Alles rund um die Stimmung auf "Deutschlands höchstem Fußballberg", bei Auswärtsspielen und in anderen Stadien.

Beitragvon Thomas » 24.07.2014, 16:30


Hier der zweite Teil des Interviews. Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!

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Interview mit Westkurven-Vorsänger Sascha Kempf, Teil 2/2
„Kein Mensch will jemandem seinen Platz wegnehmen“

Im zweiten Teil des großen Vorsänger-Interviews sprechen wir mit Sascha Kempf darüber, wie man ein Spiel auf einem Podest vor 15.000 Fans erlebt und wie die nähere Zukunft der Westkurve aussieht: Zur Verbesserung der Betze-Atmosphäre ist ein neues Stimmungszentrum direkt hinter dem Tor geplant.

Der Betze brennt: Sascha, wie nimmst Du das Spiel wahr? Du stehst meistens mit dem Rücken zum Spielfeld und trotzdem hat man das Gefühl, dass Du wie wir alle mit dabei bist. Hast Du Augen nach hinten oder wie machst Du das?

Sascha Kempf (30): Bei Heimspielen bekomme ich dank dem Vorsängerpodest eigentlich ziemlich viel vom Spiel mit. Selbst wenn ich mit dem Rücken zum Rasen stehe, sehe ich in den Augen der Fans, was gerade abgeht - und drehe mich dann um, wenn es brenzlig wird. Auch wenn ich natürlich nicht jeden einzelnen Spielzug mitbekomme, aber länger als 20, 30 Sekunden am Stück bin ich eigentlich nie mit dem Blick vom Spielfeld weg.

„Ich habe meine fünf, sechs Fixpunkte in der Kurve“

Der Betze brennt: Wenn die Westkurve ausverkauft ist, bist Du für bis zu 15.000 Fans verantwortlich. Wie organisierst Du bei so viel Input die Stimmung?

Kempf: Ich habe immer meine fünf, sechs Fixpunkte, wo ich hinschaue und die Stimmung aufnehme. Da sind auch die älteren FCK'ler dabei, die für die viel zitierte „Old School“-Stimmung stehen, zu denen über Jahre hinweg die Kontakte gewachsen sind. Und natürlich die Ultras, zu denen ich ja auch selbst immer noch gehöre. Das ist auch ein Grund dafür, warum es in letzter Zeit stimmungsmäßig nicht so gut gelaufen ist: Durch die räumliche Entfernung zwischen Ultras und Vorsänger konnte ich die Reaktionen nicht mehr so gut aufnehmen und auch andere Schlachtrufe nicht mehr ideal zu den Ultras weitergeben.

Der Betze brennt: Und was ist, wenn mal aus einer ungewohnten Ecke etwas angestimmt wird?

Kempf: Ganz bestimmt überhöre ich auch mal einen Gesang. Das ist dann aber hundertprozentig keine böse Absicht von mir, sondern liegt an dem eingeschränkten Sichtfeld, das man als Einzelner vor einer Tribüne mit zehn-, fünfzehntausend Menschen hat. Manchmal werden auch zwei, drei Schlachtrufe gleichzeitig angestimmt und ich muss mich dann für einen entscheiden.

Der Betze brennt: Wir FCK-Fans tun uns in letzter Zeit schwer mit kreativen Fangesängen. Früher hatten wir doch für jeden Spieler, für jede Situation ein eigenes Lied. Würdest Du da zustimmen?

Kempf: Von außen betrachtet würde ich da auf jeden Fall zustimmen. Aber es gibt genug Leute, in der Ultraszene und darüber hinaus, die sich ständig Gedanken über neue Lieder machen. Ich selbst denke mir beim Autofahren oft: „Aus dem Lied da im Radio, da könnte man doch einen Fangesang draus machen.“ Aber wann integriert man solche neuen Schlachtrufe? Das geht fast nur, wenn es auch sportlich läuft. Auch übrigens bei anderen Vereinen, ich nenne da mal Borussia Dortmund als Beispiel. Es ist schwer, wenn es sportlich nicht läuft, wenn es vielleicht auch noch Diskussionen über die Ultras gibt, die ich natürlich auch für viele Leute irgendwie repräsentiere. Und bei den Fußballspielern kommt heutzutage noch dazu, dass die meist schon wieder den Verein wechseln, ehe sich überhaupt ein Lied entwickeln kann, das dann auch authentisch ist.

„Das Stimmungszentrum entwickelte sich anders als erhofft“

Der Betze brennt: Zum Saisonauftakt übernächste Woche startet der nächste größere Versuch, das Betze-Feeling zu verbessern: Die Ultras ziehen von ihren Blöcken 7.2/8.2/9.2 um nach unten, direkt hinters Tor. Warum ist das Stimmungszentrum oben aus Deiner Sicht gescheitert?

