Alles rund um die Stimmung auf "Deutschlands höchstem Fußballberg", bei Auswärtsspielen und in anderen Stadien.

Beitragvon SEAN » 01.12.2011, 21:29


Rumblkigga hat geschrieben: in erster Linie geht hier wohl jeder auf den Betze, weil sein Herz an dem Verein hängt.

Wenn man so manche Gestallten auf der West sieht, und so manche Komentare hier ließt, könnte man das schon durchaus bezweifeln. :?
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Hellfire » 01.12.2011, 22:18


Bin ganz eurer Ansicht. Es wurde zu lange das gleiche Zeug geträllert, wird Zeit für ein paar neue eingängige Schlachtgesänge, die vor allem ausreichend oft wiederholt werden. Der "Schala-la-la" Effekt von früher muss wieder kommen! Das wurde so ausdauernd skandiert bis ALLE mitgemacht haben, die Lautstärke war dementsprechend absolut brachial.
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!



Beitragvon BTZNBRG » 02.12.2011, 03:42


Ich möchte hier gerne "salamander" aus dem Spieltagsthread gegen Leverkusen zitieren, weil er meiner Meinung nach sehr gut erklärt, warum die Kurve immer mehr auseinanderdriftet.

salamander hat geschrieben:Die Megaphonanlage ist sicher ein Hauptproblem. Früher stimmten verschiedene Fanclubs was an, die Gesänge liefen eine Zeitlang parallel und der stärkste Gesang setzte sich durch. Durch dieses Anarchische, sich langsam Aufbauende, dauerten die Gesänge dann auch länger. Dann kam das Megaphon und erreichte einen eher kleinen Kreis Ultras am Zaun. Die wurden dadurch kompakter und lauter und setzten ihre Gesänge öfter durch. Bei den anderen Zuschauern kam vom Megaphon aber nichts an, es war für die also immer noch ein gewohnter Support, nur mit dominanteren Ultras. Dann kam die Anlage und die Blöcke 6, 7, 8 kamen nun auch in den Genuss der Beschallung. Das war nun schon kein Gesang (der Ultras) mehr, der sich erhob, sondern das war Vorgekautes, dem man sich anschließen konnte oder eben nicht. In den weiter nördlich gelegenen Blöcken aber konnte man das Gekrächze oft gar nicht verstehen, die Belästigung (oder Gängelung) hielt sich in Grenzen. Und immer noch erhob sich der ein oder andere Gesang aus der Kurve und Kempf (aber eben nur der) bemühte sich, den aufzunehmen, wenn er ihn denn hörte. Meistens aber verreckte das, bevor es die Hörschwelle des Capo überschritt. Oder es passte nicht ins ultralastige Konzept. Mittlerweile haben wir mit dem Ausbau der Megaphonanlage eine neue Stufe der Evolution erreicht, ich nenne sie einmal Kurvenradio. Der Vorsänger ist überall laut und klar zu verstehen. Er stimmt nicht nur an, er singt ganze Strophen vor und er moderiert und conferenciert bisweilen. Akustisch ist das so, als würde Schömbs vorsingen. Nun werden auch die Fans in den Blöcken 9 und 10 vom Kurvenradio beschallt, die das nicht wollen. Denn anders als bei Frankfurt besteht die Kurve bei uns aus einer überwältigenden Mehrheit an Nicht-Ultras. Diese Normalos leben den Stadionbesuch anders als Ultras, sie leben aus der Emotion. Läufts gut, dann wollen sie klatschen und singen. Pfeifft der Schiri Mist, dann wollen sie Wutgesänge. Ist ein Spiel verloren, dann ist ihnen nicht nach Dauergesang zumute, sondern sie können dann auch mal das Maul halten und trauern, ohne dass sie sich wegen des ausbleibenden Supports schämen. Vor allem wollen sie dann nicht alle 2 Minuten "Westkurve, was ist los mit Euch?" hören. Denn was soll schon los sein? Wir verlieren und das ist scheisse und beim nächsten Mal auf ein Neues. Das ist der Gemütszustand der Leute.

Natürlich ist es so, dass mittlerweile kaum noch Jemand etwas anstimmt, sondern alle auf den Vorsänger warten. Das ist dann besonders peinlich, wenn in den tollen "werbefreien 2 Supporterminuten" mal die Vorsängerstimme wegbleibt und alles schweigt, anstatt, dass sich an mehreren Stellen Gesänge erheben. Damit haben die Megaphonanlagenbefürworter natürlich das Argument "Ohne Anlage ginge gar nichts". Das stimmt zwar, aber Schuld hat eben auch die Anlage. Die Ultra-Argumentation "Die Kurve ist halt zu groß und deshalb funktioniert das nicht mehr wie früher" kann ich nur zum Teil nachvollziehen, denn man hat es in den letzten Jahren ja nie wirklich probiert. So, wie es in Hoffenheim ohne Megaphon über mehrere Tribünen geklappt hat, so köännte sich ein Gesang doch auch in Block 7 und 8 durchsetzen und wenn die erstmal singen fällt der Rest auch ein - jedenfalls nicht weniger, als wenn ihnen der Vorsänger was vorgibt.

