Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Bastone » 03.06.2013, 01:22


Zur Diskussion, ob nun Linksextremisus anders zu behandeln ist, wie Rechtsextremismus, habe ich hier einen ,meiner Meinung nach, lesenswerten Artikel, der das ganze ein wenig differenzierter betrachtet.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -kommentar



Beitragvon satisfactory » 27.07.2013, 08:32


Fortuna Köln: Angst vor Nazis aus Aachen

Jetzt werden die Leute sanktioniert, die den Arsch in der Hose haben und Flagge zeigen. Ich krieg das Kotzen!

Wie es auch gehen kann zeigten einige Löwen:
Löwen-Fans vertreiben Neonazis aus der Kurve
"Der Skandal fängt an, wenn die Polizei ihm ein Ende bereitet." - Karl Kraus



Beitragvon Biguardo » 27.07.2013, 09:22


satisfactory hat geschrieben:Fortuna Köln: Angst vor Nazis aus Aachen

Jetzt werden die Leute sanktioniert, die den Arsch in der Hose haben und Flagge zeigen. Ich krieg das Kotzen!



Ach du liebe Güte. Was für eierlose Duckmäuser. Kann nur hoffen das sich die Meldung verbreitet und denen das um die Ohren fliegt. Ekelhaft



Beitragvon EchterLauterer » 27.07.2013, 10:18


Es ist also wieder so weit - aus Angst vor den Nazis wird das Aufstehen gegen die Nazis verboten. Natürlich nur wegen der öffentlichen Ordnung.

Ich kann gar nicht so viel fressen ... aber der Spruch ist alt und nicht von mir. :kotz:
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon daachdieb » 27.07.2013, 11:41


satisfactory hat geschrieben:Fortuna Köln: Angst vor Nazis aus Aachen

Was'n das für ne Kacknews?

Wo ist der DFB wenn man ihn braucht?

Ach so, ja. Der Niersbach schreibt lieber offene Briefe statt voran zu gehen und sich mit ner Fahne dort in die Kurve zu stellen.

Sind wohl zu wenig Kameras vor Ort.
FAIL!
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon tüddy » 27.07.2013, 13:54


Was für ein bockmist! als ob so eine aktion die vollidioten von irgendetwas abhalten würde! lieber ein auf duckmäuschen machen und ja nicht auf konfrontationskurs gehen ! liebe kölner jagt die ärsche aus dem stadion!
Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen!



Beitragvon mster » 27.07.2013, 23:18


satisfactory hat geschrieben:Fortuna Köln: Angst vor Nazis aus Aachen

Jetzt werden die Leute sanktioniert, die den Arsch in der Hose haben und Flagge zeigen. Ich krieg das Kotzen!
[...]


Das nennt man dann wohl die totale Kapitulation. Schlimm genug dass die rechten Aachener A****löcher die eigenen Fans terrorisieren, jetzt rollt man ihnen in Köln auch noch den roten Teppich aus. Wo bitteschön leben wir eigentlich? Fortuna Köln macht sich mit dieser Aktion völlig lächerlich. Das Vorgehen des Vereins ist völlig inakzeptabel, die einzig logische Konsequenz kann und muss der Rücktritt bzw. der Rauswurf der verantwortlichen Personen sein.

Aber was in Aachen abgeht, das ist schon der Wahnsinn. Der Verein muss höllisch aufpassen dass er jetzt, wo er um jeden Zuschauer froh sein kann, nicht unbeabsichtigt vom rechten Pack unterwandert wird. Was da in den letzten Monaten abging ist schon sehr bedenklich.

P.S.: Das Spiel Köln - Aachen hat ja mittlerweile stattgefunden (1:3), ich konnte aber noch keine weiteren Informationen zur Thematik finden.



Beitragvon Stehgeiger » 28.07.2013, 00:18


Für mich gehört Politik nicht in den Sport, in diesem Fall nicht in den Fußball. Wo kommen wir denn da hin? Und das gilt für Rechts, Links, Grün, Geld oder Grau.

Ich finde die Fans als Ganzes, sollten sich mit ihren Vereinsfarben schmücken und Themen wie Religion und Politik zu Hause lassen, wenn man ins Stadion geht.

