Alles rund um die Stimmung auf "Deutschlands höchstem Fußballberg", bei Auswärtsspielen und in anderen Stadien.

Beitragvon Kai Serslautern » 27.12.2014, 23:54


bin auf der nord und kann da supporten wie ich will,ohne genervt zu sein von 0815 liedchen.macht mir auch nix aus manchmal als einziger du homo,wichser etc..zu schreien,wenn mir danach ist.erinnert mich an die guten alten zeiten,als political correctness noch n fremdwort war.bin auf der west grossgeworden,heute auf der nord leb ich meinen virus in alter frische weiterhin aus.manchmal,bei besimmten spielsituationen habe ich die gewissheit, das ich nicht alleine so fühle und bin dankbar dafür :beer:



Beitragvon degriech » 28.12.2014, 00:39


Hey an alle
zu dem Thema schreib ich jetzt auch mal nach langem wieder was.
Ich steh jetzt seid 4,5 Jahren in 7.3 habe die Zeiten ohne mfa nie richtig mitbekommen und bin trotzdem dafür diese stumm zu lassen. Ich kann die Leute in 9.1 und 8.1 voll und ganz verstehen wenn sie ein Problem haben mit den DH und Fahnen über 90 min. Letztes Jahr als die FY im 7.2 gings uns Net anders und reden is für die ein Fremdwort zumindest mit fast gleichaltrigen. Bin froh dass devil corps wieder da sind. Von denen könnten sich die andern ma ne Scheibe abschneiden.....
wenn's den ultras(um die es hier geht) um den Verein geht zu dem übrigens alle gehören Net nur sie selbst
Warum dann net die Anlage bis Sommer aus lassen und sich alles entwickeln lassen ich steh auch ma mit Händen in der Tasche da aber meistens weil ich Net im knabencho bin...

Schönen Abend noch und guten Rutsch



Beitragvon kuddl » 28.12.2014, 00:48


Kann mir mal jemand eine Frage beantworten die mich schon seit Ewigkeiten interessiert:

Wer bestimmt eigentlich wer da vorne steht?

Kann ich mich auch einfach mal da hinstellen und mir das Mikro schnappen?

:daumen:



Beitragvon fck19 » 28.12.2014, 01:15


Also ich steh normal in 8.2, da bekommt man im vergleich zu den 1er Blöcken gar nich soviel von der MFA mit, gegen Union , mittwochs, war ich das erste mal im 7.1 und konnte so selbst mal erleben wie die MFA dort "arbeitet" und muss sagen das es eine Katastrophe ist und mich echt genervt hat da unten, weshalb ich auch sagte das ich nie wieder in diesen Bereich gehe... 8-)
VON DER WIEGE BIS INS GRAB FÃœR IMMER 1. FCK



Beitragvon Bää$cht » 28.12.2014, 04:01


Naja, wenn der Gegner ein Tor schießt, dann pöbel ich den schon seit 20 Jahren an. Zuhause. Auswärts. Überall. Hat er einfach nicht zu machen. Punkt. Scheiß Gegner. Immer.



Beitragvon sacred » 28.12.2014, 10:11


Wenn ein Tor für uns zuhause fällt, ja dann jubel ich und will sofort weiter vollgas anfeuern. Wenn ein Tor für den Gegner fällt, egal wo, dann wird der Gegner niedergemacht. Schon immer! Wenn ein Tor für uns Auswärts fällt, dann jubel ich meistens noch mehr als zuhause und im Anschluss kann es je nach Gegner durchaus schon sein, dass ich da auch provokante Gesten rüber sende. Schließliich ist man da nah an den gegnerischen Fans und kann somit etwas sticheln. Und dann gehts aber auch direkt weiter mit anfeuern. Also für mich kein neues Phänomen.

ZUR MFA:

Ich habe es schon oft geschrieben... ich finde Sie gerade in schwachen Phasen des Spiels sinnvoll um die Menge nochmal zu motivieren. In den heißen Phasen des Spiels da läuft es eh von alleine. Über das Liedgut darf allerdings diskutiert werden. Gerade die FY sind doch sehr spielunorientiert, was mir als Normalo solangsam auch immer mehr gegen den Strich geht. Ich bin keineswegs Gegner oder Befürworter der Ultras.

Ich denke wenn man die MFA spielorientierter einsetzt und versucht weniger neue Eigenkreationen an Liedgut durchzusetzen, (wie oft nach einem Tor, wohl auch bewusst ausgewählt um in der Euphorie die Masse mitzuziehen und die Lieder zu etablieren) dann ist sie durchaus sinnvoll.

Finde aber auch wir sollten jetzt nicht in der Phase der Saison einen Nebenkriegsschauplatz eröffnen.