Lösungen für das Problem habe ich auch nicht. Man müsste es vielleicht mal mehrere Spiele in Folge ohne Anlage probieren. Das Anstimmen aus der Mitte der Kurve müsste erst mühsam wieder erlernt werden. Und man müsste es gerade am Anfang auch aushalten können, dass es bei schlechtem Spielverlauf auch mal ruhiger und leiser, ja sogar still, wird. All das wollen die Ultras nicht, freiwillig geben die die Kontrolle über die Kurve nicht mehr her. Und von daher ist der Betze (ganz seltene Spiele wie das gegen Stuttgart oder in Pokal gegen Lev ausgenommen) heute stimmungsmäßig ein Stadion wie jedes andere. Dieselben Lieder, dieselbe Lautstärke. Nichts Anarchistisches mehr, keine Überraschungen, nichts Inspirierendes, und schon gar kein spezielles Betze-Feeling. Wir haben uns stimmungsmäßig irgendwo zwischen Hannover und Hamburg angesiedelt.
Betze - 125 Jahre Unzerstörbar



Beitragvon Standfußballer » 02.12.2011, 11:54


Ich habe lange überlegt, mich hier zu äußern und ich möchte mit der Megafonanlage anfangen. Seit deren Ausbau ist die Anstimmung ich möchte es mal "aus der Mitte des Raums" nennen nicht mehr möglich. Salamander hat das so treffend als Kurvenradio beschrieben. Das hierbei nicht jeder mitsingen möchte ist verständlich und wird hier dann als Sing-Sang beschrieben. Es geht aber noch weiter: Durch diese Dauerberieselung sinkt m.E. generell die Bereitschaft zum Mitsingen was uns dann schließlich zu dem Thema "Nur dumm rumstehen" bringt bzw. "die singen nichts mit". Da keine Gesänge mehr von verschiedenen Gruppen und ich nenn es jetzt mal "Altersstufen" angestimmt werden, geraten wir in diese "früher war alles besser" bzw. "Alt gegen Jung" Diskussion. Ein Teufelskreis, der dessen Tempo sich noch erhöht, wenn die Mannschaft schlecht spielt. Die Stimmung hängt nämlich ganz entscheidend mit dem Spielverlauf zusammen. Bei einem 2:0 Rückstand kann nunmal keine Humba-Tätärä Stimmung aufkommen, auch dann nicht, wenn man von dieser Megafonanlage dazu genötigt wird. Also ist die an allem Schuld ? Mit nichten ! Jedenfalls nicht schuld ist sie für die Rangeleien gewesen beim Leverkusen-Spiel. Hier ging es um die Fahnenschwenkerei im unteren Block. Ich hatte selbst früher eine große Schwengfahne mit der ich im Block 7 gestanden habe und für mich war vom ersten Tag an klar, daß ich die Fahne nur beim Einlauf der Mannschaft, bei einem Tor und bei der Ehrenrunde durchs Stadion schwenken werde. Diese Intension kam aus mir heraus und mußte mir nicht von ein paar Alten erst "beigebracht" werden oder gar in einem Forum wie diesem diskutiert werden. Und nach meiner Einschätzung ist es genau diese Intension die bei immer mehr Leuten verlorengegangen ist. Sei es beim Fahnenschwenken oder sei es beim Gesang.



Beitragvon Naheteufelchen » 02.12.2011, 12:01


NUR DIE WEST hat geschrieben:Also zunächst möchte ich einmal festhalten: ich bin ein absoluter befürworter der megaphon anlage! Mir ist nur in der letzten zeit, besonders in dieser saison aufgefallen, dass es vor dem spiel immer weniger spaß macht in der westkurve zu stehen. Die beiden Männer im korb kommen quasi erst mit anpfiff der partie und vorher ist nichts aber absolut nichts los stimmungstechnisch! Wenn gerry reinkommt und auch anschließend die mannschaft wird nur noch eine halbe minute geklatscht aber nichts angestimmt?! Erschreckend für mich: Gegen Nürnberg waren die guten alten ehrmann rufe nur noch sehr sehr leise! Wie soll die kurve so heiß auf das spiel sein wenn man erst ab 2 minuten vor der aufstellung anfängt sich wirklich auf das spiel einzustimmen? Meiner meinung nach müssten die 2 ihren korb schon mindestens eine halbe stunden vor anpfiff betreten um der menge schonmal so richtig einzuheizen so wird es wieder spaß machen!


Habe mich gerade erst jetzt durchgekämpft....das hatten wir im 6.1/7.1 er immer angestimmt, aber es machen zu wenige mit, vor allem dann, wenn keine Trommler mit einstimmen.