So oder so, im Falle des FCKs warf bereits das idiotische Verhalten von wenigen Leuten ein schlechtes Licht auf den Verein und seine Anhänger.
http://stehgeiger.wordpress.com/

Stehgeiger ist ein Blog rund um den FCK und das Leder (Kunststoff)



Beitragvon EchterLauterer » 28.07.2013, 09:48


Stehgeiger hat geschrieben:Für mich gehört Politik nicht in den Sport, in diesem Fall nicht in den Fußball.

Du machst es Dir aber einfach ....
Hier geht es gar nicht um "Politik", sondern es geht genau um das Gegenteil davon: Rassismus hat mit Politik nichts zu tun, sondern ist pure Menschenverachtung.
Es geht einzig um Plakate wie "STOP RACISM", wie man dem Link entnehmen kann, die jetzt untersagt werden.

Auch wir haben Spieler in der Mannschaft, die von diesen "Herrenmenschen" mit dickem Bauch, Glatze und IQ auf dem Level eines Schäferhunds einzig aufgrund ihrer Hautfarbe verachtet werden. Und Du willst das einfach so zulassen und Dich damit von DENEN zu DEREN willfährigem Büttel machen lassen?
Ich denke, das willst Du nicht wirklich.

Man muß den Nazi-Ideologien entgegentreten, wo immer man sie findet - eben auch im Stadion. Die haben nämlich nirgendwo etwas zu suchen, wo Menschen friedlich etwas zusammen erleben wollen. Und genau das wollen wir doch, wenn wir zum Fußball gehen, oder?
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon mster » 28.07.2013, 12:45


Stehgeiger hat geschrieben:Für mich gehört Politik nicht in den Sport, in diesem Fall nicht in den Fußball. Wo kommen wir denn da hin? Und das gilt für Rechts, Links, Grün, Geld oder Grau.

Ich finde die Fans als Ganzes, sollten sich mit ihren Vereinsfarben schmücken und Themen wie Religion und Politik zu Hause lassen, wenn man ins Stadion geht.

So oder so, im Falle des FCKs warf bereits das idiotische Verhalten von wenigen Leuten ein schlechtes Licht auf den Verein und seine Anhänger.


So einfach kann man Politik und Sport nur leider nicht trennen, gerade in der heutigen Zeit (aktuelles Thema, das ja auch per Spruchband im Heimspiel gegen Ingolstadt angesprochen wurde: Die ausufernde Überwachung der Bevölkerung).

In erster Linie möchte ich im Stadion den FCK spielen und siegen sehen, das heißt aber nicht dass hier nicht elementare Grundregeln gelten müssen - und zu denen gehört für mich ganz klar z.B. das Ablehnen von Rassismus und Diskriminierung jeder Art. Äußerungen auf Plakaten, welche in diese Richtung gehen, gehören für mich also durchaus ins Stadion.

Anders sähe es aus wenn plötzlich Banner mit konkreten politischen Inhalten auftauchen würden. Und das meine ich nicht nur bezogen auf den rechten Rand. Ich will auch kein Banner sehen das, um mal beim Extrem zu bleiben, kommunistische oder anarchistische Parolen verbreitet.

Im konkreten Fall geht es, schenkt man dem verlinkten Artikel Glauben, um Plakate die dort seit Jahren hängen und mit denen man sich gegen Rassismus & Co. positioniert. Diese jetzt abzuhängen um ein paar Ewiggestrige unter den Gäste-Fans nicht zu "provozieren" ist für mich die endgültige Kapitulation vor diesem armseligen Gesindel. So weit darf es eigentlich niemals kommen, in keinem Stadion dieser Welt.



Beitragvon basdri » 29.07.2013, 13:34


mster hat geschrieben:Äußerungen auf Plakaten, welche in diese Richtung gehen, gehören für mich also durchaus ins Stadion.


Und für mich sind das Selbstverständlichkeiten, die jeder verinnerlichen und beherzigen sollte.
Und die man gerade deshalb nicht dauernd öffentlich in Erinnerung rufen muss.
Zum anderen sind das, wenn man sich die Gruppierungen ansieht von denen diese Plakate in der Regel aufgehängt werden durchaus auch politische Statements.
Im übrigen @EchterLauterer soll es auch dickebäuchige Glatzenträger geben, die sich nicht als Herrenmensch ansehen...
NOrange!



Beitragvon Lestat » 29.07.2013, 14:15


satisfactory hat geschrieben:Fortuna Köln: Angst vor Nazis aus Aachen

Jetzt werden die Leute sanktioniert, die den Arsch in der Hose haben und Flagge zeigen. Ich krieg das Kotzen!