Kempf: Ich war vor zwei Jahren auch ein Befürworter vom Umzug nach oben, aber ich hatte mir das ganz anders vorgestellt: Die Ultragruppen sollten nicht so in die Länge gezogen, sondern geballt auf einem Haufen stehen, so wie es jetzt auch hinterm Tor sein soll. Und zusammen mit anderen Fans. Das hatte sich oben leider ganz anders entwickelt als erhofft. Da darf man auch ruhig mal selbstkritisch sein: In den letzten Jahren ist von der Ultraszene viel verbockt und Kredit verspielt worden. Es waren auch einfach zu viele Themen, um die sich die Ultras kümmerten, teilweise kümmern mussten, da war irgendwann der Pegel erreicht.

Der Betze brennt: Und deshalb soll es nun wieder nach unten gehen, genauer gesagt direkt hinters Tor, zwischen den Aufgängen der Blöcke 8.1 und 9.1. Aber liegt es wirklich nur am Standort, ob die Stimmung gut oder schlecht ist?

Kempf: Natürlich nicht. Der Standort der Ultras ist nur einer von ganz vielen Gründen für eine gute oder schlechte Stimmung in der Westkurve. Aber unwichtig ist er eben auch nicht, beispielsweise hatte ich ja schon den Kontakt vom Vorsänger zu den aktiven Fans erwähnt, der im letzten Jahr verloren gegangen war.

Der Betze brennt: Was erwartest Du Dir vom neuen Stimmungszentrum?

Kempf: Erstmal erwarte ich mir auch ein bisschen Akzeptanz von den Leuten, die schon dort stehen. Kein Mensch will jemandem seinen Platz wegnehmen! Die Westkurve ist groß genug für uns alle und niemand soll verdrängt werden. Aber auch die Ultras müssen sich ständig hinterfragen - was übrigens auch jetzt schon gemacht wird - was zum Beispiel das Thema Fahnen schwenken angeht oder die Einbindung der Trommler. Wir wollen schließlich auch dort akzeptiert werden, wo wir unsere neue Heimat gemeinsam mit anderen FCK-Fans suchen. Mittelfristig erhoffe ich mir, dass das Stimmungszentrum eine Traube wird, die immer weiter nach außen wächst, bis irgendwann wieder die ganze Westkurve mitmacht.

Der Betze brennt: Wie sollte sich die Westkurven-Stimmung generell entwickeln?

Kempf: Die einen finden die englische Stimmung geil, die anderen möchten mehr in Richtung südländisch gehen - aber der Betze sollte immer der Betze bleiben, mit Inspirationen aus allen Fankulturen, so wie es auch schon immer war.

„Zurück kommen zum 'Gemeinsam für den FCK'“

Der Betze brennt: Noch mal ganz konkret gefragt, weil es dazu auch im Internet große Diskussionen gab: Die Ultras sollen im neuen Stimmungszentrum also nicht ihr eigenes Ding machen, sondern gemeinsam mit der ganzen Westkurve durchstarten?

Kempf: Ganz genau so ist es. Mein Gedankengang war sogar bewusst, direkt hinters Tor zu gehen, um auch die Ultras wieder mehr an die übrigen Fans ranzuführen. Der Umzug nach oben hat die Ultras eigentlich ein bisschen aus der Kurve rausgezogen, der Kontakt zum harten Kern in den unteren Blöcken fehlte. Jetzt wollen wir wieder zurück kommen zum „Gemeinsam für den FCK“ und das ist auch die Zielsetzung, an der wir uns messen lassen müssen.

Der Betze brennt: Genau daran zweifelten ja viele Fans, als vor kurzem die Ankündigung kam, dass die Ultras den zweiten großen Umzug innerhalb von zwei Jahren planen.

Kempf: Auch da war sicher die Kommunikation nicht ideal, wobei die ja aktuell noch läuft und längst nicht abgeschlossen ist. An dieser Stelle möchte ich auch nochmals alle interessierten Fans zur Diskussionsrunde beim Stadionfest einladen (siehe zugehörige Meldung auf „Der Betze brennt“). Es gab aber auch Irrtümer seitens der Kritiker: Der Blockumzug etwa ging ganz normal über die Bühne. Wir haben gegen Ende der letzten Saison beim FCK-Kartenservice angefragt, ob es möglich wäre in den unteren Teil der Westkurve umzuziehen und Dauerkarten in diesen Bereich umschreiben zu lassen. Uns wurde die Rückmeldung gegeben, dass das davon abhängig ist, wie viele Kündigungen in diesem Bereich eingehen und dass sich normal um eine Umschreibung beworben werden müsse, was wir darauf hin umsetzten. Leider lief das alles sehr kurzfristig, sowohl szeneintern, wo die erste Idee auch erst im April aufkam, als auch extern mit der öffentlichen Ankündigung in der Sommerpause. Diese Kritik müssen wir uns gefallen lassen.

Der Betze brennt: Die Ultras werden ja sowieso gerne ins Zentrum der Kritik gerückt, manchmal zu Recht, manchmal zu Unrecht...

Kempf: Wie viele Leute haben sich schon in der Ultraszene geirrt! Von wegen die tragen nur schwarze Klamotten, die wollen dem Verein nur schaden, und und und. Das ist auch eines der Hauptthemen, die ich mir persönlich für die neue Saison gesetzt habe: Wieder mehr Miteinander, mehr Respekt und weniger Missverständnisse. Und einfach mal was ausprobieren anstatt alles schon vorher zu zerreden - wenn es dann nicht klappt, startet man eben den nächsten Versuch. Wenn ein neues Lied scheiße war, dann lacht mal jeder und es wird in die Tonne gekloppt. Aber das nächste Lied passt dann und schlägt ein. Mehr Mut haben, mehr aus sich raus gehen!

