Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 26.11.2024, 13:53


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Freitag, 18:30 Uhr: Gelingt Lautern der Sprung auf Platz 2?

Sind die Roten Teufel schon reif genug für einen Angriff auf die Aufstiegsränge? Mit einem Auswärtssieg bei Schalke 04 könnte der 1. FC Kaiserslautern bis auf Platz 2 klettern.

Je nachdem, wie Magdeburg im Parallelspiel gegen Berlin abschneidet, wäre der FCK mit einem Erfolg auf Schalke Dritter oder sogar Zweiter. Natürlich erstmal nur über Nacht, denn die anderen Konkurrenten treten ja erst am Samstag oder Sonntag an. Aber in dieser extrem engen Zweiten Liga kann man jetzt schon prognostizieren, dass auch da wieder einige patzen werden, zumal mehrere direkte Duelle anstehen: Köln spielt gegen Hannover, Elversberg gegen Paderborn, Karlsruhe gegen Hamburg. Weil zwischen Platz 3 und 12 nur vier Pünktchen liegen, befinden sich zum Endspurt der Hinrunde sowieso zwei Drittel der Vereine irgendwie im Aufstiegsrennen. Wer am Wochenende gewinnt, ist erstmal ganz vorne dabei, wie auch der Blick auf die Tabelle verdeutlicht.

60 Minuten gut, 30 Minuten schlecht: Welches Gesicht zeigt der FCK?

Damit zurück zu Freitag: Während der FCK sich mit elf Punkten aus den letzten fünf Partien (jüngst das 3:2 gegen Braunschweig) in die sichere Zone vorgearbeitet hat, kriselt Schalke vor sich hin. Mit 13 Punkten aus 13 Spielen ist weiterhin Abstiegskampf angesagt ... aber: Der mit zwei Niederlagen gestartete neue Trainer Kees van Wonderen konnte sein Team in den bisherigen November-Spielen stabilisieren. Gegen die Keller-Konkurrenten Ulm (0:0) und Regensburg (2:0) gab es vier Punkte und zuletzt machte das 2:2 nach 0:2 beim HSV dem siebenfachen Deutschen Meister Mut. Das Gelsenkirchener Gebilde ist dennoch sehr fragil und umso mehr darf man gespannt sein, wie es gegen die aufstrebenden, aber ebenfalls noch nicht fehlerfreien Roten Teufel laufen wird. Die 60 bis 65 starken Minuten gegen Braunschweig und die folgende, erschreckend passive halbe Stunde bilden den aktuellen Leistungsstand des FCK eigentlich ganz gut ab. Fazit also: Alles ist möglich!

Personell könnte Markus Anfang zum vierten Mal in Folge (fast) die gleiche Startelf aufbieten. Boris Tomiak steht nach seiner Gelb-Sperre wieder zur Verfügung. Am Sonntag hatte ihn Almamy Touré in der Dreier-/Fünferkette ersetzt. Ansonsten lief in den letzten drei Partien immer die gleiche Anfangsformation auf den Platz. Der FCK dürfte von knapp 7.000 Auswärtsfahrern nach Schalke begleitet werden. Aufgrund der kurzen Woche zwischen den zwei Spieltagen findet keine öffentliche Trainingseinheit statt. Die Pressekonferenz vor der Partie ist für Mittwoch, 14:00 Uhr angekündigt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 27.11.2024:

Anfang: "Ich gucke nicht täglich auf die Tabelle, aber ..."

Markus Anfang erwartet auf Schalke ein intensives Spiel mit zwei aggressiven Mann­schaf­ten. Gelingt seinem Team der Sprung auf einen Aufstiegsplatz? Für den FCK-Trainer nicht ausschlaggebend, aber auch nicht völlig unwichtig.

Nach nicht gewonnenen Partien wie gegen Magdeburg (2:2) und Nürnberg (0:0) haderte Anfang nämlich noch damit, den möglichen Satz in der Tabelle verpasst zu haben. Jetzt könnte der 1. FC Kaiserslautern von Rang 9 ganz weit nach vorne klettern, wenn auch zunächst nur für die Nacht von Freitag auf Samstag. "Ich gucke nicht jeden Tag auf die Tabelle. Aber ich will jedes Spiel gewinnen. Wenn wir jetzt nachlegen können mit einem zweiten Sieg in Folge, dann würde das natürlich guttun - logischerweise. Dass man dabei auch Tabellenplätze gut macht, kommt dann ganz von selbst", sagt der 50-Jährige vor der Partie beim sieben Punkte hinter dem FCK stehenden Schalke 04. Dass seine Mannschaft die als gut bewertete erste Stunde vom jüngsten Heimsieg gegen Braunschweig (3:2) wiederholen muss und nicht in den Schlendrian der Schlussphase verfallen darf, versteht sich von selbst. Anfang dazu: "Wir waren in den letzten 25 Minuten viel zu passiv. Da müssen wir viel aktiver sein, sowohl gegen als auch mit dem Ball. Messen lassen müssen wir uns an den ersten 65 Minuten, wo wir es gut gemacht haben. Da war höchstens unsere Chancenauswertung zu kritisieren. So müssen wir weitermachen und dürfen nie mehr in die Frage reinkommen, ob wir heute drei, vier, fünf Prozent oder zehn Prozent weniger gemacht haben. Die Körpersprache auf dem Feld, die Bereitschaft und unsere Leidenschaft, die müssen immer stimmen, auch wenn der Gegner dann vielleicht trotdzem mal besser ist."

Tomiak nach Sperre und Heuer nach Verletzung wieder dabei

Zur personellen Situation: Der zuletzt meist eingewechselte Aaron Opoku fällt wegen eines grippalen Infekts aus. Weiterhin fehlen auch Philipp Klement, Jean Zimmer, Hendrick Zuck sowie der gestern erfolgreich am Knie operierte Avdo Spahic. Derweil stehen neben Boris Tomiak, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat, auch Jannis Heuer und Erik Wekesser wieder zur Verfügung. Ob Anfang am Freitag zum vierten Mal in Folge die gleiche Startaufstellung (mit Ausnahme der Tomiak-Sperre) auf den Platz schickt? Das sieht der Trainer trotz der jüngsten Kontinuität nicht als zwangsläufig an: "In Stein gemeißelt ist das nicht. Jeder muss und kann sich im Training für die Startelf anbieten." Erster Anwärter neben Tomiak für die Rückkehr in die Anfangsformation dürfte Heuer sein, der bis vor seinem vor vier Wochen erlittenen Muskelfaserriss unumstrittener Stammspieler war.