Beitragvon de79esche » 28.12.2014, 10:36


MZKL hat geschrieben:Liegt es eigentlich auch an der MFA, dass einige unserer "Fans" gerade auswärts, nach einem Tor von uns damit beschäftigt sind, den Gegner zu provozieren, statt unser Tor zu bejubeln?
Wenn nein, vielleicht wäre es erstmal sinnvoller dieses Probelm zu bekämpfen.
Gerade in letzter Zeit fällt mir, besonders bei Heimspielen auf, wie viele in "unseren Reihen" sind, denen der FCK am Arsch vorbeigeht, die das nur als Bühne benutzen, um ihren Scheiß abzulassen, die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie im echten Leben nicht kriegen. Übrigens kein FCK internes Problem, eines des gesammten Fußballs, der gesamten Fanszene. Ich denke hier lohnt es sich anzusetzen, was gewiss nicht mit einer Umfrage umzusetzen ist. Dass viel zu viel Leute im Fußball unterwegs sind, und damit auch in unserer Fankurve, denen das, was auf dem Rasen passiert am Arsch vorbeigeht. Wenn ein Tor fällt den Gegner anpöbeln? Wenn ein Gegentor fällt auswärts, sich an den Zaun hängen und den Gegner anpöbeln? Wenn das die echten Emotionen sind, na dann...

Hab ich was verpasst? Bist nicht Du derjenige, der auf der "Bühne" steht? Mein ja nur! Bist Du nicht der, der gegen 60 (unseren langjärigen Freunden) den Torwart vor der 2.HZ als A........ beschimpft hat?
Erzähl Du nix von am Arsch vorbei gehen, Du siehst so gut wie gar nix vom Spiel. Deine Playlist ist kürzer, als die von RPR. Nimms nicht persönlich, aber wenn man im Glashaus sitz... :daumen:

Oh sorry, hab Dich verwechselt
Zuletzt geändert von de79esche am 28.12.2014, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon patrick1984 » 28.12.2014, 10:40


flammendes Inferno hat geschrieben:Mittig des 8er Blocks stehend :
die ständige Fähnchenwedelei und die Doppelhalter
versperren die Sicht aufs Tor,das ist ihnen egal,
sie sehen ja auch nur die Hälfte des Spiels.
Dieses rücksichtslose assoziale Verhalten zeichnet sie aus .
"man soll aufeinander zugehen....?...?..."
....Soll ich mich jetzt während des durch diese Hüpfwedler drängeln und versuchen,mit der Podestbesatzung zu verhandeln ?
Die wissen genau,dass das stört,es juckt sie nicht!


Ja auch bei Auswärtsspielen, werden die Zaunfahnen so aufgehängt, dass man in den ersten drei Stehplatzreihen nichts sieht und wenn man eine Fahne anfasst wird man angeschnauzt...das sagt alles...Ultras sind für mich keine Fans im Sinne von einer grossen Gemeinschaft sondern ein Selbstdarstellerverein der allen anderen mit Macht seine Sache aufzwingen will....MFA raus wäre ein Anfang.



Beitragvon wernerg1958 » 28.12.2014, 10:44


Das wäre dann auch wieder mein Betze und aus meiner Sicht schaden die Ultras dem Verein und der Mannschaft mehr als sie nützen.

Zu meiner besten Betzezeit hat keiner was von Ultras gehört da gabs die nicht und die Stimmung am Betze war Betze und jeder Gegner hatte Respekt davor, und Heute feiert sich eine Gruppe selbst ohne auf das was auf dem Rasen passiert einzugehen!

Nur wer gibt denn denen die Macht ihren eigenen Blöcke auszusuchen und ihnen eine " Empore " hinzustellen mit Megaphone? Und Fahnenhalter etc. und verscheucht die Fans die den FCK lieben und anfeuern ohne sich selber " Geil " zu finden.?

Die Antwort ist klar, Nur warum ist das so? Da fehlt mir die Antwort!



Beitragvon DougHeffernan » 28.12.2014, 10:52


Mich kotzt dieser monotone Dauersupport der Ultras auch extrem an. Das hat rein gar nix mit Stimmung zu tun und ist ein Armutszeugnis für unseren einst gefürchteten Betze. Ich kann mich mit dieser Form der "Fankultur" nicht identifizieren, da sie sich nicht von Hoffenheim, Wolfsburg oder Augsburg unterscheidet. Auch dort werden Liedchen geträllert und Fähnchen geschwenkt. Nur in anderen Farben. Wir übernehmen ja mittlerweile sogar Gesangsgut aus einem Stadion das so etwas wie echte Stimmung noch nie erlebt hat weder im alten, noch im neuen Stadion (ein Schuss ein Tor die B....,die B.. !!!). Ich stehe schon ewig in 9.1 und für mich steht fest meine Zeit in der Westkurve ist nach dieser Saison vorbei. In den 90ern warn wir noch eine Gruppe von 20-30 Mann. Keiner von denen besucht mehr das Stadion und das hat nichts mit der sportlichen Entwicklung zu tun.

