Neues vom Betzenberg

Ache in der Nachspielzeit: FCK schlägt Osnabrück mit 3:2

Ache in der Nachspielzeit: FCK schlägt Osnabrück mit 3:2


Dieser Sieg ist so wichtig! Der 1. FC Kaiserslautern schlägt den VfL Osnabrück nach doppeltem Rückstand mit 3:2 (0:0) und verschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf. Zum Matchwinner wird einmal mehr Ragnar Ache.

FCK-Trainer Friedhelm Funkel setzte im wichtigen Heimspiel gegen den Aufsteiger wie erwartet auf die gleiche Elf, die am vergangenen Wochenende in Rostock gewonnen hatte. Vor 42.008 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion hatten die Roten Teufel durch zwei Volley-Abnahmen von Aaron Opoku (3.) und Filip Kaloc (5.), die ersten kleineren Möglichkeiten, insgesamt entwickelte sich in Hälfte eins aber ein Spiel auf Augenhöhe. Nachdem Torjäger Ragnar Ache eine Hereingabe von Tymo Puchacz knapp verpasste (15.), kamen die Gäste wenig später zur bislang besten Chance der Partie. Erik Engelhardts Abnahme mit der Hacke ging am langen Pfosten des FCK-Kastens vorbei (17.). Danach tat sich bis zur Pause nicht mehr allzu viel. Einem Kopfball von Ache nach Puchacz-Flanke fehlte in der 41. Minute die Wucht und so ging es entsprechend mit dem Zwischenstand von 0:0 in die Kabinen.

Mit Wiederbeginn spielten die Roten Teufel auf die Westkurve. Doch statt mehr Durchschlagskraft in der Offensive setzte es direkt die kalte Dusche. Einen Eckball für Osnabrück konnten die Lautrer nicht konsequent klären, aus acht Metern kam Engelhardt zum Abschluss und traf mit links zum 0:1 (48.). Der FCK brauchte ein paar Minuten, um sich von dem Schock zu erholen, kam nach einem Freistoß von Marlon Ritter dann aber zur Chance zum Ausgleich. Den Kopfball von Ache konnte VfL-Torwart Philipp Kühn entschärfen (62.). Vier Minuten später servierte Puchacz eine Ecke von rechts, wieder war Ache mit derm Kopf zur Stelle und traf dieses Mal unter die Latte zum 1:1-Ausgleich (66.). Die Freude und die Hoffnung auf die komplette Wende währte allerdings nur kurz. In der 69. Minute nutzte der VfL seinerseits einen Eckball zur erneuten Führung, die auch nach einer Überprüfung durch den VAR Bestand hatte. Immerhin blieb noch genügend Zeit, um noch einmal zurückzukommen. Im Anschluss an eine weitere Ecke nahm sich der eingewechselte Chance Simakala ein Herz, zog volley aus 20 Metern einfach mal ab und traf per Traumtor zum 2:2 (78.). Einen großen Höhepunkt hielt die Partie aber noch bereit. Bereits in der Nachspielzeit kam wieder Ache im Strafraum zum Abschluss und vollstreckte zum frenetisch gefeierten 3:2-Siegtreffer (90.+2).

Durch den Sieg im Kellerduell haben die Lautrer in der Tabelle nun ein kleines Polster von drei Punkten auf den Relegationsplatz. Am kommenden Samstag gastiert die Elf vom Betzenberg im Abendspiel bei Hannover 96 (20:30 Uhr)

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - VfL Osnabrück 3:2

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