Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Gerrit1993 » 01.09.2022, 18:31


Bild

Kummt Senf druff
FCK-Transfers: Viel Applaus und ein paar Fragezeichen


Der 1. FC Kaiserslautern hat einige für einen Aufsteiger bemerkenswerte Transfers zustande gebracht. Die eine oder andere Kader-Baustelle besteht nach dem "Deadline Day" aber noch, findet DBB-Autor Gerrit.

Rien ne va plus. Nichts geht mehr auf dem Transfermarkt. Zumindest nichts, was derzeit fest unter Vertrag steht. Neun externe Neuzugänge stehen beim FCK zu Buche, allein drei davon innerhalb der letzten neun Tage. Mit Dirk Schusters "Boeing 747"-Ankündigung waren hohe Erwartungen geweckt worden, weitere namhafte Kaliber in die Pfalz zu locken. Mit Innenverteidiger Robin Bormuth, aber vor allem den Offensivkräften Philipp Klement und Aaron Opoku dürften diese erfüllt worden sein. Namen wie der von Ex-FCK-Stürmer Sebastian Andersson, der beim 1. FC Köln rund zwei Millionen Euro im Jahr verdient, waren für die Roten Teufel niemals realistisch. Stattdessen sollte Sturm-Neuzugang Tyger Lobinger nicht schon wieder zum Teufel gejagt werden. Fünf Kurzeinsätze über gerade einmal 64 Spielminuten können niemals ausreichen, um Qualitäten oder Liga-Tauglichkeit abschließend zu bewerten. Gebt dem Jungen eine Chance!

Erfahrung, Robustheit, Schnelligkeit: Gesucht und teilweise gefunden

Sportchef Thomas Hengen hatte nach der erfolgreichen Relegation vor allem zwei Dinge ausgemacht, die dem Kader fehlten: Erfahrung in höheren Ligen und Schnelligkeit im Offensivspiel. Mit Andreas Luthe hat man Bundesliga-, gar Europacup-Erfahrung auf den Betzenberg gelotst. Ebenso durch Erik Durm, der sich nicht weniger als "Fußball-Weltmeister 2014" nennen darf. Vor allem Torwart Luthe gab der Zweitliga-unerfahrenen Defensive direkt Halt und Stabilität, sodass der Abgang von Aufstiegsheld Matheo Raab schnell kein Thema mehr zu sein schien. Auch Klement und Mittelfeld-Allrounder Ben Zolinski heben mit ihren 30 und 29 Jahren nicht nur den Altersschnitt, sondern bringen zugleich jede Menge Zweitliga-Erfahrung, aber auch spielerische Qualität in den Kader der Roten Teufel. Und auch in puncto Schnelligkeit hat der FCK noch nachgelegt: Mit Aaron Opoku kommt nach mehrwöchigen Verhandlungen ein quirliger und technisch beschlagener Außenspieler an den Betze, der das Offensivspiel unberechenbarer und gefährlicher machen dürfte.

Nur teilweise erfüllt wurde dagegen der Wunsch nach "einem robusten Spieler für die Defensivzentrale, der auf der "Sechs" und bei Bedarf auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann". Die verpflichteten Spieler sind entweder offensiver orientiert (Klement) oder nur in der (Innen-)Verteidigung beheimatet (Bormuth). Hier könnte es über die Saison Probleme geben. Fällt Stürmer Terrence Boyd aus, wird es zudem schwer, das Lautrer Spielsystem eins zu eins so aufrecht zu erhalten. Allerdings bestehen mit Hanslik, Lobinger, Hercher oder auch Zolinski nominell genügend Alternativen. Und: In der Hinrunde sind sechs Spieltage schon vorbei, das heißt, es sind "nur" noch elf zu absolvieren, und dann beginnt - für den Fall der Fälle - schon wieder die Winter-Transferperiode.

