anschließend im Forum über den „tollen“ Rechtsstaat beklagt. Der Rechtsstaat stellt ein solches Verhalten der Polizei unter Strafe und nennt das (wenn Knüppel zum Einsatz kommen und/oder ein Angriff von mehreren Personen durchgeführt wird: Gefährliche) Körperverletzung im Amt. Ist ein solches Vorgehen nämlich nicht erforderlich gewesen und standen Zweck und Mittel außer Verhältnis, dann war es rechtswidrig und ist nicht von den Polizeigesetzen der Länder gedeckt – nicht mal vom bayerischen.

Die Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, einer Anzeige nachzugehen und erfahrungsgemäß versteht man dort auch keinen Spaß, wenn Amtsträger Straftaten begehen. Ob es am Ende zu einer Anklage, zu einem Hauptverfahren oder gar einer Verurteilung kommt, ist natürlich eine andere Frage und hängt auch davon ab, was man den Beteiligten jeweils nachweisen kann. Immerhin dürfte es diesmal genug Zeugen geben. Nur Mut! Steter Tropfen höhlt den Stein und ein Einsatzleiter, der seinen Vorgesetzten erklären darf, warum es nach jedem seiner Einsätze Anzeigen hagelt, wird sich irgendwann im eigenen Interesse die Frage stellen, ob das denn alles so richtig läuft – für seine Laufbahn.

Was die drohende Eventkultur anbelangt, wird man sich aber die Frage stellen müssen, ob viele Befürchtungen denn wirklich ihre Berechtigung haben. Der WM-Ausbau ließ uns das Schlimmste befürchten: Wenn erst mal Sitze in der Westkurve sind, kommen die auch je wieder raus? Wird die WM zum Anlass genommen, diese Art der Fußballbegeisterung in die Bundesliga hineintragen zu wollen?

Es kam aber ganz anders. Insbesondere die Faninitiative „Stimmung Westkurve“, aber auch andere Engagierte, haben nachdrücklich den Wunsch an die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern herangetragen, die Sitze nach der WM – zumindest auf dem unteren Rang der „alten“ Westkurve – wieder auszubauen. Damit nicht genug, die Vario-Sitze sollten bitte auch verschwinden. Trotz aller Schwierigkeiten (etwa herausragende Schrauben an jeder zweiten Stufe, die mit einer Metallschiene verkleidet werden mussten) ist der Verein – entgegen jedem Trend des konsumorientierten Fußballevents – den Wünschen der Fans nachgekommen.

Man kann hinsichtlich Sinn und Zweck einer Megaphonanlage und eines Vorsängerpodests durchaus geteilter Meinung sein, aber die Mehrheit der Fans hat sich am 7. April 2005 auf der Versammlung in der Nordtribüne dafür ausgesprochen – und der Verein hat mitgemacht.
Die Blocktrennung ist verschwunden. Anfangs meinte der Sicherheitsbeauftragte Harald Heidermann – dem Verein, Stadion und Fans sehr am Herzen liegen – noch, das ginge gar nicht wegen baurechtlicher Bestimmungen. Als sich herausstellte, dass es doch geht, ist der Verein gleich mitgezogen und den Wünschen der Fans nachgekommen.

Beschwerden gab es hinsichtlich des Stadionradios, das vor Anpfiff das gute alte „Warmsingen“ mehr und mehr zunichte machte – der Verein hat sich trotz vertraglicher Bindung mit RPR dafür eingesetzt, dass die Fans wieder mehr die Möglichkeit bekommen, die Stimmung vor dem Spiel selbst in die Hand zu nehmen.

Es gilt jetzt, sich nicht immer über die Eventkultur bei der WM zu beschweren, sondern die Möglichkeiten, die unser Verein uns gibt, auch zu nutzen. Freut euch, dass wir auf dem Betzenberg vom schlimmsten Konsumfußball weit entfernt sind. Macht euch bewusst, was der FCK für seine Fans tut. Ihr könnt dem FCK dafür danken, indem ihr Euch sowohl auf Heim- als auch auf Auswärtsspielen benehmt und gewisse Grenzen anerkennt. Ich finde auch, dass Pyro ein klasse Bild abgibt. Aber solange es verboten ist, solltet ihr zumindest weitgehend die Finger weg lassen.