Ob es etwas bringt wenn die MFA weg ist ? Ich denke nicht, da gefühlte 80% der Leute gar nichts anderes kennen als diese Dauerbeschallung. Nutzt das Ding einfach richtig. Hört in die Kurve, nehmt Emotionen und Anfeuerungsrufe auf und hört auf den Leuten eure "Stimmung" zu diktieren, dann kann das Teil vielleicht hilfreich sein.



Beitragvon shaka v.d.heide » 28.12.2014, 11:01


Jetzt wollt ihr den Ultras die MFA Anlage abnehmen...
Was als nächstes ?
Vielleicht wollt ihr ihnen dann noch die schwarzen kapuzenpullis verbieten????
Stimmungszentrum,allein schon die Bezeichnung ist ein hohn,wieder outsourcen?
Für Choreographien und auswärtssupport wären sie grad noch recht,die schwarzkittel,oder so ähnlich??
Kann das sein?

Gegen den modernen Fußball?
Nur noch :schild:
So ungefähr?



Beitragvon kämpfen-und-SIEGEN » 28.12.2014, 12:20


Normalofan...16 Jahre in 7.1

Ich schreibe hier sehr wenig und lese meist nur mit! Aber hier muss ich mal was loswerden:
In der bisherigen Diskussion gibt's eigentlich nur schwarz oder weiß, sprich pro oder conta MFA! Wie wärs mal ein paar Grautöne einzustreuen!

Generell muss ich auch feststellen, dass sich die Stimmung in der West extrem verändert hat! Kaum mal an Spiel wo man vom Berg geht und sagt: "Die Stimmung heute war genial bzw. brachial."

Um dies zu ändern sollten vielleicht beide Parteien nicht den kompletten Rechtsanspruch für sich in Anspruch nehmen...

Ich denke unsere Ultras sind im Stadion genauso (un)wichtig wie jeder Normalo, Kuttenträger, Fahnenschwenker, Trommler, Eventie oder sonst jemand, der sich auf den Berg emporschwingt, um unsere Mannschaft zu unterstützen!
Klar gibt es auch diejenigen, die Urlaub investieren um möglichst auf jedem Auswärtsspiel dabei zu sein und unbestritten sind die meist in den Ultragruppen organisiert...

Das kann aber nicht bedeuten, dass jene den Anspruch erheben das alleinige Sagen im Stadion zu haben... Was aber im Bezug auf die Stimmung mit der MFA momentan der Fall zu sein scheint! Bei uns in 7.1 bei den Normalos ist die Stimmung zur Zeit echt mies, weil von unten links ein dauerhafter Singsang kommt, der kaum zu ertragen ist, wenn man schon das ein oder andere Jahr Betze hinter sich hat.

Auf der anderen seite muss man aber auch feststellen, dass es auch Phasen gibt, in denen mal Ruhe ist. Da kommt aber auch nix! Hier will ich mich gar nicht ausklammern... Ab und an flammt dann mal Stimmung von den oberen 8er Blöcken auf! Auf diese geht der Kempf, wenn er denn auf dem Podest steht, auch ein um zu verstärken!

Zu diesem Zwecke sollte die MFA auch weiterhin genutzt werden... Der Vorsänger sollte nur das verstärken was aus der Kurve kommt und nicht das vorgeben was in die Kurve hineingeht...

Hier sollten sich einfach beide Parteien mal etwas zurücknehmen!

Wir ALLE sind Betze! Ohne die andern geht's nicht und es wäre verschissen langweilig...

Amen!! :)



