5 Thomas Hengen

Nur wenige Spieler haben so viele Höhen und Tiefen beim 1. FC Kaiserslautern erlebt, wie der gebürtige Südpfälzer Thomas Hengen: Er kam 1989 von Phönix Bellheim zum FCK, wo er mit der A-Jugend Deutscher Meister wurde und 1993 zu seinen ersten Bundesligaeinsätzen kam. Unvergessen sind Hengens bittere Tränen nach dem Abstieg am 18. Mai 1996, dem eine Woche später der DFB-Pokalsieg gegen seinen neuen Verein, den Karlsruher SC, folgte. Über Besiktas Istanbul, Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg kam er 2001 als gestandener Bundesligaspieler zurück in die Pfalz, wo er zunächst sogar Kapitän war und im Januar 2004 aus bis heute ungeklärten Gründen suspendiert wurde. Hengen beendete 2006 verletzungsbedingt seine Profikarriere bei Alemannia Aachen, für die er später auch als Jugendtrainer und als Sportdirektor tätig war. Als Scout arbeitete er zwischenzeitlich außerdem für Vereine wie West Ham United, den FC Everton (beide England) oder den Hamburger SV. Im Frühjahr 2021 kehrte Thomas Hengen schließlich von seiner Tätigkeit als Aachener Sportdirektor wieder auf den Betze zurück: Als neuer Geschäftsführer und Sportchef soll er den in der 3. Liga strauchelnden 1. FC Kaiserslautern zurück in höhere Sphären führen.