Wie es auch gehen kann zeigten einige Löwen:
Löwen-Fans vertreiben Neonazis aus der Kurve

Traurig, traurig Fortuna Köln.

Respekt an die Löwenfans. :!:
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon mster » 30.07.2013, 19:47


basdri hat geschrieben:
mster hat geschrieben:Äußerungen auf Plakaten, welche in diese Richtung gehen, gehören für mich also durchaus ins Stadion.


Und für mich sind das Selbstverständlichkeiten, die jeder verinnerlichen und beherzigen sollte.
Und die man gerade deshalb nicht dauernd öffentlich in Erinnerung rufen muss.
Zum anderen sind das, wenn man sich die Gruppierungen ansieht von denen diese Plakate in der Regel aufgehängt werden durchaus auch politische Statements.
Im übrigen @EchterLauterer soll es auch dickebäuchige Glatzenträger geben, die sich nicht als Herrenmensch ansehen...


Für mich ist das auch selbstverständlich. Aber leider eben nicht für jeden. Und solange das nicht der Fall ist bin ich halt der Meinung dass solche Banner durchaus angebracht und teilweise auch notwendig sind.
Die Gruppierungen hinter den Bannern und deren sonstige politische Ausrichtung ist mir da erstmal egal. Es geht um die Aussage des Banners und wenn das sich gegen Rassismus ausspricht, dann unterstütze ich das.



Beitragvon basdri » 04.08.2013, 15:13


Im Rahmen dieser Diskussion dann mal ein Bericht vom Links-Rechts-Gipfel aus der Regionalliga Nordost.

http://www.turus.net/sport/fussball/743 ... -wird.html

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... BijL6h9R6I

Und wann immer sich die Fangruppe(n) eines Vereins politisch klar positionieren, wird diese Problematik auch aufkommen, egal in welcher Richtung.
Da ist doch gestern jeder auch nur im entferntesten braun angehauchte Leipziger gerne mitgefahren, um genau das zu erleben.
Und auf der Gegenseite waren sicherlich auch nicht wenige, die ebenfalls das bekamen, was sie wollten.
Aber: was hat das mit Fußball zu tun?
NOrange!



Beitragvon satisfactory » 04.08.2013, 18:10


Was da in Babelsberg passiert, das ist mal so wirklich abartig. (uringefüllte Wasserballons und Glasflaschen in den Lok-Block zu werfen)
Die sind für mich nicht besser als Nazis, nur halt mit anderer Prägung. Bei solchen Vorkommnissen frage ich mich, ob es das ist, wofür "links" eigentlich stehen sollte.
Ich bin ja ohnehin eher ein Vertreter der Meinung, dass Politik nichts in den Kurven zu suchen haben sollte. Allerdings hat das was in Babelsberg oder Pauli abging auch nicht wirklich was mit Politik zu tun - vielmehr mit Idiotie und Verblendetheit.
"Der Skandal fängt an, wenn die Polizei ihm ein Ende bereitet." - Karl Kraus



Beitragvon daachdieb » 04.08.2013, 18:37


irgendeiner hat geschrieben:Was da in Babelsberg passiert, das ist mal so wirklich abartig. (uringefüllte Wasserballons und Glasflaschen in den Lok-Block zu werfen)

Hört sich bei dir wie ein Tatsachenbericht an. In dem Bericht steht aber:
Einige Leipziger sprachen davon, dass etliche Ballons sogar mit Urin gefüllt waren.

Jammernde Nazis, die mit ihren Lügen versuchen ihre Gegner zu diffamieren?
Wäre nicht das erste mal. ;)
Und wenn es wirklich wahr wäre ==> :lol:
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon mster » 04.08.2013, 21:17


satisfactory hat geschrieben:Was da in Babelsberg passiert, das ist mal so wirklich abartig. (uringefüllte Wasserballons und Glasflaschen in den Lok-Block zu werfen)
Die sind für mich nicht besser als Nazis, nur halt mit anderer Prägung. Bei solchen Vorkommnissen frage ich mich, ob es das ist, wofür "links" eigentlich stehen sollte.
Ich bin ja ohnehin eher ein Vertreter der Meinung, dass Politik nichts in den Kurven zu suchen haben sollte. Allerdings hat das was in Babelsberg oder Pauli abging auch nicht wirklich was mit Politik zu tun - vielmehr mit Idiotie und Verblendetheit.


