Michael Littig hat sich in der "Rheinpfalz" zur aktuellen Situation beim 1. FC Kaiserslautern geäußert und dabei indirekt auch die Rücktrittsforderung von Flavio Becca bestätigt.
Er prüfe seine Entscheidung unter rechtlichen, lizenztechnischen und persönlichen Aspekten, sagte der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende am Freitagabend auf Nachfrage der "Rheinpfalz". Kreditgeber Flavio Becca verlangt der Tageszeitung zufolge einen Rücktritt Littigs von allen Ämtern bis Montag, den 06. Mai. Über diese Forderung gegen den von den Vereinsmitgliedern demokratisch gewählten Littig ist im FCK-Umfeld eine überaus kontroverse Diskussion entstanden.
"Ich nehme wahr, dass extrem viele Menschen mich stärken und mich motivieren, im Amt zu bleiben", berichtet Littig, der aber auch angibt: "Wenn das Ergebnis der Prüfung ist, dass mein Rücktritt für den FCK existenziell ist und er die Ziele des Vereins unterstützt, dann werde ich den Rücktritt in Erwägung ziehen."
Auch die "Rheinpfalz" bestätigt: 2,6 Millionen als Darlehen oder Bürgschaft
Darüber hinaus hat nach "SWR" und "Kicker" nun auch die "Rheinpfalz" die bereits bekannten Details aus der schriftlichen Absichtserklärung von Flavio Becca bestätigt: Demnach steht zunächst eine Zahlung von 2,6 Millionen Euro an den FCK im Raum - und zwar als Darlehen oder Bankbürgschaft. In weiteren Verhandlungen soll zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden, ob Becca in den nächsten fünf Jahren 20 bis 25 Millionen Euro in den Klub einbringen werde. Auch hier sei noch offen, ob dies als Eigenkapital, Fremdkapital oder Sponsoring geschehen soll.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Chronologie im DBB-Forum: FCK und Stadt verhandeln mit Investor Flavio Becca