Die Schalker Arena ist mit rund 61.000 Zuschauern ausverkauft, inklusive des 6.184 Plätze umfassenden Gästeblocks. Die Karten für die mitreisenden FCK-Fans waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Schalke 04

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel auf Schalke folgen am Donnerstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 28.11.2024:

Vorbericht: Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern
Schon bereit für den Sprung nach oben?

Abendspiel, Flutlicht, auswärts in Gelsenkirchen. Für den 1. FC Kaiserslautern und mehrere tausend mitreisende Fans steht bei Schalke 04 erneut ein Highlight an.

Jede Woche ist man in dieser 2. Bundesliga gespannt, wie die Spiele ausgehen. So auch am Freitagabend, wenn der FCK auf Schalke gastiert. Ist die Anfang-Elf schon bereit für den nächsten Schritt? Gelingt tatsächlich der Sprung in die Liga-Spitzengruppe? Das Traditionsduell dürfte zur Beantwortung dieser Fragen ein guter Gradmesser werden. Anpfiff in der Arena ist um 18:30 Uhr.

Was muss man zum 14. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Fünf Spiele ungeschlagen, elf Punkte und auf einmal oben dran. Das hätte Anfang Oktober sicher keiner beim 1. FC Kaiserslautern gedacht. Doch der 3:2-Sieg gegen Braunschweig dürfte Markus Anfang eine Menge Videomaterial für das Auftreten im vorletzten Auswärtsspiel dieses Jahres auf Schalke gegeben haben. Im Guten wie im Schlechten. In den ersten 60 Minuten hatte sein Team alles Griff und hätte höher als 3:1 führen müssen. Danach schaltete man aber in den Verwaltungsmodus und was wäre wohl passiert, wenn das Spiel gegen die Niedersachsen noch fünf Minuten länger gegangen wäre? Anfang formulierte es in der Spieltagspressekonferenz am Mittwoch so: "Diese Liga verzeiht keine Fehler". 

Aaron Opoku ist krank und wird auf Schalke keine Option sein. Avdo Spahic, Jean Zimmer, Philipp Klement und Hendrick Zuck stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Boris Tomiak ist nach Gelb-Sperre ebenso wie Jannis Heuer nach Muskelfaserriss zurück im Kader. Beide sind eigentlich unumstrittene Stammspieler und somit Optionen für die Startelf. Nur wen nimmt Trainer Anfang dafür raus? Das wird spannend zu sehen sein.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Auch in der zweiten Saison nach dem Abstieg aus der Bundesliga befindet sich Schalke 04 im Abstiegskampf. Nur 13 Punkte aus 13 Spielen konnten die Knappen bisher einsammeln. Der Trainer in Gelsenkirchen ist schon wieder gewechselt. Kees van Wonderen übernahm für den Ende September beurlaubten Karel Geraerts. Doch auch unter dem Niederländer läuft es noch nicht so wirklich. Immerhin: Der S04 ist seit drei Spielen ungeschlagen und zeigte in der zweiten Halbzeit des Spiels beim HSV letzte Woche, was möglich sein könnte. Dort machte man aus einem 0:2 noch ein 2:2.

Gegen Kaiserslautern fallen Tobias Mohr und Nachwuchsspieler Vitalie Becker verletzt aus. Christopher Antwi-Adjei und Emil Höjlund haben noch Trainingsrückstand und dürften noch nicht zum Kader zählen. Der Einsatz des angeschlagenen Paul Seguin ist fraglich.

Frühere Duelle

In der Historie standen sich beide Teams bislang 90 Mal gegenüber. Vergangene Saison gewann Schalke, als der FCK zwei Platzverweise kassierte, sein Heimspiel mit 3:0. Im Rückspiel trumpften dann aber die Roten Teufel auf und siegten mit 4:1 - es war der einzige Liga-Erfolg für den glücklosen Dimitrios Grammozis als FCK-Trainer. In der Gesamtbilanz liegt der S04 mit 35 zu 31 Siegen vorne.

Fan-Infos

Das Spiel in der Schalker Arena ist ausverkauft. Unter den rund 62.000 Zuschauern werden auch bis zu 7.000 Fans den FCK unterstützen. Der Gästeblock ist ausverkauft, Karten im Heimbereich waren für Lautrer kaum zu bekommen. In der DBB-Kartenbörse werden von FCK-Anhängern noch übrige Tickets angeboten. Eine Tageskasse ist am Spieltag nicht mehr geöffnet.

Aufgrund des Feierabend- und Wochenendverkehrs rund um Köln/Bonn und das Ruhrgebiet raten wir allen Auswärtsfahrern zu einer möglichst frühen Abfahrt nach Gelsenkirchen. Informationen zu Anreise, Parkmöglichkeiten und Stadionumfeld findet ihr in den vom FCK veröffentlichten Fan-Infos. Die Stadiontore öffnen zwei Stunden vor dem Anpfiff, also um 16:30 Uhr.

O-Töne

FCK-Trainer Markus Anfang: "Schalke wird mit dem Stadion im Rücken versuchen, aggressiv zu spielen. Wir sind darauf aber eingestellt. Für uns ist es wichtig, dass wir uns auf unsere Sachen konzentrieren." 

S04-Trainer Kees van Wonderen: "Wir haben Respekt vor jedem Gegner. Kaiserslautern hat eine gute Serie, ist gut organisiert. Sie werden durch den Trainer Markus Anfang gut angeführt. Wir sind auf eine Herausforderung vorbereitet. Uns erwartet ein wichtiges und schwieriges Spiel."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Schalke 04: Heekeren - Bulut, Kalas, Kaminski, Murkin - Schallenberg, Seguin (Grüger) - Sylla, Bachmann, Younes - Karaman

Es fehlen:  Antwi-Adjei, Höjlund (beide Trainingsrückstand), Becker (Muskelverletzung), Mohr (Oberschenkelverletzung)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - Ronstadt, Aremu (Tomiak), Kaloc, Kleinhansl - Yokota, Ache, Hanslik

Es fehlen: Klement (Wadenprobleme), Opoku (grippaler Infekt), Spahic (Meniskusverletzung), Zimmer (Oberschenkelprobleme), Zuck (Kreuzbandriss)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Ergänzung, 29.11.2024:

Gegner-Check: Wird S04 verwonderen - oder Kees spielen?

