Alles rund um die Stimmung auf "Deutschlands höchstem Fußballberg", bei Auswärtsspielen und in anderen Stadien.

Beitragvon JochenG » 28.11.2011, 20:47


Heute bleibt die Hölle kalt - heut' spielen wir im Pfälzer Wald

So oder so ähnlich dürften sich in den jüngsten Vergangenheit Mannschaften gefühlt haben, die zu einem Spieltag auf den Betzenberg gefahren sind.

Lange habe ich überlegt, ob ich diesen Thread aufmachen soll und eine der, wie im letzten Jahr häufiger, sinnlosen und nervtötenden Endlosdebatten vom Zaun breche und damit wieder dazu beitrage, dass persönliche Beleidigungen und Diffamierungen bei "Der Betze brennt" zur Tagesordnung werden.

Vorab schon einmal eine kurze Zusammenfassung, worum es in diesem Thread gehen wird. Auch für diejenigen, die lange und zusammenhängende Texte grundsätzlich verabscheuen. Jetzt besser diesen Thread verlassen...

Es geht mir darum, einen Versuch zu unternehmen die Energien im Stadion wieder dahin zu lenken wo sie hingehören. Auf das Spielfeld.
Irgendwie bekomme ich den Eindruck, dass seit geraumer Zeit daran gearbeitet wird - ja ich bin teilweise Paranoiker - einen Keil zwischen die verschiedenen Fangruppierungen zu treiben. Welche Intention dahinter steckt vermag ich noch nicht zu erkennen, aber es wird für mich deutlich, dass offenbar der "Normalo" dem "Ultra" gegenüber mehr und mehr aggressiv wird, wie auch umgekehrt. Dann kommen noch die "Old-Schooler" hinzu und schon haben wir ein Sammelsurium an Gruppen, die mehr damit beschäftigt sind sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, als die Mannschaft anzufeuern.
Wenn nun auch noch die Mannschaft "blutleer" spielt, bricht alles zusammen, was einst der 12. Mann war. Es gibt nur noch Vorwürfe innerhalb der Blöcke und keinen interessiert mehr, was auf dem Spielfeld passiert.

Mit diesem Thread versuche ich, einen Dialog in Gang zu setzen der zu einer Art "Waffenstillstand" zwischen den verschiedenen Blöcken/Gruppen führt, um unser aller Ziel wieder in den Fokus zu richten - den Klassenerhalt.

Vor etwas mehr als einem Jahr - genau am 18. Oktober 2010 - hat sich nach einem katastrophalen Spiel gegen die Gummiadler aus Krankfurt ein jeder beschwert, dass die West "tot" sei. Als Resultat zogen einige aus und sammelten sich im Block 6.1 und nannten sich fortan "Old School" Block. Die ersten Spiele waren von Erfolg gekrönt und man beschloss, für diese Saison mehr Mitglieder in diesen Block zu bekommen.

Ganz ehrlich, was dort in diesem 6.1er Block am Freitag beim Spiel gegen Leverkusen in der zweiten Halbzeit "angestimmt" wurde beschämt mich.
Mit "Wir sind Lautrer und ihr nicht" oder "Ultras raus" kann ich mich nicht identifizieren. Darüber hinaus ist die Stimmung in diesem Block zwischenzeitlich nicht mehr wirklich "spielbezogen". Als letzter Sargnagel, aus meiner Sicht, ist die Megafonanlage zu nennen. Seit dem Ausbau wird jeder noch so geringe Versuch eine "eigene Stimmung" zu erzeugen, gnadenlos niedergemetzelt. Null Chance ...

Betrachtet man das gesamte Verhalten bei Heimspielen und setzt dieses in Relation zu Auswärtsspielen geht es vielen, mir bekannten Anhängern des FCK so wie mir, Auswärts macht mittlerweile mehr Spaß.
Warum ist das so?
Was sollte unternommen werden, um auch bei Heimspielen wieder Stimmung zu machen?

Zunächst einmal versuche ich die häufigsten Punkte aufzuführen, die hier und im Stadion immer wieder zu hören bzw. zu lesen sind.

  • Fahnenschwenker
  • Singsang
  • Megafonanlage
  • "Nur dumm rumstehen"
  • Singen nichts mit
  • "Die Alten"
  • "Die Ultras"
Sicherlich lässt sich diese Liste extrem verlängern. Ich hätte da noch "Die Mannschaft" in die Waagschale zu werfen.

So, nun gilt es, das Ganze hier einmal ein wenig "aufzudröseln" und daraus eine verständliche und für viele hier und im Stadion begreifliche Grundlage für eine Diskussion zu bilden. Vorab möchte ich noch den Hinweis anbringen, dass ich mir diese Form der Diskussion bzw. die Initiative dazu, eigentlich von unseren Fanvertretern gewünscht hätte. Denn es geht hier eindeutig in den gruppenübergreifenden Zusammenhalt der Anhänger.
Bewusst habe ich bisher das Wort "Fan" - vermieden. Fan bedeutet für mich die Abkürzung von Fanatisch, aber genau das möchten viele, auch wenn sie sich als Fan bezeichnen, eben nicht sein. Keine Pyroshow, keine Aktionen wie in Hoppelhausen. Also nicht verübeln, wenn ich hier das Wort "Fan" selten bis gar nicht benutze.

Nun denn, dann will ich mal beginnen.

Fahnenschwenker
Ein ständiger Streitpunkt gegenüber "den Ultras" - auch das im Grunde so eine Pauschalierung, die ich nur ungern stehen lassen möchte. Letztlich würde das aber doch zu weit führen, auch noch den Gedanken- und Wertekontext der Ultras hier zu erläutern. Hier mal ein Beispiel aus meiner Zeit auf der Süd. Dort stand ein kleiner Junge - ca. 6 oder 7 Jahre alt - mit seiner FCK Fahne vor uns direkt an der Glasscheibe zwischen 4.2 und 4.1. Als er begann, während dem Spiel die Fahne zu schwenken wurde er beinahe "geschlachtet". War er jetzt ein "Ultra"?
OK, ich verstehe das Problem und jeder, der mal hinter so einer Fahne stand weiß, dass man innerlich kocht weil die spannenden Szenen hinter der Fahne passieren. Lediglich der Fahnenschwenker selbst sieht die Szene, die Menschen oberhalb von ihm definitiv nicht. Hier muss eine Lösung gefunden werden, wie man die Situation entschärft. Vorsichtig behauptet meine ich, dass es dem Fahnenschwenker womöglich nicht einmal bewusst ist, dass er jemand anderem die Sicht auf das Spielfeld verwehrt. Manchmal mag er (der Fahnenschwenker) es ja schlichtweg vergessen haben. Ihn dann aber gleich niederzuprügeln halte ich für den falschen Weg und zeigt eigentlich nur, dass die Energie, die im Grunde der Mannschaft zugeführt werden soll, an falscher Stelle zum Einsatz kommt.

