Im Blickpunkt: Der FCK vor der Jahreshauptversammlung 2018
Kontroverse Diskussionen vorprogrammiert
In einer der brenzligsten Situationen der Vereinsgeschichte steigt am kommenden Sonntag die Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern. Welche Themen erwarten die anwesenden Mitglieder?
Nein, es wird wahrscheinlich kein besinnlicher dritter Advent beim 1. FC Kaiserslautern. Auch wenn gerade wieder die "alljährliche" Lethargie bei den treuen Fans der Roten Teufel einzusetzen beginnt, dürften bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag (11:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) noch mal viele kritische Fragen auf den Tisch kommen: Wie kann es sein, dass der FCK auf Tabellenplatz 13 der 3. Liga abgestürzt ist? Warum haben die Verantwortlichen erst so spät mit dem Trainerwechsel reagiert? Wie ist der Stand bei der Suche nach dem großen Investor? Welche kleineren Investoren können möglicherweise schon präsentiert werden? Müssen die Fans sich Sorgen um die Lizenzerteilung im kommenden Frühjahr machen? Kann im August 2019 die Betze-Anleihe zurückgezahlt werden - und wie?
Einige Finanzzahlen haben die Verantwortlichen wie üblich schon vorab im Mitgliedermagazin veröffentlicht: Demnach wurde die Abstiegssaison 2017/18 mit einem Minus von 931.000,- Euro abgeschlossen. Für die laufende Drittliga-Spielzeit 2018/19 wird ein deutlich höherer Verlust erwartet, den die Vereinsführung mit neuen Krediten gegenfinanzieren will - so wie auch die Betze-Anleihe, sofern hierfür kein Investor gefunden wird.
Anträge von kritischen Mitgliedern wurden nicht zugelassen
Für Verdruss sorgt indes bereits im Vorfeld der Versammlung der Umgang der FCK-Verantwortlichen mit kritischen Mitgliederanträgen. So machten der letztjährige Aufsichtsratskandidat Johannes B. Remy sowie unabhängig davon auch dessen damaliger Konkurrent Ken Kinscher öffentlich, dass von ihnen eingereichte Anträge zurückgewiesen wurden. Die anwesenden Mitglieder werden am Sonntag also nicht selbst über die Zulässigkeit dieser Anträge entscheiden dürfen. Diesem "Geschmäckle" konträr gegenüber stehen die Aussagen der Vereinsführung im JHV-Begleitheft, etwa des Aufsichtsratsvorsitzenden Patrick Banf: "Uns ist es wichtig, hier für die Mitglieder eine möglichst große Transparenz zu schaffen, um die Vorgänge richtig bewerten zu können." Immerhin: Aufsichtsrat, Geschäftsführung und Vorstand haben den Antragstellern zugesichert, die gestellten Fragen in ihren Berichten beantworten zu wollen.
Die einzigen bislang vorliegenden Anträge wurden somit von der Vereinsführung selbst veröffentlicht. Dabei handelt es sich um mehrere Satzungsänderungen, die vorab im Mitglieder-Bereich des FCK-Fanshops eingesehen werden können. Hier wird etwa der Vorschlag eines Vereinsmitglieds aufgegriffen, dass zukünftige Kandidaten für den Aufsichtsrat seit mindestens fünf Jahren Vereinsmitglied sein müssen. Frühere FCK-Aufsichtsratsvorsitzende wie Dieter Rombach (Erstkandidatur 2005/06) oder Nikolai Riesenkampff (Erstkandidatur 2014) hätten mit dieser Sperrfrist beispielsweise nicht zur Wahl antreten können.
Ein anderer Vorschlag greift einen schon seit Jahren kritisierten Punkt auf: Die Quartalsberichte über die wirtschaftliche und sportliche Situation des Vereins. Den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden wurde immer wieder - zurecht - vorgeworfen, die Mitglieder nicht satzungsgetreu über die Finanzen zu informieren. Die nun vorgeschlagene Änderung wirkt aber eher wie eine "Verschlimmbesserung": Anstatt "in der Vereinszeitschrift jeweils pro Quartal" soll künftig nämlich einfach nur "in den Vereinsmedien" über die wirtschaftliche und sportliche Situation informiert werden. Zwar ist in Zeiten des Internets (auch wenn der FCK auch 2018 noch immer keinen vollwertigen Online-Mitgliederbereich hat) der Verweis auf die kostspielige Vereinszeitschrift wirklich nicht mehr ganz zeitgemäß - aber die Abkehr von der Quartalsvorgabe erscheint doch diskussionswürdig. Betroffen davon sind wohlgemerkt die Finanzberichte des e.V., nicht der neu gegründeten, ausgegliederten Tochtergesellschaft.