Beitragvon w8.1 » 02.12.2011, 12:24


Sascha, wo bleibt dein Kommentar?

Warum sollen die Ultras kein Interesse an einem gemeinsamen Ziel haben? Auch dort gibt es sehr schlaue Köpfe. Sonst ist manch eine Organisation nicht möglich. Aber was man beobachten kann, das es auch dort immer die selben sind die sich um "alles" kümmern müssen. Wenn man drauf achtet erkennt man immer wieder die selben Gesichter. Bei der Verteilung der Choreo-utensilien, Bechereinsammel-Spende-Aktion, Verteilen und einsammeln von Fahnen an einem Fahnentag usw. OK ich schweife wieder ab....

und genau diesen Leuten ist, denke ich, auch viel daran gelegen den FCK zu Unterstützen und (JA) zu präsentieren. Dazu werden aber auch alle andere benötigt. Es funktioniert keine Choreo/Fahnentag/Wunderkerzenkurve/ Traditionst-Shirt-Aktion oder sonst was ohne die "Normalos". Die Organisation passiert in der Gruppe, obwohl ich mir sicher bin das wenn man zu den Vorbereitungen erscheinen würde, würde 1 niemand zwei helfende Hände ausschlagen und 2 immer wieder die selben Gesichter sehen und nicht die breite masse der Gruppe.

Aber wieder zum Thema:
Wir lagen gegen Duisburg 3:0 oder 4:0 zur Halbzeit hinten und haben uns selbst gefeiert und Spaß gehabt. So weit mich mein Gedächtniss hat die Mannschaft das Spiel auch schon abgeschrieben gehabt. Damals kamm der Betze erst wieder mit der Kurve. Weil ein jeder wollte!!! Es kamm ein Klassiker nach dem anderen. nicht Spielbezogen, nicht Gegnerorientiert und alles quer durch... Da war dieses Gefühl... jetzt drehen die alle ab...
sapere aude, FCK!



Beitragvon Betzedeiwel » 02.12.2011, 13:49


Es ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein,aber m.M.n. sollte Karlsberg oder der Verein mal wieder ein paar Trommeln spendieren.
Es werden unten in 8.1 immer weniger.Es sind zwar durchaus einige Trommler in der Kurve verteilt,allerdings ist mir nicht aufgefallen das es seit dem Ausbau auch mehr geworden sind.
Im Gegenteil,z.B. die Jungs aus Waldböckelheim werden immer weniger.Die stehen mit maximal 4 Mann unten,wo es vor ein paar Jahren noch ca 8?! waren.
Davon mal abgesehen das deren Trommeln,ehemals von Karsberg gespendet,schon total ausgelutscht sind.
Also einfach noch 10 Trommeln in die Kurve gestellt und dann kehrt auch das Bombenhagelgeräusch zurück,welches ich so liebte.

Martialisch Laut Einfach
„Beim Kampf um den Ball haben wir da den Leuten den Schädel fast weggetreten, ohne foul zu spielen." Gerry Ehrmann



Beitragvon Spätzünder » 02.12.2011, 13:57


Spätzünder hat geschrieben:Es bilden sich Grüppchen in 10.2., bis der Schall des gesungen Liedes bei uns ankommt, sind die im 7er und 8er Block schon weiter und wir müssen versuchen mitten im Lied einzustimmen. Kaum ist das geschehen, hört der Gesang abruppt auf. Mit der Zeit vergeht einem die Lust da mitzumachen.

Das schrieb ich ich im Stimmungsthreat.

Das war vor der neuen Anlage. Nun kann ich die Lieder von Anfang an mitsingen (wenn ich will) nur, und das hat sich nicht geändert, urplötzlich hört der Gesang auf, wie abgeschnitten und die Stille danach ist krass.

Es gibt Situationen, da kann ich nicht laut sein, z.B wenn ich von dem Geschehen auf dem Platz so gefesselt bin, daß ich keinen Laut von mir geben kann. Um dann bei einem gelungenen Spielzug umso lauter zu werden. Aber mit den Anfeuerungen die sich in meinem Umfeld ergeben und vor allem, spielbezogen.

Die Anlage fand ich nur bei dem Spiel gegen Mainz gut. Durch die auf den Gegner bezogenen Schmähgesänge konnte die Kurve geschlossen einsteigen und hat so eine tolle Kulisse ergeben.

w8.1 hat geschrieben:
Aber wieder zum Thema:
Wir lagen gegen Duisburg 3:0 oder 4:0 zur Halbzeit hinten und haben uns selbst gefeiert und Spaß gehabt. So weit mich mein Gedächtniss hat die Mannschaft das Spiel auch schon abgeschrieben gehabt. Damals kamm der Betze erst wieder mit der Kurve. Weil ein jeder wollte!!! Es kamm ein Klassiker nach dem anderen. nicht Spielbezogen, nicht Gegnerorientiert und alles quer durch... Da war dieses Gefühl... jetzt drehen die alle ab...