Singsang
Auch eines der üblichen Themen. Die einen mögen mehrstrophige Lieder, die anderen eher ein knackiges "EF EF EF CE KA". Es wird niemals eine einheitliche Lösung geben. Schlimm ist es aber wohl, dass bei einem Rückstand und noch genügend verbleibender Spielzeit mehr das Singsang-Liedgut, als das "anfeuernde", "aufrührende", "aggressive" und "stimmgewaltige" Potential der Kurve abgerufen wird. Hier greift die "spielbezogene" Unterstützung einfach nicht. Genauso Singsang wird dann auf dem Platz auch gespielt. Mag man meinen. Das Auswärtsspiel vergangene Saison in Nürnberg ist so ein Beispiel. Da lagen wir vorne und der Ultra-Block der Nürnberger schwenkte die Fahnen und sang ihr Liedgut. Von "Anfeuern" konnte da nicht die Rede sein.

Megafonanlage
Nach dem Ausbau gab es, mit Ausnahme des Spiels gegen den Club aus der politischen Landeshauptstadt, nur Beschwerden. Diese neue Stufe der Anlage ist ... grausam ...
So zumindest die Meinung vieler. Gerade auch derer, die mal etwas andere Anfeuerungsrufe lostreten wollen. Es wird nicht mehr möglich sein. Gerade nun auch im Block 6.1. Durch die neuen, großen Schwenkfahnen der FY kann der Mensch im Korb nicht mehr gesehen werden. Er bekommt somit auch nicht mehr mit, was eventuell in diesem Teil der Kurve so abgeht. Dann wird lieber ein, aus meiner Sicht der Kapitulation gleichkommende "Olé rot weiß" angestimmt und die Schals, quasi als weiße Flagge, nach oben gestreckt. Schließlich kam die Aufforderung dazu ja aus Block 8.2.

Nur dumm rumstehen
Ist ein gerne genommenes Schlagwort, um darauf hinzuweisen, dass man eben nicht ständig wie ein HB-Männchen herumspringt. Muss ich wirklich immer alles mitmachen und zu jedem Mist auch noch klatschen und springen?
Ich denke, Nein. Stimmung ist nichts, was diktiert werden kann und schon gar nicht, bei einem Rückstand. Stimmung ist ein Selbstläufer, wenn wir führen. Das "dumm rumstehen" ist sicherlich nicht gerade die Ausgeburt an Emotionen, aber man sollte es respektieren. Wer nicht will, der hat schon.

Singen nichts mit
Siehe "dumm rumstehen". Muss ich wirklich jedes Lied mitsingen. Ich meine Nein. Jeder Stimmungskern hat andere Schwerpunkte. Die einen hüpfen und singen ständig - OK, die andern maulen und meckern - auch OK. Warum muss immer jeder meinen, dem jeweils anderen seine Meinung und sein Verhalten diktieren zu müssen.

Die Alten
Das ist die "früher war alles besser"-Fraktion. Die Generation, die noch das Barcelona Spiel live erlebt hat und weiß, dass jedes Tor mit einer Bierdusche begossen werden muss. Das sind aber auch diejenigen, die gerne mal durch die Gegend "prollen" und junge Menschen "dumm anmachen", wenn sie gerade da stehen, wo sie selbst schon immer gestanden haben. Oder meinen "Eh Jüngelche nimm mol den Labbe do runner - sunschd gibbs Backenfutter". Ja ja - die Alte Generation.
Sie hat ihre Berechtigung, kritisiert derzeit aber wohl mehr, da der Mannschaft der Biss fehlt. Das waren noch Zeiten, als Koch und Konsorten "nur glatte Brüche" meldeten. Heute, ja heute, sind das ja alles Memmen.

Die Ultras
Das sind die rotzfrechen Kerle, die ständig pöbelnd und besoffen durch die Gegend fallen mit ihren Hüfttaschen und Jogging Hosen. Die grundsätzlich Pyros abfackeln und dem Verein Schaden zufügen wollen. Schließlich sind sie es ja auch, die immer in der ersten Reihe stehen wollen.
Gerne werden dabei die Kleinigkeiten übersehen, die von den Ultras geleistet werden. Der Verein bedient sich ihrer gerne, wenn es um Hilfsarbeiten geht. Angefangen vom Umzug eines Fanshops, über Schneeräumen bis hin zum "dezenten Aufmerksammachen" von Schalverkäufern, dass der Rückzug jetzt besser angesagt wäre.
Ein schlimmer Haufen, der so generös spendet aber im nächsten Moment wirklich alles tut, um dem Verein zu schaden. So sind sie, die Ultras. Gerne auch verglichen mit den Freunden der "schlagenden Zunft".


Wie schon geschrieben, diese Liste könnte endlos weiter geführt werden. Aber wohin führt das? In eine neue endlose Debatte über die "Guten Fans vs. Schlechte Fans". (Genau hier verwende ich "Fan").
Wäre es denn nicht wirklich sinnvoller, die vergeudete Energie in Richtung des Platzes zu schmettern. Anfeuern, was die Stimme und die Pfeife (bei denen die das mit den Fingern nicht beherrschen) hergibt?
Was macht die Mannschaft? Im Grunde ist es ein gegenseitiges "Befruchten". Ein Spieler will den Ball nicht hergeben und kämpft (siehe Tiffert gegen den Depp). Die West spürt das und ist da. Voll und laut. Denke ich an das Spiel in Nürnberg. Da gab es einen Freistoß in der zweiten Halbzeit - also gefühlte Kilometer von unserem Block entfernt - irgendwie fühlte es sich so an, als ob das was gehen könnte. Irgendwie hatte ein Spieler mal um den Ball gekämpft und somit den Freistoß - oder war es ein Eckball - herausgeholt. Schlagartig wurde es ausnahmsweise mal brachial laut. Der Freistoß ging daneben und es wurde wieder leise. Das ist enttäuschend. Jeder war nur noch damit beschäftigt, auf dem Platz denjenigen auszumachen, der für das blutleere Spiel verantwortlich war.

Es war die ganze Mannschaft, wie der ganze Block. Wir beide haben versagt. Der Block sucht nach Schuldigen. Die Mannschaft spürt nicht den Willen. Eine verkorkste Situation.

Es ist nicht der Einzelne, der das Spiel gewinnt, es ist die Mannschaft. Und wir, im Block oder in der West, wollen doch der 12. Mann sein. Dann sind wir genauso Schuld.

Wie kommen wir aus dieser Situation wieder raus?
Nun ja, im Grunde sollte sich jeder beim Spiel gegen die Berliner mal darauf konzentrieren, dass es um den Klassenerhalt geht. Wir sind weder Dortmund noch München. Wir sind die Lautrer. Kämpfen, kratzen, beissen. Wenn der Trainer auf dem Platz andere Tugenden möchte, sollten wir in den Blöcken aber den "alten Geist" heraufbeschwören und kratzig und bissig sein. Bitte nicht aufgeben. Niemals. Erst nach dem Schlusspfiff darf man sich darüber Gedanken machen, was besser werden kann. Bis dahin - 100% Vollgas. Egal ob mürrisch und meckern - oder Tingeltangel. Hauptsache LAUT.

