Samstag, 20:30 Uhr: Unter Flutlicht gegen die Alte Dame
1. FC Kaiserslautern gegen Hertha BSC. Das Topspiel am Samstagabend schließt zugleich das erste Kapitel der Zweitliga-Saison ab, denn danach gibt's eine Woche Pause. Und die Transferperiode ist vorbei. Kann sich das Anfang-Team oben festsetzen?
Das Duell gegen die Alte Dame hat eine ordentliche Tradition. Noch mit der Waltermannschaft ging es 1957 zum ersten Mal gegen die Hertha, der FCK siegte damals 14:1. Am Samstag kommt es zum 66. Aufeinandertreffen, die Gesamtbilanz steht bei 26 Lautrer und 29 Berliner Siegen. In der vergangenen Saison gewannen die Hauptstädter beide Partien in der 2. Bundesliga (2:1 auf dem Betze, 3:1 im Olympiastadion) - aber der FCK setzte sich bekanntlich im auch nicht gerade unwichtigen DFB-Pokal-Viertelfinale durch (3:1).
Seitdem hat sich bei beiden Vereinen einiges geändert, vor allem aber bei den Berlinern. Während Markus Anfang neu an der Seitenlinie beim FCK steht, folgte beim BSC der aus Nürnberg abgeworbene Cristian Fiél auf Vereinslegende Pal Dardai. Zumindest für den Moment noch härter wirkt aber der Abgang von Torschützenkönig Haris Tabakovic (letzte Saison 22 Treffer), der vor wenigen Tagen für drei Millionen Euro nach Hoffenheim transferiert wurde. Ironie des Schicksals: Die Herthaner hoffen nun ein bisschen, dass ihnen ausgerechnet Stadtrivale Union "Schützenhilfe" leistet und bis Freitagabend Ragnar Ache vom FCK abwirbt. Dann würden am Samstag beide Teams ohne ihren besten Torjäger dastehen. Auch sonst sind noch Transfers in alle Richtungen bis zum Spieltag möglich. Sicher ist derweil, dass Almamy Touré seine Rot-Sperre abgesessen hat und in der Liga erstmals wieder zur Verfügung steht. Auch Kenny Redondo hat sich zurückgemeldet. Die angeschlagenen Aaron Opoku (Knöchelblessur) und Frank Ronstadt (Knieprobleme) sind noch fraglich.
Das Fritz-Walter-Stadion wird annähernd ausverkauft sein, sowohl im Heim- als auch im Gästebereich sind nur noch ein paar hundert Karten unter dem Dach der Osttribüne erhältlich. Die weiteren Termine dieser Woche: Öffentlich trainiert wird am Dienstag um 15:00 Uhr (Sportpark Rote Teufel / Mehlingen) sowie am Mittwoch um 10:00 und 15:00 Uhr (jeweils am Fritz-Walter-Stadion). Die Pressekonferenz vor dem Spiel folgt am Donnerstag, und zwar um 11:00 Uhr. Und am Freitag ist der schon erwähnte "Deadline Day", das Transferfenster in Deutschland schließt um 20:00 Uhr.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Ergänzung, 28.08.2024:
Gegner-Check: Herthas next Tabakovic - dringend gesucht
Hertha BSC will attraktiven Fußball spielen. Eine PaÂraÂlleÂle zum 1. FC KaiÂsersÂlauÂtern. Aber es klappt noch nicht richtig. Dennoch könnte auf die Zuschauer ein schönes Spiel warÂten, wenn sich beide Teams mit dem von ihnen bevorzugten offenen Visier begegnen.
Anspruch und Wirklichkeit: Der Hauptstadtklub versteht sich, logo, als "gefühlter Bundesligist" - wie viele gibt's davon mittlerweile eigentlich in Liga Zwei? Vergangene Saison starteten die Berliner in ihr zweites Jahr im Unterhaus. Und schlossen auf Platz 9 ab. Das soll, das muss besser werden. Doch es ist schwer, an der Spree eine klare Linie zu finden. Immer wieder rumort es im Hintergrund. Vereinsikone Pal Dardai übergab den Trainerstuhl im Sommer nicht gerade geräuschlos an Christian Fiél. Der ist, ähnlich wie Lautern-Coach Markus Anfang, ein Verfechter attraktiven, dominanten Fußballs ist, war mit diesem zuletzt in Nürnberg aber nur mäßig erfolgreich. Zudem bewegte sich bei der Alten Dame wieder einiges im Personalbestand - und das Karussell hat noch nicht aufgehört, sich zu drehen. Erst Ende vergangener Woche wechselte Torjäger Haris Tabakovic nach Hoffenheim. Mittelfeldspieler Suat Serdar ging nach Italien, Talent Bence Dárdai verließ Berlin Richtung Wolfsburg. Der Abgang von Innenverteidiger von Marc Oliver Kempf gilt weiterhin als wahrscheinlich. Der vergangene Saison so stark durchgestartete Ex-Kieler Fabian Reese hat sich am Sprunggelenk verletzt und fällt aus, liebäugelt aber ebenfalls mit einem Wechsel in die Bundesliga. Der Start in die aktuelle Spielzeit verlief durchwachsen: Zum Auftakt eine 1:2-Heimniederlage gegen Paderborn, danach ein respektables Unentschieden gegen den HSV. Zuletzt glückte mit einem 2:0 über Jahn Regensburg der erste Saisonsieg. Überzeugend war der Auftritt allerdings nicht. Die Treffer fielen erst spät, und den entscheidenden Schub nach vorne bekamen die Spree-Athener erst, nachdem eine Rote Karte den Aufsteiger dezimiert hatte.
Die Neuen: Auch wenn Tabakovics Abgang und Reeses Ausfall schwer wiegen. Was Hertha geholt hat, schürt dennoch Hoffnung auf bessere Zeiten. Aus Italien verpflichtete Sportchef Benjamin Weber den ehemaligen Leipziger Diego Demme (32) zurück nach Deutschland. Der Mittelfeldspieler ist mit dem SSC Neapel Meister und Pokalsieger geworden und soll nun auf der Sechs den Anker geben, der den Berlinern im vergangenen Jahr gefehlt hat. Mit Kevin Sessa (24) (1. FC Heidenheim), dem Bruder des Ex-Lautrers Nicolas Sessa, kam ein weiterer Spieler mit Erstliga-Erfahrung, der im Mittelfeld außen und zentral eingesetzt werden kann. Zurzeit aber fällt er noch mit einer Knieverletzung aus. Außerdem ist Michaël Cuisance (25) nun in Berlin gelandet, das einstige Supertalent, das sich vergangene Saison in Osnabrück zu konsolidieren versuchte - auch der FCK soll an dem zentralen Mittelfeldmann interessiert gewesen sein. Mit Luca Schuler (25) (1. FC Magdeburg) schnappte sich die Alte Dame ablösefrei den Mittelstürmer eines Liga-Konkurrenten. Der gebürtige Vorderpfälzer kickte mal in Lauterns U17. Fix gemacht wurde gestern außerdem der Wechsel des isländischen Linksaußen Jón Dagur Thorsteinsson vom belgischen Erstligisten Oud-Heverlee Leuven. Er soll Reese ersetzen, lang- oder auch kurzfristig, je nachdem.
Die Formation: Fiéls Grundordnung in seinem fußballerisch anspruchsvollen Ansatz ist, na klar, ein 4-3-3. Vergangenen Samstag gegen Regensburg begann nun das Casting fürs neue Format "Herthas next Tabakovic". Luca Schuler, schon immer mehr Prellbock als Knipser, durfte 60 Minuten ran und blieb weiterhin ohne Saisontor, für ihn kam Florian Niederlechner, sah und traf. Der weitgereiste Oberbayer hat auch dem FCK schon so manches Ei ins Netz gelegt, zählt aber bereits 33 Lenze. Keine Rolle mehr spielte zuletzt Stürmer Smail Prevljak (29). Könnte sein, dass er noch abgegeben wird. Oder aber, er wittert nach dem Tabakovic-Abgang nochmal Morgenluft und hängt sich rein. Als Nummer 1 im Tor gesetzt ist Tjark Ernst (21), der Sohn des einstigen FCK-Keepers Thomas Ernst. Die Außenverteidiger-Positionen besetzen der Engländer Jonjoe Kenny (27), der in Hamburg den 1:1-Ausgleich erzielte, und der Niederländer Deyovaisio Zeefuik. In der Innenverteidigung wird wohl der junge Linus Gechter (20) auflaufen. Falls Kempf sich diese Woche verabschiedet, hätte Fiél mit Toni Leistner (34) eine erfahrene und mit Márton Dárdai (22) eine junge Alternative an dessen Seite. Das zentrale Mittelfeld vor Demme komplettierten gegen Regensburg Toptalent Ibrahim Maza (18) und der Pole Michal Karbownik (23), Cuisance durfte bislang nur im verlorenen Auftaktspiel von Beginn an ran. Auf den Flügeln wirbeln die Jungspunde Derry Scherhant (21) und Marten Winkler (21), eine Alternative wäre der ebenfalls noch taufrische Däne Gustav Christensen (19).
Zahlenspiele: Auch wenn die Endergebnisse noch nicht überwältigen, erkennbar ist die Handschrift des neuen Hertha-Trainers durchaus schon. Mit 58 Prozent verzeichnet sein Team nach drei Spieltagen den höchsten Ballbesitzwert der Liga - Lautern liegt mit 52 Prozent immerhin auf Platz 6, auch das ist ein gewaltiger Sprung gegenüber den Zeiten des "Schusterballs". 87,8 Prozent Passpräzision bedeuten ebenfalls Platz 1 im Ligavergleich - der FCK rangiert mit 83,9 Prozent auf Platz 8. Drittbester sind die Samstagsgäste in Sachen Abschluss-Effizienz. Sie haben 2,4 Treffer mehr erzielt, als die "expected Goals"-Werte erwarten ließen. Bei den Roten Teufeln sind da statistische Wahrscheinlichkeit und Wirklichkeit weitgehend eins. Mit geblitzten 36,26 km/h stellen die Hauptstädter mit Marten Winkler zudem den derzeit schnellsten Spieler der Liga - Lauterns stärkster Sprinter rangiert mit 34,32 km/h dagegen nur auf Platz 15 und saß zuletzt nur auf der Bank. In den Laufdisziplinen hat sich bislang keines der beiden Teams hervorgetan. "Laufdistanz", "Sprints" und "intensive Läufe" - in allen Ranking stehen sie im mittleren oder hinteren Drittel. Bei "intensiven Läufen" ist Lautern sogar Letzter. (Quelle: "bundesliga.de")
Fazit: Es kommt eine Mannschaft mit einem neuen Trainer, der hohe spielerische Ansprüche stellt - wie Markus Anfang beim 1. FC Kaiserslautern. Und die die Visionen ihres Übungsleiters längst noch nicht hundertprozentig umsetzt - wie der FCK. Dass die Roten Teufel nach drei Spieltagen dennoch drei Punkte mehr auf dem Konto haben, bedeutet zum gegenwärtigen Zeitpunkt grad mal gar nix. Aufgrund der noch vorhandenen Fehleranfälligkeit beider Teams könnten also auf beiden Seiten jede Menge Gelegenheiten zum Torschuss ergeben. Die höhere Vollstrecker-Qualität aber darf vom Gastgeber erwartet werden - unabhängig von den wohl noch bis Freitagabend laufenden Wechselgerüchten um Ragnar Ache. Marlon Ritter, Daniel Hanslik und Jannik Mause sind schließlich auch noch da. Und auch von der Ache-Frage abgesehen, wird wieder bis zum Anpfiff gerätselt werden dürfen, wie die Startelf aussehen könnte. Dem Trainer bieten sich zahlreiche Optionen, und wie er diese nutzt, lässt sich schwer vorhersagen. Wenn Aaron Opoku und Kenny Redondo die Trainingswoche voll durchziehen können, steht ein Flügelpärchen bereit, das eine Überlegung wert ist. Almamy Touré hat seine Liga-Sperre abgesessen und die rechte Seite im Pokalspiel in Ingolstadt besser bespielt als Jean Zimmer zuletzt in Münster. Das macht den Einsatz des Maliers wahrscheinlicher. Beim 1:0 in Westfalen hat Philipp Klement nach seiner Einwechslung ordentlich Reklame für sich gemacht, unter anderem den Siegtreffer vorbereitet. Möglicherweise erhält er am Samstag den Vorzug vor Tobias Raschl und Filip Kaloc. Und bleibt's bei der Lösung mit Jan Gyamerah auf der Sechs? Da hat der Neuzugang noch nicht so richtig überzeugt: In Ingolstadt sah er Gelb-Rot, in Münster war er nah dran. Auf jeden Fall könnte es ein schönes Spiel werden, wenn sich beide Teams mit den von ihnen bevorzugten offenen Visieren begegnen. Und wer gewinnen will, muss hinten besser stehen als der Gegner und vorne besser treffen. Schon klar, das schreibt sich einfacher, als es umzusetzen ist.
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 29.08.2024:
Transfers bis Freitag? Anfang plant mit bestehendem Kader
Wird der Kader des 1. FC Kaiserslautern vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC nochÂmal durchÂgeÂmischt? Trainer Anfang gibt sich vor dem "Deadline Day" ganz gelassen und plant mit den Spielern, die er hat - schließt Last-Minute-Transfers aber auch nicht ganz aus.
"Ich gehe davon aus, dass alle Spieler, die wir im Moment haben, am Wochenende auch noch da sind und zur Verfügung stehen. Ich habe nichts anderes gehört und deswegen plane ich auch hundert Prozent so", antwortet Markus Anfang auf die Frage nach möglichen Abgängen, etwa den immer noch in der Gerüchteküche stehenden Torjäger Ragnar Ache. Eher offen zeigt sich der Trainer bei der Frage, ob auf den letzten Drücker vielleicht noch ein Neuzugang kommt - das schließt er zumindest nicht aus: "Das weiß ich jetzt noch nicht. Das Transferfenster ist ja auf (noch bis Freitag, 20:00 Uhr; Anm. d. Red. - alle Infos stets aktuell im Transfer-Ticker). Wir haben noch ein bisschen Zeit, aber es muss auch passen und uns besser machen, darauf haben wir uns intern festgelegt. Wenn das nicht möglich ist, werden wir keinen Aktionismus betreiben."
Vor dem Topspiel am Samstagabend (20:30 Uhr, Fritz-Walter-Stadion, auch live auf "Sport1") konzentriert sich Anfang vor allem auf sein Team und die eigenen Stärken: "Bis heute Morgen habe ich mich nur mit meiner Mannschaft beschäftigt. Heute werden wir uns nun hinsetzen und die Hertha genauer anschauen. Trotzdem wissen wir natürlich schon, was aus uns zukommt. Berlin hat eine hohe individuelle Klasse, sie versuchen fußballerische Lösungen von hinten heraus zu finden. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber wir bleiben bei uns und konzentrieren uns auf uns. Wir wollen unser Spiel durchbringen und darauf liegt unser voller Fokus."
Fragezeichen hinter Opoku - Knapp 46.000 Karten verkauft
Personell steht noch ein Fragezeichen hinter dem seit einer Woche am Knöchel lädierten Aaron Opoku, der aber Teile des Trainings bereits wieder absolviert. Ansonsten stehen außer den schon länger verletzten Frank Ronstadt (Knieprobleme) und Hendrick Zuck (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) alle Spieler zur Verfügung. Almamy Touré ist nach abgesessener Rot-Sperre in der Liga erstmals wieder einsatzberechtigt.
Für das Spiel am Samstagabend sind schon 45.689 Karten verkauft. Davon gingen rund 3.800 an mitreisende Fans aus Berlin.
» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC
Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Berlin folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 30.08.2024:
Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC
Standortbestimmung im Topspiel
Flutlicht, Betze, volle Ränge. Mehr braucht es für Vorfreude und ein stimmungsvolles Fußballspiel eigentlich nicht. Beim zweiten Heimauftritt der Saison empfängt der 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend Hertha BSC.