Beim 1. FC Kaiserslautern zeigt der Trend zweifellos nach oben - und bei Schalke 04? Auch die Knappen erzielten zuletzt ordentliche Ergebnisse. Doch dass sie nun tatsächlich in die Erfolgsspur gefunden haben, müssten sie heute Abend erstmal bestätigen.

Anspruch und Wirklichkeit: Wie pflegten sich FCK-Anhänger in vergangenen Jahren zu trösten, wenn sie glaubten, dass Chaos und Unverstand in ihrem Klub aufs Unerträglichste regieren? Richtig: Sie blickten gen Gelsenkirchen und erkannten: Die treiben es ja noch doller als wir ... Und in der Tat: Auch in den vergangenen Monaten ging es auf Schalke wieder drunter und drüber. Im Sommer wurden aus dem Staff Identifikationsfiguren wie Gerald Asamoah und Mike Büskens entfernt, im September ging Sportdirektor Marc Wilmots, der erst im Januar angeheuert hatte - wohl, weil er eh nichts mehr zu sagen hatte. Die sportliche Geschicke auf Schalke bestimmt nun Ben Manga. Der war als Chefscout bei Eintracht Frankfurt jahrelang Gesicht einer erfolgreichen Transferpolitik. Worauf er nicht nur äußerst hoffnungsfroh begrüßt wurden, sondern auch von Vorstandschef Matthias Tillmann direkt Prokura erhielt, den Laden tüchtig umzukrempeln. 16 Spieler mussten gehen, zum Teil trotz laufender Verträge und daher mit stattlichen Abfindungen. Anderen, wie dem vor Kurzem noch als vielversprechende Zukunftsoption gehandelten Keke Topp, wurden Angebote unterbreitet, bei deren Lektüre sie sich, O-Ton Topp, "verarscht" fühlten. Dass Top-Talent Assan Ouédraogo nicht zu halten war, verwundert da vergleichsweise wenig, der erst 18-Jährige wechselte für zehn Millionen Euro zu Rasenballsport Leipzig. Dafür kamen 26 Neue, aufrückende Junioren eingerechnet. Zu Mangas Unmut aber vertraute Trainer Karel Geraerts erstmal dem Personal, mit dem er es in der Vorsaison nach Monate währendem Abstiegskampf noch auf Platz 10 geschafft hatte. Nach sechs Spieltagen mit nur vier Punkten mit einer saftigen 3:5-Heimniederlage nach 3:0-Führung gegen Darmstadt war für Geraerts dann Schluss. U23-Coach Jakob Fimpel übernahm, holte in zwei Spielen vier Punkte, durfte aber nicht weitermachen, weil ihm die Fußballlehrer-Lizenz fehlt. Manga holte daraufhin mit Kees van Wonderen einen Niederländer. Der huldigt allerdings kaum dem beliebten Oranje-Klischee vom "Total Voetbal", sondern gilt als Defensivstratege. Der Neue startete mit zwei Niederlagen in die Liga, darunter eine weitere fette Heimschlappe gegen Fürth (3:4), und einem Pokalaus gegen Bundesligist Augsburg (0:3). Zuletzt aber blieb Schalke drei Spiele ungeschlagen - und hofft nun einmal mehr auf die Wende zum Besseren.

Die Neuen: Wo fängt man da an? Ältere FCK-Fans erinnern sich vielleicht noch an Amin Younes (31). War in der Saison 2014/15 mal von Borussia Mönchengladbach an den Betzenberg ausgeliehen, hat da aber außer einem genialen Start nicht viel gerissen. Später schaffte er es sogar in die deutsche Nationalmannschaft. Pendelte geographisch zwischen Deutschland, den Niederlanden, Italien und Saudi-Arabien, mental zwischen Genie und Wahnsinn. Zuletzt vereinslos, schlug er im Sommer auf Schalke auf. In Hamburg (2:2) vergangenes Wochenende traf er erstmals. Als Königstransfer der Königsblauen gilt allerdings der Franzose Moussa Sylla (25), für den sie 2,5 Millionen Euro an den FC Pau überwiesen. Sieben Treffer hat der Stürmer schon markiert, kann zentral und am Flügel eingesetzt werden und ist unbestrittener Stammspieler, was sich nicht von allen Neuzugängen sagen lässt. Etwa von Keeper Ron-Thorben Hoffmann (25), der sich auch nach dem Trainerwechsel hinter Justin Heekeren (23) anstellen muss. Hoffmanns ehemaliger Braunschweiger Teamkollege Anton Donkor (27) kam bislang nur als Einwechselspieler zum Zug. Für den Ex-Lautrer Jannik Bachmann (28) indes läuft's nach einem mauen Jahr in Rostock auf Schalke nun wieder besser. Bereits sieben Startelf-Einsätze, beim 2:2 in Hamburg zuletzt zweimal Vorlagengeber. Große Stücke hält Ben Manga auf Felipe Sánchez (20), für den er 1,2 Millionen Euro nach Argentinien überwies. Doch auch der Innenverteidiger kommt bislang nur auf vier Einsätze. Dafür machen wieder mal Talente aus der Knappenschmiede Freude: Taylan Bulut (18) gefällt seit Wochen als rechter Verteidiger, Max Grüger (19) behauptet sich im defensiven Mittelfeld.