Das war damals das Schlüsselerlebnis für mich und hat mir die Macht der Kurve gezeigt. Wir lagen 4:0 zurück. Ich weis nicht mehr was der Auslöser war, vielleicht unser 1. Tor, jedenfalls ist danach die Kurve explodiert. Wir haben die Mannschaft so nach vorne gepuscht, daß wir innerhalb kürzester Zeit noch 3 Tore schossen. Als die Duisburger dann den Ball zum 5. mal einnetzten war natürlich die Luft raus.
Diese Stimmung war auch gegen Stuttgart.

Die Anlage macht für mich nur Sinn, wenn sie ganz speziell gegen den jeweiligen Gegner eingesetzt wird.

Es werden sich Lösungen finden lassen. Ich glaube daran.
Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.
J.P.Satre



Beitragvon RedPumarius » 02.12.2011, 14:18


west230391 hat geschrieben:Eine leider sehr treffende Analyse.Der Betze ist längst nicht mehr Hölle für die er selbst in Europa gefürchtet war.Wie sagte Raphael Schäfer vor dem Spiel des FCN beim FCK letzte Saison: Den gefürchteten Betzenberg gibt es nicht mehr,die Stimmung ist dort wie in jedem anderen Stadion auch.Eine sehr bittere Wahrheit die jedem Fan zu denken geben müsste.
Mal sehen was gegen die Hertha geht.
Ich persönlich hoffe auf weniger singsang aber dafür mehr Lautstärke wenn es notwendig ist.



Tja, früher waren alle eine geile Einheit ufm Betze - da standen ja auch ganz andere Menschen, und zwar Menschen mit Herzblut, die es im Stadion richtig brennen ließen. Da hat unser Stadion IMMER gebrannt und heute überhaupt nicht mehr unsererseits! Da wollte aber auch jeder brüllen und im Block wie ein Bekloppter rumfallen - davon ist im Grunde nichts mehr übrig geblieben!
Das ist die bittere Realität! Die Stimmung von früher wird es auch nie wieder geben und kann auch nicht künstlich erreicht werden, indem man hier aufruft; allein ein Aufbäumen gegen die schlechte Stimmung ist zu erreichen - mehr nicht, da einfach der geile asoziale Mob von früher fehlt! Basta!

Früher war die West ein Meer von großen Fahnen!!! Wo sind die alle geblieben????? Nichts ist mehr da!



Beitragvon RedPumarius » 02.12.2011, 14:23


FCK58 hat geschrieben:Eigentlich hat UH die Antwort schon vor ein paar Jahren gegeben. Die Tiere in uns müssen wieder losgelassen werden. Dann klappt´s auch mit der Kurve. :wink:


Diese Leute sind doch nicht mehr ufm Betze!!! So siehts doch aus!!



Beitragvon Betzedeiwel » 02.12.2011, 14:34


RedPumarius hat geschrieben:Früher war die West ein Meer von großen Fahnen!!!


....und Luftballons,Konfettiregen( mit Bierdeckel oder einfach nur Schnipsel),Klopapierrollen....usw.
Aber auch Kleidungstechnisch zeichnet uns kaum noch etwas aus.
Kuttenträger mit 1Mio Aufnähern werden auch seltener,die gute alte Batschkapp,ersetzt durch schwarze Basecap,Menschen die sich kleiden als würden sie direkt nach dem Spiel in die Disse fahren,Trikotträger-vor allem in der Ultraabteilung-immer weniger.
Die Liste wäre zu lang....
Im Stadion,speziell in der Westkurve,war und ist es wie im Restaurant........das Auge isst mit :!:
„Beim Kampf um den Ball haben wir da den Leuten den Schädel fast weggetreten, ohne foul zu spielen." Gerry Ehrmann



Beitragvon RedPumarius » 02.12.2011, 15:05


Meiner Meinung nach kann nur noch eine Verschärfung der Stimmung erreicht werden, indem auf der West von oben bis unten gezündelt wird!
Anders geht es nicht mehr!
Pro Pyro!



Beitragvon Lautrer Jung » 02.12.2011, 15:47


RedPumarius hat geschrieben:Meiner Meinung nach kann nur noch eine Verschärfung der Stimmung erreicht werden, indem auf der West von oben bis unten gezündelt wird!
Anders geht es nicht mehr!
Pro Pyro!


Das stell ich mir grad vor... es fällt ein Tor für unseren FCK und die ganze Westkurve glüht und raucht, sie explodiert förmlich *Gänsehaut* :teufel2:
Aus Scheisse Gold machen :lol:



Beitragvon w8.1 » 02.12.2011, 16:39


Spätzünder hat geschrieben:Das war damals das Schlüsselerlebnis für mich und hat mir die Macht der Kurve gezeigt. Wir lagen 4:0 zurück. Ich weis nicht mehr was der Auslöser war, vielleicht unser 1. Tor, jedenfalls ist danach die Kurve explodiert.


