Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Red Devil » 13.08.2017, 14:21


kicker.de hat geschrieben:96-Anhang reagiert auf Entwicklung im Verein 12.08.2017, 12:49
Hannover-Fans beschließen Stimmungsboykott

Aufsteiger Hannover 96 muss bei den Heimspielen in der neuen Saison mit deutlich weniger Unterstützung von den Rängen rechnen. Bei einem Treffen am Freitagabend beschlossen die aktiven Fans einen Stimmungsboykott - den Horst Heldt gerne vermieden hätte.


"Ich kann mich daran erinnern, dass der letzte Stimmungsboykott beinahe dazu geführt hätte, dass 96 abgestiegen wäre", hatte Heldt am Freitagnachmittag noch gemahnt, es gehe um 96. Wenige Stunden war der Stimmungsboykott dann aber schon beschlossene Sache. (...)


zum Kicker
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon SEAN » 13.08.2017, 14:53


Soviel zum Thema, das der Verein das wichtigste ist. :daumen:
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon sandman » 13.08.2017, 18:29


Wenn ich nur schon lese...die "aktiven" Fans :nachdenklich: :nachdenklich:
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon wkv » 13.08.2017, 18:46


An der Stelle, und bei Kind, kann ich das sogar verstehen.
Der betreibt H96 als sein Privatvermögen



Beitragvon LDH » 13.08.2017, 19:54


Die Frage ist, wo wäre 96 ohne Kind. Klar, der Typ geht garnicht. Aber wer gibt schon Geld und sagt dann: Macht damit was ihr wollt!?
Alle wollen Investoren um finanziell mithalten zu können. Aber keiner will den Investor im Verein haben. Das gibt es halt nicht im echten Leben.

Oder man macht es wie die Packers. Aber das ist eine Ausnahme unter vielen.



Beitragvon Roter_Teufel » 13.08.2017, 22:01


LDH hat geschrieben:Oder man macht es wie die Packers. Aber das ist eine Ausnahme unter vielen.


Wie oder was machen die Packers?
„Einen Verein sucht man sich nicht aus, man wird in ihn hinein Geboren!“



Beitragvon LDH » 13.08.2017, 22:30


Roter_Teufel hat geschrieben:
LDH hat geschrieben:Oder man macht es wie die Packers. Aber das ist eine Ausnahme unter vielen.


Wie oder was machen die Packers?


Sie sind im Besitz von über 300.000 Anteilseignern. Als einziges Team in der NFL. Alle anderen Clubs gehören Milliardären(Investoren).



Beitragvon jürgen.rische1998 » 14.08.2017, 10:26


Wenn die Ihr Tralala einstellen ist das ja das Eine. Aber Protestaktionen im Stadion? Und so noch der eigenen Mannschaft schaden? Zeigt mal wieder das Selbstverständnis der "Generation Ultra". Dann sollen sie doch so konsquent sein wie damals die "Choosen Few" in Hamburg und aufhören ins Stadion zu gehen wenn das alles nicht mehr zu ertragen ist. Kind ist ein nicht besonders angenehmer Zeitgenosse, die Umgehung der 50+1 Regel auch eine Sache für sich. Wenn ich aber beginne der eigenen Mannschaft zu schaden, dann brauche ich mich auch nicht hizustellen und mich als Retter "des Vereins" aufzuspielen.
Omnia vincit amor



Beitragvon WolframWuttke » 14.08.2017, 13:41


SEAN hat geschrieben:Soviel zum Thema, das der Verein das wichtigste ist. :daumen:


Genau das zeigen sie, dass nämlich der eV das wichtigste ist und protestieren damit gegen Kind, der 50+1 abschaffen will. Nur konsequent von den 96-Fans und Ultras, die damit meine Sympathie haben.

Der Abstieg von 1860 und der Widerstand der 96-Fans werden so manchen Investor der die "absolute Macht" im Verein anstrebt 2x überlegen lassen, ob die Bundesliga dafür so ein geeigneter Ort ist.

Ich bin durchaus für Ausgliederung aber gegen Alleinherrscher und Marketingprodukte. Bayern, Dortmund, Hertha und Stuttgart zeigen, dass es auch anders geht.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon Giggs » 14.08.2017, 15:17


Da es sich um einen Fußball-Verein handelt, ist ein Heimspiel vielleicht die geeignetste (oder einzige?) Protestplattform. Protest kann ja nicht funktionieren, wenn er keinen erreicht... In dem Fall steht der Verein auch über der Mannschaft (inwiefern es der Mannschaft auch effektiv schadet ist mMn auch schwer zu bemessen), zumindest scheint mir das in diesem Fall gerechtfertigt, wenn man in dreistelliger Zahl Mitgliedsanträge ablehnt um kritische Geister fern zu halten.

Als Fan und Mitglied nicht mehr ins Stadion zu gehen, ist doch auch keine Option, da man ja etwas verändern will und nicht den Verein seinem Schicksal überlassen möchte.

Ich kann da die Fans/Ultras von H96 schon verstehen. Ob der ganze Protest etwas bringen wird und welche Protestform wirklich Sinn macht, bleibt abzuwarten, aber irgendein Zeichen muss man ja setzen. Die Führung um H96 hat ja ziemlich deutlich gezeigt, dass es ihnen überhaupt nicht mehr um den VEREIN geht.



Beitragvon Mac41 » 14.08.2017, 17:32


WolframWuttke hat geschrieben:
Ich bin durchaus für Ausgliederung aber gegen Alleinherrscher und Marketingprodukte. Bayern, Dortmund, Hertha und Stuttgart zeigen, dass es auch anders geht.


Wenn du das glaubst, Bayern ist in der Hand einer kleinen Funktionärsclique, die recht erfolgreich, auch zum eigenen Nutzen, die Geld-Maschine betreibt, Watzke hat in Dortmund , gerade weil der Verein derart in Streubesitz ist weitgehend freie Hand, bei Hertha hat, wie in Hannover der Hauptsponsor/Investor Gegenbauer auch direkt das Präsidentenamt besetzt und in Stuttgart ist der Verein gerade in die Hand des Finanziers unseres Wassers unterm Kiel gegangen.
Die meisten Fussballunternehmen folgen leider dem Leitbild, das Mitglied zum Konsumenten und Kunden zu machen, dem man immer mehr Geld zum eigenen Nutzen aus der Tasche zieht.
England ist da ein gutes Beispiel.

Kurz noch zu Kind: wer klar die Ansage macht, wir suchen uns die Mitglieder des Vereins selber aus, der ist kein Wohltäter des Vereins, sondern sein Abwickler.
Hasta la Victoria - siempre!




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