Die Formation: Stürmer Kenan Karaman ist eine der wenigen Schalker Größen, die auch in der Ära Manga konstant blieben. Der Kapitän hat ebenfalls schon sieben Tore auf dem Konto. In van Wonderens bevorzugtem 4-2-3-1 spielt er meist die Spitze, dahinter liefen beim HSV Sylla, Bachmann und Younes aus. Younes hat ebenso wie Bulut diese Woche nur eingeschränkt trainiert, beide sollen aber bis Freitag fit werden. Auf jeden Fall ausfallen wird Linksfuß Tobias Mohr (29), ein starker Flankengeber und zuverlässiger Scorer. Im Mittelfeld wird neben dem jungen Grüger der erfahrene Paul Seguin (29) erwartet. Ron Schallenberg (26), zu Paderborner Zeiten noch wertvollster Sechser der Liga, ist unter van Wonderen zum Innenverteidiger mutiert. Ihm zur Seite steht unter dem neuen Trainer der erfahrene Marcin Kaminski (32). Die Viererkette komplettieren rechts Bulut und links der Engländer Derry Murkin 25, der ordentlich Dampf über seine Seite macht. Im Tor steht, wie schon erwähnt, Heekeren. Eine Alternative offensiv wie defensiv wäre rechts Mehmet Aydın (22), links Donkor, in der Innenverteidigung stünde Tomas Kalas (31) bereits. Abgetaucht sind die einst hoch gehandelten Bryan Lasme (26), Lino Tempelmann (25) und Ibrahima Cissé (23).

Zahlenspiele: In Hamburg holten sie einen 0:2-Rückstand auf, Karaman hatte sogar noch eine Großchance zum Siegtreffer, nach xGoals aber waren die Schalker mit 0,96 : 2,52 unterlegen. Haben sie nun einfach Glück gehabt oder sich damit als starke Minimalisten profiliert? Ein gewisser Hang zum statistischen Understatement lässt sich nicht leugnen: Im xGoals-Ranking der Liga stehen sie mit drei Treffern weniger da, als sie tatsächlich erzielt haben (23), an Gegentoren haben sie fünf mehr kassiert (26), als Kollege Computer ihnen zutraut. In den Visualisierungen der Angriffszonen fällt auf, dass die Knappen über die linke Seite deutlich mehr nach vorne tragen hat als über die rechte - in Hamburg war es sogar doppelt so viele Aktionen. Dafür zeichnet sich in erster Linie Murkin verantwortlich. Nach Martijn Kaars (Magdeburg) und Maurice Neubauer (Elversberg) zieht er auch die meisten Sprints in der Liga an. Ansonsten sind die Schalker eher Mittelmaß in den Laufdisziplinen. Sie schlagen nach Braunschweig die meisten langen Bälle in der Liga und diese mit einer Genauigkeit von 61,8 Prozent - zweitbester Wert hinter Darmstadt. Ansonsten: Schon drei Heimniederlagen und insgesamt schon 15 Gegentore in insgesamt sechs Partien vor eigenem Publikum. Da müsste doch was gehen.

Fazit: Jetzt mal ehrlich, ein Unentschieden (0:0 in Ulm) und ein Sieg (2:0 gegen Regensburg) gegen zwei Aufsteiger, die es in dieser Liga mit Sicherheit weiter sehr schwer haben werden, ein 2:2 gegen den wieder einmal taumelnden Aufstiegsfavoriten HSV - muss man da ernsthaft von einem Aufwärtstrend reden? Nun ja, die Schalker möchten's glauben, und Glaube kann bekanntlich Berge versetzen. Für die Roten Teufel gibt's jedenfalls keinen Grund, in Ehrfurcht zu erstarren. Sie können sich allerdings nicht drauf verlassen, dass die Königsblauen "Kees" spielen, dann das Potenzial zu "verwonderen" ist durchaus vorhanden. Die Hintermannschaft muss Karaman und Sylla abmelden und Yokota den linken Dampfmacher Murkin in der Abwehr binden - so könnte man auf den Punkt bringen, wo die Prioritäten zu setzen sind. Wenn das in der Realität doch nur immer so einfach umzusetzen wäre.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer


Ergänzung, 29.11.2024:

3:0 auf Schalke: Lautern springt in die Spitzengruppe

Die Serie steht: Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt mit 3:0 (1:0) beim FC Schalke 04, bleibt zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen und springt in der Tabelle vorerst auf Rang zwei. Sorgen bereitet allerdings eine Verletzung von Ragnar Ache.

Beim FCK kehrte Boris Tomiak nach verbüßter Gelbsperre zurück in die erste Elf und übernahm von Almamy Touré die Position auf der linken Seite der Dreierkette. Davon abgesehen setzte Trainer Markus Anfang auf die gleiche Startelf wie beim jüngsten 3:2-Sieg gegen Braunschweig. In der ausverkauften Arena, in der die rund 7.000 mitgereisten Betze-Fans gut Alarm machten, hatten die Roten Teufel den etwas besseren Start, die erste Chance verbuchten aber die Gastgeber durch den früheren Lautrer Jannik Bachmann (10.). Kurz darauf meldeten sich die Gäste erstmals im gegnerischen Strafraum an - und wie. Filip Kaloc servierte von links eine punktgenaue Hereingabe auf Ragnar Ache und der Torjäger hatte keine Mühe aus kurzer Distanz zum 1:0 einzuschießen (12.). Saisontor Nummer neun für Lauterns Nummer neun. In der 26. Minute fehlten bei einem Distanzschuss von Florian Kleinhansl nur Zentimeter zum zweiten Treffer. Insgesamt machte der FCK aus einigen vielversprechenden Situationen aber zu wenig. Die Schalker mühten sich ihrerseits um den Ausgleich, wurden aber kaum gefährlich. Kurz vor der Pause kam es dann noch zu einer Situation, die alle Lautrer überhaupt nicht gerne sahen. Ohne Fremdeinwirkung ging Ache an der Mittellinie nach einem angezogenen Sprint zu Boden und musste gestützt auf zwei Betreuer ausgewechselt werden. Kenny Redondo kam für den Torjäger in die Partie.

Die zweite Halbzeit begann wieder ganz nach dem Geschmack der Roten Teufel. Daniel Hanslik kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss und traf leicht abgefälscht zum 2:0 ins Netz (52.). Keine zehn Minuten später spielte Daisuke Yokota Doppelpass mit Kaloc und Hanslik, dribbelte sich dann in den Strafraum und vollendete eiskalt zum 3:0 (61.). Sehr zur Freude der FCK-Fans sah das schon sehr nach Vorentscheidung aus. In der 71. Minute hätte es noch einmal enger werden können. Aber Schiedsrichter Robin Braun nahm einen Handelfmeter für Schalke nach Ansicht der Videobilder aufgrund einer Abseitsposition wieder zurück.

