Vorbericht FCK-MSV | Mit dem zwölften Mann in den Endspurt (Der Betze brennt)

Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg
Mit dem zwölften Mann in den Endspurt

Der 1. FC Kaiserslautern empfängt als beste Heimmannschaft den noch abstiegsgefährdeten MSV Duisburg. Im drittletzten Heimspiel freuen sich die Roten Teufel auf die volle Unterstützung aus der Westkurve.

In der Länderspielpause gab es aus sportlicher Sicht vor allem ein Thema, das nachhaltig diskutiert wurde: Die Zahlungsunfähigkeit und der anschließende Rückzug von Türkgücü München, der die Tabelle nochmal kräftig durcheinander gewirbelt hat. Die 3. Liga absolviert die letzten sieben Spieltage unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen, die es so noch nie gab. Direkte Auswirkung hatte die Abmeldung Tükgücüs auch auf den FCK und Duisburg. Beide Teams verloren drei Punkte. Dass sportlich nur noch drei Teams absteigen, dürfte den Meiderichern hingegen in die Karten spielen. Der FCK ist jedoch am letzten Spieltag spielfrei und sollte den Aufstieg am besten bis dahin klar machen, um am 14. Mai nicht von der Couch aus zittern zu müssen. Aufgrund dieser Sondersituation sind Ausrutscher fast verboten und Heimsiege unerlässlich. Den nächsten will die beste Heimmannschaft der Liga am Samstag vor guter Kulisse gegen den MSV einfahren. Die Ultras kehren ins Fritz-Walter-Stadion zurück, eine Choreo ist vorbereitet, an die 30.000 Fans werden erwartet - es ist also alles angerichtet. Anpfiff auf dem Betze ist um 14:00 Uhr.

Was muss man zur Partie des 32. Spieltages wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum Heimspiel gegen Duisburg:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Rückblick: Nach dem Spiel in Freiburg vor der zweiwöchigen Ligapause gingen die Meinungen im Fan-Lager der Roten Teufel auseinander. War das 0:0 nun ein Punktgewinn oder doch eher ein Punktverlust? Ein kleiner Schritt nach vorne? Oder ein großer Schritt nach hinten? Nun, man kann beide Seiten verstehen. Einerseits hatte der 1. FC Kaiserslautern bei einer der formstärksten Mannschaft der letzten Wochen gespielt, andererseits sollte man bei so einem ersatzgeschwächten Reserveteam gewinnen, wenn man aufsteigen will. So ähnlich sahen es auch die Spieler wie Matheo Raab, René Klingenburg oder Terrence Boyd, denen nach der Partie die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben war. Die Mundwinkel sollen am Samstag gegen Duisburg aber wieder nach oben gehen. Die Spieler dürften die Pause genutzt haben, um sich die körperliche und mentale Frische für letzten Saisonspiele zu holen. Die Antwerpen-Elf hat den Aufstieg nach dem 1:1 der Braunschweiger in Osnabrück vergangenen Samstag weiter in der eigenen Hand.

Hendrick Zuck verbüßt gegen den MSV eine Gelb-Sperre. Für ihn sind Dominik Schad und Neal Gibs erste Kandidaten, wobei die linke Seite auch von Rechtsverteidiger Philipp Hercher besetzt werden könnte. Im Mittelfeld konkurrieren Hikmet Ciftci und Felix Götze um die Position neben Mike Wunderlich. Die Einsätze von Kenny Redondo (muskuläre Probleme) und René Klingenburg (Fußprellung) sind noch fraglich. Neben Zuck stehen auch Marvin Senger (muskuläre Probleme) und Anas Bakhat, der bei der U21 einen Muskelfaseriss erlitt, nicht zur Verfügung. Kevin Kraus wird als Stellvertreter von Zuck und Jean Zimmer (im Aufbautraining) die Kapitänsbinde übernehmen. 

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Manchmal ist Fußball einfach kurios. Beim Tabellen-15. MSV Duisburg könnte ein Rücktritt der entscheidende Schritt zum Klassenerhalt gewesen sein. Ivica Grlic gab sein Amt am 06. Februar nach einer 1:3-Niederlage gegen Dortmund II freiwillig ab. Danach gewannen die Meidericher vier von sechs Liga-Partien und konnten sich so ein kleines Polster auf die Abstiegsränge schaffen. Fünf Zähler beträgt der Vorsprung auf Verl. Mit insgesamt 32 Punkten ist die Abstiegsgefahr aber noch lange nicht gebannt. Nach Kaiserslautern reist der MSV mit der Hypothek der mit 55 Gegentoren schlechtesten Abwehr der Liga.

In dieser Woche präsentierten die Zebras mit Ralf Heskamp einen Nachfolger für Grlic. Seine geplante Vorstellung musste aber verschoben werden, weil der 56-Jährige aufgrund eines Nierensteins ins Krankenhaus musste. Heskamps Gesundheitszustand hat sich aber mittlerweile verbessert, sodass er mit nach Kaiserslautern fahren kann. Auch Trainer Hagen Schmidt konnte den Großteil der Trainingswoche nur von zuhause aus beobachten. Der Coach hatte sich mit Corona infiziert. Schmidt konnte sich am Donnerstag aber freitesten und wird am Samstag wieder auf der Bank sitzen. Ausfallen wird dagegen Kapitän Moritz Stoppelkamp, der bei der 0:1-Heimniederlage gegen Zwickau vor der Länderspielpause einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitt. 