War definitiv davor. Das weiß ich. Bis zum Tor gab es schon ein richtig starkes "Wenn der Waldhof brennt".
sapere aude, FCK!



Beitragvon Kempf » 02.12.2011, 17:25


Hallo zusammen,
sorry die Verspätung , gerade bei so einem wichtigen Thema hätte früher etwas von meiner Seite aus kommen müssen. Allerdings bin ich aus beruflichen Gründen die Woche leider erst jetzt dazu gekommen. So bin ich nun nach Überfliegen der 8 Seiten in denen stellenweise gute Texte sowie einiges an altem Brei der nochmals aufgewärmt wurde am Ende dieser Seite zu der Erkenntnis gekommen, das solche Themen immer nur im Dialog gelöst werden können.

Nun aber wo und vorallem wie sollte der Dialog stattfinden?
Fakt ist doch: Wir brauchen die breite Masse, die nicht von den Ultras, nicht von den Old School`ern und auch nicht von den Forumsleuten gestellt werden. Wir brauchen die Diskussion genau da wo Woche für Woche die Leute hinkommen.
Dieser Ort ist und bleibt nun mal das Fritz-Walter-Stadion.

Die Idee die von der Fanvertretung schon auf der letzten Fanversammlung vorgestellt wurde, besteht immer noch.
Die Idee war eine Diskussionsplattform einzurichten die ca. 2 Stunden vor Spielanpfiff im inneren des Stadions stattfindet. Diese Diskussionsrunde sollte moderiert werden und die Themen sollten vorher bekannt sein.
Solche Themen haben sich in der Vergangenheit meist selbst ergeben. Bsp. Viagogo, Wechsel Srdjan Lakic, Megaphonanlage pro/contra, Pyrotechnik usw.
Vorteile solch einer regelmäßigen Veranstalung wären einige zu nennnen:
- Zusammenrücken der Generationen
- Raus aus der Internetanonymität
- Zurück zum Old School Fanthemen diskutieren und dabei en Bier trinken
- Brandherde im Keim ersticken (nicht nach einem halben Jahr auf einer Fanversammlung durchkauen)
- Besserer Informationsfluss der Fans
- etc.
Voraussetzung dafür wären sicherlich:
- Fairer Umgang untereinander
- Aktzeptanz einer zwei wöchentlichen Diskussion
- geeignete Personen aus allen Fanschichten
- etc.

Probleme bis jetzt:
1) Aufgrund von Brandschutzverordnung und Fluchtwegesystem in der Westkurve (wo ich den Ort gerne gehabt hätte) (noch) nicht möglich.
2) Zu wenige Helfer um so ein Mamutprojekt anzutreiben.
(Nach Punkt 2 wurde noch nicht intensiv gesucht da Punkt 1 noch nicht erfüllt ist)

So bleibt mir jetzt zum Spiel gegen die Hertha eigentlich nur die Lösung das wir alle versuchen müssen ein Stück weit zurück zu stecken und einfach das machen wofür wir in der Westkurve stehen:
Fussball kucken, die Mannschaft nach vorne schreien und das wichtigste: Vom Arbeits/Schulstress abschalten und SPAß haben! Gerade letzteres wird bei dem ganzen Organisationskram in letzter Zeit immer häufiger vergessen.

Heimsieg!



Beitragvon JochenG » 02.12.2011, 17:49


Danke Sascha. Wo war denn geplant eine entsprechende Örtlichkeit (neudeutsch Location ;) ) einzurichten und weshalb sprechen Brandschutzverordnung und Fluchtwegesystem dagegen?
Wie groß sollte der Bereich denn sein?

Vor allem, wie geht es jetzt weiter?