Man steigt ja, was Terminierungen von Spieltagen betrifft, nicht mehr ganz durch. Da ist oft von Vorgaben von Behörden und Sicherheitsbestimmungen zu lesen. Wer aber die Spielansetzungen an diesem Wochenende im Südwesten studiert, dem dürften gleich mehrere Partien ins Auge gefallen sein, eine aber besonders. Mittags um 14:00 Uhr treffen in Liga 3 in Mannheim zum Südwestduell der Waldhof und Saarbrücken aufeinander. Wer hat sich das denn ausgedacht? Aber damit noch nicht genug. In Elversberg treffen eine Stunde zuvor die Lautrer Ligakonkurrenten SVE und Darmstadt aufeinander. Von den Bundesliga-Spielen in Stuttgart gegen Mainz und Frankfurt gegen Hoffenheim wollen wir gar nicht reden. Jedenfalls dürften die Züge und Bahnhöfe in und um die Pfalz an diesem Samstagnachmittag ordentlich frequentiert sein. Anpfiff der FCK-Partie ist um 20:30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion.
Was muss man zum 4. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:
Der FCK: Ausgangslage und Personal
Der Saisonstart des 1. FC Kaiserslautern lief zumindest punktemäßig fast einwandfrei. Sieben Zähler sind aller Ehren wert. Mit dem selbsternannten Aufstiegskandidaten Hertha als Gegner folgt nun eine Standortbestimmung. Die Leistung beim 1:0-Sieg in Münster war zwar gelinde gesagt nicht die beste, aber schließlich hat man vorne ja mit Ragnar Ache eine eingebaute Torgarantie. Wenige Stunden vor Ende der Transferfrist sieht es so aus, als ob der Torjäger dem FCK erhalten bleibt, der Wechsel zu Union Berlin ist laut aktuellen Meldungen geplatzt (immer alle Infos aktuell im Transfer-Ticker).
FCK-Trainer Anfang muss weiter auf Frank Ronstadt und Hendrick Zuck verzichten. Bei Aaron Opoku (Knöchelblessur) ist ein Mitwirken noch fraglich, dafür könnte Kenny Redondo nach seinem Kurzeinsatz in Münster wieder eine Alternative sein. Der am Freitag von KAA Gent ausgeliehene Daisuke Yokota wird nach Auskunft des FCK noch nicht im Kader stehen. Der Japaner unterschrieb erst nach dem Abschlusstraining am Freitag seinen Vertrag, hat folglich noch keine Einheit absolviert und soll die Länderspielpause nutzen, um richtig in seiner neuen Mannschaft anzukommen. Derweil hat Almamy Touré seine Rot-Sperre aus der vergangenen Saison abgesessen. Gute Chancen für einen Einsatz von Beginn an könnte dieses Mal außerdem Philipp Klement haben.
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Der Gegner: Ausgangslage und Personal
Dieses Jahr soll es mit der Rückkehr in die Bundesliga klappen. Dieses Ziel hat sich Hertha BSC, das mit vier Punkten aus drei Spielen auf den Betzenberg reist, selbst gesetzt. Da passt es natürlich nicht so gut ins Bild, dass man in den vergangenen Tagen zwei Top-Spieler verlor. Der letztjährige Zweitliga-Torschützenkönig Haris Tabakovic ging nach Hoffenheim, Abwehrchef Marc-Oliver Kempf wechselte zu Como in Italien. Immerhin reagierten die Berliner schnell: Für die Abwehr holte man John-Antony Brooks, der für das Spiel in Kaiserslautern aber noch keine Option ist, zurück nach Berlin. In der Offensive soll der Isländer Jón Dagur Thorsteinsson für die nötige Gefahr sorgen.Â
Einen Lichtblick gab es aber auch: Der derzeit noch verletzte Fabian Reese bekannte sich in dieser Woche zur Hertha und wird den Klub zumindest bis zum Winter nicht verlassen. Neben Reese muss der neue Hertha-Trainer Cristian Fiél am Samstag auch auf Jeremy Dudziak und Neuzugang Kevin Sessa verzichten.
Frühere Duelle
Gleich drei Mal trafen beide Kontrahenten in der vergangenen Saison aufeinander. Hertha gewann beide Spiele in der Liga (2:1, 3:1), der FCK das Pokalduell im Olympiastadion (3:1). Die Partie am Samstag ist das 66. Duell beider Vereine. 26 Mal gewann Lautern, 29 Mal Hertha.Â
Fan-Infos
Über 46.000 Karten sind für das Spiel bereits verkauft worden. Im Gästeblock werden rund 4.000 Hertha-(und KSC-)Fans die Berliner unterstützen.
Wegen der hohen Zuschauerzahl und den bereits eingangs erwähnten anderen Spielen im Südwesten ist ein großes Verkehrsaufkommen auf Straßen und Gleisen zu erwarten. Aufgrund von anhaltenden Umbauarbeiten an der Lautertalbahn wird erneut kein Zugverkehr zwischen Kaiserslautern und Lauterecken angeboten. Da nicht ausreichend Buskapazitäten zur Verfügung stehen, ist eine Hin- und Rückreise mit dem ÖPNV aus dieser Richtung nicht zu empfehlen. Ab dem Heimspiel am Samstag wird es im P+R-Verkehr zu einer dauerhaften Routenänderung der Route Universität kommen. Anstatt über die Paul-Ehrlich-Straße und der Haltestelle Uni Sporthalle zu fahren, fahren die Busse künftig über die Gottlieb-Daimler-Straße und die Haltestellen Uni Süd und Uni West. Auch die Haltestelle Uni Zentral wird auf der P+R-Route Universität angefahren.
Alle weiteren Informationen rund um die Heimpartie gegen Berlin gibt es in den Fan-Infos des FCK. Stadionöffnung ist bereits zweieinhalb Stunden vor Anpfiff, also um 18:00 Uhr. Das Spiel ist live im Free-TV bei "Sport1" zu sehen.
O-Töne
FCK-Trainer Markus Anfang: "Wir sind auf einem vernünftigen Weg. Die Jungs haben die Inhalte gut umgesetzt. Es macht die Sache natürlich leichter, wenn man Erfolg hat. Wir wollen am Samstag unser Spiel durchbringen."
Hertha-Trainer Cristian Fiél: "Es gibt bessere Zeitpunkte, um Spieler abzugeben. Wir haben zwei Spieler mit enormer Qualität verloren. Beide waren eingeplant. Trotzdem muss man Entscheidungen des Vereins akzeptieren, das tue ich. Ich habe genug Spieler im Kader, einige mussten auf ihre Chance warten. Die ist jetzt gekommen."
Daten und Fakten
Voraussichtliche Aufstellung:
1. FC Kaiserslautern: Krahl - Zimmer (Touré), Tomiak, Heuer, Wekesser - Klement, Gyamerah, Ritter - Hanslik, Mause, Redondo
Es fehlen: Ronstadt (Knieprobleme), Zuck (Kreuzbandriss), evtl. Opoku (Knöchelblessur)
Hertha BSC: Ernst - Kenny, Gechter, M. Dardai, Zeefuik - Demme - Karbownik, Maza - Winkler, Schuler, ScherhantÂ
Es fehlen: Dudziak (Gehirnerschütterung), Reese (Sprunggelenk-OP), Sessa (Meniskus-OP)
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis
Ergänzung, 24.08.2024:
Spektakel ohne Happy End: FCK unterliegt Hertha 3:4
Nach 90 spektakulären Minuten verliert der 1. FC Kaiserslautern trotz großem Kampf unglücklich mit 3:4 (2:1) gegen Hertha BSC. Doch die Tore von Klement, Opoku und Tomiak reichten in einem packenden Spiel nicht für einen Punktgewinn.
Mit vier neuen Spielern in der Startelf im Vergleich zum knappen Auswärtssieg bei Preußen Münster schickte FCK-Trainer Markus Anfang seine Mannschaft ins Spiel gegen Hertha BSC. Für Jean Zimmer, Jannik Mause, Tobias Raschl (alle auf der Bank) und Dickson Abiama (nicht im Kader) begannen Almamy Touré, Aaron Opoku, Filip Kaloc und Philipp Klement. Und der war bei seinem ersten Startelfeinsatz in der Liga seit letztem November auch an der ersten Chance nach wenigen Minuten beteiligt, die eine intensive und chancenreiche Anfangsphase einleitete. Beide Teams suchten auch danach weiter den schnellen Weg in den Strafraum - noch ohne zählbaren Erfolg. Das sollte sich ab der 28. Minute ändern, als Luca Schuler eine gut getimte Flanke von Jonjoe Kenny an Julian Krahl vorbei zum 0:1 verwandelte.
Der Gegentreffer weckte die FCK-Elf wieder auf, die schnell zum Ausgleich kommen wollte - und auch kam: Nachdem die Herthaner eine Ecke nicht aus dem Strafraum schlagen konnten, setzte Klement den Ball mit einem Geistesblitz ins lange Eck zum 1:1 (32. Minute). Das Spiel nahm sich auch danach keine Pause, die 48.608 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion kamen voll auf ihre Kosten. Besonders die Fans der Roten Teufel, die kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal den Betze zum Beben brachten: Hanslik nutzte einen Fehler im Aufbau der Hertha blitzschnell für einen Pass auf Okoku, der überlegt zum 2:1 einnetzte (45. Minute) und für den Schlusspunkt einer mehr als kurzweiligen ersten Hälfte sorgte.
Ohne Wechsel ging es in die zweite Halbzeit, die unverändert mit viel Tempo begann - und dem nächsten Treffer. Nach mehreren Eckbällen des FCK kam die Hertha schnell und zu einfach vor das Lautrer Tor, wo Derry Scherhant an Krahl vorbei zum Ausgleich einschieben konnte (51. Minute). Im Anschluss nahmen die Berliner das Heft mehr und mehr in die Hand und kamen nicht unverdient durch Schuler zum 2:3 (64. Minute). Und es blieb wild: Kaloc unterbrach einen Herthaner Konter, Opoku brachte den Ball in die Mitte und Boris Tomiak knallte die Kugel mit purem Willen unter die Latte zum 3:3 (68. Minute). Das Momentum war nun auf Lautrer Seite - und in dieses traf Michael Cuisance wieder für die Hertha zum 3:4 (79. Minute). Trotz weiterem Aufbäumen schafften es die Roten Teufel nicht mehr, ein drittes Mal zurückzukommen und musste sich am Ende knapp geschlagen geben.
Weiter geht es in zwei Wochen nach der Länderspielpause mit dem Auswärtsspiel bei Hannover 96. Anpfiff im Niedersachenstadion ist am 14. September um 13:00 Uhr.
Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Heimspiel gegen Hertha BSC.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC 3:4
Ergänzung, 01.09.2024:
Stimmen zum Spiel
"Gehen voll auf Sieg": Anfang erklärt offensive Wechsel
Ein Spiel wie eine wilde Achterbahn: Der 1. FC Kaiserslautern unterliegt Hertha BSC mit 3:4 (2:1). Trainer Anfang übt Kritik an der Abwehrleistung - und erklärt, warum er sich nicht mit einem Punkt zufrieden geben wollte.
"Ich hätte nach dem 3:3 auch defensiver wechseln und sagen können, lasst uns auf Unentschieden spielen. Aber wir haben die Doppelspitze trotzdem gebracht", beschrieb Markus Anfang die Situation als er nach dem gerade erst gefallenen Ausgleich durch Boris Tomiak mit Ragnar Ache und Jannik Mause zwei frische Stürmer auf den Rasen schickte. "Ich habe mich nach dem Ausgleich umgedreht, dann haben wir kurz darüber gesprochen und dann haben wir gesagt: Nein, wir gehen voll auf Sieg. Ich glaube auch, dass wir das Spiel gewinnen, wenn wir selbst das 4:3 machen. Deshalb habe ich es auch so gesehen, dass zumindest ein Unentschieden am Ende okay gewesen wäre."
Anfang: "Wir müssen besser am Mann verteidigen"
Der FCK wollte das Spiel unbedingt gewinnen, stand am Ende aber mit leeren Händen da, weil in der 79. Minute Michael Cuisance das 4:3 für Berlin erzielte. Deutliche Kritik übte der Lautrer Cheftrainer nicht nur wegen dieses Gegentreffers am Defensivverhalten seiner Elf. "Es ist uns bei drei Toren passiert, dass wir einfach nicht den Mann verteidigt haben. Das war auch schon zuvor bei den Spielen in Ulm und gegen Fürth so. Das ist insgesamt sehr ärgerlich, weil wir heute in der ersten Halbzeit gut zurückgekommen sind. Dann verteidigen wir wieder nicht gut. Das können wir besser. Wir müssen einfach besser an den Leuten verteidigen. Wenn du im Sechzehner nicht am Mann verteidigst, dann darfst du dich auch nicht beschweren, wenn du Gegentore bekommst", bemängelte Anfang nach dem Spiel.
Das ist mit dem Begriff Spektakel treffend beschrieben. Nach der Führung der Gäste drehten die Roten Teufel bis zur Pause durch Tore von Philipp Klement und Aaron Opoku zunächst die Partie. Nach guten ersten Minuten im zweiten Durchgang waren dann die Berliner am Drücker und trafen ihrerseits doppelt zum 3:2. Wieder kamen die Lautrer aber zurück. Nach dem erneuten Ausgleich durch Boris Tomiak lag mehrfach sogar der vierte Treffer für die Männer in Rot in der Luft. Und auch nach dem 3:4 kamen die Gastgeber noch zu guten Chancen, die aber allesamt vergeben wurden.
Opoku: "Ein klassisches Betze-Spiel"
"Das war ein klassisches Betze-Spiel. Wer hier Abendspiele erlebt hat, weiß, was alles passieren kann. Am Ende mit 3:4 zu verlieren, ist einfach unglücklich. Ich denke, wir haben genug Torchancen, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Es sollte aber nicht sein", sagte Aaron Opoku, der die Lautrer mit einem überlegten Abschluss und mit Hilfe des Innenpfosten kurz vor der Pause mit 2:1 in Führung gebracht hatte.
Der nach seiner Knöchelblessur und einer Woche Pause wieder einsatzbereite Flügelstürmer äußerte sich ebenfalls zur Dynamik nach dem 3:3: "Wenn du den Ausgleich schießt, dann nimmst du einen gewissen Schwung mit. Wir versuchen dann natürlich, auf das nächste Tor zu gehen. Dass Hertha dann wieder trifft, ist einfach unglücklich."
Ritter: "Die einfachen Gegentore müssen wir uns ankreiden"
Marlon Ritter erklärte: "Für einen neutralen Zuschauer war es ein sehr schöner Samstagabend. Für uns hätte es auch ein schöner Abend werden können, wenn wir nicht so viele einfache Gegentore zugelassen hätten. Das ist das, was wir uns ankreiden müssen. Wir haben vorne die Chancen nicht so genutzt, wie wir es vielleicht können. Und so stehst du am Ende, nach einem trotzdem guten Spiel, wie ich finde, mit null Punkten da. Ja, das ist eine Sache, an der wir arbeiten müssen. Aber wenn wir jedes Spiel so spielen wie heute und dann auch noch hinten besser verteidigen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir unsere Punkte holen werden", sagte der FCK-Kapitän.
"Wir hatten ein Heimspiel und das Stadion war im Heimbereich wieder ausverkauft. Da sieht man, wie die Leute Lust haben. Es war eine unglaubliche Stimmung und ich glaube, da ist es schwer, wenn es 3:3 steht, dass du dann ein bisschen hinten rumkickst und hoffst, dass vielleicht irgendeiner reinfällt. Wir haben unser Spiel durchgezogen und so werden wir es, glaube ich, auch weiter angehen. Man sieht, dass noch nicht alles funktioniert, aber in den Ansätzen sieht es schon ganz gut aus. Man sieht, dass wir viel den Ball haben wollen, dass wir versuchen, das Spiel zu kontrollieren und wenn wir den Ball verlieren, dass wir direkt versuchen, den Ball zurückzuerobern."
» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Hertha BSC
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Spektakel ohne Happy End: FCK unterliegt Hertha 3:4 (Der Betze brennt)
Ergänzung, 01.09.2024:

Blick in die Kurve
Betze-Spektakel auf dem Rasen und auf den Rängen
Ein prächtig gefülltes Fritz-Walter-Stadion, zwei starke Fanlager und ein irres Wechselbad der Gefühle: Abgesehen vom Sieger hat die Partie des 1. FC Kaiserslautern gegen Hertha BSC alles, was Spiele auf dem Betzenberg so besonders macht.
Aaron Opoku und noch mehr Marlon Ritter sind beim FCK lange genug dabei, um genau zu wissen, zu welchen Emotions-Eruptionen das Fritz-Walter-Stadion an guten Tagen fähig ist. Entsprechend routiniert sprechen die beiden Profis nach der Achterbahnfahrt gegen die Berliner Hertha von einem typischen "Betze-Spiel". Nicht umsonst steht Deutschlands höchster Fußballberg ja mehr als jedes andere deutsche Stadion für die ganz großen Emotionen - eine überragende Stimmung und auch die ganz wilden Spielverläufe regelmäßig inklusive.
Auch im ersten Topspiel der Roten Teufel in der noch jungen Saison sorgen die FCK-Fans nicht nur für einen komplett ausverkauften Heimbereich, sondern auch für eine knisternde Atmosphäre. Die Lautstärke der Westkurve schon vor dem Anpfiff ist atemberaubend. Selbst nach dem Halbzeitpfiff singen die Anhänger der Lautrer einfach weiter und verabschieden die wenige Minuten vorher unter frenetischem Jubel mit 2:1 in Führung gegangene Mannschaft stimmgewaltig in die Katakomben.