Sonntag ab ca. 10:30 Uhr: Die JHV im Live-Ticker auf Der Betze brennt
Schon im Vorfeld der Versammlung wurde zudem ein Untersuchungsbericht zu den Amtszeiten der früheren Vorstandsvorsitzenden Jäggi, Kuntz und Gries veröffentlicht, deren "Altlasten" immer und immer wieder für kritische Diskussionen sorgten. Das Ergebnis: Trotz vorhandener Kritikpunkte können keine Regressansprüche gegen die Ex-Bosse gestellt werden. Damit solle diese Thematik nun aber auch abgeschlossen sein, so heißt es im JHV-Begleitheft: "Abschließend sollte jetzt das Kapitel der Vergangenheit abgeschlossen sein und der Blick in die Zukunft gerichtet werden."
So oder so: Auch wenn in diesem Jahr keine Wahlen anstehen und die Ausgliederung längst durch ist, können sich die anwesenden Vereinsmitglieder auf eine spannende Versammlung einstellen - mit hoffentlich konstruktiven und wertvollen Ergebnissen für die Zukunft unseres 1. FC Kaiserslautern.
Der Betze brennt berichtet wie gewohnt per Live-Ticker von der Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern. Am Sonntag ab ca. 10:30 Uhr sind wir für Euch direkt vor Ort im Fritz-Walter-Stadion am Start.
Quelle: Der Betze brennt
Grund: Update, 13.12.2018: Detailpunkte im JHV-Vorbericht ergänzt und korrigiert.
Thomas hat geschrieben:Hier wird etwa vorgeschlagen, dass zukünftige Kandidaten für den Aufsichtsrat seit mindestens fünf Jahren Vereinsmitglied sein müssen. Frühere FCK-Aufsichtsratsvorsitzende wie Dieter Rombach (Erstkandidatur 2005/06) oder Nikolai Riesenkampff (Erstkandidatur 2014) hätten mit dieser Sperrfrist beispielsweise nicht zur Wahl antreten können.
Finde ich von Grundgedanken her richtig und nach der Öffnung für Investoren als "Backstop" (mein neues Lieblingswort) auch wichtig. Muss vielleicht nicht gleich 5 Jahre sein. 3 Jahre täten es da meiner Meinung nach auch.
PS: auch ernste Themen können hin und wieder eine frische Prise vertragen.
Thomas hat geschrieben:
Im Blickpunkt: Der FCK vor der Jahreshauptversammlung 2018
Kontroverse Diskussionen vorprogrammiert
In einer der brenzligsten Situationen der Vereinsgeschichte steigt am kommenden Sonntag die Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern
Nein, es wird wahrscheinlich kein besinnlicher dritter Advent beim 1. FC Kaiserslautern. Auch wenn gerade wieder die "alljährliche" Lethargie bei den treuen Fans der Roten Teufel einzusetzen beginnt, dürften bei der Jahreshauptversammlung
Die "alljährliche Lethargie" habe ich schon längst abgelegt. Diese weicht immer mehr dem, FCK leg mich am Arsch Modus, wenn ich sehe/ lese, waß sich so alles auftut.
Fragen wie, ...
Wie kann es sein, dass der FCK auf Tabellenplatz 13 der 3. Liga abgestürzt ist?
werden wohl damit begründet, dass wir ja ach so viele neue Spieler integrieren mussten und das eben dauert.
oder, ...
Warum haben die Verantwortlichen erst so spät mit dem Trainerwechsel reagiert?
na, wir waren die ganze Zeit überzeugt und im festen glauben, dass wir mit dem Bundesligatrainer unser erklärtes Ziel auf jeden Fall erreichen werden.
Denn mit seiner langjährigen Erfahrung bei vielen Vereinen können wir nur profitieren.
Leider haben uns dann die übertriebene Erwartungshaltung der bösen zahlenden Fans und Mitglieder, sowie deren unglaubliche Ungeduld und Unmutsbekundungen überrollt, somit mussten wir gegen unsere Überzeugung handeln, schließlich haben wir ja eine Verantwortung dem Verein (Mitgliedern) gegenüber, und die nehmen wir sehr ernst.
Wie Ernst das Verantwortungsgefühl/ Verständnis geht sehen wir hierbei,...
[i]Anträge von kritischen Mitgliedern wurden nicht zugelassen.
Nun, da bitten wir um ihr Verständnis das wir die Anträge ablehnen mussten, denn die genannten Mitglieder sind noch keine 5 Jahre Vereinsmitglied, waß ja schon alleine ein Grund der Ablehnung mit sich zieht, dazu kommt erschwerend, dass das auch noch kritische Mitglieder sind, welche sich letztes Jahr um einen Posten in unserer Truppe bemüht hatten.
Wo kämen wir den bitte schön hin, wenn hier jeder etwas vorschlagen wolle, also soo geht das bei uns nicht mehr, die Zeiten sind (vorerst) vorbei.
Unser Verantwortungsgefühl sagt uns auch, dass wir uns über getroffene Entscheidungen der Mitglieder einfach hinweg setzen und dennoch, schon von Extern geprüfte Angelegenheiten, dann eben intern nochmals überprüfen. Es könnte ja sein, dass die Externen etwas übersehen/lesen haben und wir dass dann finden.
Das machten wir auch sehr gewissenhaft, denn wir haben uns ca400 Stunden damit beschäftigt, mit dem Ergebnis das nichts, bzw., nicht viel dabei raus kam. Außer das, was wir uns schon all die Jahren denken konnten, dass wir in vielen Dingen belogen wurden. Aber auch das wird sich ändern, Wir stehen für Transparens.
Und das mit dem Quartallskram, also das mit dem Veröffentlichen von Zahlen, liebe Mitglieder, dass wollen wir euch ersparen, schließlich verstehen die wenigsten von euch so ein Zahlenwirrwar.
Und sollten wider erwarten doch kritische Fragen aufkommen, Ihr wisst ja wie wir damit verfahren, macht euch keinen Kopp, alles wärd gut.
Und keine Sorge wegen der Anleihe, dass klappt schon, Ihr bösen Fans und mit Fragen nervenden Mitglieder, leiht uns einfach nochmals die selbe Summe wie in der letzten Anleihe, und schon bekommt ihr euer Geld wieder aus der ersten Anleihe, Cool, wa.
Ihr seht, wir haben das sinkende Schiff voll im Griff.
Den Glauben habe ich die letzten Monate längst verloren.
...können sich die anwesenden Vereinsmitglieder auf eine spannende Versammlung einstellen -
Das glaube ich auch, in diesem Sinn, bis Sonntag.
(Fritz Walter)
Berthold hat geschrieben:na, wir waren die ganze Zeit überzeugt und im festen glauben, dass wir mit dem Bundesligatrainer unser erklärtes Ziel auf jeden Fall erreichen werden.
Denn mit seiner langjährigen Erfahrung bei vielen Vereinen können wir nur profitieren.
Leider haben uns dann die übertriebene Erwartungshaltung der bösen zahlenden Fans und Mitglieder, sowie deren unglaubliche Ungeduld und Unmutsbekundungen überrollt, somit mussten wir gegen unsere Überzeugung handeln, schließlich haben wir ja eine Verantwortung dem Verein (Mitgliedern) gegenüber, und die nehmen wir sehr ernst.[/i]
Der Michael ist ein sehr, sehr guter Trainer.
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Berthold hat geschrieben:na, wir waren die ganze Zeit überzeugt und im festen glauben, dass wir mit dem Bundesligatrainer unser erklärtes Ziel auf jeden Fall erreichen werden.
Denn mit seiner langjährigen Erfahrung bei vielen Vereinen können wir nur profitieren.
Leider haben uns dann die übertriebene Erwartungshaltung der bösen zahlenden Fans und Mitglieder, sowie deren unglaubliche Ungeduld und Unmutsbekundungen überrollt, somit mussten wir gegen unsere Überzeugung handeln, schließlich haben wir ja eine Verantwortung dem Verein (Mitgliedern) gegenüber, und die nehmen wir sehr ernst.[/i]
Der Michael ist ein sehr, sehr guter Trainer.
Wusste ich doch, dass ich etwas vergessen habe, Mist.
(Fritz Walter)
Das scheint der neue Slogan zu sein!
Man kann zuschauen, wie das Schiff am sinken ist!
Den Weg nach KL werde ich mir am Sonntag sparen und lieber mit meiner Familie den 3. Advent genießen.
Meine Enttäuschung über die VF ist viel zu groß.
Andere Möglichkeit wäre gewesen, in der Zeit „Jäggi“ auszugliedern. Damals spielten wir immer hin noch 1. Bundesliga.....
Alles scheiße deine Elli.....
Es ist wie ein sinkendes Schiff bei dem das Material beim absaufen dermaßen schreit, weil die Schotten brechen.... Da könnte man glatt mit heulen, aber mittlerweile ist man so abgestumpft, das man den Tod seines geliebten Schiffes mit Fassung hin nimmt und nur manchmal nur noch zuckt, in der Hoffnung dem Untergang zu entgehen.
Zum einen hat mich Jochen Grotepaß darauf hingewiesen, dass zu den Untersuchungsergebnissen der Jahre 2002 bis 2017 (Jäggi, Kuntz, Gries usw.) am Sonntag nichts vorgetragen werden soll. Ich war davon ausgegangen, dass das im TOP "Bericht des Aufsichtsrates" enthalten ist. Der 34-seitige Untersuchungsbericht kann - wie bereits auf DBB geschrieben - nach Voranmeldung auf der FCK-Geschäftsstelle eingesehen werden.
Dann hat noch Vereinsmitglied Christian H. um Erwähnung gebeten, dass der Antrag auf "Fünf Jahre FCK-Mitgliedschaft für Aufsichtsratskandidaten" ursprünglich von ihm stammte. Nach Rücksprache mit der Vereinsführung habe er diesen jedoch formal zurückgezogen und dem Satzungsausschuss "übergeben", so dass nun Vorstand und Aufsichtsrat als Absender angegeben sind. Im DBB-Vorbericht zur JHV oben ist auch der komplette Antrag verlinkt, in dem es heißt: "Der Verein unterstützt den Antrag des Mitglieds und hat ihn daher übernommen."
Und noch eine Kleinigkeit, die ich jetzt im Text noch mal deutlicher erwähnt habe: Beim Thema "Quartalsberichte" geht es natürlich vorrangig um die Zahlen des e.V. und nicht um die der neu gegründeten, ausgegliederten Tochtergesellschaft.
Thomas hat geschrieben:Der 34-seitige Untersuchungsbericht kann - wie bereits auf DBB geschrieben - nach Voranmeldung auf der FCK-Geschäftsstelle eingesehen werden.
Gibt es eine Begründung, warum dieser nicht für Mitglieder ins Netz gestellt wird?
Nur weil ich keine Zeit finde, hoch zu fahren, wird mir als Mitglied der Einblick verwehrt?
bräuchte mal eure Hilfe.
Kann man am Sonntag oben am Stadion parken ?
Eventuell auf dem Parkplatz hinter der Süd ?
Für einen kurzen Tipp wäre ich sehr dankbar
Wie es mit den Parkplätzen vorm Stadion gehandhabt wird, kann ich nicht sagen.
J.P.Satre
DSWFisch hat geschrieben:die insolvenz ist nur eine frage der zeit und dann dauert es nicht mehr lange und es kommen weitere und diese gmbh ist vergangenheit und die Kreisklasse C ist das neue zuhause
[i]Der Michael ist ein sehr, sehr guter Trainer.[ Diese Worte vom Vorstand habe ich noch im Ohr und wie wurden wir immer tiefer in den Abgrund gezogen. Wenn unsere Massenproteste aus der West nicht gekommen wären, hätte er vielleicht schon seine Vertragsverlängerung in der Tasche und der andere Golfpartner auch. Gehen wir nun auch die letzte Hürde an und finden uns damit ab, dass wir auf eine Insolvenz und kompletten Neuanfang zusteuern. Mit dem Betze und der anfallenden Pacht schaufeln wir uns das Grab selbst, denn wir können das mit unserer finanziellen Lage nicht stemmen. Also Aufstieg doch noch packen - oder Insolvenz planen. Hoffentlich wird die Lage recht kritisch und für Normalbürger verständlich zur JHV , dargelegt für schöne Worte und Hoffnungen ist keine Zeit mehr, dies Masche zieht nicht mehr.