„Ich bin im Stadion immer ansprechbar“

Der Betze brennt: Seit 2011 bist Du auch als gewählter Fanvertreter tätig. Eines Deiner Projekte, an denen Du seitdem arbeitest und das zu dieser Aussage passt, ist der „Dialog Stimmung“, eine öffentliche Diskussionsrunde zur Verbesserung der Stadionatmosphäre. Ist da zur neuen Saison wieder was geplant?

Kempf: Auf jeden Fall! Ich möchte auch mehr Interesse an Fan-Themen generell anregen. Ob die Flanke ordentlich auf dem Elfmeterpunkt landet, darauf haben wir keinen Einfluss, aber bei der Stimmung im Stadion können wir alle etwas bewegen. Und natürlich auch bei vielen Dingen, die über die 90 Minuten Fußball am Wochenende hinausgehen.

Der Betze brennt: Wann und wie kann man mit Dir und anderen interessierten Fans diskutieren?

Kempf: Die nächste Gelegenheit ist am Samstag beim Stadionfest. Der „Dialog Stimmung“ hat bis jetzt leider noch nicht so gut geklappt wie erhofft, hauptsächlich aus zeitlichen und organisatorischen Gründen. Aber auch in der neuen Saison möchte ich wieder entsprechende Veranstaltungen anbieten. Mir ist bewusst, dass nicht jeder an solchen Diskussionsrunden im Stadion teilnehmen kann oder auch manch einer einfach nicht für das Reden vor großem Publikum gemacht ist. Deshalb möchte ich auch im Internet und speziell hier auf „Der Betze brennt“ mehr Präsenz zeigen. Ich werde zwar nicht auf jeden Forumsbeitrag reagieren können, aber wir werden einen Weg finden, auch die konstruktiven Vorschläge aus dem Internet mit einfließen zu lassen.

Der Betze brennt: Zum Abschluss unseres Interviews noch eine personelle Frage: Wer sind eigentlich die weiteren Vorsänger, die neben Dir auf dem Zaun sitzen oder auch mal anstatt Dir, wenn Du verhindert bist?

Kempf: Das sind Niklas von Frenetic Youth, Phil von der Generation Luzifer und Hasemann vom Pfalz Inferno. Bei dieser Gelegenheit möchte ich an alle FCK-Fans appellieren: Bitte unterstützt auch unsere anderen Vorsänger so wie Ihr mich unterstützt, auch wenn vielleicht mal ein nicht so bekanntes Gesicht auf dem Zaun hockt. Ihr kennt unsere Namen, kommt auf uns zu, sprecht mit uns - wir haben alle ein gemeinsames Ziel, nämlich die Verbesserung der Stimmung.

Der Betze brennt: Dein Schlusswort: Was möchtest Du den FCK-Fans zehn Tage vor dem Start in die Saison 2014/15 mit auf den Weg geben?

Kempf: Kommt zur Diskussionsrunde beim Stadionfest, gebt mir hier im Forum konstruktives Feedback. Ich bin im Stadion immer ansprechbar und habe für die Zukunft auch schon einige Ideen. Egal ob Ultra, Kutte, Trommler, Fahnenschwenker oder Gelegenheitsbesucher, egal ob 16 oder 60 - wir sind alle FCK-Fans, wir wollen alle unseren Verein und unsere Kurve nach vorne bringen. Lasst uns gemeinsam das Heimspiel wieder zu dem machen, was es einmal war. Alles auf Anfang!

Der Betze brennt: Vielen Dank für das interessante Gespräch.

(Das Interview führten Marky und Thomas)

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon kepptn » 24.07.2014, 16:55


Und wieder: Danke.

So ein Interview vor oder kurz nach der Ankündigung und so manchem wäre wohle.

"... „Zurück kommen zum 'Gemeinsam für den FCK'“

Der Betze brennt: Noch mal ganz konkret gefragt, weil es dazu auch im Internet große Diskussionen gab: Die Ultras sollen im neuen Stimmungszentrum also nicht ihr eigenes Ding machen, sondern gemeinsam mit der ganzen Westkurve durchstarten?

Kempf: Ganz genau so ist es. Mein Gedankengang war sogar bewusst, direkt hinters Tor zu gehen, um auch die Ultras wieder mehr an die übrigen Fans ranzuführen. Der Umzug nach oben hat die Ultras eigentlich ein bisschen aus der Kurve rausgezogen, der Kontakt zum harten Kern in den unteren Blöcken fehlte. Jetzt müssen wir wieder zurück kommen zum „Gemeinsam für den FCK“ und das ist auch die Zielsetzung, an der wir uns messen lassen müssen. ..."