Frühere Duelle

Sage und schreibe 75 Mal standen sich die Roten Teufel und die Zebras schon gegenüber. In den sechs Drittliga-Partien gelang dem FCK noch kein Sieg. In der Historie gab es für die Fans aber schon drei Mal acht Treffer zu bestaunen: Im April 1994 feierten die Lautrer im Wedaustadion mit einem 7:1 den höchsten Bundesliga-Auswärtssieg. Acht Tore sahen die Zuschauer auch im August 2005 beim 5:3-Heimerfolg des FCK im Fritz-Walter-Stadion sowie beim umgekehrten Ergebnis im Mai 2009.

Fan-Infos

Erstmals seit dem 07. März 2020 ist im Fritz-Walter-Stadion wieder eine Vollauslastung möglich. Bis Freitagnachmittag waren 26.500 Tickets verkauft, was die bisherige Saison-Rekordkulisse auf dem Betze bedeutet - die aber in zwei Wochen gegen Saarbrücken schon wieder überboten werden wird.  Aus Duisburg machen sich etwa 1.000 MSV-Fans auf den Weg nach Kaiserslautern. Tickets gibt es noch bis zum Anpfiff im Online-Ticketshop zu erwerben. Die Tageskassen öffnen am Spieltag schon um 11:00 Uhr, das Stadion um 12:00 Uhr. 

Am Samstag kehren endlich auch die Ultras und die organisierten Fangruppen zurück und rufen zum Fahnentag auf. In der Westkurve wird eine große Choreographie organisiert, zu der alle FCK-Fans einen Teil beitragen können. Hinter der Westkurve sind zudem Becherspenden für zukünftige Choreos möglich. Dort ist am Infostand der "Frenetic Youth" ab sofort auch wieder das Spieltagsheftchen "Unter die Haut" kostenlos erhältlich. Ab 10:30 Uhr lädt das Fanbündnis FCK zum gemeinsamen Treffen vor dem Spiel am Bahnhofsvorplatz ein. Auch die Duisburger Ultras werden ihr Team im Gästeblock unterstützen und machen unter dem Motto "Alle zusammen nach Kaiserslautern" mobil.

Auf der Strecke Ludwigshafen - Neustadt - Kaiserslautern und zurück setzt die Bahn einen Entlastungszug
ein. Bitte beachtet, dass der 11-Freunde-Kreisel vor und nach dem Spiel kurzzeitig gesperrt sein wird. Weder für Fußgänger noch für PKW besteht in dieser Zeit eine Möglichkeit, diesen Bereich zu durchqueren. 

Alle weiteren wichtigen Informationen zum Heimspiel gegen Duisburg hat der FCK auf seiner Internetseite zusammengestellt. Für den Einlass ins Stadion gilt die 3G-Regel. Eine rechtzeitige Anreise wird empfohlen.

Für Nicht-Stadionbesucher bietet der SWR eine Live-Übertragung im Free-TV an.

O-Töne

FCK-Abwehrspieler Boris Tomiak: "Es wäre ja gelogen, wenn wir sagen, wir wollen nicht aufsteigen. Wenn wir diese letzten sechs Spiele alle gewinnen, kann uns keiner mehr einholen."

MSV-Trainer Hagen Schmidt: "Lauterns Tabellenplatz sagt schon alles. Das ist eine sehr stabile und robuste Mannschaft, defensiv ein Bollwerk. Da brauchen wir eine optimale Leistung und eine gute Balance."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Raab - Tomiak, Kraus, Winkler - Ritter - Schad, Ciftci (Götze), Wunderlich, Hercher - Hanslik, Boyd

Es fehlen: Bakhat (Muskelfaserriss), Senger (muskuläre Probleme), Röser (Kreuzbandriss), Zimmer (Darmerkrankung), Zuck (Gelb-Sperre), evtl. Klingenburg (Fußprellung), evtl. Redondo (muskuläre Probleme)

MSV Duisburg: Weinkauf - Gembalies, Frey, Fleckstein - Ajani, Knoll, Bakalorz, Bretschneider - Yeboah, Bouhaddouz, Pusch

Es fehlen: Ekene (Reizung im Sprunggelenk), Jander (Sars-CoV2-Infektion), Ndualu (Reha nach Schienbeinbruch), Steurer (Reha nach Schambeinentzündung), Stoppelkamp (Muskelfaserriss), Volkmer (Knie-OP)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 25.03.2021:



Samstag, 14:00 Uhr: Mit Betze-Feeling gegen Duisburg

Die heiße Phase in der 3. Liga hat begonnen, Ausrutscher sollte sich niemand mehr erlauben. Mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem MSV Duisburg treffen nach der Länderspielpause zwei Teams mit viel Historie aufeinander.

