Neues vom Betzenberg

Muhammed Kiprit:

Muhammed Kiprit: "Ich wusste schnell, dass es passt"


Uff e Wort: Turbulenzen hat er vergangenes Jahr reichlich erlebt. Mit dem 1. FC Kaiserslautern möchte Muhammed Kiprit eine ruhige und erfolgreiche Saison spielen. Wir haben die neue Lautrer Sturmhoffnung zum Kurz-Interview getroffen.

Es war eine Achterbahnfahrt, die Muhammed Kiprit in der vergangenen Saison mit dem KFC Uerdingen erlebt hat. Investoren-Chaos, Insolvenz, sportliche Rettung, doch dann der Abstieg, weil der Verein eine siebenstellige Summe nicht aufbringen konnte und somit keine Lizenz für die 3. Liga erhielt. Der 22-jährige Stürmer hat das immer versucht auszublenden und war mit neun Treffern Uerdingens bester Torschütze. Eines davon erzielte er am Betzenberg: Am 08. Mai 2021 brachte er den KFC im Kellerduell in Führung und ließ die FCK-Fans zittern - am Ende jubelten aber die Roten Teufel. Zu denen gehört jetzt auch Kiprit. Der fühlt sich nach nur wenigen Tagen in der Pfalz schon pudelwohl und möchte auf seine Leistungen noch eine Schippe drauf legen.

Drei Fragen und drei Antworten mit Muhammed Kiprit:

Der Betze brennt: Muhammed Kiprit, herzlich willkommen in Kaiserslautern. Zunächst die Frage: Wie geht es Dir? Du musstest krankheitsbedingt aus dem Trainingslager früher abreisen. Konntest Du Dich schon etwas einleben?

Muhammed Kiprit (22): Auf jeden Fall. Mir geht es wieder besser, habe auch heute mit dem Team trainiert. Ich hatte im Trainingslager das Pech, dass ich zwei Tage lang Oberschenkelprobleme hatte und mich dann einen Tag vor meinem Geburtstag erkältet habe. Aber das kommt vor im Fußball, jetzt fühle ich mich wieder gut und ich freue mich, hier in Kaiserslautern zu sein. Aktuell wohne ich noch im Hotel, aber ich hoffe, demnächst eine schöne Wohnung hier in der Stadt zu finden. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, viele der Jungs kenne ich ja auch schon. Die Chemie stimmt, es ist eine tolle Truppe.

Der Betze brennt: Hinter dem FCK liegt eine schwierige Spielzeit, Du hast in Uerdingen aber eine wahre Achterbahnfahrt erlebt. Am Ende bekam der Verein keine Drittliga-Lizenz. Wann und wie kam es zum Kontakt mit dem FCK, und warum hast Du Dich für einen Wechsel in die Pfalz entschieden?

Kiprit: Nachdem die letzte Saison zu Ende gespielt war, kam erstmals der Kontakt mit dem FCK zustande. Marco Antwerpen hatte mich angerufen und mir von seinen Plänen erzählt, was er in Kaiserslautern vorhat und welche Art von Fußball er hier spielen lassen möchte. Diese Gespräche waren sehr positiv, ich wusste schnell, dass das zu mir passen könnte und das hier eine gute Chance für mich ist. Es freut mich, jetzt bei diesem großen Verein mit diesen tollen Fans zu sein. Es wäre richtig schön, zum Auftakt gegen Braunschweig wieder vor Fans hier auf dem Betzenberg spielen zu können. Wenn wir dann auch noch gewinnen würden, dann wäre es natürlich das Schönste.

Der Betze brennt: Welche persönlichen Ziele hast Du Dir für die Saison 2021/22 vorgenommen? Was möchtest Du mit dem FCK erreichen?

Kiprit: Zunächst einmal möchte ich gesund bleiben und mit der Mannschaft zusammen erfolgreichen Fußball spielen. Natürlich will ich so viele Tore wie möglich erzielen, um meinem Team zu helfen. Denn ich bin Stürmer und das ist meine Aufgabe. Je mehr Tore ich mache, desto besser ist es am Ende für den FCK. Und ich möchte meine Torquote vom letzten Jahr verbessern. Das ist mein Ziel.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Fünfter externer Neuzugang: Das ist Muhammed Kiprit (Der Betze brennt)

Kommentare 128 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken