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Die Zwischenbilanz der FCK-Neuzugänge

Datum: 04.01.2019

 

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Wolfgang Hesl wurde eigentlich als erfahrener Backup verpflichtet, um das junge Torhüter-Duo Jan Ole Sievers und Lennart Grill zu unterstützen. Nachdem sich Stammkeeper Sievers verletzte, übernahm er überraschend die Position zwischen den Pfosten. Hesl, der von Florian Dick auch interimsweise die Kapitänsbinde übertragen bekam, zeigte gute Spiele, etwa in Meppen. Allerdings sorgte der 32-Jährige mit kleinen Unsicherheiten und haarsträubenden Einzelaktionen im eigenen Strafraum immer wieder für "Herzschlagmomente". DBB-Notenschnitt: 3,4.

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Kevin Kraus gehört in der Nachbetrachtung zu den wichtigsten Transfers beim FCK. Der Innenverteidiger kam vom 1. FC Heidenheim auf den Betzenberg und war auf Anhieb der unumstrittene Abwehrchef. Der 26-Jährige stand in allen 20 Liga-Spielen von Beginn an auf dem Rasen, erzielte beim 1:2 gegen Preußen Münster sogar einen sehenswerten Treffer und lieferte fast durchgehend souveräne Leistungen. DBB-Notenschnitt: 3,2.

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André Hainault war als zweiter Innenverteidiger an der Seite von Kevin Kraus eingeplant. Dort fielen die Leistungen des vom 1. FC Magdeburg gekommenen 32-Jährigen allerdings eher durchwachsen aus. Vor allem sein Defizit in Sachen Geschwindigkeit fiel immer wieder auf. Zwischenzeitlich schien Hainault seinen Platz an Aufsteiger Lukas Gottwalt verloren zu haben, kämpfte sich aber zurück und war unter Sascha Hildmann wieder gesetzt. Ein großes Plus: Seine Kopfballstärke. DBB-Notenschnitt: 3,4.

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Lediglich zweimal kam der von Großaspach geholte Özgür Özdemir in der 3. Liga zum Einsatz. Dabei gab der 23-jährige Innenverteidiger allerdings keine gute Figur ab. Beim Heimspiel gegen Münster und bei der Auswärtspartie in Halle leistete sich "Özi" jeweils zwei Fehler, die zu Toren führten. Die Folge: Özdemir stand seit Anfang September auch verletzungsbedingt nicht einmal mehr im Kader, kam auch im Verbandspokal nicht zum Einsatz. Seinen Rang als dritten Innenverteidiger verlor er an Lukas Gottwalt. Ob dem gebürtigen Frankfurter nun unter seinem ehemaligen Coach Sascha Hildmann der Neustart gelingt? DBB-Notenschnitt: 5,1.

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Für die Linksverteidiger-Position holte der FCK Janek Sternberg aus Ungarn zurück nach Deutschland. Der ehemalige Bundesliga-Profi (Werder Bremen) avancierte beim emotionalen Auftaktspiel gegen 1860 München zum Matchwinner und erzielte das goldene Tor. Auf der Linksverteidiger-Position gehört der offensivfreudige Sternberg in der laufenden Saison zu den Top-Akteuren in der Liga, allerdings immer wieder auch mit Leistungsschwankungen. DBB-Notenschnitt: 3,6.

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Mit Florian Dick kehrte vor der Saison ein Publikumsliebling zum FCK zurück. Die Verpflichtung des 34-Jährigen wurde allerdings aus sportlicher Sicht auch skeptisch beäugt. Sollte Dick den Ansprüchen noch genügen? Die ersten acht Saisonspiele stand der Kapitän auf dem Feld - bestritt danach aber nur noch zwei Einsätze. Seinen Stammplatz hat der Defensivmann an Dominik Schad verloren, auch weil ihm inzwischen ein großes Stück Geschwindigkeit fehlt. Dick scheint seine Rolle allerdings anzunehmen und bringt sich, wenn es sein muss, wie in Braunschweig als Antreiber von der Seitenlinie aus ein. DBB-Notenschnitt: 3,8.

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Die Kaderplaner der Roten Teufel holten Dominik Schad als variablen Außenverteidiger von der SpVgg Fürth nach Kaiserslautern. Der 21-Jährige war zunächst als Backup eingeplant, löste dann aber Florian Dick als Rechtsverteidiger ab und überzeugte defensiv und offensiv. Unter Michael Frontzeck wurde der gebürtige Unterfranke sogar einmal auf dem offensiven Flügel aufgeboten. Souverän und unauffällig - Schad gehört zu den Gewinnern der Hinrunde. DBB-Notenschnitt: 3,4.