Faktor Fans: Der FCK begeistert wieder - auch die Neuzugänge

Auffällig ist: Der Faktor FCK-Fans hat offensichtlich bei vielen Verpflichtungen eine entscheidende Rolle gespielt. Das wird freilich jedes Jahr und bei fast jedem Neuzugang behauptet, aber dieses Jahr scheint es irgendwie ehrlicher als sonst, wie auch Trainer Schuster im DBB-Interview bestätigte. Ben Zolinski beispielsweise war ob der Atmosphäre der FCK-Fans in der Relegation "sprachlos". Sie habe ihm "Bock gemacht", nach Lautern zu wechseln. Oder Andreas Luthe, der mit Freunden aus der Vorderpfalz die Spiele verfolgte und komplett begeistert war. Hinzu kommen mit Klement ("Als ich beim Relegationsspiel gegen Dynamo Dresden als Zuschauer auf dem Betze war, kam bei mir der Gedanke auf, wieder das FCK-Trikot anzuziehen") und Durm Spieler, die einen Bezug zur Region haben. Selbst Bormuth erzählt im DBB-Gespräch von seinem FCK-verrückten Onkel, durch den das Betze-Virus ihm schon früh nicht fremd gewesen sei.

Das alles dürfte auch ein Stück Antwort darauf sein, wie sich der FCK solche Transfers wieder leisten kann: Die Marke FCK zieht einfach wieder. Läuft man durch die Stadt, sieht man so viele Kinder in roten Trikots wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Eine wahre "FCK-Mania" ist zu spüren, die sich auch Woche für Woche auf den Stadion-Tribünen widerspiegelt. Abgesehen davon, dass durch die deutlich höheren Einnahmen in der 2. Bundesliga und die Zahlungen der Investoren aus dem Frühjahr die wirtschaftliche Basis wieder eine ganz andere ist als in der 3. Liga.

Relativ wenige Abgänge: Der Kader ist breit, nicht aber die Qualität

Alles paletti also? Nicht ganz. Der FCK hat seine Mannschaft im Rahmen seiner Möglichkeiten sehr gut verstärkt. Allerdings hat er aktuell 31 Spieler im Profikader. Das sind eigentlich zu viele für die 2. Bundesliga, wo deutlich weniger Spiele zu absolvieren sind als eine Klasse tiefer. Zumal Akteure wie Max Hippe, Anas Bakhat, René Klingenburg oder Muhammed Kiprit schon in der 3. Liga kaum oder wenig zum Einsatz kamen. Ihre Chancen, der Mannschaft zu helfen, dürften eine Liga höher nicht gerade gestiegen sein. Damit wird nicht nur Budget beansprucht, das für "Qualitätsspieler", wie Schuster sie nennt, fehlt, es birgt auch über den Zeitraum einer langen Saison Gefahren: Wenn beispielsweise jede Woche mehr als zehn Spieler nicht einmal den Sprung in den Spieltagskader schaffen, dann wird das sicherlich nicht jeden zufriedenstellen.

Keine Frage: Ein breiter Kader ist gerade im Hinblick auf Verletzungen oder Sperren wichtig. Aber die genannten Streichkandidaten können qualitativ mit ihren Mannschaftskollegen nicht mithalten. Hier wird Dirk Schuster also auch als Moderator gefordert sein, damit der viel gelobte Teamgeist keine Risse bekommt. Die Voraussetzungen für den Klassenerhalt wurden gelegt und es sieht nach den ersten sechs Spieltagen sowie dem Abschluss der Transferperiode erstmal sehr gut aus. Das Saisonziel bleibt, schnellstmöglich die 40 Punkte zu erreichen.

Wie bewertest Du die Tätigkeiten des FCK auf dem Transfermarkt? Welche Kracher wurden gelandet, was hättest Du vielleicht gerne anders gesehen? Diskutiere darüber mit anderen Fans im DBB-Forum - wir freuen uns über alle konstruktiven Meinungen.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Gerrit Schnabel

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Alle FCK-Transfers zur Saison 2022/2023
- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse



Beitragvon KrtekVanRhein » 01.09.2022, 19:39


Zur Strahlkraft des FCK: In den letzten Wochen saßen immer ein paar Leutchen mit unserem Trikot beim aktuellen Sportstudio.
Von anderen medienwirksamen Auftritten wie von dem einen Sänger :lol: und A. Luthe nicht zu reden/schreiben. :teufel2:
:teufel2: Estrada or nada :teufel2:



Beitragvon Hunsbuggel » 01.09.2022, 21:14


Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Transferperiode vor allem. Jedoch...

Viele Zugänge trotz furiosem Aufstieg und starken Saisonstart.
- Dabei 4 Torhüter, von denen bis auf Saphic letzte Saison alle Stammspieler waren, ist aus meiner Sicht einer zu viel (Krahl?)
- Bünning ohne Ligaeinsatz, ehe mit Bormuth ein weiterer Konkurrent geholt wurde?

