1 Andreas Reinke

Andreas Reinke kam 1994 vom FC St. Pauli als mittelfristiger Nachfolger von Gerald Ehrmann auf den Betzenberg und verdrängte den Publikumsliebling gleich in seiner ersten Saison aus dem Tor. In der folgenden Saison ging er als Abstiegstorwart in die Geschichte des 1. FC Kaiserslautern ein, verteidigte seinen Stammplatz aber gegen immer neue Konkurrenten in der zweiten Liga ebenso wie in der darauffolgenden Meistersaison 1998. Erst im Jahr 2000 wurde Reinke vom in der Winterpause verpflichteten Georg Koch verdrängt. Er wechselte über Iraklis Saloniki (Griechenland), mit denen er im UEFA-Cup nochmals auf den Betzenberg zurückkehrte, zu Real Murcia (Spanien) und 2003 schließlich zurück in die Bundesliga, wo er mit Werder Bremen erneut Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger wurde. Trotz insgesamt guter Leistungen stand Reinke aufgrund einiger Fehlgriffe hin und wieder in der Kritik, absolvierte aber dennoch rund 180 Pflichtspiele für den 1. FC Kaiserslautern. Nach seiner Spielerkarriere arbeitete Andreas Reinke vorübergehend als Torwarttrainer der deutschen U21-Nationalmannschaft, heute bewirtet er mit seiner Frau Kirsten den Lindenhof in Bölkow.