An dieser Stelle möchte ich die Fanvertretung bitten, einen Dialog einzuberufen, der sich offen mit den Themen der Fahnen, des Singsangs, der Megafonanlage und dem Anliegen der Anhänger an sich, auseinander setzt.
Es wurde sich darüber "beschwert", dass der "normale Fan" ja unorganisiert sei und somit den Ultras gegenüber im Nachteil. Solange sich der "normale Fan" als Einzelperson sieht, ist das richtig. Aber in der West stehen einige tausend "normale Fans". Das sind definitiv mehr, als Ultras. Wenn man also einen Dialog anstrebt, der das Verständnis auf beiden Seiten fördert, der auch mal dem "normalen Fan" verdeutlicht, dass ein "Ultra" durchaus vernünftige Sichtweisen besitzt, dann wird es wieder ein Zusammenleben geben.

Mein Vorschlag ist, eine Reihe von Dialogtreffen zu definieren, an denen diese Themen einmal völlig "offen" diskutiert werden können. Es sollte ein gegenseitiges Verständnis gefördert werden. Damit von Anfang an klar ist, dass es keine Eintagsfliege ist, sollte dieser "Lautrer Dialog" für das gesamte Jahr 2012 festgelegt werden. Mein Vorschlag ist, im zweimonatigem Rhythmus.
Auch sollten die Spitzen, die teilweise aus der Vereinsführung heraus in Richtung der "Fans" abgeschossen werden, einfach mal für eine Zeit unterlassen werden. Es ist genug aufgerieben worden.

Ansonsten zersplittert unsere gemeinsame Energie in vielen kleinen Blöckchen und der Spieltagsgegner kann wieder sagen
"Heute bleibt die Hölle kalt, heut' spielen wir im Pfälzer Wald".



Beitragvon west230391 » 28.11.2011, 21:52


Eine leider sehr treffende Analyse.Der Betze ist längst nicht mehr Hölle für die er selbst in Europa gefürchtet war.Wie sagte Raphael Schäfer vor dem Spiel des FCN beim FCK letzte Saison: Den gefürchteten Betzenberg gibt es nicht mehr,die Stimmung ist dort wie in jedem anderen Stadion auch.Eine sehr bittere Wahrheit die jedem Fan zu denken geben müsste.
Mal sehen was gegen die Hertha geht.
Ich persönlich hoffe auf weniger singsang aber dafür mehr Lautstärke wenn es notwendig ist.



Beitragvon FCK58 » 28.11.2011, 22:55


Respekt Jochen. Da hast du dir wirklich eine Menge Gedanken - und Arbeit - gemacht. Da stecken vermutlich Wochen, wenn nicht gar Monate vom ersten Gedanken bis zur Schriftform dahinter. :verbeug:
Du triffst den Nagel auch absolut auf den Kopf. Allerdings fehlt mir der Glaube, daß jemand diese Sisyphusarbeit zum Ende bringen kann. Alleine der Versuch ist`s Wert und wenn nur 10% anfangen mitzudenken, dann ist schon sehr viel erreicht.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Laudrer1988 » 28.11.2011, 22:58


Sehr schön geschrieben JochenG!

Wir können hier noch 20 Threads auf machen zu dem Thema Stimmung - es muss, wie du schon gesagt hast, ein Treffen geben :!:
1.FC Kaiserslautern e.V.
...
Annerschdwu is Annerschd un halt net wie in de Palz!



Beitragvon cartman » 28.11.2011, 23:05


Meiner Meinung nach wurde allerdings die schlimmste aller Gruppen vergessen: Die Nörgler.
Nein, damit meine ich nicht diejenigen, die sich nach einem schlechten Pass aufregen oder nach einem Ballverlust ihren Frust rauslassen.
Ich meine die, die Spieler bei der Aufstellung/Einwechslung auspfeifen. Die, die persönliche Aversionen gegen bestimmte Spieler haben und diesen dann keinen Fehler zugestehen. Die, die vorher schon vorm ersten Testspiel wissen, dass der Spieler XY die größte Pfeife uffm Betze seit P. Wollitz ist. Davon gibts leider mehr als genug, die dann auch noch andere .
Versteht mich nicht falsch, niemand muss alle der knapp 30 Spieler aus dem Kader wirklich toll finden. Aber manchmal würde ich mir wirklich wünschen, dass man die ganze Energie, die man gegen einen Einzelnen im FCK-Dress konzentriert, besser auf die anderen 10 Mann oder wenigstens gegen den Gegner aufbringen würde.
Es geht schließlich darum, den FCK zu unterstützen und nicht um seine eigenen Probleme auf "die da unten" abzuleiten.

Ansonsten @JochenG: Toller Denkanstoß mit (zu) viel Wahrem dran.



Beitragvon Mathias » 28.11.2011, 23:14


JochenG hat geschrieben:Wir sind die Lautrer. Kämpfen, kratzen, beissen. Wenn der Trainer auf dem Platz andere Tugenden möchte, sollten wir in den Blöcken aber den "alten Geist" heraufbeschwören und kratzig und bissig sein.



Meiner Meinung nach der beste Absatz, un der erinnert mich an folgende Textzeile:

Ich liebe ein Mädchen die ist 2 Meter lang,
Die hat ein Kreuz wie ein Kleiderschrank.
Dieses Mädchen ist mein Fall,Doch sie hat Haare überall.
Und sie kratzt, sie kratzt, sie kratzt,
Doch ich liebe sie so sehr.

Ich liebe ein Mädchen die ist 2 Meter zehn,
Ich würdet staunen würdet ihr sie seht.
Dieses Mädchen ist sehr nett zu mir,
Doch sie benutzt kein Klopapier.
Und sie stink, sie stinkt, sie stinkt,
Doch ich liebe sie so sehr.

Ich liebe ein Mädchen die wäscht sich nie,
Unterhalb und überm Knie.
Manchmal lieben wir uns munter,
Dann läuft ihr der Schweiß in Strömen runter.
Und sie klebt, sie klebt, mein Gott sie klebt,
Doch ich liebe sie so sehr.


Das Mädchen, darf man getrost als Metapher verwenden für den FCK.
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 28.11.2011, 23:16


JochenG hat geschrieben:...

Es geht mir darum, einen Versuch zu unternehmen, die Energien im Stadion wieder dahin zu lenken, wo sie hingehören. Auf das Spielfeld...

... Mit diesem Thread versuche ich, einen Dialog in Gang zu setzen, der zu einer Art "Waffenstillstand" zwischen den verschiedenen Blöcken/Gruppen führt, um unser aller Ziel wieder in den Fokus zu richten - den Klassenerhalt...

Ein ungemein löbliches Unterfangen. Allein schon dafür, mein lieber (<-- und das sage ich ganz bewusst - auch und insbesondere deshalb, weil Du einer meiner schärfsten (aber zugleich auch konstruktivsten) Kritiker bist) Jochen, gilt Dir mein allergrößter Dank.

JochenG hat geschrieben:... Ganz ehrlich, was dort in diesem 6.1er Block am Freitag beim Spiel gegen Leverkusen in der zweiten Halbzeit "angestimmt" wurde, beschämt mich.
Mit "Wir sind Lautrer und ihr nicht" oder "Ultras raus" kann ich mich nicht identifizieren...

Nun denn, ich gebe unumwunden zu, dass ich da mit eingestimmt habe. Aus der Emotion des Augenblicks sowie des mehr als unschönen Geschehens raus. Was ich inzwischen bedauere - und wofür ich mich bei mehreren Ultras in Nürnberg auch schon persönlich entschuldigt habe. Sie hatten bemerkenswerterweise die menschliche Größe, mir durchgehen zu lassen, dass mir da die Gäule durchgegangen waren.