Das ist ein Wort. Hand drauf, dass du damit den Konsenz der Ultras ausdrückst? Dann könnte es wirklich was werden. Wenn die Ultras dann nimmer das mit den Fähnchen machen, zumindest nicht permanent, besteht berechtigte Hoffnung für die West. :daumen:
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon Rheinhessenposten » 24.07.2014, 17:02


Kempf hat geschrieben: Egal ob Ultra, Kutte, Trommler, Fahnenschwenker oder Gelegenheitsbesucher, egal ob 16 oder 60 - wir sind alle FCK-Fans, wir wollen alle unseren Verein und unsere Kurve nach vorne bringen. Lasst uns gemeinsam das Heimspiel wieder zu dem machen, was es einmal war. Alles auf Anfang!

Diese 2 Sätze haben mir extrem viel Bock auf den 04.08. gemacht.

Ich freue mich zwar schon seit Wochen auf die neue Saison, jetzt brenn ich aber aufs erste Heimspiel. :teufel2:
Unsre Heimat, unsre Liebe, in den Farben Rot Weiß Rot,
Kaiserslautern, 1900, wir sind treu bis in den Tod!



Beitragvon FCK-Tisch100 » 24.07.2014, 17:13


Hey Ihr Ultras, wie sieht's aus, rückt doch mal mit einer Stellungnahme raus, dass Ihr nach "Eurem Umzug" kein Dauerfahnengeschwenke macht und dass Ihr keine Pyros mehr zündet, um die klammen Kassen des Vereins zu schonen. Wär doch mal ein Anfang um Vertrauen zu schaffen, oder? :wink:



Beitragvon Lescart » 24.07.2014, 17:46


FCK-Tisch100 hat geschrieben:Hey Ihr Ultras, wie sieht's aus, rückt doch mal mit einer Stellungnahme raus, dass Ihr nach "Eurem Umzug" kein Dauerfahnengeschwenke macht


Es heißt nicht umsonst Stehplatz, da sind nunmal Fahnen! Kannst dich ja gerne auf die Nord oder Ost oder Süd setzen! Hab gehört, da gibts fast keine Fahnen und man kann alles sehen!



Beitragvon SEAN » 24.07.2014, 17:55


Lescart hat geschrieben:
FCK-Tisch100 hat geschrieben:Hey Ihr Ultras, wie sieht's aus, rückt doch mal mit einer Stellungnahme raus, dass Ihr nach "Eurem Umzug" kein Dauerfahnengeschwenke macht


Es heißt nicht umsonst Stehplatz, da sind nunmal Fahnen! Kannst dich ja gerne auf die Nord oder Ost oder Süd setzen! Hab gehört, da gibts fast keine Fahnen und man kann alles sehen!

Dann zitier auch alles:
und dass Ihr keine Pyros mehr zündet

Es heißt ja nicht umsonst Fussballstadion, und nicht Truppenübungsplatz. Hab gehört, in Baumholder oder so soll einer sein, da kann man zünden und stört keinen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon FCK-Tisch100 » 24.07.2014, 17:55


Lescart hat geschrieben:
FCK-Tisch100 hat geschrieben:Hey Ihr Ultras, wie sieht's aus, rückt doch mal mit einer Stellungnahme raus, dass Ihr nach "Eurem Umzug" kein Dauerfahnengeschwenke macht


Es heißt nicht umsonst Stehplatz, da sind nunmal Fahnen! Kannst dich ja gerne auf die Nord oder Ost oder Süd setzen! Hab gehört, da gibts fast keine Fahnen und man kann alles sehen!


Ich muss nicht umziehen, ich bin schon auf der Süd. Als ich noch auf der West war gab es auch schon Fahnen aber die wurden dann benutzt wenn Anlass dazu war. Sich mit dem Fahnengewedel zu und vor die Leute zu stellen, die schon vor Euch Ultras da gestanden haben, dass ist diese intolerante Scheissverhalten, das mich ankotzt und weshalb ich auch mal Wort für die ergreife, die davon betroffen sind. Genau Deine intolerante Antwort ist der Grund, weshalb ich so eine schlechte Meinung von Ultras habe. Genau die Antwort habe ich erwartet und deshalb könnt Ihr auf den sogenannten "Dialog" sch.....

Und jetzt wird's langsam Zeit für's Bett. Schau Dir noch das Sandmännchen an und ab morgen darfst Du dann, wie der kleine Philip Lahm, länger aufbleiben, dann sind ja Schulferien :wink:



Beitragvon salamander » 24.07.2014, 18:03


Thomas hat geschrieben:
Kempf: Erstmal erwarte ich mir auch ein bisschen Akzeptanz von den Leuten, die schon dort stehen. Kein Mensch will jemandem seinen Platz wegnehmen! Die Westkurve ist groß genug für uns alle und niemand soll verdrängt werden. Aber auch die Ultras müssen sich ständig hinterfragen - was übrigens auch jetzt schon gemacht wird - was zum Beispiel das Thema Fahnen schwenken angeht oder die Einbindung der Trommler. Wir wollen schließlich auch dort akzeptiert werden, wo wir unsere neue Heimat gemeinsam mit anderen FCK-Fans suchen. Mittelfristig erhoffe ich mir, dass das Stimmungszentrum eine Traube wird, die immer weiter nach außen wächst, bis irgendwann wieder die ganze Westkurve mitmacht.