Denn durch solche Aktionen macht ihr es dem FCK schwer, künftig auf die Wünsche der Fans einzugehen. Je mehr Grenzen überschritten werden, desto mehr neue Verbote werden vom Verband und den Polizei- und Ordnungsbehörden kommen, auf die der Verein wiederum keinen Einfluss hat. Das gilt umso mehr für Randale mit Personen- und Sachschäden. Das zieht immer nur neue stimmungstötende Maßnahmen nach sich.

Man verteidigt die Fankultur manchmal eben besser, wenn man sich gewissen Dingen beugt. Denn erst dann bekommt man die Gelegenheit, im Gegenzug wieder Maßnahmen einzufordern, die im Sinne unserer Westkurve sind.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Mathias » 03.05.2007, 20:57


Hast du sehr gut geschrieben!
Respekt!

Aber es ist wirklich schade, daß Bengalos verboten sind :|
Aber angesichts des Verbots habe ich ohnehin nicht genug Mumm so Sachen mit zunehmen.

Schade...

Aber das Abfackeln einer Fahne im Gästeblock in Essen trägt wirklich nichts dazu bei die Repression und Polizeiwillkür gegen Auswärtsfans zu verringern. Eher das Gegenteil!
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon Block 9 » 03.05.2007, 21:32


Zack, das war ein Hammerartikel! Und sehr kritisch! Auch mal gegen Dinge auf unserm Berg!

Und eine Sache zu den Anzeigen: Ich bin zum Glück nicht betroffen von den Hieben, aber ich "durfte" mir die ganze Sache von oben ansehen. Wer also tatsächlich eine Anzeige macht, ich war Zeuge.
Mit einem Idioten zu diskutieren ist, als spiele man mit einer Taube Schach: Egal wie gut beide spielen; am Ende schlägt sie zweimal mit den Flügeln, wirft dabei alle Figuren rum, kackt auf das Brett und stolziert weg, als hätte sie gewonnen.



Beitragvon Red Devil » 03.05.2007, 21:34


Guter Bericht!!! 8-) 8-)

Für die Ausschreitungen in Essen muss Rot-Weiß eine Strafe von 30.000 Euro und Rostock 100.000 Euro bezahlen. Zusätzlich muss die Partie Rostock-Koblenz vor leeren Stehrängen gespielt werden, guckst Du hier: http://www.kicker.de/fussball/2bundesli ... el/365118/

Das Auftreten der Grünen in Augsburg war aber zu sehr überheblich. Mit solchen Aktionen darf sich die grüne Ordbungsmacht nicht wundern wenn die Fußballfans noch mehr ausrasten.

Auf einen Sieg gegen Eintracht Mannheim bzw. SV Waldhof Braunschweig. :teufel2: :teufel2:
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon devilineight » 03.05.2007, 21:56


Guter Artikel, nur finde ich die Formulierung:"...kleines Feuerchen" unpassend und verniedlichend. Es waren Menschenleben in Gefahr, Panik ist ausgebrochen, es war reines Glück, dass die Flammen nicht jemanden erfasst haben.

Das ist wirklich passiert: In der 51.Minute der Partie in Essen hatten Rostocker Fans einen Brand-Cocktail gezündet und damit eine Panik ausgelöst. Wüste Prügeleien zwischen Rostocker Anhängern und den Ordnungskräften folgten, erst einer Hundertschaft der Polizei gelang es, die Lage zu beruhigen. 14 Verletzte, 75 vorläufige Festnahmen, elf Strafanzeigen - so lautete die Bilanz des Abends. Die Partie stand kurz vor dem Abbruch.