Schaut man sich auf "Fussballdaten.de" einmal die imaginäre Tabelle des Jahres 2022 an, dann sollte es für den FCK-Fan eigentlich nicht viel Grund zum Klagen geben. Aus elf Partien holten die Roten Teufel sieben Siege, wurden nur einmal geschlagen und sind so noch vor Ligaprimus Magdeburg Spitzenreiter. Daran ändert auch das Remis am vergangenen Spieltag bei Freiburg II nichts. Mit dem MSV Duisburg kommt nach der Länderspielpause in einer Woche eine Mannschaft ins Fritz-Walter-Stadion, die sich im Jahr 2022 ebenfalls ordentlich nach oben gekämpft hat: Standen die Meidericher zur Winterpause noch auf einem Abstiegsplatz, hat es die Elf von Trainer Hagen Schmidt mittlerweile über den Strich auf Rang 15 geschafft - mit insgesamt sechs Siegen im laufenden Kalenderjahr, also nur einem weniger als der FCK. Zuletzt kassierten die Duisburger gegen Zwickau jedoch eine 0:1-Niederlage. Und: Gegen die Spitzenteams der 3. Liga sehen sie ohnehin nicht gut aus: Gegen Magdeburg hagelte es eine 0:5-Klatsche, gegen Saarbrücken ein umkämpftes 3:4. Und auch gegen Braunschweig (1:2) und Osnabrück (3:6) zogen die Zebras den Kürzeren.

Insgesamt trafen der FCK und der MSV schon stolze 75 Mal aufeinander, wovon Lautern in 31 Partien die Oberhand behielt. In der 3. Liga warten die Männer in Rot allerdings noch auf einen Dreier (drei Unentschieden, zwei Niederlagen). Höchste Zeit, das am Wochenende zu ändern. Noch dazu, weil es das erste Heimspiel seit über zwei Jahren sein wird, dass wieder ohne Zuschauerbeschränkung stattfinden kann, wenn auch noch unter 2G-Bedingungen. Also macht den Betze voll!

Hanslik und Bakhat pausieren - Keine Zuschauerbeschränkung mehr am Betze

Genügend Zeit zur Vorbereitung hat die Antwerpen-Elf dank der Länderspielpause an diesem Wochenende. Die Roten Teufel starteten am Mittwoch nach zwei freien Tagen wieder ins Mannschaftstraining. Dabei musste der Trainer neben Jean Zimmer (Darmerkrankung) und Lucas Röser (Kreuzbandriss) auch auf den kranken Daniel Hanslik verzichten. Zudem fehlte Anas Bakhat, der beim 4:0-Erfolg der Amateure gegen Jägersburg vergangene Woche verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Er pausiert vorübergehend, eine genaue Diagnose steht aber noch aus. Neue Corona-Fälle gibt es aktuell aber zumindest keine zu beklagen. Definitiv fehlen wird dem FCK Vize-Kapitän Hendrick Zuck, der in Freiburg seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte. Beim MSV gibt es noch gravierendere Personalprobleme: Mit Moritz Stoppelkamp fällt eine wichtige Stütze (acht Treffer, sechs Vorlagen) mit einem Muskelfaserriss bis auf Weiteres aus. Ob Linksverteidiger Leroy Kwadwo (Corona), Rechtsverteidiger Rolf Feltscher (Wadenprobleme), Innenverteidiger Oliver Steurer (Reha) und Stürmer Orhan Ademi (muskuläre Probleme) die Reise nach Kaiserslautern werden antreten können, ist derzeit noch ungewiss.

Quelle: Der Betze brennt / Fussballdaten.de

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 30.03.2022:


Foto: Imago Images

Gegner-Check: Vorsicht, die Zebras stolpern leicht

Ein "Kellerkind" ohne aktuell drückende Abstiegssorgen - also eine leicht machbare Heimaufgabe für den 1. FC Kaiserslautern? Nur auf den ersten Blick. Tatsächlich verfügt der MSV Duisburg über Qualitäten, die auch besser postierte Teams gerne hätten.

Kernkompetenz Elfmeterpfiff: Bereits neun Mal wurden den Duisburgern in dieser Saison Strafstöße zugesprochen. Sechs davon haben sie verwandelt. Keine überragende Bilanz. Was allerdings verblüfft: Die hohe Zahl an Elfmeterpfiffen im Verhältnis zur Strafraumpräsenz. Für Tabellenführer 1. FC Magdeburg wurden schon elf Strafstöße gepfiffen, der aber präsentiert ein wesentlich passintensiveres Offensivspiel. Laut "wyscout" berühren Magdeburger Spieler im Schnitt 23,73 Mal pro Spiel den Ball im Strafraum, die Duisburger dagegen nur 16,46 Mal. Bei wem die Wahrscheinlichkeit einer regelwidrigen Attacke des Gegners höher ist, dürfte klar sein. Böse Mäuler könnten daher behaupten: Die Zebras übermannt im Strafraum gerne mal die Fallsucht. Zum Vergleich: Auch der FCK weist eine eher bescheidene Strafraumpräsenz auf, erst recht für einen Tabellenzweiten. Mit 16,79 Ballberührungen in der "Box" steht er in diesem Ranking nur wenig besser da als die Duisburger. Für die Roten Teufel wurden aber auch erst fünf Strafstöße gepfiffen. Drei davon waren drin.