Soso, eine kompakte, (mit Umfeld) große, im Stadion umstrittene und fußballkulturell nicht zur langjährigen Besucherstruktur des Blocks passende Gruppe dringt in einen Bereich der Westkurve ein, in dem Menschen seit vielen Jahren relativ dicht stehen.

Aber das erste, was dieser Vorsänger fordert ist nicht etwa, dass die Neuankömmlinge Rücksicht üben, ihre Fahnenschwenkerei und agressive Ausgrenzerei von Normalos einstellen und versuchen, sich in die gewachsene Struktur einzufügen. Nein, das erste was ihm einfällt, ist die Akzeptanz der Leute zu fordern, die da ungefragt verdrängt werden. Sozusagen die Umwertung aller Werte. Respekt, auf die Sichtweise muss man erstmal kommen.

Und wenn die Westkurve "groß genug für alle" ist, dann sollen die Ultras sich doch ein Plätzchen suchen, wo noch keiner steht. Und wenn Kempf die Lücke zu seinen Ultras zuu groß war, hätte er ja hochziehen können.

Es bleibt, was es ist: Eine Riesenschweinerei. Sowas macht man einfach nicht. Eine gut organisierte Gruppe nimmt anderen den Platz weg, damit sie sich fernsehgerechter präsentieren können. Ja, sie nehmen den Platz weg, denn keiner der Normalos dort hat Bock, sich zwischen die Ultras zu stellen.

Die Ultras haben sich mit dieser Aktion selbst demaskiert. Und das Gesäusel in dem Interwiew oben von "Gemeinsamkeit" wirkt auf mich angesichts der Realität geradezu lächerlich.

Bin mal gespannt auf die ersten Spieltage, wie es da abgeht. Aber dann haben bestimmt nicht die Ultras schuld, sondern die Familien und Fanclubs.

Pfui Deibel!



Beitragvon Jeff Strasser » 24.07.2014, 18:35


@FCK-Tisch 100: Vielleicht sind solche Beiträge wie deine auch die, die so manchen Ultra ankotzt... Um es mal mit deinen Worten auszudrücken.
Man kann den Ultras keine Intoleranz oder Respektlosigkeit vorwerfen und gleichzeitig einen solchen respektlosen und intoleranten Beitrag schreiben.

@Salamander: Kempf fordert von allen Seiten Rücksicht, denn nur gemeinsam geht es!

Vielen Ultras oder Leuten die pro Ultras sind wird hier immer pubertierendes Verhalten vorgeworfen. Ich muss ehrlich sagen, dass hier im Forum, viele "alte Betzegänger", die schon deutlich mehr Lebenserfahrung haben als die frechen Sandmändchen-Ultras, die Beitrage mindestens genauso kindisch schreiben!

Man kann nicht Wasser predigen und Wein saufen...



Beitragvon EchterLauterer » 24.07.2014, 18:45


bist Du für bis zu 15.000 Fans verantwortlich.


This made my day.

Höchstens für 14999 - denn ich bin für mich selber verantwortlich und brauche keinen Vorturner, Vorsänger, Eintänzer.
Ich will nicht mit den Wölfen heulen.
Zuletzt geändert von EchterLauterer am 24.07.2014, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon DougHeffernan » 24.07.2014, 18:49


Als ich meine erste DK für die West gekauft habe und unheilbar mit dem Betze Fieber infiziert wurde, welches sich durch regelmäßige Heißerkeit in meist 14-tägigen Intervallen äußerte waren mir Begriffe wie "Stimmungszentrum", "Ultras","Normalos","Oldschooler","Eventies","Sing-Sang" und "Vorsinger" völlig fremd. Mittlerweile bin ich von dem Fieber leider ziemlich geheilt und ich habe tatsächlich kurz gezögert ob ich meine DK nochmal ordern soll.

Ich brannte damals drauf mir bei jedem Heimspiel die Lunge raus zu schreien und, wenn ich schon nicht selbst auf dem Platz stehen kann, mein möglichstes zu tun um gegnerische Spieler und Schiedsrichter mit wildem animalischen Geschrei zu verunsichern. Wie sagte Uli H. einst mit hochroter Birne in die laufende Kamera "Die in Lautern, dass sind doch alle Tiere".... :lol: .

Das diese Zeiten vorbei sind ist mir mittlerweile klar. Die Kurve ist zu groß, wir spielen 2.Liga. Dennoch sollten gerade wir in Kaiserslautern versuchen nicht in diesem Einheitsbrei der neuen "Fankultur" unter zu gehen. Wir brauchen wieder ein Alleinstellungsmerkmal in der Fankultur wie es früher war, denn sind wir mal ehrlich. Was unterscheidet uns denn stimmungsmäßig von Hoffenheim, Mainz oder Leverkusen ? Überall werden 90min willenlos Fahnen geschwenkt und Lieder gesungen. Es fehlen nur noch die Klatschpappen.

Und genau das werfe ich den Ultras vor. Dieser Einheitsbrei der sich von anderen nur noch in den Vereinfarben unterscheidet.