Nach Wiederbeginn geht es entsprechend der Torfolge auf dem Platz und der erneuten Berliner Führung nicht ganz so gut weiter. Beim 3:3 und erst recht bei den folgenden Großchancen zu einem möglichen 4:3 hält es im Rund aber wieder niemanden mehr. Der Betze bebt mitunter gewaltig an diesem Samstagabend, nur die Komplett-Eruption bleibt am Ende leider aus.
In der zweiten Halbzeit kritisieren die Ultras vom Pfalz Inferno mit einem doppelten Spruchband einmal mehr die Polizei und thematisieren unter anderem den am Rande eines Bundesligaspiels in Augsburg abgegebenen Schuss aus einer Dienstwaffe. Der Vorfall aus dem August 2023 hatte für ziemliche Schlagzeilen gesorgt (Hintergrund). Weitere größere optische Aktionen gibt es beim Heimspiel gegen die Berliner in der Westkurve nicht. Aber auch die "normalen" Fahnen- und Schalparaden etwa beim "Palzlied" sind immer wieder imposant.

Auf der anderen Seite haben die von befreundeten KSC-Fans unterstützten Hertha-Anhänger ihrerseits eine sehenswerte Choreo im Gepäck. "Wenn der Ball ins Tornetz fliegt ..." ist zum Einlaufen der Mannschaften auf einem blau-silbernen Banner vor dem Gästeblock zu lesen. Dahinter kickt ein nach oben gezogener Berliner Bär einen Ball ins imaginäre Tornetz, eingerahmt von blau-silbernen Folien und zum Abschluss begleitet von einer großen Pyroshow. Die Textzeile stammt aus einem Fangesang der Ultra-Gruppe Harlekins und lautet komplett: "Wenn der Ball ins Tornetz fliegt, feiern wir den Auswärtssieg". Den zweiten Teil haben die Berliner in der Hoffnung auf einen Dreier ebenfalls als Banner vorbereitet und können die Choreo dank ihres Siegtreffers zum 4:3 bei der gemeinsamen Feier mit der Mannschaft dann auch tatsächlich abrunden.


Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Hertha BSC:
- Fotogalerie | 4. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 02.09.2024:
Wackelige Defensive: Die FCK-Noten zum 3:4 gegen Hertha
Nach dem 3:4 gegen Hertha BSC steht beim 1. FC Kaiserslautern vor allem die Abwehr in der Kritik. In der Offensive gibt es ein, zwei Lichtblicke, die es an diesem Samstagabend aber auch nicht retten können.
Bei der Spielerbenotung auf Der Betze brennt wurden wieder fast 3.500 Einzelnoten abgegeben, so dass sich aus der Meinungsvielfalt ein guter Durchschnitt ergibt. Besonders im Fokus diesmal: Die Außenverteidiger. Almamy Touré und Erik Wekesser erhalten von den Fans mit einem Schnitt von jeweils 3,9 die schlechteste Leistungsbewertung des Tages. Die Journalisten von "Rheinpfalz" und "Kicker" sehen es weitgehend ähnlich. Im positiven Sinne sticht Flügelstürmer Aaron Opoku (DBB: 2,3 / Rheinpfalz: 2 / Kicker: 2) heraus, der nach einwöchiger Verletzungspause seinen starken Start in die Saison bestätigen konnte. Ebenfalls gut bewertet: Philipp Klement (2,6 / 3 / 2,5), der seinen ersten Startelf-Einsatz in der Liga seit über neun Monaten ebenso wie Opoku mit einem Tor krönte. Alle FCK-Noten dieses Spieltags in der Übersicht:
» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Das wird ein Heimsieg und wir werden Ache auf dem Platz spielen sehen. Das wird ein rundum gelungenes Wochenende 

Touré direkt rein auf die 6.
Gyamerah für Zimmer.
Redondo für Abiama.
Am Samstagabend wird sich zeigen wo wir stehen.
Da braucht es eine andere Leistung als gegen Münster.
Auf geht´s
Gyamerah für Zimmer.
Redondo für Abiama.
Am Samstagabend wird sich zeigen wo wir stehen.
Da braucht es eine andere Leistung als gegen Münster.
Auf geht´s

Das Duell gegen die Alte Dame hat eine ordentliche Tradition. Noch mit der Waltermannschaft ging es 1957 zum ersten Mal gegen die Hertha, der FCK siegte damals 14:1.
Entschuldigt meine historische Unwissenheit, aber ist das hier ein Tippfehler oder gab es wirklich ein 14:1
/Edit: Kurz selbst recherchiert - da hatte ich tatsächlich eine Bildungslücke. Man lernt immer noch was neues über den FCK

