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Negativlauf hält an: Lautern verliert 1:4 in Magdeburg

Negativlauf hält an: Lautern verliert 1:4 in Magdeburg


Auch ohne Dirk Schuster findet der 1. FC Kaiserslautern nicht sofort in die Erfolgsspur zurück. Beim 1. FC Magdeburg setzt es mit 1:4 (1:1) die vierte Niederlage in Folge, auf Platz 16 sind es nur noch zwei Punkte.

Im ersten Spiel nach Schuster schickte das interimsmäßig agierende Co-Trainerteam um Oliver Schäfer und Niklas Martin den FCK vor 25.214 Zuschauern im Heinz-Krügel-Stadion in der erwarteten defensiven Dreier-/Fünferkette aufs Feld. Sein Startelf-Debüt gab dabei Neuzugang Almamy Touré, der die rechte Seite in der Innenverteidigung übernahm. Zudem startete im defensiven Mittelfeld Tobias Raschl. Dafür rotierten Hendrick Zuck und Philipp Klement auf die Bank.

Die rund 2.500 mitgereisten Fans der Roten Teufel sahen bei Minusgraden einen konzentrierten Start ihrer Mannschaft, die Heimelf fand zunächst keine Lücken in der rot-weißen Abwehrkette. Bis Silas Gnaka mit seinem Pass über die Verteidigung hinweg Luc Casteignos erreichte, der Kevin Kraus entwischen und an Julian Krahl vorbei zum 1:0 einschieben konnte (17.). Doch die Lautrer ließen die Köpfe nicht hängen und mit dem ersten richtigen Torschuss besorgte Terrence Boyd den schnellen Ausgleich (25.). Im Anschluss neutralisierten sich beide Teams zunächst, ehe sich Touré ein Herz fasste, mit nach vorne marschierte und an Torhüter Dominik Reimann scheiterte, der wenige Sekunden später auch gegen Raschl retten konnte (40.). So blieb beim 1:1 zur Halbzeitpause.

Beide Teams starteten unverändert in die zweite Halbzeit und wieder ging der FCM in Führung: Baris Atik wurde nicht entscheidend beim Flanken gestört, Tymo Puchacz ließ Herbert Bockhorn ziehen, der ungestört zum 2:1 einköpfte (50.). Kurz darauf verhinderte Krahl den Doppelschlag, ehe sich das Spiel im leichten Schneefall vorübergehend beruhigte. Nach 20 ereignisarmen Minuten entschied der eingewechselte Connor Krempicki mit seinem Treffer zum 3:1 die Partie (75.). Der FCM hatte das Spiel im Griff und setzte durch Cristiano Piccini mit dem Elfmetertreffer zum 4:1 nach Foul von Julian Niehues den Schlusspunkt (85.)

Nach der deutlichen Niederlage steht der FCK nur noch zwei Punkte vor dem Relegationsplatz auf Rang 12, könnte aber am Sonntag noch auf Platz 13 oder 14 abrutschen. Weiter geht es mit zwei Heimspielen unter dem dann voraussichtlich neuen Cheftrainer Dimitrios Grammozis: In der Liga am Samstagmittag gegen Hertha BSC (13:30 Uhr) sowie vorher am Dienstagabend im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den ebenfalls schwer strauchelnden 1. FC Nürnberg (18:00 Uhr).

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Magdeburg - 1. FC Kaiserslautern 4:1

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