Beitragvon basdri » 02.12.2011, 19:24


Was mir in dieser durchaus berechtigten Diskussion wirklich zu kurz kommt ist in der Tat die Art von Fußball, die wir geboten bekommen, wie das auch werauchimmer schon angesprochen hat.
Es gibt Ausreißer nach oben, es gibt welche nach unten, in der Regel spielen wir aber ziemlich biederen Fußball, der nicht von Kampf, Leidenschaft und rassigen Zweikämpfen lebt, sondern von Spiel- und Ballkontrolle.
Generell sehe ich auch nicht mehr den großen Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft und das durchaus von beiden Seiten forciert, nicht nur von den "Legionären".
Hier wird oft von den guten alten Zeiten geschwärmt und wie toll es damals war, aber dabei wird in meinen Augen auch vieles verklärt.
Ich habe auch vor 15-20 Jahren Spiele gesehen, in denen im Stadion kaum was los war, allerdings konnte sich das schlagartig ändern, es brauchte nur einen kleinen Anlaß.
Ich erinnere mich an das 4:3 gegen die Hertha im Jahr 98, wenn ich mich richtig erinnere das Spiel mit dem Tor des Jahres durch den Fußballgott.
Wir lagen zur Pause zurück, fingen kurz danach das 1:3, nichts ging mehr, das Stadion war tot und das Spiel gelaufen.
Bis vor der Westkurve ein FCK-Spieler brutalst umgetreten wurde (glaube Schjönberg), jeder auf die rote Karte wartete und der Schiri nicht mal gelb gab. Ab diesem Zeitpunkt war es nur noch abartig laut und brachial, die SPieler wurden angesteckt, das Spiel in der typischen Betzeart gedreht und alle waren selig.
Heut fehlt einfach vielen die Energie, so aus sich raus zu gehen und die, die sie eigentlich haben müssten ergehen sich stattdessen lieber im Fahnenschwenken und Allez-Singen, oftmals kocht der Ärger, die Wut, der Hass noch hoch, verebbt aber auch genau so schnell wieder, wenn die nächste Hüpfeinlage folgt.
Allerdings gabs damals auch Spieler, die das zu nutzen wussten, Kerle wie aus der Zeit des genannten Spiels Sforza oder Schjönberg haben wir doch gar nicht mehr, bestenfalls Tiffert kommt an den Rand dieser Kategorie, aber auch der eher wegen Meckereien als wegen richtiger Aktionen.
Der Funke, der vom Platz zurück springt spielte in meinen Augen immer eine wichtige Rolle, egal ob durch ein Foul, eine Provokation, eine Schwalbe (nein Itay, das ist kein Aufruf an dich...) oder einfach durch das zeigen blanken Willens in Form einer 10m Blutgrätsche mit Ballgewinn oder einer Kopf-durch-die-Wand Aktion in der Offensive.
Und da schließt sich der Kreis zu früheren Beiträgen von mir in Sachen Stimmung, denn in meinen Augen können wir die Spieler schon stark machen und auch ermutigen.
Das fing damals schon beim Warmmachen an, es wurde nahezu jeder Spieler einzeln abgefeiert bis er das lang ersehnte Winken in die Kurve zeigte. Etwas das es schlicht und ergreifend nicht mehr gibt und das ich mir zurück wünsche, lieber schon heute als morgen.
Allerdings bekommt man das wohl wirklich nur noch über die Anlage hin, da zum Beginn des Warmmachens die Blöcke teilweise noch halbleer sind und man zum anderen kaum noch jemanden motiviert bekommt etwas unabhängig von der Anlage zu singen, die Stimmung vor dem SPiel wurde hier zu recht ja auch schon kritisiert.
Das und ein wenig mehr Fingerspitzengefühl bei der Vorgabe in den geschilderten brenzligen Situationen und ich könnte über einiges hinweg sehen.
Vielleicht sogar über die zurückhaltende Spielweise, falls man die Jungs mit Lautstärke und Wucht zum Platzumüflügen bekommt ;)



Beitragvon BernddasBrot2 » 02.12.2011, 20:31


Ich erinnere mich noch an eine Aussage unseres VV.
Da wurde der Bruno gefoult und er hat sich dann eben zweimal mehr über den Rasen gewälzt, das hat gereicht um die Stimmung anzuheizen.
Sind wir doch mal ehrlich, wer hat in den vergangenen Jahren solche Aktionen gesehen?
Wir haben keine Typen wie Hotic, der auf dem Platz ein richtig kleiner Drecksack war. Der hat seinen Gegner doch ständig angemacht, oder Sforza, der zum Aufwecken seiner Mannschaftskameraden an der Mittellinie mal einen Gegenspieler umgelegt hat.
In unserer Mannschaft spielen nur noch brave Schiwegersöhne, die können das nicht.
Nur eins dürfen wir bei alledem auch nicht vergessen, in unserer Mitte stehen auch sehr viele Leute nur herum und kriegen die Zähne nicht auseinander.
Sollten wir es nicht selbst schaffen, über unseren Schatten zu springen, dann können wir in den nächsten Jahren uns in eine beliebige Fankurve stellen, denn die West ist dann ganz Geschichte.
P.S.
Früher war aber auch nicht alles besser, denn wir hatten in den 70 zigrn genügend Gurkenspiele mit Grottenstimmung.
Sollte dann noch dazukommen, daß man das nicht rufen darf, oder das nicht usw. dann wird auch der Hass immer weiter aus der Kurve verschwinden.
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.