Beitragvon zugucker » 03.05.2007, 22:10


guter artikel wirklich sehr gut meinen grossen respekt
:teufel2: :o



Beitragvon Koblenzer » 03.05.2007, 22:11


Thomas hat geschrieben:Man verteidigt die Fankultur manchmal eben besser, wenn man sich gewissen Dingen beugt. Denn erst dann bekommt man die Gelegenheit, im Gegenzug wieder Maßnahmen einzufordern, die im Sinne unserer Westkurve sind.


Wenn das alles so einfach wäre ... Das Problem ist nur das sich in naher Zukunft nichts zum besseren wenden wird ob wir für unsere Werte kämpfen oder nicht .. ... Es wird nur schlimmer , ein schleichender Prozess . Da hilft auch keine Faninitiative......



Beitragvon oglum » 03.05.2007, 22:13


Also, man mag den Artikel mögen oder auch nicht.

Aber die Darstellung des Vorfalls in Essen am Montag (ich zitiere... "Feuerchen") derart zu verniedlichen ist nicht nur grenzwertig. Das ist fast skandalös. Wie in einem vorherigen post beschrieben: Da waren Menschen in Gefahr! Und zwar Unbeteiligte.
Zum Glück ( :!: :!: :!: ) haben die Ordnungshüter da reagiert.

Ich hoffe, dass Du Dich von diesem Satz distanzierst. Andernfalls hoffe ich inständig, dass Du keine weiteren LEitartikel auf dieser Seite mehr schreiben darfst.

UNFASSBAR
Hinten ist die Ente fett



Beitragvon kepptn » 03.05.2007, 22:13


Toller Bericht und alles wahr, auch die ungeliebten Wahrheiten die man als Fan gerne ein wenig vergisst.

Mir fällt aber tatsächlich kein Verein ein dem ich eine Aktion wie die "Entstuhlung der West" zutrauen würde.

Was bleibt ist das unsägliche Stadionradio, welches ja eigentlich nur an der Durchführung scheitert. Hier wurden genug gute vorschläge gemacht wie man dieses notwendige Übel für uns erträglicher gestalten kann. Denn eigentlich gibt es nur zwei "Mängel" die LAutstärke und die recht eigenwillige Musikauswahl. Hier bei DBB wurde angeregt die Fans, per Vote, das Musikprogramm wählen zu lassen. Mit einer passenden Vorauswahl wäre das doch ohne weiteres durchführbar. Zumal sowohl RPR und FCK das Internet recht dufte zu finden scheinen.
Ganz schlimm ist dagegen die Lautstärke und diese peinlichen Einmischungen kurz vor und direkt nach dem Spiel. Wenn 20k Mann "oh wie ist das schön" anstimmen, kann das einspielen dieser Mülltonnentechnokacke nur die Stimmung killen.

Aber was schreibe ich schon wieder? Erstens ist es halb offtopic und zweitens spreche ich den RPR Machern eh jede Kompetenz, ja sogar weitgehend die fähigkeit zu denken ab.
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon Yogi » 03.05.2007, 22:14


Klasse Bericht !!!!
100 % Zustimmung
Nur das Feuer in Rostock war gefährlicher als du es schreibst.

wer Verbote (missachtet) schadet letztlich der Fankultur!!
hoffentlich verstehen die Pyromanen das irgendwann mal.



Beitragvon Koblenzer » 03.05.2007, 22:15


oglum hat geschrieben:Also, man mag den Artikel mögen oder auch nicht.

Aber die Darstellung des Vorfalls in Essen am Montag (ich zitiere... "Feuerchen") derart zu verniedlichen ist nicht nur grenzwertig. Das ist fast skandalös. Wie in einem vorherigen post beschrieben: Da waren Menschen in Gefahr! Und zwar Unbeteiligte.
Zum Glück ( :!: :!: :!: ) haben die Ordnungshüter da reagiert.

Ich hoffe, dass Du Dich von diesem Satz distanzierst. Andernfalls hoffe ich inständig, dass Du keine weiteren LEitartikel auf dieser Seite mehr schreiben darfst.

UNFASSBAR


Die Seite hier heisst der Betze brennt also denke ich kann man sich vorstellen wie die Autoren und die admins zu pyro im Stadion stehen ...