Zunächst einmal steht nirgends im Bericht irgendetwas von Glasflaschen - worauf beziehst du dich mit dieser Aussage? Und dann muss ich daachdieb zustimmen: Das sind Behauptungen. Die können stimmen (das will ich gar nicht abstreiten), müssen es aber nicht. Sollten wirklich Ballons mit Urin gefüllt und geworfen worden sein, wäre das ekelhaft und widerwärtig, da gibts wohl keine zwei Meinungen.

Mir persönlich fällt es schwer auch nur eine der beiden Behauptungen zu glauben. Glasflaschen deswegen nicht, weil die Distanz zwischen Heimstehblock und Gästeblock ziemlich groß ist (man muss also schon gut werfen können) und die Glasflaschen reingeschmuggelt hätten werden müssen. Wenn man den dummen Vorsatz hätte was in den Gästeblock werfen zu wollen wäre man ziemlich dämlich das mit Glasflaschen umzusetzen. Wozu der Aufwand wenn man andere Sachen viel leichter ins Stadion kriegt?
Die Urinballons aus rein subjektiven Beweggründen nicht. Ich war vor gut zwei Jahren in Babelsberg, das war unter der Woche nach unserem Pokalspiel in Berlin. Und ich war in dem Heimstehblock (der erwähnten Gegengeraden) neben dem Gästebereich.* Von dem Eindruck her den ich von den Leuten dort im Stadion dort gewonnen habe kann ich es mir einfach nicht vorstellen. Aber gut, das ist meine subjektive Einschätzung.

Auf dem Video sieht man zwar, wie Gegenstände geworfen gewerden - das aber auf Personen die sich im Pufferblock befinden und dort niemals hätten sein dürfen. Das rechtfertigt das Werfen von Gegenständen nicht, aber man darf getrost davon ausgehen dass die betroffenen Personen nicht schockierte Familienväter mit Kindern sind sondern welche von der erlebnisorientierten Truppe die den Heimfans einen "Besuch" abstatten wollen...


* Nur zur Klarstellung: Ich habe mit Babelsberg oder der dortigen Szene nichts am Hut, ich war dort mit einem Kumpel als neutraler Zuschauer. Uns hat beide das Stadion dort gereizt und der Spieltermin passte gut. Nur bevor mich jetzt jemand in der Schublade "linksalternativer Babelsberg-Symphatisant" einsortiert... ;)



Beitragvon satisfactory » 04.08.2013, 22:06


@mster
Guter Freund war vor Ort.
Habe nochmal nachgehakt. Hier die Antwort: "Die Aktion mit Urin usw. war später, darauf gab es einen Platzsturm. Die erste Aktion von LOK war sicher geplant. Babelsberg war zu der Zeit noch nciht komplett im Block, als dieser gestürmt wurde. Das ganze hatte politische Dimension.."

Habe es mittlerweile einfach satt, dass Politik immer mehr ins Stadion gebracht wird. Insbesondere, wo junge Leute im Stadion stehen, die leicht zu beeinflussen sind.
"Der Skandal fängt an, wenn die Polizei ihm ein Ende bereitet." - Karl Kraus



Beitragvon daachdieb » 05.08.2013, 09:09


satisfactory hat geschrieben:Habe es mittlerweile einfach satt, dass Politik immer mehr ins Stadion gebracht wird.

Ja, das ist das übliche Argument. Nur, es geht an der Realität vorbei. Es werden ja keine Parteifahnen geschwenkt oder Wahlempfehlungen abgegeben.
Und wenn sich die Verbände, von FIFA bis DFB gegen Rassismus und Ausgrenzung aussprechen, Spielführer der Nationalmannschaften Statments vor den Spielen verlesen und Banner gegen Rassismus von den Spielern gehalten werden, dann ist das eher PR und KEINE Politik!
Genau so wenig Politik wie die unsäglichen faschistoiden Auswürfe jugendlicher Stadiongänger. Denn würde man das Gegröle Politik nennen, dann würde man es hochstilisieren.
Was man in manchen Stadien hören und sehen kann ist das Versagen von Politik.
Nicht mehr und nicht weniger.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon BernddasBrot2 » 05.08.2013, 15:43