Beitragvon p81_ » 02.12.2011, 21:53


basdri hat geschrieben:Ich habe auch vor 15-20 Jahren Spiele gesehen, in denen im Stadion kaum was los war, allerdings konnte sich das schlagartig ändern, es brauchte nur einen kleinen Anlaß.
Ich erinnere mich an das 4:3 gegen die Hertha im Jahr 98, wenn ich mich richtig erinnere das Spiel mit dem Tor des Jahres durch den Fußballgott.
Wir lagen zur Pause zurück, fingen kurz danach das 1:3, nichts ging mehr, das Stadion war tot und das Spiel gelaufen.
Bis vor der Westkurve ein FCK-Spieler brutalst umgetreten wurde (glaube Schjönberg), jeder auf die rote Karte wartete und der Schiri nicht mal gelb gab. Ab diesem Zeitpunkt war es nur noch abartig laut und brachial, die SPieler wurden angesteckt, das Spiel in der typischen Betzeart gedreht und alle waren selig.


Das war direkt nach der Meisterschaft und der absolute Hammer. Stand damals im 10er und durfte das Tor vom Olaf aus nächster Nähe sehen. Gänsehaut pur. Ich denke da aber z.B. auch an das legendäre St. Pauli - Spiel in dunklen Zweitliga-Zeiten. Da fuhr man nach Hause und sagte zu den anderen: "Irgendwie war das früher Standard". Irgendwie fehlt da heute bei vielen die Aggression.

Muss Dir auch ansonsten absolut zustimmen ... mit dem Fußball heute hat das mit zu tun. Eigentlich ging früher auf dem Betze immer noch was und man hatte sehr lange Hoffnung. Auch wenn's dann schief ging war man nicht so bedient wie bei einer schweigend ertragenen Niederlage ohne das nötige Feuer auf dem Platz.



Beitragvon RedPumarius » 03.12.2011, 10:27


Entscheidend ist, dass man halt schon mit ner aggressiven Stimmung hoch geht, aber diesbezüglich läuft halt nicht mehr viel, weil ganz andere Leute im Stadion sind!

Wie gesagt, nur ein Brennen der gesamten Westkurve kann daran etwas ändern!

Ein Barcelona-Revival-Spiel...würde sich doch anbieten. Alles müsste brennen, um an Barcelona zu erinnern! :teufel2:



Beitragvon mxhfckbetze » 03.12.2011, 11:04


Da hilft nur der Rückbau des Stadions auf 35.000 Zuschauer.....Dann klappts auch mit der Stimmung.
Höhere Eintrittspreise wären dann die Folge....alles hat eben seinen Preis.



Beitragvon Naheteufelchen » 03.12.2011, 11:51


basdri hat geschrieben:Was mir in dieser durchaus berechtigten Diskussion wirklich zu kurz kommt ist in der Tat die Art von Fußball, die wir geboten bekommen, wie das auch werauchimmer schon angesprochen hat.
Es gibt Ausreißer nach oben, es gibt welche nach unten, in der Regel spielen wir aber ziemlich biederen Fußball, der nicht von Kampf, Leidenschaft und rassigen Zweikämpfen lebt, sondern von Spiel- und Ballkontrolle.
Generell sehe ich auch nicht mehr den großen Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft und das durchaus von beiden Seiten forciert, nicht nur von den "Legionären".
Hier wird oft von den guten alten Zeiten geschwärmt und wie toll es damals war, aber dabei wird in meinen Augen auch vieles verklärt.
Ich habe auch vor 15-20 Jahren Spiele gesehen, in denen im Stadion kaum was los war, allerdings konnte sich das schlagartig ändern, es brauchte nur einen kleinen Anlaß.


Der Fussball hat sich verändert, er ist schneller geworden.
Klassische 10er gibts kaum noch, der Libero ist verschwunden...
Aber, ich erinnere mich auch an schwache Spiele zu Hause gegen Dresden, als wir klar schlechter waren, und nur durch Bayern-Dusel noch gewannen. Oder gegen Uerdingen, da war s extrem langweilig...
Wir wurden in den letzten 2 Jahren richtig verwöhnt, denn wir haben letzte Saison fast ausnahmslos gut gespielt, nur die Punkte fehlten oft...
Nun haben wir einen umbruch, und junge Spieler wie SuPa, Kosta & Co müssens richten.
Schade finde ich immer noch, dass Kosta gegen Leverkusen übelst gefoult wurde, und kaum einer gepfiffen hat !
Vor einigen Jahren wäre dies genauso gelaufen, wie oben von Dir beschrieben.
Aber was passiert denn, wenn man mal,wie von Dir beschrieben,so abgehen will und aus sich heraus ?

Beispiel Forum:
-Kommentare wie "muss das denn sein mit den bösen Worten"?

Beispiel Medien:
-Da wird alles verpönt, verweichlicht und verdreht sowie bestraft, wenns nicht ins Happy-Hippo-Image des "modernen" Event-Images passt. Man vergisst, dass Fussball ein Männersport ist. Aber an die wahren Gefahren traut man sich nicht ran...

Beispiel Support:
-Es kommt nur noch "gemässigtes " Liedgut, habe leider kein einzigstes Emotionsgeladenes Lied mehr gehört, und das seit 10 Jahren.