Dazu auch eine geringe Zahl an Abgängen... bedenklich.
- Hippe und Kiprit hätten per Leihe doch sicher einen Drittligisten verstärken können.
- Klinge der ein super Typ ist, aber quasi Anzahl Spieler wohl nicht mehr zum Zug kommt

Hoffen wir mal dass Schuster die Teammoral oben hält, dann ist alles möglich :teufel2:
FCK-Fan aus Südhessen - immer auf der Suche nach Gleichgesinnten in der Region :teufel2:



Beitragvon MarcoReichGott » 02.09.2022, 10:59


Dann mal mein Fazit, nachdem ich bei Beginn der Kaderplanung ja recht detailierte Wünsche geäußert hatte:

Tor:
Braucht man glaub ich wenig zu sagen. Solang alle 3 Torhüter mit ihrer (Ersatz) Rolle gerade leben können, konnte man das wohl kaum besser lösen. MIt Luthe einen Topspieler inklusive Vorbildungsfunktion. Hintendran Spahic und das Talent Krahl. Zu letzterem empfehle ich übrigens das FCk VOrstellungsvideo. Absolut bodenständig für das Alter und zumindest meinem EMpfinden nach sehr sympathisch:
https://www.youtube.com/watch?v=yhp9tzxnTsY

Innenverteidigung:
Bünning als junger Spieler mit Top 3. Liga Zweikampfwerten. Bormuth mit dem Nachweis von fast 100 Erst- und zweitligaspielen. Kann man da meckern? Auf hohem Niveau ja: Bormuth kam erst kurz vor Transferschluss auf Leihbasis, wenig optimal für die wichtigen Abläufe in der Innenverteidigung. Dazu ist er rechtsfuß und hat gegen Magdeburg auf der für ihn ungewohnten linken Seite das 4:4 gleich mal maßgeblich mitverschuldet. Ob er wirklich so gut ist, dass er diese Nachteile wettmacht, muss er nun erstmal zeigen.

Außen-Defensiv
Ich hab mich bei der Planung mit der Einschätzung hier schwergetan und tue das noch immer. Mit Durm hat man auf dem Papier einen absoluten Top-Spieler für unser Niveau geholt, der jedoch defensiv bislang eher entäuscht und lediglich offensiv das abliefert was ich erwartet hätte. Vor allem auf der linken Seite konnte er defensiv gar nicht überzeugen. Überraschenderweise ist nun Zuck auch in der 4er Kette als LV gesetzt. Was er auch gut machte bis er dann grob patzte. Bei Zimmer ist es fast umgekehr zu Durm. Defensiv mit durchaus solider Leistung, nach vorne aber deutlich zu wenig. Aufgrund der Vertragssituationen und dem Standing der 4 Spieler für die Mannschaft kann ich verstehen, dass es dabei belassen wurde. Allerdings müssen alle 4 Spieler eine ordentliche Leistungssteigerung zeigen, denn bislang ist die AV Position klar eine unserer Schwachstellen.

Zentrum-Defensiv
FÜr mich absolut unbegreiflich, dass man hier keinen erfahrenen Spieler verpflichtet hat. Der gegnerische 10er Raum war schon am Ende der letzten Saison öfters ein Schwachpunkt bei uns und mit dem Talent Basenach für Götze hat man sich hier sicherlich auch nicht wirklich verstärkt. Es bleibt die Hoffnung, dass Niehus und Ciftci den Entwicklungssprung schaffen.

Außen-Offensiv
Mit Zollinski und Opoku wurden hier nicht unbedingt die Spielertypen geholt, die ich erwartet hatte. Die Anfangs gehandelten THommy und Pick hatten als dribbelstarke wendige Spieler eher das Profil, das ich im Blick hatte. Auf der anderen Seite haben wir mit Ritter eigentlich genauso einen auch schon im Kader, der auch schon über die linke Außenbahn 2 Tore diese Saison vorbereitet hat und durch den Neuzugang Klement wird man ihn hier vielleicht auch öfters mal in der Aufstellung auch sehen. Insgesamt sind Zollinski und Opoku aber voll unsere kragenweite. Zollinski als 2. Liga erfahrener Kämpfer und Opoku, der in der 3. Liga bereits sein Können eindrucksvoll angedeutet hat und nun den Sprung in die höhere Liga schaffen will.