Hephaistos hat geschrieben:Aufstieg.. Der Zug ist zu 90% schon abgefahren. Statistisch gesehen bräuchten wir um 70 Punkte. Da wir erst 22 nach 18 Spielen haben, müßten wir in restlichen 20 Spielen um 2,4 PpS erzielen, damit wir sicher aufsteigen. Das ist genau so realistisch, wie ein Investor, der bis Ende Februar 15 Mio investiert.
Genauso sieht es aus. Außer einer teilweise tollen Vergangenheit und diesem Betzemythos haben wir nämlich so rein gar nichts, was einen Investor reizen könnte. Außer es taucht irgendwo ein Multimillionär auf, der schon immer Lauternfan war und jetzt das Gnadenbrot verteilt.
Thomas hat geschrieben:Dann hat noch Vereinsmitglied Christian H. um Erwähnung gebeten, dass der Antrag auf "Fünf Jahre FCK-Mitgliedschaft für Aufsichtsratskandidaten" ursprünglich von ihm stammte. Nach Rücksprache mit der Vereinsführung habe er diesen jedoch formal zurückgezogen und dem Satzungsausschuss "übergeben", so dass nun Vorstand und Aufsichtsrat als Absender angegeben sind. Im DBB-Vorbericht zur JHV oben ist auch der komplette Antrag verlinkt, in dem es heißt: "Der Verein unterstützt den Antrag des Mitglieds und hat ihn daher übernommen."
Ergänzend hierzu hat uns FCK-Mitglied Christian Hach noch eine Antragsbegründung geschickt mit der Bitte um Weitergabe ans Forum:
Christian Hach hat geschrieben:Mein Grundgedanke als ich vor einem Jahr Jahr den Antrag gestellt habe, dass Kandidaten für den Aufsichtsrat 5 Jahre Vereinsmitglieder sein müssen:
„Der Aufsichtsrat kontrolliert die Wahrnehmung der Vereinsaufgaben durch den Vorstand.“ (Zitat aus unserer Satzung)
Der Aufsichtsrat wird gewählt, um den Vorstand stellvertretend für die Mitglieder zu kontrollieren. Meiner Meinung nach müssen Mitglieder des Aufsichtsrats dazu 3 Voraussetzungen erfüllen.
1. Sie müssen fachlich in der Lage sein, die Arbeit des Vorstands zu beurteilen und zu kontrollieren.
2. Sie müssen neben ihrem Berufs- und Privatleben die nötige Zeit dafür haben.
3. Sie müssen dabei in der Lage sein, die Interessen der Vereinsmitglieder gegenüber dem Vorstand zu vertreten.
Um die Interessen der Vereinsmitglieder vertreten zu können ist es zwingend notwendig, diese Interessen zu verstehen. Dazu reicht es nicht, „nur“ regelmäßig ins Stadion zu gehen. Die einzige Möglichkeit, sich ein vollständiges Bild über die Situation des Vereins und über die Meinungen möglichst vieler Mitglieder zu den kritischen Themen zu machen ist die JHV. Da diese nur einmal jährlich stattfindet und da mehr als nur 2-3 Teilnahmen notwendig sind, um sich wirklich ein umfassendes Bild zu machen, kam ich auf die Anzahl von MINDESTENS 5 Jahren.
Mein Grundgedanke heute:
Die Ausgliederung macht eine solche „Sperrfrist“ noch um ein Vielfaches wichtiger: Jeder Sponsor, dem es um die Unterstützung unseres Vereins geht ist willkommen und wird dringend benötigt. Jeder Sponsor, dem es aus Eigeninteresse nur um die Kontrolle unseres Vereins geht, stellt eine potenzielle Gefahr dar. Ohne Sperrfrist könnte ein solcher Sponsor leicht versuchen, Kandidaten im Aufsichtsrat zu „platzieren“, die die Interessen des Sponsors vertreten statt die Interessen der Mitglieder. Eine Sperrfrist von 5 Jahren kann einen derartigen Versuch der Einflussnahme nicht vollkommen ausschließen, aber sie macht ihn sehr viel schwieriger und unattraktiver.
Daher hoffe ich, dass mein Antrag zur Satzungsänderung am Sonntag angenommen wird.
Thomas hat geschrieben:Thomas hat geschrieben:Dann hat noch Vereinsmitglied Christian H. um Erwähnung gebeten, dass der Antrag auf "Fünf Jahre FCK-Mitgliedschaft für Aufsichtsratskandidaten" ursprünglich von ihm stammte. Nach Rücksprache mit der Vereinsführung habe er diesen jedoch formal zurückgezogen und dem Satzungsausschuss "übergeben", so dass nun Vorstand und Aufsichtsrat als Absender angegeben sind. Im DBB-Vorbericht zur JHV oben ist auch der komplette Antrag verlinkt, in dem es heißt: "Der Verein unterstützt den Antrag des Mitglieds und hat ihn daher übernommen."
Ergänzend hierzu hat uns FCK-Mitglied Christian Hach noch eine Antragsbegründung geschickt mit der Bitte um Weitergabe ans Forum:Christian Hach hat geschrieben:Mein Grundgedanke als ich vor einem Jahr Jahr den Antrag gestellt habe, dass Kandidaten für den Aufsichtsrat 5 Jahre Vereinsmitglieder sein müssen:
„Der Aufsichtsrat kontrolliert die Wahrnehmung der Vereinsaufgaben durch den Vorstand.“ (Zitat aus unserer Satzung)
Der Aufsichtsrat wird gewählt, um den Vorstand stellvertretend für die Mitglieder zu kontrollieren. Meiner Meinung nach müssen Mitglieder des Aufsichtsrats dazu 3 Voraussetzungen erfüllen.
1. Sie müssen fachlich in der Lage sein, die Arbeit des Vorstands zu beurteilen und zu kontrollieren.
2. Sie müssen neben ihrem Berufs- und Privatleben die nötige Zeit dafür haben.
3. Sie müssen dabei in der Lage sein, die Interessen der Vereinsmitglieder gegenüber dem Vorstand zu vertreten.
Um die Interessen der Vereinsmitglieder vertreten zu können ist es zwingend notwendig, diese Interessen zu verstehen. Dazu reicht es nicht, „nur“ regelmäßig ins Stadion zu gehen. Die einzige Möglichkeit, sich ein vollständiges Bild über die Situation des Vereins und über die Meinungen möglichst vieler Mitglieder zu den kritischen Themen zu machen ist die JHV. Da diese nur einmal jährlich stattfindet und da mehr als nur 2-3 Teilnahmen notwendig sind, um sich wirklich ein umfassendes Bild zu machen, kam ich auf die Anzahl von MINDESTENS 5 Jahren.
Mein Grundgedanke heute:
Die Ausgliederung macht eine solche „Sperrfrist“ noch um ein Vielfaches wichtiger: Jeder Sponsor, dem es um die Unterstützung unseres Vereins geht ist willkommen und wird dringend benötigt. Jeder Sponsor, dem es aus Eigeninteresse nur um die Kontrolle unseres Vereins geht, stellt eine potenzielle Gefahr dar. Ohne Sperrfrist könnte ein solcher Sponsor leicht versuchen, Kandidaten im Aufsichtsrat zu „platzieren“, die die Interessen des Sponsors vertreten statt die Interessen der Mitglieder. Eine Sperrfrist von 5 Jahren kann einen derartigen Versuch der Einflussnahme nicht vollkommen ausschließen, aber sie macht ihn sehr viel schwieriger und unattraktiver.
Daher hoffe ich, dass mein Antrag zur Satzungsänderung am Sonntag angenommen wird.
Hallo Christian, ich wünsche Dir dazu viel Erfolg und nur gut das nunmehr mehr Mitglieder die Wahrheit erfahren. Du hast Dir damals sehr viel Gedanken um unseren AR gemacht und auch ich war strikter Gegener für ein Mitglied in diesem Gremium die ihren Wohnsitz in Berlin und Köln haben. Denn wenn man den Pkt. 2 liest ist doch klar das dies in die Hose gehen mußte. Gut den Typ aus Berlin sind wir los, aber wie will man von Köln aus die Rechte und Pflichte für eine aktive Mitarbeit im AR erfüllen. Es wird sicher auch morgen mit um dieses Gremium gehen, sei wachsam und vertritt unseren 1.FCK, damit wir nicht ganz in der Versenkung verschwinden - viel Erfolg.
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