DBB-Umfrage

Wer ist der FCK-Spieler der laufenden Runde?

Wer ist der FCK-Spieler der laufenden Runde?


„Der Betze brennt“ will's wissen! Welcher Spieler des 1. FC Kaiserslautern hat Euch in den ersten 19 Spielen der Zweitligasaison 2014/15 und den beiden Pokalpartien am meisten überzeugt? Mit seiner Leistung auf dem Platz, seinem Auftreten, seiner Ausstrahlung.

Wer hat den größten Anteil daran, dass die Runde erfolgreicher lief, als vielleicht noch im Sommer gedacht. Wer hat den Unterschied gemacht?

Einer, den vor einem halben Jahr noch fast niemand auf dem Zettel hatte, ist Alexander Ring. Der Finne spielt seine zweite Saison für den FCK - und was für eine. Der „kicker“ stuft ihn als Notenbesten im Kader der Lautrer ein: mit einem Schnitt von 2,55 in elf Spielen. Vier Tore hat Ring erzielt, was für Platz zwei hinter Sechs-Tore-Mann Srdjan Lakic reicht. Bei den Ballkontakten kommt Ring auf 64 pro Spiel.

Michael Schulzes Premiere im Pokal in Wiesbaden ging ziemlich daneben. Doch FCK-Trainer Kosta Runjaic ließ den Neuzugang aus Cottbus, der in der Vorbereitung lange verletzt war, nicht fallen. Runjaic brachte Schulze überraschend gegen Karlsruhe - für Jean Zimmer. Und Schulzes Leistungen gaben seinem Trainer Recht. Fortan gehörte der gute Zweikämpfer (55% gewonnene Duelle in elf Spielen) zum Stamm.

Zu den Neuen, die insgesamt überzeugt haben, darf man auch Kerem Demirbay zählen. Der „kicker“ sieht ihn - zusammen mit Kevin Stöger - als Notenzweitbesten in der FCK-Klasse. In die Durchschnittsnote 2,90 flossen bei Demirbay zwölf, bei Stöger 18 Spiele mit ein. Demirbay brachte 82% aller Pässe an den Mann, Stöger erreichte in dieser Wertung 75%. In der Zweikampfstatistik haben beide Leihspieler mit 49% noch Luft nach oben. Der junge Österreicher Stöger sorgte vor allem in der ersten Hälfte der Hinrunde für Furore - er hatte nach seiner Einwechslung bei der Saisoneröffnung gegen 1860 entscheidenden Anteil daran, dass der FCK mit zehn Mann ein 0:2 in ein 3:2 drehte. Demirbay, der dem HSV gehört, stoppte zwischenzeitlich eine Knöchelverletzung.

Ein weiterer Gewinner der Vorrunde ist Markus Karl (Notenschnitt: 3,08). Leider brachte er sich beim Klassenprimus in Ingolstadt, als er gegen seinen Ex-Arbeitgeber seine vielleicht beste Halbzeit spielte, mit unnötigen Fouls selbst um den Lohn. Was er mittlerweile für einen Wert für die Mannschaft hat, sah man nach seiner Auswechslung. Mit einer Quote von 56% gewinnt er so viele Zweikämpfe wie Innenverteidiger Dominique Heintz. 83% der Karl-Pässe landen beim Mitspieler. Auch seine 71 Ballkontakte pro Spiel sind beachtlich - nur Chris Löwe (76) hat hier mehr.

Eine 3,08-Note gibt der „kicker“ auch Jean Zimmer - das Magazin wählte ihn zudem ein wenig überraschend zum besten Außenverteidiger der Liga. Bei seinem Trainer kam er zuletzt auf der offensiven Außenbahn zum Einsatz. Wie auch immer: 14 Einsätze hat sich der junge Pfälzer wohl selbst nicht erträumt. Beim Lautrer Anhang ist er ohnehin beliebt wie kaum ein anderer.

Bester Zweikämpfer bei den Roten Teufeln ist Willi Orban (68%). Seine Abgeklärtheit beeindruckt. In 17 Partien behalf er sich nur 18 Mal (1,06 pro Spiel) mit einem Foul. Bei Heintz, der wieder zu seiner alten Form aus der Foda-Frühzeit gefunden hat, liegt die Quote bei 1,16. Bei den Noten sind die K-Town-Two-Towers mit 3,09 (Orban) und 3,11 (Heintz) fast gleichauf.

Bemerkenswert sind auch die zehn (meist Kurz-)Einsätze und zwei Tore eines weiteren Youngsters: Sebastian Jacob.

So, wir hoffen, wir konnten Euch bei Eurer Wahl ein wenig Entscheidungshilfe geben. Jetzt seid Ihr gefragt: Wer ist der FCK-Spieler der laufenden Runde? Stimmt ab - und begründet Eure Wahl in einem Kommentar.

» Zur Umfrage im Diskussionsforum von „Der Betze brennt“

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Marky

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