Achtet mal wieder mehr aufs Spielfeld, tragt dazu bei das die Gegner Angst haben unser Stadion zu betreten. Dann seid ihr in den einser Blöcken herzlich willkommen. 90min Fähnchen wedeln macht leider keinem Gegner angst.



Beitragvon LDH » 24.07.2014, 18:51


- "Es waren auch einfach zu viele Themen, um die sich die Ultras kümmerten, teilweise kümmern mussten, da war irgendwann der Pegel erreicht."
Mein Eindruck: Die Themen waren sie selbst. Ok, vllt noch die "ausgesperrten" aus den eigenen Reihen. Halt das sind ja sie selbst.

- "Erstmal erwarte ich mir auch ein bisschen Akzeptanz von den Leuten, die schon dort stehen. Kein Mensch will jemandem seinen Platz wegnehmen! "
Das ist mal ein guter Anfang! Akzeptanz einfordern, da man sich breit macht. Und wer akzeptiert die, die schon länger da stehen?
Man will niemandem seinen Platz wegnehmen? Ok, das glaub ich, dass man das nicht mutwillig plant. Aber schonmal was von Physik gehört??? Wenn was wohin will wo schon was ist. Was passiert dann wohl?

- "Auch da war sicher die Kommunikation nicht ideal"
Sehr gut. Selbstkritik. Aber wie oft hat man das schon gehört? Wer dem Vorstand ein Banner bastelt auf dem steht "Wer einmal lügt dem glaubt man nicht", der sollte sich mal entscheiden ob er zu seinen Aussagen auch steht und dementsprechend handelt. Viele können das alles nicht mehr hören. Ähnlich wie beim Vorstand...

Sorry, Teil 1 des Interviews fand ich super. Aber in Teil 2 sehe ich die alten Problem wieder. So wird das nichts.

Bald kann man "die spielen das Stadion leer" nicht mehr nur auf die Spieler beziehen.



Beitragvon Jeff Strasser » 24.07.2014, 19:09


Ich hätte auch gerne wieder die Stimmung von früher, aber wo sind den all die Leute die damals gebrüllt haben?
Wenn 20 Prozent der Leute kämen, die in der alten Westkurve das Stadion zur Höhle verwandelt haben, dann müssten die doch die Ultras von der Lautstärke her übertreffen?!
Aber wo sind die Leute alle? Die haben sich jawohl nicht von ein paar Ultras aus der West drängen lassen?!
Hier wird oft (zu Recht) gefordert, dass die Ultras sich hinterfragen sollen. Aber müssen nicht auch wir "Alten" das tun und uns fragen, warum wir es nicht geschafft haben, die jüngeren FCK-Fans mit unseren Begeisterung und Emotionalität anzustecken?
Zuletzt geändert von Jeff Strasser am 24.07.2014, 19:46, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Judas1928 » 24.07.2014, 19:12


Normalerweise lese ich hier nur mit und schreibe eigentlich recht wenig.

Dieses Thema betrifft mich aber direkt, da ich im 9.1er stehe und eine DK seit 97 dort habe und den Platz mit Freunden auch schon ewig habe.

Ich kenne also die "alte" Kurve und den weg zu diesem Zustand. An was das Stimmungstief liegt, wird ja oft genug diskutiert und darüber will ich auch nicht schreiben.

Was mich nervt, auf Auswärtsspiele wird man schon mit den Ultras konfrontiert ob man es will oder nicht - neben bei ist es da auch nicht immer leicht, seinen Platz zu behalten.

Jetzt muss ich , weil 100 - 300 Mann mal Bock haben, mich bei Heimspielen auch noch mit dem Thema auseinander setzen. Das nervt mich schon jetzt. Klar gibt es bei den Ultras vernünftige Menschen, aber mir geht es um diese Idioten, die das ganze mitmachen und sich im Namen des Mobs (oder des Ultra seins) aufspielen. Ich habe definitiv kein Bock und meine Freunde auch nicht, mich um meinen Platz bringen zu lassen, auch wenn der Kempf sagt, man muss keine Angst haben. Klar, weil er auch jeden kennt und alle kontrollieren kann.

Wird lustig wreden am 04.08. definitiv............



Beitragvon hierregiertderfck » 24.07.2014, 19:30


EchterLauterer hat geschrieben:
bist Du für bis zu 15.000 Fans verantwortlich.


This made my day.

Höchstens für 14999 - denn ich bin für mich selber verantwortlich und brauche keinen Vorturner, Vorsänger, Eintänzer.
Ich will nicht mit den Wölfen heulen.

Genau wegen so etwas wird man wohl das "Miteinander" vergessen können.

Da wird sich auch in der neuen Saison gar nichts ändern! Manche finden sich nicht mit Veränderungen ab und schweigen deshalb einfach, egal ob es eine Spielszene ist (also spielbezogen) oder Ultragesang.

Der wahre Grund für die schlechter werdende Stimmung sind ,neber den mäßigen Auftritten der Mannschaft, die Leute, die gar nicht daran interessiert sind sich irgendwie auf irgendeine Art einzubringen...

Ich befürchte da kann man soviel appellieren und Maßnahmen ergreifen, wie man möchte.