Achja, und warum ists auswärts besser, trotz MA (sorry, der musste sein).

Nun gut, beim Fantreffen kann man ja, oder am GL-Stand , darüber diskutieren...so wie seit 10 Jahren.



Beitragvon basdri » 03.12.2011, 12:23


Naheteufelchen hat geschrieben:Wir wurden in den letzten 2 Jahren richtig verwöhnt, denn wir haben letzte Saison fast ausnahmslos gut gespielt, nur die Punkte fehlten oft...


Sehe ich ganz und gar nicht so, wir haben gerade zu Hause nicht grundlegend anders gespielt als dieses Jahr, hatten aber einfach mehr Offensivkräfte die in der Lage waren mal ein Tor zu erzielen.
Ansonsten hat sich unser Spiel unter Kurz nicht wesentlich verändert, wir spielen seit seiner Amtsübernahme Verwaltungsfußball mit ganz seltenen emotionalen Ausreißern.
Einen Jara hat man für diese Spielweise vom Berg gejagt, trotz der besten Platzierung seit Jahren, bei Kurz ist man nach den Jahren der Zweitklassigkeit eben dankbar.
Große Emotionen sind bei den Ballstafetten Abel auf Amedick, der zu Bugera, der quer zu Dick, der zu Kirch und dann wieder von vorne einfach nicht drin, das Feuer wird zwar immer noch in der Kurve zum glimmen gebracht, aber auf dem Platz nicht geschürt.
Wenn das heute anders aussieht, wirds auch laut werden...



Beitragvon scheiss fc köln » 03.12.2011, 12:46


basdri hat geschrieben:Sehe ich ganz und gar nicht so, wir haben gerade zu Hause nicht grundlegend anders gespielt als dieses Jahr, hatten aber einfach mehr Offensivkräfte die in der Lage waren mal ein Tor zu erzielen.
Ansonsten hat sich unser Spiel unter Kurz nicht wesentlich verändert, wir spielen seit seiner Amtsübernahme Verwaltungsfußball mit ganz seltenen emotionalen Ausreißern.
Einen Jara hat man für diese Spielweise vom Berg gejagt, trotz der besten Platzierung seit Jahren, bei Kurz ist man nach den Jahren der Zweitklassigkeit eben dankbar.


Na, wenn wir jetzt in diese Kerbe schlagen frage ich mich, was denn dann seit 1998 los ist. Seitdem hat man in Lautern gefühlt 500 Spieler durchgeschleust und der Großteil davon hat den Betze vorher nicht gekannt, bzw. konnte damit nichts anfangen. Und wenn man ehrlich ist, waren und sind es doch genau die von dir angesprochenen "Ausreisser" die schon immer dafür gesorgt haben, dass es sowas wie die "Betzestimmung" gab und gibt. Als Aussenstehender könnte man hier den Eindruck gewinnen, dass in der Vergangenheit in einem 14-Tage-Rythmus auf dem Berg ein "Feuerwerk" abgezogen wurde.

Es gibt sicherlich spannenderen und packenderen Fussball als den, den man auf dem Betzenberg teilweise geboten bekommt. Wenn ich hier diesen thread, und all die Diskussionen bezüglich der Stimmung sonst verfolge, komme ich aber zu dem Ergebnis, dass die Hauptursache doch eher in der uneinigkeit unter den Stadiongängern besteht, alsdas man die Spielweise der Mannschaft/den Trainer für die heutige Stimmung bei Heimspielen verantwortlich machen könnte. Ich meine auch beobachtet zu haben, dass es hier verschiedenste Beurteilungen dazu gibt, ob die Stimmung nun gut oder schlecht war. Solange nichtmal Einigkeit darüber besteht, eigene Spieler nicht auszupfeifen...



Beitragvon basdri » 03.12.2011, 13:13


scheiss fc köln hat geschrieben:Es gibt sicherlich spannenderen und packenderen Fussball als den, den man auf dem Betzenberg teilweise geboten bekommt. Wenn ich hier diesen thread, und all die Diskussionen bezüglich der Stimmung sonst verfolge, komme ich aber zu dem Ergebnis, dass die Hauptursache doch eher in der uneinigkeit unter den Stadiongängern besteht, alsdas man die Spielweise der Mannschaft/den Trainer für die heutige Stimmung bei Heimspielen verantwortlich machen könnte.


Sicher nicht alleine, aber sie ist ein wichtiger Faktor.
In einem Stadion, in dem einst gelungene Grätschen lauter bejubelt wurden als in Wolfsburg die Meisterschaft ist dieser Sicherheitsfußball ein absoluter Stimmungskiller.
Da können wir uns gerne alle 2 Stunden vorm Spiel zum Gruppenkuscheln treffen, es würde nichts daran ändern, dass die Stimmung wie bei jedem Heimspiel zu Beginn ok ist, dann aber in der Regel immer weiter abebbt.




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