Beitragvon jones83 » 28.12.2014, 12:45


Die Beweggründe des Initators kann ich nachvollziehen!
Spielbezogener Spontansupport ist Betzefeeling!
Nachdem die Mannschaften auf dem Platz, aber über Jahre hinweg alles andere als mitrissen, waren die Ultragruppierungen die Einzigen die überhaupt noch für Stimmung sorgten. Es war ja nicht so wie hier dagestellt, dass die Ultras die Kurve überfallen und sämtliche Fans vertrieben haben. Die Tonlage des Initiators gefällt mir nicht. Ich provoziere auch gerne in meinen Beiträgen und stelle Sachverhalt auch mal überspitzt da, aber diese Art und Weise ist nicht angemessen - sogar gefährlich. Denn so wird aus "Wir - die Westkurve" ein Block 6 Oldschool gegen Block 8 und 9 Ultras!
Das ist nicht zielführend, wenn man gemeinsam ein großes Ziel verfolgt!
Die Stimmung und auch Stimmungslage ist rund um den Verein, trotz kleinerer Scharmützel wieder auf dem aufsteigenden Ast - solche Spaltpilze wie dieser Typ gefährden den Prozess des Zusammenwachsen, der aktuell auch in der Kurve wieder erkennbar ist. Für mich der absolut schlechteste Zeitpunkt für solch eine Debatte!
Meiner Meinung nach geht der spielbezogene Support in der aktuellen Situation nur über den Vorsänger. Jeder kann anstimmen, schreien, Pfeifen was er will. Die Aufgabe eines guten Vorsàngers ist, schnell zu erkennen was die Mehrheit anstimmt, was am originellsten klingt und am besten zum Spielgeschehen passt und das dann entsprechend zu kanalisieren!
Was hier dargestellt wurde sind Vorurteile! Gerade Kempf bevormundet niemanden! Jeder von uns kann seinen Teil zur Stimmung beitragen! Wenn der Autor sich mit einer kleinen Gruppe zusammenstellt und diese 10-20 Mann kreative spielbezogene Lieder anstimmen, nimmt der Sascha das bestimmt gerne auf und nimmt in wenigen Sekunden die ganze Kurve mit! Provokante Plakate und das Spalten des Fanlagers durch Stammtischparolen gehören sich nicht zu einem guten Support und wiedersprechen komplett unseren Werten! Der moderne Fußball hat soviel Kultur eingebüßt, es gibt wirklich wichtigere Themen wie die MFA.
50 plus 1 wird gerade wieder von Hopp und Kind untergraben und Kommerzclubs wie RedBull und Audi nehmen uns vielleicht gerade für immer den Platz in der Bundesliga weg...da ist der Feind und nicht in der eigenen Kurve!
Nur gemeinsam sind wir stark!
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon LA-DEVIL » 28.12.2014, 12:47


diabolo666 hat geschrieben:So sind sie die Ultras...sie halten sich für die Größten...die einzig wahren Fans. Und sind zudem in weiten Teilen gewaltbereit....


Ohje, mir komme gleich die Tränen. So ein böses Volk aber auch... :nachdenklich:



Beitragvon Giggs » 28.12.2014, 13:26


LA-DEVIL hat geschrieben:
diabolo666 hat geschrieben:So sind sie die Ultras...sie halten sich für die Größten...die einzig wahren Fans. Und sind zudem in weiten Teilen gewaltbereit....


Ohje, mir komme gleich die Tränen. So ein böses Volk aber auch... :nachdenklich:


Die Ansicht mag etwas zu eindimensional zu sein, aber von Bedrohungen, Beleidigungen etc. wurde ja nicht das erste mal berichtet... Es kann wohl nicht angehen, dass man angeranzt wird, wenn man gerne etwas von dem Spiel unten auf dem Platz sehen würde oder bedroht wird, wenn man sich gegen die MFA ausspricht. So langsam wird eine Grenze erreicht, wo der Verein sich mal überlegen sollte, ob er auch mal auf die weitaus größere Fanschaft eingeht...

Sonst werden die zahlenden Zuschauer mit der Zeit noch weniger... Ich erspar es mir mittlerweile auch erstmal, die Luft ist raus... Und die oben erwähnte 30er Gruppe, die gar nimmer kommt - Solche Gruppen habe ich im Freundes-/Bekanntenkreis auch, wenn auch in kleinerer Gruppengröße...
Zuletzt geändert von Giggs am 28.12.2014, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Fragile X Factor » 28.12.2014, 13:27


..mal wieder der Streit am Gartenzaun..

Nun gut, es ist Winter und Pause.
Wenn man es nicht besser wüsste, dann könnte man das Gefühl bekommen das man sich zufällig in einem schlechten RTL-Reality-Fuck up befindet.

Da wird um den Standplatz gefochten wie auf einem Campingplatz, der Zaun verteidigt wie in der Gartenkolonie und die Meinungsführerschaft in der Familie steht ebenfalls zur Disposition.

Moment mal, wir stehen schon seid anno XY an der selben Stelle und die neuen Mieter gefallen mir überhaupt nicht. Die Stereoanlage ist so laut und die singen und feiern unaufhörlich ihre eigene Party.
Umgekehrt wird dem Spießerpack mal der Hahn zugedreht. Die können keinen Support mehr, sonst würden sie ja auch mal auf den Fan-Züchter-Versammlungen erscheinen.

Tja, und wenn die Fan-Club-Fahne mal über die andere Fahne wächst, dann gibt es schnell mal die erhobene Faust am Zaun.
Und wer hat überhaupt das Recht eine Aussage auf ein Transparent zu pinseln. Da mischt dann im Zweifelsfall sogar unser Verein mit. Schließlich wollen wir ja nur Aussagen die ein geschlossenes Familienbild ergeben, nicht wahr?

Ich bin ja immer wieder überrascht welche Ansprüche mit dem Erwerb einer Eintrittskarte/DK einhergehen.

So, FCK-Fan. Entscheide dich!
Beide Seiten verfolgen ihre eigene Ansicht einer Stimmungsdiktatur, ob mit oder ohne MFA. Darum geht es eigentlich auch gar nicht.

Wen wählst du jetzt als dein Herzblatt.
Kandidat 1.
Den sympathischen, immer jung gebliebenen und Voice of the West getesteten Ultra, der für eure Liebe auch gern mal einen Bengalo als Zeichen seiner tiefgründigen Zuneigung abfeuert.
Oder doch lieber Kandidat 2.
Spielbezogen, treu, redlich und gemütlich, aber in gewissen Momenten feuert auch er ein Feuerwerk der Liebe ab. Natürlich meist nur sinnbildlich. Es sei denn es kommt etwas dazwischen, was seine Gemütlichkeit stört, u.a.: Bier holen, Dauergesang oder wedelnde Fahnen, kurz mal Nachrichten checken und versenden, Fotos/Videos machen, die Hände in den Taschen wärmen etc. pp.

Dieser Reglungskult, tz, tz..
Besonders witzig ist es, wenn der umgarnte und noch unentschiedene Fan hier, extrem unter Rechtfertigungsdruck stehend, seine Präferenzen für das persönliche Betzefeeling äussert.

Free yourself and enjoy..
Wenn die entsprechenden Gruppen es ernst meinen würden, dann würden sie sich mit dem Dreck vor der eigenen Tür beschäftigen und sich nicht wie vor einer Gerichtsverhandlung oder einer Wahl verhalten. Ziemlich selbstgerecht und verlogen stellen sich die Diskussionen dar.
Ich kann euch zwar hören (hier wohl besser lesen), doch ich verstehe euch nicht. Vielen ist einfach die Fähigkeit abhanden gekommen sich durch seinen Nachbarn in der West euphorisieren zu lassen.
Was bekommt man gewöhnlich auf diesen Vorwurf zu hören: Aber die "ANDEREN" lassen mich/uns ja nicht.. (oft mit zitternder und erregter Stimme) Da kommt mir fast eine Träne (schnüff) oder der Augenroller. :nachdenklich:

Therapeutischer Ansatz: Mehr Bewegung in der Kurve. Streuung statt Konzentration usw.
Oder habt ihr Angst um eine eurer hart erworbenen Sonderrechte?
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)

"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY



Beitragvon fußballwombel » 28.12.2014, 13:37


@ Fragile X Factor

Soviele Daumen hab ich gar net, die ich zeigen könnte

@ Kai Serslautern

Schön mal wieder was von dir zu hören (da du deine PN deaktiviert hast halt auf dem Weg :teufel2: )
War am 24. mal wieder im Story in Derkem. Mal sehen ob es 2015 wieder öfter wird........ :oops:

@ll

Sorry für bissl offtopic

LG
und nen guten Rutsch

FW
"Wenn die Klügeren immer nachgeben,
geschieht nur das, was die Dummen wollen"



Beitragvon [name838] » 28.12.2014, 13:38


jones83 hat geschrieben:Denn so wird aus "Wir - die Westkurve" ein Block 6 Oldschool gegen Block 8 und 9 Ultras!
Das ist nicht zielführend, wenn man gemeinsam ein großes Ziel verfolgt!
Es gibt schon lange kein „WIR“ mehr. Es gibt die „aktive Fanszene“ und die normalen FCK-Fans.
jones83 hat geschrieben:Meiner Meinung nach geht der spielbezogene Support in der aktuellen Situation nur über den Vorsänger.
Spielbezogene Unterstützung geht nur über den Vorsänger? Autsch... :?
jones83 hat geschrieben:Jeder kann anstimmen, schreien, Pfeifen was er will. Die Aufgabe eines guten Vorsàngers ist, schnell zu erkennen was die Mehrheit anstimmt, was am originellsten klingt und am besten zum Spielgeschehen passt und das dann entsprechend zu kanalisieren!
Frage 1:
Warum müssen alle Personen stets das gleiche singen?
Frage 2:
Warum soll eine Person entscheiden was richtig/falsch ist? Warum kann das nicht die Kurve selbst?
Frage 3:
Wie soll man spielbezogene Stimmung koordinieren? (Rhetorische Frage)
jones83 hat geschrieben:Jeder von uns kann seinen Teil zur Stimmung beitragen! Wenn der Autor sich mit einer kleinen Gruppe zusammenstellt und diese 10-20 Mann kreative spielbezogene Lieder anstimmen, nimmt der Sascha das bestimmt gerne auf und nimmt in wenigen Sekunden die ganze Kurve mit!
Spielbezogene Stimmung ist nicht koordinierbar und hat auch nichts mit dem Singen von Liedern zu tun.