Beitragvon Südpfalzteufel » 03.05.2007, 22:16


Thomas hat geschrieben:Fans zwischen Polizeimaßnahmen und Eventkultur
von Mörserknecht

[...]

Denn durch solche Aktionen macht ihr es dem FCK schwer, künftig auf die Wünsche der Fans einzugehen. Je mehr Grenzen überschritten werden, desto mehr neue Verbote werden vom Verband und den Polizei- und Ordnungsbehörden kommen, auf die der Verein wiederum keinen Einfluss hat. Das gilt umso mehr für Randale mit Personen- und Sachschäden. Das zieht immer nur neue stimmungstötende Maßnahmen nach sich.


Besonders diesen Absatz würde ich unterschreiben.
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass man auch ohne Rauchbomben und ohne Hass Spaß haben kann. Ja, Spaß gehört für mich dazu, auch wenn ich dadurch nicht ins Raster vieler anderer Westkurven-Gänger passe.



Beitragvon Sven » 03.05.2007, 22:22


Yogi hat geschrieben:wer Verbote (missachtet) schadet letztlich der Fankultur!!
hoffentlich verstehen die Pyromanen das irgendwann mal.

naja.. jahrelang haben die ultragruppen und pyromanen auf gut deutsch den obrigkeiten in den arsch gefickt und bekame nichts als verbote... irgendwann langts halt auch mal !



Beitragvon JohannesS » 03.05.2007, 22:24


Wo muss ich unterschreiben ?
Der Artikel ist einfach nur genial !
Du sprichst mir aus der Seele ! Vielen dank !



Beitragvon Mörserknecht » 03.05.2007, 22:24


Also Leute, ich bin ja fast ein bißchen erschrocken, wie meine Formulierung "kleines Feuerchen" ankommt. Im Grunde bin ich davon ausgegangen, daß man diese bewußt starke (!) Untertreibung sofort als solche erkennt, zumal ich in diesem Zusammenhang von Verfehlungen spreche.

Ich denke, aus dem letzten Absatz meines Artikels geht hervor, daß ich solche Aktionen (v.a. mit Körper- und Sachschäden, die es in Essen ja gab) alles andere als gutheiße und als kontraproduktiv empfinde.

Deswegen muß ich mich auch gar nicht von irgendetwas distanzieren, sondern (für mich etwas überraschend) meine - vorhandene - Distanz erklären.

Im übrigen danke für die Blumen.
Gislason, wink emol!



Beitragvon Neustadt-City » 03.05.2007, 22:43


Guter Bericht.

Das einzigste was ich irritierend finde, ist die Formulierung:

Mörserknecht hat geschrieben:. Ich finde auch, dass Pyro ein klasse Bild abgibt. Aber solange es verboten ist, solltet ihr zumindest weitgehend die Finger weg lassen.


Versteh ich nicht richtig, was meinst du mit "weitgehend"? Wür ich mich über ne Antwort freuen (gerne auch per PN).

Desweiteren stimme ich dir auch zu, dass jeder, der ohne eigene Schuld vom USK verletzt oder ungerecht behandelt wurde das zur Anzeige bringen sollte!

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!
"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win!"



Beitragvon oglum » 03.05.2007, 22:44


@ Moerserknecht

Die Tatsache, dass Du es erklären musst, spricht doch wohl für sich, oder?

Ist im übrigen aber auch eine Disanzierung und "reicht" mir dann auch völlig aus.

In diesem Sinne
Hinten ist die Ente fett



Beitragvon Thomas » 03.05.2007, 22:51


Neustadt-City hat geschrieben:Das einzigste was ich irritierend finde, ist die Formulierung:

Mörserknecht hat geschrieben:. Ich finde auch, dass Pyro ein klasse Bild abgibt. Aber solange es verboten ist, solltet ihr zumindest weitgehend die Finger weg lassen.


Versteh ich nicht richtig, was meinst du mit "weitgehend"? Wür ich mich über ne Antwort freuen (gerne auch per PN).