Bastion Betzenberg - Back to Glory!
Was bin ich froh, wenn dieses Spiel endlich losgeht. Das würde bedeuten, dass das Transferfenster geschlossen wäre. Schön, das es zumindest heute (stand 15.15 Uhr) keine neuen Nachrichten zum Thema Ache gibt.
Zum Spiel: Flutlicht, Prime-Time, (fast) ausverkauftes Haus und bislang ohne Niederlage und im der nächsten Pokalrunde. Hört sich alles super an, ABER gegen Berlin muss natürlich eine deutliche Leistungssteigerung her um eine Chance zu haben. Hertha ist aber fast schon ähnlich wie wir gestartet, dafür mit weniger Punkten. Ansehnlicher Fußball war das bei denen bislang auch nicht. Durch den Abgang von Tabakovic und die Verletztung von Reese rechne ich mir dennoch etwas aus. Wäre ein tolles Gefühl vor der Länderspielpause ganz oben mitzumischen. Die Tabelle können wir dann 2 Wochen lang genießen. Wäre eine schöne Momentaufnahme.
Aber erstmal muss gespielt werden. Sollten wir verlieren, haben wir dennoch einen guten, bei Unentschieden einen sehr guten, bei Sieg einen grandiosen Saisonstart hingelegt.
Zum Personal für das Spiel: Ich würde die ein oder andere Rotation vornehmen, gegen Münster haben sich nicht wirklich viele als unersetzbar dargestellt. Würde es mal so versuchen:
Krahl
Gyamerah- Tomiak, Heuer- Wekesser
Tourè
Kaloc, Ritter
Opoku (Hanslik)- Mause- Redondo
Bank: Spahic, Kleinhansl, Zimmer, Elvedi, Klement, Hanslik, Raschl, Tachie, Ache.
Mein Tipp ist ein wildes Spiel, mit besserem Ende für uns. 3:2 mit Toren von Ritter, Mause und Ache (hoffentlich!).
Zum Spiel: Flutlicht, Prime-Time, (fast) ausverkauftes Haus und bislang ohne Niederlage und im der nächsten Pokalrunde. Hört sich alles super an, ABER gegen Berlin muss natürlich eine deutliche Leistungssteigerung her um eine Chance zu haben. Hertha ist aber fast schon ähnlich wie wir gestartet, dafür mit weniger Punkten. Ansehnlicher Fußball war das bei denen bislang auch nicht. Durch den Abgang von Tabakovic und die Verletztung von Reese rechne ich mir dennoch etwas aus. Wäre ein tolles Gefühl vor der Länderspielpause ganz oben mitzumischen. Die Tabelle können wir dann 2 Wochen lang genießen. Wäre eine schöne Momentaufnahme.
Aber erstmal muss gespielt werden. Sollten wir verlieren, haben wir dennoch einen guten, bei Unentschieden einen sehr guten, bei Sieg einen grandiosen Saisonstart hingelegt.
Zum Personal für das Spiel: Ich würde die ein oder andere Rotation vornehmen, gegen Münster haben sich nicht wirklich viele als unersetzbar dargestellt. Würde es mal so versuchen:
Krahl
Gyamerah- Tomiak, Heuer- Wekesser
Tourè
Kaloc, Ritter
Opoku (Hanslik)- Mause- Redondo
Bank: Spahic, Kleinhansl, Zimmer, Elvedi, Klement, Hanslik, Raschl, Tachie, Ache.
Mein Tipp ist ein wildes Spiel, mit besserem Ende für uns. 3:2 mit Toren von Ritter, Mause und Ache (hoffentlich!).
Parallelen gefällig ?
Es war ein Flutlichtspiel (1),
der Kalender zeigte den 31. August (2),
es war der 4. Spieltag (3) und
zu Gast war Hertha BSC Berlin (4)
Ergebnis?
Der Betze siegte 4:3 !!!
Warum ich das so genau weiss ?
Ich war an jenem Tag - meinem Geburtstag - aufm Betze und da ich am Samstag nichts anderes kann als wieder vor Ort zu sein flehe ich: „Bitte, bitte lieber FCK, beschenke mich noch einmal“
Nach dem Spiel anno 1990 grüßte der FCK übrigens von der Tabellenspitze.
Da es vor 34 Jahren geschah wisst ihr nun auch alle, es war die Meistersaison
!
Ich werd jetzt nicht noch mehr nostalgisch und bitte ganz bescheiden für diesen 31. August 2024:
(1) Um den Aufstellungschrei : „Unser Spieler mit der Nummer 9: Ragnar ACHE !!!“ und
(2) Natürlich um 3 Punkte fürn BETZE !

Es war ein Flutlichtspiel (1),
der Kalender zeigte den 31. August (2),
es war der 4. Spieltag (3) und
zu Gast war Hertha BSC Berlin (4)
Ergebnis?
Der Betze siegte 4:3 !!!
Warum ich das so genau weiss ?
Ich war an jenem Tag - meinem Geburtstag - aufm Betze und da ich am Samstag nichts anderes kann als wieder vor Ort zu sein flehe ich: „Bitte, bitte lieber FCK, beschenke mich noch einmal“
Nach dem Spiel anno 1990 grüßte der FCK übrigens von der Tabellenspitze.
Da es vor 34 Jahren geschah wisst ihr nun auch alle, es war die Meistersaison

Ich werd jetzt nicht noch mehr nostalgisch und bitte ganz bescheiden für diesen 31. August 2024:
(1) Um den Aufstellungschrei : „Unser Spieler mit der Nummer 9: Ragnar ACHE !!!“ und
(2) Natürlich um 3 Punkte fürn BETZE !



"Never change a winning Team"
Klement und Ache rein, dazu Gyamerah, Touré. Die sollten meines Erachtens gleich mit rein.
Krahl, Heuer, Tomiak sowieso.
Klement und Ache rein, dazu Gyamerah, Touré. Die sollten meines Erachtens gleich mit rein.
Krahl, Heuer, Tomiak sowieso.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben". Fritz Walter
1.FCK, mein Verein seit ich laufen kann.
1.FCK, mein Verein seit ich laufen kann.
Am Samstag Flutlicht Spiel
Schießt die alte Dame aus dem Stadion

Schießt die alte Dame aus dem Stadion

Ach die packen wir doch
Auf die nächsten 3 Punkte
Auf die nächsten 3 Punkte

Ja mir ist es auch lieber positiv an die Sache zu gehen, wenns mal wieder schlecht läuft wird sowieso wieder ein Fass aufgemacht und nicht nur eins
Ich freue mich wieder auf den Betze, das erste mal nach der Sommerpause wieder in der West und dazu noch ein Flutlichtspiel zur besten Sendezeit, was will ein FCK Herz mehr
Zu Hertha, ich sage nur die alte Dame kommt derzeit ohne ihr Gebiss daher,
besser gesagt zahnlos
Ich denke da geht was am Samstag, mehrere Positionen wieder optimal besetzt, Heimspiel, Betzeatmosphäre, Männer in rot die alles reinhauen mit Kampfeswille...Ahhhrrr
..............
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Ich freue mich wieder auf den Betze, das erste mal nach der Sommerpause wieder in der West und dazu noch ein Flutlichtspiel zur besten Sendezeit, was will ein FCK Herz mehr

Zu Hertha, ich sage nur die alte Dame kommt derzeit ohne ihr Gebiss daher,
besser gesagt zahnlos

Ich denke da geht was am Samstag, mehrere Positionen wieder optimal besetzt, Heimspiel, Betzeatmosphäre, Männer in rot die alles reinhauen mit Kampfeswille...Ahhhrrr




Zuhause bist immer nur Du 

@MathiasvunNW
Ich schließe mich uneingeschränkt an - nur dass es für mich schon das 2. HS in der noch jungen Saison wird!
Wir sollten aber alle daran denken, dass es ja noch die sog. „Haftcreme“ für die „Dritten“ gibt …
Deshalb ist äußerste Vorsicht, aber keine Angst, angesagt.
Die paar Zähne sollten wir der Alten Dame Hertha kurz und schmerzfrei ziehen!
Nur der FCK
Ich schließe mich uneingeschränkt an - nur dass es für mich schon das 2. HS in der noch jungen Saison wird!

Wir sollten aber alle daran denken, dass es ja noch die sog. „Haftcreme“ für die „Dritten“ gibt …
Deshalb ist äußerste Vorsicht, aber keine Angst, angesagt.
Die paar Zähne sollten wir der Alten Dame Hertha kurz und schmerzfrei ziehen!

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! 

@Miggeblädsch
Erstmals und letztmalig wage ich mich an das Aufstellungsthema.
Deine Aufstellung gefällt mit total. Mit einer Ausnahme!
Wenn Ache dann noch Lautrer ist, würde ich ihn direkt auflaufen lassen und zwar um den Berg direkt zum Kochen zu bringen - und schon in der ersten Halbzeit die angestrebten 3 Punkte halbwegs einzutüten!
In diesem Sinne, auf 3 Punkte - mit Ache @ Friends!
Nur der FCK
Erstmals und letztmalig wage ich mich an das Aufstellungsthema.

Deine Aufstellung gefällt mit total. Mit einer Ausnahme!
Wenn Ache dann noch Lautrer ist, würde ich ihn direkt auflaufen lassen und zwar um den Berg direkt zum Kochen zu bringen - und schon in der ersten Halbzeit die angestrebten 3 Punkte halbwegs einzutüten!

In diesem Sinne, auf 3 Punkte - mit Ache @ Friends!
Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! 

Krahl
Toure Tomiak Heuer
Zimmer Kaloc Raschl Wekesser
Ritter
Hanslik Mause
Da wäre meine Wunschaufstellung. Da Anfang aber im 4-3-3 spielen lässt probieren wir es mal anders.
Krahl
Gyamerah Toure Heuer Kleinhansl
Kaloc Tomiak Ritter
Zimmer Mause Wekesser
Redondo nicht fit, Opoku nicht fit, Tachie keine Option, Abiama nicht überzeugend, Hanslik kein Flügelstürmer, Neuzugang noch nicht da. Ich hoffe wirklich, dass es das letzte Spiel ist in dem wir auf den Flügeln so schwach aufgestellt sind. Alleine deshalb macht schon eine Dreierkette Sinn.
Toure Tomiak Heuer
Zimmer Kaloc Raschl Wekesser
Ritter
Hanslik Mause
Da wäre meine Wunschaufstellung. Da Anfang aber im 4-3-3 spielen lässt probieren wir es mal anders.
Krahl
Gyamerah Toure Heuer Kleinhansl
Kaloc Tomiak Ritter
Zimmer Mause Wekesser
Redondo nicht fit, Opoku nicht fit, Tachie keine Option, Abiama nicht überzeugend, Hanslik kein Flügelstürmer, Neuzugang noch nicht da. Ich hoffe wirklich, dass es das letzte Spiel ist in dem wir auf den Flügeln so schwach aufgestellt sind. Alleine deshalb macht schon eine Dreierkette Sinn.
2:1 für uns. Nach dem Abgang von Tabakovic und der Verletzung von Reese brauchen wir keine Angst vor Berlin zu haben. Auf Niederlechner aufpassen dann schaffen wir. Topspiele und Flutlicht können wir ja eh 