jones83 hat geschrieben:Provokante Plakate und das Spalten des Fanlagers durch Stammtischparolen gehören sich nicht zu einem guten Support und wiedersprechen komplett unseren Werten!
Die MFA hat über Jahre hinweg (nicht nur in Kaiserslautern) die Fanlager gespalten. Die Abschaltung der MFA wäre ein Schritt Richtung mehr Gemeinsamkeit.



Beitragvon bene667 » 28.12.2014, 13:56


fußballwombel hat geschrieben:..
War am 24. mal wieder im Story in Derkem. Mal sehen ob es 2015 wieder öfter wird........ :oops:


Jetzt bin ich als alter Storygänger neugierig geworden 8-)
Am Ende kennt man sich noch ..
"Es gab schon viele Weltmeister, die später Alkoholiker wurden. Aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde."
Eckhardt Dagge, Superweltergewichts-Weltmeister 1976

"Eine Frau, die schweigt, sollte man nicht unterbrechen."



Beitragvon paulgeht » 28.12.2014, 14:02


Jens Bockmühl-Schmiedel hat geschrieben:Durch den Umzug der Ultragruppen waren die Blöcke 8.1 und 9.1 plötzlich voll mit Fahnen und Doppelhaltern, was dazu führte, dass einzelne Fans und sogar ganze Fanclubs vertrieben wurden.


Jens Bockmühl-Schmiedel hat geschrieben:Ganz klar der wesentliche Auslöser war allerdings – wie erwähnt – das Vertreiben der Fans und das grundsätzliche Verhalten vieler Ultras.


Jens Bockmühl-Schmiedel hat geschrieben:Beispielsweise wurde uns zugesichert, dass durch den Umzug der Ultras keinerlei Fans vertrieben werden, auch die Fahnen sollten nur kurz hochgehalten werden. Nachdem wir dann merkten, dass dem nicht so ist, haben wir jeden Fahnenschwenker einzeln angesprochen. Gefruchtet hat das aber überhaupt nicht, vielmehr hat man versucht uns lächerlich zu machen.


Jens Bockmühl-Schmiedel hat geschrieben:Auf unsere Bitte hin, mit dem Schwenken der Fahnen mal aufzuhören, gaben einige die Fahnen und Doppelhalter einfach an ihren Nebenmann weiter und taten so als sei das Problem gelöst. Oft wurden wir aufgefordert auf andere Tribünen umzuziehen, wenn uns die Dinge nicht passen.

Ich frage mich, worum es hier eigentlich genau geht? Was steht im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion? Ist es das Bestreben, die Stimmung im Stadion zu verbessern oder eine eher generelle Abrechnung mit den Ultras, womöglich motiviert aus der angeblichen Bevormundung der Fanszene? Macht man dann vielleicht die von vielen tatsächlich als schwach empfundene Stimmung zum populistischen Zugpferd? Ich verstehe nicht ganz, weshalb hier Dinge und Sachverhalte fernab der eigentlichen Stimmungsdiskussion vermischt werden. Ich finde zum Beispiel einzelne kritische Argumente gegen den Umzug der Ultras oder die Fahnschwenkerei nachvollziehbar. Was aber hat das mit der Megafonanlage zu tun? Macht es Sinn, innerhalb der Fanszene die Gräben mit teilweise sehr polemischen Statements zu vertiefen?

Jens Bockmühl-Schmiedel hat geschrieben:Ja, das mit dem „demokratisch“ ist immer so eine Sache. Wenn eine Fanversammlung einberufen wird, sind meist sowieso nur Ultravertreter anwesend. (...) Die Ultragruppen sind natürlich auch hervorragend organisiert, provokant könnte man sagen: Die sind jung und haben Zeit.