Knoll, der Stabilisator: Um ihrer Defensive mehr Festigkeit zu verleihen, holte sich der MSV im Winter Verstärkung aus der 2. Bundesliga: Marvin Knoll, der beim FC St. Pauli zuletzt gar nicht mehr zum Zuge gekommen war. Beim MSV fand der 31-Jährige wieder in die Spur und ist mittlerweile als "Sechser" gesetzt. Dabei gewinnt er laut "wyscout" 64,15 Prozent seiner Kopfballduelle. Noch stärker in der Luft ist sein Mitspieler Oliver Steurer mit einer Erfolgsquote von 66 Prozent. Der fiel zuletzt verletzt aus, soll im Saisonfinale aber zurückkehren. Als erfolgreichsten Luftkämpfer Lauterns weist "wyscout" übrigens Kevin Kraus aus, mit einer Erfolgsquote von 62,79 Prozent.

Stoppelkamp, das Phänomen: Interessant, wie unterschiedlich selbst Fachleute Spieler bewerten. In der aktuellen "Kicker"-Rangliste vom Januar etwa taucht der Duisburger Moritz Stoppelkamp gar nicht mehr auf. Für den Datenanbieter "wyscout" dagegen ist der 35-jährige Dauerbrenner nach wie vor der "beste Außenangreifer" der 3. Liga. Bislang acht Treffer und sechs Vorlagen sind für eine solche Einstufung auch nicht das schlechteste Argument. Allerdings zog sich Stoppelkamp zuletzt im Spiel gegen Zwickau einen Muskelfaserriss zu. Am Samstag dürfte er ausfallen.

Zum Vergleich: Philipp Hercher wird im "Kicker"-Ranking "Außenbahn offensiv" als zweitstärkster Akteur hinter Kasim Rabihic vom SC Verl geführt. Bei "wyscout" gilt Hercher als viertbester "Außenverteidiger". Als Primus stuft der Datensammler den Mannheimer Marcel Costly ein.

Bouhaddouz, der Teilzeit-Torjäger: Stoppelkamps Teamkollege Aziz Bouhaddouz demonstrierte zuletzt, wie schnell sich mit einem Muskelfaserriss zurückkehren lässt. Bei der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Zwickau war der 34-jährige Sturmtank bereits wieder dabei, nicht einmal drei Wochen nach seiner Verletzung. Mit neun Treffern und vier Vorlagen hat er sich auch diese Saison bereits als starker Offensivspieler profiliert, obwohl er bislang nur 14 Startelf-Einsätze verzeichnet - deutlich weniger als die ähnlich erfolgreichen Stoppelkamp und Ademi. Laut "wyscout" sucht Bouhaddouz im Schnitt 11,06 mal pro Spiel ein Kopfballduell - öfter als Lauterns Terrence Boyd, der im Mittel 10,79 Luftkämpfe pro Partie führt.

"Herausragender" Orhan Ademi: Der einzige Duisburger überhaupt, der in der Winter-Rangliste des "Kicker" auftaucht, ist Stürmer Orhan Ademi. Wobei die Redakteure anmerken, dass dessen Notendurchschnitt von 3,42 eigentlich nur mäßig sei, doch bislang zwölf Treffer und drei Vorlagen sind für einen Stürmer nun einmal ein Leistungsnachweis, der sich nicht wegdiskutieren lässt. "Wyscout" listet Ademi als neuntbesten zentralen Angreifer der Liga aus. Unmittelbar vor ihm rangiert ein gewisser Terrence Boyd. Allerdings fiel auch Ademi zuletzt mit muskulären Problemen aus, sein Einsatz auf dem Betzenberg ist ebenfalls fraglich.

Zum Abschluss noch ein paar interessante "wyscout" und "Kicker"-Vergleiche aus Lautrer Sicht. Dem Datenanbieter zufolge stellt der FCK mit Matheo Raab und Boris Tomiak den besten Keeper und den besten Innenverteidiger der Liga. Was Raab angeht, teilt der "Kicker" diese Einschätzung, bei den Innenverteidigern allerdings zieht er den Magdeburger Alexander Bittroff Tomiak vor. Im Ranking der besten defensiven Mittelfeldspieler liegt Marlon Ritter beim Fachblatt auf Rang 2, bei den Datenanalysten auf Rang 5. Mike Wunderlich ist laut "wyscout" viertbester zentraler Mittelfeldspieler der 3. Liga, in der Winter-Rangliste des "Kicker" dagegen taucht der 35-Jährige gar nicht auf.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 30.03.2022:



Schon 25.000 Karten für Spiel gegen Duisburg verkauft

Der 1. FC Kaiserslautern kann im Heimspiel gegen den MSV Duisburg auf eine neue Sai­son-Rekordkulisse bauen. Drei Tage vor der Partie sind schon 25.000 Karten verkauft, davon rund 1.000 an mitreisende Fans der Gäste.

Die sportliche Situation der Roten Teufel, die Corona-Lockerungen und die Rückkehr der Ultras sorgen für eine weiter steigende Motivation zum Stadionbesuch. Daran ändert auch der für's Wochen­ende nochmal vorhergesagte Wintereinbruch in Kaiserslautern nichts. Mit den nach DBB-Informationen schon jetzt verkauften 25.000 Eintrittskarten steht fest, dass der bisherige Bestwert dieser von Corona-Einschränkungen geprägten Spielzeit erneut gebrochen wird. Dieser liegt bei 20.650 aus dem FCK-Heimspiel gegen den TSV Havelse vor zweieinhalb Wochen. Beim 1. FC Magdeburg kamen eine Woche zuvor 20.280 zum Derby gegen den Halleschen FC.

Um die 30.000 Fans gegen Duisburg und über 40.000 gegen Saarbrücken?

Geradezu pulverisiert werden dürfte der Saison-Rekord vom Duisburg-Spiel dann zwei Wochen später: Auch zum Derby gegen den 1. FC Saarbrücken an Ostersonntag (17. April, 14:00 Uhr) läuft der Vorverkauf bereits hervorragend - obwohl er momentan nur für Vereinsmitglieder und Dauerkartenbesitzer freigeschaltet ist. Eine genaue Verkaufszahl ist hier noch nicht bekannt, aber vieles deutet darauf hin, dass beim Derby über 40.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion pilgern werden. In Saarbrücken ist der Vorverkauf für den Gästeblock noch nicht gestartet, aber auch dort dürften die knapp 5.000 verfügbaren Karten weggehen wie warme Semmeln. Die bisher höchste Drittliga-Zuschauerzahl in Kaiserslautern stammt vom 28. Juli 2018, als 41.324 zum Saisonauftakt gegen 1860 München pilgerten.

Eintrittskarten für alle drei noch ausstehenden Heimspiele der regulären Saison sind in den Fanshops und im Online-Shop des FCK erhältlich.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 31.03.2022:



Fahnentag, Choreo, Treffpunkt: Fan-Infos für Samstag

Am Samstag kehrt die aktive Fanszene endlich vollständig in die Westkurve zurück. Das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern ruft alle Anhänger auf: Kommt zum Heimspiel, bringt Eure Fahnen mit, lasst uns die Siege erzwingen!

Zum Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den MSV Duisburg (Samstag, 14:00 Uhr) organisieren die Ultras eine große Choreographie, zu der alle Fans einen Teil beitragen können: "Bringt Eure Fahnen mit ins Stadion", heißt es im zugehörigen Flyer, in dem auch zum Treffpunkt ab 10:30 Uhr am Bahnhofsvorplatz eingeladen wird.

An Sammelstellen hinter der Westkurve können alle Fans, die unterstützen möchten, ihre Pfandbecher zur Finanzierung weiterer Choreos noch in dieser Saison spenden.

In einer längeren Stellungnahme bestätigt das FCK-Fanbündnis, dem rund 25 offizielle Fanclubs angehören, zudem die Rückkehr der Ultragruppen ins Fritz-Walter-Stadion. Nach der weitgehenden Aufhebung der Corona-Einschränkungen wird die Westkurve somit erstmals seit über zwei Jahren wieder in ihrer ganzen Stärke agieren können. Über 25.000 Karten für das Heimspiel sind schon verkauft, um die 30.000 Zuschauer könnten es werden. Dies wäre die dritthöchste Zuschauerzahl seit dem Abstieg 2018.

Das Statement des Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern im Wortlaut:

Vor ziemlich genau einem Jahr stand unser 1. FC Kaiserslautern auf einem Abstiegsplatz in der 3. Liga und das rettende Ufer war in weite Ferne gerückt. Jedem von uns kommen sofort Bilder und Emotionen in den Sinn, wenn wir uns an diese nervenaufreibende und belastende Zeit zurückerinnern. Zuschauer waren im Stadion keine erlaubt und die gesamte FCK-Familie versuchte mit vielfältigen Aktionen wie zum Beispiel am Mannschaftshotel, beim Training, auf den Anreisewegen zum Betze oder eben am Stadion selbst alles, um unsere Mannschaft zu pushen und zusammen mit ihr diesen Kraftakt namens Klassenerhalt zu stemmen.

"Endspurt heißt Siege erzwingen!"

Dieser markante Spruch prägte die letzten Spiele der vergangenen Saison und wir haben ihn als FCK-Familie Seite an Seite mit der Mannschaft, dem Trainterteam und allen Vereinsverantwortlichen in die Tat umgesetzt.

Nun 12 Monate später laufen viele für uns relevante Pandemie-Beschränkungen aus und damit kehren wir als Fanbündnis wieder zurück auf unsere Plätze in der Westkurve, um den Support in der bekannten Form zu organisieren. Nachdem der Betze wieder voll ausgelastet werden kann, personalisierte Tickets wegfallen, den Gästefans 10% der Tickets zustehen, keine Maskenpflicht gilt und vor allem jeder FCK-Fan wieder ins Stadion darf, sind wir heiß darauf, unsere Mannschaft und unseren Verein gemeinsam nach vorne zu peitschen.