Gut, dazu mag auch beigetragen haben, dass ich früher - vor der "Erschaffung" des Old School Blocks - inmitten junger Ultras (die genaue Gruppierung tut jetzt nichts zur Sache) im Block 7.2 stand. Und immer nett aufgenommen wurde, trotz deutlich vorgerückten Alters. Dessen unbenommen mein großes persönliches Lob für das mir entgegengebrachte zwischenmenschliche Verständnis meines Fehlverhaltens - und für die durchaus selbstkritische Einsicht, weshalb es überhaupt zu einer solchen Eskalation eigentlich besonnener sowie vernunftbegabter Menschen kommen konnte.

JochenG hat geschrieben:... Mein Vorschlag ist, eine Reihe von Dialogtreffen zu definieren, an denen diese Themen einmal völlig "offen" diskutiert werden können. Es sollte ein gegenseitiges Verständnis gefördert werden. Damit von Anfang an klar ist, dass es keine Eintagsfliege ist, sollte dieser "Lautrer Dialog" für das gesamte Jahr 2012 festgelegt werden...

Da bin ich ganz bei Dir, Jochen. Und erkläre mich hiermit auch bereit, aktiv und mitgestaltend daran teilzunehmen. Als jemand, der sowohl mit "jung" als auch mit "alt" sehr gut kann. Und beide Sichtweisen (sowie im Prinzip alles, was sich dazwischen bewegt) nur allzu gut kennt.

JochenG hat geschrieben:... Auch sollten die Spitzen, die teilweise aus der Vereinsführung heraus in Richtung der "Fans" abgeschossen werden, einfach mal für eine Zeit unterlassen werden...

Jochen, ich bin mir sicher, dass auch die Vereinsführung (auf Vorstands-, Aufsichtsrats- und Geschäftsführungsebene) inzwischen sehr viel mehr weiß und in hohem Maße dazugelernt hat. Insofern glaube ich nicht an irgendwelche Torpedierungen dieses Deines löblichen Vorhabens aus dieser Richtung, ja, ich bin mir sogar absolut sicher, dass auch der Vereinsführung an einem solchen "Lautrer Dialog" nur gelegen sein wird. Spende gerne eine dreistellige Summe, sollten sich beispielsweise GF Jens König oder AR-Vorsitzender Professor Rombach wider meinem Erwarten einem solchem konstruktiven Dialog verschließen wollen.
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon Altmeister » 29.11.2011, 11:26


Absolut sinnvoll, die verschiedenen Gruppen regelmäßig an einen Tisch bringen zu wollen. Natürlich ist die Kurve heute völlig anders zusammengesetzt als früher, das ist der Lauf der Zeit und zunächst einmal alles andere als problematisch. Früher gab es die Ultras nicht, seit Jahren sind sie dominant in der Kurve. Statt sich mit ihnen auseinanderzusetzen, werden aber von vielen nur Vorurteile gepflegt. Ich nehme für mich in Anspruch, mich intensiv mit ihnen auseinandergesetzt zu haben und finde sie - mit ein paar Ausnahmen - richtig gut. Was nicht heißt, dass ich das Sing-Sang-Phänomen gut fände, das ist in der Tat immer mal wieder seltsam. Aber da sind richtig gute Leute am Start, die auch was auf dem Kasten haben. Und die absolut kein Problem damit haben, sich mit Leuten konstruktiv auseinanderzusetzen, die 20 Jahre älter sind als sie selbst. Da bin ich selbst das beste Beispiel. Ganz abgesehen davon, dass ich seit der letzten AR-Wahl weiß, auf wen ich mich verlassen kann und auf wen nicht. "Die" Ultras, wenn ich das nun mal verallgemeinere, gehören zu denen, die alles eingehalten haben, was sie zugesagt hatten. Daran könnten sich manche Old-Schooler mal ein Beispiel nehmen, die gerne über die Zustände im Verein motzen, aber wenn es dann drauf ankommt, lieber besoffen im Straßengraben liegen und so den Start in die Fastnacht "feiern" anstatt zur JHV zu kommen, wo man ja mal das eine oder andere Problem ansprechen könnte. Nur noch saufen, nörgeln und motzen, das kann es ja auch nicht sein, unter einem konstruktiven Verhalten verstehe ich da etwas anderes.
Früher war eines besser als heute: Die Kurve war kleiner, das Stadion allgemein enger. Da ließ sich leichter eine gute Stimmung entfachen. Dass es aber auch im großen Stadion geht, eine Bombenstimmung zu entfachen, erleben wir ja immer wieder mal. Insofern sollten wir alle Jochen`s Einlassung, eine insgesamt und dauerhaft wieder bessere Stimmung erzielen zu wollen, aufnehmen. Meine Befürchtung: Bei den ins Auge gefassten Treffen werden wieder fast nur Ultras auftauchen. Nicht, dass das eine Kritik an denen wäre - im Gegenteil - aber von den anderen lassen sich dann viele wieder nicht sehen, fürchte ich. Die motzen und saufen dann wieder lieber in der nächsten Kneipe mit ihren 3 oder 4 Artgenossen. Ich würde mir wünschen, dass ich mit dieser Befürchtung daneben liege und ein konstruktiver Dialog zwischen den Gruppierungen tatsächlich in Gang kommt. Auf geht`s. Zur Megaphonanlage kann ich übrigens nichts sagen, die höre ich von meinem Platz auf der Süd aus nicht.



Beitragvon Steini » 29.11.2011, 11:48


:danke: Jochen für das Aufgreifen dieses Themas,

Mache mir ein paar Gedanken und werde mich dann auch dazu äußern.



Beitragvon Spätzünder » 29.11.2011, 12:04


Ich werde dabei sein. Ob ich etwas konstruktiv dazu beitragen kann, wird sich zeigen.
Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.
J.P.Satre



Beitragvon rmpa77 » 29.11.2011, 12:13


Wenn jeder an sich denkt ist an jeden gedacht... so oder ähnlich geht es mir jedes zweite Wochenende wenns zum Heimspiel geht.
Wir sind zum großteil zu dem geworden was wir weitgehend bekämpfen: Zu Konsumenten. Wir konsumieren aber mittlerweile von allem zu Viel und sind mit dem was wir haben ( und was uns mal ausgezeichnet und groß gemacht hat) niemals zufrieden.
Wir stellen Ansprüche an uns und an andere, die niemals zu erfüllen sind denn auch hier warten wir darauf, das der andere den ersten schritt geht und die Extra-meile läuft damit ich "unterhalten" werde.

Betzefans.

Früher eine Macht, heute ein Paradoxon. Menschen sprechen über ihren Verein als ob es ein Stück Scheiße wäre. Leute, die früher bei wind und wetter ihre Werte samt Verein verteidigt haben tun dies heute nur noch mit dem maul - Sky sei dank.
Freundschaften, über Jahre gewachsen , Tribünenübergreifend.... gibts die noch? Ich hoffe ja.