Zentrum offensiv
Gewünscht hatte ich mir ein junges Talent als Wunderlich-Ersatz. Bekommen haben wir mit Klement die Boeing für mehr ballsicherheit im Zentrum, wobei Klement schon beim 3:3 gegen Magdeburg auch seinen WIllen im gegnerischen 16er angedeuet hat. Individuell ein toller Transfer, allerdings muss man nun mal schauen wie man es schaffen den eher langsamen und zweikampfschwachen Klement in unser System aufzubauen, das eben genau auf Zweikamfstärke und Laufpensum bisher beruhte.

Sturm
Einen zusätzlichen Knipser hatte ich mir gewünscht. Ob Lobinger diese Anforderungen erfüllt, wird man sehen. In den Testspielen legte er ordentlich los. Im 2. Liga Alltag attestierten ihm die FCK Veranwortlichen zuletzt, dass er noch Zeit bräuchte. Mehrfach geisterten Gerüchte um einen zusätzlichen Stürmer durch die Internetforen, so ganz zufrieden scheinen Hengen und Schuster hier also nicht zu sein. Allerdings wäre meiner Meinung nach ein weiterer Stürmer quantativ auch kaum tragbar gerade, da man hier wirklich schon sehr bereit aufgestellt ist.

Fazit:
Die Transfers wirken alle durchdacht und gut vorbereitet. Irgendwelche Panik-Aktionen am letzten Tag wie wir wir in den vergangenen Jahren so oft hatte, waren erfreulicherweise nicht notwendig. Für einen Aufsteiger haben wir uns auf jedenfall sehr respektabel verstärkt und die Mannschaft dürfte nun über die zusätzliche Kaderbreite damit auf jedenfall auch konkurrenzfähig über die gesamte Saison sein. Lediglich die fehlende Erfahrung auf der 6er Position sticht wirklich negativ hervor, insbesondere weil es dadurch umso schwerer wird unsere Boeing schnell ins Spielsystem zu integrieren. Der Kader ist insgesamt natürlich nun viel zu groß und ich hoffe, dass sich hier bei dem ein oder anderen kein Frust entlädt, wenn es zukünftig nichtmals für den Spieltagskader reichten wird.



Beitragvon FCKasseläner » 02.09.2022, 17:47


Spannend ist ein Blick auf die kompletten (mutmaßlichen) Transferbilanzen in der Liga. Es ist relativ Normal, dass Aufsteiger eine negative Transferbilanz haben. Lautern hat mit -400.000 nun wirklich nicht unverhältnismäßig viel ausgegeben. Mitaufsteiger Braunschweig hatte sogar leicht höhere Ausgaben. Die Diskussion in anderen Fanszenen, Lautern hätte viel investiert, ist wirklich schlichtweg üble Nachrede.

https://www.transfermarkt.de/2-bundesli ... 0&intern=1



Beitragvon Dominic » 02.09.2022, 18:00


@FCKasseläner

Diese -400.000 € ist nicht die wahre Transferbilanz. Denn bei Erik Durm und Andreas Luthe steht ein Fragezeichen bei der Ablöse, die Bilanz kann daher mehr ins Minus gehen als hier steht. Wenn man Transferablösen wie Thomas Hengen es manchmal tut verschweigt, bleibt Raum für Spekulation, das ist normal. Daher ist die Diskussion in anderen Foren schon berechtigt.



Beitragvon Teufelsmusiker » 02.09.2022, 22:33


Was ich an dieser Transferperiode besonders beeindruckend finde ist die Auswahl an sympathischen und starken Charakteren, die geholt wurden mit einer hohen Identifikation für den Verein, die Fans und unsere Tradition. Nur deswegen konnten so Transfers wie Luthe, Durm, Klement oder auch schon zurückliegend Zimmer möglich gemacht werden, was ein großer Verdienst Hengens ist. Auf lange Sicht wird das gerade auch in schwierigen Phasen ein Faustpfand sein.



Beitragvon Markus67 » 03.09.2022, 09:53


Im großen und ganzen kann man mit den Transfers zufrieden sein. Als Fan hat man immer wünsche, aber nicht alles ist halt umsetzbar. :lol:

Bei dem Abschnitt über den großen Kader, stimme ich aber nicht ganz zu.