Vorausgesetzt die aktuellen Bestimmungen bleiben so, können wir daher Folgendes mit Sicherheit sagen: Wir werden da sein! Auswärts zu Tausenden und daheim mit einer bis auf den letzten Platz gefüllten Westkurve. Wir werden die unterschiedlichsten Aktionen durchziehen und dabei alle FCK-Fans miteinbeziehen. Wir werden jedes Spiel zu einem Highlight machen, denn wir haben unfassbar Bock wieder mit euch allen zusammen in der Kurve zu stehen. Und wenn es nötig sein wird, werden wir auch in diesem Endspurt die Siege gemeinsam erzwingen.

Ganz Fußballdeutschland hat uns vor einem Jahr abgeschrieben, viele haben uns schon in der Versenkung verschwinden sehen und keiner hat uns nur ansatzweise etwas Gutes gewünscht. Aber wir werden sie alle eines Besseren belehren. Zeigen wir, zu was wir im Stande sind. Zeigen wir, dass man uns niemals abschreiben sollte und zeigen wir, dass die Westkurve Kaiserslautern zusammenhält!

Quelle: Der Betze brennt / Fanbündnis FCK


Ergänzung, 01.04.2022:


Foto: Eibner/Neis

Antwerpen: "Müssen ein paar Dinge wieder verbessern"

Die Akkus sind aufgeladen und der 1. FC Kaiserslautern fiebert auf den Endspurt hin. Ge­gen den MSV Duisburg kann Trainer Antwerpen auf den zwölften Mann bauen - muss aber neben Kapitän Zuck eventuell zwei weitere Stammspieler ersetzen.

"Sport ist immer eine Frage der Psyche. Aber das ist schon am ersten Spieltag so und auch jetzt gegen Duisburg nicht anders. Wir wissen, wie wir die Spiele angehen müssen, sind gut in den Abläufen drin, müssen auch ein paar Dinge wieder verbessern, aber das wissen wir auch selbst", sagt Marco Antwerpen vor dem Heimspiel gegen den Tabellen-15. aus Duisburg (Samstag, 14:00 Uhr). Die Länderspielpause habe man zunächst für ein paar freie Tage genutzt und dann in intensiven Trainingseinheiten unter anderem an Umschaltaktionen von der Defensive in die Offensive gearbeitet. Dass der weiterhin auf Platz 2 rangierende FCK als deutlicher Favorit ins Spiel geht, ist klar. Den ganz großen Druck hält der Cheftrainer von seiner Mannschaft aber weiter fern: "Wir wollen konzentriert in das Spiel gehen, uns aber auch keinen zu großen Kopf machen, von wegen: 'Wir müssen dieses Spiel gewinnen.' Was ist, wenn wir Unentschieden spielen, hören wir dann auf? Das findet in meinem Kopf und im Kopf der Spieler nicht statt. Wir wissen, dass wir das Spiel gewinnen können, und so gehen wir es auch an."

Redondo und Klingenburg fraglich - Bislang 26.500 Karten verkauft

In personeller Hinsicht muss Hendrick Zuck ersetzt werden, der seine fünfte Gelbe Karte quittiert hat und deswegen gesperrt ist. Für ihn könnte Rechtsverteidiger Philipp Hercher auf die linke Seite wechseln, aber auch Dominik Schad, Neal Gibs, Hikmet Ciftci oder Kenny Redondo werden vom Trainer als mögliche Alternativen genannt. Bei Redondo ist allerdings noch fraglich, ob er im Kader stehen kann - ihn plagen muskuläre Probleme. Auch die Einsatzfähigkeit von René Klingenburg (Fußprellung) entscheidet sich erst kurzfristig. Zudem fallen Marvin Senger und Anas Bakhat (Muskelfaserriss) aus. Die Kapitänsbinde wird Kevin Kraus in Vertretung von Zuck und den im Aufbautraining befindlichen Jean Zimmer (Darmerkrankung) tragen.

Der FCK hat bislang rund 26.500 Karten für das Heimspiel verkauft. Tickets sind noch in ausreichender Anzahl im Online-Shop sowie an den Tageskassen erhältlich.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Duisburg folgen heute Abend im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

Auf geht's FCK!

Nur ein Dreier zählt!

Schad für Zuck!


Ab jetzt beginnt das Saisonfinale!

Noch eine Woche warten, bis es weitergeht, kann's kaum abwarten. Hoffe das wir es bis dahin ohne Verletzten oder Corona schaffen. Zuck's fehlen würde ich so kompensieren.



Hab mir auch überlegt, mit Dreierkette und Ciftci auf Zuck's Position, aber da wäre er vergeudet, deswegen Viererkette und Ciftci neben Ritter, um das Spiel anzukurbeln. Auch Senger ist keine Option auf links, evtl. Gibs, aber das ist mit einem Risiko verbunden.

Natürlich ist auch diese Aufstellung möglich, wenn MA bei 352 bleibt.



Auf drei Punkte

Ich bin nach drei Jahren (wohne in USA) endlich mal wieder für 4 Wochen in der Heimat und kann meinen geliebten Betze besuchen. Gegen Duisburg und Saarbrücken gehts hoch und dann haben wir 6 Punkte mehr auf dem Konto.
Olé Rot-Weiß.