Zu allererst muß ich mal maulen und fluchen noch bevor angepfiffen und abgepfiffen wurde:
Schon wieder so ne vollkommen beknackte und besch... Pause für die nutzlos- langweilige Freundschaftsspielliga... Mann Mann Mann
So! Das mußte raus!
Samstag Abend, Flutlicht, Topspiel, Live-Spiel!
Ich will ja kaum was aus der letzten Saison mitnehmen, aber gefühlt definitiv unsere Samstag Abend Quote! Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, aber gefühlt haben wir immer was mitgenommen! To be continued!
Ein paar Änderungen werden kommen weil wir wieder mehr Spieler zur Verfügung haben.
Für mich ist die Frage aller Kader-Fragen:
Wird Aaron fit?!
Mit Aaron wäre folgendes meine Top-11 für Samstag:
Krahl
Gyamerah Tomiak Heuer Kleinhansl
Touré
Klement Ritter
Opoku Redondo
Mause
Ohne Aaron:
Krahl
Gyamerah Tomiak Heuer Kleinhansl
Touré
Kaloc Ritter
Klement Redondo
Mause
Kleinhansl oder Wekesser nimmt sich nicht viel denk ich. Ich würde Kleinhansl gerne mal sehen. Also nix gg Wekesser!
Touré auf der 6, Gyamerah nach RV.
Gyamerah hat scheinbar bisschen Probleme auf der 6. Touré bringt eigentlich alles mit um die 6 zu spielen. Da wir da aktuell kein echten Plan haben...
Ich bin Fan von Kaloc, aber Klement fluppt grad.
Redondo wenn fit ist alternativlos in meinen Augen.
Mause soll die Hertha erstmal müde machen. Ache ist noch nicht bei 100%.
Da pack ich Ragnar gerne noch ein bisschen in Watte.
Tabakovic und Reese sind herbe Verluste für Hertha. Fiel überzeugt mich nicht wirklich. Schaffte nie Konstanz in Nürnberg. Ich habe keine Ehrfurcht aber Respekt vor der Hertha.
Dennoch: 2:0. Redondo und Klement.
Schon wieder so ne vollkommen beknackte und besch... Pause für die nutzlos- langweilige Freundschaftsspielliga... Mann Mann Mann



So! Das mußte raus!
Samstag Abend, Flutlicht, Topspiel, Live-Spiel!
Ich will ja kaum was aus der letzten Saison mitnehmen, aber gefühlt definitiv unsere Samstag Abend Quote! Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, aber gefühlt haben wir immer was mitgenommen! To be continued!
Ein paar Änderungen werden kommen weil wir wieder mehr Spieler zur Verfügung haben.
Für mich ist die Frage aller Kader-Fragen:
Wird Aaron fit?!
Mit Aaron wäre folgendes meine Top-11 für Samstag:
Krahl
Gyamerah Tomiak Heuer Kleinhansl
Touré
Klement Ritter
Opoku Redondo
Mause
Ohne Aaron:
Krahl
Gyamerah Tomiak Heuer Kleinhansl
Touré
Kaloc Ritter
Klement Redondo
Mause
Kleinhansl oder Wekesser nimmt sich nicht viel denk ich. Ich würde Kleinhansl gerne mal sehen. Also nix gg Wekesser!
Touré auf der 6, Gyamerah nach RV.
Gyamerah hat scheinbar bisschen Probleme auf der 6. Touré bringt eigentlich alles mit um die 6 zu spielen. Da wir da aktuell kein echten Plan haben...
Ich bin Fan von Kaloc, aber Klement fluppt grad.
Redondo wenn fit ist alternativlos in meinen Augen.
Mause soll die Hertha erstmal müde machen. Ache ist noch nicht bei 100%.
Da pack ich Ragnar gerne noch ein bisschen in Watte.
Tabakovic und Reese sind herbe Verluste für Hertha. Fiel überzeugt mich nicht wirklich. Schaffte nie Konstanz in Nürnberg. Ich habe keine Ehrfurcht aber Respekt vor der Hertha.
Dennoch: 2:0. Redondo und Klement.
WAS MIR SEHR GEFÄLLT: DERZEIT FLIEGEN WIR " unter dem Radar" von allen Experten und Erwartungen
Lasst uns diese Welle weiter reiten..
Ahoi
Lasst uns diese Welle weiter reiten..
Ahoi
Viele schreiben hier, wir gewinnen da Hertha ihren besten Stürmer Tabakovic verkauft hat, und warum seid ihr alle so sicher das Ragner am Samstag noch bei uns mitspielt.
Würde mir es auch wünschen, glaube auch mit Ragner gewinnen wir 2:0,ohne Ragner tippe ich 1:1oder sogar Niederlage.
Würde mir es auch wünschen, glaube auch mit Ragner gewinnen wir 2:0,ohne Ragner tippe ich 1:1oder sogar Niederlage.
Zum einen @Joschie weil wir -ich kann kaum glauben dass ich das in Bezug auf uns endlich mal wieder schreiben - es uns leisten können "Nein" zu sagen.
Zum anderen weil - auch hier fühl ich mich ein bisschen wie im Traum - es Mannschaften gibt die noch katastrophaler wirtschaften (und wie auch immer damit durchkommen) und solche Spieler dann gehen lassen müssen.
Zum dritten bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube Tabakovic hatte ne Klausel.
Des Weiteren: schau dir meine Aufstellungen an, meine Torschützen.
Ache ist wichtig, ja. Ulm haben wir ohne ihn geschlagen und Ache wird auch nicht in jedem Spiel knipsen. Da gibt's noch andere Spieler.
Wenn du sagen würdest ohne Ache geht's vielleicht 0:0 aus, OK. Aber er ist nicht überall!
Ich hoffe dass Ragnar bleibt, aber wir haben noch viele andere Kicker auf der Wiese.
Der Ausfall von Reese wiegt bei der Hertha sicherlich schwerer als der von Tabakovic!
Zum anderen weil - auch hier fühl ich mich ein bisschen wie im Traum - es Mannschaften gibt die noch katastrophaler wirtschaften (und wie auch immer damit durchkommen) und solche Spieler dann gehen lassen müssen.
Zum dritten bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube Tabakovic hatte ne Klausel.
Des Weiteren: schau dir meine Aufstellungen an, meine Torschützen.
Ache ist wichtig, ja. Ulm haben wir ohne ihn geschlagen und Ache wird auch nicht in jedem Spiel knipsen. Da gibt's noch andere Spieler.
Wenn du sagen würdest ohne Ache geht's vielleicht 0:0 aus, OK. Aber er ist nicht überall!
Ich hoffe dass Ragnar bleibt, aber wir haben noch viele andere Kicker auf der Wiese.
Der Ausfall von Reese wiegt bei der Hertha sicherlich schwerer als der von Tabakovic!
„Der Besuch der Alten Dame „ folgt hoffentlich nicht dem Thema der kollektiven Selbsttäuschung wie ihn Dürrenmatt beschrieben hat.
Volle Kapelle gegen olle Kamelle und keinen Zweifel aufkommen lassen, wer uffm Berg regiert.


Volle Kapelle gegen olle Kamelle und keinen Zweifel aufkommen lassen, wer uffm Berg regiert.


Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Was sind die relevanten Themen bei Hertha BSC? Hier ist unser Gegner-Check:

Gegner-Check: Herthas next Tabakovic - dringend gesucht
Hertha BSC will attraktiven Fußball spielen. Eine PaÂraÂlleÂle zum 1. FC KaiÂsersÂlauÂtern. Aber es klappt noch nicht richtig. Dennoch könnte auf die Zuschauer ein schönes Spiel warÂten, wenn sich beide Teams mit dem von ihnen bevorzugten offenen Visier begegnen.
Anspruch und Wirklichkeit: Der Hauptstadtklub versteht sich, logo, als "gefühlter Bundesligist" - wie viele gibt's davon mittlerweile eigentlich in Liga Zwei? Vergangene Saison starteten die Berliner in ihr zweites Jahr im Unterhaus. Und schlossen auf Platz 9 ab. Das soll, das muss besser werden. Doch es ist schwer, an der Spree eine klare Linie zu finden. Immer wieder rumort es im Hintergrund. Vereinsikone Pal Dardai übergab den Trainerstuhl im Sommer nicht gerade geräuschlos an Christian Fiél. Der ist, ähnlich wie Lautern-Coach Markus Anfang, ein Verfechter attraktiven, dominanten Fußballs ist, war mit diesem zuletzt in Nürnberg aber nur mäßig erfolgreich. Zudem bewegte sich bei der Alten Dame wieder einiges im Personalbestand - und das Karussell hat noch nicht aufgehört, sich zu drehen. Erst Ende vergangener Woche wechselte Torjäger Haris Tabakovic nach Hoffenheim. Mittelfeldspieler Suat Serdar ging nach Italien, Talent Bence Dárdai verließ Berlin Richtung Wolfsburg. Der Abgang von Innenverteidiger von Marc Oliver Kempf gilt weiterhin als wahrscheinlich. Der vergangene Saison so stark durchgestartete Ex-Kieler Fabian Reese hat sich am Sprunggelenk verletzt und fällt aus, liebäugelt aber ebenfalls mit einem Wechsel in die Bundesliga. Der Start in die aktuelle Spielzeit verlief durchwachsen: Zum Auftakt eine 1:2-Heimniederlage gegen Paderborn, danach ein respektables Unentschieden gegen den HSV. Zuletzt glückte mit einem 2:0 über Jahn Regensburg der erste Saisonsieg. Überzeugend war der Auftritt allerdings nicht. Die Treffer fielen erst spät, und den entscheidenden Schub nach vorne bekamen die Spree-Athener erst, nachdem eine Rote Karte den Aufsteiger dezimiert hatte.
Die Neuen: Auch wenn Tabakovics Abgang und Reeses Ausfall schwer wiegen. Was Hertha geholt hat, schürt dennoch Hoffnung auf bessere Zeiten. Aus Italien verpflichtete Sportchef Benjamin Weber den ehemaligen Leipziger Diego Demme (32) zurück nach Deutschland. Der Mittelfeldspieler ist mit dem SSC Neapel Meister und Pokalsieger geworden und soll nun auf der Sechs den Anker geben, der den Berlinern im vergangenen Jahr gefehlt hat. Mit Kevin Sessa (24) (1. FC Heidenheim), dem Bruder des Ex-Lautrers Nicolas Sessa, kam ein weiterer Spieler mit Erstliga-Erfahrung, der im Mittelfeld außen und zentral eingesetzt werden kann. Zurzeit aber fällt er noch mit einer Knieverletzung aus. Außerdem ist Michaël Cuisance (25) nun in Berlin gelandet, das einstige Supertalent, das sich vergangene Saison in Osnabrück zu konsolidieren versuchte - auch der FCK soll an dem zentralen Mittelfeldmann interessiert gewesen sein. Mit Luca Schuler (25) (1. FC Magdeburg) schnappte sich die Alte Dame ablösefrei den Mittelstürmer eines Liga-Konkurrenten. Der gebürtige Vorderpfälzer kickte mal in Lauterns U17. Fix gemacht wurde gestern außerdem der Wechsel des isländischen Linksaußen Jón Dagur Thorsteinsson vom belgischen Erstligisten Oud-Heverlee Leuven. Er soll Reese ersetzen, lang- oder auch kurzfristig, je nachdem.
Die Formation: Fiéls Grundordnung in seinem fußballerisch anspruchsvollen Ansatz ist, na klar, ein 4-3-3. Vergangenen Samstag gegen Regensburg begann nun das Casting fürs neue Format "Herthas next Tabakovic". Luca Schuler, schon immer mehr Prellbock als Knipser, durfte 60 Minuten ran und blieb weiterhin ohne Saisontor, für ihn kam Florian Niederlechner, sah und traf. Der weitgereiste Oberbayer hat auch dem FCK schon so manches Ei ins Netz gelegt, zählt aber bereits 33 Lenze. Keine Rolle mehr spielte zuletzt Stürmer Smail Prevljak (29). Könnte sein, dass er noch abgegeben wird. Oder aber, er wittert nach dem Tabakovic-Abgang nochmal Morgenluft und hängt sich rein. Als Nummer 1 im Tor gesetzt ist Tjark Ernst (21), der Sohn des einstigen FCK-Keepers Thomas Ernst. Die Außenverteidiger-Positionen besetzen der Engländer Jonjoe Kenny (27), der in Hamburg den 1:1-Ausgleich erzielte, und der Niederländer Deyovaisio Zeefuik. In der Innenverteidigung wird wohl der junge Linus Gechter (20) auflaufen. Falls Kempf sich diese Woche verabschiedet, hätte Fiél mit Toni Leistner (34) eine erfahrene und mit Márton Dárdai (22) eine junge Alternative an dessen Seite. Das zentrale Mittelfeld vor Demme komplettierten gegen Regensburg Toptalent Ibrahim Maza (18) und der Pole Michal Karbownik (23), Cuisance durfte bislang nur im verlorenen Auftaktspiel von Beginn an ran. Auf den Flügeln wirbeln die Jungspunde Derry Scherhant (21) und Marten Winkler (21), eine Alternative wäre der ebenfalls noch taufrische Däne Gustav Christensen (19).
Zahlenspiele: Auch wenn die Endergebnisse noch nicht überwältigen, erkennbar ist die Handschrift des neuen Hertha-Trainers durchaus schon. Mit 58 Prozent verzeichnet sein Team nach drei Spieltagen den höchsten Ballbesitzwert der Liga - Lautern liegt mit 52 Prozent immerhin auf Platz 6, auch das ist ein gewaltiger Sprung gegenüber den Zeiten des "Schusterballs". 87,8 Prozent Passpräzision bedeuten ebenfalls Platz 1 im Ligavergleich - der FCK rangiert mit 83,9 Prozent auf Platz 8. Drittbester sind die Samstagsgäste in Sachen Abschluss-Effizienz. Sie haben 2,4 Treffer mehr erzielt, als die "expected Goals"-Werte erwarten ließen. Bei den Roten Teufeln sind da statistische Wahrscheinlichkeit und Wirklichkeit weitgehend eins. Mit geblitzten 36,26 km/h stellen die Hauptstädter mit Marten Winkler zudem den derzeit schnellsten Spieler der Liga - Lauterns stärkster Sprinter rangiert mit 34,32 km/h dagegen nur auf Platz 15 und saß zuletzt nur auf der Bank. In den Laufdisziplinen hat sich bislang keines der beiden Teams hervorgetan. "Laufdistanz", "Sprints" und "intensive Läufe" - in allen Ranking stehen sie im mittleren oder hinteren Drittel. Bei "intensiven Läufen" ist Lautern sogar Letzter. (Quelle: "bundesliga.de")
Fazit: Es kommt eine Mannschaft mit einem neuen Trainer, der hohe spielerische Ansprüche stellt - wie Markus Anfang beim 1. FC Kaiserslautern. Und die die Visionen ihres Übungsleiters längst noch nicht hundertprozentig umsetzt - wie der FCK. Dass die Roten Teufel nach drei Spieltagen dennoch drei Punkte mehr auf dem Konto haben, bedeutet zum gegenwärtigen Zeitpunkt grad mal gar nix. Aufgrund der noch vorhandenen Fehleranfälligkeit beider Teams könnten also auf beiden Seiten jede Menge Gelegenheiten zum Torschuss ergeben. Die höhere Vollstrecker-Qualität aber darf vom Gastgeber erwartet werden - unabhängig von den wohl noch bis Freitagabend laufenden Wechselgerüchten um Ragnar Ache. Marlon Ritter, Daniel Hanslik und Jannik Mause sind schließlich auch noch da. Und auch von der Ache-Frage abgesehen, wird wieder bis zum Anpfiff gerätselt werden dürfen, wie die Startelf aussehen könnte. Dem Trainer bieten sich zahlreiche Optionen, und wie er diese nutzt, lässt sich schwer vorhersagen. Wenn Aaron Opoku und Kenny Redondo die Trainingswoche voll durchziehen können, steht ein Flügelpärchen bereit, das eine Überlegung wert ist. Almamy Touré hat seine Liga-Sperre abgesessen und die rechte Seite im Pokalspiel in Ingolstadt besser bespielt als Jean Zimmer zuletzt in Münster. Das macht den Einsatz des Maliers wahrscheinlicher. Beim 1:0 in Westfalen hat Philipp Klement nach seiner Einwechslung ordentlich Reklame für sich gemacht, unter anderem den Siegtreffer vorbereitet. Möglicherweise erhält er am Samstag den Vorzug vor Tobias Raschl und Filip Kaloc. Und bleibt's bei der Lösung mit Jan Gyamerah auf der Sechs? Da hat der Neuzugang noch nicht so richtig überzeugt: In Ingolstadt sah er Gelb-Rot, in Münster war er nah dran. Auf jeden Fall könnte es ein schönes Spiel werden, wenn sich beide Teams mit den von ihnen bevorzugten offenen Visieren begegnen. Und wer gewinnen will, muss hinten besser stehen als der Gegner und vorne besser treffen. Schon klar, das schreibt sich einfacher, als es umzusetzen ist.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Samstag, 20:30 Uhr: Unter Flutlicht gegen die Alte Dame (Der Betze brennt)