Ich sags mal so - beim Heimspiel gegen Leverkusen ist in mir eine Menge Respekt vor den sogenannten Oldschools kaputt gegangen als ich die vollgesoffenen Horden bei ihren "Ultras Raus" bewundern durfte. Hätten sie diese Energie bei ihrem sonstigen Anfeuerungen aufgebracht wäre der Abend sicher bunter und lauter gewesen.
Ein Treffen unter Fans kann mit sicherheit dem ganzen Terz einhalt gebieten aber noch bin ich verhalten optimistisch. Ich erinnere an Treffen zur abstimmung der Megafonanlage, an Infoabende oder ähnliches wo eigentlich fast immer nur die selben Nasen anwesend waren, die sich dann aber im Endeffekt für ihre Entscheidungen zu Verantwortung ziehen lassen mussten. Dementsprechend bin ich es leid, mich mit den größten Großmäulern unserer Zunft auseinandersetzen zu müssen. Die, die am lautesten (online) krakeelen sind nicht immer die, die viel machen.

Jochen, dein Text kam von Herzen, das merkt man. Habe dich leider erst vor kurzem kennenlernen dürfen und weiß wie sehr du "FCK-tickst". Du bist mehr Ultrà als viele die ich kenne.
Lösungen für das ganze Problem habe ich keine - aber einen Wunsch: Respekt voreinander. Denn nur so kann man sich wieder annähern.
‎I solemnly swear that I am up to no good.



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 29.11.2011, 12:19


rmpa77 hat geschrieben:... beim Heimspiel gegen Leverkusen ist in mir eine Menge Respekt vor den sogenannten Oldschools kaputt gegangen als ich die vollgesoffenen Horden bei ihren "Ultras Raus" bewundern durfte...


Ööööhm, solltest Du vom sogenannten Old School Block sprechen, so kann ich Dir dazu sagen, dass ich dort keinen einzigen "Vollgesoffenen" gesehen habe. Und ich selbst war ebenfalls definitiv nicht betrunken!

PS: Nicht immer finde ich Wikipedia-Artikel gelungen, aber dieser Passus trifft's meines Erachtens doch recht gut:

"... Ein Kritikpunkt an den Ultràs ist, dass durch die vorgegebenen Gesänge des „Capos“ die Spontaneität, also der Bezug zum aktuellen Spielgeschehen, verloren geht.[5] Dieser Aspekt und jener, dass Ultràs eher Gesängen als kurzen Schlachtrufen zugeneigt sind, führe nicht zum gewollten „Pushing“ der eigenen Mannschaft.[5]

In vielen Fanszenen spielen die Ultràs allein schon deswegen eine dominante Rolle, weil es keine weiteren Gruppierungen gibt, die ihnen ihren Status streitig machen könnten. Das daraus resultierende Missverständnis, die Ultràs hätten einen Alleinvertretungsanspruch der Kurve und Befehlsgewalt über den Fanblock, führt immer wieder zu Konflikten zwischen Ultràs und unorganisierten Fans. So kommt es gelegentlich auch zu Auseinandersetzungen innerhalb einer Kurve. Auslöser dafür sind oft Rufe von Personen, die verlangen, dass die Ultràs z. B. die Fahnen am Boden halten sollen (da diese die Sicht versperren).

Ultràs stehen auch in der Kritik wegen körperlicher Angriffe ... oder der Einschüchterung von Nicht-Ultràs..."

[Quelle und vollständiger Text: http://de.wikipedia.org/wiki/Ultr%C3%A0-Bewegung]

Miguel, das, was ich fett markierte, ist doch bitte mit Sicherheit nicht alkoholisch induziert, oder?!?
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon JochenG » 29.11.2011, 12:59


@catman
Sicher gibt es noch zahlreich Gruppen und Grüppchen, die ich nicht erwähnt habe. Dazu reicht irgendwann der Platz und die Zeit nicht mehr aus. Aber Du hast es ja richtig erkannt. Die aufgezählten Punkte sollen eher veranschaulichen worum es "mir" geht.

@HPB
Ich habe explizit keine einzelne Person angesprochen. Die Kritik ging in die Ecke des Blocks. Wer angefangen hat ist letztlich egal.
Im Grunde suche ich ja auch nicht nach Schuldigen. Mein Anliegen ist es, einen Sachverhalt oder Zustand zu erkennen, die möglichen Ursachen dafür zu identifizieren und Lösungsansätze anzubieten.
Mit Schuldzuweisungen kommen wir keinen Schritt weiter. Im Gegenteil. Das führt nur wieder zu neuen Diskussionen.

@Altmeister
Klar werden bei den ersten Treffen wieder die gleichen Nasen wie immer sitzen und das "Klientel" wird ultralastig sein. Deshalb ja gleich eine ganze Terminreihe, sonst ist nach dem ersten Treffen gleich wieder Schluss. Der "Lautrer Dialog" sollte eine regelmäßige Einrichtung werden. Nur auf Dauer schöpfen diejenigen auch Vertrauen, die am Anfang eher skeptisch sind.
Geduld ist eine Tugend, die dem Fußball-Anhänger nicht wirklich unterstellt werden kann. Aber letztlich bin ich zuversichtlich, dass die Gruppierungen sich verändern werden. Manchmal dauert es eben länger ;)

@rmpa77
Ich kann Dich gut verstehen. Ich war entsetzt was ich da hören musste. Aber am Ende geht es um unseren Verein. Und da überlege ich eben, wie man diese heterogene Menschenmasse doch wieder zusammenbringen kann.
So wie ich Dich kenne, bist Du auch dazu in der Lage.

@all
Bitte überlegt Euch doch alle einmal, wie man eine gemeinsame Kurve erreichen kann, ohne auf früher zu schielen oder dem jeweils anderen vorschreiben zu wollen, wie er sich zu verhalten hat.

Wir alle sollten an der Einmaligkeit unseres Vereins und unserer Anhängerschaft arbeiten. Wir sind es, die dazu beitragen, dass der FCK wieder zu eine Macht wird.



Beitragvon mibuehl » 29.11.2011, 13:02


War am Samstag in Nürnberg und muss sagen das die Stimmung in deutschen Stadien immer schlechter wird--das war noch schlechter da als auf dem Betze gegen Leverkusen.Da ich schon oft in Italien im Stadion war,weiss ich wie es besser geht..auch ohne Pyro---youtube inno lazio-juventus vom 26.11.2011.Da macht das ganze Stadion mit nicht nur die Ultras.



Beitragvon Mac41 » 29.11.2011, 13:25


Danke Jochen, das Thema mal von dieser Seite anzugehen, etwas weniger tagesaktuell und einzelgruppenbezogen.