Hercher auf die Zuckposition. Rechts Schad rein.
Cifci oder Götze muss man sehen. Hikmet hat mir die letzten Spiele gut gefallen.
Vorne führt kein Weg an Hanslik/Boyd vorbei.
Wobei wir die besten Spiele mit Hanslik/Redondo gemacht haben.
Allerdings mach ich dieses Thema nicht mehr auf, sonst gibts wieder auf die Mütze:-))
Stoppelkamp fällt bei Duisburg aus. Das macht bei denen schon mal 50% aus. Absoluter Motor und Initiator aller Angriffe.
Das Ding müssen wir unbedingt ziehen. Keine Sekunde nachlassen. Wieder mal versuchen über 90 Minuten konsequent zu spielen.
Mein Tipp: 3:0

Viva FCK!!!


AUF GEHTS LEUTE; "RUN TO THE HILLS"

Ciftci ist mehr ein Zentrumsspieler, Schad als Schienenspieler zu defensiv und Hercher brauchen wir auf der rechten Seite. Auch wenn es vielleicht ein Risiko ist aber ich würde gerne mal unser Eigengewächs Neal Gibs von Anfang an sehen. Wann wenn nicht jetzt?

Für Experimente ist es der komplett falsche Zeitpunkt.
Gibs hätt ich früher mal gerne gesehen.
Jetzt muss Schad rein. Da weisst du was du bekommst. Der brennt von Anafng bis Ende. Genau das, was wir brauchen. Klar, er ist nicht so torgefährlich, hatt aber auch schon gezeigt, das er nach vorne was reissen kann.

Ich würde Ciftci auf der linken Seite bringen für Zuck. Der ist sicherlich kein Schienenspieler, weil zu wenig torgefährlich, aber wir haben ohnehin omftals seinen leicht asymetrischen Spielaufbau, bei dem Tomiak fast schon auf die RV Position geht und Hercher weit aufrückt. Alternativ natürlich Gibs, wenn man ihm das zutraut.

Also ich würde ja auch eher Hecke auf links und Schad auf rechts bringen. Das können die beide, wenngleich wir den offensiven Hercher eher auf rechts erlebt haben. Neal Gibbs ist beidfüßig, den würde ich eher als Einwechsler sehen - je nach Bedarf auf links oder rechts .

Ciftci auf links wäre allerdings auch eine interessante Option.

Ach, dem Antwerpen und dem Döpper fällt bestimmt eine interessante Variante ein.

Das Ding müssen wir unbedingt ziehen. Keine Sekunde nachlassen. Wieder mal versuchen über 90 Minuten konsequent zu spielen.
AUF GEHTS LEUTE; "RUN TO THE HILLS"

Hierzu sag ich nur

"RUN FOR YOUR LIVES"

Moderatoren-Hinweis bezüglich Off-Topic-Diskussionen:

Bitte lasst uns hier thematisch möglichst dicht beim anstehenden Spiel des FCK gegen Duisburg bleiben, das bekanntlich eminent wichtig für den Aufstiegskampf ist. Anderweitige Themen können im Forum auch gerne diskutiert werden, aber damit wir hier nicht zu weit von FCK-Duisburg abschweifen, haben wir ein paar Beiträge in andere, bereits vorhandene Threads verschoben:

- Thema Zuschauer-Regelung allgemein: hier (Newsmeldung folgt nach Schlusspfiff)
- Thema Nachholspiel Osnabrück-Braunschweig: hier

Ich denke 65 Punkte reichen für den Aufstieg nach meinen Berechnungen.63 Punkte für die Relegation

Die verbleibenden, zu vergebenden Punkte gegen den Meidericher SV sind entscheidend; also Pflicht-HEIMSIEG!

Der FCK ist überall vertreten. sogar im flachen "Exil-Münsterland". nahe der niederländischen Grenze zum FC Twente Enschede. , denn es gibt nur einen erwähnenswerten Fußballberg in D-land und das ist der Betze (Irrtum ausgeschlossen! ). und das sollte auch so bleiben...

BETZE 4ever!
(Die "West" stinkt nach teuflischem Höllenfeuer, Pech und Schwefel; und so wird es immer sein, solange ich lebe und
lieben kann).

BETZE 4ever!

[ Bild ]

Guude. Ich geh da teilweise mit. Vorne seh ich momentan ganz klar Hanslik vor Redondo. Hinten würd ich auch Schad bringen. Denke allerdings das Hercher links besser zurecht kommt. Also Schad auf rechts.
Auf 3 Punkte.
Viva FCK!

Ich denke 65 Punkte reichen für den Aufstieg nach meinen Berechnungen.63 Punkte für die Relegation

65 sind schon sehr wenig, ich denke 69 bis 71 werden wohl gebraucht.
Egal nach dem 0:0 in FR ist jetzt wieder der Sieg im HS Pflicht

[ Bild ]

Guude. Ich geh da teilweise mit. Vorne seh ich momentan ganz klar Hanslik vor Redondo. Hinten würd ich auch Schad bringen. Denke allerdings das Hercher links besser zurecht kommt. Also Schad auf rechts.
Auf 3 Punkte.
Viva FCK!