Außerdem turnt oder tanzt der Kerl gar nichts vor. Nein, er gibt genau genommen nicht einmal die Sachen vor, sondern er schnappt sie von der Kurve auf und gibt sie weiter, an Leute die es, in oberen Blöcken z.B., nicht so schnell hören. Würde man auch wissen, wenn man das Interview aufmerksam gelesen hätte, wo er gerade zu diesem Thema Stellung nimmt, oder im Stadion mal 5 min. auf die Stimmung geachtet hätte.

Aber nun gut. Manche picken sich wohl selbst bei so etwas irgendwelche Aussagen heraus, auf denen sie herumhacken können.

Die Stimmung gegen 1860 konnteste in den letzten Jahren sowieso immer in die Tonne kloppen, vermutlich wegen dem Freundschaftsgehabe... deshalb sollte man da nicht auf Anhieb so viel erwarten.



Beitragvon salamander » 24.07.2014, 20:02


Jeff Strasser hat geschrieben:@FCK-Tisch 100: Vielleicht sind solche Beiträge wie deine auch die, die so manchen Ultra ankotzt... Um es mal mit deinen Worten auszudrücken.
Man kann den Ultras keine Intoleranz oder Respektlosigkeit vorwerfen und gleichzeitig einen solchen respektlosen und intoleranten Beitrag schreiben.

@Salamander: Kempf fordert von allen Seiten Rücksicht, denn nur gemeinsam geht es!

Vielen Ultras oder Leuten die pro Ultras sind wird hier immer pubertierendes Verhalten vorgeworfen. Ich muss ehrlich sagen, dass hier im Forum, viele "alte Betzegänger", die schon deutlich mehr Lebenserfahrung haben als die frechen Sandmändchen-Ultras, die Beitrage mindestens genauso kindisch schreiben!

Man kann nicht Wasser predigen und Wein saufen...


Lies einfach den ersten Satz vom Zitat. Da ist überhaupt keine Einsicht. Die Ultras lösen keine Probleme, sie spitzen sie nur zu. Und wenn man nicht alles hinnimmt und zumindest seine Meinung schreibt, ist das kindisch, klar. Viel Spaß im Stimmungskern. Bumm. Bumm. Klatsch.



Beitragvon wkv » 24.07.2014, 20:06


Jeff Strasser hat geschrieben:Ich hätte auch gerne wieder die Stimmung von früher, aber wo sind den all die Leute die damals gebrüllt haben?


Erstens war früher das ganze Stadion laut. Ich war früher oft in der Ost, weil ich dort Freikarten bekam....da war die Stimmung nicht schlechter.

Zweitens:

Von Fähnchen, Doppelhalter und MFA vertrieben...auf die Süd. Oder 5.3....

Darfst ja mal in die Blöcke 4.2, 4.3 usw.....



Beitragvon Furor Palatinae » 24.07.2014, 20:13


salamander hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:
Kempf: Erstmal erwarte ich mir auch ein bisschen Akzeptanz von den Leuten, die schon dort stehen. Kein Mensch will jemandem seinen Platz wegnehmen! Die Westkurve ist groß genug für uns alle und niemand soll verdrängt werden. Aber auch die Ultras müssen sich ständig hinterfragen - was übrigens auch jetzt schon gemacht wird - was zum Beispiel das Thema Fahnen schwenken angeht oder die Einbindung der Trommler. Wir wollen schließlich auch dort akzeptiert werden, wo wir unsere neue Heimat gemeinsam mit anderen FCK-Fans suchen. Mittelfristig erhoffe ich mir, dass das Stimmungszentrum eine Traube wird, die immer weiter nach außen wächst, bis irgendwann wieder die ganze Westkurve mitmacht.


Soso, eine kompakte, (mit Umfeld) große, im Stadion umstrittene und fußballkulturell nicht zur langjährigen Besucherstruktur des Blocks passende Gruppe dringt in einen Bereich der Westkurve ein, in dem Menschen seit vielen Jahren relativ dicht stehen.

Aber das erste, was dieser Vorsänger fordert ist nicht etwa, dass die Neuankömmlinge Rücksicht üben, ihre Fahnenschwenkerei und agressive Ausgrenzerei von Normalos einstellen und versuchen, sich in die gewachsene Struktur einzufügen. Nein, das erste was ihm einfällt, ist die Akzeptanz der Leute zu fordern, die da ungefragt verdrängt werden. Sozusagen die Umwertung aller Werte. Respekt, auf die Sichtweise muss man erstmal kommen.

Und wenn die Westkurve "groß genug für alle" ist, dann sollen die Ultras sich doch ein Plätzchen suchen, wo noch keiner steht. Und wenn Kempf die Lücke zu seinen Ultras zuu groß war, hätte er ja hochziehen können.

Es bleibt, was es ist: Eine Riesenschweinerei. Sowas macht man einfach nicht. Eine gut organisierte Gruppe nimmt anderen den Platz weg, damit sie sich fernsehgerechter präsentieren können. Ja, sie nehmen den Platz weg, denn keiner der Normalos dort hat Bock, sich zwischen die Ultras zu stellen.

Die Ultras haben sich mit dieser Aktion selbst demaskiert. Und das Gesäusel in dem Interwiew oben von "Gemeinsamkeit" wirkt auf mich angesichts der Realität geradezu lächerlich.