Die Kurve ist ja ein Mythos, genau wie der Betzenberg, und kämpft, wie der Verein auch damit, diesem Anspruch gerecht zu werden. Die West war niemals das, was so viele idealisierend in ihr sehen, Barca war einmal (einmal!), es war die Häufung von Einzelsituationen, die den Mythos entstehen ließen. Da war die offene Westkurve, da waren vereinzelt Fackeln, oder Wunderkerzen, da waren die Alten auf der Nord Vortribüne mit den Regenschirmen, da waren die Stehplätze auf der Ost, die keine Gästefans aufkommen ließen...
Wenn 10.000 "Neufans" mit dem Wiederaufstieg auf den Berg pilgern, dann kreiert das zwangsläufig Stimmungsprobleme, denn große Teile davon sind erstmal Konsumenten, die sich zu vielen anderen Konsumenten dazugesellen.
Und offensichtlich machen für diese Konsumenten die Ultras ihre Show. Sorry, aber ihr werdet dafür gebraucht und geduldet.
Es ist doch ein Paradoxon, daß die meisten Choreos, auch die vielbeachtete und -gelobte Fritz-Walter-Choreo, für die Protagonisten und die Zuschauer in der West erst durch das TV so richtig nachvollziehbar sind. Ansonsten ist es eine Show vor dem Spiel, die der FCK so nicht selber machen und bezahlen könnte. Ebenso ist der Gesang in vielen Stadien und auch auf dem Betze zu einer Art Fahrstuhlmusik, reinem Backgroundgeräusch geworden. Er ist auch, wie man aus den Posts einiger herauslesen kann, schon ein Selbstzweck. "Wir haben schön gesungen, schöner als die Fans vom Gegner, trotzdem leider nicht gewonnen!"
...und in Zeiten der Krise, und wir haben eine Krise, neigen Gruppen dazu sich stärker gegeneinander abzugrenzen und sich die Ursachen für die Krise erstmal gegenseitig zuzuschieben.
Dabei ist es halt unglücklich, daß die neue Fahne der FY etwas zu groß geraten ist und ihr Schwenker in der Sommerpause fleißig Eisen gepumpt hat, damit er sie 2*45 Minuten dauerwedeln kann. Es ist auch unglücklich, daß genau in diese Stimmungskrise hinein, ggf. als vorbeugende Gegenmaßnahme, die Lautsprecheranlage ausgebaut wurde und nun den gesamten Bereich der Kurve beschallt. Damit werden alle in der West in den Zwang zu singen, zu klatschen und zu hüpfen hineingezogen, Individualität, die ein chaotisches Gebilde wie die West auszeichnet, ist nicht mehr möglich, alle Teilchen sollen auf eine Frequenz eingenordet werden.
Schlimm ist es dabei aber, wenn Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen, wenn statt heißer Sturmwind nur lauwarmes Allez-Allez-"Gepupse" herauskommt.
Dann sind die Mauler und Besserwisser ganz schnell dabei und werfen den Ultras vor, es nicht zu bringen, wobei diese eigentlich schon mit sich selbst genug zutun haben.
Ich seh schon die Notwendigkeit des Dialogs und das Gruppen und Einzelne aufeinander zu gehen, zumindest miteinander reden. Doch sehe ich auch, daß es sicher schwer wird, in einen Dialog zu treten, wenn im Kreis Vertreter von organisierten Gruppen sitzen und Einzelne, die eigentlich nur für sich sprechen können, aber vorgeben eine schweigende Mehrheit zu repräsentieren.
Eigentlich sollte das neugewählte Gremium der Fanvertreter diese Diskussion führen und die Kommunikation in der Kurve suchen und hineintragen. Wenn diese die Augen etwas öffnen und die Situation unvoreingenommen analysieren, sollte es möglich sein, viele dieser kleinen Steine des Anstoßes zu lösen und die Lawine Westkurve und damit des Betzenberges wieder ins Rollen zu bringen. Allerdings muss man da auch mal über seinen Schatten springen und den Gegenüber als das sehen, was alle sind. Supporter des 1. FCK!
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Der alter FCKler » 29.11.2011, 13:38


Ich gehe mal davon aus, dass ich der "dienstälteste" FCKler hier bin - evtl. nicht der älteste sondern der dienstälteste.
Einige hier wissen, dass ich bereits im August 1963 als kleiner Junge beim ersten Bundesligaheimspiel unseres FCK dabei war, wobei das bei weitem nicht mein erstes FCK-Spiel war:
Bereits im Vorschulalter "schleppte" mich mein Vater auf so gut wie jedes Spiel, egal ob Heimspiel oder Auswärtsspiel (Pirmasens, Saarbrücken, Neunkirchen, Ludwigshafen, Neuendorf usw.) - ich kann also sagen, dass ich von klein auf sowohl Fanbewegungen wie auch Veränderungen im Fanverhalten miterlebt habe. Doch will ich nicht auf die Vergangenheit eingehen bzw. von der damaligen Zeit träumen bzw. mit ihr prahlen, dies wäre vollkommen falsch, denn darum geht es hier (Jochen, Du bist sicher damit einverstanden) gar nicht: Es geht nicht um das was war, es geht noch weniger darum was zur Zeit ist, es geht nur, und wirklich nur um das was vor uns liegt.
Als erstes bitte ich @rmpa77 und @HPB, dass sie hier keine weiteren Schuldzuweisungen von sich geben. Denn wie gesagt, es geht nicht um das was war, es geht auch nicht um vorletzten Freitag! Das alles ist vorbei, vergangen, vergessen!

Blicken wir voraus: Den Vorschlag von Jochen, dass sich Vertreter der verschiedenen Fangruppierungen zusammensetzen, finde ich sehr gut.

Mein Vorschlag hierzu: Je drei Vertreter der "Ultras", der "GL" (die jedoch nicht bei irgendwelcher Ultrabewegung organisiert sein sollten), vom "Oldschoolblock" sowie der "Freien Supporterzone" und drei "Normalos" (oder auch von der schweigenden Mehrheit) sollten sich regelmäßig zusammensetzen. Dazu der Sascha Kempf, der gleich sagen kann was machbar oder nicht machbar ist und jemand, der (die) sowas solche Treffen leitet bzw. besser ausgedrückt, unter einen Hut bringt.
Letztere(r) sollte eine Person sein, die sich weder profilieren will noch gern im Vordergrund steht, eine Person, die auch schon im vorein die Ergebnisse solcher Treffen akzeptiert,auch wenn das Ergebnis nicht nach den eigenen Wünschen ausfallen sollte.

Sollten hier weiter gegenseitige Schuldzuweisungen gemacht werden, wäre es besser,wenn wir den Thread schlie225en würden. Denn zu einem vernünftigen Ergebnis kommen wir so nicht.

Da ich mich selbst als sehr gemäßigt ansehe, stelle ich mich jetzt schon als einer der Vertreter vom Oldschoolblock zur Verfügung. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich bereits vor vier Jahren dieses Thema aufgegriffen habe und mich in mancher Hinsicht etwas schuldig fühle.

