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"Wir alle sind der FCK!"
Das vielleicht härteste Jahr in der Vereinsgeschichte des 1. FC Kaiserslautern neigt sich dem Ende zu und die Feiertage bieten einem die nötige Zeit zum Nachdenken. Wir tun dies mit dem traditionellen DBB-Weihnachtsgedicht von Rossobianco - und wünschen Euch allen ein frohes Fest!
Wann de Winter am kalschde werrd un de Pälzer soin Gliehwoi zerrt,
is Zeit fore Resimee an Hand, s’werrd Woihnacht im Pälzer Land...
So fangt des Gedicht'sche jed' Johr aan, aach des Johr do, doch merk' ich aan,
es ist jo normal, ihr sollt aach net greine, an Woihnachte uff Dialekt ze reime,
doch aus gegeb'nem Anlass, ohne Frach, heit mol in geschwoll’ner Sprach!
Wenn einer gerne reisen tut, ein Fußballspiel zu gucken,
dann wird es ihn auch irgendwann mal in den Füßen jucken,
nach Lautern, auf den hohen Berg, auf dem ein Stadion steht,
in dem der Geist der Elf von Bern und von Fritz Walter weht.
Und kommt er an in Walters Stadt und sieht von weitem schon,
am Berg des Betzo thronend, die gewaltige Bastion,
geht dann voll Ehrfurcht längs die Eisenbahnerstroß,
durchs Viadukt, zur Löwenburg, der Anblick grandios.
Dort weilt er dann, der Wandersmann, und sieht elf Freunde steh'n,
und obenan der Betzenberg, von weitem wunderschön,
Doch ahnt er nicht, wie grauenhaft regierten dort die Blinden,
und dass es schwer ward überhaupt, elf Freunde dort zu finden.
Der FCK, ein großer Club der Ballspielsport-Annalen,
der ruhmreich über 100 Jahr, schreibt lang schon rote Zahlen,
auch sportlich läuft's nicht, lange schon, man fährt den Fahrtsuhl runter,
und in der Chefetage geht’s nur drüber und auch drunter.
Nach vielen Maien voller Frust, so hat man es vernommen,
ist unser Team zu Recht, verdient, in Liga 3 wohl angekommen.
Mit Team ist nicht alleine wohl die Mannschaft hier gemeint.
Wohl keiner hier die Schuldigkeit der "Teamleitung" verneint.
Und unter Leitung muss man nicht nur das sportliche Geschehen,
nein, auch die wirtschaftliche Führung und Lenkung leider sehn,
die Darstellung nach außen hin, das Wirken weit und breit,
bei Sponsoren und Mäzenen und in der Öff'lichkeit.
Es wär' wohl müßig hier an dieser Stell, vor allem im Detail,
heraus zu putzen jeden Schwanengesang und jede Schweinerei,
so mancher tat sich selbst gefallen, auf seinem Thron zu sitzen,
und mancher Prinz ließ dabei auch mal schnell die Klingen blitzen.
Doch als die Schatzkammer war leer, und jeder hat's gewusst,
war plötzlich große Eitelkeit und man hat sich geputzt,
dabei war eigentlich die Sach', ganz einfach bitte sehr,
nur mit Ehrlichkeit und Leidenschaft kommt auch die Kohle her.
Jede Partei hat leider aber, nur ihre eig'nen Leut' bedient,
ein jeder wusste alles besser, hat seinem "Gott" gedient,
wer hat davon, wer kriegt daraus, wer muss dafür was geben?
Am Ende zahlt der FCK, und zwar mit seinem Leben!
Das ist es, was der Wandersmann am Fuß des Betze sieht,
die Abrissbirne steht bereit und jeder singt sein Lied,
auf seinen Freund, auf seinen Weg, es war und ist zum Schaudern,
der Klub vom ich spreche hier, heißt FC Chaoslautern!
Wohlan, sann sich der Wandersmann, ihr wollt mich alle foppen,
ich geh' jetzt in e Straußewertschaft und trink erscht mol n Schoppen.
Dann leg ich los und fange an, nehm mir des Teufels Spaten,
und fange an, im Sinn vom Fritz, den Betze umzugraben.
Ich guck mir an, wer viel verspricht und leider gar nix hält,
ich seh' mir an, wer zu viel labert und sich selbst gut gefällt,
ich höre zu und lausche viel, bei denen, die viel wissen,
ich diskutiere rechts und links, denn Voreinnahme .. ...
Kompletter Text: http://www.der-betze-brennt.de//artikel/3059-kummtsenfdruff-wir-alle-sind-der-fck.php