Das ist eine Aussage, die ich fast als unverschämt empfinde. Natürlich ist der FCK ein Verein mit großem Einzugsgebiet, aber steht dem Vertreter der Anti-MFA-Bewegung hier ernsthaft zu, diese Veranstaltungen und die darauf getroffenen Abstimmungen abzuwerten, quasi als nicht demokratisch zu bezeichnen? Wie unfair, ignorant, ja wie unverschämt ist diese Aussage gegenüber denjenigen Anhängerinnen und Anhängern, die sich die Zeit nehmen, zum Teil weite Strecken fahren, um an so einer Veranstaltung teilzunehmen? Heißt das, dass sämtliche Beschlüsse dieser Fanversammlungen, beispielsweise die Wahl der Fanvertretung, undemokratisch, illegal und damit nichtig sind?

Übrigens: auf der Fanversammlung sind beileibe nicht nur Ultravertreter anwesend. Aber ein schönes Beispiel, wie man versucht sich die Welt zu machen, wie man sie gerne hätte.

Kann man anderen Gruppen und Gruppierungen vorwerfen, dass sie sich organisieren? Wie frech ist es, den Ultras vorzuwerfen, sie seien ja jung und hätten Zeit, quasi nichts Besseres zu tun? Weiß der Befragte eigentlich, welche Leute zu den Ultragruppierungen gehören? Weiß der Befragte, dass sich junge Leute auch Zeit vom Studium oder Urlaub an ihren Arbeitsstellen nehmen müssen? Weiß der Befragte dass junge Leute auch teilweise viele Kilometer zurücklegen und am aktiven Vereinsleben teil zu nehmen, gestalten und die wenigen Möglichkeiten ihrer Mitglieds- und Fanrechte nutzen wollen?

Was leitet sich aus solch einer Auffassung von Demokratie und Vereinsleben ab? Ist dann die Mitgliederversammlung nicht auch irgendwie ein bisschen undemokratisch? Da können ja auch nicht alle da sein, da müssen auch viele Leute eine lange Strecke zurücklegen, sich Zeit nehmen. Was wenn sich für die Mitgliederversammlung auch eine größere Gruppe zusammentut die geschlossen für irgendetwas stimmt? Ist das dann auch wieder undemokratisch?

Was für eine dreiste Auffassung von demokratischen Prozessen im Verein und gegenüber den Leuten, die diese Möglichkeiten in Anspruch nehmen und verteidigen wollen.

Dann soll es also eine Umfrage richten? Auch hier eine ziemlich merkwürdige Auffassung vom Vereinsleben. Man möchte also gar nicht auf einer Versammlung oder einem Treffen Argumente austauschen? Man möchte gar nicht in den Dialog kommen? Nur eine Umfrage durchhführen und fertig?

Eine ziemlich erstaunliche Sicht auf das Miteinander im Verein.

Jens Bockmühl-Schmiedel hat geschrieben:Ich sehe die Chance daher gerade jetzt in dieser Saison, wo teilweise mitreisender Fußball gezeigt wird , dass der gesamte Wandel recht schnell Früchte tragen könnte.


Um noch etwas Sachliches zur eigentlichen Diskussion, nämlich zur Stimmung beizutragen: ich finde nicht, dass wir mitreißenden Fußball spielen. Mitreißend ist für mich überfallartiger Konterfußball, Tempospiel, Kampf und Leidenschaft. Aktuell gibt es das auf dem Betzenberg aber so gut wie nie zu sehen. Nicht, weil die Mannschaft nicht fähig ist, sondern weil die extrem defensiv ausgerichteten Gästeteams solch ein Spiel nicht zulassen. Wir spielen einen dominanten Fußball mit viel Ballbesitz, kommen allerdings zu wenig wirklich gefährlichen Szenen und Chancen. Da kann man nicht permanent in Extase sein - folglich liegt das auch nicht an der Abstumpfung durch die Megafonanlage und würde auch ohne sie nicht besser sein.

Ein minutenlanges Ballgeschiebe in Erwartung der Lücke in der Zehn-Mann-Defensive des Gegners ist halt etwas ungeiler, als rasante Konter gegen überdominante Bayern, Schalker oder Dortmunder. Die Trägheit des Publikums ist dem Geschehen auf dem Platz geschuldet, nicht der Megafonanlage.
Bild
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Beitragvon ohm » 28.12.2014, 14:08


Aus dem einst so gefürcheteten Betzenberg ist mittlerweile die
Pippi-Langstrumpf-Arena geworden.



Beitragvon Giggs » 28.12.2014, 15:38


paulgeht hat geschrieben:Dann soll es also eine Umfrage richten? Auch hier eine ziemlich merkwürdige Auffassung vom Vereinsleben. Man möchte also gar nicht auf einer Versammlung oder einem Treffen Argumente austauschen? Man möchte gar nicht in den Dialog kommen? Nur eine Umfrage durchhführen und fertig?