„aktuell 31 Spieler im Profikader“ da ist aber auch alles mitgezählt.

Wohlgemuth trainiert noch nicht einmal bei den Profis.

Und haben Basenach und Stavridis überhaupt schon Profiverträge, mag sein, das ich es überlesen habe, aber ich habe es nicht in Erinnerung.

Zieht man die 3 Spieler ab, haben wir einen Profikader von 28 Spieler, so ist es auch auf der FCK Homepage angegeben. Davon sind 4 Torhüter und 24 Feldspieler.

Wenn man es so sieht, finde ich den Profikader nicht zu groß, über die Saison, sollten noch verletzte dazukommen, könnten Spieler wie Klingenburg oder Kiprit noch wichtig werden.

Aber selbst wenn man es nicht so streng wie ich sieht, finde ich den Kader (ob Profi oder nicht) nicht zu groß.

Sieht man sich die Aufstellung unserer U21 von gestern an, Weyand, Basenach und Hippe in der Startelf, Wohlgemuth auf der Bank. Wenn Stavridis und Bakhat zurückkommen, werden sie auch für den Rest der Saison zum aufbauen für die U21 vorgesehen sein.

Und ich kann mir nicht vorstellen das diese Spieler, egal ob Profi oder nicht, unser Budget Übermaßen beanspruchen.



Beitragvon MarcoReichGott » 03.09.2022, 11:04


Stravridis hat einen Profi Vertrag, da gabs mal ein Bild von der Unterschrift irgendwo im Netz, bei Basenach weiß man es nicht. Ist aber für die Mannschaftsgröße auch eher egal, schließlich trainiert er ja mit und stand sogar schon in der Liga auf dem Platz

Wr haben halt dieses Jahr keine 3-fach belastung mit 38 Spieltagen+DFB+Landespokal, sondern wir kommen auf 35 oder 37 Spiele diese Saison. 26 Feldspieler sind da einfach eine ziemlich große Zahl. Das sind ja jeden Spieltag alleine 8, die es nicht den Kader schaffen. Und selbst wenn ich davon ausgehe, dass Hippe, Bakhat, Basenach und Stavridis primär bei der U23 nun eingesetzt werden, dann hab ich da trotzdem jede Woche noch Härtefälle, selbst bei mehreren Ausfällen.

Ich gehe auch davon aus, dass wir tendenziell immer die selben KAndidaten nicht im Kader sehen werden. Der ein oder andere wird uns dann vermutlich im WInter auch verlassen und man muss einfach hoffen, dass da keiner anfängt zu offensichtlich Frust im Training zu schieben.



Beitragvon Markus67 » 03.09.2022, 11:58


@MarcoReichGott

Klar kann man das, bezogen auf die Anzahl der Spiele auch anders sehen.

Aber das Problem bei der Kader Planung ist doch, es braucht nur für Spieler die nicht mehr passen, keine Abnehmer zu geben oder der Spieler will nicht wechseln und schon hast du 3-4 Kaderleichen.

Persönlich glaube ich schon, egal was erzählt wird, das man bei den Spieler Hippe, Klingenburg, Kiprit, Bakhat und Schad schon versucht hat, ihnen ihre Perspektive aufzuzeigen.

Aber Verträge haben sie ja alle noch.

Und wenn ich unseren 30iger Kader im Liga Vergleich sehe, sind wir damit nicht alleine.

Magdeburg und Kiel haben auch einen 30 Kader, Rostock und Karlsruhe sogar einen 31 Kader.



Beitragvon MarcoReichGott » 03.09.2022, 13:01


Der KSC hat seine U23 2018 abgemeldet. Die haben alleine 9 Spieler daher im kader, die 20 Jahre oder jünger sind (wir haben mit basenach und Stavridis genau 2^^). Dazu kommt das riesige Verletzungpech in der Innenverteidgung am Anfang der Saison, weshalb sie hier unplanmäßig nochmal aufstocken mussten. So richtig gut zum Vergleich sind die also auch nicht geeignet^^

Natürlich hat das bei uns auch nicht Magath'sche Ausmaße, sondern ist noch alles halbwegs im Rahmen. Aber es sind halt eher doch ein paar Spieler zu viel für eine optimale Kadergröße als zuwenig.




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: BWendt, LM56 und 60 Gäste