Für die Lautrer wartet nach dem Highlight-Spiel auf Schalke am kommenden Wochenende direkt der nächste Knaller. Am Samstag um 13:00 kommt der Karlsruher SC zum Derby und Topspiel auf den Betzenberg.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Auswärtsspiel beim FC Schalke 04.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: FC Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern 0:3


Ergänzung, 29.11.2024:

Stimmen zum Spiel
"Gierig bleiben": FCK genießt Platz 2 - und will mehr

Der 1. FC Kaiserslautern kommt auf der Zielgeraden der Hinrunde immer besser in Fahrt. Das 3:0 bei Schalke 04 soll aber nur eine Zwischenstation sein. Noch offen ist die Schwere der Verletzung von Ragnar Ache.

Anfang: "Zum richtigen Zeitpunkt das zweite und dritte Tor gemacht"

"Insgesamt sind wir total happy damit, dass wir hier heute 3:0 gewonnen haben, dass wir zu Null gespielt haben. Wobei man sagen muss, dass wir gegen eine richtig gute Schalker Mannschaft mit viel Qualität gespielt haben. Wir haben viele lange Bälle gespielt, aber haben die dann auch festgemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir gewusst, dass je länger das Spiel läuft, desto mehr Chancen können wir bekommen. Aber wir mussten das am Ende auch erst einmal verteidigen. Ich glaube, wir haben zum richtigen Zeitpunkt auch das zweite und das dritte Tor gemacht, sodass dann nicht mehr wirklich viel angebrannt ist. Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen diesen Moment (Rang zwei in der Tabelle, Anm. d. Red.) genießen - aber auch, dass sie gierig bleiben sollen, da immer wieder hinzuwollen", analysierte ein zufriedener FCK-Trainer Markus Anfang in der Pressekonferenz die Partie.

Seine Mannschaft hatte in der ausverkauften Arena einen nahezu optimalen Start, als Torjäger Ragnar Ache den FCK bereits in der 12. Minute mit 1:0 in Führung brachte. Auch nach der Pause waren die Roten Teufel schon nach wenigen Minuten erfolgreich. Daniel Hansliks Linksschuss von der Strafraumgrenze wurde noch leicht, aber entscheidend von einem Schalker abgefälscht. Das schönste Lautrer Tor des Abends legte dann Dribbelkünstler Daisuke Yokota nach tollem Zusammenspiel mit Hanslik und Filip Kaloc nach. Nach gut einer Stunde war die Partie so gut wie entschieden, zumal dann auch ein zunächst gegebener Handelfmeter für Schalke nach Ansicht der Videobilder von Schiedsrichter Robin Braun wieder zurückgenommen wurde.

Elvedi: "Wir haben das letzte Derby noch im Hinterkopf"

"Die Situation bei dem zurückgenommenen Elfmeter war auch für uns sehr verwirrend. Zuerst hieß es, es wird der Elfmeter gecheckt. Dann wurde noch auf ein Handspiel eines Schalkers und auf Abseits überprüft", sagte Jan Elvedi zu der Situation in der 71. Minute. "Das Ergebnis ist ein bisschen deutlicher, als das Spiel am Ende war. Wir hatten das Quäntchen Glück, dass wir in den richtigen Momenten die Tore erzielt haben. Aber am Ende ist es ein völlig verdienter Sieg. Die Tabelle ist im Moment für uns natürlich superschön, aber das wird am Wochenende wahrscheinlich nicht so bleiben. Für uns gilt es, weiterzumachen. Wir haben jetzt einen kleinen Lauf. Wir sind topmotiviert für das Derby. Das letzte Derby haben wir auch noch im Hinterkopf (0:4-Niederlage auf dem Betzenberg, Anm. d. Red,). Wir wollen einfach Gas geben und einen Heimsieg einfahren."

Ebenfalls mit Vorfreude voraus auf den Samstag kommender Woche blickte Daniel Hanslik, der wie am vergangenen Spieltag erneut einen Treffer und einen Assist sammelte: "Jeder weiß, um was es nächste Woche geht. Und wir haben auch noch eine kleine Rechnung offen. Wir gehen ins Derby, um zu gewinnen. Und wir werden alles reinhauen. Das war ein rundum gelungener Auswärts-Auftritt heute. Nicht nur von uns, sondern auch von unseren Fans. Das ist nicht selbstverständlich, dass sich am Freitagabend so viele auf den Weg machen und einen halben Tag Urlaub nehmen. Das ist schon überragend. Man kommt hier raus und hat so eine Stimmung. Offensiv waren wir sehr effektiv heute. Hinten haben wir uns überall reingeworfen. Und so gewinnt man dann hier auf dem schwer bespielbaren Platz."

Anfang über Ache: "Er konnte nach dem Spiel einigermaßen gehen"

Bei aller Freude über den Auswärtssieg gab es im Lager der Lautrer aber auch Grund zur Sorge aufgrund der verletzungsbedingten Auswechslung von Ragnar Ache. Der Stürmer ging kurz vor der Pause ohne Gegner-Einwirkung zu Boden und konnte beim Verlassen des Rasens nicht mit dem lädierten Bein auftreten. Trainer Anfang äußerte nach dem Spiel immerhin eine leichte Tendenz in Richtung einer ganz vorsichtigen Entwarnung. "Es ist das Sprunggelenk, vielleicht auch ein Stück von der Wade, ein bisschen von der Sehne. Er konnte auf jeden Fall nicht mehr so auftreten. Da müssen wir jetzt eine Kontrolle machen und dann wissen wir erst mehr. Er ist jetzt nach dem Spiel auch ein bisschen über den Platz gehumpelt, er konnte einigermaßen gehen, aber nicht wirklich abrollen. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist, dass er uns recht zeitnah wieder zur Verfügung stehen wird, aber im Moment ist das schwierig einzuschätzen." Zur Sicherheit wird Ache sich in den kommenden Tagen einer MRT-Untersuchung unterziehen, teilten die FCK-Verantwortlichen auf Nachfrage von Der Betze brennt mit.

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel bei Schalke 04

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 01.12.2024:

Yokota, Hanslik, Ache: Note 1 für das magische Dreieck

Der "Dahara-Sturm" ragt beim 1. FC Kaiserslautern zurzeit besonders heraus, auch beim 3:0 gegen Schalke 04. Folgerichtig bekommen "Dai", "Hansi" und "Ragy", also die Torschützen Yokota, Hanslik und Ache, abermals Bestnoten von den Fans.

Bei knapp 3.000 abgegebenen Einzelnoten auf Der Betze brennt kommt Daniel Hanslik im Durchschnitt auf eine 1,4 und wird damit erneut zum "Teufel des Tages" gekürt. Ragnar Ache landet bei einer 1,7, Daisuke Yokota bei einer 1,8. Auch wenn die Lautrer Defensive auf Schalke sicher ebenso wichtig für den Auswärtssieg war, macht das trotz oder gerade wegen seiner Unterschiede so gut harmonierende Sturmtrio besonders Spaß. Und das nicht nur den Fans, sondern auch den Mitspielern und dem Trainerteam. Umso mehr schade, dass das Lautrer Offensiv-Dreieck nun gesprengt wird, denn Ache fällt mir einer Wadenverletzung bis Ende des Jahres aus. Im Spitzenspiel gegen Karlsruhe am kommenden Samstag muss also ein anderer mit einspringen, um den Ball über die Torlinie zu bringen.

» Zur kompletten Notenübersicht: Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern

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Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Yogi » 26.11.2024, 14:17


Zur Eingangsfrage, NEIN. Hinten noch nicht stabil genug, vorne noch nicht zielstrebig und kaltschnäutzig genug. Dazu bisher noch nicht stabil ueber 90 min..

Aber trotzdem in Schalke kann man gewinnen, Platz 2 am Freitag moeglich, aber bei einem Sieg nicht die Realität verlieren.
HANSLIK/Man of the important Goals



Beitragvon allar » 26.11.2024, 14:32


Wir wissen doch, wann immer wir in der Vergangenheit die Chance hatten mit einem Sieg ganz nach vorne zu kommen, haben wir versagt und anschliessend die nächsten Spiele auch alle vergeigt, so dass wir am Ende wieder in Richtung Abstieg schielen mussten.

Also gibt es in den nächsten 4 Spielen maximal 2 Punkte.

Hoffe natürlich, dass ich Unrecht habe.
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.



Beitragvon crombie » 26.11.2024, 15:16


allar hat geschrieben:Wir wissen doch, wann immer wir in der Vergangenheit die Chance hatten mit einem Sieg ganz nach vorne zu kommen, haben wir versagt und anschliessend die nächsten Spiele auch alle vergeigt, so dass wir am Ende wieder in Richtung Abstieg schielen mussten.

Naja, jede Serie reisst mal irgendwann :teufel2: warum nicht auch diese am Freitag gg. Schalke? Das Glück haben die Monentan ja auch nicht gerade gepachtet... :p

allar hat geschrieben:Also gibt es in den nächsten 4 Spielen maximal 2 Punkte.
Hoffe natürlich, dass ich Unrecht habe.

Hast Du. Denn Du hast vergessen, dass wir nach Schlacke daheim gegen die Geelfießler spielen :teufel1: Derby uffm Betze? Das sind mindestens 3 Dubbe :daumen:
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
Fritz Walter


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Beitragvon Rubert 1848 » 26.11.2024, 15:26


Tabellenplatz zwei? Das nahende Derby?? Uninteressant! Volle Konzentration auf den jeweiligen Gegner, gar nicht so sehr auf die Tabelle oder auf den weiteren Saisonverlauf schielen. Immer fokussiert Schritt für Schritt, so fährt man am besten.
Scheiß TuS Koblenz



Beitragvon FightForBetze » 26.11.2024, 15:39


Ja am 13.Spieltag auf die Tabelle zu schauen ist unsinnig. Was zählt ist Schalke und deren Stärken und Schwächen. Außerdem sollte unser eigenes Spiel analysiert werden, Schwerpunkt letzte 30 Minuten. Freue mich auf 7000 + x Auswärtsfahrer. Lasst es uns zum Heimspiel machen :teufel2:



Beitragvon FCK.Maxi » 26.11.2024, 15:43


Erfahrungsgemäß wäre "Platz 2 über Nacht" der Anfang vom Ende für den FCK.
Spätestens in dieser Nacht werden die Investoren und das Umfeld wieder größenwahnsinnig. Ab dieser Nacht ist alles unter Platz 2 oder 3 unter der Würde des Vereins. Rückschritt ist Stillstand oder so ähnlich..

Vielleicht bin auch einfach etwas nachhaltig geschädigt von letzter Saison :nachdenklich: :lol:



Beitragvon Adroni » 26.11.2024, 16:05


Platz 2 braucht einen mindestens 7 Tore Sieg gegen Schalke. Das alleine halte ich für unwahrscheinlich. Warum?

Karlsruhe spielt gegen den HSV. Da KSC 3 Punkte mehr hat muss als der HSV gewinnen. Dieser hat aber aktuell eine 6 Tore bessere TD.

Zudem darf elversberg nicht gewinnen, Hannover und Köln müssen unentschieden spielen und Magedeburg und Düsseldorf dürfen nicht gewinnen



Beitragvon FCK-Augustin » 26.11.2024, 16:08


Schalke 04 - ganz dickes Brett! Zumal S04 irgendwo mit dem Rücken zur Wand steht, andererseits ein laues Lüftchen unter den Flügeln hat, nach der mental guten Aufholjagd gegen den HSV.
Mit einem Punkt und guter Leistung unserer Jungs wäre ich daher zufrieden.
Um mich einem der Vor-Schreiber anzuschließen, wir sollten wirklich step-by-step ein Spiel nach dem anderen mit guter Einstellung abarbeiten. Der „Rest“ kommt von alleine. Auch wenn‘s mal nen Rückschlag geben sollte. :wink:

Apropos, @ FCKMaxi: Den „Schaden“ solltest Du aber langsam mal aufarbeiten!
Unsere Jungs und das Umfeld tun doch alles dafür, Dir dabei zu helfen! :daumen:
Und, nochwas. Hauptsache, die Kölner sind bald fällig! Das hat ja auch mit uns zu tun … :lol:

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon Weekend Offender » 26.11.2024, 16:46


Es wird ein ganz heißes Spiel sein, ich geh von einem 1:3 Sieg für uns aus.

Danach sieht es folgendermaßen aus:

FCK vs. KSC >>> 2:0
Darmstadt vs. FCK >>> 1:2
FCK vs. 1. FC Köln >>> 3:2

und wir überwintern mit 32 Punkten auf Platz 2!
Zuletzt geändert von Weekend Offender am 26.11.2024, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon TübingerTeufel » 26.11.2024, 17:23


Adroni hat geschrieben:Platz 2 braucht einen mindestens 7 Tore Sieg gegen Schalke. Das alleine halte ich für unwahrscheinlich. Warum?

Karlsruhe spielt gegen den HSV. Da KSC 3 Punkte mehr hat muss als der HSV gewinnen. Dieser hat aber aktuell eine 6 Tore bessere TD.

Zudem darf elversberg nicht gewinnen, Hannover und Köln müssen unentschieden spielen und Magedeburg und Düsseldorf dürfen nicht gewinnen


Es geht doch zunächst nur um den Platz 2 am Freitagabend - und da genügt ein 0:2 :teufel2:
#FFFFFF - Free Football From F*cking FiFa :daumen:



Beitragvon marbecker » 26.11.2024, 18:09


Man rechnet mit 7000 Lauterer auf einen frühen Freitag Abend im November, bei 350 km Anfahrt? Das halte ich aber für sehr optimistisch. Denke ehr um die 3,5 bis 4.000
Edit: ich bin trotzdem dabei, aber wohne auch in der groben Gegend :wink:



Beitragvon Ironmaiden » 26.11.2024, 18:20


@marbecker
Warte mal ab. Ich komm auch mit dem Bus und ich musste um einen Platz kämpfen:-))
Ich kann mir durchaus vorstellen das die Pfälzer verrückt genug sind.
Ich freu mich. Auf 3 Punkte.



Beitragvon Datenleak » 26.11.2024, 18:24


marbecker hat geschrieben:Man rechnet mit 7000 Lauterer auf einen frühen Freitag Abend im November, bei 350 km Anfahrt? Das halte ich aber für sehr optimistisch. Denke ehr um die 3,5 bis 4.000
Edit: ich bin trotzdem dabei, aber wohne auch in der groben Gegend :wink:


In die Arena passen 61000 Leute. 10% davon gibt's für Gäste. Unser Kontingent war nach ca 30 Minuten ausverkauft, denke also schon das es hinkommt mit 7k. Schalke ist egtl immer ein Highlight Auswärtsspiel



Beitragvon FCK-Augustin » 26.11.2024, 18:45


@marbecker
@Ironmaiden
Sorry, darf ich Euer Weltbild mal etwas korrigieren! :lol:
Könnt Ihr Euch, mit etwas Phantasie, vorstellen, dass dieser große FCK auch Fans außerhalb der Palz, also in ganz Deutschland - und darüberhinaus (auch wenn das in dem Fall für den Besuch der Arena auf Schalke eher weniger an Bedeutung hat. NL und Belgien mal ausgeklammert) hat?
Selbst Mitglieder und Dauerkarteninhaber, wie mich z. B. …
Es nervt etwas, dieses sehr eingeengte Bild vom FCK-Fan „aus de Palz“.
Auch außerhalb der wunderschönen, sympathischen Pfalz! :wink:

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon MD-Teufel » 26.11.2024, 19:16


Yogi hat völlig recht. Bitte nicht die Bodenhaftung verlieren. Demut ist angesagt. Auch ihr vom Betze brennt, solche Überschriften sind nicht unbedingt geeignet, eine gewisse bescheidene Grundhaltung zu vermitteln. Aus meiner Sicht sind wir auf einem guten Weg, uns in der Liga 2 zu etablieren, um dann mal ganz in Ruhe-ggf. in der nächsten Saison - zu schauen, ob vielleicht mal mehr geht. Wir werden auch wieder Rückschläge erleiden, mit denen wir dann auch sachlich umgehen sollten. Im Übrigen, ich habe keine Lust drauf, dass wir in Liga 1 jeden Spieltag- wie die Störche gerade- die Mütze voll kriegen.



Beitragvon Bbördes » 26.11.2024, 19:44


Für mich hat ein „Angriff“ auf die Aufstiegsränge noch nichts mit abheben zu tun. Es sagt einfach nur aus, dass wir in Schlagdistanz sind was sich die Mannschaft durch zuletzt starke Auftritte erarbeitet hat. Gleichzeitig wird aber auch in frage gestellt ob die Truppe schon reif genug dafür ist hier wäre dann auch wieder die geforderte Demut - gut so.

Natürlich sollten wir keinen Höhenflug bekommen nur weil es mal ein paar spiele läuft. Aber hat man sich die Kommentare hier nach unserem 5 spiele Negativtrend angesehen darf man nach einem 5 spiele Aufwärtstrend auch mal etwas enthusiastischer sein.

Die gute Leistung zu schmälern und damit auch die Stimmung vor so einem Spiel zu bremsen fände ich auch alles andere als Sinnvoll. Ich persönlich betrachte das Spiel Tatsächlich nicht als Angriff nach oben sondern mehr als Flucht von unten. Je länger wir uns an den Top-Platzierungen halten desto länger bleiben uns die unteren Ränge fern.



Beitragvon fuxx1980 » 26.11.2024, 19:46


Mer steje uff!!

Kann mir mal jemand verraten, wo diese 7000 Auswärtsfahrer auf Schalke ihre Tickets herbekommen?
Bei Schalke im Ticketshop können bisher nur Schalke-Mitglieder Tickets erwerben.



Beitragvon Flo » 26.11.2024, 20:00


@fuxx1980, Gästekontingent von etwa 6.000 ist ausverkauft und trotz dem eingeschränkten Schalke-Vorverkauf soll es ja Leute geben, die jemanden kennen, der jemanden kennt...