Sollten hier bessere Ideen als diese kommen, wäre ich mehr als dankbar dafür.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon supernolle » 29.11.2011, 13:54


Jochen du triffst vieles wohl auf den Punkt mit deinem Einführungstext in den Thread. Auch dass es ein treffen geben sollte finde ich nicht verkehrt sondern wichtig. Viele Probleme darin wurden bereits angesprochen. Vorallem das es immer die selben sind die bei solchen Treffen erscheinen. Ich denke das liegt daran das die Leute in der Kurve aus einer ganzen Region zusammen kommen. Wer direkt aus der stadt oder nächster Nähe kommt hat keine Probleme abends zu solch einem Treffen zu kommen. wer weiter weg wohnt für den ist das ein enormer Zeitaufwand und hinternissen verbunden. Deshalb finde ich sollte solch ein Treffen nachmöglichkeit so liegen das auch jeder die Chance hat zu kommen. Ich denke dabei an Termine unmittelbar vor einem Heimspiel. Und auch nicht so früh das Kiserslautern von den entfernteren Teilen der Pfalz noch nicht mit zügen erreichbar ist. Das würde jedoch in der Praxis bedeuten das das Stadion frühzeitig die Tore öffnen müsste. Somit könnte auch nur jeder dabei sein der eine Karte hat. (Was ja kein Problem darstellen sollte dar in der West jeder eine Dauerkarte hat und somit dar ist) Hierbei müsste allerdings der Verein und wohl auch die Gastronomie zumindest in der Nordtribüne mitspielen. Allerdings wird dadurch wirklich die Möglichkeit geschaffen das jeder der Kurve mit möglichst Geringem Zeitaufwand und ohne extra Anreise an so einem Treffen teilnehmen kann.
Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen.

Horst Eckel



Beitragvon rmpa77 » 29.11.2011, 14:48


Der alter FCKler hat geschrieben:Sollten hier weiter gegenseitige Schuldzuweisungen gemacht werden, wäre es besser,wenn wir den Thread schlie225en würden. Denn zu einem vernünftigen Ergebnis kommen wir so nicht.


Rudi, nichts liegt mir ferner als persönlich zu werden, wenn es so war: Entschuldigung.
Nur kotzt es mich derzeit einfach nur an, wie eine komplette Bewegung, bzw, Gruppe kriminalisiert wird und von den eigenen Leuten akgekanzelt wird. Von den Medien als brutale Schläger, Brandstifter oder gewaltbereite Halbwilde tituliert zu werden ist weniger hart als von den eigenen Leuten so abgestraft zu werden. Nur kurz - der Zusammenhalt innerhalb der Kurve kann man nicht herbeireden, schon gar nicht schreiben. Wie kann man wie eine Wand hinter der Mannschaft stehen wenn einem schon der Neben oder Vordermann auf die vielzitierten Eier geht? ich sehe hier eine recht verfahrene Situation .


Ich würde mir wünschen, dass das ganze mal jetzt erst einmal OHNE die Gruppen der aktiven szene weitergeführt wird und man sich dann irgendwie einigen kann. Eine Faninitiative Stimmung hats doch schon einmal gegeben - vielleicht kann man darauf aufbauen.
‎I solemnly swear that I am up to no good.



Beitragvon Der alter FCKler » 29.11.2011, 15:48


rmpa77 hat geschrieben:
Der alter FCKler hat geschrieben:Sollten hier weiter gegenseitige Schuldzuweisungen gemacht werden, wäre es besser,wenn wir den Thread schlie225en würden. Denn zu einem vernünftigen Ergebnis kommen wir so nicht.


Rudi, nichts liegt mir ferner als persönlich zu werden, wenn es so war: Entschuldigung.
Nur kotzt es mich derzeit einfach nur an, wie eine komplette Bewegung, bzw, Gruppe kriminalisiert wird und von den eigenen Leuten akgekanzelt wird. Von den Medien als brutale Schläger, Brandstifter oder gewaltbereite Halbwilde tituliert zu werden ist weniger hart als von den eigenen Leuten so abgestraft zu werden. Nur kurz - der Zusammenhalt innerhalb der Kurve kann man nicht herbeireden, schon gar nicht schreiben. Wie kann man wie eine Wand hinter der Mannschaft stehen wenn einem schon der Neben oder Vordermann auf die vielzitierten Eier geht? ich sehe hier eine recht verfahrene Situation .


Ich würde mir wünschen, dass das ganze mal jetzt erst einmal OHNE die Gruppen der aktiven szene weitergeführt wird und man sich dann irgendwie einigen kann. Eine Faninitiative Stimmung hats doch schon einmal gegeben - vielleicht kann man darauf aufbauen.



Ich sehe schon, dass aus dieser Sache nichts wird (was jetzt nichts mit deinem Kommentar zu tun hat).

Treffen in der Nord? 500 oder 1.367 Leute? Stimmzettel, geheime Wahl, Zigarretenpausen, mit-oder-ohne-just-pay,?
o.k., gehen wir vorher noch in den 12.Mann und dann an die Buzz und jeder unter 2 Promille ist nicht "oldschool-genug" und daher nicht stimmberechtigt.

Alles Kokolores, alles...

Aber gut, dass wir mal drüber geredet haben......

Nur ein Ergebnis werden wir nie haben, der Berg fremdet mich immer mehr an.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon Giggs » 29.11.2011, 16:24


Würde auf dem Platz mal wieder die Post abgehen wäre die Stimmung auch besser... Trotz diverser Streitigkeiten. Aber man muss sagen, so erfolgreich wir unter Kurz bisher waren, in den Heimspielen war oft Sand im Getriebe und die Spielweise ist auf der "Spektakel-Skala" eher im niedrigeren Bereich angesiedelt. Heimspiele waren/sind geprägt von tief stehen, sehr spätem stören und unterm Strich stehen nur 8 Heimsiege in 23 Heimspielen seit dem Aufstieg. Einige der Heimsiege kamen noch krampfhaft zustande.

Wenn auf dem Platz nichts passiert, kann man auch eher weniger spielbezogen anfeuern. Es müssen auch Impulse vom Platz kommen. Das Stuttgart Spiel letzte Saison zeigt doch was immer noch möglich sein kann... Wenn man nach einem Anschlusstreffer, dass Gefühl hat, dass die Mannschaft brennt und nach vorne spielt... Da braucht es in dem Moment auch keine Führung...

Natürlich gibt es momentan auch einige andere Streitthemen wie die Megaphonanlage... Dieses monotone, minütliche vorgeben der Lieder kann meiner Meinung nach nicht stimmungsförderlich sein... Jegliche Kreativität und Spontanität geht verloren... Das simple anheizen und pöbeln bleibt auch auf der Strecke... Da durch die Penetranz alles abgetötet wird und auch keiner mehr Lust hat auf Grund der Dauerbeschallung aus den Lautsprechern...

Natürlich wäre es dienlich, wenn wieder mehr an einem Strang ziehen würden. Durch die von Jochen genannten Reizpunkte geht schon viel Energie verloren. Dazu müsste es Kompromisse von allen Seiten geben...



Beitragvon JochenG » 29.11.2011, 16:33


Oje - so langsam tritt das ein, was ich vermeiden wollte.

Also ...
@Rudi
Ob man wirklich so restriktiv vorgehen sollte, wie Du es vorschlägst (3 Leute, Ultras, GL (sind die was anderes?), OldSchool etc) oder ob man es entwickeln lassen möchte - eher meine Intention - keine Ahnung. Die Fanvertretung könnte sich dazu ja mal äussern.
Ob das nun in der Nord, außerhalb des Stadions oder sonstwie organisiert wird, ist mir persönlich Jacke wie Hose. Im Prinzip vor Heimspielen (@supernolle). Das ist wegen der Anzahl der Leute schon wichtig, denn nur da sind die meisten Leute erst mal anwesend.