Ich persönlich bin nur froh, daß wir keine "braunen" im Stadion und vorallem nicht in der Kurve stehen haben.
Sport und Politik gehören zusammen, das war schon immer so.
Olympia Berlin und München, Moskau um nur einige zu nennen.
Wer dem Glauben aufsitzt, Sport und Politik das gehört nicht zusammen, der irrt sich ganz gewaltig in meinen Augen.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Che Guevara » 05.08.2013, 16:07


BernddasBrot2 hat geschrieben:Ich persönlich bin nur froh, daß wir keine "braunen" im Stadion und vorallem nicht in der Kurve stehen haben.
Sport und Politik gehören zusammen, das war schon immer so.
Olympia Berlin und München, Moskau um nur einige zu nennen.
Wer dem Glauben aufsitzt, Sport und Politik das gehört nicht zusammen, der irrt sich ganz gewaltig in meinen Augen.


Haben wir die nicht,
schau bei deinem nächsten Stadionbesuch bitte mal genauer hin.
Kein Pyro im Stadion und keine Gewalt vor, während und nach einem Fußballspiel.



Beitragvon BernddasBrot2 » 05.08.2013, 19:08


@Che
Ironie on
Ironie off
Wir haben zu viele davon im Stadion, leider.
Statt sich über die Probleme bei Fortuna und Aachen sich zu Echauffieren, sollten wir bei uns das Problem lösen.
Aber schon die leidige Diskussion der Stadionordnung sagt, wie Ernst der Verein das Thema nimmt.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon basdri » 05.08.2013, 21:18


BernddasBrot2 hat geschrieben:Sport und Politik gehören zusammen, das war schon immer so.
Olympia Berlin und München, Moskau um nur einige zu nennen.
Wer dem Glauben aufsitzt, Sport und Politik das gehört nicht zusammen, der irrt sich ganz gewaltig in meinen Augen.


Vielleicht sollten wir mal damit aufhören, Äpfel und Birnen zu vergleichen.
Was haben sich offen positionierende Fangruppen von heute mit den damals herrschenden Personen oder Parteien am Hut?
Eine Propagandaveranstaltung zur geplanten Zurschaustellung der Ãœberlegenheit der eigenen Rasse kann ich schlecht in den Zusammenhang mit Fangruppen wie in Babelsberg ,St. Pauli oder den Bayern auf der einen und Dresden, Rostock, LOK oder dem ein oder anderen Block in KL auf der anderen Seite setzen.
Es ist löblich, wenn sich Einzelpersonen oder Gruppierungen auf die Fahne schreiben gegen Rassismus und Faschismus einzustehen, allerdings ist der Fußball in meinen Augen dafür die völlig falsche Plattform. Wie jede andere Sportveranstaltung auch.
Zumal man wohl kaum von der Hand weisen kann, dass gerade die politisch angehauchten Gruppen damit nur all zu gerne kokettieren, um ihre Kollegen aus der anderen Richtung aus der Reserve zu locken.
Und somit wäre eine Politisierung der Kurven meiner Meinung nach das Schlimmste, was passieren kann.
NOrange!



Beitragvon ostsaarlänner » 14.08.2013, 15:41


Als Konsequenz aus dem Babelsberg-Spiel hat die als rechtsextrem eingestufte Gruppe "Scenario Lok" Erscheinungs- und Auftrittsverbot erhalten, einige Stadionverbote wird es auch geben. Wäre schön, wenn sich das in dem von Präsidium und Aufsichtsrat verfassten offenen Brief Geschriebene nicht als heiße Luft herausstellt.

http://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=Erscheinungs-und-Auftrittsverbot-fuer-Scenario-Lok&folder=sites&site=news_detail&news_id=6492



Beitragvon flammendes Inferno » 19.08.2013, 15:46


bei 1860 gibts auch Bescheuerte:
"Mehrere Fans, oder wie immer man sie nennen soll, in der zweiten Halbzeit meinten, bei Einwürfen oder Ballkontakten Sachen wie 'Nigger' oder 'Schwarzes Schwein' in meine Richtung rufen zu müssen", berichtete der Ingolstädter Rechtsverteidiger am Montag gegenüber dem SID. "Immer, wenn der Ball in meine Nähe kam, gab es auch Affenlaute. Das war natürlich ein Scheißgefühl."
http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... idigt.html




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