17 René Klingenburg

René Klingenburg erlernte unter anderem in den Jugendabteilungen von Rot-Weiß Oberhausen und dem MSV Duisburg das Fußballspielen, ehe er in die angesehene "Knappenschmiede" von Schalke 04 wechselte. Mit den Königsblauen holte er 2012 die U19-Meisterschaft und steuerte dabei einem Treffer zum 2:1-Finalsieg gegen Bayern München bei. Über die Stationen Schalke 04 II, Viktoria Köln und Rot Weiß Ahlen schaffte er den Sprung in den Profifußball, ehe er sich in der Saison 2018/19 unter dem späteren FCK-Trainer Marco Antwerpen bei Preußen Münster in der 3. Liga etablierte. Nach einer starken Saison ging er zum Zweitligisten Dynamo Dresden, den er ein Jahr später nach dem Abstieg wieder verließ, um zu Viktoria Köln zurückzukehren. Im Sommer 2021 wechselte Klingenburg ablösefrei zum FCK, wo er zwar kein unumstrittener Stammspieler wurde, aber doch als "Aggressive Leader" mit 28 Einsätzen einen nicht zu unterschätzenden Teil zum Aufstieg in die 2. Bundesliga beitrug. Der kurz vor dem Saisonfinale entlassene Trainer Antwerpen schätzte am stets emotionsgeladenen Klingenburg vor allem seine variable Einsetzbarkeit, die ihn im Saisonverlauf vom Mittelfeld über die Sturmspitze bis in die Innenverteidigung wechseln ließ. Bereits in der Rückrunde der Drittliga-Aufstiegssaison saß Klingenburg unter Antwerpen allerdings meist auf der Ersatzbank und dessen Nachfolger Dirk Schuster setzte in der 2. Bundesliga noch weniger auf den emotionalen Ruhrpottler. Nach nur einer Minute Einsatzzeit in der Saison 2022/23 löste René Klingenburg seinen Vertrag drei Monate vor Ablauf auf und wurde vor einem Heimspiel von der Westkurve wohlwollend verabschiedet.

(Hinweis: Die Daten zu Bundesliga-Spielen, -Toren usw. von noch aktiven, aber nicht mehr beim FCK unter Vertrag stehenden Spielern werden jeweils in der Sommerpause aktualisiert.)