Beitragvon FCK-Augustin » 26.11.2024, 20:05


MD-Teufel hat geschrieben:…
…
Aus meiner Sicht sind wir auf einem guten Weg, uns in der Liga 2 zu etablieren, um dann mal ganz in Ruhe-ggf. in der nächsten Saison - zu schauen, ob vielleicht mal mehr geht. Wir werden auch wieder Rückschläge erleiden, mit denen wir dann auch sachlich umgehen sollten. Im Übrigen, ich habe keine Lust drauf, dass wir in Liga 1 jeden Spieltag- wie die Störche gerade- die Mütze voll kriegen.


@MD-Teufel
Genauso sehe ich das derzeit auch! Außerdem ist die 2.Liga derart geil, da macht ja jedes FCK-Spiel super Spaß!
Übrigens, auch die anderen, besonders wenn Düsseldorf spielt, äh, verliert! :lol:
Ob das jetzt immer noch mit Demut (ein sehr großes Wort und von beachtlicher Bedeutung) beschrieben werden sollte, lass‘ ich mal dahingestellt.
Vielleicht reicht auch mal nur „Realitätssinn“.
WÜRDE (!) sich das alles auf gutem Niveau und ohne Stress stabilisieren, oder gar noch weiter verbessern … WÜRDE ich allerdings aus meinem Herzen keine Mördergrube machen wollen. :wink:
„Alles geht, nix muß!“ ist eine Losung, die ich sofort unterschreiben könnte.
Das darf ja jeder handhaben, wie er will.

Wie auch immer, step-by-step, zunächstmal steht das Schalke-Spiel vor der Tür.
Ich freu‘ mich schon wie Bolle, seit dem Abpfiff gegen Braunschweig!

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon MathiasvunNW » 26.11.2024, 20:10


Schalke wird so oder so ein Erlebnis, über ein Unendschieden würde ich mich freuen. Aber bitte nicht so eins wie in Nürnberg :wink:

Ich konnte für meinen Sohn und mich über den FCK-Zweitmarkt Tickets ergattern. Das 2. Auswärtspiel gemeinsam....Wir freuen uns schon sehr drauf.
Mer is schunn ä bissl FCK verrickt :teufel2:

Ich habe schon mehrere Auswärtsfahrten hinter mir, aber einen Sieg auf Schalke, das wäre schon was.
Bei aller Sympathie für Schalke aber wenn Lautern spielt zählt für mich nur ein Verein. :doppelhalter:

Die Entwicklung ist doch positiv bei unserem FCK, man bekommt immer mehr mit, dass da eine Mannschaft zusammenwächst und jeder alles für den Anderen gibt.
Zudem kommt Tomiak wieder und Ritter läuft wieder unter Flutlicht zur Höchstform auf, dazu noch Ache, Hanslik, Yokota......................................................Sorry ich kann nicht alle aufzählen da werde ich nicht mehr fertig :wink: :D

Da ist durchaus was drin auf Schalke, mit Selbstbewusstsein in das nächste Auswärtsspiel. :schild:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon MD-Teufel » 26.11.2024, 20:16


@FCK-Augustin:
Du hast recht, ich nehme Demut zurück und ersetze es mit "Realitätssinn". Wie meinen aber den gleichen Sachverhalt. Wir sind auch nicht die, die nach 5 sieglosen Spielen den Weltuntergang herbeireden. :wink:



Beitragvon Ultradeiweil » 26.11.2024, 20:26


Wir sollten bei einer Überschrift die lediglich einen Fakt darstellt nicht gleich Schnappatmung bekommen..ich denke jeder von den Verantwortlichen weiß wie die Situation einzuordnen ist...
Wenn dann bauen wir Fans uns immer wieder Luftschlösser :teufel2:

Ich erwarte wie in jedem (schweren) 2 Ligaspiel das unsere Truppe Gier und Wille hat auf Schalke was mitzunehmen..klappt ist können wir uns freuen..klappts nicht.. Mund abputzen und Fokus aufs Derby...


Habe gerade aus Zufall das Spiel gegen Unterhaching vorgeschlagen bekommen aus April 2021...dieses verrückte Spiel das uns über den Strich gebracht hat und wir die Tür zur Regionalliga geschlossen haben..da hatten wir Probleme...und heute Unterhalten wir uns darüber das wir auf den 2 Platz in liga 2 springen können... :teufel2:
:pyro:



Beitragvon ChrisW » 26.11.2024, 20:42


Wenn wir gegen Braunschweig nicht nur 65 Minuten guten Fußball gespielt und unsere besten Spieler (Ritter, Ache, Yokota) Luft für 90 hätten, könnte man eine solche Überschrift akzeptieren.
Aktuell ist sie "noch" etwas vermessen.
Ich habe am Sonntag einen toll aufspielenden FCK gesehen mit richtig guten Fußballern in seinen Reihen.
Ich habe aber auch gesehen, dass Ache und Yokota nach 70 auf dem Zahnfleisch gegangen sind. Dass es bei Ritter aktuell wohl nur für 30 Minuten reicht und dass unsere Einwechselspieler keine Akzente setzen konnten... im Gegenteil. Außerdem hat Kaloc davon gesprochen, dass man wohl etwas müde war.
Anfang hat das ganze in seinen Interviews und auf der PK wohl ähnlich gesehen.
Die 2. Liga ist sau eng und wenn du in der 70. Minute nicht mit 3-0 führst, kann noch jedes Spiel in die Hose gehen.
Am Ende entscheiden neben der Spielweise auch die Körner über eine Platzierung im oberen Drittel der Tabelle.
Und an diesen Körnern fehlt es uns noch gewaltig, sonst hätten wir ab der 65. Minute nicht den Faden verloren. Mir fällt sonst kein anderer Grund ein.



Beitragvon Schneemann73 » 26.11.2024, 21:34


Ich schaue lieber gar nicht auf die Tabelle. Am Freitag geht es schlicht und einfach um 3 Punkte iwe in jedem anderen Spiel. Und um die zu holen, müssen 100% Leistung, Einsatz und Kampf gebracht werden. Es ist ja noch mehr als die Hälfte der Saison zu spielen und Tabellenzwischenstände bringen rein gar nichts, selbst von Herbstmeisterschaften kann sich keiner was kaufen. Wäre zwar ein schöner Anblick über Weihnachten, wenn man dann immer noch oben mit dabei wäre, mehr aber auch nicht.




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