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Wie Timmy Thiele kam Jan Löhmannsröben von Drittliga-Konkurrent Carl Zeiss Jena nach Kaiserslautern. Dort sah man den defensiven Abräumer aber aufgrund von Fitnessproblemen zunächst nur bei der zweiten Mannschaft. Dann entwickelte er sich zu einem wichtigen Leistungsträger, der auch um keine klare Ansage verlegen war - Stichwort Cornflakes. Seit November fehlt "Löh" aufgrund eines Muskelfaserrisses. Wenn er spielte, überzeugte der 27-Jährige meistens. DBB-Notenschnitt: 3,3.

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Theo Bergmann zählt zu den Spielern mit dem größten Potential in der 3. Liga. Zu Saisonbeginn kam der 22-Jährige allerdings nicht zum Einsatz, fehlte dann auch noch krankheitsbedingt. Schon in seinem zweiten Saisonspiel glänzte Bergmann aber mit einem sehenswerten Freistoßtor gegen Köln. Zwei Vorlagen und ein weiterer Treffer kamen hinzu. Meistens wurde der ehemalige Erfurter im offensiven Mittelfeld aufgeboten, spielte aber auch mal auf dem Flügel und im zentralen Mittelfeld. Bergmann scheint bislang noch nicht sein ganzes Können abgerufen zu haben - und muss nun unter Sascha Hildmann seinen Platz beim FCK finden. DBB-Notenschnitt: 3,5.

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Julius Biada nahm auf dem Feld fast immer die Rolle als Verbindungsspieler zwischen Mittelfeld und Sturm ein. Der ehemalige Braunschweiger hatte allerdings häufig einen schweren Stand, ließ seine Klasse aber trotzdem ab und an aufblitzen. Ihm gelangen jedoch nur eine Vorlage und ein Tor. Seit dem 13. Spieltag stand er außerdem nur noch einmal von Beginn an auf dem Rasen. Biada konnte damit noch nicht konstant den Ansprüchen gerecht werden. DBB-Notenschnitt: 3,7.

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Christoph Hemlein kam von Arminia Bielefeld zu den Roten Teufeln. Der gebürtige Heidelberger fiel von Beginn als leidenschaftlicher Kämpfer auf dem rechten Flügel auf, pendelte häufiger zwischen Bank und Startelf. Einzig beim Jahresabschluss in München kam der 28-Jährige nicht zum Einsatz. Hemlein ließ seine Qualität in manchen Momenten immer wieder aufblitzen, blieb sonst aber, stets bemüht, viel zu oft hinter den Erwartungen zurück. Spielen sich Hendrick Zuck und Florian Pick auf Dauer fest, dürfte es für Hemlein schwer werden. DBB-Notenschnitt: 3,8.

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Hendrick Zuck wurde als Verstärkung für den offensiven Flügel von Eintracht Braunschweig zurückgeholt. Der 28-Jährige kam in 16 Spielen zum Einsatz, fehlte nur aufgrund der Geburt seines Kindes und wegen muskulären Problemen. Allerdings blieb Zuck, der sowohl links als auch rechts spielen kann, noch häufig sehr blass - obwohl er vier Vorlagen gab und zwei Tore erzielte. Noch hat der Außenbahnspieler viel Luft nach oben. DBB-Notenschnitt: 3,8.

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Timmy Thiele kam mit viel Vorschusslorbeeren von Carl Zeiss Jena nach Kaiserslautern. Der 27-Jährige war der drittteuerste Transfer in Geschichte der der 3. Liga und sollte gemeinsam mit Lukas Spalvis die Offensive des FCK antreiben. Tatsächlich kam Thiele - anfangs als Joker - in allen Ligaspielen zum Einsatz, konnte die nicht zuletzt aufgrund der hohen Ablöse in ihn gesetzten Erwartungen aber noch nicht erfüllen. Zwar spielt der gebürtige Berliner sehr mannschaftsdienlich, musste aber zwischenzeitlich eine mehr als tausend Minuten lange Durststrecke durchmachen, die erst mit seinem Joker-Tor in München ein Ende fand. DBB-Notenschnitt: 3,6.

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Wie Theo Bergmann kam Elias Huth von Rot-Weiß Erfurt zum 1. FC Kaiserslautern. Der Stürmer zählte ebenfalls zu den vielversprechenderen Akteuren in der 3. Liga. Bislang konnte sich der 21-Jährige noch nicht durchsetzen, deutete aber schon an, wozu er fähig ist: Beim Auswärtsspiel in Jena gelang ihm innerhalb von zwölf Minuten ein Doppelpack. Als robuster, aber auch schneller Angreifer kann er eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen. In München durfte sich Huth nach 15 Einwechslungen zum ersten Mal in der Startelf behaupten - musste aber aufgrund von Janek Sternbergs Platzverweis zur Halbzeit ausgewechselt werden. DBB-Notenschnitt: 3,7.