Zudem wurde das Thema in der Vergangenheit auch schon des Öfteren angesprochen. Leider wurde man dann von Ultras direkt niedergebrüllt und kam nicht zu Wort. Ein Bekannter von mir wurde nach einer Fanversammlung auf dem Parkplatz sogar schon beleidigt und bedroht. Viele melden sich einfach nicht zu Wort, weil sie Angst haben.


Na, wenn das so abläuft, dann kann ich mir schon vorstellen warum man an derartigen Versammlungen oder "Dialogen" kein Interesse hat. Fußball ist letztendlich ein Hobby. Dafür muss man sich nicht beleidigen oder bedrohen lassen. Durch diesen Umstand wird auch zurecht die Demokratiefrage gestellt und diese Auffassung von Vereinsleben finde ich weitaus fragwürdiger.

Oder ist das alles gestunken und erlogen? Viele Fans haben schon in Foren, oder im persönlichen Gespräch davon berichtet, wie manch Ultra reagierte, wenn man auf bestimmte Dinge hinwies... Der Interviewgeber ist nicht der einzige, der von derartigen Vorfällen berichtete... Von daher klingt das nicht so unwahrscheinlich...

paulgeht hat geschrieben: Die Trägheit des Publikums ist dem Geschehen auf dem Platz geschuldet, nicht der Megafonanlage.


Stimmung und MFA hin oder her... Natürlich gibt es noch andere Faktoren.

Aber: 1. Rein gefühlsmäßig würde ich behaupten, dass die MFA, besonders die versuchte Animation (es wird ja nicht nur MAL EIN Lied angestimmt), manchen generell die Motivation raubt.

2. Ich würde auch nicht ausschließen, dass viele Fans dann eben ganz dem Stadion fernbleiben, wenn sich nicht bald mal was ändert. Die Stimmen, dass es manche schon aus den genannten Gründen praktizieren scheinen sich auch zu mehren. Solch ein "Austausch" schlägt sich dann auch auf die Stimmung nieder und letztendlich war dann u.a. die Zwangsbeschallung zumindest Mitschuld.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 28.12.2014, 15:51


Ach die lieben Ultras. Jeder der dieses besch.. Geträllere nicht mag ist böse und respektlos. Jaja. Was bin ich froh noch die alte Betze Stimmung erlebt zu haben bevor die Kaufhausmusik auch in unserem Stadion Einzug erhielt. Und was bin ich froh, dass ich schon vor Jahren auf die Süd gewechselt bin und dort nach wie vor Betze Feeling zu erleben. Als gegen Sandhausen der Schiri völlig falsch einen Einwurf für Sandhausen gab ist gefühlt die halbe Tribüne vor Wut aufgesprungen und das Grüppchen hinter dem Tor hat Gesangesübungen gemacht.

Wenn das Teil abgebaut wird, fahre ich gerne nach Lautern um beim verschrotten zu helfen.
Omnia vincit amor



Beitragvon daachdieb » 28.12.2014, 16:27


paulgeht hat geschrieben:Ich frage mich, worum es hier eigentlich genau geht? ...

Grandioser Konter @paulgeht.
Demokratie hat viele Facetten. Unter anderem haben auch Minderheiten das Recht ihre Meinung zu äußern. Und eine Petition, die - mit elendlangem Vorlauf der Debatte - nach mehreren Wochen nur knapp 300 Zeichner vorweisen kann, ist in meinen Augen genau das: das öffentliche Signal einer wirklich kleinen Minderheit. Die 5% Hürde wurde nicht geschafft! Man könnte auch sagen, die MfA-Gegner sind an ihren eigenen Ansprüchen gescheitert.

Es liegt jetzt an ihnen zu entscheiden: Bleibt man in der West und läßt das Murren sein, oder wechselt man selbst auf einen anderen Platz um dem "Diktat der Ultras" zu entgehen und zB auf der Süd den dortigen "spielbezogenen Support" zu unterstützen?

Oder beharrt man als Klein(st)gruppe weiterhin auf die Spalterei innerhalb der Kurve? Was in meinen Augen auf Dauer eher unsympathisch rüber käme.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Urli » 28.12.2014, 17:10


Zitat

"Vielmehr entsteht der Eindruck, dass die Ultras versuchen, offizielle Positionen im Verein auszufüllen oder zumindest zu beeinflussen. Zum Beispiel ist Christoph Schneller Mitglied bei der Generation Luzifer, genau wie unser neuer Pressesprecher Rossi. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass viele Ebenen des Vereins von Ultravertretern durchdrungen sind. Das sehe ich äußerst kritisch."

:daumen:




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