Und Zuck ??? Raus? Mhhh wuerde ich nicht machen

Zuck ist gesperrt. Deshalb die Umstellung.

Viva FCK!!!!!!

Kann man so machen, wobei ich mir dann neben Gibs doch eher den erfahrenen Winkler wünschen würde.

BeimGötze bin ich aktuell nicht sicher, ob er von Beginn an die volle Leistung bringt. Als Einwechsler hatte ich ihn zuletzt besser in Erinnerung.

Bei Götze hängt es auch immer ein wenig davon ab, mit welchen Vorgaben er vom Trainerteam ins Spiel gelassen wird.
Wenn sich Götze hauptsächlich ins Offensivspiel einbindet, dann sehe ich ihn stärker als neben Ritter als zweiten 6er, was er definitiv in Freiburg spielte.

Bei Winkler als "Erfahrener" neben Gibs könnte richtig sein. Ich sehe halt Hippe einen Tick stärker/souveräner als Winkler.

Bzgl. Götze: ja, das kann natürlich sein. Grundsätzlich sehe ich bei ihm schon das Potential, dass er offensiv gut was bewirken kann - hat er aber zuletzt nicht immer so gezeigt, auch wenn er offensiver eingesetzt war. Ich will ihn auch gar nicht schlecht reden - der Junge müsste echt mal einige Spiele am Stück seine offensive Rolle durch spielen können und dürfte nicht immer wieder zurück geworfen werden durch Verletzung, Krankheit usw.. Wer weiß, vielleicht hat er in den nächsten 6 Wochen die Gelegenheit.

Bzgl. Hippe und Winkler: Ja, Winkler hatte zuletzt mal den einen oder anderen Wackler drin, aber eigentlich sehe ich ihn als sehr stabil an. Er fängt sich nach so einem Wackler dann auch immer wieder und hat keine komplett schlechten Spiele, wie wir das in der Vergangenheit in der IV auch schon gesehen haben. Insofern sehe ich das auch wie Döpper beispielsweise, der in Winkler ja einen Vorzeige-Profi sieht.

Hippe hatte mir in seinen Einsätzem durchaus auch gut gefallen, aber er steht bei mir eher auf der Nachrückerliste.

Naja, ich sehe unsere Defensive etwas kritischer. Ohne den überragenden Raab hätten wir wesentlich mehr Gegentore kassiert. Winkler und Kraus haben weiterhin einige "Wackler" im Abwehrverhalten. Aber es ist natürlich richtig, dass die beiden sich zur Vorsaison gesteigert haben. Ob es an Tomiak liegt... vermutlich schon. Aber eben auch an Matheo Raab.
Hippe hat mir bei seinen Auftritten immer sehr imponiert, gerade weil er vorher nur RL gespielt hat. Aber bei Tomiak war es ja genauso.
Es soll auch keine Kritik an Winkler sein, eher Pro Hippe.

Bei Götze sehe ich es wie du. Die vielen Verletzungsunterbrechungen sind Gift für jemanden wie ihn. Für mich der kompletteste Spieler im Kader, der braucht aber halt wesentlich mehr Spielpraxis.

Ich finde den Hippe auch gut, keine Frage! Der hat mich schon auch beeindruckt, als er Winkler bei dessen Gelb-Sperre(?) ersetzt hat. Ob er mit Tomiak gleich ziehen kann? Ich würde da schon noch unterscheiden. Letztlich hat Tomiak gegenüber Hippe einen Vorteil: Tomiak konnte von Beginn an seine Qualität beweisen - und hat das echt eindrucksvoll getan. Vielleicht würde Hippe das auch tun, wenn er die Gelegenheit bekäme.

Aber ich vertraue weiter auf unsere bestehende IV. Selbst wenn wir die letzten Spiele betrachten haben wir immer noch wenige Gegentreffer. Und was die Wackler betrifft: solange die Statistik der Gegentreffer so gut für uns ausfällt, würde ich die Spieler halt nicht verunsichern, indem ich einen von ihnen auswechsle, sondern würde ihnen Vertrauen schenken, damit sie sich stabilisieren können.

Stell Dir das Geschrei vor, wenn Winkler durch Hippe ersetzt würde und das ginge in die Hose. Gerade jetzt im Endspurt. Die Jungs brauchen gerade jetzt, wo der Druck zwangsläufig zunehmen wird, Sicherheit und Vertrauen. Und Antwerpen wird mit Sicherheit reagieren, wenn einer der IV ein Katasprohenspiel hinlegt. Dann wird er wechseln - um die IV für das Spiel zu stabilisieren und um auch denjenigen IV zu schützen. Wir können jetzt keine Verunsicherung brauchen. Und ja, im Zweifel ist Matheo da und fischt die Bälle weg.

Edit: Nach etwas hin und her überlegen ist das Ticket für Samstag gebucht.

Edit: Nach etwas hin und her überlegen ist das Ticket für Samstag gebucht.

So is recht...