Das muss dann wohl ich erklären, da dieses Wörtchen durch meine Chefredakteur-Finger eingefügt wurde ;) Kann man sicherlich auch wieder drüber diskutieren, aber ich sags mal so: Lieber einmal in der Saison eine kleine Pyroshow, z.B. in einem Derby, als 15mal eine weiße Rauchbombe zünden. Denke damit könnten alle Beteiligten mehr oder weniger leben.
Zuletzt geändert von Thomas am 03.05.2007, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon engelfck » 03.05.2007, 22:51


Super Artikel.... echt klasse geschrieben... :stimmung:
LAUTRER GEBEN NIEMALS AUF - SIE KÄMPFEN



Beitragvon Neustadt-City » 03.05.2007, 23:08


@Thomas

Alles klar, danke!

So in etwa hat ich mirs vorgestellt! :wink:
"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win!"



Beitragvon Block 9 » 04.05.2007, 08:22


Also das mit dem kleinen Feuerchen.. Da ist die Ironie und die Untertreibung shcon rauszulesen - alleine, weil man sich es auf einer seriösen Seite gar nicht leisten kann, so etwas ernst zu meinen. Aber der vergleich war gut zu unserem Spiel in Augsburg, wo auch von Seiten der Grünen (OK, Schwarzen!) geprügelt wurde, OHNE dass wir etwas derart asoziales getan haben!
Mit einem Idioten zu diskutieren ist, als spiele man mit einer Taube Schach: Egal wie gut beide spielen; am Ende schlägt sie zweimal mit den Flügeln, wirft dabei alle Figuren rum, kackt auf das Brett und stolziert weg, als hätte sie gewonnen.



Beitragvon FCK-Ralle » 04.05.2007, 09:41


Hallo Mörserknecht

Sehr guter Bericht.

Nur ich glaube er hat einen Schönheitsfehler. Vielleicht irre ich mich auch, dann bitte ich hier einfach mal um Hilfe. :?:

Also: Du schreibst die Blocktrennung wurde aufgehoben. Das stimmt doch nur teilweise oder? Ich meine du kannst von Block 6.1. bis 10.1. unbehelligt durchgehen. Aber z.B. von Block 7.2 in Block 7.1 laufen geht nicht, oder?
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon OWL-Teufel » 04.05.2007, 09:44


Es sind wahre Dinge,die Mörserknecht hier anspricht...das Fan-Dasein ist leider ein Dasein im Geben und Nehmen und man muss in vielem zurückstecken.Aber für viele Repressionen sind wir im Endeffekt selbst verantwortlich (ich sage jetzt einmal wir für alle Fußballfans)!

Nur wenn wir uns vernünftig verhalten,sind wir berechtigt,Forderungen nach mehr Freiheiten zu stellen!Und solche Aktionen wie die der Rostocker am Montag tragen genau zum Gegenteil bei!Die schaden nicht nur ihren eigenen Fans und ihrem Verein,sie schaden uns allen!

Und man sieht anhand der Strafen von seiten des DFB,dass die dort oben sich das auch nicht mehr lange angucken,und das auch völlig zurecht!



Beitragvon Block 9 » 04.05.2007, 09:55


Aber was bringt die Blocksperre für Stehülätze?? Werden jetzt die wahren Fans, die, die 17 Mal im Jahr in Rostock hinterm Tor stehen für das Verhalten der Vollidioten zurechtgewiesen? Klar, es musste eine Strafe kommen, aber ich finde das den falschen Ansatz.
Mit einem Idioten zu diskutieren ist, als spiele man mit einer Taube Schach: Egal wie gut beide spielen; am Ende schlägt sie zweimal mit den Flügeln, wirft dabei alle Figuren rum, kackt auf das Brett und stolziert weg, als hätte sie gewonnen.



Beitragvon Goldie » 04.05.2007, 10:00


Punktabzug wäre doch am Besten gewesen... :teufel2:
ist ja nicht das erste Mal, dass sich die Rostocker daneben benehmen, ich erinnere an Gerald Asamoah in Rostock.




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