@rmpa77
Ich halte nichts davon, das ohne die aktive Szene KL zu beginnen. Gerade die Diskrepanz zwischen "Normalo" und "Ultra" (bitte erlaube mir die Verallgemeinerung einmal der Einfachheit halber) ist doch einer der schwierigsten Themen überhaupt. Die Rufe "Ultras raus" demonstrieren doch genau diesen Keil, der mir ein Dorn im Auge ist. Die "Ultras" wünschen sich, dass man zu ihnen geht, wenn was nicht in Ordnung ist. Ich meine, lasst uns zusammen setzen und mal darüber sprechen. Sicherlich werden sich nicht alle Kritikpunkte lösen lassen - wäre ja auch bescheuert - aber die Hauptanliegen sollten angesprochen sein und in späteren Treffen dann nach und nach aufgearbeitet werden.

@All
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es kein Allheilmittel gibt. Es wird immer Meinungsverschiedenheiten geben, zum Glück, denn wir sind alle verschieden.
Mir geht es nicht darum, dass wir alle immer das Gleiche "singen" oder ständig "tanzen". Das ist Quatsch und lässt sich sicher nicht umsetzen. Genau das ist ja der Irrglaube der neuen Megafonanlage. Wer angenommen hat, dass damit alle das gleiche singen, der irrt gewaltig. Aber die, die etwas anderes machen fühlen sich nun "erschlagen" und das führt zu Frustration, was wiederum zu Verärgerung führt, was wiederum zu Energieverluste führt wenn es um die Anfeuerung der Mannschaft geht.

Wenn wir es erreichen können, dass es weniger "Vorschriften" oder "Erwartungen" gibt, dann wird alles "entkrampfter" und entspannter. Demzufolge ist mehr Energie und Aufmerksamkeit für das Wesentliche der 90 Minuten da - die Unterstützung und das Anfeuern. Der Rest sind Nebenkriegsschauplätze, die unter Umständen irgendjemand gerne eröffnet und sich dann daran suhlt, wie wir uns alle gegenseitig zerfleischen.
Gebt diesen Typen doch nicht den Hauch einer Chance. Solange wir gemeinsam in dem Gedanke sind, die Mannschaft - egal wer auch immer dort aufläuft - nach vorne zu treiben sind, solange sind Versuche die Gruppen gegeneinander auszuspielen sicherlich nicht von Erfolg gekrönt.

Bitte schmeisst nicht Türen zu, die noch nicht mal geöffnet wurden ...

@Giggs
Du hast sicherlich Recht, mit der Aussage das die "Initiative" vom Platz kommen muss. Nur meine Sicht ist, dass auch wir - zumindest die West - ein Teil des Platzes sein sollten. Ja logisch - das blutleere Gekicke gegen Leverkusen (2. Hz.) oder Nürnberg (90 Minuten) ist grausam und killt nahezu jeden Ansatz von Emotionen. Andererseits empfand ich in Nürnberg, das Staccato des "Kämpfen - Siegen" (Wechselgesang) als doch recht imposant. Das funktioniert zu Hause vermutlich nicht, aber so wie es auf mich in Nürnberg wirkte, hatte es schon Potential auch die Spieler wachzurütteln - Müsste halt länger sein ...



Beitragvon Giggs » 29.11.2011, 17:05


@JochenG

Ja, das kann schon sein. Gerade ein lauter, prägnanter Wechselgesang kann schon wachrütteln. Sachen wie "Oh FCK dort auf dem Feld" eher weniger.
Trotz allem entfacht sich das Feuer erst richtig, wenn unten auf dem Platz auch was geschieht... Sei es durch Schiri-Fehlentscheidungen, 2-3 Ecken nach Dauerdruck, Pressing mit Ballgewinn, ein Spiel das nach vorne gerichtet ist... Und das vermisse ich etwas... Manchmal ist das Geschehen einfach zu abwartend und reißt nicht richtig mit... Wenn die Mannschaft dann noch blutleer auftritt, ist Stimmungsmäßig endgültig Schicht im Schacht. Wie soll es auch anders gehen? Sollen die Leute auf den Sitzplätzen aufspringen, wenn sich Abel und Amedick den Ball zuschieben? Kann die West kochen, wenn das Geschehen vor sich hin dümpelt... Wenn nur "spaziert" wird, ist man halt im Pfälzer Wald und nicht in der Hölle. ;)

Klar hast du recht, in dem du Energieverluste ansprichst und die momentane Situation sollte man natürlich auch nicht klein reden... Es wäre schön, wenn die einzelnen Gruppen etwas auf sich zu gehen... Dazu müssen alle Seiten Kompromisse eingehen. Und richtig, dazu muss man auch mal zu den Ultras hin. Auch mal mit Kempf sprechen, ob man die Anlage nicht etwas dosierter einsetzen kann... Durch irgendwelche Unmutsbekundungen auf der Tribüne wird die Situation nur festgefahrener... Aber eins muss den Ultras mal deutlich werden: Will man für sich Stimmung machen und die eigenen Formen der Unterstützung durchsetzen oder will man den größtmöglichen Nenner finden um das optimale aus der Kurve rauszuholen...?!



Beitragvon betze_oli » 29.11.2011, 18:57


Wie wahr!
Wir müssen wieder eine Einheit werden in der Westkurve!

Motto zum Spiel gegen die Hertha:
Alle Augen zum Spiel und ZUSAMMEN die Mannschaft nach vorne peitschen bis zu 90. oder wegen mir auch 93.Minute!(solange wie das Spiel eben dauert)
.......und wir werden es auch hinbekommen Jungs das schwör ich euch!

Finde es wirklich sehr wichtig das dieses Thema angesprochen wurde!!!! :applaus:

Aggressionen werden nun am Gegner abgelassen und nicht an den eigenen Fans!
Lasst uns damit am Samstag beginnen und es bis zum 34.Spieltag durchziehen!

WIR SIND EINE EINHEIT!!! FCK!!!
NIE NIE NIEMALS AUFGEBEN JUNGS!!!!! :teufel2:
Keep on Rising! Alles fer Lautre!



Beitragvon DevilTom » 29.11.2011, 19:00


Hallo JochenG,

ich finde, dass der Beitrag sehr schön und sehr sachlich geschrieben ist! Wenn dies eine Petition wäre, würde ich meine Unterschrift dafür geben!

Anstatt jetzt wieder hier eine virtuelle und indirekte Diskussion anzufangen, unterstütze ich Deinen Vorschlag mit einer offenen Diskussionrunde bei einer Zusammenkunft um die Probleme direkt anzusprechen und zu diskutieren und um somit das "gemeisame" Höllenfeuer auf dem Betze wieder zu entfachen! :teufel2:

Genau diese Mentalität, dass wir unsere Fankultur und somit auch unseren Verein extrem wichtig nehmen, dass wir Probleme ansprechen und versuchen sie zu lösen, auch wenn es nicht immer leicht ist, genau das ist das, wonach andere Vereine sich die Finger lecken und trotzdem nie dahin kommen werden. Lasst diese Mentalität nicht kaputt gehen!

PRO DIALOGTREFFEN!

LG
DevilTom



Beitragvon Paul170 » 29.11.2011, 19:06


[gelöschter beitrag]
Zuletzt geändert von Paul170 am 29.11.2011, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.




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