Gegner-Check: Herthas next Tabakovic - dringend gesucht
Hertha BSC will attraktiven Fußball spielen. Eine PaÂraÂlleÂle zum 1. FC KaiÂsersÂlauÂtern. Aber es klappt noch nicht richtig. Dennoch könnte auf die Zuschauer ein schönes Spiel warÂten, wenn sich beide Teams mit dem von ihnen bevorzugten offenen Visier begegnen.
Anspruch und Wirklichkeit: Der Hauptstadtklub versteht sich, logo, als "gefühlter Bundesligist" - wie viele gibt's davon mittlerweile eigentlich in Liga Zwei? Vergangene Saison starteten die Berliner in ihr zweites Jahr im Unterhaus. Und schlossen auf Platz 9 ab. Das soll, das muss besser werden. Doch es ist schwer, an der Spree eine klare Linie zu finden. Immer wieder rumort es im Hintergrund. Vereinsikone Pal Dardai übergab den Trainerstuhl im Sommer nicht gerade geräuschlos an Christian Fiél. Der ist, ähnlich wie Lautern-Coach Markus Anfang, ein Verfechter attraktiven, dominanten Fußballs ist, war mit diesem zuletzt in Nürnberg aber nur mäßig erfolgreich. Zudem bewegte sich bei der Alten Dame wieder einiges im Personalbestand - und das Karussell hat noch nicht aufgehört, sich zu drehen. Erst Ende vergangener Woche wechselte Torjäger Haris Tabakovic nach Hoffenheim. Mittelfeldspieler Suat Serdar ging nach Italien, Talent Bence Dárdai verließ Berlin Richtung Wolfsburg. Der Abgang von Innenverteidiger von Marc Oliver Kempf gilt weiterhin als wahrscheinlich. Der vergangene Saison so stark durchgestartete Ex-Kieler Fabian Reese hat sich am Sprunggelenk verletzt und fällt aus, liebäugelt aber ebenfalls mit einem Wechsel in die Bundesliga. Der Start in die aktuelle Spielzeit verlief durchwachsen: Zum Auftakt eine 1:2-Heimniederlage gegen Paderborn, danach ein respektables Unentschieden gegen den HSV. Zuletzt glückte mit einem 2:0 über Jahn Regensburg der erste Saisonsieg. Überzeugend war der Auftritt allerdings nicht. Die Treffer fielen erst spät, und den entscheidenden Schub nach vorne bekamen die Spree-Athener erst, nachdem eine Rote Karte den Aufsteiger dezimiert hatte.
Die Neuen: Auch wenn Tabakovics Abgang und Reeses Ausfall schwer wiegen. Was Hertha geholt hat, schürt dennoch Hoffnung auf bessere Zeiten. Aus Italien verpflichtete Sportchef Benjamin Weber den ehemaligen Leipziger Diego Demme (32) zurück nach Deutschland. Der Mittelfeldspieler ist mit dem SSC Neapel Meister und Pokalsieger geworden und soll nun auf der Sechs den Anker geben, der den Berlinern im vergangenen Jahr gefehlt hat. Mit Kevin Sessa (24) (1. FC Heidenheim), dem Bruder des Ex-Lautrers Nicolas Sessa, kam ein weiterer Spieler mit Erstliga-Erfahrung, der im Mittelfeld außen und zentral eingesetzt werden kann. Zurzeit aber fällt er noch mit einer Knieverletzung aus. Außerdem ist Michaël Cuisance (25) nun in Berlin gelandet, das einstige Supertalent, das sich vergangene Saison in Osnabrück zu konsolidieren versuchte - auch der FCK soll an dem zentralen Mittelfeldmann interessiert gewesen sein. Mit Luca Schuler (25) (1. FC Magdeburg) schnappte sich die Alte Dame ablösefrei den Mittelstürmer eines Liga-Konkurrenten. Der gebürtige Vorderpfälzer kickte mal in Lauterns U17. Fix gemacht wurde gestern außerdem der Wechsel des isländischen Linksaußen Jón Dagur Thorsteinsson vom belgischen Erstligisten Oud-Heverlee Leuven. Er soll Reese ersetzen, lang- oder auch kurzfristig, je nachdem.
Die Formation: Fiéls Grundordnung in seinem fußballerisch anspruchsvollen Ansatz ist, na klar, ein 4-3-3. Vergangenen Samstag gegen Regensburg begann nun das Casting fürs neue Format "Herthas next Tabakovic". Luca Schuler, schon immer mehr Prellbock als Knipser, durfte 60 Minuten ran und blieb weiterhin ohne Saisontor, für ihn kam Florian Niederlechner, sah und traf. Der weitgereiste Oberbayer hat auch dem FCK schon so manches Ei ins Netz gelegt, zählt aber bereits 33 Lenze. Keine Rolle mehr spielte zuletzt Stürmer Smail Prevljak (29). Könnte sein, dass er noch abgegeben wird. Oder aber, er wittert nach dem Tabakovic-Abgang nochmal Morgenluft und hängt sich rein. Als Nummer 1 im Tor gesetzt ist Tjark Ernst (21), der Sohn des einstigen FCK-Keepers Thomas Ernst. Die Außenverteidiger-Positionen besetzen der Engländer Jonjoe Kenny (27), der in Hamburg den 1:1-Ausgleich erzielte, und der Niederländer Deyovaisio Zeefuik. In der Innenverteidigung wird wohl der junge Linus Gechter (20) auflaufen. Falls Kempf sich diese Woche verabschiedet, hätte Fiél mit Toni Leistner (34) eine erfahrene und mit Márton Dárdai (22) eine junge Alternative an dessen Seite. Das zentrale Mittelfeld vor Demme komplettierten gegen Regensburg Toptalent Ibrahim Maza (18) und der Pole Michal Karbownik (23), Cuisance durfte bislang nur im verlorenen Auftaktspiel von Beginn an ran. Auf den Flügeln wirbeln die Jungspunde Derry Scherhant (21) und Marten Winkler (21), eine Alternative wäre der ebenfalls noch taufrische Däne Gustav Christensen (19).
Zahlenspiele: Auch wenn die Endergebnisse noch nicht überwältigen, erkennbar ist die Handschrift des neuen Hertha-Trainers durchaus schon. Mit 58 Prozent verzeichnet sein Team nach drei Spieltagen den höchsten Ballbesitzwert der Liga - Lautern liegt mit 52 Prozent immerhin auf Platz 6, auch das ist ein gewaltiger Sprung gegenüber den Zeiten des "Schusterballs". 87,8 Prozent Passpräzision bedeuten ebenfalls Platz 1 im Ligavergleich - der FCK rangiert mit 83,9 Prozent auf Platz 8. Drittbester sind die Samstagsgäste in Sachen Abschluss-Effizienz. Sie haben 2,4 Treffer mehr erzielt, als die "expected Goals"-Werte erwarten ließen. Bei den Roten Teufeln sind da statistische Wahrscheinlichkeit und Wirklichkeit weitgehend eins. Mit geblitzten 36,26 km/h stellen die Hauptstädter mit Marten Winkler zudem den derzeit schnellsten Spieler der Liga - Lauterns stärkster Sprinter rangiert mit 34,32 km/h dagegen nur auf Platz 15 und saß zuletzt nur auf der Bank. In den Laufdisziplinen hat sich bislang keines der beiden Teams hervorgetan. "Laufdistanz", "Sprints" und "intensive Läufe" - in allen Ranking stehen sie im mittleren oder hinteren Drittel. Bei "intensiven Läufen" ist Lautern sogar Letzter. (Quelle: "bundesliga.de")
Fazit: Es kommt eine Mannschaft mit einem neuen Trainer, der hohe spielerische Ansprüche stellt - wie Markus Anfang beim 1. FC Kaiserslautern. Und die die Visionen ihres Übungsleiters längst noch nicht hundertprozentig umsetzt - wie der FCK. Dass die Roten Teufel nach drei Spieltagen dennoch drei Punkte mehr auf dem Konto haben, bedeutet zum gegenwärtigen Zeitpunkt grad mal gar nix. Aufgrund der noch vorhandenen Fehleranfälligkeit beider Teams könnten also auf beiden Seiten jede Menge Gelegenheiten zum Torschuss ergeben. Die höhere Vollstrecker-Qualität aber darf vom Gastgeber erwartet werden - unabhängig von den wohl noch bis Freitagabend laufenden Wechselgerüchten um Ragnar Ache. Marlon Ritter, Daniel Hanslik und Jannik Mause sind schließlich auch noch da. Und auch von der Ache-Frage abgesehen, wird wieder bis zum Anpfiff gerätselt werden dürfen, wie die Startelf aussehen könnte. Dem Trainer bieten sich zahlreiche Optionen, und wie er diese nutzt, lässt sich schwer vorhersagen. Wenn Aaron Opoku und Kenny Redondo die Trainingswoche voll durchziehen können, steht ein Flügelpärchen bereit, das eine Überlegung wert ist. Almamy Touré hat seine Liga-Sperre abgesessen und die rechte Seite im Pokalspiel in Ingolstadt besser bespielt als Jean Zimmer zuletzt in Münster. Das macht den Einsatz des Maliers wahrscheinlicher. Beim 1:0 in Westfalen hat Philipp Klement nach seiner Einwechslung ordentlich Reklame für sich gemacht, unter anderem den Siegtreffer vorbereitet. Möglicherweise erhält er am Samstag den Vorzug vor Tobias Raschl und Filip Kaloc. Und bleibt's bei der Lösung mit Jan Gyamerah auf der Sechs? Da hat der Neuzugang noch nicht so richtig überzeugt: In Ingolstadt sah er Gelb-Rot, in Münster war er nah dran. Auf jeden Fall könnte es ein schönes Spiel werden, wenn sich beide Teams mit den von ihnen bevorzugten offenen Visieren begegnen. Und wer gewinnen will, muss hinten besser stehen als der Gegner und vorne besser treffen. Schon klar, das schreibt sich einfacher, als es umzusetzen ist.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Samstag, 20:30 Uhr: Unter Flutlicht gegen die Alte Dame (Der Betze brennt)
Hoffentlich übersteht Opoku die Trainingseinheiten schmerzfrei und meldet sich fit.
Touré rechts hinten, weil er das kann und wir Gyamerah auf der Sechs brauchen aktuell.
Für mich sieht das schon viel mehr nach „beste“ Elf aus als in den vergangenen Wochen. Wenn dann Ache wieder bei 100% ist, sollte er natürlich gesetzt sein.
warum nennen mehrere Kleinhansl in der Startformation ? Ist Weckesser verletzt ?
Die kurze Zeit die er zum Einsatz kam am Samstag, wenn man ihn überhaupt beurteilen kann, überzeugt hat er mich nicht sonderlich, reichlich Ballverluste.
Die kurze Zeit die er zum Einsatz kam am Samstag, wenn man ihn überhaupt beurteilen kann, überzeugt hat er mich nicht sonderlich, reichlich Ballverluste.
@fck1104
Genau meine Aufstellung und ab Minute 60-65, nach dem 3:0
(1:0 Mause, 2:0 Tomiak, 3:0 Redondo) kann man dann anfangen zu wechseln
Ache (macht 4:0) für Mause,
Kleinhansl für Wekesser,
Kaloc für Klement(oder Ritter schonen),
Elvedi für Heuer(oder Tomiak schonen),
Robinson für Gyamerah
Vllt., aber nur vllt. wenn einer der vorher genannten Wechsel nicht vollzogen wurde, Zimmer für Touré oder
Hanslik für Opoku
Auf drei Punkte und Tabellenführung
Genau meine Aufstellung und ab Minute 60-65, nach dem 3:0
(1:0 Mause, 2:0 Tomiak, 3:0 Redondo) kann man dann anfangen zu wechseln
Ache (macht 4:0) für Mause,
Kleinhansl für Wekesser,
Kaloc für Klement(oder Ritter schonen),
Elvedi für Heuer(oder Tomiak schonen),
Robinson für Gyamerah
Vllt., aber nur vllt. wenn einer der vorher genannten Wechsel nicht vollzogen wurde, Zimmer für Touré oder
Hanslik für Opoku
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