Bin mal gespannt auf die ersten Spieltage, wie es da abgeht. Aber dann haben bestimmt nicht die Ultras schuld, sondern die Familien und Fanclubs.

Pfui Deibel!


Der Beitrag wird mal vollzitiert, er spricht mir sowas von aus der Seele. Ich selber hab ne DK für 10.1, mich betrifft es nur indirekt. Hab aber auch Kumpels, die 9.1 oder 8.1 haben. Und auf den ersten Spieltag bin ich gespannt. Denke mal, es wird genug Stress geben, wenn es da einen Verdrängungswettbewerb gibt.
Ich kann mich noch gut an die Aktion 12/13 in 7.1 erinnern, als die Edelfans Absperrband durch den Block gezogen haben, wo das ganze dann mit einer Choreo begründet wurde, das Absperrband aber das ganze Spiel im Block hing. Damals war das Geschrei auch groß.
"Das war zwar Hand, aber Hand ist im Fußball nicht gleich Hand." (Bela Rethy, ZDF Kommentator Championsleague Finale Juventus Turin - FC Barcelona 06.06.2015)



Beitragvon Jeff Strasser » 24.07.2014, 20:14


@Salamander: Zu einem Zitat oder einer Antwort gehört aber mehr als ein Satz! Zum Beispiel im 4. Satz kann man schon Einsicht sehen...
Das mit dem kindisch war nicht auf dich bezogen, sondern auf die allgemeinen Reaktion hier im Forum!

@wkv: Wenn früher das ganze Stadion laut war, dann ist es noch schlimmer das heute kaum einer noch singt. All die Leute können dich nicht wegen ein- oder zweihundert Leuten mundtot sein.



Beitragvon wkv » 24.07.2014, 20:25


Singen? Wieso singen? LAUT. WILD. SCHIMPFEN. SPIELBEZOGEN. Gesungen wurde mal ein "Heja FCK", aber das war auch eher ein Rufen.

http://www.youtube.com/watch?v=6atBRAXOKb4
http://www.youtube.com/watch?v=ZMfxRAyytCs
http://www.youtube.com/watch?v=x6e5sf0YRhQ

Damals hättest du mal versuchen können, eine MFA zu installieren....



Beitragvon daachdieb » 24.07.2014, 20:33


Das Interview ist für mich ok auch wenn ich da und dort rummäkeln könnte ;) Und ich habe das Gefühl der Mann am mic. macht sich Gedanken und gibt sein Bestes.
So weit so gut ... oder schlecht?

Ich fand es wunderbar letzte Rückrunde als die MfA mal ganz unbesetzt war. Da hat man sie wieder wahrgenommen, die Krischer. Vereinzelt - aber hörbar. Irgendwie hat man aber auch bemerkt, daß das Stadion außer Übung ist. Kein Wunder nach Jahren der Dauerbeschallung.

Ich würde mir wünschen, daß die Mfa nur dann eingesetzt wird, wenn es wirklich passt. Wenn es was wichtiges zu sagen / singen gibt.
Ansonsten muß auch mal die triste Stadionatmo zu genießen sein.

my2c
Zuletzt geändert von daachdieb am 24.07.2014, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Jeff Strasser » 24.07.2014, 20:35


@wkv: Da könnte ich jetzt auch Links vom 18.05.2008 oder vom Pokal gegen Leverkusen reinstellen, dass war mit MFA...
Besondere Spiele/Momente besondere Stimmung



Beitragvon wkv » 24.07.2014, 20:37


Es ging darum, dass "früher" nicht gesungen wurde, oder wesentlich weniger verschiedene Lieder, war ja kein Männergesangsverein....

Und du hättest mal die Fahne dauerwedeln können...oder Doppelhalter....oder "mein Platz"....

muahahaha......HOLIDAY !!! :teufel2:



Beitragvon steff-5.1 » 24.07.2014, 20:53


...deshalb möchte ich auch im Internet und speziell hier auf „Der Betze brennt“ mehr Präsenz zeigen. Ich werde zwar nicht auf jeden Forumsbeitrag reagieren können, aber wir werden einen Weg finden, auch die konstruktiven Vorschläge aus dem Internet mit einfließen zu lassen...


Kommunikation!!! Sehr gut, denn daran mangelt es!
Ich hoffe es wird auch umgesetzt.



Beitragvon Betzefan_94 » 24.07.2014, 23:00


Habe auch ein gutes Gefühl bei dem neuen Stimmungszentrum und die Meinung die Sascha vertritt, vertrete ich auch. Ich finde er hat das gut auf den Punkt gebracht, und durch den Umzug werden die Ultras wieder mehr "integriert". Denn wenn oben ein paar Leute ihr eigenes Ding machen und die vielen Leute in den .1er Blöcken nichts davon haben kann die Stimmung auch nicht großartig werden, aber wenn sich alles von unten aufbaut sehe ich da bessere Chancen. Bin auf jeden Fall richtig gespannt auf das erste Spiel und voller Vorfreude :teufel2:
Kaiserslautern 1900 wir sind treu bis in den Tod




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